SWR2 Musikstunde

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SWR2 MANUSKRIPT
ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE
SWR2 Musikstunde
1945 - Die Stunde Null
Kontinuität und Neubeginn im
Musikleben Deutschlands (5)
Von Stephan Hoffmann
Sendung:
Freitag 24. Juli 2015
9.05 – 10.00 Uhr
Redaktion: Bettina Winkler
Bitte beachten Sie:
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Musikstunde „Die Stunde Null“. Folge 5 (24. 7. 2015)
Persilscheine und Selbstfreisprechung
Mit Stephan Hoffmann. Das Thema in dieser Woche: Die Stunde Null.
Es war ein Massenphänomen: Gleichgültig in welchem Bereich sie während der
Nazi-Zeit tätig gewesen waren – nach dem Krieg waren sie im schlimmsten Falle
Mitläufer gewesen, und das auch noch gegen ihren Willen – falls man ihnen nichts
anderes beweisen konnte.
*
„Natürlich war er das, und wie, dadurch – was ich nicht wusste – dass er Jude war.“
Gottfried von Einem konnte ziemlich grantig werden, wenn man unterstellte, dass
sein Lehrer Boris Blacher in der Nazi-Zeit nicht verfolgt wurde. Nun war Blacher nicht
Jude, was mit akuter Lebensgefahr verbunden gewesen wäre, sondern Vierteljude –
er hatte eine jüdische Großmutter -, und Vierteljuden hatten wenigstens für Leib und
Leben nichts zu befürchten. Allenfalls konnte es mit dem Argument Vierteljude
beziehungsweise jüdisch versippt zu Angriffen gegen oder zur Ablehnung von
Blachers Musik kommen. Es hätte der Fürsprache Gottfried von Einems nach 1945
gar nicht bedurft, allein wegen seiner Jazz-Orientierung hätte ohnehin niemand Boris
Blacher eine ideologische Nähe zum NS-Regime unterstellt. Die wütende Einlassung
von Einems sagt denn auch mehr über ihn selbst als über Blacher. Und über den
Zeitgeist, der nach Kriegsende tendenziell alle Deutschen zu Widerstandskämpfern
machte.
Unterm Regime zu leiden hatte Blacher gleichwohl. Seit 1943 – die Zeiten wurden
immer brutaler - gab es zumindest offiziell keine Aufführungen von Vierteljuden
mehr, also auch nicht von Blacher. 1937 galt das noch nicht, weswegen Blachers
„Concertante Musik für Orchester“ uraufgeführt werden konnte – und das an
prominenter Stelle, von den Berliner Philharmonikern unter Carl Schuricht.
-----------Musik 1: Boris Blacher, „Concertante Musik für Orchester“. RSO Stuttgart, Dir. Carl
Schuricht.
Archiv-Nr. 12-63130. CD 7, Tr. 6. Dauer: 9'40“
------------
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Das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart unter Carl Schuricht, der das Stück seinerzeit
uraufgeführt hatte, mit der hörbar jazzbeeinflussten „Concertanten Musik für
Orchester“ von Boris Blacher.
Um ein Haar wäre Blacher 1942 sogar in den Genuss eines Staatszuschusses in
Höhe von immerhin 2000 Reichsmark gekommen – ein Zuschuss für Komponisten,
„deren Schaffen als kulturell besonders wertvoll angesehen werden muss“, wie es im
Sitzungsprotokoll der Fachschaft Komponisten in der Reichsmusikkammer hieß.
Doch Blachers Name ist im Protokoll durchgestrichen und dahinter steht
handschriftlich in Kammern „da Vierteljude“. Der Leiter der Fachschaft Komponisten
hieß damals übrigens Werner Egk.
Egk, der eigentlich Mayer hieß und sich aus den Initialen des Namens seiner Frau,
der Geigerin Elisabeth Karl, ein Pseudonym bastelte, machte in der Nazi-Zeit schnell
Karriere. Er war nicht nur Leiter der Fachschaft Komponisten und Kapellmeister an
der Staatsoper Berlin, zu den Reichsmusiktagen 1939 erhielt er einen
Kompositionsauftrag und ein Honorar von 10.000 Reichsmark – damals ein gar nicht
so kleines Vermögen. 1944 schaffte er es auf die so genannte Gottbegnadeten-Liste
und wurde deshalb nicht eingezogen und Goebbels notierte über Egks Oper Peer
Gynt 1939 in sein Tagebuch: „Ich bin ganz begeistert und der Führer auch. Eine
Neuentdeckung für uns beide“. Schon 1936, bei den olympischen Spielen in Berlin,
hatte sich Egk durch die Komposition des Festspiels „Olympische Jugend“ verdient
gemacht und dafür die Goldmedaille in der Kategorie Orchestermusik erhalten –
damals wurden in der Tradition der alten Griechen Medaillen nicht nur in sportlichen,
sondern auch in künstlerischen Disziplinen vergeben. In Egks Festspiel gibt es eine
Totenklage für die Gefallenen des ersten Weltkriegs.
------------Musik2: Werner Egk: Totenklage aus „Olympische Jugend“. Orchester der
Staatsoper Berlin, Dir: Werner Egk.
Archiv-Nr. 19-021679. CD 3, Tr. 11. Dauer: 7'40“
------------Das Orchester der Staatsoper Berlin unter Werner Egk mit der „Totenklage“ aus
Egks Festspiel „Olympische Jugend“.
Egk hatte sich in der Nazi-Zeit nun wirklich weit aus dem Fenster gelehnt, die Folge
war ein sogenanntes Spruchkammerverfahren zur Klärung der Verstrickung in
nationalsozialistische Verbrechen. Zynisch forderte Egk eine Erhöhung seines
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Strafmaßes, „falls zwischen meiner beruflichen Tätigkeit und den KZ-Verbrechen ein
ursächlicher Zusammenhang besteht.“ Das Gericht sprach ihn zwar frei, aber es hielt
immerhin fest: „Jeder, der seine Leistung und seinen Namen dem
Nationalsozialismus zur Verfügung stellte, hat damit eine Schuld auf sich geladen.
Auch Egk kann dieser Vorwurf nicht erspart werden“. Doch mehr als eine kleine
Karriere-Delle bedeutete das nicht, Egk war sehr schnell wieder in führenden
Positionen des bundesrepublikanischen Musiklebens zu finden:
Aufsichtsratsvorsitzender bei der GEMA, Präsident des Deutschen Musikrates und
so weiter.
Er ist ein paar Jahre jünger als Egk – Jahrgang 1908 - und noch wesentlich
berühmter als dieser. Vielleicht ist das die Erklärung dafür, dass Herbert von Karajan
zeit seines Lebens darauf bestand, erst 1935 in die NSDAP eingetreten zu sein, weil
er damals Generalmusikdirektor in Aachen wurde und da sei es eben unumgänglich
gewesen, dass man auch Parteimitglied war. Wir alle kennen mehr oder weniger
genau die Weltkarriere, die Karajan nach dem Krieg gemacht hat – vor allem als
Chefdirigent der Berliner Philharmoniker. Ganz konnte Karajan seine
Parteimitgliedschaft schlecht leugnen, also tat er dasselbe wie die meisten
Deutschen: Er marginalisierte seine Verbindungen zur NSDAP und erklärte sie mit
den zeitüblichen Notwendigkeiten. Zweifelsfrei nachweisbar ist aber: Karajan trat
zweimal in die NSDAP ein, beide Male schon 1933; das erste Mal am 8. April 1933 in
seiner Geburtsstadt Salzburg, also im Ausland, wo es keinerlei politische
Notwendigkeit für einen Parteibeitritt gab. Der zweite Parteibeitritt fand am 1. Mai
1933 in Ulm statt, wo Karajan als Theaterkapellmeister beschäftigt war. Beide
Vorgänge sind dokumentiert und wurden zum ersten Mal 1957 recherchiert und
veröffentlicht. Die Bedeutung des Namens Karajan verhinderte offenbar, dass simple
Fakten von der Öffentlichkeit als wahr akzeptiert wurden. Solche simplen Fakten gibt
es noch eine ganze Menge: Karajan dirigierte 1935 in Aachen bei einer Feierstunde
ein etwas unappetitliches Werk von Richard Trunk: „Feier der neuen Front“ mit den
vier Abschnitten 1. Hitler, 2. Des Führers Wächter, 3. O Land, 4. Horst Wessel.
Schon am 20. April hatte Karajan zu Hitlers Geburtstag Wagners „Tannhäuser“
dirigiert.
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------------Musik 3: Richard Wagner, Tannhäuser. Dir: Herbert von Karajan.
Archiv-Nr. 337-5036. CD 1, Tr. 4. Dauer: 5'06“
------------Hans Beirer als Tannhäuser und Christa Ludwig als Venus mit einem Ausschnitt aus
der Venusberg-Szene aus Wagners „Tannhäuser“ unter Leitung von Herbert von
Karajan.
Ein ganz besonderer Fall des Umgangs mit dem Ende der Nazi-Zeit sind die
Bayreuther Festspiele. Brisant ist dieser Umgang deshalb, weil Hitler sich Richard
Wagner und den Bayreuther Festspielen besonders eng verbunden fühlte. Hitler war
bis 1940 regelmäßiger Festspielgast und pflegte eine innige Beziehung zur
glühenden Antisemitin Winifred Wagner, der Frau des 1930 verstorbenen WagnerSohnes Siegfried. Die enge Verbindung bestand seit den 20er Jahren. „Ich gebe
unumwunden zu, dass auch wir unter dem Banne dieser Persönlichkeit stehen,“
schrieb Winifred damals. Man übertreibt nicht, wenn man Winifred und ihre Kinder
als Hitlers Ersatz-Familie bezeichnet. Das gilt besonders für die beiden Jungen
Wieland und Wolfgang. Wieland, der ältere, war nicht nur Hitlers Liebling – er
besuchte „Onkel Wolf“ noch im Dezember 1944 in Berlin -, er war auch in NSOrganisationen aktiv: seit 1933 war er Mitglied der Hitlerjugend, seit 1938
Parteimitglied. 1943 machte er die Bühnendekorationen für die einzige damals in
Bayreuth noch aufgeführte Oper, die „Meistersinger von Nürnberg“. „Auf der
Festwiese wirken außer dem Festspielchor Hitlerjugend, BDM und Männer der SSStandarte Wiking mit,“ stand im Programmheft – eine etwas gruselige Vorstellung,
wie ich finde.
-----------Musik 4: Richard Wagner, Die „Meistersinger von Nürnberg“. Festwiesenszene.
Archiv-Nr. 19-065834. CD 4. Tr. 6 - Tr. 8, nach 0'02“ ausblenden. Dauer: 6'14“
-----------Ein Ausschnitt aus der Festwiesenszene aus dem dritten Akt von Richard Wagners
„Meistersingern von Nürnberg“ einschließlich des „Wach auf“-Chores, den die Nazis
als ideologisches Zentrum Wagners verstanden. Georg Solti dirigierte Chicago
Symphony Chor und Orchester.
Beim fälligen Entnazifizierungsverfahren verschwieg Wieland Wagner sowohl seine
Tätigkeit im KZ-Außenlager Bayreuth wie auch seine engen persönlichen
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Beziehungen zu Hitler; er wurde als Mitläufer eingestuft. Einige Jahre hielt sich
Wieland im Hintergrund, doch schon 1951 übernahm er zusammen mit seinem
Bruder Wolfgang die Leitung der Bayreuther Festspiele: Wieland als künstlerischer
und Wolfgang als kaufmännischer Leiter. Es gelang Wieland, in Abkehr von den
Vorkriegsproduktionen, auch von seinen eigenen, Neu-Bayreuth zu etablieren – ohne
Naturalismus, mit äußerst reduzierten Bühnenbildern und gestützt auf eine neuartige
Lichtregie. Wieland inszenierte nicht nur in Bayreuth, sondern europaweit; eine
erstaunlich geradlinige Karriere für den früheren Hitler-Intimus. Natürlich gehörte zu
seinen Arbeiten auch die Oper „Salome“ des früheren Bayreuth-Dirigenten Richard
Strauss.
------------Musik 5: Richard Strauss, Salome. Schluss. Birgit Nilsson (Salome), Gerhard Stolze
(Herodes). Wiener Philharmoniker, Dir: Georg Solti.
Decca 414414-2. CD 2, Tr. 11. Dauer: 4'30“
------------Birgit Nilsson als Salome und Gerhard Stolze als Herodes mit dem Schluss von
Richard Straus' Oper „Salome“. Georg Solti dirigierte die Wiener Philharmoniker.
Und schließlich gibt es einen Fall von Freisprechung, der wie ein Stück aus dem
Tollhaus klingt. Der heute nur noch wenig gespielte Komponist Winfried Zillig saß in
der Nazi-Zeit zwischen allen Stühlen. Er hatte unter anderem auch bei Arnold
Schönberg Komposition studiert und beschrieb seinen Kompositionsstil
folgendermaßen: „dass ein Gestaltungsprinzip, das ich mir im Laufe der Jahre an
vielen Werken herausgearbeitet habe, es mir heute möglich macht, ein großes Opus
ganz streng aus einem einzigen Grundgedanken zu entwickeln, so streng, dass man
jede Note, jede Melodie irgendwie darauf beziehen oder davon ableiten kann“. Zillig
hat das Wesen der Zwölftonkomposition beschrieben, ohne den Begriff
Zwölftontechnik zu benutzen und sich dadurch angreifbar zu machen – man tat gut
daran, diesen Begriff zu vermeiden, auch wenn Zwölftonmusik formal gar nicht
verboten war.
-----------Musik 6: Winfried Zillig, „Das Opfer“. Schlusschor Teil 1
Archiv-Nr. 0130077. Auf Band-Ende einblenden. Dauer: 1'46“
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Chor und Sinfonieorchester des Norddeutschen Rundfunks unter Hans SchmidtIsserstedt mit dem Ende des ersten Teils von Winfried Zilligs Oper „Das Opfer“. Die
Mono-Aufnahme stammt von 1959.
Bisher wären Zilligs zwölftönige Werke nicht viel mehr als der Beweis dafür, dass
solche Kompositionen auch in der Nazi-Zeit möglich waren. Allerdings schrieb Zillig
im Auftrag der nationalsozialistischen Kulturgemeinde 1936 auch eine „Romantische
Sinfonie“ in C-Dur. Doch für seine dodekaphonen Werke fand Zillig einen völlig
überraschenden Entlastungszeugen: Theodor W. Adorno, der sicher nicht der
einzige war, der zwölftöniges Komponieren mit Nazi-Gegnerschaft verwechselte.
Jedenfalls schrieb Adorno: „1933 geriet er [Zillig], wie selbstverständlich, unter das
barbarische Verbot der damals so genannten entarteten Musik.“ Bei allem Respekt
vor einem der am umfassendsten gebildeten und feingeistigsten Menschen des
ganzen 20. Jahrhunderts, aber das ist einfach Unsinn. Verboten war Zillig nie und als
entartet wurde er auch nie bezeichnet. Im Gegenteil, er hatte innerhalb der NSAdministration eine mittlere Führungsposition inne und wurde von den Nazis auch
finanziell gefördert.
Allerdings sollten wir mit vorschnellen Verurteilungen zurückhaltend sein. Im
September 1933 verlor Adorno seine Stelle an der Frankfurter Universität und
arbeitete bis zu seiner Emigration 1934 an verschiedenen Zeitschriften mit. Wohl nur
aus dem Spagat, der sich aus dieser Tätigkeit ergab, sind Formulierungen zu
erklären wie diese: „Aus den jüngsten Chorpublikationen des Verlages
Merseburger... hebt sich weit heraus der Zyklus von Herbert Müntzel. Nicht bloß weil
er durch die Wahl der Gedichte Schirachs als bewusst nationalsozialistisch markiert
ist, sondern auch durch seine Qualität.“ Und etwas später: „Kriegerverein und
Neoklassik sind beide negiert, und es wird dem Bild einer neuen Romantik
nachgefragt; vielleicht von der Art, die Goebbels als romantischen Realismus
bestimmt hat.“ Nach dem Krieg distanzierte sich Adorno von sich selbst: „Dass ich
jene Kritik damals schrieb, bedauere ich aufs tiefste. Anstößig ist vor allem, dass es
sich um Gedichte von Schirach handelt... Der wahre Fehler lag in meiner falschen
Beurteilung der Lage; wenn Sie wollen, in der Torheit dessen, dem der Entschluss
zur Emigration unendlich schwer fiel. Ich glaubte, dass das Dritte Reich nicht lange
dauern könne, dass man bleiben müsse, um herüber zu retten, was nur möglich
war.“
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Adorno hat selbst viel komponiert, in diesen Monaten der Unsicherheit und
Bedrohung allerdings wenig. 1932/33 beschäftigte er sich immerhin mit dem Plan
eines Singspiels: „Der Schatz des Indianer-Joe“ nach Mark Twain.
-----------Musik 7: Theodor W. Adorno, Zwei Lieder aus „Der Schatz des Indianer-Joe“.
Archiv-Nr. 336-2007. Tr 12+13. Dauer: 3'00“
-----------Maximilian Kiener als Tom Sawyer und Holger Neiser als Huckleberry Finn mit zwei
Liedern aus Theodor W. Adornos geplantem Singspiel „Der Schatz des IndianerJoe“. Es begleitete das Frankfurter Opernhaus- und Museumsorchester unter Gary
Bertini.
Das war die Musikstundenwoche mit Stephan Hoffmann zum Thema „Die Stunde
Null“, heute über Persilscheine und Selbstfreisprechungen. Auf der Internetseite von
SWR 2 können Sie die Musikstunden eine Woche lang nachhören. Dort sind auch
die Manuskripte der Sendungen verfügbar. In der Musikstunde morgen serviert Ihnen
Lars Reichow „Die musikalische Monatsrevue“ und in den Musikstunden der
kommenden Woche geht es um „Dänische Entdeckungen“ - Niels Wilhelm Gade und
Carl Nielsen.
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