- Reto Waltisberg

Werbung
01
MARKETING
GRUNDLAGEN
ANALYSE
Dr. Reto Waltisberg
2017
01
Marketing
Grundlagen
Themen:
01 Grundlagen
02 Marktanalysen
03 Marktforschung
05 Fallstudie
„Liechti“
TK 13.05.17 Z
Marketing = Werbung?
Marketing
Grundgedanken
Analyse
Produkt (DL)
Unternehmen
Marktforschung
Marketingziele
Was stellen wir her?
Wie wollen wir den Verkauf Organisieren?
Wie wissen wir, wer was kaufen will?
Wo wollen wir hin mit unserem Produkt?
Strategie
Positionierung
Wie kommen wir dorthin?
Marketingmix (4P)
Massnahmen
Was verkaufen wir wo, zu welchem Preis, unter
welchem Namen und an wen?
1
Marketing
Grundgedanken
Historie
– Die Geburtsstunde des Marketings kam
in Deutschland mit der Erfindung des
Backpulvers 1893 durch Dr. Oetker.
– Dem Kunden wurde erstmals ein Produkt
angeboten, das ihm eine Arbeitserleichterung verschaffte und von dem er
aber bis dahin gar nicht gewusst hatte,
dass er es überhaupt brauchte.
1
Phase I
Marketing
Entstehung
Produktorientierung ab 1945 (nach dem 2. Weltkrieg)
- Alles was produziert wurde, konnte verkauft werden.
- Verkäufermarkt: Nachfrage > Angebot.
Phase II
Verkaufsorientierung ab 1960
- Absatzmärkte mussten systematisch erschlossen werden, da mehr
Güter als Käufer vorhanden waren.
- Käufermarkt: Nachfrage < Angebot.
Phase III
Marktorientierung ab 1970
- Marktsegmentierung, Zielgruppendefinition.
- Spezialisierung auf einzelne Bedürfnisse.
1
Phase IV
Marketing
Entstehung
Wettbewerbsorientierung ab 1980
- Betonung von Alleinstellungsmerkmalen.
- Positionierung.
Phase V
Umfeldorientierung ab 1990
- Reaktion auf ökologische, technologische oder gesellschaftliche Veränderungen.
Phase VI
Dialogorientierung ab 2000
- interaktive Ausrichtung der Kommunikation durch Internet, E-Mails.
Phase VII
Netzwerkorientierung ab 2010
- Web 2.0, soziale Netzwerke.
1
Marketing
Entstehung
Historie
– Der Begriff „Marketing“ wurde erstmals zwischen 1905 und 1920 an
amerikanischen Universitäten verwendet.
–
Das erste Marketing-Seminar Deutschlands wurde 1935 im Namen der
Nürnberger Handelshochschule durchgeführt.
–
Auf universitärer Ebene entwickelte sich Marketing Ende der 1960er/
Anfang der 1970er Jahre.
2
Markt
Herleitung
– Das Zusammentreffen
zwischen Angebot und
Nachfrage bezeichnet
man als Markt.
Vom Bedürfnis zur Nachfrage
Aufgabe Marktanalyse
Vom BedürfnisBerechnen
zur NachfrageSie die Grösse des Marktes
für Jeans in der Schweiz.
Aufgabe Marktanalyse
Berechnen Sie die Grösse des Marktes
für Jeans.
Statistik der Schweiz:
Bevölkerung 8,0 Mio.
Wohnen
Stadt/Agglo: 75%, Land: 25%
Haushalte
3,5 Mio.
Einkommen
10’000.- pro HH
Ausgaben
3% für Bekleidung
Zahlen gerundet
2
Marktanalyse
Marktgrössen
> 39
Marktkapazität
„Anzahl Menschen, die sich eine Jeans wünschen.“
Bedarfsseitige Marktaufnahmefähigkeit ohne Berücksichtigung der Kaufkraft
Marktpotential
„Anzahl Menschen, die sich eine Jeans wünschen und sich diese leisten
können.“
Marktkapazität unter Berücksichtigung der Kaufkraft der Nachfrager
Marktvolumen
„Anzahl Jeans, die in einem Jahr absetzt wurden.“
Gesamtheit der in einem bestimmten Markt abgesetzten Produkte
Marktanteil
„Anteil von H&M am Jeansmarkt.“
Anteil der einzelnen Unternehmungen am jeweiligen Marktvolumen
2
Marktanalyse
Marktgrössen
> 39
Anzahl HH x 5 Paar Jeans
3,5 x 5 = 17,5 Mio.
Marktkapazität
„Anzahl Menschen, die sich eine Jeans wünschen.“
Marktpotential
„Anzahl Menschen, die sich eine Jeans wünschen und sich diese leisten
können.“
Anzahl HH x 3 Paar Jeans
3,5 x 3 = 10,5 Mio.
Marktvolumen
„Anzahl Jeans, die in einem Jahr absetzt wurden.“
Marktzahlen
Marktanteil
„Anteil von H&M am Jeansmarkt.“
Unternehmenszahlen
2
Marktanalyse
Marktgrössen
Sättigungsgrad?
> 41
2
Marktanalyse
Marktgrössen
Sättigungsgrad?
VO x 100%
PO
2
Marktanalyse
Teilmärkte
2
Marktanalyse
Markt Segmentierung
Aufteilung des Gesamtmarktes in
homogene Zielgruppen (Personen)
nach verschiedenen Kriterien.
*) Homogen = Personen mit gleichen
oder ähnlichen Bedürfnissen
2
Marktanalyse
Segmente und Teilmärkte
Segmente = Personen
Teilmärkte = Produkte
Marktanalyse Aufgabe
Lesen Sie sich in die Fallstudie „Liechti“
ein und beantworten Sie die Fragen zu
Aufgabe 1.
Benutzen Sie
das Buch als
Hilfsmittel.
Arbeiten Sie
in Teams.
Marktanalyse
Lösungsansatz
Marktanalyse
Lösungsansatz
Marktanalyse
Lösungsansatz
Marktanalyse
Lösungsansatz
Marktanalyse
Lösungsansatz
Marktanalyse
Lösungsansatz
Marktanalyse
Lösungsansatz
Marktanalyse
Lösungsansatz
3
Marktforschung
„Etwas vom Hörensagen her kennen, ist keine Marktforschung“
Marktforschung
Hintergrund
– Gesättigte Märkte, intensive Konkurrenz und verkürzte
Produktlebenszyklen führen dazu, dass die Gewinnung von
Informationen über Absatzmärkte und Konsumenten zu einem
zentralen Element im Marketing geworden sind.
– Es ist zu ungenau, sich auf Vermutungen abzustützen.
– Es ist zu subjektiv, von sich auf andere zu schliessen.
Marktforschung
Vorteile und Wirkungen
Marktforschung
Methoden: Primärforschung
Marktforschung (Primär)
Methoden der Befragung
Marktforschung (Primär)
Arten von Experimenten
Marktforschung (Primär)
Auswertung (Beispiel Swiss)
Marktforschung
Methoden: Sekundärforschung
Marktforschung
(Sekundär)
Sekundärforschung (desk research):
Beschaffung von Daten, welche für andere Zwecke bereits erhoben wurden:
Unternehmensinterne Datenquellen:
Fibu, Bebu, Kundenstatistiken, Berichte von Innen- und Aussendienst
Unternehmensexterne Datenquellen:
BAK Basel, CS-Bulletin
Statistische Jahrbücher, Veröffentlichen von Bund, Gemeinden,
Handelskammern, Wirtschaftsverbänden
Verlage (Bücher, Medien On- und Offline)
Unternehmenspublikationen (Geschäftsberichte, Webpages)
Institute (IHA, Nielsen, Schober)
Marktforschung
(Sekundär)
Werbeagentur „Jung von Matt“: Das Wohnzimmer einer typisch durchschnittlichen Schweizer Wohnung (2005) ist die reale Umsetzung einer
extensiven Recherche von
- statistischen Jahrbüchern
- demografischen Analysen und psychologischen Karten,
- Konsumanalysen, Bücher, Hitparaden und Artikel.
Marktforschung Aufgabe
Lesen Sie sich in die Fallstudie „Liechti“
ein und beantworten Sie die Fragen zu
Aufgabe 2.
Benutzen Sie
das Buch als
Hilfsmittel.
Marktforschung
Aufgabe
Marktforschung
Lösungsansatz
a)
b)
Marktforschung
Lösungsansatz
c)
d)
Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Dr. Reto Waltisberg
2017
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