Damit ich dich besser fressen kann!

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SPIELZEIT 2013/2014
Damit ich dich
besser fressen
kann!
MÄRCHEN — MYTHEN — EUROPA
Inhalt
Vorworte
Premierenübersicht
3
6
MÄRCHEN — MYTHEN — EUROPA
Texte zur Spielzeit
10
PREMIEREN
Einzelübersicht Stadttheater & Spiegelhalle
17
WERKSTATT EUROPA
Vorwort
Premieren
JUNGES THEATER KONSTANZ
Die beste Regionalbank
in Baden-Württemberg
sagt vielen Dank!
Vorwort
Premierenübersicht
Theaterpädagogisches Angebot
66
67
68
EXTRAS
Autorenwettbewerb
Das Theater Konstanz in Afrika
Wiederaufnahmen
Reihen
Verbraucher bescheinigen der Sparda-Bank in Tests eine gute Beratung, Zuverlässigkeit, Top-Leistungen,
höchste Kundenzufriedenheit, Bestnoten für Preis/Leistung und Kundenorientierung. Die Auszeichnung zur
besten Regionalbank in Baden-Württemberg und weitere Auszeichnungen sind für uns eine Bestätigung,
auch künftig Außergewöhnliches für Sie zu leisten.
Testen Sie uns und unsere ausgezeichneten Leistungen!
Die Sparda-Bank freut sich, Partner des Theater Konstanz
zu sein und wünscht eine erfolgreiche Spielzeit 2013/2014.
Lt. Kundenmonitor: Die Bank mit den zufriedensten Kunden
53
54
www.sparda-bw.de
72
73
74
78
SERVICE & MENSCHEN
Reservierung & Kartenkauf
Tagespreise
Abonnements & Termine
Saalplan Stadttheater
Lageplan & Verkehrsanbindung
MitarbeiterInnen
83
85
87
93
95
96
DANK
Volksbühne & Theaterfreunde 103
Dank & Impressum 104
1
Foto: Ulrike Sommer
LIEBE BESUCHERINNEN
UND BESUCHER
Märchen erfreuen sich großer Beliebtheit – bei Jung
und Alt. Während Kinder beim Erzählen oder Vorlesen meist unvoreingenommen lauschen, fragen wir
Erwachsenen uns, wofür die Erzählung wohl steht.
Doch was sind eigentlich »Märchen« und wozu
sind sie da? Märchen erzählen Geschichten und
trans­portieren Botschaften. Dank ihrer universellen Sprache faszinieren sie uns bis heute. Im
Vormedienzeitalter, als Märchen noch abends auf
Ofenbänken erzählt wurden, waren Märchen vornehmlich für Erwachsene gedacht und sollten eine
Art Lebenshilfe darstellen. Von den Gebrüdern Grimm wurden sie schließlich
auch für Kinder niedergeschrieben. Heute sind sie nicht mehr wegzudenken
und verbinden durch (Vor-)Lesen, Hören und gemeinsames Erleben auf vie­l­
fältige Weise die Kinder- mit der Erwachsenenwelt.
»Damit ich dich besser fressen kann!« lautet das furchteinflößende Motto
der Spielzeit 2013/14 und bezieht sich auf Märchen und Mythen aus Europa.
Damit ist der »alte« Kontinent bereits knapp ein Jahr vor Beginn der Konzilfeierlichkeiten auf den Konstanzer Bühnen zu Gast. Das zeigt: Der europäische
Gedanke ist in unserer Stadt bereits fest verankert, Konstanz freut sich auf
Europa! Allen großen und kleinen BesucherInnen wünsche ich in diesem Sinne
viele märchenhafte Vorstellungen und möglichst viele Antworten auf bislang
ungelöste Fragen.
Uli Burchardt
Oberbürgermeister
Inneneinrichtungen / Planung und Ausführung
D-78462 Konstanz Paradiesstrasse 13 / Marienhausgasse 3
[email protected] www.itta.de +4975311282930
2
3
LIEBE FREUNDINNEN
UND FREUNDE
Kinder brauchen Märchen – und Erwachsene?
Jedes Jahr erleben wir im Theater die gleiche Debatte.
Ist das Weihnachtsmärchen nicht zu grausam, ist es
auch kindgerecht? Was also wird dem Kind gerecht,
wenn nicht gerechte Eltern, gar gerechte Erwachsene?
Würden die Märchen nicht unser Innerstes erreichen,
wären sie nicht so erfolgreich und erhalten geblieben.
Viele Geschichten handeln, »unrealistisch, aber
nicht unwahr«, wie der Analytiker Charles Bettelheim in seinem Klassiker »Kinder brauchen Märchen«
schreibt, von oralen und ödipalen Konflikten, von
gewalttätigen und phallischen Phantasien, von Furcht vor Sexualität oder Kas­
tration, von Erniedrigung durch andere oder Destruktion durch sich selbst – und
immer wieder von der größten Angst der Menschen: der Trennungsangst, die aus
der Frühphase der Persönlichkeitsentwicklung herrührt, als Verlassen-Sein noch
Verhungern bedeutete.
Aber meist wird ein glücklicher Ausgang verheißen. »Jedes Märchen ist ein
Zauberspiegel«, schreibt Bettelheim, »in dem sich gewisse Aspekte unserer inneren
Welt und der Stufen spiegeln, die wir in unserer Entwicklung von der Unreife zur
Reife zurücklegen müssen.«
Deswegen seien für Kinder die Märchen eine »wichtige Lebenshilfe um die
chaotischen Spannungen ihres Unbewussten zu bewältigen«. Die kleinen Zuhörer
sind erfrischt wie nach einem guten Traum, dem freilich das Märchen überlegen ist.
So haben wir uns für eine Märchenspielzeit entschieden, in der Hoffnung, dass
die alten Geschichten so frisch sind wie am frühen Morgen: Parzival sucht den Vater
und Alice stolpert in eine Traumwelt, als sei das ganze Leben ein Traum; wie ein
Alptraum erscheint hingegen die Vernichtung der Armenier durch die Türken, wie
ein letzter Gedanke – kurz vor dem Tod.
Es war einmal eine kleine Stadt, darin lebte der böse Wolf, und wäre der
gestiefelte Kater nicht gekommen, würde Hitler immer noch regieren, gäbe es
auch Europa nicht. Also rühren wir an den dunklen Dingen, an den verborgenen
Wünschen und an den Ängsten. Lehnen Sie sich zurück, lassen Sie sich verführen,
bleiben Sie gelassen. Das Theater Konstanz wird zu einer Märchenburg: unpolitisch,
verträumt und verklärt, bis dass der Tod uns scheidet.
Ihr Christoph Nix
Glücksspiel kann süchtig machen – wir helfen Ihnen bei problematischem Spielverhalten. Infos: Tel. 0711/205 43 45 oder www.eva-stuttgart.de, Casino Konstanz, Seestr. 21,
78464 Konstanz, Telefon 0 75 31 / 81 57-0, www.casino-konstanz.de; Einlass ab 21 Jahren mit gültigem Pass. Wir bitten Sie um gepflegte Garderobe; Herren mit Sakko.
5
PREMIERENÜBERSICHT
2013/2014
SPIEGELHALLE
PARZIVAL
DAS LEBEN EIN TRAUM
Tankred Dorst
Regie Jo Fabian
Pedro Calderón de la Barca
Regie Wulf Twiehaus
18. OKTOBER 2013
21. MÄRZ 2014
ABO
PIMPINONE oder DIE UNGLEICHE HEIRAT
Ein lustiges Zwischenspiel von
Georg Philipp Telemann
Regie Carl-Hermann Risse
Musikalische Leitung Stefan Leibold
ALICE IM WUNDERLAND
TER K
THEA ONS
6+
Z • JUNGES
TAN
29. NOVEMBER 2013
Z • JUNGES
TAN
TER K
THEA ONS
nach Carlo Collodi
Regie Mario Portmann
ABO
Roland Schimmelpfennig
Regie Jan Langenheim
Musikalische Leitung Paul Amrod
VOR SONNENUNTERGANG
Gerhart Hauptmann
Regie Martin Nimz
Friedrich Karl Waechter
Regie Olli Hauenstein
6. JUNI 2014
DAS SPIEL IST AUS
ABO
TER K
THEA ONS
Jean-Paul Sartre
Regie Christoph Nix
URAUFFÜHRUNG
ABO
DAS MÄRCHEN VOM
LETZTEN GEDANKEN
11. APRIL 2014
DER GESTIEFELTE KATER
ABO
Ludwig Tieck
Regie Oliver Vorwerk
9. MAI 2014
26. INTERNATIONALES BODENSEEFESTIVAL
DER STURM
ABO
William Shakespeare
Regie Christine Eder
ABO
27. JUNI 2014
Theresia Walser und Karl-Heinz Ott
AM
AUF TAKT
SPIELZEIT MBER 2013
2 8. SE P T E
VERWUNSCHENES KONSTANZ
MÄRCHENLESUNGEN IN DEN GASSEN DER NIEDERBURG
MÜNSTERPLATZ FREILICHT
AUFTRAGSWERK ZUM
KONZILJUBILÄUM
6
IXYPSILONZETT
6+
Jürgen Voosen, Ralf Kleinehanding nach dem
Märchen von Hermann Hesse
Musik Ralf Kleinehanding
Regie Joana Tautz
Mario Portmann nach dem Roman von
Edgar Hilsenrath
Regie Mario Portmann
WEIHNACHTSMÄRCHEN
PINOCCHIO
ABO
TER K
THEA ONS
21. FEBRUAR 2014
Z • JUNGES
TAN
Z • JUNGES
TAN
ABO
30. NOVEMBER 2013
TER K
THEA ONS
27. SEPTEMBER 2013 31. JANUAR 2014
IRIS
13+
Martin Baltscheit
Regie Andrej Woron
STADTTHEATER
17. NOVEMBER 2013 8. MÄRZ 2014
Z • JUNGES
TAN
DIE BESSEREN WÄLDER
Z • JUNGES
TAN
TER K
THEA ONS
28. SEPTEMBER 2013
URAUFFÜHRUNG
ABO
Zur Spielzeiteröffnung strömen wir aus in die Stadt. Wir verlieren uns in engen Gassen, in
verborgenen Winkeln und erzählen Märchen, unsere ältesten Geschichten, dort, wo sie herkommen: mitten unter den Leuten. Und so mischen sich unter das Gemurmel der Passanten
Worte und Gestalten, die wir aus Kindertagen kennen, die uns aber bis heute nicht loslassen.
An vertrauten Orten wollen wir Fragen aufwerfen: Wer ist der Wolf in unserer Stadt? Befinden wir uns nicht alle in einem hundertjährigen Dornröschenschlaf, während um uns herum
Klimakatastrophen und Finanzkrisen toben? Lassen Sie sich von unseren Schauspielerinnen
und Schauspielern entführen in ein verwunschenes Konstanz und starten Sie mit uns in eine
märchenhafte Spielzeit!
In Kooperation mit dem Niederburg Vital e.V.
7
PREMIERENÜBERSICHT
2013/2014
Märchen
Mythen
Europa
WERKSTATT EUROPA
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNGGGG
GEORGE KAPLAN
FÜHLLOSIGKEIT
GASTSPIEL SALA BECKETT, BARCELONA
Pirkko Saisio
Regie Andreas Bauer
Frédéric Sonntag
Regie Toni Casares
12. OKTOBER 2013 12. APRIL 2014 URAUFFÜHRUNGGGG
HERZTIER
31. MAI 2014
URAUFFÜHRUNG
TEOREMA
KOPRODUKTION COLECTIVO 84, LISSABON
1. DEZEMBER 2013
nach dem gleichnamigen Film von
Pier Paolo Pasolini
Regie John Romão
URAUFFÜHRUNGGGG
21. JUNI 2014
TER K
THEA ONS
3
Z • JUNGES
TAN
WEIHNACHTSMÄRCHEN FÜR DIE KLEINEN
Christoph Nix nach dem Kinderbuch von
Dorothee Haentjes und Philip Waechter
Regie Christoph Nix
10. JANUAR 2014 Z • JUNGES
TAN
FLUCHTPUNKT ATHEN ARBEITSTITEL
Deutsch-Griechisches Jugendprojekt
Leitung Sarit Streicher
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNGGGG
PINOCCHIO
SOMMERTHEATER ÜBERLINGEN
Regie und Text Valeria Raimondi, Enrico
Castellani, Stefano Masotti, Vincenzo Todesco
4. JULI 2014 22. FEBRUAR 2014 EIN SOMMERNACHTSTRAUM
GASTSPIEL BABILONIA TEATRI, VERONA
URAUFFÜHRUNG
SPIEGEL IM SPIEGEL
Musik Arvo Pärt u.a.
Choreografie Ana Mondini
Musikalische Leitung Almut Lustig
8
16+
TER K
THEA ONS
SCHAF AHOI!
+
TER K
THEA ONS
Z • JUNGES
TAN
TER K
THEA ONS
Mario Portmann nach dem Roman
von Herta Müller
Regie Mario Portmann
Z • JUNGES
TAN
29. SEPTEMBER 2013 TANZ
KAPUZINERKIRCHE
William Shakespeare
Regie Andreas Bauer
9
Was hast du für
ein entsetzlich
großes Maul?
MÄRCHEN – MYTHEN – EUROPA
Märchen assoziiert man heute vorrangig mit der Märchensammlung der Brüder Grimm, die
im Dezember 2012 ihren 200. Geburtstag feierte. Man hört den Satz »Und wenn sie nicht
gestorben sind, so leben sie noch heute«, erinnert sich an Schneewittchen, Dornröschen und
Rumpelstilzchen und sieht Eltern vor sich, die diese Geschichten ihren Kindern vor dem
Einschlafen vorlesen. Was haben Märchen also in einem Theater zu suchen, das nicht nur zur
Weihnachtszeit für Kinder spielt?
Märchen zählen zu einer wichtigen und uralten Textgattung, die meistens mündlich
überliefert und erst in späterer Zeit aufgeschrieben wurde. Ihnen liegen feste Strukturelemente zugrunde: Gut und Böse werden eindeutig getrennt, ein Held steht im Mittelpunkt,
ein Held, der Kämpfe auszufechten hat mit natürlichen und übernatürlichen Kräften. Und am
Ende triumphiert natürlich das Gute über das Böse.
Ihre Metaphorik und bildhafte Sprache prädestinieren sie geradezu für eine Adaptation
auf die Theaterbühne. Sie stellen die Grundlage dar für eine visuelle Opulenz, für ein Staunen
des Zuschauers angesichts der Möglichkeiten der Theaterkunst, für die Extreme in den
Geschichten zwischen Triumph und Untergang. Doch es gibt einen zweiten Aspekt, warum
das Theater Konstanz zu einem Theater der Märchen wird. Märchen treten in allen Kulturkreisen der Welt auf. Sie sind eine universelle Sprache der Menschen und ihres Unterbewusstseins. In diesem Punkt funktionieren sie genauso wie Mythen und Sagen. Ohne dass es
einen Hinweis auf eine Tradierung gäbe, sind identische Figuren in der griechischen Antike
oder in den japanischen mittelalterlichen Texten des Nô-Theaters zu fi nden. Eine gemeinsame Bibliothek von Geschichten verbindet Menschen also über Kulturkreise und Grenzen
hinweg.
Geschichten und Mythen können identitätsstiftend sein. Norbert Elias hat in seinen »Studien über die Deutschen« formuliert, dass es für die Identitätsfi ndung eines Staates eines Gründungsmythos’ bedürfe. Dieser könne ein historischer sein – man denke z.B. an die französische
10
Revolution. In Deutschland hat es diesen historischen Bezugspunkt nicht gegeben – weder
1848, noch 1871, noch die Geschichte des Partikularismus taugten dazu. Stattdessen, so Elias,
machte das deutsche 19. Jahrhundert Mythen zur staatlichen Identitätsfi ndung aus. Sowohl die
Hermannsschlacht als auch der Nibelungenstoff haben diese Funktion übernommen.
Blickt man heute auf Europa, so sieht man einen Verbund von Nationalstaaten, der sich
durch massive Fliehkräfte aufzulösen droht. Der Finanzkrise, die längst zu einer Wirtschafts- und Politikkrise geworden ist, scheint keine kulturelle und gesellschaftliche Kraft
entgegenzustehen, die die Einheit mit gleicher Vehemenz zusammenhalten könnte.
In diesem Ringen sind auch Kunst und Kultur gefragt. Die Suche nach einer gemeinsamen Kulturgeschichte, nach gemeinsamen Märchen und Mythen, nach gemeinsamen Utopien
und Visionen wirft Schlaglichter auf den Zustand des Europas, in dem wir gerade leben.
Aus diesem Grund hat das Theater Konstanz die Werkstatt zur Bühne Europas gemacht.
Hier werden wir zeitgenössische Autoren wie Pirkko Saisio aus Finnland oder Herta Müller mit ihrem bedeutenden Buch über die Diktatur in Rumänien zu Wort kommen lassen.
Gleichzeitig treten Theatergruppen aus Spanien, Italien und Portugal auf, die ihre Werke
in Konstanz vorstellen – teilweise zum ersten Mal in Deutschland. Mit der Sala Beckett aus
Barcelona beginnt das Theater Konstanz eine neue Kooperation. Auch dieser Doppelschritt
ist programmatisch: Stimmen aus dem Norden, Osten und Süden Europas treffen in Konstanz
aufeinander.
Diese Gruppen, Texte und Stimmen treffen auf unsere Kulturgeschichte – die Mythen
und die Märchen, die das Stadttheater in dieser Spielzeit beherrschen werden. Wird es einen
Konnex geben?
Fühlen Sie sich eingeladen zu einer besonderen Spielzeit und kommen Sie zu uns …
Damit ich dich
besser fressen
kann!
Ihre Dramaturgie
11
Das
Romantische
als
Geisteshaltung
VON RÜDIGER SAFRANSKI
Die Romantik ist eine glänzende Epoche des deutschen Geistes, mit großer Ausstrahlung auf
andere Nationalkulturen. Die Romantik als Epoche ist vergangen, das Romantische als Geisteshaltung aber ist geblieben. Es ist fast immer im Spiel, wenn ein Unbehagen am Wirklichen
und Gewöhnlichen nach Auswegen, Veränderungen und Möglichkeiten des Überschreitens
sucht. Das Romantische ist phantastisch, erfindungsreich, metaphysisch, imaginär, versucherisch, überschwenglich, abgründig. Es ist nicht konsenspflichtig, es braucht nicht gemeinschaftsdienlich, ja noch nicht einmal lebensdienlich zu sein. Es kann in den Tod verliebt
sein. Das Romantische sucht die Intensität bis hin zu Leiden und Tragik. Mit alledem ist das
Romantische nicht sonderlich für Politik geeignet. Wenn es in die Politik einströmt, sollte
es mit einer kräftigen Zugabe von Realismus verbunden sein. Denn Politik sollte sich auf das
Prinzip der Verhinderung von Schmerzen, Leid und Grausamkeit gründen. Das Romantische
liebt die Extreme, eine vernünftige Politik aber den Kompromiss. Wir brauchen beides: die
Abenteuer der Romantik und die Nüchternheiten einer abgemagerten Politik. Wenn wir die
Vernunft der Politik und die Leidenschaften der Romantik nicht als zwei Sphären begreifen
und als solche zu trennen wissen, wenn wir statt dessen die bruchlose Einheit wünschen und
uns nicht darauf verstehen, in mindestens zwei Welten zu leben, dann besteht die Gefahr,
dass wir in der Politik ein Abenteuer suchen, das wir besser in der Kultur finden, oder dass
wir, umgekehrt, der Kultur dieselbe soziale Nützlichkeit abfordern wie der Politik. Wünschenswert aber ist weder eine abenteuerliche Politik noch eine politisch korrekte Kultur. Es
war Friedrich Schlegel, der auf die Notwendigkeit der Trennung der Sphären hinwies, als er
erklärte, man solle »mit der Selbständigkeit des Schönen« beginnen und sie vom »Wahren
und Sittlichen« getrennt halten. So war es damals in der Epoche der Romantik zu jener grandiosen Entfesselung des Romantischen gekommen.
12
Die Spannung zwischen dem Romantischen und dem Politischen gehört zu der noch
umgreifenderen Spannung zwischen dem Vorstellbaren und Lebbaren. Der Versuch, diese
Spannung in eine widerspruchsfreie Einheit überführen zu wollen, kann zur Verarmung
oder zur Verwüstung des Lebens führen. Das Leben verarmt, wenn man sich nichts mehr
vorzustellen wagt über das hinaus, was man auch leben zu können glaubt. Und das Leben
wird verwüstet, wenn man um jeden Preis, auch den der Zerstörung und Selbstzerstörung,
etwas leben will, bloß weil man es sich vorgestellt hat. Das eine Mal verarmt das Leben, weil
das Vorstellbare aufgegeben wird um des lieben Friedens willen; das andere Mal zerbricht es
unter der Gewalt, mit der das Vorstellbare ohne Abstriche verwirklicht werden soll. Beides
Mal hält man den Widerspruch zwischen dem Vorstellbaren und Lebbaren nicht aus und will
ein Leben aus einem Guss. Ein solches Leben aber ist wohl doch nur ein romantischer Traum.
Das Romantische gehört zu einer lebendigen Kultur, romantische Politik aber ist gefährlich. Für die Romantik, die eine Fortsetzung der Religion mit ästhetischen Mitteln ist, gilt
dasselbe wie für die Religion: Sie muss der Versuchung widerstehen, nach der politischen
Macht zu greifen. »Phantasie an die Macht!« – das war wohl doch keine so gute Idee.
Andererseits darf uns Romantik nicht verlorengehen, denn politische Vernunft und
Realitätssinn ist zu wenig zum Leben. Romantik ist der Mehrwert, der Überschuss an schöner
Weltfremdheit, der Überfluss an Bedeutsamkeit. Romantik macht neugierig auf das ganz
andere. Ihre entfesselte Einbildungskraft gibt uns die Spielräume, die wir brauchen, falls wir
mit Rilke bemerken, »dass wir nicht sehr verlässlich zu Haus sind in der gedeuteten Welt«.
aus: Rüdiger Safranski: Romantik. Eine deutsche Affäre. München 2007.
13
Märchen heute
VON HANS-JÖRG UTHER
Sehr beliebt sind Dramatisierungen von Märchen – nicht nur zur Weihnachtszeit.
Das Fehlen individueller Charaktereigenschaften und die Neigung der Figuren zur Allverbundenheit – das heißt zu allen ihnen begegnenden Diesseitigen und Jenseitigen, zu Menschen
und Tieren – machen Märchen und ihre Symbolik jedoch auch anfällig für viele Verwendungsbereiche der heutigen Massenkultur. Verfremdungseffekte ergeben sich durch den Gebrauch
von Märchenmotiven innerhalb der Satire, Karikatur und der Werbung. Es liegt auf der Hand,
dass dabei eingeführte und populäre Märchen, die seit Jahrzehnten in den Illustrationsformen
dominieren und wegen ihrer Handlungsträger Kinder und Jugendliche besonders ansprechen,
bevorzugt werden.
Es kristallisieren sich vier, in europäischen Ländern unterschiedlich verlaufende Strömungen
heraus. Sie machen das Bild von Märchen in der Gegenwart aus.
Die Grimm-Jubiläen der letzten Zeit haben einen regelrechten Boom in der Diskussion über
Märchen ausgelöst. Vor einigen Jahrzehnten heftig geführte Diskussionen über Grausamkeit in Märchen oder ein überholtes Frauenbild haben inzwischen wieder zu sachlichen
Auseinandersetzungen mit dem Erzählgenre zurückgefunden. Die Einsicht überwiegt, dass
nicht grausame Szenen im Mittelpunkt von Märcheninhalten stehen, sondern dass es um die
Wiederherstellung der Gerechtigkeit geht, um die zweite Chance, die Helden und Heldinnen
eingeräumt wird, und um ein gutes Ende.
Abenteuerhaltige, phantasiereiche Geschichten haben die Menschen seit Homer schon
immer interessiert. Viele Themen, Stoffe und Motive mit Figuren aus anderen Welten begegnen in den großen Werken des Mittelalters sowie in den Literaturen der Welt und wirken bis
heute nach. Die Märchen per se und die Märchen der Brüder Grimm wären ohne diese Vorläufer nicht denkbar. Vorbilder und Quellen finden sich häufig in der international verbreiteten
Erzählungsliteratur. Stoffe, Typen und Motivbestand des Märchens sind daher nicht spezifisch
deutsch, es handelt sich vielmehr um ein gemeinsames europäisches Kulturgut.
Ihre Anziehungskraft beziehen Märchen aus dem Unterhaltungswert und der Verbindung
zur Lehrhaftigkeit. Konflikte werden modellhaft aufgezeigt und im Sinn einer weitgehend
optimistischen Weltsicht gelöst. Die Figuren sind ohne weiteres als Vertreter bestimmter
Werte und Vorstellungen zu erkennen. Das erleichtert die Identifikation mit den positiv
gezeichneten Handlungsträgern ungemein. Märchen enthalten als fiktionale Gattung Bilder
von Weltentwürfen, von Phantasien, basieren aber ebenso auf Normen und Werten, die dieses
Genre für ein Publikum aller sozialen Schichten und Altersstufen anziehend macht. Die damit
verbundene Freiheit trägt zur zeitüberdauernden Wirkung bei. Die Vielzahl bürgerlicher
Normen entspricht zwar in ihrem Ganzen der Welt des Biedermeier, aber sie sind auch überzeitlich. Tugenden wie Fleiß, Reinlichkeit und Arbeitsamkeit sind hochgeschätzt, Faulheit und
Müßigkeit dagegen negativ sanktioniert. Nur in Schwänken und Schwankmärchen mit ihrer
Neigung zur Umkehrung moralischer Werte darf von den Normen abgewichen werden.
Noch nie war die Märchenszene so lebendig wie heute. An der Spitze der Beliebtheitsskala stehen seit Jahrzehnten Märchen der Brüder Grimm. Dies bestätigen Meinungsumfragen der letzten Jahre deutlich. Innerhalb der Kinder- und Jugendliteratur nehmen Märchen
einen festen Platz ein. Wir verfügen über einen recht homogenen Bestand von Buchmärchen
und von Aufzeichnungen aus mündlicher Tradition. Das Märchen revitalisiert sich sozusagen und befindet sich in einem ständigen Prozess der Transformation und Interpretation.
Märchen werden nicht nur über das Buch vermittelt, sondern auch über audiovisuelle Medien.
14
Der schon im 19. Jahrhundert zu beobachtende Austausch von Märchenbüchern speziell
für Kinder hat sich seit der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts verstärkt, begünstigt vermutlich
durch das Vordringen der Bildmedien. Märchenbücher, häufig illustriert, erscheinen gleichzeitig oder zeitlich versetzt in mehreren Ländern.
D ie Verlage produzieren aufwendig gestaltete Märchenbücher, die zumeist den – oftmals
gekürzten oder bearbeiteten – Text eines der beliebten Buchmärchen darbieten. Sammelbände dagegen greifen auch auf unbekanntere Texte zurück.
Der Trend zu einförmiger Darstellungsweise hält an, möglicherweise beeinflusst durch
Bildmedien. Innerhalb der sogenannten Kaufhauskultur gibt es massenhaft vertriebene
Märchenbücher. Damit einher geht eine starke Textreduktion und Textveränderung der über
viele Jahrzehnte stabilen Buchmärchen. Die Texte sind oft als knappe Vorlesetexte konzipiert, das Märchen lässt sich in wenigen Minuten vorlesen. Die Illustrationen zielen auf eine
Verkindlichung der Figuren und Requisiten. So entstehen Figuren und Tiere, die den jugendlichen Konsumenten der Märchen auch in (Trick-)Filmen und im Fernsehen ähnlich begegnen.
Der Bildbezug zum Text ist erkennbar, aber die Austauschbarkeit der Szenen, puppenhaften
Figuren und Tiere ist auffällig und führt zu einer extremen Verfremdung der Märcheninhalte
und einer Durchbrechung der ursprünglichen Inhalte, Botschaften und Funktionen.
Neben Buchmärchen begegnen Märchen vielfach in metaphorisch-symbolischer Weise
plakativ vor allem innerhalb der Bild- und Printmedien. Verfremdungen ergeben sich durch
Abweichungen in der Darstellung einer Schlüsselszene, die den Inhalt als bekannt voraussetzt, die Märchenbotschaft allerdings ins Gegenteil verkehrt und einen komischen Konflikt
zwischen der Wundergläubigkeit des Märchens und der Wirklichkeit herbeiführt – gewissermaßen in Umkehrung der Märchenmoral. Auf diese Weise sind Märchen ständig in den
Medien präsent, als Anspielung, in Verbindung mit sprichwörtlichen Redensarten und vor
allem als Metapher, etwa in der Werbung: »Wer hat Aschenputtels Schuh produziert?«
Hans-Jörg Uther, Leiter der Arbeitsstelle »Enzyklopädie des Märchens« an der Akademie der
Wissenschaften zu Göttingen und wissenschaftlicher Beirat der Brüder Grimm-Gesellschaft in Kassel,
exklusiv für dieses Spielzeitheft.
15
Premieren
16
17
ANDREAS HAASE
PREMIERE
27. SEPTEMBER 2013
STADTTHEATER
REGIE JO FABIAN
Parzival
TANKRED DORST
MITARBEIT URSULA EHLER
P
arzival ist ein mittelalterlicher Versroman, der erstmals von
Wolfram von Eschenbach aufgeschrieben wurde. Im Zentrum
steht die Figur eines »reinen Toren«. Fernab der Zivilisation
wächst er in einem Wald bei seiner Mutter auf, die ihm bewusst
die Welt vorenthalten möchte. Doch als er eines Tages einen Ritter sieht, und
dieser ihm wie ein Gott vorkommt, will er in die Welt. Er verlässt seine Mutter,
zieht an den Hof von König Artus und tötet den Roten Ritter, um so in der Ritterwelt akzeptiert zu werden.
Die Texte, die Tankred Dorst zu diesem Stück zusammengefügt hat, kreisen um
die Fragen nach dem Verhältnis von Zivilisation und Natur, höfischer Gesellschaft und spiritueller Gemeinschaft, um Schuld im existenziellen Sinn. Wozu
führt Nicht-Erziehung? Was tut einer der Welt an, der nicht weiß, was Gut und
Böse, was Tod, was Liebe ist?
Tankred Dorst ist einer der bedeutendsten lebenden Autoren Deutschlands.
Von ihm liegen rund 50 Stücke, Libretti und Bearbeitungen vor, die häufig an
den größten deutschen Theatern uraufgeführt wurden. Mit Mythen, insbe-
»DU! ROTER RITTER! GIB DEINE RÜSTUNG HER! KÖNIG ARTUS HAT GESAGT,
sondere mit dem Mythenkreis um Parzival, Artus und Merlin, hat sich Dorst
ICH SOLL SIE MIR HOLEN! LOS! GIB SIE HER! SIE IST SO SCHÖN!
Zeit seines Lebens intensiv beschäftigt. Mit der Figur des Parzival hat Dorst
DIE SONNE HÜPFT DARAUF HERUM!«
sich gleich in mehreren Werken auseinandergesetzt. Durch die gemeinsame
Arbeit mit Robert Wilson am Hamburger Thalia Theater ist die Textsammlung
»Parzival« entstanden, die er selbst als eine Annäherung an die mythische Figur
versteht.
Der Regisseur, Bühnenbildner und Künstler Jo Fabian, der in Konstanz zuletzt
»Der Drache« inszenierte, besticht durch seine bildgewaltigen theatralen Kunstwerke.
18
19
MARTIN BALTSCHEIT
TER K
THEA ONS
Z • JUNGES
TAN
13+
TER K
THEA ONS
SPIEGELHALLE
REGIE ANDREJ WORON
Die
besseren
Wälder
Z • JUNGES
TAN
PREMIERE
28. SEPTEMBER 2013
F
erdinand ist mit seinen Eltern auf dem Weg in die besseren
Wälder. Mehr Sonnenschein, schönere Höhlen und unendlich
viel zu fressen soll es da geben. Doch auf dem Weg werden
Ferdinands Eltern erschossen. Ein kinderloses Paar nimmt
den Kleinen kurzerhand bei sich auf und erzieht ihn liebevoll wie ein eigenes
Kind. In dieser neuen, behüteten Gemeinschaft trifft Ferdinand auf Beck, der
schnell zu seinem besten Freund wird, und auf Melanie, seine erste große Liebe.
»WIR LAUFEN NICHT DAVON, WIR GEHEN IN DIE BESSEREN WÄLDER!«
Zusammen erleben die drei die aufregenden Seiten ihrer Jugend, bis ein Unfall
alles verändert: Nach einem nächtlichen Ausflug liegt Melanie plötzlich tot am
Boden. Ferdinand, der neben ihr gefunden wurde, wird des Mordes verdächtigt
und ausgestoßen.
Ohne zu wissen, was eigentlich passiert ist, flieht er wieder aus den besseren
Wäldern und sucht Zuflucht bei seinen früheren Gefährten. Doch auch
hier stößt er auf Sitten und Gebräuche, mit denen er nicht vertraut ist.
Erst durch die Begegnung mit zwei anderen Außenseitern erkennt
Ferdinand, dass es nicht darauf ankommt, wo man herkommt, sondern
darauf, wo man hingeht und mit wem.
Das Besondere in Martin Baltscheits »Die besseren Wälder« ist, dass
Ferdinand ein Wolf ist, während seine neuen Stiefeltern und Freunde Schafe
sind. Baltscheit schreibt so eine berührende Parabel über Vorurteile, soziale
Rollen und die Suche nach der eigenen Identität. 2010 wurde das Stück mit dem
Deutschen Jugendtheaterpreis ausgezeichnet.
Regie führt Andrej Woron, der bereits in den letzten Spielzeiten durch seine bilderreichen Inszenierungen überzeugte. Er eröffnet die Spielzeit in der Spiegel­
halle.
20
21 ROHDE
ANDRÉ
PREMIERE
18. OKTOBER 2013
STADTTHEATER
REGIE CARL-HERMANN RISSE
MUSIKALISCHE LEITUNG
STEFAN LEIBOLD
Pimpinone
oder Die
ungleiche
Heirat
EIN
LUSTIGES
ZWISCHENSPIEL
GEORG PHILIPP TELEMANN
V
espetta sucht einen neuen Herrn. Reich soll er sein und einer Heirat
nicht abgeneigt. Pimpinone sucht eine neue Magd. Schön soll sie sein
und nicht so gewöhnlich wie die anderen. Als die beiden einander
begegnen, ist die Sache klar. Pimpinone verliebt sich Hals über Kopf
in die intelligente und junge Schöne. Für Vespetta ist es ein Leichtes, ihren eitlen
Herrn um den Finger zu wickeln. Mit Schwärmereien und tugend­h aftem Gehabe
»HÖFLICH REDEN, LIEBLICH SINGEN, KÜNSTLICH SPIELEN,
entlockt sie ihm ein Zugeständnis nach dem anderen. Schließlich verspricht
FERTIG SPRINGEN, SIND SCHÖNER DAMEN ZEITVERTREIB.«
er, sie zu heiraten – und sie verspricht ihm, ein streng abgeschiedenes häusliches Leben zu führen. Doch kaum ist sie seine Frau, zeigt Vespetta ihr wahres
Gesicht: Sie macht dem verliebten Trottel die Hölle heiß, ist launisch – und
entpuppt sich als durchaus emanzipierte Frau des 18. Jahrhunderts …
Die für die Hamburger Oper, deren Direktor Telemann seit 1722 war,
geschriebene und dort 1725 uraufgeführte Kammeroper entstand nach einem
Libretto, das schon Tomaso Albinoni 1708 für eine kleine Oper genutzt hatte.
Mit seiner mitreißenden, abwechslungsreichen und ungeheuer komischen Musik
thematisiert Telemann in ihr einen Dauerbrenner: das immerwährende – und
oftmals hochkomplizierte – Spannungsverhältnis zwischen den Geschlechtern.
Carl-Hermann Risse arbeitet seit 1990 als Regisseur und Schauspieler und ist
bekannt für seine Komödienbearbeitungen. Am Theater Konstanz hat er zuletzt
»Lametta« auf die Bühne gebracht.
22 RÖDIGER
JANA ALEXIA
23
ODO JERGITSCH
WEIHNACHTSMÄRCHEN
PREMIERE
17. NOVEMBER 2013
6+
Z • JUNGES
TAN
NACH CARLO COLLODI
TER K
THEA ONS
Z • JUNGES
TAN
TER K
THEA ONS
STADTTHEATER
REGIE MARIO PORTMANN
Pinocchio
D
er Holzschnitzer Geppetto glaubt seinen Augen nicht: Kaum hat
er seiner neuen Marionette die Füße angesetzt, beginnt sie sich zu
bewegen. Pinocchio soll der kleine Junge aus Holz heißen. Neugierig reißt er aus, um die große, weite Welt zu entdecken; nach
kurzer Zeit kommt er jedoch hungrig und einsichtig wieder zu seinem Vater
Geppetto zurück. Pinocchio beschließt ein braver Junge zu sein und möchte in
die Schule gehen. Doch schon auf dem Schulweg kommt er an einem Puppentheater und seinem Direktor Feuerfresser vorbei. Hier feiert er ein rauschendes
Fest mit den Puppen und heimst sich zum ersten Mal mächtig Ärger ein. Dann
begegnet der abenteuerlustige Pinocchio der Fee mit den blauen Haaren. Sie ver-
»BIN ICH NICHT SCHON ZU ALT MICH ZU ÄNDERN?«, WOLLTE PINOCCHIO WISSEN.
spricht Pinocchio, dass er ein echter Junge wird, wenn er artig bleibt. Doch das
»OH NEIN«, WIDERSPRACH DIE FEE, »ES IST NIEMALS ZU SPÄT SICH UND SEIN LEBEN ZU ÄNDERN.«
ist gar nicht so leicht. Wer kann schon eine Einladung ins Land der Spielereien
ablehnen? Hin- und hergerissen zwischen Entdeckungslust und dem Willen
artig zu sein und seinem Vater Freude zu machen, schliddert der hölzerne Bengel
von einem Abenteuer ins nächste.
Carlo Collodis Erzählung »Die Abenteuer des Pinocchio« erschien 1883 als
Roman und ist seither nicht mehr aus den Kinderzimmern dieser Welt wegzudenken. Das Märchen vom hölzernen Lausbub mit der wachsenden Nase erzählt
auf wundersame Weise von den Tücken des Heranwachsens.
In dieser Spielzeit inszeniert Oberspielleiter Mario Portmann das Weihnachtsmärchen. Nach Inszenierungen wie »Der Besuch der alten Dame« oder dem
Jugendstück »Katz und Maus« ist »Pinocchio« seine erste Arbeit für Kinder am
Theater Konstanz.
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25
LAURA LIPPMANN
PREMIERE
29. NOVEMBER 2013
STADTTHEATER
REGIE JAN LANGENHEIM
MUSIKALISCHE LEITUNG
PAUL AMROD
Alice im
Wunderland
ROLAND SCHIMMELPFENNIG
MIT DER MUSIK VON PAUL AMROD
E
in Kaninchen, das mit sich selbst redet und ständig in Zeitnot
ist, eine Teegesellschaft, die immer wieder von vorne beginnt,
weil es rund um die Uhr fünf Uhr schlägt, ein dickes Ei, das
auf einer Mauer sitzt und mit Wörtern jongliert – das ist das
Wunderland. Hals über Kopf ist Alice in diese fremde Unterwelt hineingeraten,
während sie vor lauter Langeweile einem weißen Kaninchen hinterher lief. Nun
versucht sie verzweifelt, in dem wundersamen Land Fuß zu fassen. Doch egal,
auf wen sie trifft – auf den Siebenschläfer, die Queen of Pain oder den verrückten Hutmacher –, sie alle folgen einem Regelsystem, das für Alice nichts als
Rätsel aufwirft und sie in den Grundfesten ihrer Identität erschüttert. Wenn
Worte nicht mehr bedeuten, was sie bedeuten, wenn Kleines groß wird und
Großes klein, wenn die Zeit schon seit Tagen stillsteht und doch schneller läuft
als sie sollte – ist Alice dann wirklich noch dieselbe, die sie einst war, bevor sie
dem Kaninchen folgte?
Roland Schimmelpfennig zählt zu den führenden deutschen Dramatikern
unserer Zeit. Mit »Alice im Wunderland« schrieb er ein so phantasievolles wie
poetisches Libretto, das Alice’ Reise ins Wunderland als Reise ins Erwach-
»WER BRÖSELT SO SPÄT DURCH DIE NACHT UND HAT DURST?
senwerden erzählt. Die Musik wird die Konstanzer Jazz-Legende Paul Amrod
ES IST DAS BRÖTCHEN MIT SEINER WURST.«
komponieren. Regie führt Jan Langenheim, der zuletzt mit seinen musikalischen
Abenden »Weil du noch immer nicht da bist« und »Der Geruch vom Bodensee«
begeisterte.
26
27
JONAS PÄTZOLD
PREMIERE
30. NOVEMBER 2013
Ix
ypsilon
zett
EIN CLOWNSSTÜCK
TER K
THEA ONS
6+
Z • JUNGES
TAN
FRIEDRICH KARL WAECHTER
Z • JUNGES
TAN
TER K
THEA ONS
SPIEGELHALLE
REGIE OLLI HAUENSTEIN
D
ieses Clownsstück erzählt für kleine Leute ab sechs Jahren
von der Liebe. Es ist Frühling. Der ängstliche, schüchterne und
zaghafte Zett verliebt sich in die schöne und anmutige Ypsilon, die hingerissen ist von diesem Wesen, das ihr zu gleichen
scheint. Sie nähern sich an, tanzen zusammen, fangen gemeinsam einen Floh und
verlieben sich immer mehr ineinander. Bis zum Sommer, als Ypsilon in die Fänge
von Ix gerät. Wie ein gefeierter und noch nie bezwungener Held präsentiert er
»ICH GLAUBE, ICH HABE MICH VERLIEBT, ZETTEL!«
Ypsilon als seine neue Traumfrau. Das kann Zett nicht akzeptieren! Den ganzen
»ICH GLAUBE AUCH. ICH HABE MICH AUCH,YPSILONKA. ICH HABE MICH AUCH, WAS DU HAST!«­
Herbst und Winter tragen die beiden Männer einen großen, langen und harten
Kampf um die geliebte Frau aus, in dem Zett beweisen muss, dass er den Mut
hat, seine liebste Ypsilon zurück­z ugewinnen. Bis eines Tages beide wie tot in
der Arena liegen. Zum Glück kommt ein neuer Frühling und nicht nur Zett wird
wieder zum Leben erweckt, sondern auch die alte Liebe …
Olli Hauenstein ist ein bekannter Schweizer Komiker, Clown und Schauspieler,
der in Europa zu den renommiertesten seines Fachs zählt. Mit verschiedenen
Programmen tourte er bereits durch Europa, Kanada und Japan, wurde zu internationalen Clowns- und Theaterfestivals eingeladen und hat mehrere Preise und
Auszeichnungen gewonnen. Er ist ein fester Bestandteil des Sommer­t heaters
in Überlingen und wird zum ersten Mal am Theater Konstanz für Kinder und
Erwachsene inszenieren.
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CHRISTOPH NIX NACH DEM KINDERBUCH VON
DOROTHEE HAENTJES UND PHILIP WAECHTER
Z • JUNGES
TAN
3+
TER K
THEA ONS
WERKSTATT
REGIE CHRISTOPH NIX
Schaf
ahoi!
TER K
THEA ONS
PREMIERE
1. DEZEMBER 2013
Z • JUNGES
TAN
URAUFFÜHRUNG
WEIHNACHTSMÄRCHEN FÜR DIE
KLEINEN
J
ungschaf Berthold ist Einzelkind. Er lebt mit seiner Mutter und einer
Herde anderer Schafe bei Bauer Ole auf einer klitze­k leinen Insel in
der Nordsee. Und eben weil Berthold das einzige Kind seiner Mutter
ist, passt diese ganz besonders gut auf ihn auf. Während die anderen
Schafskinder im Watt spielen und warten, bis die Flut kommt, wird Berthold
schon bei der kleinsten Annäherung an das Wasser mit einem warnenden
»Bäääärthold« zurückgepfiffen. Das finden die anderen Jungschafe zum Blöken
komisch. Eines Tages beschließen sie, ein Abenteuer zu erleben. Sie wollen
nachts bei Ebbe bis zum Festland laufen. Ob Muttersöhnchen Berthold sich traut
mitzukommen?
»Schaf ahoi!« ist ein Stück für unsere jüngsten Zuschauer. Die Geschichte vom
kleinen Schaf Berthold erzählt vom Zwiespalt zwischen Neugier und Angst, von
»VERLASST EUCH NUR AUF MICH, DENN ICH KENNE MICH AUS MIT DEM WIND,
der Zerrissenheit zwischen Sehnsucht nach Geborgenheit und dem Verlangen
DEM MEER UND DEM SCHAFSLEBEN IM ALLGEMEINEN.«
nach Freiheit. Berthold zeigt, wie gut es tut, sich selbst immer wieder mit dem
eigenen Mut zu überraschen und dass die Großen nicht nur Regeln aufstellen,
sondern auch ganz nützlich sein können.
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AXEL JULIUS31FÜNDELING
JULIA LUDWIG
PREMIERE
31. JANUAR 2014
STADTTHEATER
REGIE MARTIN NIMZ
Vor
Sonnenuntergang
GERHART HAUPTMANN
G
eheimrat Clausen, erfolgreicher Geschäftsmann und gebildeter Kunst­
sammler, feiert hochgeehrt seinen 70. Geburtstag. Nach dem Tod
seiner Frau war er in eine schwere Krise geraten. Eine späte, tiefe Liebe
zur jungen Inken Peters, die von ihr mit ganzem Herzen erwidert
wird, schenkt ihm neues Glück.
Inzwischen haben auch Clausens Kinder samt Ehegatten von den häufigen
Besuchen des Geheimrats bei dem jungen Mädchen gehört und sind besorgt. Sie
fürchten um ihr Erbe und ihre bisher gesicherte Existenz. Durch Intrigen und
»WOLLT IHR DAS VIERTE GEBOT UMSTÜLPEN UND: ENTEHRE VATER UND MUTTER! DAFÜR SETZEN?
Bestechung versuchen sie Inken Peters aus der Gegend zu vertreiben, was aber
BIN ICH EUER GESCHÖPF? EUER GEGENSTAND? EUER EIGENTUM?
nicht gelingt. Als Clausen seine Familie zu einem Frühstück versammelt, um
ODER ABER EIN FREIER MENSCH MIT DEM RECHT AUF FREIE ENTSCHLIESSUNGEN?«
ihnen Inken offiziell vorzustellen, kommt es zum Eklat. Doch nun drohen
Clausens Kinder ihrem Vater mit Entmündigung.
Hauptmann entfaltet in seinem 1932 uraufgeführten Drama ein groß
angelegtes Familien- und Gesellschaftsbild. Kann es eine Liebe trotz eines hohen
Altersunterschieds geben? Hat der Einzelne ein Recht seinen Lebensentwurf
gegen die Interessen seiner Familie zu verwirklichen?
Nach zahlreichen Inszenierungen in Konstanz, zuletzt »Gegen die Wand« und
»Die Rundköpfe und die Spitzköpfe«, beschäftigt sich Regisseur Martin Nimz
nun mit einer Fragestellung, die auch heute, mit der zunehmenden Vereinsamung
innerhalb unserer Gesellschaft, nichts von ihrer Durchschlagskraft verloren hat.
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PREMIERE
21. FEBRUAR 2014
STADTTHEATER
REGIE WULF TWIEHAUS
Das Leben
ein Traum
PEDRO CALDERÓN DE LA BARCA
D
em polnischen König Basilius haben die Sterne prophezeit, dass
sein Sohn Sigismund zum blutigen Tyrannen heranwachsen
wird. Deshalb lässt er ihn kurz nach der Geburt in Ketten legen
und in einen Turm im Gebirge sperren. Als des Königs Leben sich
dem Ende zuneigt und er noch immer keinen Thronfolger gefunden hat, beschließt er die alte Weissagung zu überprüfen. Mittels eines Schlaftrunks wird Sigismund bewusstlos gemacht und an den Königshof gebracht, wo
er als Herrscher empfangen wird. Sein bisheriges Leben in Ketten wird ihm als
»WAS IST LEBEN? RASEREI! WAS IST LEBEN?
Traum dargestellt. Er soll, ohne es selbst zu wissen, geprüft werden. Verhält er
HOHLER SCHAUM, EIN GEDICHT, EIN SCHATTEN KAUM! WENIG KANN DAS GLÜCK UNS GEBEN:
sich nach dem Erwachen wie ein weiser Regent, darf er König werden. Zeigt er
DENN EIN TRAUM IST ALLES LEBEN UND DIE TRÄUME SELBST EIN TRAUM.«
sich jedoch als unberechenbarer Tyrann, muss er zurück in seinen Kerker. Sigismund verfällt der Raserei, tötet einen Diener, vergewaltigt beinahe die junge
Rosaura und muss zurück in den Turm. Kurz darauf befreien ihn Aufständische
und ziehen mit ihm in die Schlacht gegen König Basilius. Wird sich Sigismund
schlussendlich doch als kluger Regent erweisen?
Pedro Calderón de la Barca, 1600 in Madrid geboren, gilt als einer der bedeutendsten barocken Dramatiker des spanischen Sprachraums. Sein heute
bekanntestes Werk »Das Leben ein Traum« ist eine zutiefst philosophische
Tragikomödie: Ist der Mensch frei oder seinem Schicksal unterworfen? Was ist
es, das einen Menschen zum Menschen macht?
Erneut inszeniert Wulf Twiehaus am Theater Konstanz. Nach den Erfolgen
von »Gertrud«, »Othello« und »Tschick« widmet er sich wieder einem
klassischen Theaterstoff.
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35 BECKORD
RALF
PREMIERE
8. MÄRZ 2014
SPIEGELHALLE
REGIE JOANA TAUTZ
Iris
JÜRGEN VOOSEN, RALF KLEINEHANDING NACH
DEM MÄRCHEN VON HERMANN HESSE
MUSIK RALF KLEINEHANDING
I
n seinem 1918 entstandenen Märchen »Iris« erzählt Hesse von
dem Jungen Anselm, der in einem Garten aufwächst und sich
dort fasziniert die Blumen anschaut. Besonders die Schwertlilie –
auch Iris genannt – liebt er sehr und entdeckt im Kelch der Blume
einen wunderbaren Weg in ihr Inneres. Als Anselm älter wird, verliert er das
Interesse an dem Garten und erst durch die Bekanntschaft mit Iris, der Schwester eines Freundes, wird er allmählich an seine Jugend im Garten erinnert. Die
Beziehung zu ihr verändert und besiegelt sein Leben.
In der Vertonung für Bassflöte, Flöte, Bassklarinette, Vibraphon und
Schlagwerk wird dem auszugsweise gelesenen Text von Hesse eine zweite
Text­ebene gegenübergestellt. In ihr erzählt eine fiktive Person die Geschichte
mit ihren eigenen Worten – in der Sprache von heute. Die Musik greift den
traumhaften Garten auf und erinnert Anselm immer wieder an seine Jugend.
Joana Tautz studierte Regie an der Theaterakademie in Ulm und ist seit
Sommer 2012 Regieassistentin am Theater Konstanz. Mit »Iris« gibt sie hier
»ANSELM WUSSTE, DASS DIES DER MUND DER BLUME WAR,
ihr Regie-Debüt. Der Komponist und Schlagzeuger Ralf Kleinehanding ist dem
DASS HINTER DEN GELBEN PRACHTGEWÄCHSEN IM BLAUEN SCHLUNDE IHR HERZ UND IHRE GEDANKEN WOHNTEN,
Konstanzer Publikum bereits aus seiner monatlichen Reihe für Neue Musik
UND DASS ÜBER DIESEN HOLDEN, LICHTEN GLASIG GEÄDERTEN WEG
»HighNoon Musik 2000+« bekannt.
IHR ATEM UND IHRE TRÄUME AUS UND EIN GINGEN.«
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ZELJKO MAROVIC
37
URAUFFÜHRUNG
PREMIERE
21. MÄRZ 2014
STADTTHEATER
REGIE MARIO PORTMANN
Das
Märchen
vom
letzten
Gedanken
MARIO PORTMANN NACH DEM
ROMAN VON EDGAR HILSENRATH
T
hovma Khatisian erblickt 1915 unter wundersamen Umständen das
Licht der Welt: Ohne Eltern und nur durch den Bajonettstoß eines Soldaten in den Bauch seiner Mutter wird er geboren und in einer kargen
anatolischen Landschaft zurückgelassen. Von einer Türkin gerettet,
verbringt er sein ganzes Leben damit, nach seinen Eltern zu suchen. Ohne Erfolg.
Kurz vor seinem letzten Atemzug begegnet ihm der Märchenerzähler Meddah.
»IN IHRER PHANTASIELOSIGKEIT WERDEN SIE NACH ZAHLEN SUCHEN, UND SIE WERDEN NACH WÖRTERN SUCHEN.
Er erzählt Thovma von dem Leidensweg seine Volkes, eine Geschichte über den
SIE WISSEN NICHT, DASS JEDER MENSCH EINMALIG IST. SIE WERDEN ES VÖLKERMORD NENNEN ODER MASSENMORD,
ersten und bis heute wenig bekannten Völkermord an den Armeniern im letzten
UND DIE GELEHRTEN UNTER IHNEN WERDEN SAGEN, ES HEISSE GENOZID. IRGENDEIN KLUGSCHEISSER WIRD SAGEN, ES
Jahrhundert. Durch die Erzählung folgt Thovma den Lebensspuren seines Vaters
HEISSE ARMENOZID, UND DER ALLERLETZTE FACH­IDIOT WIRD IN WÖRTERBÜCHERN NACHSCHLAGEN UND SCHLIESSLICH
und wird Zeuge jenes großen Armenierpogroms 1915, mit dem die Regierung in
BEHAUPTEN, ES HEISSE HOLOCAUST.«
Konstantinopel das armenische Volk endgültig auszulöschen versuchte.
Mit den Mitteln eines orientalischen Märchens greift Edgar Hilsenrath weit
zurück in die armenische Geschichte und stimmt eine berührende Totenklage
um die Opfer aller Völkermorde an.
Der 1926 in Leipzig geborene Edgar Hilsenrath flüchtete kurz vor der Reichs­
pogromnacht mit der Mutter und dem jüngeren Bruder nach Rumänien.
1941 kam die Familie in ein jüdisches Ghetto in der Ukraine. Hilsenrath überlebte und wanderte nach Palästina, später in die USA aus. 1989 erhielt er für
seinen Roman »Das Märchen vom letzten Gedanken« den Alfred-Döblin-Preis.
38
THOMAS 39FRITZ JUNG
PREMIERE
11. APRIL 2014
STADTTHEATER
REGIE OLIVER VORWERK
Der
gestiefelte
Kater
LUDWIG TIECK
N
ach dem Tod seines Vaters erbt Gottlieb nichts als den wertlosen Kater Hinz. Schnell stellt sich heraus, dass der Kater
nicht nur der menschlichen Sprache mächtig, sondern auch
sonst ein Glücksfall ist. Für ein Paar neue Stiefel verspricht
er, den armen Gottlieb zu Ruhm und Reichtum zu führen – und
am Ende sogar an die Spitze eines ganzen Königreichs.
Ludwig Tieck nutzt die Mär vom gestiefelten Kater als »Stück im Stück«,
das ein Dichter samt Schauspieltruppe und Bühnenpersonal vor einem kritischen Theaterpublikum zur Aufführung bringen soll. Dabei ist das Geschehen
auf der Bühne genauso wichtig, wie das, was sich im Publikum abspielt. Jede
»EIN KINDERMÄRCHEN? ABER UM HIMMELS WILLEN, SIND WIR DENN KINDER,
Szene wird von den Bürgern kommentiert; Debatten über den literarischen
DASS MAN UNS SOLCHE STÜCKE AUFFÜHREN WILL?
Wert des Gezeigten unterbrechen den Fortgang des Stücks; Schauspieler fallen
ES WIRD DOCH WOHL NUN UND NIMMERMEHR EIN ORDENTLICHER KATER AUFS THEATER KOMMEN?«
aus ihren Rollen; Zuschauer verlassen empört den Saal. Schließlich kommt es
zu Tumulten im ganzen Theater. Selbst der eilig herbeigeholte Glockenspieler
aus Mozarts »Zauberflöte« vermag die tobende Masse nicht zu besänftigen. Ein
glatter Misserfolg also, für den der Dichter am Schluss niemand anderen als das
Publikum verantwortlich macht. Bis er von selbigem endgültig aus dem Theater
gejagt wird.
Tieck als Entfesselungskünstler der Romantik stellt in seinem Stück nicht nur
die Regeln der klassischen Theaterkunst, sondern auch alle gängigen Fragen nach Wahrheit und Fiktion auf den Kopf. In seinem Kindermärchen für
Erwachsene vermischt er eine Vielzahl von Spiel- und Handlungsebenen, zitiert
und parodiert Werke aller Gattungen und Epochen und lässt ganz nebenbei
Menschen zu Tieren und Tiere zu Menschen werden.
40
SARAH SANDERS
41
PREMIERE
9. MAI 2014
STADTTHEATER
REGIE CHRISTINE EDER
Der
Sturm
WILLIAM SHAKESPEARE
E
ine einsame Insel jenseits der Zivilisation, bewohnt von Luftgeistern und erfüllt von schwarzer Magie. Hier strandete einst
der Herzog von Mailand Prospero mit seiner Tochter Miranda.
Sein Bruder Antonio hatte ihn auf dem offenen Meer ausgesetzt – mit der Hoffnung auf ein Nimmerwiedersehen. Doch Prospero hat sich
inzwischen mit Hilfe seiner Zauberkräfte die Insel zu eigen gemacht, die Hexe
Sycorax besiegt, ihren Sohn Caliban zu seinem Diener gemacht und den Geist
Ariel erlöst, der seither sein treuer Gefährte ist. Als nun der König von Neapel
mit seinem Gefolge und Prosperos Bruder an Bord an der Insel vorbei kommt,
lässt Prospero einen schrecklichen Sturm heraufziehen. Das Schiff kentert und
»WIR SIND SOLCHER ZEUG WIE DER ZU TRÄUMEN, UND DIES KLEINE LEBEN UMFASST EIN SCHLAF.«
die Insassen werden getrennt voneinander zur Insel getrieben. Ferdinand, der
Sohn des Königs, schlägt sich allein durch das Dickicht und trifft auf Miranda,
die außer ihrem Vater noch keinen Mann gesehen hat. Die beiden verlieben sich
sofort ineinander. Währenddessen treibt Ariel sein schauriges Spiel mit der
übrigen Schiffsbesatzung, bis sie am Ende alle wieder vor Prospero zusammentreffen …
In Shakespeares letztem Werk treffen Zivilisation und Wildnis, Kunst und
Natur aufeinander. Prospero unterwirft sich die Insel und hält die Fäden des
Geschehens in seiner Hand. Dem Dichter gleich leitet der Zauberer kunstvoll die
Handlung.
Christine Eder, die bereits am Thalia Theater Hamburg und am Münchener
Volkstheater inszenierte und in Konstanz durch ihre Arbeiten »Geierwally« und
»Die Vorläufigen« bekannt ist, wird das elisabethanische Märchen in
Konstanz auf die Bühne bringen.
Im Rahmen des 26. Internationalen Bodenseefestival 2014.
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ALISSA SNAGOWSKI
43
Wu Meiling
ohne
kunst
geht
(gar) nix
PREMIERE
6. JUNI 2014
SPIEGELHALLE
REGIE CHRISTOPH NIX
Kunstverein Konstanz e.V.
Wessenbergstraße 39/41
im Kulturzentrum am Münster
Di-Fr 10-18 Uhr, Sa, So 10-17 Uhr
www.kunstverein-konstanz.de
Das Spiel
ist
aus
JEAN-PAUL SARTRE
D
ie Liebesgeschichte von Eve und Pierre gehört zu Sartres
erfolgreichsten und populärsten Werken. Ort der Handlung ist
ein ungenanntes Land am Vorabend eines geplanten Aufstands
gegen die Diktatur. Der Anführer der Revolutionäre, Pierre
Dumaine, wird von einem Verräter aus den eigenen Reihen – in Wahrheit ein
Polizeispitzel – erschossen. Zur gleichen Stunde vergiftet der Miliz-Sekretär
André Charlier seine Frau Eve, um deren jüngere Schwester heiraten zu können.
Erst im Jenseits begegnen sich Eve und Pierre, verlieben sich ineinander und
finden heraus, dass sie füreinander bestimmt waren. Sie erhalten für 24 Stunden
»ICH GÄBE MEINE SEELE DAFÜR HIN,
eine zweite Chance auf Erden, um die Wahrhaftigkeit ihrer Gefühle unter
EINEN AUGENBLICK WIEDER ZU LEBEN UND MIT IHNEN ZU TANZEN.«
Beweis zu stellen, sich zu ihrer Liebe zu bekennen. Doch die beiden trennt mehr,
als sie verbindet, und letztlich entscheidet sich Pierre, den Aufständischen noch
einmal zu Hilfe zu eilen …
Ursprünglich als Drehbuch verfasst, entstand »Das Spiel ist aus« während der
deutschen Besatzung Frankreichs und wurde 1947 von Jean Delannoy verfilmt.
Jean-Paul Sartre war einer der einflussreichsten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Neben philosophischen Werken schrieb er zahlreiche Romane und Theaterstücke. 1964 lehnte er die Annahme des Nobelpreises für Literatur ab.
Nach dem großartigen Erfolg des »Glöckner von Notre-Dame« auf dem Münsterplatz inszeniert Christoph Nix erneut einen seiner Lieblingsstoffe.
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PHILIP HEIMKE
URAUFFÜHRUNG
PREMIERE
27. JUNI 2014
MÜNSTERPLATZ
FREILICHT
Auftragswerk zum
Konziljubiläum
THERESIA WALSER UND KARL-HEINZ OTT
H
eiligabend 1414. Im Chorgestühl des Münsters sitzen, liegen,
schlafen, trinken, dösen und frieren die hohen weltlichen und
geistlichen Herren aus der ganzen damals bekannten Welt.
Inmitten von ihnen schläft der Papst. Es ist kurz vor Mitternacht, seit elf Stunden wartet man auf König Sigismund und
seine Frau Barbara. Mit dem Schiff, heißt es, sollen sie von
Überlingen kommen, am Hafen steht seit Mittag das Empfangskomitee bereit. Es
ist bitterkalt, und alle Begrüßungskanonen sind bereits verschossen, weil ständig einer meinte, in der Nebelbrühe schon einmal ein Schiff erkannt zu haben.
IN OMNEM TERRAM EXIVIT NOMEN CONSTANCIE, ET DIVULGATUM EST NOMEN EIUS IN UNIVERSA TERRA.
Hintz und Kuntz sind damit beschäftigt, die hohen Herrschaften jedes Mal zu
ÜBER DIE GANZE ERDE ERGING DER NAME VON KONSTANZ, UND DIESER NAME WURDE AUF DER GANZEN WELT VERBREITET.
wecken, wenn der König angekündigt wird. Der Unmut wächst, die Müdigkeit
wird immer schlimmer. Hintz und Kuntz sind sich nicht einig, ob man den schlafenden Papst ein weiteres Mal wecken soll oder nicht, nachdem er bereits ein
paar Zornesausbrüche bekommen hat.
Umrahmt von einem mächtigen Chorgestühl, in dem die Konzilsspieler
sitzen, springen die Szenen hin und her zwischen scharfzüngigen religiösen
Streitgesprächen und weltlichem Tohuwabohu. Mal geht es um die Verurteilung
eines Ketzers, mal um die Höhe der Ablasstarife, mal um den Ehekrach zwischen
König Sigismund und seiner Frau, die sich lieber der Alchimie hingibt, als ans
Jenseits zu glauben. Mal geht es um den leergefischten See und Nachschubprobleme, mal um die Frage, wie Sigismund, der die Reliquiensammlung seines
Vaters längst verhökert hat, die nächste Weinlieferung bezahlen soll. Hohes
und Niedriges, Erhabenes und Banales spielen auf diesem großen religiösen
und politischen Jahrmarkt, wo zum ersten Mal die Idee eines großen Europas
aufleuchtet, ständig ineinander.
Im Rahmen von 600 Jahren Konstanzer Konzil.
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PREMIERE
4. JULI 2014
Ein
Sommernachtstraum
SOMMERTHEATER
ÜBERLINGEN
KAPUZINERKIRCHE
REGIE ANDREAS BAUER
Logenplatz für daheim.
WILLIAM SHAKESPEARE
W
illiam Shakespeares märchenhafte Liebesgeschichte, die gleichzeitig
ein Verwirrspiel um Träume und Identitäten ist, gehört heute zu den
meistgespielten Stücken des berühmten englischen Dramatikers.
Theseus, Herzog von Athen, ist im Begriff Hippolyta zu heiraten,
die Königin der Amazonen. Noch vier Tage sind es bis zur Hochzeit. Diese Frist
setzt er auch Hermia, die sich entscheiden muss, ob sie nach dem Willen ihres
Vaters den ungeliebten Demetrius oder – unter Androhung des Todes – den von
»VERLIEBTE UND VERRÜCKTE SIND BEIDE VON SO BRAUSENDEM GEHIRN,
ihr heiß geliebten Lysander zum Mann nehmen will. Sie entscheidet sich für
SO BILDUNGSREICHER PHANTASIE, DIE WAHRNIMMT,
Lysander und flüchtet mit ihm in den Wald. Ihre Freundin Helena, die ihrerseits
WAS NIE DIE KÜHLERE VERNUNFT BEGREIFT!«
und leider unerwidert Demetrius liebt, erzählt ihrem Angebeteten von Hermias
Geheimnis – nur um ihm, der Hermia und Lysander eifersüchtig in den Wald folgt,
ihrerseits in den Wald zu folgen. Hier treffen die vier auf Oberon und Titania,
das tiefzerstrittene Elfenkönigspaar, und auf Oberons Diener Puck, der die vier
Liebenden aus Athen mit einem Zaubersaft in tiefe Liebesverwirrungen stürzt.
Andreas Bauer, ehemaliger Regieassistent am Theater Konstanz und in dieser
Spielzeit Künstlerischer Mitarbeiter für die Werkstatt Europa, inszeniert nach
»Spiel’s nochmal, Sam« nun zum zweiten Mal in der Kapuzinerkirche das Hauptstück des Überlinger Sommertheaters.
Lounge Chair & Ottoman, Charles & Ray Eames.
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Werkstatt
Europa
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Uhr
Calida 12.03.13 07:16 Seite 1
LIEBES PUBLIKUM
Sprachendienst Konstanz
• Deutsch-Intensivkurse
• Integrationskurse
ét
»WEISST DU, WAS DAS ABGEFAHRENSTE AN EUROPA IST?«
Mit diesen Worten lässt Quentin Taran­t ino in seinem Film »Pulp Fiction« die
• Fremdsprachen-Intensivkurse
»WAS?«
• Fremdsprachen-Semesterkurse
• Nachhilfe
beiden Auftragskiller Vincent Vega und Jules Winn­field über amerikanisch-
»DAS SIND DIE KLEINEN UNTERSCHIEDE. ICH MEINE, DIE HABEN DEN GLEICHEN SCHEISS, DER HIER LÄUFT,
europäische Gegensätze bei Polizeimethoden, Bier und Fastfood philosophie-
ABER DA LÄUFT’S NE SPUR ANDERS.«
ren. Doch wo liegen eigentlich die Unterschiede zwischen uns Europäern, wo
die Gemeinsamkeiten? Europa und seine Union kennen und l(i)eben schließlich
auf kleinstem geografischen Raum eine einzigartige Vielfalt, wie in einem
weltgeschichtlichen Versuchslabor. Steht nach Weltkriegen und Friedens­
nobelpreis, in Finanzkrisen mit Rettungsschirmen die EU im Brennpunkt dieser
Entwicklungen als eine Art »Dschungelcamp der Kulturen«?
Wir wollen uns in der kommenden Spielzeit aufmachen, um nach Antworten auf diese Fragen zu suchen und viele neue zu stellen: Wir starten unser
eigenes »Projekt Europa«. Und welch besseren Ort gäbe es für diesen Prozess
als unsere Werkstattbühne?! Begleiten Sie uns also auf eine Reise von Nord
nach Süd! Wir wollen inter­n ationalen Künstlerkollektiven einen Raum bieten,
sich zu präsentieren. Deshalb werden wir im hohen Norden in Finnland Station
machen, Gäste aus Spanien, Italien und Portugal begrüßen und auch einen
tänzerischen Ausfallschritt ins Baltikum machen. Denn Europa, das sind wir!
Anmeldung und Information:
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Ihr Andreas Bauer
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THOMAS ECKE
PREMIERE
29. SEPTEMBER 2013
George
Kaplan
WERKSTATT
REGIE TONI CASARES
GASTSPIEL DES THEATERS SALA BECKETT, BARCELONA
FRÉDÉRIC SONNTAG
DEUTSCHE
ERSTAUFFÜHRUNG
W
elchen Zusammenhang gibt es zwischen einer geheimen, kurz vor
ihrer Auflösung stehenden Aktivistengruppe, einer Ansammlung von
Drehbuchautoren, die einen genialen Plot für eine Fernsehserie
suchen, und einer mächtigen aber unsichtbaren Regierung, die gegen
die Bedrohung der inneren Sicherheit ihres Landes ankämpft? Es ist ein einziger
Name: George Kaplan.
Das 2011 entstandene Stück »George Kaplan« des jungen französischen Autors
Frédéric Sonntag verknüpft über drei Teile hinweg eine Vielzahl von Erzähl-
»WIR, DIE GRUPPE GEORGE KAPLAN, HABEN EIN WEICHES HERZ,
strängen: Es ist ein Stück über den politischen Gehalt von Mythen und Erzäh-
UND DIESE ZEIT HÄNGT UNS ZUM HALS HERAUS.«
lungen, über die Bedeutung des Kaffees (und des Bieres) für einen reibungslosen
Ablauf von Versammlungen, über den Einfluss Hollywoods auf unsere Sichtweise der globalen Geopolitik, über die Beteiligung Alfred Hitchcocks an einer
internationalen Verschwörung, über die Rolle der Massenmedien im allgegenwärtigen Krieg der Informationen, über ein Hühnchen, das die Menschheit retten
kann, und über einen Namen, der das Gesicht der Welt verändern könnte.
SALA BECKETT
Die heutige Sala Beckett wurde 1977 als Teatro Fronterizo von José Sanchís Sinisterra als
eine Bühne für experimentelles Theater gegründet, legte sogleich einen Fokus auf zeitgenössische Dramatik und entwickelte Formate zur Arbeit mit Autoren und zur Entwicklung von
Theatertexten. Das Teatro Fronterizo wurde aus finanziellen Gründen zwar geschlossen, das
Modell lebte aber weiter. 1989 wurde das Theater Sala Beckett neu eröffnet – wieder unter der
Leitung von Sinisterra. Seit 20 Jahren pflegt das Haus nun zeitgenössische Dramatik mit einem
besonderen Fokus auf katalanische Autoren. 1997 übernahm Toni Casares die Leitung des
Theaters. In der letzten Spielzeit erreichten die Sala Beckett die Auswirkungen der Finanzkrise.
Die Subventionen der öffentlichen Hand wurden drastisch gekürzt. Die Zukunft des Theaters
scheint dadurch einmal mehr ungewiss. Seit dieser Spielzeit ist die Sala Beckett Kooperationspartner des Theater Konstanz.
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URAUFFÜHRUNG
PREMIERE
12. OKTOBER 2013
WERKSTATT
REGIE MARIO PORTMANN
Herztier
MARIO PORTMANN NACH DEM ROMAN
VON HERTA MÜLLER
R
umänien zur Zeit des Ceausescu-Regimes. Eine Gruppe junger
Menschen trifft sich regelmäßig zum heimlichen Lesen und
Schreiben von Gedichten. Ununterbrochen von der Geheimpolizei beobachtet, können sie nur insgeheim deutsche Bücher lesen,
die für sie ein hoffnungsvolles Gegenbild zur Armut Rumäniens zeichnen. Dass sie selbst Gedichte verfassen, steigert das Misstrauen der
Spitzel. Der Alltag wird vom Gefühl permanenter Überwachung bestimmt;
»ALLE LEBTEN VOM FLUCHTGEDANKEN. SIE WOLLTEN SCHWIMMEN, BIS DAS WASSER AUSLAND WIRD.
jederzeit ist mit Durchsuchung oder plötzlicher Verhaftung zu rechnen.
DEM MAIS NACHRENNEN, BIS DER BODEN AUSLAND WIRD.
Freundschaften zu schließen bedeutet unter den Verhältnissen einer Diktatur,
MAN SAH ES IHREN AUGEN AN: SIE HOFFEN AUF NEBELTAGE IM FELD UND FLUSS,
das Risiko des Verrats einzugehen. Im Zwiespalt zwischen inniger Verbunden-
UM DEN KUGELN UND HUNDEN DER WÄCHTER ZU ENTGEHEN, UM WEGZULAUFEN UND WEGZUSCHWIMMEN.«
heit und dem Drang nach Ausbruch aus diesem brutalen System begibt sich die
Protagonistin in Richtung Grenzgebiet und erhoffter Freiheit.
»Herztier« ist der zweite Roman der Literatur-Nobelpreisträgerin Herta
Müller, die selbst 1987 Rumänien verließ. Sie zeichnet darin ein unvergessliches Bild eines totalitären, menschenfeindlichen Staates und der elementaren
Gefühle seiner Bewohner zwischen allgegenwärtiger Angst und rauschhafter
Liebe – einer Gesellschaft, die durch Unterdrückung und materielles Elend an
ihr Ende kommt.
Nach dem Ende der Diktatur 1989 und Rumäniens Eintritt in die Europäische
Union 2007 scheint es angemessen, sich nun in der Werkstatt Europa mit dem EUNeuling und einem wichtigen Teil seiner Geschichte auseinanderzusetzen.
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KATRIN HUKE
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JÜRGEN BIERFREUND
DEUTSCHE
ERSTAUFFÜHRUNG
PREMIERE
10. JANUAR 2014
WERKSTATT
REGIE UND TEXT
VALERIA RAIMONDI, ENRICO
CASTELLANI, STEFANO
MASOTTI, VINCENZO TODESCO
Pinocchio
GASTSPIEL BABILONIA TEATRI, VERONA
A
us dem Koma zu erwachen, in ein neues, zweites Leben
geworfen zu werden, das sich möglicherweise fulminant von
dem zuvor geführten unterscheidet – diese tiefgreifende
Erfahrung steht im Mittelpunkt des Gastspiels der italienischen Theatergruppe Teatri Babilonia. Das Stück entstand
gemeinsam mit dem Verein Amici di Luca und der Casa dei Risvegli in Bologna,
einem innovativen Forschungs- und Rehabilitations­zentrum für Jugendliche
und Erwachsene mit Komaerfahrungen.
»BABILONIA TEATRI IS FOR A POP THEATER. FOR A ROCK THEATER. FOR A PUNK THEATER.
Collodis »Pinocchio« bildet den Ausgangspunkt des Stücks, in dem die beiden
OUR SHOWS ARE THEATRICAL BLOBS. CRYSTALIZED PLAYLISTS. A REFLECTED MIRROR.«
Theatergruppen eine Welt errichten, in der Reales und Fiktion dicht beieinander liegen, und doch nicht selten die Realität gegenüber der Fantasie die Oberhand behält. Anhand der einfachsten Dinge werden Konventionen, Regeln und
Normen überprüft und in Frage stellt: Wer ist in unserer heutigen Gesellschaft
die Marionette? Wer der faule Docht, der es sich im Schlaraffenland gutgehen
lässt? Und wer die Wahrheit sprechende Grille?
Schauspielerinnen und Schauspieler mit Komaerfahrungen aus der Theatergruppe Amici di Luca, sowie Künstlerinnen und Künstler des Ensembles Babilonia Teatri werden vor den Augen des Publikums nach Antworten auf diese
Fragen suchen und das Leben selbst in all seiner Härte auf die Bühne bringen.
BABILONIA TEATRI
Das 2006 gegründete junge Theaterkollektiv stammt aus der italienischen Provinz Verona.
Bereits ihre zweite Arbeit »Made in Italy« wurde mehrfach preisgekrönt und 2011 zum »Fast
Forward Festival für junge Regie« des Staatstheater Braunschweig sowie zum »Italienischen
Theaterherbst« an die Volksbühne Berlin eingeladen. Mittlerweile hat die Kompanie acht
weitere Arbeiten auf die Bühnen ganz Italiens gebracht und gastiert weltweit, unter anderem
in Bosnien, Frankreich, Russland, Kolumbien. Ihre stark performativen Arbeiten bringen stets
eine deutliche politische Haltung zum Ausdruck. Für das Theater Konstanz präsentieren Babilonia Teatri ihre aufsehenerregende Arbeit über wieder erwachte Koma-Patienten zum ersten
Mal außerhalb Italiens.
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URAUFFÜHRUNG
PREMIERE
22. FEBRUAR 2014
WERKSTATT
REGIE UND CHOREOGRAFIE
ANA MONDINI
MUSIKALISCHE LEITUNG
ALMUT LUSTIG
TANZ
Spiegel
im Spiegel
MUSIK ARVO PÄRT U.A.
EIN TANZTHEATERSTÜCK FÜR ZWEI TÄNZER
W
ie viel von uns selbst steckt wirklich in jedem von uns? Wie viel von
unserem Selbst ist nur eine Projektion von anderen Projektionen,
die sich unendlich wiederholen? Wie viel von mir ist auch in dir ?
Und ist das, was ich sehe, genau das, was du bist? Oder bin ich das?
Ein Spiel, ein Labyrinth, das sich poetisch entwickelt, einwickelt, zubindet,
öffnet und wieder verloren geht. Alles ist Rauch. Wo wir ursprünglich herkommen, das, was uns ausmacht, wer wir sind – bezieht es sich nicht auch auf einen
ursprünglichen Ort, den es schon jetzt gar nicht mehr gibt? Oder ist alles nur
eine erweiterte Reflexion unseres eigenen inneren Spiegels, ein selbst kreiertes
Labyrinth?
Die aus Brasilien stammende Tänzerin, Choreografin und Regisseurin Ana
Mondini lebt und arbeitet seit 1996 in Deutschland, war Choreografie-Assistentin von Ismael Ivo am Nationaltheater in Weimar und später Ballettdirek­
»SELBST WENN DU DICH HERBEILASSEN WIRST, MEINE BITTE ZU ERFÜLLEN,
torin und Chef-Choreografin am Staatstheater Kassel. Nachdem sie in
ES WIRD GENÜGEND VERSCHWIEGENES BLEIBEN,
Konstanz bereits choreografisch für »Ladies Night«, »Hoppla, jetzt komm’ ich«,
WAS DU AUS DIR ERGÄNZEN MUSST. ICH BRAUCHE DEINE STIMME, WO MEINE VERSAGT.«
»Janis Joplin« und »Der Glöckner von Notre-Dame« gearbeitet hat, stellt sie
hier nun erstmalig auch ein eigenes Tanzstück vor.
Die Musikalische Leitung liegt bei der Schlagzeugerin Almut Lustig, die
sowohl mit großen Orchestern wie dem hr-Sinfonieorchester, der NDR Radiophilharmonie und dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin gearbeitet hat,
als auch mit zeitgenössischen Musikern wie Karlheinz Stockhausen. Darüber
hinaus war sie Theatermusikerin an der Schaubühne am Lehniner Platz und am
Berliner Ensemble.
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PREMIERE
12. APRIL 2013
WERKSTATT
REGIE ANDREAS BAUER
Fühllosig­ keit
PIRKKO SAISIO
D
er erfolgreiche aber rastlose Rechtsanwalt Seppo berichtet seinem Sohn Marko im gemeinsamen Urlaub von einer merkwürdigen Fühllosigkeit. Er spüre nichts mehr in seinen Händen, weder
wenn er seine Frau Tuula noch eine andere Frau berühre. Als Arzt
empfiehlt Marko seinem Vater eine Blutuntersuchung und deutet
eine mögliche HIV-Infektion an. Daraufhin versucht der sexuell freizügige
Seppo – wie von Marko beabsichtigt – sein Leben zu verändern. Er will bewuss-
»ALLES FÜHLT SICH AN WIE GUMMI ODER KUNSTSTOFF … ODER FRISCHHALTEFOLIE … ODER TEFLON.
ter und ernsthafter leben – und beginnt ein Verhältnis mit Markos Freundin,
FÜR DIE FINGER. UND DIE HÄNDE. UND ÜBERALL.
der Fotografin Milva. Dass er mit seiner vermeintlichen Krankheit das Leben
VERSTEHST DU, WAS ICH MEINE?«
aller ihm Nahestehenden gefährdet, ignoriert er schlicht zugunsten seines
schier unstillbaren Lebenshungers. Als Seppos Frau Tuula die Untreue ihres
Mannes ahnt, Marko erfährt, dass seine Verlobte ein Verhältnis mit seinem
Vater hat, und auch Seppos greise und todkranke Mutter von der Sache Wind
kriegt, werden die seelischen und emotionalen Verkrüppelungen der Familie
immer bedrohlicher für alle Beteiligten ...
Mit »Fühllosigkeit« hat die finnische Autorin und Schauspielerin Pirkko
Saisio ein skandinavisches Familien-Psychodrama geschaffen: tiefsinnig und
abgründig, dabei jedoch stets humorvoll und voller Geheimnisse. Das Stück
wurde 2003 am Finnischen Nationaltheater uraufgeführt und im selben
Jahr mit dem bedeutendsten finnischen Literaturpreis, dem Finlandia-Preis,
ausgezeichnet.
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WOLFGANG ERKWOH
URAUFFÜHRUNG
PREMIERE
31. MAI 2014
WERKSTATT
REGIE JOHN ROMÃO
Teorema
KOPRODUKTION MIT DEM COLECTIVO 84, LISSABON
NACH DEM GLEICHNAMIGEN FILM VON PIER PAOLO PASOLINI
E
in wunderschöner, mysteriöser junger Fremder dringt in das
Leben einer gut situierten Oberschichtenfamilie ein und bringt
es gehörig durcheinander. Trotz seiner zarten Zurückhaltung
verfallen sämtliche Mitglieder des Haushalts der Faszination der schier göttlichen Anmut des Unbekannten. Doch so
plötzlich wie er kam, verschwindet der junge Mann eines Tages wieder und
hinterlässt nichts als grenzenlose Leere und ein seelisches Chaos. Das Leben der
Zurückgelassenen hat sich für immer und nachhaltig verändert.
Eigenwillig und provokant formulierte Pier Paolo Pasolini sein Theorem,
nach dem wir alle auf die Probleme der Welt und unsere eigenen Bedürfnisse
»DIE NEUE ART VON RELIGION, DIE JETZT ENTSTEHT,
mit angepassten spießbürgerlichen Verhaltensweisen reagierten. Doch was
HAT ALSO NICHTS MIT DIESER SCHEISSE DER BÜRGERLICHEN UND KAPITALISTSICHEN WELT ZU TUN,
passiert mit der Kernzelle der verbürgerlichten Gesellschaft, wenn etwas
IN DER WIR LEBEN? «
Unerwartetes, außerhalb der Norm Liegendes passiert? Mit der ihnen eigenen,
speziellen Verknüpfung von Tanz- und Film-Elementen setzt sich das portugiesische Colectivo 84 zum wiederholten Mal mit einem von Pasolinis radikalen
und in Italien jahrelang verbotenen Stoffen auseinander.
COLECTIVO 84
Die aus Lissabon stammenden jungen Theatermacher des Colectivo 84 stehen für körperintensives und genreübergreifendes Theater und gelten als die »jungen Wilden« in Portugals Theaterszene. Der Kern der freien Gruppe besteht aus dem Schauspieler und Regisseur John Romão,
dem Dramaturgen und Regisseur Mickael de Oliveira sowie dem Produktionsleiter Nelson Vitória, allesamt 1984 geboren. Das 2004 gegründete Kollektiv gastiert 2013 auf internationalen
Theaterfestivals in Australien, Argentinien und Brasilien. Als »artists-in-residence« am Theater
Konstanz präsentieren sie sich zum ersten Mal einem deutschsprachigen Publikum. Unterstützt
werden sie dabei von Damiano Ottavio Bigi, einem Mitglied des »Tanztheater
Wuppertal Pina Bausch«, und dem portugiesischen Filmregisseur João Pedro Rodrigues.
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DEUTSCH-GRIECHISCHES JUGENDPROJEKT
PREMIERE
21. JUNI 2014
WERKSTATT
LEITUNG SARIT STREICHER
Fluchtpunkt
Athen
ARBEITSTITEL
16+
TER K
THEA ONS
TER K
THEA ONS
Z • JUNGES
TAN
Z • JUNGES
TAN
A
rbeitslosigkeit, Neonazis auf den Straßen, Mütter, die ihre
Kinder ins Heim bringen, weil sie dort neue Kleider bekommen. Die tiefgreifende Wirtschaftskrise hat den Mittelmeerstaat Griechenland mehr im Griff als alles andere. Für
junge Menschen gibt es hier kaum eine Perspektive, viele
junge Griechen verlassen ihre Heimat. Auf der anderen Seite nimmt die Zahl an
Flüchtlingen aus Kriegsgebieten drastisch zu. Ihnen kann das krisengeplagte
Land nicht standhalten und rassistisch motivierte Gewalttaten nehmen
überhand ...
Junges
Theater
Konstanz
»MIT WEM MAN DIESER TAGE BEI DEN SOZIALEN BEWEGUNGEN UND LINKEN PARTEIEN AUCH SPRICHT,
In dem Jugendprojekt »Fluchtpunkt Athen« wird sich eine Gruppe von deut-
ALLE SIND ANGESICHTS DES UM SICH GREIFENDEN TERRORS BESORGT.
schen und griechischen Jugendlichen auf eine Recherchereise nach Athen
KEINE NACHT VERGEHT, IN DER NICHT MINDESTENS EIN MIGRANT IN EIN KRANKENHAUS EINGELIEFERT WIRD.»
begeben, wo sie Menschen des griechischen Alltags, aber auch Asylsuchende,
Migranten und Anhänger der rechtspopulistischen Partei interviewen. Mithilfe
dokumentarischen Materials und persönlicher Geschichten der Jugendlichen
wird so die Frage nach der Identität Europas gestellt und das Verhältnis der
beiden EU-Mitgliedstaaten von verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
Jugendliche aus dem Landkreis Konstanz sind eingeladen, an diesem internationalen
Projekt teilzu­n ehmen. Information und Anmeldung unter
[email protected]
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JUNGES THEATER KONSTANZ
WIEDERAUFNAHMEN
KLASSENSTUFEN 2 – 6
TER K
THEA ONS
6+
Z • JUNGES
TAN
SPIEGELHALLE
Friedrich Karl Waechter | Regie Olli Hauenstein
ANZ • UNGES
3
TER K
THEA ONS
TER K
THEA ONS
1.DEZEMBER 2013 WEIHNACHTSMÄRCHEN FÜR DIE KLEINEN
URAUFFÜHRUNG
J
T
SCHAF AHOI!
+
KINDERGARTEN
Robert Koall nach dem Roman von
Wolfgang Herrndorf | Regie Wulf Twiehaus
MOBIL
Z • JUNGES
TAN
Z • JUNGES
TAN
TER K
THEA ONS
TER K
THEA ONS
16
13+
KLASSENSTUFEN 8 – 11
Christiane Richers | Regie Felix Strasser
SPIEGELHALLE UND MOBIL
DRECK
Z • JUNGES
TAN
14+
TER K
THEA ONS
ANZ • UNGES
13+
KLASSENSTUFEN 8 – 11
DAS IST ESTHER
21. JUNI 2014 DEUTSCH-GRIECHISCHES
JUGENDPROJEKT
J
T
FLUCHTPUNKT ATHEN ARBEITSTITEL
+
KLASSENSTUFEN 10 –13
Z • JUNGES
TAN
Leitung Sarit Streicher
TSCHICK
Z • JUNGES
TAN
TER K
THEA ONS
Christoph Nix nach dem Kinderbuch von
Dorothee Haentjes und Philip Waechter
Regie Christoph Nix
Nino D’Introna und Giacomo Ravicchio
Regie Michael von Oppen
TER K
THEA ONS
KLASSENSTUFEN 1 – 6
10+
KLASSENSTUFEN 5 – 7
TER K
THEA ONS
IXYPSILONZETT
Z • JUNGES
TAN
TER K
THEA ONS
30. NOVEMBER 2013
TER K
THEA ONS
ROBINSON & CRUSOE
nach Carlo Collodi | Regie Mario Portmann
Z • JUNGES
TAN
TER K
THEA ONS
Z • JUNGES
TAN
KLASSENSTUFEN 1 – 5
SPIEGELHALLE
TER K
THEA ONS
TER K
THEA ONS
6+
TER K
THEA ONS
PINOCCHIO
Z • JUNGES
TAN
Z • JUNGES
TAN
Z • JUNGES
TAN
WEIHNACHSTMÄRCHEN
Benedikt Neustein, Claus Overkamp,
Christian Schidlowsky
Regie Julia Kunert
Z • JUNGES
TAN
Martin Baltscheit | Regie Andrej Woron
17. NOVEMBER 2013
7+
Z • JUNGES
TAN
KLASSENSTUFEN 7 – 10
Z • JUNGES
TAN
TER K
THEA ONS
TER K
THEA ONS
Z • JUNGES
TAN
UM HIMMELS WILLEN, IKARUS!
13+
TER K
THEA ONS
Wir laden Sie ein mit uns zu staunen!
Ihr Junges Theater Konstanz
SPIEGELHALLE UND MOBIL
Z • JUNGES
TAN
DIE BESSEREN WÄLDER
mit zauberhaften Geschichten möchten wir Sie zum Wundern und Staunen über das Leben
verführen. Eröffnen wird das Junge Theater die Spielzeit mit Martin Baltscheits Tier-Parabel
»Die besseren Wälder«. Es ist die Geschichte eines jungen Wolfes, der bei Schafen aufwächst
und am Ende nicht mehr recht weiß, wer er eigentlich ist: Ein Schaf im Wolfsfell? Wie wandelbar die eigene Identität, wie prägend das Herkunftsland und die eigene Sprache sind und
wie die Grenzen der kulturellen Identität überwunden werden können, erzählt der Regisseur
Andrej Woron Ihnen in diesem Stück im Mantel märchenhafter Bilderwelten.
Grenzen überwinden auch die Figuren in den weiteren jtk-Premieren: Den zaghaften
Beginn einer Liebe und den bitteren Kampf um dieselbe erzählt Friedrich Karl Waechter mit
wenigen Worten in komischen und musikalischen Situationen in seinem Clownsstück
»Ixypsilonzett«. In der Inszenierung des Clowns Olli Hauenstein können sich alle
großen und kleinen Zuschauer auf die Besonderheiten einer clownesken Erzähl- und
Spielform freuen.
Im Weihnachtsmärchen für die Kleinen »Schaf ahoi!« überschreitet das kleine Jungschaf
Bertolt seine eigenen Grenzen und stößt auf neue Ufer. Und auch die Konstanzer Jugendlichen werden sich in dem Projekt »Fluchtpunkt Athen« mit fremden Realitäten, nämlich den
griechischen, auseinandersetzen.
Wenn bei Carlo Collodi eine Holzpuppe sprechen und denken kann, dann gibt es in
dieser Welt noch viele kleine und große Wunder zu entdecken!
Zusätzlich wandert eine Reihe von Wiederaufnahmen in dieser Spielzeit von der Werkstatt hinüber in die Spiegelhalle, die endlich wieder verstärkt zum Ort für das Junge Theater
Konstanz wird.
Z • JUNGES
TAN
TER K
THEA ONS
28. SEPTEMBER 2013 TER K
THEA ONS
LIEBES PUBLIKUM
PREMIEREN
KLASSENSTUFEN 9 – 12
Robert Schneider | Regie Bernd Schlenkrich
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THEATERPÄDAGOGISCHES
ANGEBOT
DIE THEATERCLUBS DES JUNGEN THEATER KONSTANZ
Konstanzer aufgepasst! Ob jung, ob alt, ob laut oder leise … bei uns findet jeder ein passendes
Angebot, wo sie oder er Theater spielen und experimentieren kann! Sei es mit Gleichaltrigen
oder generationen­übergreifend, Buchadaption oder Performance-Theater, wir bieten das volle
Programm!
Die Theaterclubs für alle Altersgruppen starten ab Oktober 2013.
Seid gespannt und kommt alle zum Auftakt der neuen Spielzeit in die Spiegelhalle, wo wir euch
unser komplettes Angebot vorstellen.
Wir freuen uns auf euch!
Termin: 2. Oktober 2013, 17.00 Uhr Spiegelhalle, Anmeldung ist erwünscht.
JTK FÜR SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER
VOR- UND NACHGESPRÄCHE
Wenn ihr auf einen Theaterbesuch inhaltlich vorbereitet werden wollt oder nach einer Vorstellung offene Fragen habt, organisieren wir gerne Vor- und Nachgespräche. Wir kommen dann
in eure Schule, euren Kindergarten, zu eurer Jugendgruppe oder laden euch ins Theater ein.
SZENISCHE EINFÜHRUNG
Bevor ihr zu uns ins Theater kommt, kommen wir für eine szenische Einführung zu euch. In
einer spielerischen Auseinandersetzung mit dem Thema, der Erzählweise und der Ästhetik der
Inszenierung bekommt ihr einen Eindruck von dem, was euch im Theater erwartet.
PREMIERENKLASSEN
Wie kommt ein Theaterstück eigentlich genau auf die Bühne? Findet es mit eurer Klasse heraus
und werdet Premierenklasse für eine ausgewählte Produktion des Jungen Theater Konstanz.
Dann habt ihr die Möglichkeit, euch mit Beteiligten der Produktion zu unterhalten, bei einer
Probe dabei zu sein, mit uns über die Inszenierung zu diskutieren und eine Premiere im Jungen
Theater Konstanz zu erleben.
ANMELDUNG UND INFORMATION
E-MAIL: [email protected], TEL.: 07531.900-109
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JTK FÜR LEHRENDE, ERZIEHENDE & CO
DER THEATERHOCK
Unser Theaterhock gibt PädagogInnen und SpielleiterInnen die Möglichkeit, bereits vor der
Premiere einen Einblick in die Inszenierung zu bekommen. Neben einer Einführung in die
Produktion und dem Besuch einer Hauptprobe ist uns ein Meinungsaustausch im Anschluss
besonders wichtig. Bitte vorher unter Angabe Ihrer Einrichtung anmelden! Termine finden Sie
im Monatsleporello.
DER THEATERBRIEF
Informiert per Post oder E-Mail regelmäßig über besonders spannende und interessante Inszenierungen für junges Publikum und die aktuellen theaterpädagogischen Veranstaltungen.
Wenn auch Sie zu den Ersten gehören wollen, die wissen, was läuft, schreiben Sie eine E-Mail
oder rufen Sie uns an.
MATERIALMAPPEN
Gibt es zu jeder Inszenierung des Jungen Theater Konstanz. Darin enthalten sind exklusive
Hintergrundinformationen zum Stück, zum Autor und zur Inszenierung!
MOBILE PRODUKTIONEN
Ausgewählte Produktionen spielen wir gerne auch in Ihrer Schule oder Ihrem Kindergarten.
Bei Interesse melden Sie sich bitte im Künstlerischen Betriebsbüro unter ZueckerH@stadt.
konstanz.de.
FÜHRUNGEN
Während einer Führung durch das Theater Konstanz lassen wir kaum Fragen offen! Eine
Führung dauert ca. eine Stunde und ist von den Proben und Vorstellungszeiten abhängig. Der
Gruppenpreis beträgt 30,– Euro. Führungen erfolgen nur nach Terminvereinbarung über das
Künstlerische Betriebsbüro unter [email protected].
BESONDERES IM JTK
INTERPLAY EUROPE – FESTIVAL OF YOUNG PLAYWRIGHTS AM BODENSEE
Beim 10. Autorenfestival des Kinder- und Jugendtheaters treffen 50 junge Autorinnen und
Autoren sowie eine Vielzahl erfahrener Tutoren aus ca. 20 europäischen Ländern zu einem
intensiven Erfahrungsaustausch rund um den Bodensee aufeinander. Das Theater Konstanz
ist gemeinsam mit der ASSITEJ Deutschland und Österreich Mitveranstalter und öffnet seine
Tore für diese Begegnung mit junger europäischer Dramatik. Neue Stücke des Kinder- und
Jugendtheaters werden in Konstanz erstmals in Lesungen und Diskussionen der Öffentlichkeit
präsentiert. »Interplay Europe« ist eines der wichtigsten Festivals der Kinder- und Jugend­
theaterdramatik. Nähere Informationen: www.interplay-europe.de
Termin: Juni 2014
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AUTORENWETTBEWERB
DAS THEATER KONSTANZ
IN AFRIKA
URAUFFÜHRUNG AUS DEM 2. AUTORENWETTBEWERB DER
THEATER ST.GALLEN UND KONSTANZ
Am 15. Juni 2013 findet der 2. AUTORENWETTBEWERB der Theater St.Gallen und
Konstanz in der Spiegelhalle statt. Der Autor oder die Autorin, die an diesem Tag mit
dem Hauptpreis der Jury ausgezeichnet wird, tritt in der Spielzeit 2013/14 ein Aufenthalts-Stipendium am Theater St.Gallen an und wird das prämierte Stückvorhaben fertig
ausformulieren. Die Uraufführungsinszenierung wird in der Spielzeit 2013/14 auch am
Theater Konstanz in mehreren Vorstellungen zu sehen sein. Titel und Termine ent­
nehmen Sie bitte dem Monatsleporello und unserer Homepage.
Mit dem gemeinsamen AUTORENWETTBEWERB setzen sich die Theater Konstanz und St.Gallen für eine nachhaltige Förderung von Autorinnen und Autoren in der
deutschsprachigen Theaterlandschaft ein. Dabei soll gerade kein fertiges Stück eingereicht werden, sondern nur eine kurze Projektskizze, die das Stückvorhaben umreißt,
sowie eine etwa zehnseitige Szene. Aus den eingesandten Beiträgen wählt eine Fachjury
vier Stückkonzepte aus, die dann in szenischen Lesungen dem Publikum vorgestellt
werden. Neben einem Publikumspreis wird alle zwei Jahre der mit 10.000 CHF dotierte
Hauptpreis durch die Fachjury verliehen. In der Folge hat die Gewinnerin oder der
Gewinner die Möglichkeit, das Stück in enger Zusammenarbeit mit einem der beiden
Theater fertigzustellen. Durch die Einbindung in den praktischen Theaterbetrieb sowie
die kontinuierliche Auseinandersetzung mit den Dramaturginnen und Dramaturgen der
Theater erlangen die Autorinnen und Autoren nicht nur gute Einblicke in die Theater­
praxis, sondern werden bis zur Uraufführung des Textes auch optimal betreut.
In den letzten vier Jahren führten über 70 Flüge Theaterschaffende aus Malawi, Togo und
Deutschland zu Workshops, Gastspielen und Koproduktionen in das jeweils andere Land.
Die Kooperationen wurden maßgeblich durch den »Fonds Wanderlust« der Kulturstiftung
des Bundes und die »Aktion Afrika« des Auswärtigen Amtes finanziert. Das Magazin
»Theater der Zeit« würdigte die mutige Spielzeit 2011/12, die Afrika ins Zentrum stellte,
als den »Griff nach dem Globus«.
In der Projektarbeit suchten wir gemeinsame Themen wie Globalisierung, Hexerei oder
Kinderhandel und fanden die verschiedensten politischen Rahmenbedingungen – in
Malawi schloss 2011 das Goethe Institut, kurz darauf die Konsularabteilung der Deutschen Botschaft. Für die Visaerteilung ist nun Lusaka zuständig, eine Tagesreise entfernt
im benachbarten Sambia. In der Regel ist für die Bewilligung des Visums eine persönliche
Anwesenheit von mehreren Tagen erforderlich. Eine solche Entwicklung führt die
politische Unterstützung für Engagements in Afrika ad absurdum.
Peter Friedrich, Baden-Württembergs Minister für internationale Angelegenheiten,
geht einen anderen Weg. In den 2013 verabschiedeten Leitlinien wurde die Entwicklungs­
politik als Querschnittsaufgabe festgeschrieben, die sich in der Ressortpolitik aller Ministerien wiederfinden muss. Die Regierung beschloss auch, das Engagement der Kommunen,
Kultureinrichtungen und vieler anderer Akteure im Land zu stärken. Dazu initiierte
sie eine neue Projektförderung, aus der das Theater Konstanz in der Spielzeit 2013/14
Qualifikations­aufenthalte für Kollegen aus künstlerischen und technischen Bereichen
finanzieren wird.
Zum Abschluss des deutsch-malawischen Projekts »Crossing Borders – von See zu
See« erscheint ein Buch mit Geschichten dieser außergewöhnlichen Kooperation sowie
Gedanken zu Kunst im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit. Wir hoffen, dass die
Erlebnisse und Eindrücke in den Herzen und Köpfen der Spieler, Besucher und aller Beteiligten bleiben und Wurzeln schlagen.
Unsere Idee wächst weiter, mal schneller, mal langsamer, mit immer neuen Blüten:
Die Stadt Konstanz soll nicht nur Partner- sondern auch Solidarstadt sein, um mit kleinen,
dezentralen Kooperationen die Nord-Süd-Beziehungen zu verbessern; in Frankreich
bereits Realität, hier ein neuer Gedanke. Noch ist es ein Märchen, eines das wir gerne
erzählen, besonders in dieser Spielzeit. Das Märchen von der Solidarstadt Konstanz.
Eine Kooperation mit dem Theater St.Gallen.
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WIEDERAUFNAHMEN
BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER
Gottlieb Biedermann ist Hauseigentümer und Geschäftsmann. Wohlhabend, korrekt und
ordnungsliebend. Hausierer kommen ihm nicht ins Haus. Doch durch den festen Glauben
an das Gute im Menschen lässt er eines Tages zwei Landstreicher bei sich auf dem Dachboden nächtigen. Diese versuchen gar nicht erst zu verleugnen, was sie vorhaben.
MAX FRISCH | REGIE SASCHA BUNGE
STADTTHEATER
DON KARLOS
Prinz Karlos kann nicht verwinden, dass sein Vater, König Philipp, Elisabeth geheiratet hat,
die ihm als Frau versprochen war und die er noch immer liebt. Sein Freund Marquis Posa
versucht, Karlos stattdessen für Größeres zu begeistern – für die Politik. Er soll für die Freiheit und gegen seinen eigenen Vater kämpfen. Doch am Hof gibt es Intrigen. Und als Posa
zum Vertrauten von König Philipp wird, beginnt Karlos zu zweifeln.
FRIEDRICH SCHILLER | REGIE JOHANNES VON MATUSCHKA
STADTTHEATER
DER GERUCH VOM BODENSEE
Die Gemeinsamkeiten der Konstanzer genauso wie deren Vielstimmigkeit mit allen Sinnen erfahrbar zu machen war das Ziel des Rechercheprojekts. Über 200 Interviews bilden
die Grundlage für diesen Abend, bei dem Geschichten von und über Konstanzer und über
die kleinen Seltsamkeiten des Alltags erzählt werden. Musikalisch und wissenschaftlich
begleitet von den »Eingeborenen« Norbert Heizmann und Notty’s Jug Serenaders.
KÜNSTLERISCHE LEITUNG JAN LANGENHEIM, KATHRIN SIMSHÄUSER UND ANTON LUKAS
MIT UNTERSTÜTZUNG VON STUDIERENDEN DER UNIVERSITÄT KONSTANZ
SPIEGELHALLE
DER LETZTE RAUCHER
Der erfolgreiche Soloabend mit Philip Heimke kommt wieder!
Beim Abendessen mit Freunden wird »Der letzte Raucher« zum Zigarettenkonsum auf den
Balkon verbannt – plötzlich stellt er fest, dass die in der Wohnung feiernden Nichtraucher
längst in die nächste Kneipe weiter gezogen sind und ihn draußen vergessen haben. Ausgerüstet mit 28 Kippen und einer Kiste Wein richtet er sich auf eine lange Nacht ein …
MARK KUNTZ | REGIE ANJA PANSE
FOYER SPIEGELHALLE
DANTONS TOD
Frankreich, 1793. Die Revolution hat den König gestürzt und das absolutistische System
abgeschafft. Eine Welle von Hinrichtungen überzieht Paris. Danton, Held der Revolution,
ist müde geworden. Anstatt zu kämpfen, genießt er lieber Frauen, Spiele und Wein. Für den
tugendhaften Robespierre bedeutet gerade dies Verrat. Büchner berichtet über den Traum
der Freiheit, der im Alptraum des Terrors endete.
GEORG BÜCHNER | REGIE WOLFRAM MEHRING
SPIEGELHALLE
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10 FRAUEN MÖCHT ICH SEIN
Sie ist eine Frau. Sie ist schön. Sie hat eine wunderbare Stimme. Mit Songs und Texten
nimmt Schauspielerin Katrin Huke Sie mit auf eine Reise quer durch ihre Welt. Was würden
Sie tun, wenn ein Schiff untergeht? Was passiert, wenn man von einer Stehleiter auf einen
Gymnasiallehrer pinkelt? In Liedern von Kreisler, Cohen und Kästner, Element of Crime
oder Rio Reiser sucht Katrin Huke Antworten auf diese und andere wichtige Fragen.
LIEDERABEND MIT KATRIN HUKE UND STEFAN LEIBOLD
FOYER SPIEGELHALLE
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WERTHER!
NACH DEM BRIEFROMAN »DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER«
Die Geschichte von Werther, dem Helden aus Goethes weltbekanntem Briefroman, ist
der wohl berühmteste Ego-Trip der deutschen Literatur. Werther lernt auf einem Ball die
bezaubernde Lotte kennen und verliebt sich sofort stürmisch in das junge Mädchen. Dass
sie schon mit Albert zusammen ist, spornt Werthers Liebe nur noch an. »Werther!« reißt
den Zuschauer hinein in die turbulente Gefühlswelt eines jungen Mannes, der sich in sein
Unglück stürzt, als sei sein Leben ein Liebesfilm ohne Happy-End.
UM HIMMELS WILLEN, IKARUS!
»Ein Irrgarten ist kein Kinderspiel«, sagt Dädalus seinem Sohn Ikarus. Er muss es wissen,
immerhin ist er der Erbauer des Labyrinths, in dem sie jetzt gefangen sind. Ikarus findet das
Labyrinth seines Vaters und die Geschichte vom Ungeheuer Minotaurus, für den Dädalus
das Labyrinth baute, einfach nur blöd. Plötzlich bringt Ikarus seinen Vater auf eine Idee.
Gemeinsam erleben sie einen unvergesslichen Moment der Freiheit.
TER K
THEA ONS
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THEA ONS
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NINO D´INTRONA UND GIACOMO RAVICCHIO | REGIE MICHAEL VON OPPEN
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TER K
THEA ONS
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THEA ONS
Das ist Esther. Sie ist 83, Jüdin, lebt in New York und hat den Holocaust überlebt. Als Zeitzeugin reist sie nun durch Deutschland, um allen ihre Geschichte zu erzählen. Doch heute
fühlt sie sich nicht gut. An ihrer statt steht eine 19jährige Frau vor der Schulklasse. Es ist
Mary Ann, Esthers Enkelin…
Z • JUNGES
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ROBERT SCHNEIDER | REGIE BERND SCHLENKRICH
SPIEGELHALLE UND MOBIL
DAS IST ESTHER
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THEA ONS
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Z • JUNGES
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Zwei Männer treffen aufeinander. Irgendwo im Nirgendwo. Beide sind abgestürzt und
konnten sich auf ein kleines Dach retten. Mitten im Ozean. Immerhin sind sie zu zweit.
Doch was, wenn der andere gar kein Freund ist? Nicht einmal die gleiche Sprache spricht?
Ein Abenteuer ums Überleben beginnt…
14+
Z • JUNGES
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THEA ONS
ROBINSON & CRUSOE
Z • JUNGES
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ROBERT KOALL NACH DEM ROMAN VON WOLFGANG HERRNDORF | REGIE WULF TWIEHAUS
SPIEGELHALLE
Sad ist Araber. Schon immer träumte er von Deutschland. Von der Sprache, Literatur und
Philosophie. Nun ist er da. In Deutschland. Und alles ist anders. Der Traum zerplatzt. Den
ganzen Anfeindungen, rassistischen Bemerkungen und Vorurteilen kann er irgendwann
nicht mehr Stand halten. Er dreht das Blatt um, gibt sich so, wie man es von ihm erwartet:
faul, verlogen und asozial. Doch sein Plan geht nicht auf…
Z • JUNGES
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Maik Klingenberg ist 14, hat keine Freunde und nun auch noch Sommerferien. Vor Langeweile weiß er nicht, was er tun soll. Da steht auf einmal Tschick vor seiner Haustür, mit
einem geklauten Lada. Maik zögert erst, steigt dann aber ein und schon bald fahren sie einfach drauf los, querfeldein, die Fenster heruntergekurbelt und die Freiheit genießend …
+
B. NEUSTEIN, C. OVERKAMP, C. SCHIDLOWSKY | REGIE JULIA KUNERT
SPIEGELHALLE UND MOBIL
DRECK
TSCHICK
TANZ •JUNGES
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NICOLAS STEMANN NACH JOHANN WOLFGANG VON GOETHE | REGIE DIETRICH TRAPP
WERKSTATT
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THEA ONS
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CHRISTIANE RICHERS | REGIE FELIX STRASSER
MOBIL
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REIHEN
DER MÄRCHENSCHREDDER
Jeden Monat ein klassisches Märchen, einmal durch den Wolf. Quer durch den Wald, über
das Ende der Welt hinaus und zurück ins Foyer der Spiegelhalle. So wird die gläserne Halle
einmal im Monat zur Bühne für spontane Märcheninterpretationen und -deformationen
der Schauspielerinnen und Schauspieler des Ensembles. Was bei jeder Bearbeitung durch
den »Märchenschredder« bleibt, ist die zauberhafte Quintessenz: »Drei Wünsche hast du
frei«, und dieses Angebot gilt dem Publikum.
ACTOR’S FACTOR – DAS WERKSTATT-FILMCASINO
Sie wollten schon immer mal Filme im Theater sehen? Erst recht solche abseits des Hollywood-Mainstreams? Wissen, ob diese Theatermenschen auch etwas von Kino verstehen?
Dann folgen Sie unserem unmoralischem Angebot: Seien Sie dabei, wenn einmal im Monat
die Werkstatt-Bühne zum Kinosaal wird, und Mitarbeiter und Ensemblemitglieder des
Theater Konstanz ihren ganz persönlichen europäischen Lieblingsfilm präsentieren – von
Almodóvar über Guy Ritchie bis Zinneman, von Wenders bis Boyle.
JUGENDPOLITISCHES NACHTCAFÉ
Bei dieser gemeinsamen Veranstaltung von Stadtjugendring, Konstanzer Schülerparlament, Ring politischer Jugend und dem Jungen Theater Konstanz kommen Themen auf den
Tisch, die Konstanzer Jugendliche diskutieren wollen. Damit hier Politik auf Wirklichkeit
trifft, laden wir jedes Mal Experten ein. Ständige Gäste im Jugendpolitischen Nachtcafé
sind Vertreter des Konstanzer Jugendamtes und des Gemeinderats.
PRO.LOG – THEATERFREUNDE E.V. LADEN EIN
Regelmäßig veranstalten die Theaterfreunde nach einer Premiere – diese begleitend, ergänzend und erhellend – thematische Vorträge mit Fachreferenten zu den einzelnen Stücken. Ein
Muss für jeden interessierten Zuschauer und eine Möglichkeit, sich noch einmal anders – theoretisch und in der Diskussion mit anderen – über das jeweilige Stück und die Inszenierung
auszutauschen.
KOOPERATION ZEBRA KINO
Als Bilder laufen lernten, war das Theater schon einige Jährchen alt. Wie in der letzten
Spielzeit setzen wir unsere Kooperation mit dem Zebra Kino fort. Passend zu unserem
Spielzeitthema zeigt Konstanz’ kleinstes, aber charmantestes Kino ausgewählte Filme zu
unseren Stücken. Die entsprechenden Ankündigungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen
Monatsleporello.
THEATER UND PSYCHOANALYSE
PSYCHOANALYTISCHES SEMINAR KONSTANZ (PSK) IN KOOPERATION MIT DEM STADTTHEATER KONSTANZ
Die 2006 begonnene erfolgreiche Kooperation von Stadttheater und Psychoanalytischem
Seminar Konstanz (PSK) wird auch in der neuen Spielzeit fortgesetzt. Obwohl der äußere
Rahmen höchst unterschiedlich ist – Bühne und Theatersaal als öffentlicher Raum einerseits und die Intimität des psychoanalytischen Behandlungszimmers andererseits – gibt es
etwas zentral gemeinsames: die Bedeutung der Szene als Verdichtung von bewussten und
unbewussten Konflikten, die dargestellt, verstanden und einer Lösung zugeführt werden
sollen.
HIGHNOON MUSIK 2000+
An vier Sonntagen in der Spielzeit, immer wenn die Sonne am höchsten steht, wird das
Foyer der Spiegelhalle zum Forum für musikbegeisterte Konstanzer. Initiiert wurde die
Reihe für Neue Musik von dem Schlagzeuger und Komponisten Ralf Kleinehanding, der
auch in dieser Spielzeit mit verschiedenen Partnern ein innovatives und abwechslungsreiches Programm zusammenstellt. Im Fokus der Veranstaltungen liegen dabei Uraufführungen, Wiederaufführungen und Improvisationskonzepte des 21. Jahrhunderts.
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Tourist-Information Konstanz, Bahnhofsplatz 43, 78462 Konstanz
Ortsverwaltung Dettingen-Wallhausen, Kapitän-Romer-Str. 4, 78465 Konstanz
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Spiegelhalle 03.07.2014
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Münsterplatz 24.07.2014
UNI ABO
PARZIVAL
PIMPINONE oder DIE UNGLEICHE HEIRAT
ALICE IM WUNDERLAND
VOR SONNENUNTERGANG
DER GESTIEFELTE KATER
DER STURM
DAS SPIEL IST AUS
AUFTRAGSWERK ZUM KONZILJUBILÄUM
DI.
22.10.2013
03.12.2013
25.02.2014
25.03.2014
13.05.2014
03.06.2014
08.07.2014
22.07.2014
DIENSTAG
Stadttheater
Stadttheater
Stadttheater
Stadttheater
Stadttheater
Stadttheater
Spiegelhalle
Münsterplatz
20 Uhr
29.10.2013
19.11.2013
14.01.2014
04.02.2014
20.05.2014
10.06.2014
01.07.2014
15.07.2014
PREIS FÜR JUGEND ABO UND UNI ABO EUR 56,–
Gegen Vorlage des Schüler-/Studentenausweises, ohne automatische Verlängerung,
übertragbar nur auf andere SchülerInnen/Studierende.
LAST-MINUTE-JOKER
8x
Ihre Karten sind übertragbar und 12 Monate ab Kaufdatum gültig. Sie gelten nicht für Premieren, Silvester, Sommertheater, Gastspiele und Vorstellungen der Volksbühne. Sie erhalten
8 Last-Minute-Theatergutscheine für alle Spielstätten. Ab einem Tag vor der Vorstellung
können Sie unter den besten verfügbaren Plätzen auswählen und ihre Karten reservieren.
PREIS EUR 100,– / ERMÄSSIGT 80,–
WAHL-ABO
10x
Sie wählen Ihre Wunsch-Inszenierungen in allen Spielstätten und haben freie Terminwahl
innerhalb einer Spielzeit. Ihr Wahl-Abo ist übertragbar. Sie können 10 Mal alleine oder 5 Mal
zu zweit oder 1 Mal zu zehnt ins Theater gehen.
PREISE EUR 220,– / 185,– / 155,– / 135,– / 110,- / 85,– je nach Platzkategorie
ABO-HOTLINE: 07531 900-150
IHR ABO VERLÄNGERT SICH UM EINE WEITERE SPIELZEIT, WENN BIS ZUM 31. MAI NICHT GEKÜNDIGT WIRD.
90
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SAALPLAN STADTTHEATER
Ketzer, König, Kurtisane
Sie glauben, Sie kennen bereits
die Teilnehmer des Konstanzer Konzils?
Lernen Sie die weiteren 69.997 Besucher bei Musik
aus der Zeit, Konzilfestspielen, inszenierten Stadtführungen, Ausstellungen und Bürgerfesten kennen.
Das Badische Landesmuseum lädt zum Auftakt
des Konziljubiläums zur Großen Landesausstellung
»Das Konstanzer Konzil. Weltereignis des Mittelalters 1414–1418« ins Konzilgebäude.
Mehr zum Konziljubiläum finden Sie hier:
SPIEGELHALLE / WERKSTATT
In den Spielstätten Spiegelhalle und Werkstatt ist die Platzkapazität variabel und es gilt
freie Platzwahl.
HINWEISE ZUR BARRIEREFREIHEIT
Das Stadttheater verfügt über zwei Behindertenparkplätze in der Theatergasse, einen Aufzug zum linken Parkett, eine Rollstuhlrampe ins Foyer und ein behindertengerechtes WC.
Die Spiegelhalle verfügt über eine Rollstuhlrampe und ein behindertengerechtes WC.
Die Werkstatt hat keine behindertengerechte Infrastruktur und keinen adäquaten Zugang
für Rollstuhlfahrer.
Konzilstadt Konstanz . Marktstätte 1 . D-78462 Konstanz . Telefon +49 (0)7531 363-27 0
[email protected] . www.konstanzer-konzil.de . www.facebook.com/konzilstadt
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SEEKUH
Restaurant & Bar
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WERKTSTATT
Inselgasse 2
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Gutenbergstr.
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Für alles unter einem Dach
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Bundesbahn-Hafen
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Konstanz-Friedrichshafen
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Augustinerplatz
Schweiz
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SPIEGELHALLE
Hafenstr. 12
Bodanstr
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Bah
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Alpenrosenstrasse
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Fischmarkt
Seite
STADTTHEATER KONZILSTR. 11 | SPIEGELHALLE HAFENSTR. 12 | WERKSTATT INSELGASSE 2
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Stadtgarten
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Karussell Kreuzlingen,
Sonnenstrasse 16, 8280 Kreuzlingen
Mo bis Do: 08.30 – 19.00 Uhr,
Fr: 08.30 – 20.00 Uhr, Sa: 08.00 – 18.00 Uhr
www.karussell-kreuzlingen.ch
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Konzilstr. 1 · 78462 Konstanz
Telefon 0 75 31 / 2 72 32
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10.04.2009 10:51 Uhr
STADTTHEATER
Konzilstr. 11
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Uhr
Uhr
Inselhotel
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Öffnungszeiten:
Mo - Do 17 - 01
Freitag
17 - 02
Samstag 12 - 03
Sonntag 12 - 01
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Reichenau,
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Benediktinerplatz
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ust
Für die ganze
Familie
LAGEPLAN & VERKEHRSANBINDUNG
Marktstrasse
Die Theaterspielstätten verfügen über
keine öffentlichen Parkplätze. Bitte nutzen
Sie die öffentlichen Verkehrsmittel oder
die Parkhäuser in unmittelbarer Nähe.
Bushaltestellen
H-Sternenplatz:
1/2/3/4/5/6/9A/9B/12/13/14
H-Konzilstraße, Richtung Stadtmitte:
4/5/6/908/13
H-Konzilstraße, Richtung Sternenplatz:
1/2/3/4/9A/9B/908/12/13/14
H-Bahnhof:
1/2/3/4/9A/9B/908/12/13/14
H-Marktstätte: 4/5/6/908/13
H-Schottenplatz: 1/2/3/9A/9B/12/14
H-Laube/Niederburg: 5/6
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MITARBEITER/INNEN
THEATERLEITUNG
INTENDANT Prof. Dr. Christoph Nix
VERWALTUNGSLEITERIN Sabine Bilharz-Jones
CHEFDRAMATURG Dr. Thomas Spieckermann
OBERSPIELLEITER Mario Portmann
TECHNISCHER LEITER Andreas Beilschmidt
ASSISTENZ THEATERLEITUNG
REFERENTIN DES INTENDANTEN Nadja Keller
ASSISTENTIN DES INTENDANTEN Almut Seifert
ASSISTENTIN DER THEATERLEITUNG Yvonne Fischer
DRAMATURGIE
CHEFDRAMATURG Dr. Thomas Spieckermann
DRAMATURG/IN
Miriam Denger
Sarah Wiederhold
N.N.
KÜNSTLERISCHER MITARBEITER –
WERKSTATT EUROPA Andreas Bauer
FREIE TANZ- UND THEATERPÄDAGOGIN Tanja Jäckel
FREIE THEATERPÄDAGOGIN Sarit Streicher
MARKETING UND PRESSE
MARKETING UND KOMMUNIKATION Christine Braun
PRESSE UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Martina Kraus
KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO UND
DISPOSITION
Tania Hoffmann
Hendrik Zücker
ENSEMBLE
SCHAUSPIELERINNEN
Katrin Huke
Laura Lippmann
Julia Ludwig
Jana Alexia Rödiger
Sarah Sanders
Alissa Snagowski
N.N.
SCHAUSPIELER
Ralf Beckord
Jürgen Bierfreund
Thomas Ecke
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Wolfgang Erkwoh
Axel Julius Fündeling
Andreas Haase
Philip Heimke
Odo Jergitsch
Thomas Fritz Jung
Zeljko Marovic
Jonas Pätzold
André Rohde
REGIE
Mario Portmann (Oberspielleiter)
Ramsès Alfa
Andreas Bauer
Sascha Bunge
Christine Eder
Jo Fabian
Flunker Produktionen
Olli Hauenstein
Katja Hentschel
Julia Kunert
Jan Langenheim
Johannes von Matuschka
Wolfram Mehring
Ana Mondini
Martin Nimz
Christoph Nix
Michael von Oppen
Anja Panse
Carl-Hermann Risse
Bernd Schlenkrich
Felix Strasser
Joana Tautz
Dietrich Trapp
Wulf Twiehaus
Oliver Vorwerk
Andrej Woron
REGIEASSISTENZ
Cornelia Pfeifer
Joana Tautz
N.N.
AUSSTATTUNG
Cornelia Brückner
Anna Cumin
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Jochen Diederichs
Jo Fabian
Cinzia Fossati
Flunker Produktionen
Katrin Hieronimus
Marie Holzer
Anja Jungheinrich
David König
Elke König
Anton Lukas
Manuel Lütgenhorst
Bret McKee
Dorothee Neuling
Birte Novak
Hella Prokoph
Maja Scholl-Lemcke
Stephan Testi
Luise Voigt
Angelika Wedde
Jenny Wolf
Katrin Wolfermann
Andrej Woron
AUSSTATTUNGSASSISTENZ
Christine Bertl
Cinzia Fossati
SCHAUSPIELMUSIK
Stefan Leibold
INSPIZIENZ
Bernd Oßwald
Cornelia Pfeifer
Claudia Schiller
SOUFFLAGE
Cornelia Pfeifer
MASKE
LEITUNG Mary Felix
MASKENBILDNERINNEN
Manuela Antritter
Ulrike Gass-Flakowski
Andrea Hecking
AUSZUBILDENDE Madlen Wojciechowski
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SCHNEIDEREI
GEWANDMEISTERIN Ursula Oexl-Menzel
SCHNEIDER/IN
Horst Barth
Kerstin Griß (in Elternzeit)
Gabriele Neumann
N.N.
AUSZUBILDENDE
Anna-Lena Döbele
Lisa Nieß
FUNDUSVERWALTER Joachim Steiner
GARDEROBIEREN
Barbara Graf
Rosalinde Krügle-Koolhoven
Sabrina Monteleone (in Elternzeit)
TECHNISCHE LEITUNG
TECHNISCHER LEITER Andreas Beilschmidt
STELLVERTR. TECHNISCHER LEITER Andree Kruse
ASSISTENZ DER TECHN. LEITUNG Sebastian Schnorr
BELEUCHTUNG
LEITUNG/BELEUCHTUNGSMEISTER Ulrich Babst
BELEUCHTUNGSMEISTER Thomas Eggers
BELEUCHTER
Djamel Boutaghane
Kristina Link
Antonio Vecchio
TON UND VIDEO
LEITUNG/TONMEISTER Max Fürth
TONTECHNIKER Christoph Kaspar
TONTECHNISCHER ASSISTENT Oliver Bernhardt
MALSAAL
MALSAALVORSTAND Susanne Brockhaus
MITARBEITER MALSAAL Armin Berner
AUSZUBILDENDE Valentina Pino-Reyes
SCHLOSSEREI
SCHLOSSERMEISTER Jürgen Kelm
AUSZUBILDENDER Ricky Illgen
SCHREINEREI
Andreas Polinaro
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Hintertürle 03
01.01.1904
0:57 Uhr
Inserat Kappnaht 63 x 216
Seit
18.2.2013
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DEKORATION UND POLSTEREI
Rüdiger Meesmann
Ulrich Schweizer
REQUISITE
LEITUNG Christoph Bergmann
REQUISITEUR/IN
Armin Berner
Renate Gruhler
Asmus Semper Schmidt
BÜHNENTECHNIK
Armin Berner
Udo Fischnaller
Andreas Haupt
Saskia Heger
Eric Jentzsch
Thorsten Liebe
Rüdiger Meesmann
Peter Pfeifer
Ulrich Schweizer
THEATERKASSE UND ABOBERATUNG
LEITUNG Jasmin Dieringer
KASSENMITARBEITERINNEN
Camilla Hess
Sibylle Lepschi
Roswitha Modolin
Eva Müller
Karoline Wagner
HAUSMEISTER UND BOTEN
Udo Fischnaller
Michael Polinaro
GARDEROBE UND EINLASS
LEITUNG Karoline Wagner
Nazife Asiklar
Lucia Bradler
Antoinette Braun
Heike Eble
Erinna Gugg
Rita Krämer
Gerti Seger
Mo - Sa 18.00 - 01.00 Uhr
kleine Küche bis 24.00 Uhr
Sonntag Ruhetag
Inhaber: Martin und Cécile König
Konradigasse 3 78462 Konstanz Tel. (07531) 23953
•
•
VERANSTALTUNGSTECHNIK
Shara Werschke
Janine Schumacher (Startervertrag)
N.N.
AUSZUBILDENDE VERANSTALTUNGSTECHNIK
Tim Andersen
Jascha Finke
Hendrik Rück
VERWALTUNG
VERWALTUNGSLEITERIN Sabine Bilharz-Jones
AUSZUBILDENDE VERANSTALTUNGSKAUFLEUTE
Philipp Kaiser
Mareike Piringer
FRÜHLINGSGRÜSSE
RECHNUNGSWESEN
Blusen, Blusen, Blusen.
BUCHHALTUNG Angela Schrade
CONTROLLING Dr. Christine Rüdiger
Und ab und zu auch etwas,
was man dazu anziehen kann.
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101
16:5
WIR BEDANKEN UNS HERZLICH FÜR DIE
MÄRCHENHAFTEN FOTOKULISSEN
VOLKSBÜHNE KONSTANZ E.V.
THEATERFREUNDE KONSTANZ E.V.
Der Verein ist eine gemeinnützige Besucherorganisation mit dem Ziel, einer breiten Bevölkerungsgruppe den Zugang zum Theater
zu vorteilhaften Preisen zu ermöglichen.
Der Verein hat zum Ziel, das Theater zu
unterstützen. Das Theater braucht Freunde,
in guten wie in schlechten Zeiten. In den
45 Jahren ihres Bestehens haben sich die
Theaterfreunde in manchen Krisensituationen erfolgreich für das Theater eingesetzt.
Unsere Mitglieder werden bei allen Veranstaltungen persönlich betreut, sei es vom
Vorsitzenden oder von den freundlichen
Helferinnen an den Kartentischen. Außerdem erhalten unsere Mitglieder vergünstigte
Eintrittspreise bei vielen anderen kulturellen
Veranstaltungen. Genauere Hinweise ent­nehmen Sie bitte unserem ausführlicheren
Jahresprogramm.
Mit einer Mitgliedschaft im Schauspielring
der Volksbühne sehen Sie zehn Inszenierungen am Theater Konstanz. Sie haben dabei
keine festen Plätze, sondern rollieren bei
jeder Vorstellung. Mit Ihren Mitgliedsausweisen erhalten Sie Ihre Ein­t rittskarten am
Kartentisch im Foyer des Theaters.
NEUES SCHLOSS MEERSBURG
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Auswärtige BesucherInnen nutzen den VHBService und für die MittwochnachmittagVorstellungen (VBB) besteht ein Buszubringer
ab Heiligenberg über Überlingen, Stockach
bis Waldsiedlung Reichenau. Werden Sie
Mitglied bei der Volksbühne Konstanz E. V.,
weil es sich lohnt!
Die Volksbühne bietet mehr – Kultur für alle.
Tel. 07532.8079410
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Wir sind begeistert von der engagierten
Arbeit aller MitarbeiterInnen am Theater
Konstanz. Mit relativ bescheidenen Mitteln
und großem Einsatz bewältigt das Team um
Prof. Dr. Christoph Nix in jeder Saison bis zu
dreißig Produktionen an drei und mehr
Spielstätten. Wir haben ein großartiges
Ensemble. Die Konstanzer schätzen dies, wie
die hohe Besucherzahl von 102 000 beweist.
Die Theaterfreunde unterstützen die Arbeit
auch finanziell, z.B. durch einen Beitrag zu
Gastspielen und Projekten des Jungen
Theaters, Sonderanschaffungen wie die
Neugestaltung des Werkstattfoyers oder die
Finanzierung einer Theatergesprächsreihe.
In acht bis zehn Pro.log-Veranstaltungen pro
Spielzeit führen am Sonntagvormittag
kompetente ReferentInnen im Foyer in die
Produktionen ein, Theaterschaffende
erläutern ihre Lesart des jeweiligen Stückes.
Sehr wichtig ist uns die anschließende
Diskussion der Teilnehmer mit den Referent­
Innen. Diese Sonntagseinführungen sollen
auch junge Zuschauer, z. B. Schüler und
Studenten auf das Theater neugierig machen,
ihnen einen Zugang zu zeitgemäßer
Theaterarbeit vermitteln.
Werden sie Mitglied bei den
Theaterfreunden.
Volksbühne Konstanz E.V.
c/o Gernot Mahlbacher
Eduard-Mörike-Str. 8
78467 Konstanz
Tel.: 07531 / 75002
www.volksbuehne-konstanz.de
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Theaterfreunde e.V.
c/o Barbara Gerking-Dönhardt
Fließhornstraße 42
78465 Konstanz
Tel.: 07533 / 2516
[email protected]
www.theaterfreunde-konstanz.de
103
KOOPERATIONSPARTNER
Babilonia Teatri, Verona
Colectivo 84, Lissabon
Förderverein Niederburg Vital e.V.
HTWG Konstanz
Internationales Bodenseefestival
Interplay Europe
JUZE der Stadt Konstanz
KiKuZ (Kinderkulturzentrum) Konstanz
Konzilstadt Konstanz
La Compagnie Louxor de Lomé, Togo
Mwezi Arts, Malawi
Nanzikambe Arts, Malawi
Psychoanalytisches Seminar Konstanz
Sala Beckett, Barcelona
Stadt Überlingen
Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz
SWR 2 Kulturservice
Theater an der Winkelwiese
Theater St.Gallen
Universität Konstanz
Zebra Kino
SPENDER, SPONSOREN, FÖRDERER
Auswärtiges Amt, Aktion Afrika
Deutsche Gesellschaft für Internationale
Zusammenarbeit (GIZ ) GmbH
Dr. Dagmar Schmieder
Einheitsgemeinde Gottlieben
Förderverein Sommertheater Überlingen e.V.
Kanton Thurgau
Klinik Buchinger am Bodensee
Kulturstiftung des Bundes
Landkreis Konstanz
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst,
Baden-Württemberg
Regierungspräsidium Freiburg
Sparkasse Bodensee
Staatsministerium Baden-Württemberg
Stadt Kreuzlingen
Stiftung Entwicklungszusammenarbeit
Baden-Württemberg (SEZ)
Stiftung für Kunst und Kultur der Sparda-Bank
Südkurier
Baden-Württemberg e.G.
Theaterfreunde Konstanz e.V.
Volksbühne Konstanz e.V.
A. Gradmann Farbenmarkt
Aktive Lebensgestaltung mit Senioren Tobias Volz
ANNICK Schmuckdesign
Atelier Zobel Peter Schmid
Augenweide Optik
Ballettschule am Theater
Barbarossa Hotel Restaurant
Blässhuhn Eine Welt für ein Geschenk
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BSB Bodensee-Schiffahrtsbetriebe
Buchhandlung Homburger & Hepp
Calida-Shop Konstanz
Casino Konstanz
cha cha Store Konstanz
Das Ohr – Hörgeräte & mehr
Die Hörakustik
Die MettnauAkademie
Faust – Das Klavierhaus
Förderverein Hospiz Konstanz e.V.
Fresko
Garten-Center Spiegel
Hermann-Hesse-Höri-Museum
Hilfswerk Soroptimisten Konstanz e.V.
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Hofhalde 1
ITTA & Bremer Inneneinrichtungen
Juwelier Baur
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Karate Zentral Dojo Konstanz
Karussell Kreuzlingen Einkaufszentrum
Konstanzer Bücherschiff
Konzilstadt Konstanz
Kunstverein Konstanz
L’anima Café Bar Restaurant
LichtBlick Fotofachgeschäft
Mrs. Sporty Club Konstanz-Paradies
Noa Noa
Riebels Fischdelikatessen
Seehotel Seeschau Reichenau
SEEKUH
Sparda-Bank
Sparkasse Bodensee
Sprachendienst Konstanz
Stadtwerke Konstanz
Städtische Bibliotheken Singen
Städtische Museen Konstanz
Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz
Tertianum
Ticketportal
Weinmarkt an der Laube
Werbegreis
Wohnform
wolfreisen
Zembsch Küchen-Einrichtungen
IMPRESSUM
Herausgeber Theater Konstanz | Intendant Prof. Dr. Christoph Nix | Redaktion Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit | Verantwortliche Redaktion Christine Braun, Miriam Reimers, Sarah Wiederhold | Fotos Ilja Mess |
Ausstattung Cinzia Fossati | Gestaltung Philippe Deriaz, Michael Philipp, Bern | Anzeigenakquisition br promotions
Brigitte Rabus | Druck C. Maurer Druck und Verlag, Lindau | Das Theater Konstanz ist eine Einrichtung der
Stadt Konstanz.
Änderungen vorbehalten (Stand: März 2013).
104
Julian Steckel
Sophie Pacini
Vassilis Christopoulos
ANZEIGENKUNDEN
Isabelle van Keulen
DANK
Klassisch gut!
südwestdeutsche philharmonie
Mittwoch 11. 9. 2013
Freitag 13. 9. 2013
ABO A
ABO B
Russischer Herbst I
Borodin: Steppenskizze
Rachmaninoff: Klavierkonzert Nr. 4
Borodin: Symphonie Nr. 2
Andreas Jetter KLAVIER
Vassilis Christopoulos DIRIGENT
Freitag 27. 9. 2013
Sonntag 29. 9. 2013
ABO C
ABO D
Russischer Herbst II
Mussorgski: Präludium zu
Chowantschina
Prokofieff: Violinkonzert Nr. 1
Kalinnikoff: Symphonie Nr. 1
Isabelle van Keulen VIOLINE
Vassilis Christopoulos DIRIGENT
Freitag 11. 10. 2013
ABO B
Programm N.N.
Sophie Pacini KLAVIER
Antonio Méndez DIRIGENT
Very British
Delius: The Walk to the
Paradise Garden
Britten: Violinkonzert Nr. 1
Walton: Symphonie Nr. 1
Kyoko Tanino VIOLINE
Jonathan Seers DIRIGENT
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und n!
e
spar
ABO A
Mendelssohn: Ouvertüre
»Die schöne Melusine«
Schumann: Klavierkonzert a-Moll
Beethoven: »Eroica«
Beatrice Rana KLAVIER
Vassilis Christopoulos DIRIGENT
Freitag 6. 12. 2013
Sonntag 8. 12. 2013
Mittwoch 11. 12. 2013
Freitag 13. 12. 2013
ABO B
ABO D
ABO A
ABO C
Märchenbilder
Sophie Pacini
Mittwoch 16. 10. 2013
Freitag 18. 10. 2013
Sonntag 20. 10. 2013
Mittwoch 6. 11. 2013
Eroica
Humperdinck: Königskinder
Tschaikowski:
Auszüge aus »Dornröschen«
Humperdinck:
Auszüge aus »Hänsel und Gretel«
Michaela Maria Mayer SOPRAN
Olivia Vermeulen MEZZOSOPRAN
Vassilis Christopoulos DIRIGENT
Mittwoch 15. 1. 2014
Freitag 17. 1. 2014
ABO A
ABO C
ABO D
Feuer – Wasser
ABO A
ABO B
Mendelssohn:
Meeresstille und glückliche Fahrt
Prokofieff: Klavierkonzert Nr. 3
Oliver Schneller: Wu xing / fire
Britten: Four Sea Interludes
Claire Huangci KLAVIER
Ariel Zuckermann DIRIGENT
Freitag 24. 1. 2014
Sonntag 26. 1. 2014
Mittwoch 29. 1. 2014
ABO C
ABO D
ABO A
Unbekannte Meisterwerke
Smetana: Ouvertüre zu
»Die verkaufte Braut«
Karlowicz: Violinkonzert
Dvořák: Symphonie Nr. 5
Piotr Plawner VIOLINE
Vassilis Christopoulos DIRIGENT
Die zwei folgenden Konzerte finden
im Festsaal des Inselhotels Konstanz
statt:
Mittwoch 12. 3. 2014
Donnerstag 13. 3. 2014
Freitag 14. 3. 2014
Samstag 15. 3. 2014
ABO A
ABO A
ABO B
ABO B
Wiener Klassik
Isabel Mundry: Uraufführung
Haydn: Cellokonzert D-Dur
Schubert: Symphonie Nr. 2
Julian Steckel VIOLONCELLO
Vassilis Christopoulos DIRIGENT
Samstag 5. 4. 2014
Sonntag 6. 4. 2014
Montag 7. 4. 2014
Dienstag 8. 4. 2014
ABO A
ABO A
ABO B
ABO B
Kolja Blacher
Haydn: La Poule
Mozart: Violinkonzert A-Dur
Dvořák: Romanze
Schönberg: Verklärte Nacht
Kolja Blacher VIOLINE U. LEITUNG
Tel.: 07531 900-816 | philharmonie-konstanz.de
[email protected] |
2013 Ί 2014
105
225,–
195,–
165,–
130,–
100,–
WOCHENTAGS-ABO
MI DO FR
SO Wahlabo
10
220,–
185,–
155,–
135,–
110,–
85,–
KLEINES-ABO
8
180,–
154,–
132,–
112,–
92,–
68,–
JUGEND- UND UNI-ABO
Jugend-Abo A/DO 19.30
Jugend-Abo B/DI 19.30
Uni-Abo/DI 20.00
8
THEATER/PHILHARMONIE KOMBI-ABO*
LAST-MINUTE-JOKER
RANG 1
Reihe 18 – 19
RANG 2
Reihe 20 – 21
265,–
PARKETT 3
Reihe 14 – 17
10
PARKETT 2
Reihe 7 – 13
Anzahl der
Vorstellungen
PREMIEREN-ABO
PARKETT 1
Reihe 1 – 6
Alle Preise in Euro und
inklusive Systemgebühr
DI SA 4
90,–
77,–
66,–
56,–
Stadttheater
4
124,–
96,–
74,–
44,–
Philharmonie
8
8 Gutscheine fürs Theater, einen Tag vor der Vor­
stellung für den besten verfügbaren Platz einlösbar.
EUR 100,– / ermäßigt EUR 80,–.
MÄRCHEN — MYTHEN — EUROPA
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Im Gesamtwert von EUR
Entscheiden Sie sich für unterschiedliche Platzkategorien in Philharmonie und Theater
und buchen Sie sich Ihr individuelles Kombi Abo. Der Gesamtpreis Ihres Kombi Abos
ergibt sich aus der Wahl der beiden Platzkategorien.
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Wer zuerst bucht, hat die besten Plätze.
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Reihe 22 SPIELZEIT 2013/2014
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Straße | PLZ, Ort
Geburtsdatum
privat – Fester Platz im Stadttheater
– Kostenloser Termintausch
– Preisvorteil gegenüber dem Freiverkauf
– Ihr Abo verlängert sich automatisch
STÜCK DES ANGEKREUZTEN ABOS.
MEINE ANSCHRIFT
Bitte unbedingt angeben: Tel.:
IHRE VORTEILE EINES PREMIEREN- ODER WOCHENTAGS-ABOS:
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Ort, Datum | Unterschrift Abonnentin/Abonnent
IHRE VORTEILE EINES PREMIEREN-, WOCHENTAGS-, SCHNUPPER- UND WAHLABONNEMENTS
Sie erhalten für zusätzlich gekaufte Karten eine
Ermäßigung von 10 %.
Foto: Alexander Berg | Gestaltung: www.artbastard.de
Peter Schmid | Atelier Zobel | Rosgartenstr. 4 | 78462 Konstanz - Germany
Telefon +49 75 31 - 2 59 62 | E-Mail [email protected] | Internet www.atelierzobel.com
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