Klemens Sander | Bassbariton Der gebürtige Oberösterreicher war zunächst St. Florianer Sängerknabe, bevor er in Wien bei Helena Lazarska und Robert Holl Gesang studierte. Bereits während seiner Studienzeit debütierte er an der Volksoper Wien. Seitdem war er als Residenzkünstler der Volksoper Wien und als Ensemblemitglied des Staatstheaters Karlsruhe in verschiedenen Rollen zu hören, u.a. als Papageno („Die Zauberflöte“), Conte Almaviva („Le nozze di Figaro“), Donner („Das Rheingold“), Belcore („L’elisir d’amore“), Marcello und Schaunard („La Bohème“), Ping („Turandot“), Onegin („Eugen Onegin“), Silvio („Pagliacci“), Harlekin („Ariadne auf Naxos“) oder Falke („Die Fledermaus“). Gastengagements führten ihn zu den Salzburger Festspielen (Schreker: „Die Gezeichneten“), ans Theater an der Wien („Giulio Cesare“, „Dialogues des Carmélites“, „Intermezzo“, „Death in Venice“, „The Telephone“), ans Grand Theatre Luxembourg und an die Oper Leipzig (Papageno in „Die Zauberflöte“), zur Oper Klosterneuburg (Titelpartie in „Don Giovanni“; Escamillo in „Carmen“), ans Teatro Carlo Felice in Genua und an die Neue Oper Wien (Hauptpartie in Tan Duns „Tea“), zum Festival Musiques Interdites Marseille (Malignac in Korngolds „Die Kathrin“) sowie an die Nationaloper Vilnius (Conte Almaviva in „Le nozze di Figaro“) und an das New National Theatre Tokyo (Dr. Falke in „Die Fledermaus“). Auch als Interpret zeitgenössischer Musik hat sich Klemens Sander in kürzester Zeit einen Namen gemacht. 2014 feierte er bei der vielbeachteten Österreichischen Erstaufführung von Manfred Trojahns „Orest“ an der Neuen Oper Wien einen großen Erfolg mit seiner eindringlichen Interpretation der Titelpartie. 2015 verkörperte er im Rahmen der Wiener Festwochen die beiden Hauptpartien bei der Uraufführung der beiden Opern „Unterbrochenes Schreiben“ von Alexander Shchetynsky und „Emigranten“ von Wladimir Pantchev. 2016 wird er wieder bei der Neuen Oper Wien zu hören sein, diesmal als Sokrates in Ernst Kreneks „Pallas Athene weint“. Als Gewinner des „Richard Tauber Prize“ und Preisträger des Internationalen Schumann Wettbewerbs Zwickau sowie des Internationalen Gesangswettbewerbs s´Hertogenbosch widmet er sich mit besonderer Hingabe dem Liedund Oratorienfach. Klemens Sander folgte u.a. Einladungen zu den Salzburger Festspielen und zu den Osterfestspielen, in den Wiener Musikverein und ins Wiener Konzerthaus, in die Berliner Philharmonie, die Laeiszhalle Hamburg, ins Gewandhaus Leipzig, in die Suntory Hall Tokyo, ins Teatro Monumental Madrid, zum Schleswig-Holstein Musik Festival, zum Beethovenfestival Warschau, zum Kammermusikfest Lockenhaus, zu den Barocktagen Melk, zum Ocean Sun Festival, zum BBC Cardiff, zum Musik Festival Grafenegg, zum Oxford Lieder Festival und in die Londoner Wigmore Hall. Konzerthöhepunkte der jüngsten Vergangenheit beinhalten u.a. Beethovens „Missa solemnis“ mit dem Wiener Kammerorchester, eine Tournee mit Beethovens „Missa Solemnis“ und dem Orquestra Sinfónica do Estado de São Paolo in Brasilien, Beethovens „IX. Symphonie“ beim Beethoven Festival Warschau, Brahms´ „Ein deutsches Requiem“ mit dem RTVE, Weills „Die Sieben Todsünden“ und Bachs „Weihnachtsoratorium“ beim Musik Festival Grafenegg, eine Spanien-Tournee mit Schuberts „As-Dur-Messe“ und dem Orquesta Sinfónica de Euskadi, Liederabende in Südamerika sowie Orffs „Carmina burana“ und Mendelssohns „Die erste Walpurgisnacht“ im Wiener Musikverein. Bisherige Zusammenarbeit verband ihn unter anderem mit Dirigenten wie Bertrand de Billy, Kirill Petrenko, Kent Nagano, H.K. Gruber, Jérémie Rhorer, René Jacobs, Carlos Kalmar, Helmuth Rilling, Andrés Orozco-Estrada, Stefan Vladar, Thomas Dausgaard und Georges Prêtre. Von Klemens Sander sind diverse CDs erschienen (Mahler: „Lieder eines fahrenden Gesellen“, Beethoven: „IX. Symphonie“, Fauré: „Requiem“, Händel: „Judas Maccabaeus“, Verdi: „Requiem“, Bach: Kantate „Ich habe genug“). 2013 hat er gemeinsam mit dem Pianisten Justus Zeyen sein von Publikum und Kritik gefeiertes Debüt-Album mit Schuberts „Schwanengesang“ und den „Seidl Liedern op. 105“ veröffentlicht. 2016 wird Schuberts „Die schöne Müllerin“ erscheinen. Zukünftige Verpflichtungen beinhalten u.a. Ping („Turandot“), Papageno („Die Zauberflöte“) und Schaunard („La Bohème“) an der Volksoper Wien, u.a. Liederabende in Deutschland, Österreich und Italien, eine USA-Tournee mit Schuberts „Schwanengesang“, Beethovens „IX. Symphonie“ mit dem Tonkünstler Orchester Niederösterreich in Grafenegg und Schubert Lieder in der Bearbeitung für Orchester mit der Israel Camerata in Jerusalem und Tel Aviv. Stand: September 2015 www.klemenssander.com | www.schwanengesang.info