TECU® Umweltfreundliches Kupfer

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TECU®
Architektur und Verantwortung
Kupfer —
ein nachhaltiger Werkstoff
Member of the
KME Group
Kupfer und Kupferlegierungen: Wirtschaftlichkeit frei Haus
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Die Marke TECU®: Innovation und Wertschöpfung
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TECU® – Naturprodukte mit Umweltvorteil
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Ausgezeichnet: Nachhaltiges Bauen mit TECU®
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Zeige mir, wie du baust,
und ich sage dir, wer du bist.
Chr. Morgenstern
Architektur und Bauwesen haben gestern wie heute einen besonders
anspruchsvollen Auftrag zu erfüllen. Dabei entscheiden von jeher funktionale
wie soziale, wirtschaftliche wie kulturelle Aspekte über den tatsächlichen Wert
der Bebauung unserer Umwelt.
Seit den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts haben darüber hinaus
ökologische Werte immer größere Beachtung gefunden, in jüngster Zeit verstärkt
durch die aktuelle Klimadiskussion. Baukonzepte, Bauwerke und nicht zuletzt
auch Bauwerkstoffe müssen sich einer umfassenden Verantwortung stellen, die
das nahezu allgegenwärtige Stichwort Nachhaltigkeit heute vorgibt.
Ökonomie
Nachhaltigkeit
Ökologie
Sozio-Kultur
Nachhaltigkeit ist seit etwa zwanzig Jahren eine
feste Instanz in unserem Sprachgebrauch. Im
allgemeinen Verständnis setzt sich der Begriff aus
drei gleichrangigen Aspekten zusammen, die das
Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit definieren:
Der ökonomische Aspekt fordert eine dauerhaft
tragfähige Grundlage für Erwerb und Wohlstand
sowie den Schutz unserer wirtschaftlichen Ressourcen vor Ausbeutung.
Der soziale Aspekt verlangt nach Entscheidungen
und Entwicklungen, die für alle Mitglieder einer
Gemeinschaft von Vorteil sind.
Der ökologische Aspekt will Natur und Umwelt
schützen und für die nachfolgenden Generationen
erhalten.
Werkstoffe aus Kupfer und Kupferlegierungen sind
regenerierbare Naturprodukte und in etwa so alt
wie die Menschheit selbst. Sie leisten seit Anbeginn ihrer Nutzung bis heute einen wesentlichen
Beitrag zu allen Aspekten der Nachhaltigkeit – und
das in vielen Bereichen unseres modernen Alltags.
In der Elektrotechnik gewährleisten sie einen
höchst effizienten Energietransport, in der Solarthermie schnelle und zuverlässige Wärmeübergänge, im Bauwesen äußerst langlebigen Schutz und
langfristigen Werterhalt – um nur einige von vielen
Beispielen zu nennen.
TECU® Produkte für Bauwerksbekleidungen und
Dachentwässerungssysteme werden ausschließlich
aus Kupfer und Kupferlegierungen gefertigt. Sie
sind damit dem Gedanken der Nachhaltigkeit „von
Natur aus“ verpflichtet.
Ökonomie
Kupfer und Kupferlegierungen:
Wirtschaftlichkeit
frei Haus
Architektur entsteht heute nach
ökonomischen, konstruktiven
und funktionellen Gesetzmäßigkeiten.
Egon Eiermann
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Kupfer ist einer der wirtschaftlichsten Werkstoffe überhaupt. Im
Kreislauf von der Gewinnung über Verarbeitung und Weiterverarbeitung, von der Anwendung bis zur Wiederverwertung nach dem
Recycling entstehen im wesentlichen weder Abfälle noch Qualitätsverluste. Die wirtschaftlichen Vorteile: Lang­fristig zuverlässige
Werkstoffeigenschaften, lange Lebensdauer der Produkte – und Wegfall jeglicher Entsorgungslasten, da Kupfer praktisch endlos immer
wieder recycelt werden kann.
Vor allem im Bauwesen erweisen sich Kupfer und Kupfer­legierungen – und damit alle Produkte der Marke TECU® – immer wieder als höchst
effiziente Werkstoffe. Bei freier Bewitterung am Gebäude entwickeln
sie eine schützende Oxidschicht, die für die bekannte farbliche
Entwicklung und eine lange Lebensdauer sorgt. Dabei altert der
Werkstoff bei fast vollständigem Werterhalt. Denn selbst bei der
späteren Demontage entsteht kein Abfall, sondern wertvolles und
wiederverwertbares Altmetall. Der entscheidende wirtschaftliche
Faktor: Kupfer ist kein Verbrauchs- sondern ein Gebrauchsmaterial
mit ständig wiederholbarem Lebenszyklus.
3
Ökonomie
Recycling
Projekt
Mine
Produkt
Verhüttung
Walzen
Schmelzen
Gießen
Recycling –
die größte Kupfermine
der Welt
Die vollständige Recyclingfähigkeit des Werkstoffs Kupfer ist nicht
nur ökologisch, sondern auch ökonomisch von höchster Bedeutung.
Aktuell wird in Deutschland etwa die Hälfte des jährlichen Kupferbedarfs aus Recyclingmaterial gedeckt. Die elektrolytische Raffination
ermöglicht heute die restlose Entfernung von Verunreinigungen; es
gibt daher keine Qualitätsunterschiede zwischen Neumetall oder aus
Altmetall gewonnenem Kupfer. Neben der Ressourcenschonung ist
dabei vor allem die Energieeinsparung beim Erzabbau, der Aufbereitung und dem Transport zu den Verarbeitungsstätten zu bedenken.
Der Energiebedarf für das Einschmelzen des Altmaterials beträgt nur
einen Bruchteil dessen, was für die Metallgewinnung aus Konzentraten erforderlich ist. Darüber hinaus werden dabei rund 36 Prozent an
CO2 eingespart. Für einen wirtschaftsgerechten Recyclingkreislauf
sorgen in Westeuropa Unternehmen wie KME – mit umweltneutralen
Prozesstechnologien und direkten Wegen zwischen der Industrie und
den Recyclinghütten.
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TECU® –
alle Vorteile von Kupfer
und mehr
Die hervorragenden Recyclingmöglichkeiten von Kupfer und Kupferlegierungen gelten für TECU® Produkte in ganz besonderer Weise.
Denn im Vergleich zu den vielen eher „versteckten“ technischen
Anwendungen ermöglichen Gebäudebekleidungen einen sehr viel einfacheren Rückbau und eine äußerst kostengünstige Rückgewinnung.
Ein Vorteil, der sich jüngst auch bei der Dachrestaurierung des Hamburger „Michel“, der Stiftskirche St. Michaelis an der Elbe, auszahlte.
KME lieferte etwa 44 Tonnen TECU® Classic im Bandformat für die
Neueindeckung – und im Gegenzug wurde das alte Dachkupfer direkt
der Wiederverwertung zugeführt, um mit dem eingeschmolzenen
Material neue Produkte herstellen zu können. Ein idealer Ablauf
für einen ressourcenschonenden, kosten- und energiesparenden
Recyclingkreislauf.
TECU® Produkte aus Kupfer und Kupferlegierungen sind äußerst einfach und sehr vielseitig zu verarbeiten. Sie lassen sich ohne großen
Aufwand nach individuellen gestalterischen Ideen formen und den
Erfordernissen der Gebäude anpassen. Das Bauen mit TECU® ermöglicht ästhetisch anspruchsvolle Lösungen, die den Verkehrswert des
Gebäudes deutlich erhöhen. Die hervorragende Kostenbilanz über
die gesamte Lebensdauer ergibt sich nicht zuletzt daraus, dass der
Werkstoff am Bau praktisch Wartungsfreiheit garantiert. Und diese
Lebensdauer ist beachtlich: TECU® Produkte halten bei fachgerechter
Verlegung mindestens ein Häuserleben lang.
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Sozio-Kultur
Die Marke TECU®:
Innovation und
Wertschöpfung
Architektur ist im Idealfall
immer direkte Auseinandersetzung
mit den Menschen.
Richard Meier
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TECU® –
innovative Baukultur
mit Kupfer
Charakteristisch, lebendig, individuell: Die innovativen TECU®
Produkte aus Kupfer und Kupferlegierungen prägen unsere bebaute
Umwelt nachhaltig. Sie ermöglichen Architekten und Bauherren die
Umsetzung neuer gestalterischer Ideen nach eigenen Vorstellungen
ebenso wie die angemessene Restaurierung vorhandener Bauwerke.
Vorbewitterte TECU® Oberflächen erweitern dabei die Variationsmöglichkeiten. Sie nehmen die kupfertypischen und äußerst ästhetischen
farblichen Veränderungen vorweg, wobei sich die Produkte nach
dem Verbauen ganz natürlich weiterentwickeln und ausnahmslos alle
Eigenschaften von Kupfer erhalten bleiben.
Innovativ ist das Bauen mit TECU® besonders deswegen, weil im
Zusammenspiel von Kreativität und ökologischem Bewusstsein keine
Grenzen gesetzt sind. So bieten auch die neuen TECU® Produkte mit
perforierten Oberflächen vielfältige neue Möglichkeiten bei äußerst
nachhaltiger Fertigung. Die teiltransparente Struktur der Oberflächen
wird durch Ausstanzen oder Strecken des Materials erreicht und ermöglicht, je nach Perforationsgrad, die gestalterische Arbeit mit Aufund Durchsicht. Die Materialvorteile wie Wirtschaftlichkeit, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit stehen uneingeschränkt zur Verfügung.
Und auch hier entsteht kein Abfall: Die ausgestanzten Teile werden
einfach wieder dem Recyclingkreislauf zugeführt.
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Sozio-Kultur
Kupfer –
Basiswerkstoff, Wirtschaftsfaktor
und Kulturträger
Kupfer und Kupferlegierungen wie Bronze und Messing gehören zu
den Werkstoffen, die für die Entwicklungsgeschichte der Menschheit
von wesentlicher Bedeutung waren – und es offenbar bis heute sind.
In fast allen Lebensbereichen spielt Kupfer eine entscheidende Rolle.
Es schützt und veredelt Dächer und Fassaden historischer und moderner Gebäude, steckt in Computerchips, Sonnenkollektoren und Hybridmotoren. Damit ist Kupfer zugleich Kulturträger und Innovationskatalysator. Kupferrohre und elektrische Bauteile aus Kupfer
sorgen für hygienische Trinkwasserversorgung und effiziente Energienutzung. Kupfer ist also bis heute ein wichtiger Basiswerkstoff, der
die Lebensqualität in fast allen Bereichen optimiert.
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TECU®:
Arbeitsplätze und
sozialer Wohlstand
TECU® Produkte und ihre Rohstoffe tragen durch eine lange Wertschöpfungskette maßgeblich zum Erhalt von Arbeitsplätzen und
sozialem Wohlstand bei. Die Kupferindustrie sichert Handelsvolumen
und Arbeitsplätze bei der Rohstoffgewinnung in den Erzeugerländern.
Sie unterstützt Forschung und Entwicklung mit der Zielsetzung,
sowohl mit stetig weiterentwickelten Abbau- und Gewinnungstechniken eine Erhöhung der Rohstoffreserven anzustreben, als
auch mit innovativen Lösungen immer effizientere Nutzungen des
Werkstoffs zu ermöglichen. Für die Verhüttung, Verarbeitung und
Veredelung von Kupfer ist das Know-how ausgebildeter Fachleute
ebenso erforderlich wie ständige technologische Optimierung. Zur
Herstellung und Betreuung der TECU® Produktpalette sorgen bei KME
Kupferexperten für gleichbleibend hohe Qualität und marktfähige
Weiterentwicklungen.
Die im Bauwesen erfahrenen Fachleute des TECU® Project Consulting
beraten Planer und Architekten bei der Auswahl und Anwendung
der Produkte oder entwickeln auch ganz individuelle Lösungen.
Für die Verlegung der Produkte am Bau sind handwerklich speziell
ausgebildete Fachkräfte erforderlich, die sich durch die Teilnahme
an KME-Seminaren in ihrem Beruf ständig weiterbilden können. Ende
wie Neuanfang dieser langen Wertschöpfungskette bilden die Recyclingbetriebe, deren Kompetenzen und technischen Möglichkeiten in
Zukunft immer wichtiger werden – in ökonomischer wie ökologischer
Hinsicht.
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Ökologie
TECU® –Naturprodukte mit
Umweltvorteil
Nachhaltige Entwicklung bedeutet, den Bedürfnissen
der gegenwärtig lebenden Menschen zu entsprechen,
ohne die Fähigkeiten zukünftiger Generationen
zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse zu gefährden.
Brundtland-Kommission, „Unsere gemeinsame Zukunft“, 1987
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Kupfergehalte in
Nahrungsmitteln nach
Schlettwin-Dsell in mg/kg
Mehl 0,4 — 8,0
Vollkornbrot 0,6 — 14,5
Kakao 19,4 — 50,0
Kartoffeln 1,1 — 1,5
Spinat 0,35 — 18,7
Obst 0,04 — 4,4
Fleisch 0,1 — 6,8
Geflügel 0,1 — 5,0
Fisch 0,1 — 3,4
Eier 0,3 — 2,3
Kupfer –
ein lebensnotwendiges
Naturprodukt
Freiwillige
Risikoanalyse
für Kupfer
Kupfer durchläuft als Naturprodukt einen praktisch verlustfreien
Nutzungskreislauf ohne umweltbelastende Abfälle. Das Edelmetall
ist praktisch unentbehrlich - nicht nur für die Funktionalität vieler
Produkte, die uns im Alltag umgeben, sondern vor allem auch für
unsere Gesundheit. Kupfer ist ein lebensnotwendiges Spurenelement
und als solches in unserer Nahrungskette enthalten. Kupfer ist von
entscheidender Bedeutung für unsere körperliche und geistige Gesundheit. Auch Tiere und Pflanzen benötigen Kupfer für ein gesundes
Wachstum.
Die Umweltbelastung durch die Kupferindustrie und ihre Produkte ist auf ein Minimum reduziert. Bereits im Jahr 2000 initiierte die europäische Kupferindustrie eine freiwillige Risikoanalyse (Copper
Risk Assessment). Die Ergebnisse dieser weitreichenden Untersuchung, die vom Wissenschaftlichen Komitee der Europäischen
Kommission bestätigt wurden, konnten im Jahr 2008 veröffentlicht
werden. Sie ermöglichen Rückschlüsse auf die Belastungen durch
Herstellung, Verwendung und Entsorgung von Kupferprodukten. Es konnte belegt werden, dass die gültigen gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht nur eingehalten, sondern in vielen Fällen weit
übertroffen werden und Umwelt, Bevölkerung und Beschäftigte in der Industrie keinen schädlichen Belastungen ausgesetzt sind.
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Ökologie
KME: Best practice
in Produktion
und Recycling
KME arbeitet ständig an der Optimierung von Produktions- und
Recyclingverfahren für TECU® Produkte. Ein umfassendes Qualtity
Management sorgt für ein Höchstmaß an Kontrolle von der Anlieferung des Kathodenkupfers und Recyclingmaterials bis zum Versand
der fertigen Tafeln und Bänder. So werden Schrotte nach Analyse
der Verschmutzungsgrade streng nach Zusammensetzung und
Kupfergehalt sortiert und individuellen Rückgewinnungsverfahren
unterworfen.
Für die Raffination kommt ein Hightech-Schmelzofen modernster
Bauart zum Einsatz, der im Gegensatz zu den bisher allgemein in der
Kupferindustrie eingesetzten Drehtrommelöfen wesentliche Vorteile
in Effizienz und Umweltschutz bietet. So können aufwändige Reinigungsverfahren des Recylingmaterials zum großen Teil entfallen, da
anhaftendes Material in der Schmelze einfach mit verbrannt werden
kann. Die Abluft wird optimal erfasst und in einer Entstaubungsanlage kostengünstig ohne Nachverbrennung gereinigt. Auch die
Energienutzung ist gegenüber beidseitig offenen Drehtrommelöfen
wesentlich effizienter; im Vergleich zu den bisherigen Verfahren spart
das neue System etwa 20 Prozent an Energie. Nicht zuletzt werden
CO2-Emissionen durch den neuen Ofentyp erheblich reduziert.
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TECU® Produkte:
Umweltfreundlich
und vorbildlich
Ressourcenschonung, niedrige Grenzwerte für Emissionen bei der Herstellung und ökologische Unbedenklichkeit während der gesamten Lebensdauer und darüber hinaus sind bei der Wahl von
Bauwerkstoffen zu immer entscheidenderen Kriterien geworden.
TECU® Produkte für Fassaden, Dachbekleidungen und Dachentwässerung sind im gesamten Fertigungs- und Nutzungskreislauf unter
ökologischen Gesichtspunkten absolut unbedenklich und umweltfreundlich. Und das ist jetzt auch zertifiziert: Nach einer validierten
Umwelt­produktdeklaration gemäß ISO 14025 tragen die Kupferprodukte TECU® Classic, TECU® Oxid und TECU® Patina sowie die
legierten Oberflächen TECU® Gold und TECU® Bronze das Zeichen
des Instituts Bauen und Umwelt e.V. (IBU). Die Validierung betraf
unter anderem die in ökologischer Hinsicht entscheidenden Produktionsparameter wie Einsatz von Primär­energie, Treibhauspotential und
Ozonabbaupotential.
13
Nachhaltigkeit: ein Beispiel
Ausgezeichnet:
Art & Build
Nachhaltiges Bauen
®
mit TECU
14
Art & Build
Europarat Straßburg, Verwaltungsgebäude
Architekten: Art & Build, Brüssel
15
Art & Build
Nachhaltigkeit: ein Beispiel
Europarat Straßburg, Verwaltungsgebäude
Architekten: Art & Build, Brüssel
16
Das neue Verwaltungsgebäude für den Europarat in Straßburg wurde
im Jahr 2008 fertiggestellt und für sein kompromisslos nachhaltiges
Baukonzept prämiert. Wie alle anderen verwendeten Werkstoffe
wählte das Brüsseler Architekturbüro Art & Build auch das Produkt TECU® Patina zur Fassaden- und Innenraumgestaltung streng
nach allen Aspekten der Nachhaltigkeit aus – sowohl hinsichtlich
Herstellung, Anlieferung und Verarbeitung wie auch der weiteren
Entwicklung und Alterung. Darüber hinaus wurden alle technischen,
ökologischen und wirtschaftlichen Entscheidungen, die während der
Planung, der Konstruktion und im Laufe der gesamten Betriebsphase
des Gebäudes zum Tragen kommen, sorgfältigst auf den Aspekt der
Nachhaltigkeit hin überprüft. Diese prinzipielle Arbeitsweise erfuhr
im Juni 2008 eine besondere Anerkennung: Für das Gebäude erhielt
Art & Build den BEX Award 2008 in der Kategorie Nachhaltiges
Bauen. Mit den Awards der internationalen Konferenz BEX – Building
Exchange werden jährlich innovative Leistungen in der Architektur
ausgezeichnet.
Isidore Zielonka und Steven Beckers, leitende Architekten
bei Art & Build in Brüssel und verantwortlich für Planung und
Ausführung des Verwaltungsgebäudes, erklären ihre Position zum
Themenkreis Kupfer, Bauwerkstoffe und nachhaltige Planung.
Isidore Zielonka
zu nachhaltigem Bauen und dem humanen Faktor:
Steven Beckers
zum Thema Planen und kritische Werkstoffwahl:
„Ökologisches Bauen ist auch unser Thema, auf jeden Fall. Aber bei
allen ökologischen Kriterien dürfen wir den menschlichen Faktor nicht
vergessen, der ist für mich das wesentliche Element überhaupt. Und
dem sollte der Gedanke der Nachhaltigkeit immer zuerst verpflichtet
sein. Für mich ist es das größte Kompliment für meine Arbeit, wenn
jemand zu mir kommt und sagt: Ich fühle mich sehr wohl in diesem
Gebäude, ich bin und arbeite gern hier.
„Bei der Planung des Verwaltungsgebäudes hatten wir das Glück,
dass alles sehr nahe am ursprünglichen Entwurf bleiben konnte – im
wesentlichen auch bezüglich der Materialvorgaben. Das vorpatinierte
Kupfer war von Anfang an Bestandteil der Planung. Wir haben es im
Innen- und Außenbereich eingesetzt. Das Material hat auch heute noch
außen wie innen die gleiche Anmutung der Oberfläche. Das hätte uns
kaum ein anderer Werkstoff bieten können.
Natürlich beobachten wir jeden Werkstoff sehr genau, auch die aktuellen und zukünftigen Entwicklungen. Ich denke, heute muss sich jeder
Werkstoff immer wieder einer Überprüfung im Sinne der Nachhaltigkeit
stellen, auch Kupfer macht da keine Ausnahme. Hier ist die Verantwortung der Verarbeiter sogar besonders groß. Denn Kupfer ist ein
schöner, einzigartiger und sehr kostbarer Werkstoff, der für die nachfolgenden Generationen genauso lebenswichtig sein wird wie für uns.“
Zum Thema Nachhaltiges Bauen: Während meiner Ausbildung war ich
voll mit der ökologischen Thematik beschäftigt. Das wurde da gerade
aktuell und interessant, aber es war auch noch recht übersichtlich.
Mittlerweile ist die Situation sehr komplex. Da ist heute ein Werkstoff
plötzlich fragwürdig, der gestern noch als unbedenklich galt. Eine völlig
neue Herausforderung, der sich erstmals unsere Generation stellen
muss. Bei Art & Build recherchieren wir natürlich so weit wie eben
möglich, aber auch unser Öko-Team kennt seine Grenzen. Wir können
nicht oft genug an die Verantwortung der Hersteller appellieren. Es ist
immer wieder zu überdenken, wie und in welchem Umfang Werkstoffe
eingesetzt werden, vor allem um Ressourcen zu schonen.“
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