RAAbits Hauptschule 7–9 · Gesellschaftslehre 98 M1 Das Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 3 von 12 Was geschah am 20. Juli 1944? Der folgende Zeitungsbericht verrät dir, was am 20. Juli 1944 passiert ist. Aufgabe 1 Sieh dir die Abbildung an und lies den Zeitungsbericht. Attentat auf den Führer gescheitet Mit einer Bombe versuchte eine Gruppe von Offizieren gestern Mittag den Führer zu töten. Die Bombe, die von Oberst Graf von Stauffenberg gezündet wurde, explodierte nur wenige Meter neben Hitler. Nur durch Zufall überlebte dieser leicht verletzt. Foto: Bundesarchiv, Bild-Nr.: 146-1972-025-10 21. Juli 1944 t h t c h i c s i n s a n r a o r V o V Gegen 12.30 Uhr betritt StauffenHitlers Hauptquartier nach dem Anschlag berg den Besprechungsraum, in dem sich Hitler aufhält. Kurze Zeit später verlässt er diesen wieder. Er lässt seine Aktentasche mit der Bombe zurück, die gegen 12.45 Uhr explodiert. Mehrere Personen werden durch die gewaltige Druckwelle verletzt. Vier Männer sterben. Aufgabe 2 Beantworte die Fragen mithilfe des Textes. a) Was geschah am 20. Juli 1944? b) Welche Personen waren am Attentat beteiligt? c) War das Attentat erfolgreich? RAAbits Hauptschule 7–9 · Gesellschaftslehre 98 M5 Das Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 11 von 12 Bomben, Flugblätter und Verstecke – Formen des Widerstands Es gab noch weitere Menschen, die während der nationalsozialistischen Herrschaft Widerstand leisteten. Aufgabe 1 Lies dir die Texte aufmerksam durch. Schneide dann die Bilder aus und klebe sie neben den passenden Text. Der Unternehmer Oskar Schindler beschäftigte im Zweiten Weltkrieg 1 200 jüdische Zwangsarbeiter in seinen Fabriken. Der Gestapo erzählte er, dass er sie für die Produktion von kriegswichtigen Gütern benötigte. So rettete er sie vor dem Tod in den Konzentrationslagern. t h c i s n An der Universität München bildete sich 1942 die Widerstandsgruppe Weiße Rose um die Geschwister Hans und Sophie Scholl. Die Studenten verteilten Flugblätter, in denen sie zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus aufriefen. Ihre Mitglieder wurden wegen Hochverrat ermordet. a r o V Zwei Monate nach Kriegsbeginn verübte Johann Georg Elser ein Attentat auf Adolf Hitler. Dieser war auf einer Kundgebung in München. Nur durch Zufall war Hitler nicht mehr im Saal als die Bombe hochging. Elser wurde von der Gestapo verhaftet und am 9. April 1945 hingerichtet. Foto: picture-alliance/dpa Foto: akg-images 12 von 12 RAAbits Hauptschule 7–9 · Gesellschaftslehre 98 Das Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 Aufgabe 2 Beantworte die folgenden Fragen: 1. Wie half Oskar Schindler seinen jüdischen Arbeitern? 2. Wie drückte die „Weiße Rose“ ihren Widerstand aus? 3. Warum scheiterte der Bombenanschlag von Johann Georg Elser? 4. Was passierte mit den Widerstandskämpfern? t h c Lösung (M 5) Aufgabe 1 Lies dir die Texte aufmerksam durch. Schneide dann die Bilder aus und klebe sie neben den passenden Text. V Zwei Monate nach Kriegsbeginn verübte Johann Georg Elser ein Attentat auf Adolf Hitler. Dieser war auf einer Kundgebung in München. Nur durch Zufall war Hitler nicht mehr im Saal als die Bombe hochging. Elser wurde von der Gestapo verhaftet und am 9. April 1945 hingerichtet. Aufgabe 2 Beantworte die folgenden Fragen: 1. Wie half Oskar Schindler seinen jüdischen Arbeitern? Er sagte den Nationalsozialisten, dass er sie für die Arbeit in der Fabrik benötigte. 2. Wie drückte die „Weiße Rose“ ihren Widerstand aus? Die Weiße Rose verteilte an der Universität München Flugblätter, in denen sie zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus aufrief. 3. Warum scheiterte der Bombenanschlag von Johann Georg Elser? Hitler war nicht mehr im Saal, als die Bombe hochging. 4. Was passierte mit den Widerstandskämpfern? Die Widerstandskämpfer wurden verhaftet und hingerichtet. Foto: picturealliance/dpa a r o An der Universität München bildete sich 1942 die Widerstandsgruppe Weiße Rose um die Geschwister Hans und Sophie Scholl. Die Studenten verteilten Flugblätter, in denen sie zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus aufriefen. Ihre Mitglieder wurden wegen Hochverrat ermordet. Foto: akg-images i s n Der Unternehmer Oskar Schindler beschäftigte im Zweiten Weltkrieg 1 200 jüdische Zwangsarbeiter in seinen Fabriken. Der Gestapo erzählte er, dass er sie für die Produktion von kriegswichtigen Gütern benötigte. So rettete er sie vor dem Tod in den Konzentrationslagern.