Die „legale“ Revolution 1933/34 Reichstagswahlen angesetzt auf den 5. März 33 Wahlkampf und Terror 27.Feb. 33 Brand des Reichstagsgebäudes 44%, 288 Sitze für die NSDAP NSDAP stärkste Fraktion im Reichstag Eröffnung des Reichstages am 21. März in der Potsdamer Garnisonskirche 23. März: Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich 28. Feb.: Notverordnung zum Schutz von Volk und Staat „Reichstagsbrandverordnung“ (nach §48 WRV) Verbot der Kommunistischen Partei, Verfolgung und Inhaftierung von NS-Gegnern “Ermächtigungsgesetz“ von den Reichstagsfraktionen verabschiedet (nur gegen die Stimmen der SPD) • Aufhebung der wichtigsten Grundrechte „bis auf weiteres“, Todesstrafe für Hoch- und Landesverrat • Ende des Rechtsstaates • Permanenter Ausnahmezustand • Die gesetzgebende Gewalt liegt für 4 Jahre bei der Reichsregierung • Aufhebung der Gewaltenteilung • Selbstentmachtung des Parlamentes ab März 33 „Gleichschaltung“ der Länder und aller Verwaltungen Reichsstatthalter als Länderchefs, Länderparlamente dem RT gleichgeschaltet NS-Anhänger in alle Führungspositionen im öffentlichen Leben ab Juni 33: Verbot bzw. Selbst-Auflösung der politischen Parteien Verhaftungen von NS-Gegnern (Einschüchterungen, KZ) Einzug der Partei-Vermögen SPD-Führung ins Exil: Prag, London Beseitigung aller innenpolitischen Gegner: NSDAP als alleinige Partei, aufgebaut nach dem Führerprinzip nach 1. Mai 33: Zerschlagung der Gewerkschaftlichen Organisationen statt dessen NSOrganisation: Deutsche Arbeitsfront (DAF) Aug. 1934 Tod Reichspräsident Hindenburgs Vereinigung der Ämter von Reichskanzler und Reichspräsident: Hitler: „Führer und Reichskanzler“ 30.6. 34 sogen. „Röhm-Revolte“ Entmachtung der SA durch die SS und Reichswehr (Ermordung Röhms und vieler SA-Führer, nachträglich als „Staatsnotwehr“ deklariert) Ergebenheit der Reichswehrführung Hitler als Oberbefehlshaber der Wehrmacht Hitler demontiert die Weimarer Reichsverfassung und errichtet eine auf seine Person ausgerichtete Diktatur.