SWR2 MANUSKRIPT ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 Musikstunde „Burlesk! - Ungewöhnliche Musiktitel und Spielanweisungen“ (2) Von Sabine Weber Sendung: Dienstag 20. Dezember 2016 Redaktion: Ulla Zierau 9.05 – 10.00 Uhr Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. Mitschnitte auf CD von allen Sendungen der Redaktion SWR2 Musik sind beim SWR Mitschnittdienst in Baden-Baden für € 12,50 erhältlich. Bestellungen über Telefon: 07221/929-26030 Kennen Sie schon das Serviceangebot des Kulturradios SWR2? Mit der kostenlosen SWR2 Kulturkarte können Sie zu ermäßigten Eintrittspreisen Veranstaltungen des SWR2 und seiner vielen Kulturpartner im Sendegebiet besuchen. Mit dem Infoheft SWR2 Kulturservice sind Sie stets über SWR2 und die zahlreichen Veranstaltungen im SWR2-Kulturpartner-Netz informiert.Jetzt anmelden unter 07221/300 200 oder swr2 2 SWR2 Musikstunde mit Sabine Weber „Burlesk! - Ungewöhnliche Musiktitel und Spielanweisungen“ (2) SWR 2, 19. Dezember – 23. Dezember 2016, 9h05 – 10h00 2. BlaBla! Signet Ich bin Sabine Weber. Herzlich Willkommen zu ungewöhnlichen Musiktiteln und merkwürdigen Spielanweisungen. Heute liegt unser Schwerpunkt auf den kleinen Überraschungen mit Wortwitz! Titelmusik Über andere tratschen ist unsozial. Das ist doch eine gängige Meinung. Dennoch gehört Klatsch und Tratsch zum Zusammenleben. Und hat auch eine positive Rolle. Der Mensch muss kooperieren, die richtigen Partner finden, sich verlassen können. Da sind informelle Erfahrungen Dritter durchaus mal angesagt. Und wer zuverlässige Hinweise auf vertrauenswürdige Partner gibt, gewinnt selbst an Renommee. Klatsch sorgt auch dafür, dass unredliche Mitspieler in Verruf kommen. Gerüchte sind also eine Art Frühwarnsystem. Und man sollte ihnen nachgehen, statt sie zu bekämpfen, behauptet die Psychologin Kathryn Waddington im Journal of Helthcare Organization & Management. Also gehen wir dem nicht nur nach. Wir eröffnen heute mit prächtigem Tratsch aus Wien! 2.1 LC10894 ZIGZAGTERRITOIRES ZZT 2020601 Länge: 2’46 Johann Strauss Sohn, Tritsch-Tratsch-Polka op 214, Anima Eterna, Jos van Immerseel LTG Gut getratscht ist fast gewonnen. Möchten wir mit dieser quirlig witzigen Musik doch ganz sicher behaupten dürfen. Anima Eterna hat unter Jos van Immerseel auch eine schmissige Interpretation geliefert. Von der Tritsch-Tratsch-Polka von Johann Strauss Sohn, gemünzt auf den Wiener Schmäh. Möglicherweise aber auch eine Anspielung auf den burlesken Einakter Tritsch-Tratsch vom österreichischen Dramatiker Johann Nestroy. Dieser in den 1830ern premierte Einakter muss immer noch auf den Wiener Bühnen angesagt gewesen sein, als Strauss Sohn seine Tritsch-Tratsch-Polka fast 25 später komponiert hat. Oder hat Strauss Sohn etwa auf seine Frau angespielt? Auf dem Titelbild einer Ausgabe für Klavier steigen nämlich aus dem umwölkten Schriftzug „Tritsch-Tratsch“ karikaturenhafte Frauen heraus, mit Häubchen, Schürzen und Händen in die Hüften gestemmt, die heftig miteinander, … ja was wohl, tratschen! 3 Alles Schall und Rauch, heißt es jetzt! Denn in dem berühmten Codex Chantilly findet sich eine dreistimmige nebulöse Angelegenheit, die es schon allein von den Worten her in sich hat. Rauche Rauch! - Fumeux fume. Heutzutage ja keine politisch korrekte Aufforderung. Das Leben des Komponisten Solage ist ein völlig unbeschriebenes Blatt. Noch nicht einmal sein Vorname ist bekannt! Überliefert von ihm sind nur 12 Chansons in eben jenem Codex aus dem 14. Jahrhundert. Darunter dieses unerhört qualmende Rondeau: Fumeux fume par Fumée Fumeuse speculation. Qu'antre fummet sa pensée Fumeux... (Pünktchen, Pünktchen, Pünktchen) Übersetzt in etwa so: Verschwommen raucht es durch Rauch Rauchige Spekulation. Beim Rauchen bleibt der Gedanke rauchig, Rauch … wobei fume par fumée in der ersten Zeile gleich ein Wortspiel mit „parfümiert „ergibt. Hier wird – keine Frage - heftig halluziniert. Nur in welchem Dunstkreis? Gibt sich Komponist Solage etwa den Weihrauchwolken hin, die die Kirchbesucher in den Messen einnebeln? Oder denkt da wohl eher einer an Zigarren...! Paul van Nevel, Gründer und Leiter vom Huelgas Ensemble, das gleich den Rauch versingt, ist nämlich ein leidenschaftlicher Zigarrenraucher. Natürlich weiß der Belgier, dass Tabakblätter im 14. Jahrhundert in Europa noch unbekannt waren. Allenfalls wurden sie von lateinamerikanischen Häuptlingen geschmaucht. Dennoch, dieses Fumeux fume bezieht sich auf die halluzinogene Wirkung eines Krauts beim Inhalieren. Weit vor der Entdeckung der Tabakpflanze sind Drogen geraucht worden. Geraucht haben ja wohl schon die alten Griechen. Also jetzt eine Rauch-Halluzination in Wort und Ton mit starker Wirkung - wie sie den Rauchern von was auch immer – abgefühlt ist. Und die Sänger des Huelgas Ensembles fallen auch hörbar in Trance. Unter der Anleitung von Paul van Nevel. Rauchen die etwa? 2.2. LC00761 DEUTSCHE HARMONIA MUNDI DHM 88697771422 Länge: 7'40 Solage, Fumeux fume par Fumée, Huelgas Ensemble, Paul van Nevel LTG 4 Fumeux fume par Fumée... ein dreistimmiges Rondeau von Solage. Wer hätte gedacht, dass es im 14. Jahrhundert schon Sucht-Berichte über das Rauchen gibt. Mit geradezu tranceartigen Klängen. Überliefert im Codex Chantilly aus dem 14. Jahrhundert. Gesungen hat das Huelgas Ensemble unter Paul van Nevel. Um ungewöhnliche Musiktitel geht es diese Woche. Und jetzt heißt es, mit einem ungewöhnlichen Titel aus der Trance wieder aufwachen. Ein Titel, der gleichzeitig eine Spielanweisung ist: „Tickle me quickly“ - Muss doch nicht übersetzt werden... 2.3. LC00690 GLOSSA 920402 Länge: 0'38 Tobias Hume, Tickle me quickly, Paolo Pandolfo, Viola da gamba „Kitzel mich mal schnell!“ Tickle me quickly gespielt von Paolo Pandolfo. Und vom Soldaten, Komponisten und Gambisten Tobias Hume komponiert. Der hatte Humor und hat viele witzige Titel für die Lyra viol erfunden. Also für eine akkordisch gespielte Viola da gamba, wie sie in England damals in Mode gewesen ist. Tickle me quickly stammt aus der Sammlung First Part of Ayres. Oder: Captain Humes Musicall Humors von 1602. Wobei „Humors“ nicht nur mit Humor, sondern auch mit Stimmungen übersetzt werden muss. Es gibt auch einige nachdenkliche und tieftraurige Stücke. Den Kitzel haben die Engländer dieser Zeit jedenfalls geliebt. Tickle my toe heißt ein anderes Stück aus dieser Zeit für Konsort. Wer hier welchen Zeh kitzeln will, muss offen bleiben. Auch der Urheber ist unbekannt. Vielleicht hat er oder sie sich nicht getraut, für ein solches Vorhaben gerade zu stehen.... 2.4. LC07045 HARMONIA MUNDI FRANCE HMU907180 Länge: 0'43 anonymos, Tickle my toe, King's Noise, David Douglass LTG The King's Noyse mit Tickle my toe. Eine ursprüngliche Balladenmelodie, die im 17. Jahrhundert wie gehört fünfstimmig arrangiert wurde. Der Komponist dieser Zehenkitzel-Bearbeitung hält sich bedeckt. Ein frühbarocker Anonymos versteckt sich hinter diesem Scherz. Womit wir zu einem der rätselhaftesten Titel der Barockzeit überhaupt kommen. Was ist nicht alles über das Cembalostück Les Baricades Mistérieuses von François Couperin gerätselt worden. Geht es bei den mysteriösen Barrikaden etwa um den Keuschheitsgürtel? Oder Hindernisse in der Kommunikation. Die conversation galante kommt nicht in Gang, weil sich immer wieder Barrieren in den Weg 5 stellen. Ein Pianist zieht sogar eine Verbindung zum Augenlid der Dame. Das kann während der beliebten Maskenspiele am französischen Hofe hinter der Larve versteckt Signale geben. Also die Barrikaden sind die Larven und das Geheimnisvolle das Lidzucken dahinter ... Ein précieuses ridicules – wie Molière das damenhafte Wimpernzucken genannt hat. Keuschheitsgürtel, Kommunikationshindernisse oder minimal-mimische AugenlidKommunikation … Vielleicht bezieht sich Francois Couperin aber doch ganz einfach nur auf die rätselhaften Vorhalte in dem Rondeau-Teil, deren Auflösung in die Harmonie bis zuletzt verhindert werden... 2.5. LC00200 ERATO 4509-96364-2 Länge: 2’36 François Couperin, Les Baricades Mistérieuses, Olivier Baumont, Cembalo Les Baricades Mistérieuses. Was für ein Titel! So hat der große Tastenmaître François Couperin ein Rondeau aus dem Second livre de pièces de clavecin Sixième ordre überschrieben. Olivier Baumont hat gespielt. BlaBla!! Sie kennen alle die Sprechblasen in Comic-Zeichnungen und die Geräuschlaute in dick schwarz dazu: Quietsch, Kloing, Blomp, Peng! Lautworte, die Aktionen von Mickey Maus, Tarzan, Luckey Luke oder Superman lautmalerisch begleiten. Mitte der 1960er Jahre poppt die Sprechblase auch in der US amerikanischen Kunst auf. Roy Lichtenstein gestaltet seine Bilder in der Art von Comic-Strips. Andy Warhol repetiert Bananen oder Blumen in grell-leuchtenden Comicfarben in Serie. Sie ahnen, warum ich das erzähle. Mithilfe der graphischen Comiclaute entsteht natürlich auch eine „klassische“ Partitur. Auf die Idee ist die US amerikanische Sopranistin Cathy Berberian gekommen. Mit ihrem Mann Luciano Berio ist sie auf dem Experimentierfeld Musik und Sprache viele Jahre aktiv gewesen. Er als Komponist, sie als Expertin für seine Stimmversuche. Auch nach der Trennung haben beide an stimmlichen Experimenten jenseits des üblichen Gesangs weiter gearbeitet. 1966 greift dann Berberian zu dem klangmalerisch graphischen Material von Comics. Von einem Graphiker lässt sie sich aus Klangsprechblasen eine graphische Partitur erstellen. Sprechblasen verteilen sich auf drei Linien. Tiefe- mittlere-hohe Lage. Alles natürlich relativ. Auf diesen Linien reihen sich kleine Szenen mittels der einzelnen Graphiken nacheinander auf. Und bei der gut 4 minütigen Performance dieser Vokalise ist Komik angesagt. Mit einem Tarzan-Schrei geht es nämlich los, zu dem - wir erinnern uns - der Affenmensch sich auf die Brust trommelt. Ein Gangster kommt schweren Schrittes daher und bricht eine quietschende Tür auf. Schusswechsel, na klar, gehören 6 auch ins Klangbild dieser Erzählung. Stripsody nennt Cathy Berberian diese vokale Comic-Inszenierung. Zusammengesetzt aus Comic-STRIP und RhapSODY. Fertig ist der Titel einer verrückten Laut-Geschichte. Hier kommt sie: Natürlich mit der Berberian: 2.6. LC00846 WERGO 60054-50 Länge: 4'20 Cathy Berberian, Stripsody, Cathy Berberian, Stimme Stripsody – eine Vocalise für Solosopran von und mit Cathy Berberian. Sie hatte ja ein unglaubliches Talent für schräge Töne. Und diese graphische-Sprechblasen Komposition mit lautmalerischer Comicsprache wie Tiergeräuschen und Kraftausdrücken und viel Raum für szenisch-gestische Improvisation, geht auf ihr Konto. Beim Vortrag steht sie natürlich nicht still. Selbst bei dieser Tonaufnahme ist zu spüren, dass Cathy Berberian mit ihrer ewigen wasserstoffblonden Lockenwicklerfrisur eine unglaubliche Bühnenpräsenz hatte. Viele Werke ihres Mannes Luciano Berio hat sie aus der Taufe gehoben. Die Mezzosopranistin ist eine leidenschaftliche Spezialistin für neue Gesangstechniken gewesen. Am Konservatorium in Mailand haben Berio und Berberian sich kennen gelernt. 1983 ist sie in Rom verstorben. Wo die eben gehörte Aufnahme – vor Publikum - entstanden ist verrät die CD mit dem Titel magnifiCathy – die vielen Stimmen der Cathy Berberian - leider nicht. Beim Label WERGO ist die CD erschienen. Es würde sich auch lohnen, mal auf Youtube nach einer Live-Performance zu forschen und sich dieses verrückte Stück unter dem Titel Stripsody mit ihr in Szene zu gönnen. Eine Sängerin mit Bühnendrang und herrlich schiefen Tönen hat ja gerade die Kinoleinwand erobert. Die legendäre Millionärin Florence Foster Jenkins. SWR2 Musikstunde mit ungewöhnlichen Musiktiteln und Spielanweisungen. Haben Sie schon einmal einen bestialischen Kontrapunkt gehört? Hier kommt er: Der Contrapunto bestiale von Adriano Banchieri. Dieses frühbarocke Madrigal hat ebenfalls etwas von lautmalerischem Comic. Auch wenn es weit über 300 Jahre früher und ohne Sprechblasen in der Partitur komponiert wurde. 2.7. LC00270-METRONOME 69040 Länge: 0'59 Adriano Banchieri, Contrapunto bestiale alla mente, The King's Singers. „Un cane, un cucco, un gatto e un chiù per spasso fan contrapunto a mente sopra basso“ - ein Hund, ein Kuckuck, eine Katze und ein Kauz improvisieren aus Spass einen Kontrapunkt über einen Bass. Der bestialische Kontrapunkt - 7 Contrapunto bestiale – müsste natürlich richtig mit Tierischer Kontrapunkt übersetzt werden. 1608 hat sich Adriano Bachieri diesen Spaß für 5 Sänger erlaubt und die Zeilen, die ich Ihnen eben vorgelesen habe, dazu geschrieben. Banchieri war übrigens ein Benediktinermönch (aus Bologna). Neben seinen geistlichen Pflichten hat er sich des öfteren Späße beim Komponieren erlaubt. Und einige famose „Madrigalkomödien“ hinterlassen und lustige Lieder. Den bestialischen Kontrapunkt hat er übrigens für Weiberfastnacht komponiert. Für das Festino nella sera del giovedì grasso... Vielleicht ist er dann von Bologna aus nach Venedig ausgebückst. Als Katze oder Hund verkleidet. Ob der britische Komponist William Walton den Contrapunto bestiale im Chor seines Vaters gesungen hat, kann ich Ihnen nicht sagen. Die Briten haben aber schon immer die italienische Madrigalkunst bewundert. Und in der Christ Church Cathedral in Oxford ist William Walton bereits mit 10 Jahren Chorknabe gewesen. Musik ist zunächst nicht seine absolute Leidenschaft. Doch als der Kunstkenner und Musikkritiker Sir Sitwell, sechster Baronet von Renishaw Hall den allenthalben Musikbeflissenen großzügig freihält, lebt William Walton als freischaffender Komponist und greift als erstes zu den 21 experimentellen Gedichten von Sitwells exzentrischer Schwester 'ihdith Edith. Exzentrisch bezieht sich einmal auf ihr Aussehen: sie war sehr groß und dünn. Kleidete sich gern in Brokat und auch mal mit Turban auf dem Kopf. Exzentrisch sind auch ihre Verse. Denn sie spielen mit einer sprachlichen Klanglichkeit der absurden Art. Sie werden beim Hören sofort verstehen, was ich meine. Walton hat die zu rezitierenden Worte mit einer orchestralen Begleitung unterlegt. 1923 werden die Stücke unter dem Titel Façade erstmals öffentlich aufgeführt und sind gleich berühmt berüchtigt. Hier der die Poeme, Waltz, en famille und Jodelling Song. Es rezitiert Susana Walton, die Tochter des Komponisten, und Richard Baker. Begleitet werden Sie von der City of London Sinfonia unter Richard Hickox 2.8. LC07038-CHANDOS 9426(23) Länge: 3'37; 3'10; 2'29 William Walton, Waltz, En famille, Suisse Jodelling Song aus Façade, Susana Walton, Richard Baker, Rezitation, The City of London Sinfonia, Richard Hickox LTG Von William Walton ein Walzer, eine Familienszene und das Schweizer Jodellied aus Façade nach Gedichten von Edith Sitwell. Mit der City of London Sinfonia. Susana Walton – der Tochter von William Waltons und Richard Baker, Rezitation. Die Leitung hatte Richard Hickox. Der Jodelgesang ist die Kultivierung von stimmtechnisch gesprochen: dem Überschlagen der Stimme. Keiner hat das Jodeln mit Sprachwitz so auf die Schippe genommen wie Loriot mit seinem Sketch über das Jodeldiplom 1978. 8 „Da hat man was fürs Leben!“ so Jodelschülerin Evelyn Hamann. Mit dem zweiten Futur bei Sonnenuntergang! „Holleri du dödl di, diri diri dudl dö“ ... Auch in der Klassischen Musik ist der Jodler aufs Korn genommen worden. Ein Schüler Mozarts, Johann Nepomuk Hummel, spickt eine Arie nach Tiroler Art – mit Jodelelemente aber vor allem Koloraturen. Und die präsentiert jetzt eine Diva, die ihr Jodeldiplom mit Bravour und Auszeichnung besteht. Und wie ich finde, hat sie das charmanteste Knödeltimbre dieser Welt: Cecilia Bartoli! 2.9. LC00171-DECCA 475 9077 Länge: 7'21 Johann Nepomuk Hummel, Air à la tirolienne avec varifications, Cecilia Bartoli, Orchestra la scintilla, Adam Fischer LTG Knödelkoloraturen unverwechselbar präsentiert von Cecilia Bartoli. Das war die Air à la tirolienne avec varifications von Johann Nepomuk Hummel. Das Orchestra la Scintilla wurde geleitet von Adam Fischer. Und die beiden alpenländisch aufspielenden Musiker zu Anfang muss ich doch auch nennen. Maria Goldschmidt blies die Flöte, Robert Pickup die Klarinette. Wir sind auf der Zielgeraden in der SWR2 Musikstunde heute. Morgen: gibt es weitere Fundstücke aus unserem Kuriositätenkabinett: ein Augenglasduett, wir schauen außerdem durch die Lupe auf Liliputaner-Noten und betreiben Hygiene... Jetzt servieren wir – nach herrlichen Knödelkoloraturen – noch Fiddle Faddle. Sie wissen nicht, was das ist? Ich wusste es auch nicht, bis ich das Stück Fiddle Faddle in dieser bemerkenswerten Aufnahme für Klarinettenquartett und Drehleier entdeckt habe. Mit Sabine und Wolfgang Meyer, Reiner Wehle und Michael Riessler, Klarinetten, und Pierre Charial, Drehorgel. Fiddle Faddle hat viele Kalorien: So wird Buttercreme bezeichnet, die mit Erdnüssen gemischt ist oder Popcorn mit Karamellüberzug. Und ist eigentlich leichte Kost! Denn Komponist Leroy Anderson richtet an! 2.10. LC14158-MARSYAS MAR-1801 Länge: 2'52 Leroy Anderson, Fiddle Faddle für Klarinettenquartett und Orgel, Sabine und Wolfgang Meyer, Reiner Wehle, Michael Riessler, Klarinetten, Pierre Charial Drehorgel Fiddle Faddle von Leroy Anderson für Klarinettenquartett und Orgel. Sabine und Wolfgang Meyer, Reiner Wehle, Michael Riessler, Klarinetten, und Pierre Charial Drehorgel, haben für das weitere Morgengeschehen genügend Schwung erzeugt. 9 Gleich hier SWR2 Tandem nach den 10 Uhr Nachrichten. Ich wünsche Ihnen noch einen unterhaltsamen Morgen Mein Name ist Sabine Weber Wir hören uns hoffentlich wieder, morgen um die gleiche Zeit!