Architektur Journal Internationales Fachmagazin 02/2013 - Sommer / Herbst Holz, das in den Himmel ragt 8-stöckiges Pionierprojekt revolutioniert die Bauwelt Der LCT ONE (LifeCycle Tower ONE) von Cree versetzt die Baufachwelt in Erstaunen. Der achtstöckige LCT ONE ist das erste Gebäude, an dem das in einem mehrjährigen Forschungsprozess entwickelte modulare und flexibel nutzbare Bausystem für nachhaltige Gebäude eingesetzt wurde. Dieses Pionierprojekt am Standort Dornbirn (Vorarlberg) ist mit Passivhaus-Technologie errichtet worden. Der außergewöhnliche Büroturm steht für eine nachhaltige und ressourcenschonend einsetzbare Baulösung für den urbanen Raum. Ein derartiges Vorzeige- und Pionierprojekt braucht eine flexible, sichere und effiziente Zutrittslösung. Anforderungen, die das GANTNER System voll und ganz erfüllt. Es war daher sehr schnell klar, dass eine GANTNER Gesamtlösung zum Einsatz kommen wird. Der Hauptzugang sowie die einzelnen Stockzugänge des LCT ONE wurden mit Online-Schlössern ausgestattet, die einzelnen Mieteinheiten wurden je nach Anforderung mit On- oder Offlinekomponenten bestückt. Die Türen sind mit der Gebäudeüberwachung gekoppelt und können komfortabel über die eigene Software verwaltet werden. GANTNER zeichnete sich für das gesamte Zutrittsprojektmanagement verantwortlich und erfüllte diese Aufgabe zur großen Zufriedenheit der Bauherren. Die Fakten des LCT ONE: Dimensionen: 8 Stockwerke, Höhe 27m, Breite 13 m, Länge 24 m Flächen: individuelle Mietflächengrößen 100 qm – 1.600 qm Architektur: designed by Herman Kaufmann, Fassaden aus Recyclingmetall, sichtbares Holztragwerk, Energiestandard: Passivhaustechnologie Fensterflächen: Dreifachverglasung Betriebskosten: optimiert durch automatisches EnergieverbrauchsMonitoring Ausstattung: elektronisches Zutrittssystem von GANTNER Electronic GmbH, Personenaufzug, individuelle Energieverbrauchs-Visualisierung Bauherr: Cree GmbH Dornbirn )XQNO¶VXQJ:L1HW 9HUQHW]WJDQ]RKQH.DEHO Mit WiNET heißt auch batteriebetrieben „online“. Das GANTNER WiNET macht aus batteriebetriebenen Doppelknaufzylindern oder Beschlägen vernetzte Onlineleser – ganz ohne aufwändige Türverkabelung. Als „Kabelersatz“ dient eine Funkverbindung zu einem Controller. Damit kann die Verwaltung der Personenberechtigungen auch bei bisherigen Offline Türen wie im Online Modus komfortabel am PC verwaltet und gesteuert werden. 3U¤PLHUWH )XQNQHW]O¶VXQJ GANTNER Electronic GmbH l Montafonerstr. 8 l 6780 Schruns l T +43 (0)5556 737840 l www.gantner.com Journal Mit jeder Ausgabe unseres Fachmagazins versuchen wir, aktuelle Trends in der österreichischen Architekturlandschaft aufzuzeigen und einen Überblick über Konzepte sowie über laufende und bereits realisierte Projekte zu bieten. Wir wollen neueste Entwicklungen präsentieren, die auf den unterschiedlichsten Sektoren neue Maßstäbe setzen. Gebäude mit öffentlicher Widmung werden ebenso vorgestellt wie infrastrukturelle Bauwerke oder Wohnbauten. Der Fokus der Planer liegt dabei auf den unterschiedlichsten Schwerpunkten, beispielsweise angeführt seien hier Ökologie, Stadtplanung, technische Konstruktion, soziale Elemente u. v. m. Architektur ist mehr als das Planen und Bauen von Gebäuden. Wie kaum eine andere Disziplin nimmt sie gestaltend und vermittelnd Einfluss auf die kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung unserer Zeit. Der Architekt beeinflusst durch sein Schaffen, durch die Umsetzung seiner Ideen und Vorstellungen den Prozess kulturellen Wandels und kann als Trendsetter und Wegbereiter architektonischen und städtebaulichen Fortschritts verstanden werden. Als Experte steht er zwischen Baukunst aktuellen oder historischen Zuschnitts auf der einen und angewandter Technik auf der anderen Seite. Diesen Wandel sowie die Synergie zwischen kultureller Entwicklung und schöpferischer Gestaltung versuchen wir, in unserem Architektur Journal anhand aktueller Beispiele zu beleuchten. Vorwort SEHR GEEHRTE LESERINNEN, SEHR GEEHRTE LESER Neben Architekten, Baumeistern, Planern und Bauingenieuren sollen mit unserer Zeitschrift auch jene angesprochen werden, die als Zuseher und Interessierte am Prozess des Bauens und der Gestaltung der Umwelt und der Umgebung teilnehmen und deren Interessenschwerpunkt auf hochwertiger Architektur und ihrem inhaltlichen Umfeld liegt. Architektur Journal informiert über das Architekturschaffen in umfassender Form. Aktuelles Baugeschehen und repräsentative Bautätigkeit werden ins Blickfeld gerückt. Ausgewählte Projekte veranschaulichen das breite Spektrum des Themas Architektur. Es werden Funktionalität, baukonstruktive Besonderheiten, Wirtschaftlichkeit undenergetische Aspekte berücksichtigt. Dabei sind wir um reiche Bebilderung bemüht, um die neuen, in der Bauwelt gesetzten Akzente auch lebendig darstellen zu können. Architektur Journal versteht sich als Informationsmedium und als Mittler. Den LeserInnen danken wir sehr herzlich für ihr Interesse. Weiters möchten wir auch Architekten und Verantwortlichen aus der Baubranche für die enge Zusammenarbeit Dank sagen. Herbert Klüber und das Architektur Journal-Team 3 Impressum A. Media Service Verlagsges.m.b.H. Binderweg 20 A-5101 Bergheim Tel.: +43 (0) 662 / 45 75 69-0 Fax: +43 (0) 662 / 45 75 69-33 E-mail: [email protected] Web: www.architektur-journal.com Layout & Grafik: Norbert Miesseler 4 Architektur Journal Inhaltsverzeichnis Vorwort Impressum Inhaltsverzeichnis K.U.L.T. Musikum Hof 3 4 5 6 Wohnanlage Nachtigallenstrasse 10 Haus der Berge Berchtesgaden 12 Avita Resort Bad Tatzmannsdorf Travel Charme Bergresort Werfenweng Hotel Sans Souci Wien Forsthofalm ****S Mountain Resort Kals am Grossglockner Hotel Spirodom Admont Braucommune in Freistadt Hotel Erzherzog Johann Bad Aussee Landeskrankenhaus Bad Aussee Landeskrankenhaus Gmunden Volksschule Thalgau Landesberufsschule Hallein Schulzentrum Gramastetten Freiwillige Feuerwehr Gramastetten Forum Schönbrunn Wien Haus S Baden bei Wien Penthouse K Wien Einfamilienhaus L Hopfgarten Gewerbegebäude Baumeister Lahofer Auersthal Anwaltskanzlei Wien Festspielhaus Salzburg LAB Building East Klosterneuburg Duomet GmbH Ybbsitz Zizala Lichtsysteme GmbH Wieselburg Willich TB GmbH Asten Tiflisbrücke Innsbruck Hauptbahnhof Wien Airport Office Point Salzburg ÖAMTC Perg 16 24 28 34 38 42 46 50 52 56 58 60 62 63 64 66 68 70 72 74 75 76 78 79 80 81 82 84 86 ÖAMTC Rohrbach 88 Rotkreuz Dienststelle Perg 90 Haus K 91 Goldsteig Käsereien Bayerwald 92 Inserentenverzeichnis 98 Architektur Journal Architektur Journal Architektur Journal Heimat Österrreich Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsges.mbH Heimat Österreich Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsges.mbH Staatliches Bauamt Traunstein Leitenbacher Spiegelberger Architekten BDA Innenarchitekten Stadtplaner AVITA Resort Travel Charme Bergresort Werfenweng Sans Souci Group Forsthofalm Das Gradonna Hotel Spirodom Admont Braucommune in Freistadt Architektur Journal Ernst Giselbrecht + Partner ZT GmbH pm1 projektmanagment, planen und bauen gmbh pm1 projektmanagment, planen und bauen gmbh Architektur Journal TWO IN A BOX ARCHITEKTEN ZT GmbH TWO IN A BOX ARCHITEKTEN ZT GmbH Bilfinger Baugesellschaft m.b.H. junger_beer architektur zt gmbh t-hoch-n ZIVILTECHNIKER GmbH Architekturbüro DI Josef Rappl Baumeister Lahofer GmbH Architektur Journal Architektur Journal Architekten Frank + Partner ZT GmbH Schaupp Bauplanungsgesellschaft m.b.H. Schaupp Bauplanungsgesellschaft m.b.H. Schaupp Bauplanungsgesellschaft m.b.H. Architekt DI Hans-Peter Gruber Unger Stahlbau Ges.m.b.H. Architektur Journal Architekt DI Heinz Plöderl - Wels Architekt DI Werner Bauböck - Ried Architekt DI Heinz Plöderl - Wels Architekt DI Werner Bauböck - Ried Architekturbüro DI Johannes Quast Architekturbüro DI Johannes Quast Architekturbüro DI Rudolf Gemoll PGH Ingenieurgesellschaft für technische Gebäudeausrüstung mbH Architektur Journal 5 Heimat Österreich K.U.L.T. MUSIKUM HOF 6 Architektur Journal Journal Heimat Österreich 7 Heimat Österreich Architektur In Hof ist das neue Musikum Flachgau IV mit dem treffenden Namen „K.U.L.T.“ – für Kultur.Unterricht.Literatur.Theater. – fertiggestellt worden. Die multifunktionale Einrichtung bietet Raum für Kulturerhaltende aller Partnergemeinden, und wurde in den Medien bereits als das schönste Musikum im Land Salzburg bezeichnet. Der Gemeinschaftsgedanke war es, der dieses Projekt ins Leben gerufen hat. Und viele bekennen sich zu diesem! Namentlich die Gemeinden Hof bei Salzburg, Ebenau, Faistenau, Fuschl am See, Hintersee, Koppl, Plainfeld, St. Gilgen, Strobl und Thalgau. Dass Kunst und Kultur prägend auf die Menschen wirkt, und Regionen davon nachhaltig profitieren können, war und ist der Konsens aller Beteiligten. Und somit war die Gleichberechtigung derselben der wesentlichste Faktor, der neben Idealismus und Konsequenz letztendlich auch zum Erfolg des Projektes führte. Bereits 2001 knüpfte Bürgermeister Dr. Werner Berktold aus Hof erste Kontakte mit seinen Kollegen aus den Nachbargemeinden, um Schulungsräumlichkeiten für den musikalischen Nachwuchs zu schaffen. Nach langen Jahren des Verhandelns, Planens und der Konzeption konnte nach Abschluss aller Verträge und der Bauverhandlung im Mai 2011 der Spatenstich für das regionale Groß-Projekt stattfinden. Die Architekten DI Peter Harrer und Johannes Wegmann mussten die akustischen Anforderungen an den Musikunterricht berücksichtigen, und die Räumlichkeiten des Musikums entsprechend darauf abstimmen. Das hochwertige Ergebnis begeisterte alle, denn immerhin werden hier mittlerweile ca. 600 Schüler von 35 LehrerInnen in Musik und Tanz unterrichtet. Aber vor allem auch deshalb, weil das Wunschkind der Gemeinden nicht nur Unterrichtsräume zur Musikerziehung anbietet. Es wurden auch noch zahlreiche weitere Konzepte verwirklicht; so zum Beispiel die öffentliche Gemeinde-Bibliothek, welche im K.U.L.T. großzügig und funktional untergebracht wurde. Mit einem breit gefächertem Medienangebot und einem Schwerpunkt auf „Leselust und Lesefähigkeit der Kinder“ werden bereits die Jüngsten angesprochen: vom Vorlesetheater über das Bilderbuchkino bis hin zu Besuchen von Kindergruppen und Schulklassen. Weiters wurde ein Veranstaltungssaal für 400 Personen mit Teleskop-Schiebetribüne und einer umfassenden technischen Ausstattung errichtet. Auch die örtliche Trachtenkapelle hat ein Probelokal bekommen. Die Räumlichkeiten werden teilweise in Mehrfachnutzung von örtlichen Vereinen genutzt, und somit sind alle Voraussetzungen erfüllt, um dieses Haus mit allen Generationen zu beleben. Auch in den Gebäudekomplex integriert, allerdings als separates Projekt deklariert, sind die neue Polizeiinspektion von Hof und 14 barrierefreie Miet- und Eigentumswohnungen, welche bereits Mitte März übergeben wurden. 8 Verwirklicht wurde das gesamte Vorhaben durch den Bauträger Heimat Österreich. In zweijähriger Bauzeit setzten die Strabag als Generalunternehmer und die SABAG als Bau- und Projektleiter das Projekt zügig und souverän um. Direktor Karl Huber, Geschäftsführer der Heimat Österreich, meint dazu: „Müsste man einen Leitfaden für ein partnerschaftlich und professionell abzuwickelndes Projekt neu schreiben, wäre dieses Bauvorhaben die beste Vorlage!“. In Fragen Details und Interior wie zB. Bestuhlung und Notenständer war die Firma Niederreiter zuständig. Anfang April 2013 war es dann soweit, und das Gebäude konnte in einem feierlichen Festakt durch die Vertreter der Partnergemeinden und Projektbeteiligten offiziell eröffnet, und somit allen Nutzern übergeben werden. Bei diesem Anlass wurde Dr. Berktold wegen seines Rückzuges aus der aktiven Gemeindepolitik für seinen Pioniergeist und Einsatz als Langzeitbürgermeister der Gemeinde Hof bei Salzburg das Große Verdienstzeichen des Landes Salzburg von Landeshauptfrau Gabi Burgstaller überreicht. Die Gemeinde Hof trägt als Standortgemeinde zwar die finanzielle Hauptlast, doch ein Finanzierungskonzept der Heimat Österreich – mit Unterstützung des Landes Salzburg – gibt den Partnergemeinden Sicherheit bei der Beteiligung an den Errichtungskosten und der Bewirtschaftung. Das Musikum Flachgau IV ist also zweifellos ein Beispiel für Partnerschaft, Transparenz und dem Willen und der Liebe vieler Kleiner, gemeinsam etwas Großes zu erreichen. Journal Journal Heimat Österreich BILDNACHWEIS www.christof-reich.com www.hoe.at %LOGFKULVWRIUHLFKFRP HOF MUSIKUM • Veranstaltungssaal für 400 Personen • 5lXPHIU0XVLNXPXQG|UWOLFKH9HUHLQH • Gemeindebibliothek • Polizeiinspektion Hof • 14 barrierefreie Miet- und Eigentumswohnungen Heimat Österreich gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsges.m.b.H. Plainstraße 55 • 5020 Salzburg 7HORI¿FH#KRHDW j g Ihr Partner für Büro- und Objekteinrichtungen 5020 Salzburg, Wolf-Dietrich-Str. 23, Tel. +43(0)662-883099, www.sitzen-schlafen.at 9 Heimat Österreich Architektur WOHNANLAGE DI Thomas Forsthuber (Haus 1-2) sowie Thalmeier Architektur ZT GmbH (Haus 3-5) entwickelt und von Generalunternehmer Ebster Bau GmbH realisiert. Im Mai 2013 übergab die Heimat Österreich im feierlichen Rahmen die neue Wohnanlage in der Nachtigallenstraße, Salzburg. Die 5 Wohnhäuser mit insgesamt 64 barrierefreien Wohnungen bieten eine außergewöhnliche Architektur in Verbindung mit ausgezeichneter Wohnqualität. Pfiffige Details wie farblich abgesetzte Balkoneinfassungen prägen das Erscheinungsbild der Wohnhäuser und schön gestaltete Freiflächen lockern die Wohnanlage auf. Die Anlage beweist, daß auch moderne Architektur mit einer natürlichen Umgebung harmoniert. Auch Kinderfreundlichkeit wird hier großgeschrieben. Eine innovative Idee von Landschaftsplanerin DI Anna Detzlhofer ist das Spielband entlang des Angers in der Mitte des Freibereichs. NACHTIGALLENSTRASSE Die auffällige Architektur der Häuser wurde von den Architekturbüros Arch. DI Christoph Scheithauer und Mag. Arch. 10 Journal Journal Heimat Österreich Edler Brandschutz: Die stumpf einschlagenden STS-Türen verbinden die hochwertige Optik des Edelstahls und Brandschutz-Anforderungen bis EI 90. Hier eingesetzt im Betriebsrestaurant der Firma Trumpf in Ditzingen. Foto: Hörmann Feuer- und Rauchschutzabschlüsse müssen primär ihre funktionellen Anforderungen erfüllen. STS Feuerschutztüren von Hörmann allerdings zeichnen sich darüber hinaus durch ihre hochwertige Optik aus. Ihre Türflügel schlagen stumpf ein, so dass sie bündig mit der Zarge abschließen. Bei entsprechender Montage lässt sich so mit der Wand eine planebene Fläche herstellen. Mit STS-Türen sind jedoch auch außergewöhnliche gestalterische Ideen umsetzbar: Die EI 30- und EI 90-Anforderungen entsprechenden Feuerschutzabschlüsse liefert Hörmann vollständig, auch inklusive Beschlagteilen und Bändern, aus Edelstahl. Damit werden die Türen zu Gestaltungselementen im Raum. Zudem ermöglicht die Edelstahl-Ausführung ihren Einsatz in Bereichen, wo sie nicht nur eine Feuer- und Rauchschutz-Funktion erfüllen, sondern auch hoher Korrosion, etwa durch Wasser, widerstehen müssen. Damit ist sie geeignet für Anforderungen zum Beispiel in Küchenbereichen, in gewerblichen oder industriellen Bauten, wie Laboratorien oder chemischer Produktion. STS-Türen lassen sich nach Angaben des Herstellers Hörmann als einzige stumpf einschlagende Tür am Markt unter bestimmten Voraussetzungen ohne Vermörtelung montieren. Das vermindert die Gefahr von besonders bei der Edelstahl-Ausführung ärgerlichen Beschädigungen und Verschmutzungen. STS-Türen sind in ein- und zweiflügligen Ausführungen sowie mit verdeckt liegenden Bändern erhältlich. Ihr Vorteil: So unterbrechen keine aufliegenden Bänder die bündige Fläche optisch. ōYROOYHUJODVWH)HXHUXQG5DXFKVFKXW]DEVFKOđVVH DXV6WDKOXQG$OXPLQLXP ōĠÃFKHQEđQGLJH6WDKO)HXHUVFKXW]WđUHQ ō1XUEHL+ùUPDQQ(,$XWRPDWLN6FKLHEHWđUHQ ADRESSBOX Heimat Österreich gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsges.m.b.H. Plainstrasse 55 A-5020 Salzburg Tel: +43 (0) 662 / 43 75 21-0 [email protected] - www.hoe.at BILDNACHWEIS www.christof-reich.com 11 Staatliches Bauamt Traunstein HAUS DER BERGE BERCHTESGADEN Zielsetzung Der Nationalpark Berchtesgaden umfasst einen repräsentativen Ausschnitt der Bayerischen und Berchtesgadener Alpen. Er ist der einzige Hochgebirgs-Nationalpark Deutschlands und gehört zu den wenigen Gebieten in Mitteleuropa, in denen das freie Wirken der Naturkräfte noch erlebt werden kann. Im „Haus der Berge“ werden dem Besucher die Besonderheiten dieser Hochgebirgsnatur mit allen Sinnen vermittelt und die Faszination von „Natur Natur sein lassen“ exemplarisch vor Augen geführt. Das Haus der Berge – der Inhalt bestimmt die Architektur Ausgangspunkt für Architektur und Ausstellungskonzept die „vertikale Wildnis“ des Nationalpark Berchtesgaden, die sich vom Grund des Königsees bis zum Watzmanngipfel über 2300 Höhenmeter erstreckt und innerhalb eines Schutzgebiets als einmalig gilt. Das Haus der Berge besteht aus dem Ausstellungsgebäude, dem Bildungszentrum und dem dazwischenliegenden Außengelände, das 12 Architektur als dritter Bestandteil des Gesamtkonzepts ebenfalls die verschiedenen Lebensraumtypen und Naturelemente im Nationalpark darstellt. Die Ausstellung setzt den gesamten Nationalpark und dessen „vertikale Wildnis in Szene. Entlang eines ansteigenden Ausstellungsparcours werden die Lebensraumbereiche des Nationalparks – Wasser, Wald, Almweiden sowie Fels und Karst - behandelt. Im Bildungszentrum sollen Schulklassen und Jugendgruppen die Möglichkeit haben, sich aktiv mit Pflanzen und Tieren (z. B. Insekten, Wassertieren) und Naturmaterialien, die aus dem Außengelände bezogen werden, auseinander zu setzen, insbesondere die Inhalte der Ausstellungen zu vertiefen, und anhand praktischer Tätigkeiten erlebnisorientiertes Lernen zu ermöglichen. Im Außengelände werden die Naturelemente Geologie, Boden, Wasser, Luft sowie Tier- und Pflanzenwelt und die Biotoptypen erlebbar. Die Kombination des Bildungszentrums mit dem unmittelbar benachbarten Außengelände ermöglicht eine moderne und für die Teilnehmer attraktive Umweltbildungsarbeit. Das städtebauliche Umfeld am westlichen Ortsrand von Berchtesgaden ist geprägt von einer großzügigen Villenbebauung um 1900 mit parkähnlichen Grundstücken und Journal Staatliches Bauamt Traunstein ADRESSBOX Entwurfsplanung: Staatliches Bauamt Traunstein Rosenheimer Straße 7 D-83278 Traunstein Tel: +49 (0) 861 / 57-245 [email protected] www.stbats.bayern.de Ausführungsplanung und Raumbildender Ausbau: Leitenbacher Spiegelberger Architekten BDA Innenarchitekten Stadtplaner Haslacherstraße 20 D-83278 Traunstein Tel: +49 (0) 861 / 909 98 71 [email protected] www.ls-ais.com BILDNACHWEIS Josephine Unterhauser/Rimsting 13 Staatliches Bauamt Traunstein Architektur einem alten Baumbestand. Das städtebauliche Konzept der Planung reagiert auf die örtliche Situation durch eine additive Bauweise. Die rund 25.000 Kubikmeter umbauter Raum des Ausstellungsgebäudes sind auf vier Baukörper aufgeteilt: das Foyer, das Cafe, die Ausstellung und die Bergvitrine. Durch die Höhenstaffelung und die Vor- und Rücksprünge der einzelnen Baukörper ordnet sich die Gesamtanlage des Informationszentrums in das Ortsbild und den Straßenraum ein. Die Architektur des Hauses ist eng verzahnt mit der Ausstellungskonzeption. Die „Bergvitrine“, ein aufgesetzter Kubus mit verglasten Fronten und einer im Inneren begehbaren artifiziellen Bergskulptur, ist die Hauptattraktion der Ausstellung und gibt eine wichtige gestalterische Linie für die Architektur des über 100 m langen Hauptgebäudes vor. Die „Bergvitrine“ birgt einen besonderen „Schatz“: Die Berchtesgadener Bergwelt. Die Wetterstahlhülle um die Bergskulptur symbolisiert den Nationalpark, der sich schützend über die Region spannt und diese vor nachteiligen Entwicklungen bewahren soll. Ein Schließmechanismus macht es möglich die beiden Glasfassaden der Bergvitrine voll zu verdunkeln. Im geschlossenen Zustand dienen sie als Projektionsflächen für einen Film, der die Natur des Nationalparks im Wandel der Jahreszeiten darstellt. 14 Journal Staatliches Bauamt Traunstein Alle 12 Minuten öffnet sich diese 11 Meter hohe Lamellenanlage auf der Nord- und Südseite der ansonsten verdunkelten Bergvitrine und gibt den Blick frei auf das Watzmannmassiv. Dieser Moment stellt den Höhepunkt der Wanderung durch die “Längste Vertikale“ dar und schafft somit die Verbindung von der artifiziellen Ausstellung hin zur realen Natur des Nationalpark Berchtesgaden. Planungsprozess- und Realisierungsprozess Die Entwurfsplanung zum Haus der Berge stammt vom Staatlichen Bauamt Traunstein, die Bauleitung erfolgte durch KS Baucontrol Kraiburg/Inn. Die Planung wurde vom Bauamt eng mit dem Ausstellungskonzept von Atelier Brückner aus Stuttgart verzahnt. Ein gemeinsamer Planungsstart, die Ergebnisse des Wettbewerbs zum Ausstellungskonzept und ein interdisziplinär arbeitendes Planungsteam, das zum Ziel hatte ein Gebäude aus einem Guss zu errichten, waren die Voraussetzungen für einen ungestörten Planungs- und Bauablauf. Mit der konsequenten Verfolgung dieser Arbeitsweise ist es am Ende gelungen, den Kosten- und Terminrahmen zu halten und ein Gebäude zu realisieren in dem sich der Nutzer in seinen Zielen, Funktionen und Leitmotiven wiederspiegelt. -Meisterbetrieb seit 20 JahrenJahrzehnte Erfahrung Geschultes Fachpersonal Neuste Technik in 83451 Piding, Ahornstr. 30 Telefon: 08651 / 65577 Telefax: 08651 / 62538 e-mail: [email protected] www.thumo.de 15 AVITA Resort ADRESSBOX AVITA Resort Thermenplatz 1 A-7431 Bad Tatzmannsdorf Tel: +43 (0) / 3353 / 89 90-0 [email protected] www.avita.at 16 Architektur Journal Journal AVITA Resort AVITA RESORT BAD TATZMANNSDORF Lifestyle, Exklusivität, Wellness und mehr … Nach zwei Jahren Bauzeit wurde der letzte Teil des beeindruckenden Aus- und Umbauprojekts des AVITA Resort Bad Tatzmannsdorf finalisiert. Mit der Fertigstellung des Hotelzubaus ist die Modernisierung und Erweiterung des gesamten AVITA Resorts abgeschlossen und bietet alles, was das anspruchsvolle Wellnessherz begehrt. Das AVITA Hotel ist um einen hauseigenen Wasser-, Saunaund Ruhebereich (AVITA Exklusiv) - welcher exklusiv den Hotelgästen vorbehalten ist – und um 22 Zimmer deluxe erweitert worden. 17 AVITA Resort AVITA Exklusiv: Der neue Wellnessbereich exklusiv für den Hotelgast Der neue Wasser-, Sauna- und Ruhebereich steht ausschließlich Hotelgästen zur Verfügung und lässt keine Wünsche offen. Der großzügige Wellnessbereich punktet vor allem mit einer sinnlichen Atmosphäre und schafft mit seinen einzigartigen Licht- und Farbeffekten ein faszinierendes Ambiente. Ein besonderes Highlight ist das neue Schwebebecken mit ergonomischen Wassersofas und 36°C warmen Thermalwasser. Modernes Design und hohe Baukunst werden hier vereint. Mit einer Wasserfläche von rund 175 m² erstreckt sich das Schwebebecken vom Innen- in den Außenbereich und gewährt einen einzigartigen Blick über Bad Tatzmannsdorf. Vier einzigartige Wohlfühlsaunen (Panorama-Sauna, Sole-Dampfoase und zwei Infrarot-Doubles) - mit außergewöhnlichen Funktionen und Design - lassen die Herzen der Saunaliebhaber höher schlagen! Kurze Wegstrecken schaffen eine optimale Anbindung zur modernisierten AVITA Therme inkl. Sauna Garten Eden und dem neuen AVITA Lady´s Spa. 18 Architektur Journal Journal AVITA Resort Die Wasserflächen in der AVITA Therme Bad Tatzmannsdorf erstrecken sich über 2000 m² und haben nur eines im Sinn Sie auf Händen zu tragen. AVITA Lady´s Spa: exklusiv – besonders – feminin Im Zuge der Hotelerweiterung wurde die bestehende Hotelsauna zu einem einzigartigen Lady´s Spa Bereich. Mit dem neuen AVITA Lady´s Spa wurde eine einmalige Wellness- und Saunaoase exklusiv für die Frau geschaffen, die ganz auf die Bedürfnisse der weiblichen Gäste abgestimmt ist. Vier Wohlfühlsaunen und Ruhezonen gewähren Relaxstunden der besonderen Art. Hier können sich Damen ungezwungen bewegen und die Privatsphäre bleibt stets gewährt. Kuschelige Rückzugsnischen, geprägt von warmen Farben, garantieren wohltuende Entspannung für Körper und Geist. Stilvolles Interieur, inspirierende Beleuchtung und ausgewählte Aromadüfte sind ganz auf die Bedürfnisse der Frau abgestimmt. Dazu dürfen die aktuellsten FrauenMagazine nicht fehlen. Spezielle Pakete mit Übernachtung in den Freundinnenzimmern, ergänzt durch eine große Auswahl an femininen Beauty- und Massagebehandlungen, garantieren besondere Momente unter Freundinnen! 19 AVITA Resort Architektur Deluxe-Zimmer: Exklusives Wohnerlebnis Die 22 neuen Zimmer deluxe – darunter eine Penthouse Suite mit Dachterrasse – werden höchsten Ansprüchen gerecht und schaffen ein exquisites Wohnerlebnis. Die lichtdurchfluteten Räume, harmonische Stoffe und Farben, warme Hölzer und ein hohes Maß an Funktionalität prägen den Charakter der neuen Zimmer. Jedes Zimmer ist mit Balkon oder Terrasse ausgestattet und bietet – aufgrund der sonnigen Ausrichtung – eine entspannte Wohn- und Wohlfühlatmosphäre. Die Penthouse Suite bietet auf 120 m2 ein ultimatives Luxuserlebnis! Klassische Eleganz, innovatives Design, ein wunderbarer Blick von der großzügigen Panoramaterrasse in die sanft hügelige Landschaft, ein Privat-Spa mit Dampfdusche und Infrarotkabine sowie hochkarätige Serviceleistungen machen den Aufenthalt zu einem besonderen Erlebnis. In Kombination mit dem angrenzenden Familienzimmer deluxe stehen den Gästen insgesamt 170 m² zur Verfügung. BILDNACHWEIS AVITA Resort Bad Tatzmannsdorf 20 Sommer in der AVITA Therme Egal wie der Sommer wird – in der AVITA Therme garantieren wir Ihnen Badegarantie und 36 Grad bei jedem Wetter. Mit unseren Romantikstegen direkt am neu angelegten Naturbadeteich inkl. Erlebnisbecken sowie dem idyllischen Romantikgarten steht Ihnen ein vielseitiges Angebot zur Wahl, welches Sie in vollen Zügen genießen können. Von Mai bis Mitte September finden im Thermenrestaurant MEDITA lautet das Motto „Grill&Chill“. Sie werden mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt und genießen dazu ein herrliches Panorama von der Sonnenterrasse über die malerische Landschaft des Südburgenlandes. Tipp: Jeden Sonn- und Feiertag wird Live-Musik im Außenbereich der AVITA Therme geboten. Journal AVITA Resort Eintauchen in reinstes Thermalwasser, Saunieren in einer der schönsten Saunalandschaften Österreichs mit 20 (!) Saunakabinen und den Körper mit einer Wellness-Massage rundum verwöhnen. Das ist purer AVITA-Luxus für Körper, Geist und Seele! Auf höchsten Genuss und köstlichen Geschmack wird im AVITA Resort besonders Wert gelegt. Damit wir Sie kulinarisch noch besser verwöhnen können, haben wir unser Hotelrestaurant vergrößert und neu gestaltet. 21 Architektur AVITA Resort Der neue AVITA Wasser-, Sauna- und Ruhebereich steht ausschließlich unseren Hotelgästen zur Verfügung und besticht durch seine noble Atmosphäre. wellness & spa international definiert Wellness neu im Falkensteiner Hotel Schladming www.devine.at Aufzüge Rolltreppen Automatiktüren Wir bringen Sie an Ihre Ziele KONEAktiengesellschaft Aktiengesellschaft || 8010 | Raiffeisenstraße 46 KONE 5020 Graz Salzburg | Vilniusstraße 13 www.kone.at 22 Sauna Infrarot Soledom Dampfbad Private Spa Spa Anlagen Bei uns arbeitet ein Team angesehener Fachleute im Bereich Architektur, Design und Konstruktion, das gemäß den Bedürfnissen des Auftraggebers die gesamten Projektunterlagen für die Inneneinrichtung, von der Planung des gesamten Einrichtungsbildes über die Entwicklung neuer Produkte bis hin zur Planung der eigenen Produktion, erstellt. Für den Prozess der Gestaltung der neuen Produkte werden 3D-Modelle verwendet sowie die modernste CADCAM-Technologie, die eine Datenübertragung aus den Plänen direkt in die Verarbeitungstechnologie ermöglicht. Wir sind stolz darauf, dass wir derzeit an einigen größeren Projekten beteiligt sind: - Kaisergarten Hotel und Spa in Deutschland, - Hotel Urbani in Österreich - sowie einige Projekte in Zusammenarbeit mit dem anerkannten österreichischen Ingenieurshaus R. Wolte GmbH. Zu unseren größeren Erfolgen des vergangenen Jahres zählen wir - die Mitarbeit an der Ausstattung des Hotels Falkensteiner Belgrad - die Renovierung und Erweiterung des Komplexes Avita, Bad Tatzmannsdorf - die Ausstattung der Appartementsiedlung für die Mitarbeiter im Mutterunternehmen BMW in München. Wir sind ein zuverlässiges und umweltbewusstes Unternehmen; neben den angesehenen Namen auf unserer Referenzliste zeugen hiervon auch die erworbenen Zertifikate aus dem Bereich des Qualitätsmanagements (ISO 9001). Architektur Travel Charme Bergresort Werfenweng TRAVEL CHARME BERGRESORT WERFENWENG Nur 45 Kilometer südlich von Salzburg, im Pongau, öffnete das neue Travel Charme Bergresort Werfenweng auf 902 Metern Höhe in einem der schönsten Talschlüsse Österreichs am 1. Dezember 2012 seine Pforten. Auf einem sonnigen Hochplateau, eingebettet in eine idyllische Naturkulisse bietet Werfenweng einen atemberaubenden Blick auf die Bergwelt des Tennengebirges. Als einer von 27 Urlaubsorten der Alpenregion, die dem Netzwerk „Alpine Pearls“ angehören, und als Vorreiter für umwelt24 schonenden Tourismus bietet das Dorf beste Bedingungen für nachhaltige Erholung. Das Vier-Sterne-Superior Hotel legt seinen Schwerpunkt auf Aktivitäten und Wellness in ursprünglicher Natur. Das neue Travel Charme Bergresort Werfenweng bietet über 90 Doppelzimmer, 20 Juniorsuiten und zehn Suiten, die allesamt über einen Balkon, moderne Bäder sowie über große Doppelbetten (2,00 x 2,10 Meter) verfügen. In Journal Journal Travel Charme Bergresort Werfenweng ADRESSBOX Travel Charme Bergresort Werfenweng Weng 195-198 A - 5453 Werfenweng Tel: +43 (0) 6466 / 391-0 [email protected] www.travelcharme.com 25 Architektur Travel Charme Bergresort Werfenweng direkter Nachbarschaft zum Hotel befinden sich drei Residenzen mit 46 Apartments, ideal für den Familienurlaub. Die geräumigen Apartments sind mit möblierten Terrassen oder Balkonen sowie mit einer offenen Wohnküche und Essplatz eingerichtet. Die geschmackvollen Wohnbereiche nennen eine gemütliche Sitzgruppe mit ausziehbarem Schlafsofa, ein Fauteuil, teilweise Kamin, Ohrensessel und einen Schaukelstuhl ihr Eigen. Die Wohn- und Schlafbereiche sind mit Eiche-Echtholzparkett sowie Fußbodenheizung ausgestattet. Bei Bedarf können in den unteren Geschossen eine Waschmaschine mit Trockner, ein absperrbarer Skiständer sowie Fahrradabstellflächen genutzt werden. HDTV und kostenfreier Internetzugang ergänzen die Ausstattung der Zimmer, Suiten und Apartments. Die Kombination von Tradition und modernem Design zeichnet das Hotel aus: Die exklusiv vom italienischen Designer Lorenzo Bellini entworfene Innenausstattung greift spielerisch alpine Stilelemente auf und schafft mit heimischen Hölzern und Materialien eine entspannte Atmosphäre. Auch mit dem historischen Bauernhaus, in dem Veranstaltungen aller Art stattfinden, wird ganz auf Tradition 26 gesetzt. Das Haus des „Stroblguts“, das auf dem Gelände des Travel Charme Bergresorts Werfenweng wiederaufgebaut wird, blickt auf eine über 400 Jahre alte Geschichte zurück. Über Travel Charme Die Travel Charme Hotels & Resorts AG mit Sitz in Zürich (Schweiz) betreibt mit der Marke Travel Charme derzeit zwölf Häuser im Qualitäts- und Premiumsegment der Vier- bis Fünf-Sterne-Kategorie. Unter der Dachmarke Travel Charme befinden sich neun Hotels und Resorts in Deutschland und drei Häuser in Österreich. Journal Journal Travel Charme Bergresort Werfenweng Tiefenverdichtung für das Travel Charme Bergresort Werfenweng Vorsprung durch Ideen, Beratung und Qualität. 27 SANS SOUCI GROUP HOTEL SANS SOUCI WIEN 28 Architektur Journal CHARISMATIC LUXURY IM HERZEN WIENS Ende 2012 öffneten sich die Türen eines außergewöhnlichen und glamourösen Hotel-Projektes. Das Hotel Sans Souci Wien in der Burggasse 2 im 7. Bezirk wurde gemeinsam mit dem kongenialen Design-Partner yoo verwirklicht und stellt eine atemberaubende Mischung aus Kunst, Design, lässigem Savoir Vivre und zurückhaltendem Luxus dar. Einchecken oder einziehen? Das ist hier nicht die Frage. Das geschichtsträchtige, sorgsam revitalisierte Gebäude beherbergt ein Deluxe Boutiquehotel sowie „hotel-serviced residences“ im Obergeschoß – ein perfekter Rückzugsort mitten im Herzen von Wien. „Charismatic Luxury bezeichnet wohl am ehesten das Geheimnis des Sans Souci Wien“, erklärt Norbert Winkelmayer, CEO der Sans Souci Group. „Es ist die besondere Verbindung von Kunst, Design und gutem Geschmack, die jenen unvergleichlichen Sans Souci Charme ausmacht. Nicht protzig zurschaustellend sondern lässig zurückhaltend, eine Lebenshaltung, ein Lifestyle.“ Großzügig präsentiert sich beispielsweise im Sans Souci Wien die Sammlung moderner Kunst. So begegnen einem in öffentlichen Bereichen und in den Zimmern Original-Werke von Roy Lichtenstein, Allen Jones oder Steve Kaufman genauso selbstverständlich, wie man auf Designermöbeln von Tom Dixon oder Egg Chairs von Arne Jacobsen Platz nimmt. SANS SOUCI GROUP BILDNACHWEIS Hotel Sans Souci Management GmbH / © Gregor Titze Kulturviertel Spittelberg und das MuseumsQuartier sind nur einen Steinwurf entfernt; Wiens größte Shoppingmeile, die Mariahilferstraße und die noblen Luxus-Boutiquen im 1. Bezirk sind bequem zu Fuß erreichbar. Inspirierendes yoo-Design Hinter dem Wohndesign des Sans Souci Wien steckt das innovative Designkollektiv yoo rund um den weltbekannten Designer Philippe Starck und den visionären Immobilienentwickler John Hitchcox. Seit 1999 schaffen sie weltweit innovative Hotel- und Wohnräume mit inspirierendem Design und außergewöhnlichem Wohngefühl. Im Hotel Sans Souci Wien hat yoo seine Vision von urbanem Wohnerlebnis zum ersten Mal in einem österreichischen Hotel umgesetzt. Die charismatische yoo-Designsprache zieht sich durch das gesamte Gebäude, von der lichtdurchfluteten Lobby bis zu den insgesamt 63 individuell gestalteten, großzügig angelegten Zimmern und Suiten in hellen Farben. Toplage im Herzen Wiens Kunst und Kultur dominieren nicht nur das Innenleben des Hotels, sondern auch die unmittelbare Umgebung: Das Sans Souci Wien in der Museumstraße 1, 1070 Wien, liegt im Epizentrum von Museen, Theatern, sowie einer lebhaften Restaurant- und Barszene. Das Kunst- und ADRESSBOX Sans Souci Wien Burggasse 2 A-1070 Wien Tel: +43 (0) 1 / 522 25 20 [email protected] www.sanssouci-wien.com 29 Architektur SANS SOUCI GROUP Im Restaurant „La Véranda” wird mit Hingabe und Liebe zum Detail gekocht, wobei vorwiegend biologische, regionale und saisonale Produkte verwendet werden. Küchenchef René Pichler und sein Team lassen so jeden Tag erneut authentische, kreative à la carte Gerichte entstehen. Casual cuisine eben – im Übrigen nicht nur für Hotelgäste! „Le Bar“ widmet sich ganz dem sinnlichen Genuss – und welches Getränk verkörpert Sinnlichkeit und Eleganz mehr als Champagner? Neben klassischen alkoholischen und nicht-alkoholischen Getränken, Longdrinks und Cocktails wird eine exquisite Selektion diverser Champagnersorten serviert. Außerdem ist „Le Bar“ ein Rückzugsort für Raucher. „Le Salon“ ist mit einer Größe von 60 m² ideal für Meetings, Seminare, Pressekonferenzen, kleine Empfänge, Feiern und exklusives „Private Dining“ geeignet. Von Tageslicht durchflutet, strahlt der hohe Raum viel Atmosphäre aus und bildet mit Klimaanlage und modernster Technik den idealen Rahmen für verschiedenste Events. 30 Journal SANS SOUCI GROUP Das Wohlbefinden der Gäste spielt eine zentrale Rolle, die sich durch das gesamte Haus zieht. ‚Create an oasis for urban life‘. Das ist die Botschaft mit der das Sans Souci entspannte Atmosphäre mit unaufdringlichem Luxus vereint. Daher stand für Hoteldirektorin Andrea Fuchs früh fest, sich für den Spa-Bereich mit KLAFS, dem führenden Hersteller im Bereich Sauna und Spa, einen kompetenten Partner zur Seite zu holen: „Gerade bei der Planung der Abläufe im Spa und der Umsetzung der Grundidee der urbanen Oase stand uns KLAFS als erfahrener Partner zur Seite.“ Der elegante Sans Souci Spa Club ist eine Wellnessoase auf 450 m² - ein harmonischer Ort der Entspannung mitten in Wien. Der Spa-Bereich ist mit zwei Behandlungsräumen, einem Fitnessraum (Ausdauer, Kraft, Kinesis), drei Saunen (inklusive Ladies‘ Spa), einem Dampfbad, einer Sonnenwiese und einem Pool ausgestattet. Traditionelle und exotische Treatments werden mit der exklusiven französischen Marke „Anne Semonin“ und der österreichischen Naturkosmetiklinie „Vinoble“ durchgeführt. Täglich geöffnet bis 22:00 Uhr. Der Sans Souci-Pool ist mit 20 Metern ideal für intensives Schwimmtraining geeignet. Kristallluster von Viabizzuno über dem Schwimmbecken sorgen für eine zauberhafte, typische „Sans Souci Atmosphäre“. Eine weitere Besonderheit: der Pool ist von 7:00 Uhr bis 22:00 Uhr geöffnet. Übrigens: Der exklusive Sans Souci Spa Club samt Behandlungen ist nicht nur Hotelgästen oder Sans Souci Residents vorbehalten. Der Genuss von Day Spa im Sans Souci – auch Pool-Benutzung – steht allen offen! Mit verschiedenen Mitgliedschaften kann der Spa Club auch längerfristig genutzt werden. Erleben und genießen Sie Wellness von der schönsten Seite im Lifestyle Hotel Sans Souci. KLAFS GmbH I A - 1200 Wien Tel. 01/6154960 0 I www.klafs.at 31 SANS SOUCI GROUP Architektur Zimmer & Suiten: mit Sans Souci Service Das Hotel Sans Souci Wien bietet Zimmer und Suiten in verschiedenen Größen, vom geräumigen Superior Zimmer mit 25 m² bis zur luxuriösen Master Suite mit 70 m². Die hellen, stylishen Räume sind mit Parkettböden, MirrorScreens, hochwertigen Betten und Designklassikern ausgestattet. In den Master Suiten sind neben Antiquitäten, Designermöbeln und Vi-Spring Betten auch Marmor-Badezimmer zu finden, die über eine freistehende, runde Badewanne mit einem Durchmesser von 1,70 m verfügen. Zu den Highlights in den Zimmern zählen das Interior Design von yoo, goldene Wandmalereien sowie Fotografien von Hubertus Hohenlohe (Superior und Luxury Zimmer) bzw. Original-Werke von Roy Lichtenstein (Junior und Master Suiten). Im Sans Souci gibt es zusätzlich einige Zimmer, die für Menschen mit Behinderung ausgestattet sind. Im Sans Souci Service inkludiert sind Vital-Büffet-Frühstück, Benützung des Spa- und Fitnessbereichs mit Pool, WLAN Internet, Pillow Menu, Concierge-Service, Valet Parking u.v.m. Die Residences: Privater Luxus mit Traumaussicht Ab dem vierten Obergeschoss beherbergt das Gebäude private High-End-Residences in verschiedenen Größen, die keine Wünsche offen lassen – und das nicht nur wegen der spektakulären Aussicht über Wien. So sind noch fünf der fünfzehn Residences, von einer Größe zwischen 180 und 340 m² und mit einer Terrasse ausgestattet, ebenfalls - optional auf Käuferwunsch - im einzigartigen yoo-Design ausgestattet verfügbar. Eine weitere Besonderheit der Residences: den Bewohnern stehen sämtliche Serviceleistungen des Hotels – von Concierge über Room Service bis hin zur Nutzung des exklusiven Sans Souci Spa & Fitness-Angebotes – zur Verfügung. Hauseigene Garagenplätze für jede Residence komplettieren das exklusive Wohnerlebnis. VERSUCHSANSTALT TGM FACHBEREICH AKUSTIK UND BAUPHYSIK Akkreditierte Prüfstelle für Bauakustik, Lärm- und Wärmeschutz Messungen im Labor und in Gebäuden Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen Schall- und Lärmschutzplanung Entwicklung und Beratung Wexstrasse 19-23 • A 1200 Wien • + 43 (0)1 33 126 411 • www.tgm.ac.at 32 DIPL.- ING. RUDOLF SPIEL ZIVILINGENIEUR FÜR BAUWESEN STATIK, PRÜFINGENIEUR, GUTACHTEN KONSTRUKTION, TRAGWERKSPLANUNG Rueppgasse 11/6, 1020 Wien Tel: +43(1) 214 78 18 e-mail: [email protected] www.zt-spiel.at Das Ingenieurbüro Dipl.-Ing. Rudolf Spiel ist seit 1983 erfolgreich im konstruktiven Ingenieurbau tätig. Der Tätigkeitsbereich erstreckt sich von der statischen Tragwerksberechnung bis zum Erstellen der Ausführungspläne für Stahlbetonbau, Stahlbau und Holzbau sowie die Tätigkeit als Gutachter und Prüfingenieur und die begleitende Überwachung von Bauvorhaben bezüglich BauarbeitenKG. Durch die partnerschaftliche Organisation des Ingenieurbüros können auch anspruchsvolle Projekte praktisch jeder Größenordnung durchgeführt werden. FORSTHOFALM Architektur VOLLENDUNG EINER VISION Das erste siebengeschossige BIO-Vollholzhotel mit „Thoma Holz100 made by Meiberger Holzbau“ Auf 1.050 Metern Höhe eröffnete Familie Widauer im Dezember 2008 das Holzhotel Forsthofalm in Leogang als erstes Vollholzhotel im Salzburger Land. Nun folgte die zweite Etappe. Nach vier Monaten Bauzeit und einer Erweiterung um einen 1.200 Kubikmeter großen Holzbau - fand die Wiedereröffnung der Forsthofalm am 1. August 2013 statt. „Die Forsthofalm sollte noch stärker als Ganzjahresziel positioniert werden, unabhängig von Saisonzeiten oder Wetterkapriolen. Wir bieten ein einmaliges Urlaubserlebnis im Einklang mit der Natur. Natur bedeutet für mich Freiheit und das ist unsere Philosophie“, so Markus Widauer. Umgeben von Almwiesen und Wäldern fügt sich das Hotel sanft in die Landschaft ein und trägt die Natur durch seine Holzbauweise und Panoramaausrichtung nach innen. Die Bauarbeiten begannen im April 2013. Neuer Holzbau mit 35 Suiten Geprägt vom Leitmotiv „Natur ist Freiheit“ versprüht Familie Widauer eine Lebenseinstellung, die sich nach der Wiedereröffnung in der Architektur, im kulinarischen Konzept und Spa-Angebot wiederfinden lässt. Auch für die Erweiterung des Hotels hält Widauer an der bisherigen öko34 logischen Bauweise mit mondgeschlagenem, heimischem Holz fest. Anstelle von Leim halten 210.000 Buchenholzdübel die Massivholzwände zusammen. 25 Juniorsuiten mit 35 Quadratmetern und sechs Suiten mit Kamin von 51 bis 70 Quadratmetern kamen neu hinzu. Die Forsthofalm zählt nun insgesamt 52 Wohneinheiten. In der Einrichtung harmonieren warme, erdverbundene Farben mit heimischen Naturmaterialien wie Fichten-, Kiefern- und Zirbenholz, grünem Schiefer, Leinen, Jute, Lehm und Leder. Neben der Wohlfühlatmosphäre und Naturbelassenheit der Materialien wird besonderer Wert auf die Verträglichkeit des Hotels und eine ressourcenschonende Energiegewinnung durch Photovoltaik und Biomasse gesetzt. Journal FORSTHOFALM 35 FORSTHOFALM Architektur SPAnorama auf 1.000 Quadratmetern Das SPAnorama vergrößerte sich auf insgesamt 1.000 Quadratmeter. Eine 300 Quadratmeter große Dachterrasse mit einem Pool lädt zum Schwimmen und Energie tanken ein. Hier oben genießen Gäste einen 360 Grad-Weitblick über das Tal und die Leoganger Steinberge. Das Spa-Loft auf 55 Quadratmetern, die Bio-Bar und Kaminlounge mit Bibliothek sowie der 60 Quadratmeter große Fitnessraum mit Rundum-Verglasung zählen zu den weiteren Highlights. Die durchgehende Deckenöffnung ermöglicht dem Gast vom Roof-Top-Pool bis in das Erdgeschoss zu blicken. Im Spa arbeitet Schwester Claudia Widauer mit selbsthergestellten Ölen, Cremes und Wickeln auf Basis handgepflückter Kräuter aus dem heimischen Garten und umliegenden Wiesen. 36 Journal FORSTHOFALM ADRESSBOX FORSTHOFALM Hütten 37 A-5771 Leogang Tel: +43 (0) 6583 / 85 45 [email protected] www.forsthofalm.com BILDNACHWEIS Visualisierung: www.zuchna.at Abrundung des kulinarischen Konzepts Das neue kulinarische Konzept beinhaltet eine Schauküche mit offenem Holzkohlegrill und einen Brotbackofen direkt am Buffet. Den Nachhaltigkeitsgedanken führte der Hotelier in der Küche fort. Verarbeitet und angeboten wird, was vor der Haustüre wächst und aus der Region kommt. Bevorzugt kauft er Lebensmittel von lokalen Höfen. 70 Prozent stammt dabei aus biologischem Anbau. Bereits 2009 erhielt Markus Widauer den österreichischen Staatspreis für Energieeffizienz im Tourismus in der Kategorie „Neubauten“, 2011 folgte das österreichische Umweltzeichen sowie das EU Ecolabel, das Umweltsiegel der Europäischen Union. 2012 zeichnete der Freizeit Verlag die Forsthofalm mit der Wellness Aphrodite in der Kategorie „Ökologie und Nachhaltigkeit“ aus und von der Q-Service Arbeitsgemeinschaft nahm Widauer den Q-Service Award für die Kategorie „Hotellerie“ entgegen. Ausführung der gesamten Fliesenlegerarbeiten www.holzbau-meiberger.at Wir bedanken uns bei Fam. Widauer für die Auftragserteilung / Personalzimmer ! 37 DAS GRADONNA ****S MOUNTAIN RESORT KALS AM GROSSGLOCKNER Das neue Gradonna ****S Mountain Resort in Kals am Großglockner auf 1350 Metern Seehöhe bietet Chalets, Suiten oder Hotelzimmer in der Vier-Stern-Superior-Klasse mit Panoramabad, edlem Zirbenholz und einem faszinierenden Blick auf die Großglockner Bergwelt. Alle Gebäude wurden in Vollholz 38 Architektur aus heimischen Wäldern ausgebaut, die Fassade ist mit Holzschindeln verkleidet und heimische Fichte im Inneren. Zirbenholz wurde ganz bewusst für die Schlafräume gewählt, welches nachweislich Schlafqualität und wohlbefinden schafft. Kalser Marmor verleiht der Lounge, den Bädern und dem Wellnessbereich seine traditionelle heimatverbundene Note, Leinen und Loden bestimmen das Interieur. Die 3000m² große Wellness-, Bade- und Saunalandschaft mit eigenem Kinder-Pool samt Rutsche, einem 700m² großen, Solar beheizten Badeteich im Freien, einem Indoor-Pool für die Journal DAS GRADONNA Großen, Fitness-Center mit Bergblick, Gymnastik-, Meditations- und Yogaraum sowie Boulder- und Kletterangeboten lässt keine Wünsche offen. BILDNACHWEIS Gradonna / günther egger 39 DAS GRADONNA Architektur Erleben und genießen Sie Wellness von der schönsten Seite im Gradonna Mountain Resort. KLAFS GmbH I A - 6361 Hopfgarten Sonnwiesenweg 19 I Tel. 05335/2330 0 Katalog anfordern: www.klafs.at 40 Journal DAS GRADONNA In enger Zusammenarbeit mit dem Hotelier und dem Architekten konnte Klafs die langjährige Erfahrung als Sauna- und Spa - Ausstatter einbringen und die Erholungsoase als Rückzugsort in Harmonie realisieren. Der starke Partner für Ihr Hotel-Interior ZIMMER BAR | REZEPTION | LOBBY Wir realisieren Ihre Visionen. SCHAFFERER HOLZBAU GesmbH Außerweg 61b 6145 Navis Tel: +43 (0)5273-6434 Fax: +43 (0)5273-6434-40 [email protected] www.schafferer.at © www.guentheregger.at BÄDER l ALLES AUS EINER HAND Projektplanung | Produktion | Projektsteuer ung l KOMPETENZZENTRUM Entwicklung | Bemuster ung | Schaur aum l TRADITIONSUNTERNEHMEN Zer t ifizier t, mit über 80 Jahren Erfahr ung www.voglauer.com 41 Hotel Spirodom Admont HOTEL SPIRODOM ADMONT BILDNACHWEIS Fotoarchiv Hotel Spirodom Admont 42 Architektur Journal Hotel Spirodom Admont ADRESSBOX Hotel Spirodom Admont Eichenweg 616 A-8911 Admont Tel: +43 (0) 3613 / 366 00 [email protected] www.spirodom.at 43 Hotel Spirodom Admont Zeit und Raum zum Atem holen am Puls von Kultur und Natur Idyllisch, romantisch und zentral liegt das neue ****Hotel Spirodom Admont vor den Toren des 11.000 Hektar großen Nationalparks Gesäuse und in unmittelbarer Nähe zum Benediktinerstift Admont. Das Hotel besticht mit 67 edlen Wohlfühl-Doppelzimmern, jedes Einzelne bestückt mit einem warmen Admonter Naturboden. Gemeinsam mit ansehnlichen Farben und Stoffen in der Ausstattung bilden sie eine perfekte Symbiose aus Kultur und Natur. Entspannende Auszeit bietet der moderne Wellnessbereich „Respiratus“ mit komplett verglaster Südfront mit Indoor-Pool, finnischer Sauna, Dampfbad, Ruheliegen sowie Massage- und Fitnessraum. Im Panoramarestaurant mit Dachterrasse genießen Gäste bei erlesenen Speisen und Weinen die tolle Aussicht auf das Stift Admont und die Bergwelt des Nationalparks Gesäuse. Die größte Klosterbibliothek der Welt im Stift Admont und die Fülle an attraktiven Outdoor Angeboten im Naturjuwel Gesäuse machen die Angebote einzigartig und vielfältig. Das Spirodom – der ideale Ort, um neue Energie und Kraft zu tanken! 44 Architektur Tagen in der Stille Vier mit moderner Technik ausgestattete Konferenzräume mit einer Größe von 22m² – 155m² für 12 – 140 Personen machen das Hotel zu einem beliebten Seminar- und Tagungsort. Rahmenprogramme wie „Bibliothek bei Nacht“ mit anschließender Weinverkostung der stiftseigenen Weine „Dveri Pax“ lassen das Angebot einzigartig erscheinen. Hotel-Special Attraktive Ganzjahrespakete mit dem Besuch der größten Klosterbibliothek der Welt, Wandern, Wildlife Watching, Meditation & Yoga, Fasten- oder Golfaufenthalten. Braucommune in Freistadt Architektur BILDNACHWEIS © Martin Pröll, Lackner-Strauss BRAUEREI FREISTADT Die Braucommune in Freistadt ist eine von 22 gewerblichen Brauereien in Oberösterreich und die größte Brauerei im Mühlviertel. Die Brauerei hat in den letzten Jahren die größten Umbauarbeiten in ihrer rund 250-jährigen Geschichte erfahren. Die traditionellen Gemäuer des im Kern barocken Industriebaus wurden behutsam erneuert. Daneben gibt es auch viel Platz für Innovationen: Mit dem neuen Sudhaus im alten Gemäuer, modernem Logistikzentrum und Heiz46 haus sind alle Betriebsanlagen am Puls der Zeit und sichern die Wettbewerbsfähigkeit in der Zukunft. Als letztes Highlight wurde Ende 2012 das „Brauhaus“ eröffnet. Es wird neue gastronomische Akzente in der Region setzen und als Restaurant, Bar und Veranstaltungslocation viele Besucher nach Freistadt locken. Die Brauerei wird 2013 zu einem der Hauptschauplätze der grenzüberschreitenden Landesausstellung „Alte Spuren. Neue Wege“. Dafür machen sich natürlich alle schick. Aber nicht nur die Dirndln und Lederhosen werden aufgebügelt, auch das gesamte Areal der Braucommune befindet sich bereits seit 2010 in der Neugestaltung. Für den rd. 12 Mio. teuren Umbau setzt Freistädter, wie auch Journal Journal Braucommune in Freistadt bei seinem Bier, auf regionale „Zutaten“: Die Professionisten kommen aus dem Einzugsgebiet, 85 % des Investitionsvolumens bleibt in der Region. „Lediglich die brautechnischen Anlagen stammen aus Deutschland“, sagt Geschäftsführer Ewald Pöschko. „Und das auch nur aus dem Grund, weil es in Österreich keine derartige Firma gibt.“ „Besonders stolz sind wir auf das neue Sudhaus, das sich in der „Kathedrale“ des alten Brauhauses aus dem 18. Jahrhundert befindet und eine beeindruckende Gewölbe-Architektur aufweist. In diesem imposanten Gemäuer werden die Besucher künftig empfangen. Auch ein Shop ist im Eingangsbereich untergebracht.“, erklärt Ewald Pöschko, Geschäftsführer der Braucommune. ADRESSBOX BRAUCOMMUNE IN FREISTADT Brauhausstraße 2 A-4240 Freistadt Tel: +43 (0) 7942 / 757 77 [email protected] www.freistaedter-bier.at 47 GLASMALEREI STIFT SCHLIERBACH GLAS IN FORM UND FARBE Wir verstehen uns als Werkbank unserer Kunden und setzen die Visionen, Wünsche und Entwürfe eins zu eins in Glas um. Sie fordern uns heraus neue Gestaltungstechniken zu finden und Innovationen voran zu treiben. Die Erfahrung seit 1884 hat uns ein breites Wissen in allen für unsere Arbeit relevanten bereiche wie der künstlerischen Gestaltung, der Restaurierung, den architektonischen Zusammenhängen und natürlich der Verarbeitung gebracht. In der Werterhaltung historischer Kulturgüter sehen wir eine unserer wichtigen Aufgaben. Die Fertigung künstlerischer und auf die Anforderungen moderner architektonischer Ansprüche abgestimmter Gestaltungselemente unterschiedlichster Art ist unsere Herausforderung. Eines der weltweit größten Glaslager an mundgeblasenen Echtantikgläsern und alten Strukturgläsern im eigenen Haus steht uns und damit auch unserem Auftraggeber zur Verfügung. Eine gemeinsame, individuelle Planung, mehr als 120 Jahre Erfahrung im Betrieb und sorgfaltige Ausführung zeichnen unsere Glaswerkstätten aus. Fenster, Tore, Beleuchtungs-Körper, Trennwände oder auch Schmuckelemente in Bädern, Sanatorien, Seniorenheimen, anderen öffentlichen Bauten oder Hotels, Banken und Firmengebäuden oder auch im privaten Bereich beleben einen Ort und wirken in besonderer Weise auf den Menschen. Die Installation der Werkstücke erfolgt weltweit durch unsere eigenen, gut ausgebildeten und erfahrenen Mitarbeiter. Höchste Qualität in Verarbeitung und Montage vor Ort sind unser Credo. Das umfangreiche Angebot unserer Werkstätten umfasst die gesamte Montage der Kunstwerke vom Rahmen über eventuell erforderliche Einputzarbeiten, bis hin zu der kompletten Installation von Nurglasanlagen. Glaskunst im öffentlichen Bereich Raumgestaltungselemente aus farbigem Glas geben jedem Raum eine interessante und im besten Sinn eigenwillige Komponente. Glaskunst im privaten Bereich Nach eigenen Entwürfen oder durch die Beauftragung eines Künstlers oder einer Künstlerin entsteht Einzigartiges, Wertvolles. Sakrale Glaskunst Die Wirkung sakraler Architektur wird durch die Ausgestaltung mit Licht und Farbe intensiviert. Bauverglasung Großflächige Bauverglasung entfaltet ihre Stärke dort, wo Räume gegliedert werden müssen: ohne Verminderung des optischen Volumens und ohne Verlust der natürlichen Lichtverhältnisse. KUNST IN DER BRAUEREI Auch die Kunst hat einen festen Platz im Brauhaus bekommen. Prof. Arik Brauer in Zusammenarbeit mit den Glaswerkstätten Stift Schlierbach konnte für die Gestaltung einer 56 qm großen Glasrelief-Wand im Sudhaus gewonnen werden. Glasmalerei Stift Schlierbach GmbH & Co KG Klosterstraße 1 A-4553 Schlierbach Geschäftsführer: Robert Geyer-Kubista Kontakt: Tel.: +43 (0)7582/83013-123 Fax: +43 (0)7582 / 83013-176 [email protected] Architektur Journal HOTEL ERZHERZOG JOHANN BAD AUSSEE 50 Architektur 1000m² Wellness auf zwei Ebenen – über den Dächern von Bad Aussee mit faszinierenden Ausblicken auf die Ausseer Hausberge. Es ist ein wunderschöner Logenplatz im neu aufgesetzen 5.Stock des Erzherzog Johann Hotels - das neue „Johann Sky Spa“. Schwimmen im 30 Grad warmen Innenbecken oder vom 32 Grad Aussenbecken auf die Berggipfeln schauen. Den Duft der Alpenkräuter beim Saunieren genießen und entspannen in der gemütlichen Vital Lounge oder im Panorama-Liegebereich. Journal Architektur Journal KONE Aktiengesellschaft | 5020 Salzburg | Vilniusstraße 13 Architektur Ernst Giselbrecht + Partner ZT GmbH LANDESKRANKENHAUS BAD AUSSEE Zeitgemäße Architektur als Zeichen von Kompetenz und Zukunftsorientiertheit der medizinischen Versorgung Die besondere Herausforderung beim Entwurf des LKH Bad Aussee war die Hanglage des Grundstückes. Das Landeskrankenhaus Bad Aussee soll zeigen, wie auch ein Gebäude dieser Größenordnung behutsam in die Landschaft gesetzt werden kann. Die Architektur ist ausgehend von der Funktion auf die Gegebenheiten abgestimmt und soll als klares Erscheinungsbild den Zeitgedanken der medizinischen Versorgung von heute zeigen. Das Gebäude besteht aus zwei längsorientierten Baukörpern, wobei der Funktionstrakt der Bundesstraße zugewandt ist. Dadurch ist es möglich, den Zimmertrakt südseitig anzuordnen und so sämtliche Zimmer lärmgeschützt zu situieren. Besonders bestechend sind die Ausblicke auf die Berglandschaft, welche so nicht nur den Patienten und den Besuchern zugänglich gemacht werden können, son52 dern auch dem Personal. Verbunden sind die Trakte durch transparente Verbindungsgänge, welche den Blick auf den Innenhof mit attraktiver Bepflanzung in magenta-färbigen Rundtrögen freigeben. Der Eingang wird mit einem weithin sichtbaren Dach markiert, welches einen witterungsgeschützten und barrierefreien Zugang nicht nur für das Landeskrankenhaus, sondern auch für die Ameos-Klinik, ermöglicht. Den Fensterelementen sind vertikale Faltläden vorgelagert, welche neben ihrer Funktion als Sonnenschutz, Sichtschutz und Klimaschutz auch als dynamisches Gestaltungselement in der Fassade wirksam werden. Das Landeskrankenhaus Bad Aussee integriert sich in die Gesamtanlage des Gesundheitsparks Ausseerland und soll mit zeitgemäßer Architektur auf die medizinische Versorgung im Ausserland hinweisen. Die offene und transparente Gestaltung soll nicht nur ein architektonisches Zeichen für die Kompetenz und Zukunftsorientiertheit des Krankenhauses sein, sondern auch die medizinische Versorgung und das Gesundheitswesen als wichtigen Dienstleistungsbetrieb durch qualitätsvolle Architektur positiv besetzen. Journal Journal Ernst Giselbrecht + Partner ZT GmbH ADRESSBOX Ernst Giselbrecht + Partner ZT GmbH Brockmanngasse 48 A-8010 Graz Tel: +43 (0) / 316 / 81 70 50 [email protected] www.giselbrecht.at 53 Architektur Ernst Giselbrecht + Partner ZT GmbH FACTS AND FEATURES Bauherr: Stmk. Krankenanstalten GmbH KAGes Wettbewerb: Juli 2002 (1. Preis) Planung: Ab Herbst 2002 Baubeginn: Herbst 2010 Fertigstellung: Frühjahr 2013 Bautechnische Daten: Nettogeschoßfläche: 7.200 m² Bruttogeschoßfläche: 8.650 m² (+950 m² Tiefgarage) Umbauter Raum: 34.820 m³ (+4.025 m³ Tiefgarage) Kosten: Bauwerkskosten: 17,5 Mio. Euro netto Errichtungskosten: 29,4 Mio. Euro netto Mitarbeiter: DI René Traby, DI Maria Schirgi, DI Mirela Seva, DI David Scheibner, DI Renate Mussbacher, DI Christian Liegl, DI Stefan Hack, DI Gerald Bruckbauer Wettbewerb: DI Bernd Federspiel, Stefan Holzinger, Otmar Brosch (Visualisierung), Andreas Mitterhauser (Modell) Fachplaner: Statik: ARGE Boyer-Kratzer, 8010 Graz Haustechnik: Planungsgruppe Grünbichler, 8605 Kapfenberg Elektrotechnik: Planungsgruppe Grünbichler, 8605 Kapfenberg Medizintechnik: Küttner/Wenger&Partner GmbH, 8010 Graz Bauphysik: Rosenfelder & Höfler Consulting, 8010 Graz Grünplanung: Büro ko a la, 9912 Anras BILDNACHWEIS Fotostudio Pachernegg www.foto-pachernegg.at Seite 52/53 oben & Seite 55 54 Ausführende Firmen: BM: Kieninger GmbH, 8990 Bad Aussee Fassadenbau: SFL GmbH, 8152 Stallhofen Trockenbau: Pichler GmbH, 8162 Passail Bautischler: r&r GmbH, 4060 Linz Natursteinarbeiten: Huemer Natursteine, 4661 Roitham Journal Journal Ernst Giselbrecht + Partner ZT GmbH LUGITSCH UND PARTNER ZIVILTECHNIKER GMBH A-8330 Feldbach, Mozartweg 1 Tel.: +43 (0)3152 / 4534 Fax: +43 (0)3152 / 4534-25 email: [email protected] www.zt.lugitsch.at 55 Architektur pm1 projektmanagement, planen und bauen gmbh LANDESKRANKENHAUS GMUNDEN Nutzung Landeskrankenhaus mit baulicher Erweiterung zur Integra on des Zentrums Buchberg. Funk onen: Akut-Geriatrie, Tagesklinik Geriatrie, Pflegesta on, Gynäkologie, Orthopädie, Chirurgie, Ambulanzen, Verwaltung, Dienstzimmer und Technikräume Beschreibung Als primärer Gestaltungsansatz galt es, ein einheitliches Erscheinungsbild nach außen und eine in me Atmosphäre nach innen zu schaffen. Hierbei kommen den funk onalen und qualita ven Verbesserungsmaßnahmen im Zuge der Erweiterung besondere Bedeutung zu. Umbau-Bauvorhaben dieser Größenordnung bei Krankenhäusern im laufenden Betrieb sind als äußerst sensible und schwierige Bauvorhaben einzustufen. 56 pm1 projektmanagement, planen und bauen gmbh Journal Außenanlagen Geriatriepark als Erholungsfläche, Hubschrauberlandeplatz Zusatzbauten Tiefgarage mit 343 PKW-Stellplätzen ADRESSBOX arge pm1 + delta p.A. pm1 projektmanagement, planen und bauen gmbh. Franz-Josef-Straße 22 A-5020 Salzburg Tel: +43 (0) 662 / 87 16 67 [email protected] www.pm1.at 57 Architektur pm1 projektmanagement, planen und bauen gmbh VOLKSSCHULE THALGAU Nutzung Volksschule mit 13 Klassen, 6 Gruppenräume, 2 Werkräume, Musikraum, Religionsraum, Werkräume, Vorschulklasse, Nachmi agsbetreuung, Direk on und Konferenzraum, Bibliothek samt sämtlichen Neben- und Technikräumen, Einfachturnhalle samt Nebenräumen mit Sitzrampe. Aula mit Bühnenbereich und Tribüne. Weiters Räumlichkeiten für den Schützenverein (inkl. Schießstand) und eine Bühne für Theaternutzung, Kle erturm für Kle erverein. Beschreibung Stahlbetonbauweise, weiße Wanne. Vollwärmeschutzfassade, Holz-Alu Fenster, Zwischenwände in Trockenbauweise, dezentrale kontrollierte Raumlü ung, außenliegender Sonnenschutz. Außenanlagen Vorplatz als Festplatz der Gemeinde, Außentribüne v iĂü zü ~ rĂ UU tGGno { wUGXZ \YWYGuGU~U {U W]YX]T\^ZZTW ma W]YX]T\^ZZTY ta gU 58 pm1 projektmanagement, planen und bauen gmbh Journal CONTAINEX-Bürocontainer können zu beliebig großen Anlagen kombiniert werden • bis zu 3-geschossigen Anlagen • individuelle Raumau eilung • Aussta ungen für unterschiedliche Einsatzzwecke • Lackierung nach CTX-RAL-Karte Moderne und innovative Gebäudetechnik für mehr Komfort, Sicherheit Anwendungszwecke: und Energieeffizienz. Büroanlagen, Baubüros, Verkau üros, Bankfilialen, Werkstä en, Lagerräume, Tankstellen, Restaurants, Apotheken, Schulklassen, Kindergärten, Schulungsräume, Kan nen, VIP-Räume, Organisa onsbüros, Pressezentren, Por erlogen, Umkleideräume, Militärcamps, mobile Kliniken, Erste-Hilfe Räume, Deponien, Labors/Forschungsräume uvm. Siemens AG Österreich Building Technologies Division Werner-von-Siemens-Platz 1 5020 Salzburg Telefon 05 1707-66800 siemens.at/icbt $'* */$-*$&)$* #$--0,,$'./#$%5&-$*#$ *!'$/$- %5- +*/ '*$0*#)+!'($ 0).2./$)$ "! " ! Q)! Q!'! Q! " ! ! Q&%"( " Q!!!# !" #'! Q!"#! '$*$-$0#+-%45#/- 3$ $( '("/1"+*/ '*$1"+) $$$!% 59 Architektur Journal LANDESBERUFSSCHULE HALLEIN Hallein als Zentrum für Seilbahnen und Lifte Im früheren Gebäude von Johnson & Johnson ist jetzt die Landesberufsschule für die Seilbahner untergebracht. In den Werkstätten ist nun alles was zu einer Seilbahn dazu gehört. Für die angehenden Seilbahner wurde eine eigene Talstation nachgebaut, wo sie anschaulich alle Details erforschen können, auch Gondeln in Originalgröße sind eingebaut. Es gibt eine Umlauf-Station, in der ein Liftbetrieb simuliert wird und natürlich auch jede Menge der riesigen Seile. Durch diese Berufsschule wird Hallein zu einem kleinen Zentrum der Seilbahnwirtschaft. 60 Architektur Journal Architektur Journal PROJEKTPARTNER Leitner ropeways Wiebecke GmbH H.Z. Trockenausbau GmbH H.Z. Trockenausbau GmbH Wiestalstraße 2b 5411 Oberalm Tel.: 06245 70937 Fax: 06245 70937 Mobil: 0664/4643484 [email protected] 61 TWO IN A BOX ARCHITEKTEN SCHULZENTRUM GRAMASTETTEN Das aus den 70er Jahren stammende Schulzentrum Gramastetten ist stark sanierungsbedürftig und wird in mehreren Bauabschnitten thermisch saniert und mit einem Zwischentrakt ergänzt. Nach dem Einbau eines unterirdischen Biomasseheizwerkes am Vorplatz der bestehenden Hauptschule wurde nun im vergangenen Jahr die zweite Bauetappe realisiert. Der Zwischentrakt zwischen 62 Architektur den beiden Baukörpern der Volks- und Hauptschule bietet Platz für einen neuen Eingang mit Garderoben und Aula im Erdgeschoß. Im Obergeschoß sind die Lehrerräume in Form einer eingestellten Holzbox auf einem Stahlbetontisch mit den Klassentrakten direkt über einen neuen Gang verbunden. Das weit ausladende Holzdach der nordostseitigen Aula liegt auf Leimholzsäulen die ihrerseits als Pfostengrundprofile für die Glasfassade dienen. Die Untersicht des Aula und Gardarobenbereiches wurde mit gelochten Grobspanplatten abgehängt um die notwendige Raumakustik zu erzielen. Der Schulvorplatz ist durch Sitzstufen zum leicht unter dem Niveau liegenden EG abgetreppt und fließt unter dem schwebenden Baukörper in den rückseitigen Schulhof durch. Der Lehrerbereich im Obergeschoß ist im Zuge von „Kunst am Bau“ mit einer textilen Spannfassade ausgestattet. Die hauptverantwortlichen Künstlerinnen Margarete Glaser und Ulrike Matscheko sind einerseits Lehrerinnen an der Schule und andererseits freischaffende Künstlerinnen. Die Motive von sich bewegenden Figuren sollen auf die Nutzung des neuen Gebäudeteils reagieren. Einerseits als ein von einem ständigen Kommen und Gehen geprägter Durchgang bzw. Bindeglied zwischen zwei Gebäudetrakten und andererseits als ein Ort der Begegnung und Kommunikation. Außerdem sollen die Figuren Werte darstellen, die für die Schule maßgebend sind und die von innen erfahrbar und von außen optisch lesbar sind. Teamwork, Integration, Offenheit, Wertschätzung, Freundschaft, Freude sind nur einige Schlagworte die durch die Kombination von Fotografie und Holzschnitt auf die Fassade projiziert werden. Journal TWO IN A BOX ARCHITEKTEN FREIWILLIGE FEUERWEHR GRAMASTETTEN Das erforderliche Raumprogramm einer 5-torigen Feuerwehr mit allen Vereins- und Umkleideräumen musste in die Kubatur einer bestehenden Halle integriert werden. Die Lagerhalle wurde um einen Sonderfahrzeugstellplatz und eine Waschbox erweitert und mit der Situierung des Schlauchturmes und eines großzügigen Vordaches mit dem Kommandobereich verbunden. Dieser wurde als zweigeschoßiger Einbau in die Halle integriert und beherbergt die Umkleide- und Sanitärräume. Ein fu- genloser Terrazzoboden sowie Sichtbetondecken unterstreichen die Schlichtheit der fuktionellen Raumabfolge. Die nordseitige Erweiterung faltet sich als rostrot gefasste Cortenblech verkleidete Schleife. Diese verbindet den Schlauchturm im Nordosten über das Vordach mit dem Kommandobereich und dem zweigeschoßig verglasten Eingangsbereich. Gläserne Industrietore geben den Blick auf die Einsatzfahrzeuge frei. Diese Offenheit setzt sich in der Kommandozentrale und dem Eingangsbereich mit dem Stiegenaufgang zu den Schulungs- und Jugendräumen fort. Oberlichtbänder an beiden Hallenlängsseiten durchfluten die Fahrzeughalle mit ausreichend Tageslicht. Die rostrote Fassadenverkleidung weckt nicht zufällig Assoziationen zu den Farbtönen des Feuers. Diesen Gedanken greift auch das Kunst am Bau Projekt „Rostige Flammen“ von Marc Schneidinger auf und gestaltet damit den zweigeschoßigen Stiegenaufgang ins Obergeschoß. ADRESSBOX TWO IN A BOX ARCHITEKTEN ZT GMBH Hostauerstrasse 33a A-4100 Ottensheim Tel: +43 (0) 7234 / 848 62 [email protected] www.twoinabox.at W E R N LY + W I S C H E N B A R T + P A R T N E R Linz Steyr www.wplus.at Z I V I L T E C H N I K E R G M B H w+ 63 Bilfinger Baugesellschaft m.b.H. Architektur FORUM SCHÖNBRUNN WIEN In unmittelbarer Nähe zum Schloss Schönbrunn errichtete Bilfinger Berger im Auftrag der Italcommerz Projektentwicklungs GmbH ein repräsentatives Wohn- und Büroobjekt. Das gesamte Grundstück ist eingeschossig mit einer Tiefgarage für 269 PKW’s unterkellert. Der an der Grünbergstraße liegende Bürotrakt umfasst ca. 16.900 m² Nutzfläche und wird anteilig zum neuen Firmensitz der Bilfinger Baugesellschaft m.b.H. in Wien. 64 Der 8-geschossige Wohnbau gliedert sich in einen ca. 11.600 m² großen Trakt mit 88 Eigentumswohnungen und einem 2.600 m² großen Abschnitt mit 30 Vorsorgewohneinheiten. Für die Herstellung der Baugrubenumschließung kamen abgesteifte Spundwand-und Träger-Bohlen-Wandelemente zum Einsatz. Eine logistische Herausforderung für das Bauleitungsteam bilden die eingeschränkten Platzverhältnisse und Zufahrtsmöglichkeiten. Journal Journal Bilfinger Baugesellschaft m.b.H. R&M Tüchler Ges.m.b.H Das Sonnensegel vom Sonnnesegelmann Manuelle oder elektrische aufrollbare Sonnensegel Technische Daten Das Sonnensegel ist die beste Wahl, wenn es darum geht, große Flächen zu beschatten. Mit hochwertigstem Material und guten Sicherheitsystemen hält es jedem Sturm stand und bietet somit eine lange Lebensdauer und Funktionsdauer. Natürlich können Sie zwischen luftdurchlässigen und regenfestem Stoff wählen. Das Sonnensegel kann entweder mit Seilzug oder elektrisch mit einem Motor ( Funk) bedient werden. W i r „ b e s c h a t t e n “ Firma EM Sonnenschutz Mario Eichinger Untere Hauptstraße 8 7100 Neusiedl am See [email protected] www.sonnensegelmann.at Mobil : 0680 / 315 16 16 Büro : 0680 / 5033026 S i e g e r n e ! Trockenbau Akustikdecken Brandschutz Trenn- und Schrankwände A-1140 Wien, Niederpointenstraße 5 Tel: (01) 914 82 71 Fax: (01) 914 02 59 E-Mail: [email protected] www.rum-tuechler.at ADRESSBOX Bilfinger Baugesellschaft m.b.H. Grünbergstraße 15 / Stiege 3 A-1120 Wien Tel: +43 (0) 1 / 899 37-0 [email protected] www.construction.bilfinger.at 65 junger_beer architektur zt gmbh HAUS S BADEN BEI WIEN Eine Gründerzeitvilla in Baden bei Wien wurde für eine Familie saniert, teilweise entkernt und neu adaptiert. Die neu geschaffenen Raumsituationen, mit Ihrer Großzügigkeit, Klarheit und lichtdurchfluteten Raumabfolge entsprechen den Wünschen und Ansprüchen der zukünftigen Bewohner. Der neue Ess- und Kochbereich befindet sich im Herzen der Wohnung und dient so als allgemeiner Treffpunkt und als Vermittler zwischen den jeweiligen Bereichen. Um den offenen Kamin, der Feuerstelle, im Zentrum, orientiert sich der Kochbereich hin zum Garten und der Essbereich, welcher räumlich introvertierter ausgeführt wurde, südseitig hin zur Straße. Von hier aus gelangt man in die neu geschaffene Erweiterung, in der sich der Wohnbereich mit vorgela66 Architektur gerter Terrasse und fantastischem Fernblick befindet. Dieser Zubau schließt die bestehende Baulücke zwischen der Gründerzeitvilla und dem angrenzenden Altbau. Er wirkt mit seinem gestaffelten Volumen und seiner klaren, reduzierten Erscheinung als Vermittler zwischen den unterschiedlichen Volumina und Gebäudehöhen. Seine Materialität und Farbwahl nimmt die in Baden traditionell vorherrschende Farb- und Materialwahl auf und übersetzt diese in ein zeitgemäßes Bild. Gartenseitig verschränkt sich der Zubau, durch das Glasschiebeportal entlang der kompletten Front und der dieser vorgelagerten Terrasse, mit dem Garten. Wohnen, Garten und Fernblick gehen ineinander über, Innen und Außen wird spürbar und erlebbar gemacht. Die Rückzugsräume wurden im bestehenden Altbau untergebracht. Durch die Entkernung des Altbestands und die Neukonzeption der Privaträume nach den Bedürfnissen der BauherrInnen und deren individuellen Ausgestaltung, konnte auch in diesen Bereichen der Charme des Altbestands mit den Qualitäten zeitgemäßen Bauens verbunden werden und somit spannende neue Raumerlebnisse erzeugt werden. Journal Journal junger_beer architektur zt gmbh ADRESSBOX junger_beer architektur zt gmbh Neubaugürtel 20/5, A-1070 Wien Maurachgasse 30, A-6900 Bregenz Tel: +43 (0) 1 / 585 23 34 [email protected] www.jungerbeer.com 67 t-hoch-n ZIVILTECHNIKER GmbH PENTHOUSE K WIEN Ein Dach voll Luft und Weite Die Brandmauer im Nordwesten vom Nachbarn war viel niederer als der Bestand, außerdem stieg das Gelände zugunsten der Aussicht an. t-hoch-n Architekten nutzten diese Besonderheit für ihren Dachausbau optimal. Sie perforierten die nordwestliche Wand mit raumhohem Glas und ließen zwei Terrassen aus der Wohnebene ragen. Die weitergeführte Stahlkonstruktion wird zur formschönen Pergola. Unter dem Dach breitet sich ein luftiges Penthouse mit abwechslungsreichen Raumsequenzen, Stiegen, Galerien und hohen Wandflächen aus. Perfekt für die Baufrau, eine Galeristin, um ihre Bilder und Skulpturen zu präsentieren. Isabella Marboe 68 Architektur Journal Journal t-hoch-n ZIVILTECHNIKER GmbH Bauklimatik GmbH Technisches Ingenieurbüro 4040 Linz Lindengasse 1/4 +43-732 / 733 290 1050 Wien Nikolsdorfergasse 1/14 +43-01 / 920 73 85 RԀFH#EDXNOLPDWLNDW ZZZEDXNOLPDWLNDW ADRESSBOX t-hoch-n ZIVILTECHNIKER GmbH Margaretenstraße 28 A-1040 Wien Tel: +43 (0) 1 / 798 79 80 [email protected] www.t-hoch-n.com 69 Architekturbüro DI Josef Rappl Architektur EINFAMILIENHAUS “L“ HOPFGARTEN Das nach Ost-West ausgerichtete Grundstück ist 3 km oberhalb von Hopfgarten im Brixental gelegen, liegt auf ca. 800 m Seehöhe und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegende Bergwelt. Die Einbeziehung der verschiedenen Ausblicke wurde zum Grundgedanken des Entwurfes und das Haus demensprechend orientiert und geöffnet. An schönen Tagen reicht der Blick über das gesamte Brixental bis hin zum Kitzbühler Horn und die Loferer Steinberge, den der Hausherr, ein begeisterter Berg- und Tourengeher, schon am Morgen vom Schlafzimmer mit großzügigen Panoramafenstern aus genießen kann. Aufgrund der Bebauungssituation der Nachbargrundstücke wurde ein sehr schmaler und langer Baukörper konzipiert, um eine winterliche Verschattung durch das südlich gelegene Nachbargebäude zu vermeiden. Das Gebäude wurde in Massivbauweise mit Vollwärmeschutz ausgeführt und eine kontrollierte Wohnraumlüftung eingeplant. Dem Hausherrn war auch wichtig, das Gebäude als Niedrigenergiehaus zu konzipieren. 70 Die Erschließung des Gebäudes erfolgt einerseits westseitig über den Haupteingang und andererseits nordseitig witterungsgeschützt über die Garage. Die gewählte transluzente Fassadenbespannung gibt dem schmalen Baukörper zusätzlich Masse, die teilweise als vorgehängte Fassade die Stockwerke verbindet. Durch die bestehende Hanglage konnten der Wirtschaftsraum und die Sauna im östlichen Bauteil erdanliegend eingeschoben werden und dadurch wurde ein großartiger Ausblick auch von den im Keller liegenden Räumlichkeiten erzielt! Journal Journal Architekturbüro DI Josef Rappl TISCHLEREI LOBNIG 9133 Sittersdorf, Proboj 24 Tel.: 04237 2180 Mobil: 0664 3946875 Fax: 04237 21804 Email: [email protected] www.tischlerei-lobnig.at Ausführung der Bautischlerarbeiten, Fenster, Außentüren und Portale aus Kärnten. Holz in Lärche geölt ADRESSBOX Architekturbüro DI Josef Rappl Diewaldfeld 44 A-6361 Hopfgarten Tel: +43 (0) 676 / 657 40 85 [email protected] www.jr-architekt.com 71 Baumeister Lahofer GmbH GEWERBEGEBÄUDE BAUMEISTER LAHOFER AUERSTHAL Der Entwurf des neuen Bürogebäudes der Fa. Lahofer war aufgrund der Vorgaben des Bebauungsplanes, des zu erfüllenden Raumprogramms, sowie der vielfältigen Anforderungen, die durch den Gebäudebestand gestellt sind, eine große konzeptionelle Herausforderung. Vor allem durch die Tatsache, dass das neue Gebäude an den ver72 Architektur schiedenen Niveaus des Altbestandes barrierefrei anbinden soll, wurde der Entwurfsprozess wesentlich gelenkt. Als Entwurfsansatz wurde die Vorgabe des Bebauungsplanes und die Notwendigkeit eines ausgebauten Dachgeschosses als wesentlich erachtet. Das Gebäude sollte nicht ein Baukörper mit einer darauf gesetzten Dachlandschaft sein, sondern als monolithischer Baukörper begriffen werden, bei dem Fassade, Dach und Terrassenlandschaften in einer kunstvoll verschmolzenen Form zusammenfinden. Betritt man das neue Bürohaus im Erdgeschoss, so befindet man sich in einem lichtdurchfluteten, zweigeschossigen Raum, der als Empfang und Wartebereich dient. Er ist in Sichtbeton ausgeführt, um die Kernkompetenz der Fa. Baumeister Lahofer für Kunden und Nutzer sichtbar und spürbar zu machen. Eine zentrale Treppe mit auskragenden Stufen ist im Blickfeld und erschließt das Obergeschoss. Im ersten OG angekommen, blickt man von der Galerie ins Erdgeschoss und erschließt barrierefrei den Altbestand oder wahlweise über eine Treppe oder Lift den halbgeschossig höher gelegenen Bereich über der Durchfahrt. Von diesem Vorraum aus gelangt man direkt in den Schulungsraum. Der Saal selbst ist nach Süden hin komplett verglast und bietet auch eine vorgelagerte Terrasse an, welche für Schulungen eine große Bereicherung darstellt. Für die Materialität der Gebäudehülle gilt grundsätzlich, dass alle Materialien in Frage kommen, die sowohl am Dach, als auch an der Fassade anwendbar sind. Großflächige Platten aus Faserzementplatten sind im Projekt dargestellt. Die Beheizung und Kühlung der Räume erfolgt mit Betonkernaktivierung an der Decke und Journal Journal Baumeister Lahofer GmbH über eine Wandheizung, wo abgehängte Decken erforderlich sind. Sämtliche Räumlichkeiten werden über eine Komfortlüftungsanlage mit 80% Wärmerückgewinnung permanent mit Frischluft versorgt. Der Betonspeicher hat pro Ebene 2 Referenzfühler. Über die Raumtemperatur, die Außentemperatur sowie die Kernspeichertemperatur der Fühler wird die Vorlauftemperatur der Heizung/ Kühlung geregelt. Jeder Raum ist mit einem separaten busfähigen Raumregler ausgestattet. Sämtliche Raumregler sind als Optimierungsregler für die Temperaturstartzeitoptimierung programmiert. Der Raum mit den höchsten Anforderungen übernimmt die Führungsfunktion. Damit wird die Vorlauftemperatur der Wärmepumpe auf dem möglichst niedrigsten Wert gehalten. ADRESSBOX Baumeister Lahofer GmbH Hauptstrasse 15 A-2230 Gänserndorf Tel: +43 (0) 2288 / 22 50 [email protected] www.lahofer.at 73 Architektur Journal Architektur ANWALTSKANZLEI WIEN 74 Journal Journal Architektur Journal FESTSPIELHAUS SALZBURG 75 Architektur Architekten Frank + Partner ZT GmbH LAB BUILDING EAST KLOSTERNEUBURG Das neue Gebäude schließt den Campus des Institute of Science and Technology Austria (IST Austria) in Klosterneuburg, NÖ, in östlicher Richtung ab. Den Planern war es wichtig, die Orientierungen der umliegenden Gebäude in den Grundriss aufzunehmen. Die so entstandenen abgeschrägten Stirnseiten verleihen dem Bau seine markante Identität. Kristalliner Baukörper spart Energie „Form follows energy“ ist die Leitidee der Gebäude-Geometrie. Die Kristallform der Hülle optimiert das Verhältnis von Fläche zu Volumen. Die südliche Fassade hängt über. Auf diese Weise gelangt in den Sommermonaten nur wenig direktes Sonnenlicht in das Gebäudeinnere, die Kühlenergie wird reduziert. Zugleich wurde das Dach nach Süden hin abgeschrägt. Es beherbergt Photovoltaik-Elemente, deren Energie hausintern genutzt wird; überschüssige Energie wird ins öffentliche Netz eingespeist. Eine glatte Fassadenverkleidung aus Aluminium unterstreicht die Klarheit des Baukörpers. Auch für die Fensterbänder kam Aluminium zum Einsatz. Sie variieren in der Höhe und erzeugen einen kraftvollen Effekt, verstärkt durch die waagrechten Lamellen. Lichtdurchflutetes Atrium Im Inneren bildet ein Atrium den zentralen Erschließungsraum des Gebäudes. Es wird über das Dach und das ange76 Journal Architekten Frank + Partner ZT GmbH schlossene Treppenhaus von natürlichem Licht durchflutet – ein freundlicher, einladender Empfang für Mitarbeiter und Besucher. Im zentralen Eingangsbereich befindet sich ein Seminarraum, zusätzlich sind im Erdgeschoss „Shared Facilities“ wie Medienküchen untergebracht. Raum für Begegnungen Die Obergeschosse sind in eine Laborzone, eine mittlere Servicezone und eine Bürozone unterteilt. Alle Gänge sind natürlich belichtet. Um Verweilflächen für spontane Besprechungen zu schaffen, weiten sie sich an den Enden auf. Bereiche um das Atrium werden teilweise als Galerien ausgeführt, um die Kommunikation auch zwischen den Geschossen zu ermöglichen. Zum Projekt INFOBOX Fotos © Ernst Kainerstorfer Das 2009 eröffnete Institute of Science and Technology Austria in Klosterneuburg widmet sich der Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, der Mathematik und den Computerwissenschaften. Von der Niederösterreichischen Landesimmobilienges.m.b.H. wurde im Jahr 2008 ein zweistufiges Verhandlungsverfahren für Generalplanerleistungen für ein naturwissenschaftliches Labor ausgelobt. Der Zuschlag ging an die Bietergemeinschaft ARGE science lab unter der Federführung der Architekten Frank + Partner ZT GmbH. Die Planungsgesellschaft Von der Heyden zeichnet für die Planung der technischen Gebäudeausrüstung verantwortlich. ADRESSBOX Zu Architekten Frank + Partner Architekten Frank + Partner ZT GmbH realisiert in einem umfassenden kreativen Prozess Planungs- und Bauprojekte im Bereich Architektur und Städtebau. Das Ziel der Architektur ist es, ästhetischer Identität Ausdruck zu verleihen. Im Rahmen gesellschaftlicher und sozialer Ansprüche werden funktionelle, technische und wirtschaftliche Anforderungen berücksichtigt. VON DER VON DER HEYDEN HEYDEN PLANUNGSGESELLSCHAFT FÜR HAUSTECHNISCHE ANLAGEN G E S Architekten Frank + Partner ZT GmbH Stiftgasse 21/28 A-1070 Wien Tel: +43 (0) 1 / 523 26 05-0 [email protected] www.frank-partner.com BERATUNG, PLANUNG, BAUAUFSICHT M . B . H . + C O . K G Türkenstrasse 25, A-1090 Wien Tel.: +43 1 310 65 32-0 [email protected] www.von-der-heyden.at TECHNISCHE GEBÄUDEAUSRÜSTUNG Heizung • Klima • Kälte • Lüftung • Sanitär • Brandschutz • Elektro Kommunikationstechnik • Mess-, Steuer- und Regeltechnik Gebäudeleittechnik • Förderanlagen • Labor-, Reinraum- und Medientechnik • Sicherheit • Umweltschutz • Facility Management 77 Architektur SCHAUPP Bauplanungsgesellschaft m.b.H. DUOMET GMBH YBBSITZ 78 Journal JournalSCHAUPP Bauplanungsgesellschaft m.b.H. ZIZALA LICHTSYSTEME GMBH WIESELBURG ADRESSBOX SCHAUPP Bauplanungsgesellschaft m.b.H. Günzing 16 A-3325 Ferschnitz Tel: +43 (0) 7473 / 68 66-0 [email protected] www.schaupp.co.at 79 Architektur SCHAUPP Bauplanungsgesellschaft m.b.H. WILLICH TB GMBH ASTEN HAUSTECHNIK· SPENGLEREI· FLACHDACH 4342 Baumgar tenberg · www.grillenberger.com 80 Journal Journal Architekt Dipl.Ing.Hans-Peter Gruber TIFLISBRÜCKE INNSBRUCK Im Zuge des Ausbaues des Inn-Hochwasserschutzes im Bereich der Sillmündung in Innsbruck wurden neben den wasserbaulichen Zielsetzungen auch städtebauliche Intentionen verfolgt. Dies erforderte die Errichtung einer Fußgänger- und Radwegbrücke über die Sill: Sie stellt jetzt die Verbindung des Inntal- mit dem Sill-Radweg her und ist Teil eines Freizeit- und Erholungsbereichs. Im Brücken- und Mündungsbereich ist ein Sohlabsturz der Sill halbseitig als aufgelöste Sohlrampe fischpassierbar realisiert, die andere Hälfte wurde, um sie für den Kajaksport zu nutzen, als Kajakrampe mit stehender Welle konzipiert. Zusammen mit der heterogenen näheren Umgebung der Brücke aus Naherholungsflächen, Radwegen, Wohnbebauung und Gewerbegebiet sowie der mächtigen Nordkette im Hintergrund führte das zum Bestreben nach einer die verschiedenen Regionen und Aspekte verbindenden, beruhigenden und nicht dominierenden Konstruktion. In Assoziation zum Paddelsport wurde das Tragwerk daher gleichsam wie ein Kanu als Einfeldträger über die Sill auf die Widerlager gelegt. Die Stützweite mit 42 m ist größer als das geforderte Mindestmaß von 36 m. Damit können die über die Flussböschungen reichenden Widerlagerflächen klein gehalten und harmonisch in die Ufermauern integriert werden. BILDNACHWEIS Markus Bstieler - [email protected] ADRESSBOX Architekt Dipl.Ing.Hans-Peter Gruber Pappelgasse 1, D-91056 Erlangen Lindenstrasse 2/P, A-6020 Innsbruck Tel: +43 (0) 512 / 34 38 84 Handy: +43 (0) 699 / 11 32 83 27 [email protected] 81 Architektur Unger Stahlbau Ges.m.b.H © Renee del Missier UngerSteelGroup © ÖBB / Roman Boensch 2012 HAUPTBAHNHOF integrierte Glaselemente machen es lichtdurchlässig und schaffen optimale Beleuchtung bei Tag und grandiose Lichteffekte bei Nacht. Er wird bereits als einer der größten Bahnhöfe Europas gehandelt: der neue Wiener Hauptbahnhof. Erstmals in der Bundeshauptstadt werden Züge aus allen Richtungen unkompliziert in alle Richtungen verbunden. Das signifikante 31.000 m² Dach des neuen Wiener Hauptbahnhofes im Herzen Europas wird ein starkes Signal für Modernität und Mobilität, für das die international tätige Unger Steel Group verantwortlich zeichnet. Sowohl Stahlbau als auch Schlosser-, Glas- und Spenglerarbeiten wurden damit einem einzigen Partner anvertraut. Baubeginn war 2011, Bauende ist für 2014 geplant. Die Montage erfolgt etappenweise, gestartet wurde sie im Juni 2011 und beendet wird sie im Februar 2014 sein. Die Raute als technisches Meisterstück. WIEN Architektur: Symbol der Weltoffenheit Mit dem neuen Hauptbahnhof entsteht in Wien ein multimodaler Knotenpunkt im transeuropäischen Schienennetz. Highlight ist die signifikante, partiell transluzente Dachkonstruktion, die alle Bahnsteige überspannen wird und im Inneren eine natürliche Belichtung und damit eine Atmosphäre des Wohlbefindens schafft. Über der Bahnsteigebene schwebt ein gefaltetes, rautenförmiges Dach. Die 14 markanten Rautenfachwerke messen jeweils 76 Meter und werden in Bahnsteigrichtung alle 38 Meter mit massiven Stützenquerrahmen (SQR) abgestützt. Im Zentrum der Raute öffnet sich die Konstruktion und gibt ein Oberlicht in Form eines Kristalls von etwa 6 x 30 Meter frei, 82 Um aus der Vision der Architekten gelebte Realität werden zu lassen, braucht es umfassende Expertise und ein hohes Maß an Lösungsorientiertheit. 35 Experten der Unger Gruppe, bestehend aus Planern und Konstrukteuren, kreieren aus den Bildern und Zeichnungen realisierbare Stahlkonstruktionen, die den architektonischen Entwürfen entsprechen und allen bautechnischen Anforderungen standhalten. Mit über 60jähriger Expertise im architektonischen Stahlbau und der besten technischen Ausrüstung durch modernste CAD/CAM-Systeme für Stahlbaukonstruktionen wird am ‚Projekt Raute’ respektive ‚Rautendach’ gearbeitet. Dank der ausgeprägten Lösungsorientiertheit wurde das Rautenobjekt geschaffen: Der Entwurf zeigt, dass aus den kühnen Plänen der Architekten ein Kunstwerk aus Stahl werden kann. Imposante Konstruktion 14 Rauten, 5 Einzelbahnsteigdächer sowie die Piazzaüberdachung bestehen aus: • 57.213 Profile • 286.220 Bleche • 338.380 Schrauben Daraus ergeben sich: • 70.135 lose Bauteile • 21.065 geschweißte Bauteile In jeder einzelnen Raute steckt eine absolut außergewöhn- Journal Journal Unger Stahlbau Ges.m.b.H liche Meisterleistung mit rund 7.000 Stunden Planung und rund 2.300 Trägern und 13.489 Blechzuschnitten. Daraus ergeben sich in etwa 2.800 lose Bauteile und zirka 1.000 zusammengeschweißte Elemente. Allein für die Montage einer einzigen Raute werden ca. 15.000 Schrauben mit einem Gesamtgewicht von 25 Tonnen in unterschiedlichen Winkeln, Knoten, Verstrebungen und Verbindungen zu diesem harmonischen visuellen und vor allem technischen Meisterstück zusammengebaut. Von der Entstehung einer Raute bis zur finalen Montage dauert es durchschnittlich 3,5 Monate. Jedes Rautendach ist jedoch aufgrund der leichten Neigung des gesamten Bahnhofsdaches individuell und weicht in seiner Konstruktion von den anderen ab. So gesehen ist jede Raute wiederum eine Herausforderung für sich - und ein eigenständiges Meisterwerk. Ein spektakuläres Gebilde aus Stahl, das im Raum zu schweben scheint und in dem kein einziges Bauteil waagrecht ausgerichtet ist. Produktion im Unger Werk. Während auf der Baustelle in Wien die Stahlbauteile in gewohnter Manier verschraubt werden, läuft die Produktion auf 30.000 m² Fläche in der Zentrale in Oberwart auf Hochtouren. Insgesamt rund 270 Mitarbeiter arbeiten in der Produktion im Headquarters, um die Stahlprofile auf Millime- ter zuzuschneiden, exakt vorzubohren, zusammenzubauen und perfekt zusammenzuschweißen. Eine logistische Meisterplanung und höchste Präzision in der Abwicklung sind Voraussetzung, um die insgesamt 18.000 Teile pro Raute zu produzieren. Verwendet wird ausschließlich Stahl von bester Qualität, der höchsten Ansprüchen und Normen gerecht wird, um äußerste Langlebigkeit zu garantieren. Der aufgetragene Korrosionsschutz entspricht ebenso diesen besonderen Anforderungen. Es entsteht ein High-End-Produkt, das alle strengen Kontrollen und Prüfungen bestens besteht und mit 100 % Qualitätsgarantie das Unger Werk mit Bestimmungsort neuer Wiener Hauptbahnhof verlässt. Aktuell führt die Unger Steel Group die Arbeiten für den 2. Bauabschnitt aus. Die Teilinbetriebnahme des Bahnhofes seitens der ÖBB erfolgte am 09.12.2012. ADRESSBOX Unger Stahlbau Ges.m.b.H Steinamangererstrasse 163 A-7400 Oberwart Tel: +43 (0) 3352 / 335 24-0 [email protected] www.ungersteel.com steel Die langjährige Erfahrung im konstruktiven und architektonischen Stahlbau garantiert ein hohes Maß an Lösungsorientiertheit, schnelle Realisierung und perfekte Umsetzung. general contracting Als Spezialist für schlüsselfertige Lösungen übernimmt Unger die umfassende Projektsteuerung sowie das Projektmanagement von Beginn an und schließt intelligente Gebäudetechnik mit ein. real estate Die Unger Immobilien befasst sich mit Real Estate Agenden und strategischer Beratung, beginnend von Entwicklung, Planung und Umsetzung von eigenen oder externen Projekten. Unger Steel Group worldwide. Als erfahrener Komplettanbieter liefert die international tätige Unger Gruppe langjähriges und branchenübergreifendes Know-how in allen Baubereichen und trägt nachhaltig zum Erfolg ihrer Kunden bei. Jahrzehntelange Kompetenz in der stahlverarbeitenden Industrie und der ganzheitlichen Projektabwicklung machen das Unternehmen im Familienbesitz zu einem vertrauensvollen und verantwortungsbewussten Partner. Europaweit ist Unger die Nummer eins im Stahlbau. Erfolgsfaktoren: Termintreue, Qualität und maßgeschneiderte Lösungen www.ungersteel.com 83 Architektur Journal AIRPORT OFFICE POINT SALZBURG An einem besonders interessanten Gewerbe-und Handelsstandort in Wals/Himmelreich liegt das AOP, direkt an der Westautobahn und in der Nähe des Salzburg Aiports. Das Objekt beinhaltet 15 Büroeinheiten zwischen ca. 160m² und 600m². Der schwebende Hauptbaukörper hebt sich optisch durch die Auskragung des Erdgeschoßes und durch die Pfosten/Riegel-Fassade gegenüber der mit Platten in Holzoptik versehenen Fassade farblich ab. Das Objekt verfügt über 197 PKW-Abstellplätze, davon 9 behindertengerecht. 84 Architektur Journal Architektur Journal Moderne und innovative Gebäudetechnik für mehr Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz. Siemens AG Österreich Building Technologies Division Werner-von-Siemens-Platz 1 5020 Salzburg Telefon 05 1707-66800 siemens.at/icbt 85 Architekt DI Heinz Plöderl - Wels Architekt DI Werner Bauböck - Ried Architektur ÖAMTC PERG Im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte gewinnt das Umfeld des Arbeitsplatzes heute immer mehr an Bedeutung. Unternehmer setzen daher bei ihrer Standortwahl auf städtebauliche Faktoren, aber auch verstärkt auf die Schaffung attraktiv gestalteter Arbeitsplätze. Anspruchsvolle Architektur wird so zu einem Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt und zu einem wichtigen Faktor der Rekrutierung und Motivation der Mitarbeiter eines Unternehmens. Darüber hinaus erkennen immer mehr Betriebe, dass die Architektur ihrer Betriebs- und Verwaltungsbauten einen wesentlichen Bestandteil der Corporate Identity ihres Unternehmens darstellt: Der ÖAMTC ist einfach da, wenn man ihn braucht. Der Bauherr wünschte sich ein Kompetenzzentrum - modern, innovativ, kompetent und leistungsstark - für die optimale Betreuung seiner Mitglieder und Schulung der Mitarbeiter. Die neuen 86 ÖAMTC-Stützpunkte liegen in Gewerbegebieten als Teil eines verwechselbaren Niemandslandes an den Osteinfahrten von Perg und Rohrbach Architekt Plöderl beurteilt die dortigen Situationen als städtebaulich diffus, nicht mit den räumlichen Qualitäten der beiden Bezirksstätte vergleichbar. Als typisch und maßgebend für den Entwurf erachtet er vielmehr die Beliebigkeit der Situation, die Unklarheit über die Schwerpunkte der Stadtentwicklung, die Neutralität des Grundstückes in Hinblick auf die Bebauung. Schlussfolgernd erfordert dies eine schlüssige Stellung des Baukörpers, die die klar definierte, längsgestreckte Großform des Gebäudes und das vorhandene Potential des Grundstückes nutzt. Sie strukturiert in Lage und Zuordnung die Außenräume - eine akzentuierende Raumfolge und verklammert mit ihren vier unterschiedlich ausformulierten Schauseiten in selbstbewusster Präsenz und Respekt die vorhandene Topographie und die städtebaulichen Rahmenbedingungen. Ständig steigende Mitgliederzahlen sowie wachsende Herausforderungen und bestmögliche Servicequalität für jedes einzelne Clubmitglied erfordern steigende Betreuungsqualität am Puls der Zeit. Mit den neuen Stützpunkten Perg und Rohrbach stehen den “gelben Engeln” eine ganz der Firmenidentität entsprechende kompetente, leistungsstarke und offene Arbeitsstätte zur Verfügung. Der ÖAMTC wird damit auch mit einer baulichen Identität verbunden, das ein unverwechselbares Zeichen setzt, das dem Profil der Organistation entspricht. Um in Zukunft einen noch bes Journal Architekt DI Heinz Plöderl - Wels Architekt DI Werner Bauböck - Ried ADRESSBOX Architekt DI Heinz Plöderl Bernardingasse 14 A-4600 Wels Tel: +43 (0) 7242 / 796 60-0 [email protected] www.pau.at Architekt DI Werner Bauböck Griesgasse 10 A-4910 Ried / Inn Tel: +43 (0) 7752 / 826 27 [email protected] www.architekt-bauboeck.at 87 Architekt DI Heinz Plöderl - Wels Architekt DI Werner Bauböck - Ried Architektur ÖAMTC ROHRBACH seren Service bieten zu können, weisen die beiden neuen Stützpunkte in Perg und Rohrbach eine Nutzfläche von rund 900 Quadratmetern auf und bieten auf den ca 5.900 Quadratmeter großen Grundstücken ausreichend Platz für eine optimale Betreuung der Clubmitglieder. Allein der Schalterbereich mit dem Verkaufsshop mit 265 Quadratmetern bietet viel Platz und Übersicht für die umfassende Beratung bei allen Themen rund um die Mobilität der Mitglieder. Im Technik-Bereich stehen gleich sieben Prüfplätze zur Verfügung. „Der Schwerpunkt lag in einer kundenfreundlichen, barrierefreien und ergonomischen Bauweise, die neben Büro- und Sozialräumen auch eigene Seminarräume für die ständige Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter zur Verfügung stellt.“ Handfeste Corporate Identity in Form von fassadenfüllenden Headlines gehören hier ebenso zum Programm wie die Omnipräsenz der Farbe Gelb. Durch Sorgfalt in der Detailbearbeitung (Raumgelenke, Materialübergänge, Lichteinfälle) unterscheidet sich dieses “Kompetenzzentrum” wohltuend von der ausschießlichen Oberflächenverliebtheit vergleichbarer baulicher Zeitgenossen. Die Logofarben des Unternehmens schwarz und gelb tragen ein stimmiges Konzept, vom weit auskragenden Element der Hülle bis hin zu den Details der Inneneinrichtung. Das Kalkül, verschiedene Arbeits- und Kommunikationsabläufe logisch miteinander zu verknüpfen und die Leistungsfähigkeit des Teams durch ein ansprechendes Ambiente zu fördern, ist eindrucksvoll aufgegangen: Die ÖAMTC-Stützpunkte bieten BILDNACHWEIS © PAUAT/Luttenberger 88 mehr als die notwendige Infrastruktur, lockert es doch die Maßstäbe industrieller Norm im Gewerbebau durch unbekümmerte Frische. Das gelungene Konzept führt die Gebäude aus der typologischen Anonymität und verpasst den Stützpunkten nicht nur hochwertiges Profil, sondern präsentiert sich mit grossen identitätsstiftenden Lettern als markanter leuchtender Werbeträger und vermittelt überdimensionale Corporate Identity - ein gutes Gefühl beim Club zu sein. FACTS AND FEATURES Bauherr: ÖAMTC Oberösterreich, Wankmüllerhofstrasse 60, 4020 Linz ÖAMTC Stützpunkt Perg Eröffnung: Dezember 2012 ÖAMTC Stützpunkt Rohrbach Eröffnung: Juni 2013 Architekt DI Heinz Plöderl - Wels Architekt DI Werner Bauböck - Ried ōYROOYHUJODVWH)HXHUXQG5DXFKVFKXW] DEVFKOđVVHDXV6WDKOXQG$OXPLQLXP ōĠÃFKHQEđQGLJH6WDKO)HXHUVFKXW]WđUHQ ō1XUEHL+ùUPDQQ 7$XWRPDWLN6FKLHEHWđUHQ Journal 89 Architekturbüro DI Johannes Quast ROTKREUZ DIENSTSTELLE PERG Die in den frühen 90er Jahren erbaute Dienststelle waraufgrund neuer Bedürfnisse nicht mehr zeitgemäß und warf neue Wünsche in Bezug auf die Raumanforderungen auf. Der fehlende Empfangsbereich und die zuvor eher verwirrende Eingangssituation wurde komplett neu geschaffen, barrierefrei und mit einer dementsprechend klaren Struktur. Zusätzliche Anforderungen an den Entwurf waren unter anderem auch ein neuer Seminarraum sowie ein Carport für die Dienstfahrzeuge. Die Architektur des bestehenden Hauptgebäudes wurde bewusst erhalten und mittels einer kontrastreichen modernen Formensprache der erforderliche Raum angebunden. 90 Architektur Journal Journal Architekturbüro DI Johannes Quast HAUS “K“ Entwurfsaufgabe bei diesem Objekt war es, eine relativ schwierige Hanglage mit grandioser Aussicht Richtung Süden, sowie einziger Zufahrtsmöglichkeit aus dieser Himmelsrichtung zu bebauen. Im Vordergrund stand dabei die Gemütlichkeit einer ursprünglich vom Bauherren angedachten Hütte zu wahren, und doch den Komfort einer großen, teils überdeckten Aussichtsterrasse zum Sonnenbaden,Relaxen und Grillen im Aussenbereich zu gewährleisten. Im Innenbereich findet sich Raum für eine Kochgelegenheit, einen komfortablen Wohn – Essbereich ein Schlafzimmer im Erdgeschoss und ein separater Gästebereich im Untergeschoss. Die großzügige Terrasse mit Fernblick bildet gleichzeitig Unterstellmöglichkeit für 2 PKW. Es wurde vor allem darauf geachtet das Gebäude bestmöglich an die Hanggegebenheiten anzupassen und in die Landschaft zu Integrieren, sowie fliessende Verbindungen zwischen Innenraum und Aussenbereichen zu schaffen. ADRESSBOX Architekturbüro DI Johannes Quast Linzerstraße 2 A-4320 Perg Tel: +43 (0) 7262 / 538 63 [email protected] www.architektur-quast.at 91 Neubau Käseverarbeitungszentrum und Hochregallager Gelände der Goldsteig Käsereien Bayerwald in Cham: Links der ältere Teil des Betriebsgeländes, rechts das Ein Beispiel für ein rundum gelungenes Bauvorhaben in der Nahrungsmittelindustrie ist der Neubau des 2.400 m² großen Käseverarbeitungszentrums und des ebenso großen Hochregallagers der Goldsteig Käsereien Bayerwald. Anhand dieses Bauprojekts zeigt sich, wie wichtig die Kombination von planerischer Weitsicht mit gebäudetechnischer Ingenieurskunst ist. Die Projektierung stammt aus der Feder des Architekturbüros Gemoll in Zusammenarbeit mit der Logistikplanung Prof. Günthner (LogiMAT GmbH). Die technische Gebäudeausrüstung hat die PGH Ingenieurgesellschaft für technische Gebäudeausrüstung mbH geplant. Stufenweiser Ausbau der Käserei Die 1992 als Gemeinschaftsunternehmen gegründete Käserei gehört heute zu den bedeutendsten Herstellern von Käseprodukten in Deutschland. 3.500 Landwirte aus dem Bayerischen Wald und dem Böhmerwald liefern pro Jahr rund 800 Mio. Kilogramm naturreine Milch, woraus Goldsteig verschiedene Käsespezialitäten sowie Sahne und Butter produziert. Nachdem Goldsteig bereits im Jahr 2006 um eine vollautomatisierte Hart- und Schnittkäserei erweitert worden war, erfolgte 2010 der Spatenstich für zwei weitere Neubauten: ein hoch automatisiertes Käseverarbeitungszentrum sowie ein computergesteuertes Hochregallager. Beide wurden im Frühjahr 2012 in Betrieb genommen und nutzen die logistischen Gegebenheiten der 2006 errichteten Hartund Schnittkäserei. Diese hatten u. a. den Bau einer überdachten Förderbrücke mit automatisiertem Produkt-Transportsystem notwendig gemacht, die eine viel befahrene Durchgangsstraße überquert und das neue mit den alten Gebäuden komfortabel und logistisch effizient verbindet. Käseverarbeitungszentrum mit komplexen Hygienevorschriften Der vier Stockwerke umfassende Neubau in Massivbauweise, in dem das Käseverarbeitungszentrum sowie Sozial- und Maschinenräume untergebracht sind, wurde planerisch speziell auf die Rationalisierung bzw. Automation bei der Käseproduktion ausgelegt. Der in anderen Betriebsteilen produzierte Käse wird in dem mit Metallaußenhaut verkleideten Gebäude weiter veredelt, d. h. gerieben, geschnitten, ge- neue Käseverarbeitungszentrum und das mit einem auffälligen Firmenlogo versehene Hochregallager. würfelt, verpackt und anschließend für Kommissionierung und Versand vorbereitet. Bei der Planung des Käseverarbeitungszentrums mussten Rudolf Gemoll und seine Kollegen nicht nur produktionstechnische Vorgaben beachten. Auch die Einhaltung von Hygienevorschriften durch die Trennung in sogenannte „Schwarz-, Grau- und Weißbereiche“, gekoppelt mit Flucht- und Rettungswegen, musste sichergestellt werden. Eine andere Herausforderung bestand im Bereich der Lüftungstechnik. Da Goldsteig im Käseverarbeitungszentrum mit dem offenen, ungeschützten Produkt arbeitet, herrschen besonders strenge Vorschriften bezüglich der Filterung und der Luftführung. Dank umfangreicher Erfahrung bei der Installation raumlufttechnischer Anlagen erarbeiteten die Ingenieure vom Bayreuther Unternehmen PGH die für Goldsteig optimale Lösung, die auf den spezifischen Anwendungsfall zugeschnitten ist. Das neu errichtete Käseverarbeitungszentrum weist eine architektonisch klare Linienführung auf. Die Förderbrücke überquert eine Landstraße und verbindet die Neubauten mit den Bestandsbauten. Die planerische Lösung hat das Architekturbüro Gemoll erarbeitet. Hochregallager mit drei Klimazonen Im Bereich des 30 Meter hohen Hochregallagers, das 14.500 Palettenstellplätze bei fünf Lagergassen bietet und nunmehr die Gesamtkapazität im Betrieb Cham auf 34.500 Stellplätze in vier Hochregallagern erhöht, waren die Spezialisten von PGH ebenfalls gefragt. Hier meisterten die Ingenieure eine riesige klimatechnische Herausforderung: Die Errichtung eines hochmodernen Drei-TemperaturzonenLagers mit einer Reifezone (6 Grad), einer Null-Grad-Zone sowie einem Bereich in Raumtemperatur. Um dies zu realisieren, arbeitet PGH mit dem Prinzip der induktiven Luftdurchmischung, wobei die Luft unter Konstanthaltung von Luftfeuchte und Temperatur gleichmäßig in Bewegung gehalten und kontinuierlich durchmischt wird. Das Ergebnis ist eine Hightech-Lösung, die in dieser Form nur wenige Wettbewerber von Goldsteig vorweisen können. „Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit von PGH“, versichert Andreas Kraus, Geschäftsführer der Goldsteig Käsereien Bayerwald. „Die unterschiedlichen Klimabedingungen herrschen, wie von uns gewünscht, zuverlässig über die gesamte Höhe des Lagers hinweg. Dies ist ein sehr wichtiger Faktor, der die Qualität unserer Produkte unmittelbar beeinflusst. Da PGH alles bis ins kleinste Detail geplant hat, profitieren wir heute von einer stabilen Klimalösung, die exakt unseren zugegeben hohen Anforderungen entspricht.“ Fazit nach einem Jahr Betriebszeit Seit gut einem Jahr werden die beiden neuen Gebäude von Goldsteig im Dreischichtbetrieb genutzt. „Dank der guten Planung des Architekturbüros Gemoll konnten wir sowohl unsere Produktivität steigern als auch den Materialfluss durch ein neues, zukunftsfähiges Lagerver- waltungssystem verbessern. Zudem hat das Team des Architekturbüros Gemoll die hohen Abdichtungsanforderungen der Geschossdecken in Verbindung mit Druckbetonplatten für die Maschinenaufstellungen perfekt umgesetzt. Unser Bauvorhaben hätte nicht besser laufen können.“ INNOVATIVE IDEEN FÜR MODERNE GEBÄUDETECHNIK Beratung | Planung | Projektsteuerung INNOVATIVE IDEAS FOR STATE-OF-THE-ART BUILDING SERVICES Consultancy | Design | Project Management www.pgh.de Ingenieurgesellschaft für technische Gebäudeausrüstung mbH • Eremitagestr. 36 • D-95448 Bayreuth • Tel. +49 921 / 5 07 20 67-0 54 $!!#('' #4&!%)!%)#!-$,/.!,'8#!'%( %2.!%' ,!%-!%.%#!%)+/.3,4"8,0*''&*((!)!'-*+.%& 6,(! 6((/)#* ' ",+--%0$/- #!!%#)!. *$16,(! 6((!) !!''&$#'*!! "8,*+.%('!6,(! 6((/)#/) .%'%.6. .!).%!,.!0!, !&.%($(!) #)( -&)#'' #" ( #(& &("#'!%)& /,$%(#( &('&!')#''+'("%-.!%) '-./-$/$!%&*(+'!..!%)#!+/.3.!($(!) (7#'%$ !$,)"*-(#(&#$&"#'(&(!$#)#(& (' %!3/(,.%-,%"/) /).!,*** #(&#$&"(%,",!/!)/)-/"!%)+!,-7)'%$!-!,./)#-#!-+,6$5!,3!/#!)%! -%$/$%)/)-!,!)).!,)*,($/,6/(!) Architektur Journal 96 Architektur Journal Architektur Journal # 6(3(,.% 1$/)$13 (- 6.% 22-+/) (- !8"(23723(11(+&*6:'(432&*-$/' "91)555.(3(,.( (- 97 Inserentenverzeichnis ARCONT IP GmbH / S.45 Bad Zeller Bauunternehmen GmbH / S.91 Bauklimatik GmbH / S.69 Berger Garten & Pflasterbau / S.11 Betonox Industrieboden GmbH / S.65 Biembacher Tischlerei Innenausbau Misslinger / S.71 CONTAINEX / S.59 Convex ZT GmbH / S.55 dankl.net GmbH / S.40 devine wellness & spa international / S.22, 27 DORMA / S.95 Eberl GmbH & Co KG / S.37 EM Sonnenschutz / S.65 Erste Group Immorent / S. 58 fiegl + spielberger / S.27 Forstenlechner Wärme-Wasser-Energie / S.90 Gantner Elektronic GmbH / S.2 Gemoll Rudolf DI |Architekturbüro / S.92-94 Glasmalerei Stift Schlierbach GmbH & Co KG / S.48-49 Gräser Spezial Estriche / S.73 Grillenberger Spenglerei-Flachdach GmbH / S.80 H.Z. Trockenausbau GmbH / S.61 Harlander Baumanagement GmbH / S.100 Heimat Österreich gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsges.mbH / S.9 Hinteregger & Söhne Bauges.mbH /S.27 Höglinger Johannes / S.80 Hörmann Austria GmbH / S.11, 89 IC-Consulenten ZT GmbH / S.65 Internorm Fenster GmbH / S.99 Kamper Handwerk + Bau GmbH / S.26 Kapo Holding GmbH / S.27 Klafs GmbH / S.31, 40 Kone AG / S.11, 22, 51, 75 Lehner Josef e.U. / S.80 Leitner ropeways / S.61 Lichtraum2 | Lichtplanungsbüro / S.41 Lieb Bau Weiz / S.22 Lobnig Bau-Möbeltischlerei / S.71 Lottermoser Zimmerei-Holzbau / S.27 Lugitsch und Partner ZT GmbH / S.55 Mayr Karl GmbH & Co / S.85 Meiberger Holzbau GmbH & Co KG / S.37 METEK AUSTRIA | ATA GmbH / S.97 Modl GmbH / S.58 Niederreiter Büro- u. Objekteinrichtungen / S.9 Nussbaum | Türen | Stiegen | Parkett / S.67 PGH Ingenieurgesellschaft für technische Gebäudeausrüstung mbH / S.92-94 Perchtold Trockenbau Gmunden GmbH / S.58 98 Architektur Pletzer Bad-Fliese-Heizung / S.71 R&M Tüchler GmbH / S.65 Raffl Stahlbau GmbH / S.81 Rinderer & Partner ZT KG / S.55 Schafferer Holzbau GmbH / S.41 Schaupp Bauplanungsges.mbH / S.80 Scheiber Möbel GmbH & Co KG / S.37 Schlüssel Koch GmbH / S.9 Siemens AG Österreich / S.59, 85 Sopp Werbeagentur eU / S.11 Spiel Rudolf Dipl.-Ing. | Zivilingenieur für Bauwesen / S.33 STILLES D.O.O. / S.23 STRABAG / S.58 Tadic Goran GmbH / S.55 Tautermann Gartengestaltung / S.85 THUMO professionell / S.15 TVG Technische Vertriebs-Ges.mbH / S.74 Unger Stahlbau GmbH / 82-83 Versuchsanstalt TGM / S.32 Voglauer — hotel concept / S.41 VON DER HEYDEN Planungsgesellschaft für Haustechn.Anlagen GmbH & Co KG / S.77 Wernly+Wischenbart+Partner ZT GmbH / S.63 Wiebecke GmbH / S.9, 61 Zivilingenieur-Arge Arch. DI Horst Lukas & DI Wolfgang Graml / S.97 VON FUNKTION ZU FORMVOLLENDET — Einen Schritt weiter in Interior-Lösungen. Form folgt Funktion. So einfach wie diese theoretische Maxime, so überzeugend ist die Umsetzung in die Praxis. Türkomponenten, die sich perfekt in die Umgebung einpassen, und Interior-Systeme, die auch in Innenräumen höchste Designansprüche erfüllen. DORMA. THE ACCESS. www.dorma.at PROJEKTENTWICKLUNG BAUMANAGEMENT GENERALUNTERNEHMER BAUTRÄGER BAUMANAGEMENT GmbH. Marktplatz 1 A 5620 Schwarzach i. Pg. Tel.: + 43 (0)6415 50060 www.harlander.cc