Ultraschalldiagnostik der inneren Geschlechtsorgane (ab dem 30

Frauenarztpraxis Oberasbach - Drs. Pesch, Jena und Weiße-Dietzel, Am Rathaus 1, 90522 Oberasbach
Ultraschalldiagnostik der inneren Geschlechtsorgane (ab dem 30.Lebensjahr):
Was leistet die ärztliche Tastuntersuchung?
Bei der ärztlichen Tastuntersuchung kann – je nach Dicke und Festigkeit der Bauchdecke
– eine Geschwulst frühestens ab der Größe einer Faust festgestellt werden; dabei sind
hoch im Becken wachsende Geschwülste oft gar nicht tastbar. Die frühe Erkennung von
Unterleibstumoren ist jedoch wichtig, da oft erst sehr große Tumore Beschwerden
verursachen.
Was leistet eine Ultraschalluntersuchung der inneren Geschlechtsorgane?
Durch eine Ultraschalluntersuchung sind in der Regel Geschwülste bereits ab dem
Durchmesser von einem Zentimeter sichtbar (Myomknoten und Polypen der
Gebärmutter, Eierstockzysten/-tumore). Dabei hilft die „Farbdoppler-Sonografie“
unserer modernen Ultraschallgeräte durch Darstellung der Durchblutung bei der
Einschätzung ihrer Bedeutung.
Wann ist ein frühzeitiges Entdecken des Tumors besonders wichtig?
 bei sehr bösartigen Tumoren, vor allem bei Tumoren der Eierstöcke
 bei gutartigen Gebärmuttermyomen und Kinderwunsch nach dem 30. Lebensjahr
 bei Hormoneinnahme zum Ausschluss einer Gebärmutterschleimhautwucherung
Welchen Vorteil hat die Früherkennung für die Patientin?
Statistische Untersuchungen konnten bisher zwar nicht belegen, dass durch jährliche
Ultraschall-Untersuchungen die Anzahl tödlich verlaufender Krebserkrankungen der
inneren Geschlechtsorgane abnimmt. Dies liegt u.a. daran, dass sich einzelne
Krebserkrankungen sehr schnell zwischen zwei jährlichen Untersuchungen neu
entwickeln können. Auch sind etwaige Abklärungsoperationen mit Risiken behaftet.
Jedoch lassen sich früher erkannte Krebserkrankungen mit weniger belastenden
Methoden behandeln, was überaus positive Auswirkungen auf die Lebensqualität hat.