Industriemeister Chemie – Chemische Prozesse und Verfahren Mit

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Industriemeister Chemie – Chemische Prozesse und Verfahren
Mit den Van-der-Waals-Kräften (Van-der-WaalsWechselwirkungen), benannt nach dem niederländischen
Physiker Johannes Diderik van der Waals (1837–1923),
bezeichnet man die relativ schwachen Wechselwirkungen
zwischen Atomen oder Molekülen.
Die Geckos nutzen die Van-der-Waals-Kräfte, um ohne
Klebstoff oder Saugnäpfe senkrechte Flächen erklimmen zu
können.
Die Unterseiten ihrer Füße sind voller feinster Härchen. Jedes
Härchen kann nur eine kleine Kraft übertragen, durch die
hohe Anzahl reicht die Gesamtkraft dennoch dafür aus, dass
das Tier, buchstäblich kopfüber, unter Decken laufen kann.
Dies ist ebenfalls auf glatt erscheinenden Flächen wie etwa
Glas möglich.
Die Klebekraft eines Geckos beträgt etwa 250 N.
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In chemischen Verbindungen kommen verschiedene Bindungskräfte vor.
Ein Beispiel dafür sind die Van-der-Waals-Kräfte. Es sind sehr schwache
Wechselwirkungen zwischen Teilchen. Die Ursache der Van-der-WaalsKräfte liegt in der ungleichen Verteilung von Ladungen in der
Elektronenhülle von Molekülen.
Man kann außerdem davon ausgehen, dass die Verteilung der Elektronen
in Molekülen und Atomen zu verschiedenen Zeitpunkten unterschiedlich ist.
Atome und Moleküle bilden Dipole aus, die nicht von langer Dauer sind.
Kommen Atome einander nahe, so erfolgt eine Ladungsverschiebung.
Erfolgt diese Ladungsverschiebung in beiden Atomen in die gleiche
Richtung und unterschreiten die Atome einen bestimmten Abstand, dann
wirken Anziehungskräfte. Der negativ polarisierte Teil wird dabei vom
positiv polarisierten Teil des zweiten Atoms angezogen.
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