Maßgeschneiderte Menschen - Christian Assemblies International

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DEUTSCHLAND
Kategorie C Blatt 0017/9704
Maßgeschneiderte Menschen
Künstliche Befruchtung
Durch eine schon längst notwendige Maßnahme hat die Ethikkommission der britischen
Regierung für künstliche Befruchtung nun die
Praktiken verurteilt, die in einigen Kliniken für
Unfruchtbarkeit üblich geworden sind. Die unabhängige Behörde für die Erteilung von Genehmigungen hat die Kliniken dazu aufgefordert, die neuen Richtlinien zu befolgen, da sie
sonst ihre Zulassung verlören.
Auf der Abschußliste der Behörde steht auch
die Praktik, vier oder mehr Embryos in die Gebärmutter einer Frau einzupflanzen. Die Kliniken treiben später einige der Föten ab, um ihre
Anzahl zu reduzieren. In einem Bericht darüber, erschienen in New Scientist (14. Mai
1987, Seite 22), wird John Loudon, der Vorsitzende des Ethischen Komitees des Royal
Collegs der Geburtshelfer und Gynäkologen,
zitiert: "Nur zu erzeugen, um zu vernichten, ist
nicht ethisch."
Aber sogar während diese Worte an die Presse gingen, wurden andere Versuche zur Erschaffung und Vernichtung aufgedeckt. An
dem Tag vor dem Erscheinen des New Scientist-Artikels berichtete Reuters Nachrichtenagentur, daß ein italienischer Anthropologe
gesagt habe, daß Experimente durchgeführt
worden seien, in denen man versucht hat, eine
Kreuzung zwischen "Affen und Menschen" zu
erzeugen. Professor Brunetto Ghiarelli von der
Universität von Florenz sagt, daß in einem Labor durch die Befruchtung von weiblichen
Schimpansen mit menschlichen Samen ein
sklavischer Affe-Mensch-Mischling für niedrige
Aufgaben gezüchtet werden könnte, der sogar
Organe für Transplantationen liefern könne.
SC0017DE.DOC
Ideen wie diese sind schreckenerregend. Aber
sie dringen weltweit in die Köpfe der Forscher
ein. Diese Ausgabe von Creation Ex Nihilo
enthält einen enthüllenden Artikel von Dr. Carl
Wieland, der über andere beunruhigende Experimente mit tierischen und menschlichen
Genen berichtet. Sowohl in Großbritannien als
auch in den Vereinigten Staaten wurden Eizellen von Kühen mit menschlichem Samen
befruchtet. In Canberra, Australien, haben
Wissenschaftler versucht, die Eizelle eines
Hamsters mit menschlichem Samen zu befruchten. In Westdeutschland wurde künstliche
Befruchtung angeblich angewendet, um in einen Mann Zwillinge einzupflanzen. Forscher
behaupten auch, daß menschliche Babys jetzt
in Tiere eingepflanzt werden können.
Und der Horror endet noch nicht: In der wissenschaftlichen Zeitschrift Nature (18. Juni
1987, Seite 547) lesen wir, daß zwei britische
medizinische Teams jetzt in der Lage sind, das
Geschlecht eines gerade befruchteten Embryos zu identifizieren. Diese Technik könnte
zu pränatalen Diagnosen von geschlechtsbedingten genetischen Krankheiten führen.
Aber es könnte auch die Bevölkerung verändern, indem den Eltern erlaubt wird, das Geschlecht ihres Retortenbabys zu wählen.
Wenn das Baby nicht das von den Eltern gewünschte Geschlecht hat, könnte der Embryo
zugunsten des Gewünschten abgetrieben
werden. New Scientist enthüllt außerdem, daß
im Wellington-Krankenhaus in London drei
Frauen Babys zur Welt gebracht haben, die
von Eizellen ihrer Schwestern stammten. Auch
diese Praktik wurde von der britischen Behörde zur Erteilung von Genehmigungen verurteilt, aber nicht unbedingt aus moralischen
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Kategorie C
"MASSGESCHNEIDERTE MENSCHEN"
Gründen. Das neue Spiel mit zusammengewürfelten Menschen stellt kein schönes Bild
von Gottes Schöpfung dar. Es nimmt einen
Teil von Gottes Schöpfung, entfernt ihn von
seinem natürlichen Platz und spielt mit seinen
Einzelteilen. Die Ergebnisse sind grotesk
durcheinandergewürfelte Anblicke - Schöpfungen, die weit schlechter sind als das, was
man vielleicht beabsichtigt hat.
Weil die moderne Technologie rasende Fortschritte macht, können viele Leute ihre Vorteile allzu schnell begrüßen, während sie den
Schaden übersehen, der sich dahinter verbirgt. Experimente mit "maßgeschneiderten
Menschen" müssen diejenigen mit wachem
Verstand alarmieren. Sie haben keinen Platz
in Gottes Welt.* Menschen nach Maß sind eine Mischung aus neuem Science-Fiction, verbunden mit dem alten Evolutionsglauben, daß
Menschen nur einige Äste höher im Evolutionsbaum stehen als ihre langsam kletternden, tierischen Vorfahren.
Kuhmenschen, Hamstermenschen, Schimpansenmenschen, "ausgeborgte" Eizellen und
Samen, schwangere Männer und desgleichen
waren kein Bestandteil von Gottes ursprünglich erschaffener Welt. Und sie werden es
auch niemals sein. Das 1. Buch Mose berichtet uns, daß Gott Lebewesen erschaffen
hat, die sich "nach ihrer Art" fortpflanzen sollten. Und während die genetischen Zwänge
hoffentlich zu stark sind, um lebensfähige
Nachkommen von Schöpfungen zu erhalten,
die so verschieden sind wie eine Kuh und ein
Mensch, wollen dies vielleicht doch einige
Wissenschaftler verstärkt versuchen.
Das veranlaßt uns, die naheliegenden Fragen
zu stellen: Wohin werden solche Experimente
führen? Und wessen Moral wird zum Schluß
die Reagenzgläser versiegeln, wenn alles
außer Kontrolle ist? Solange die Evolutionstheorie als wissenschaftliche Tatsache akzeptiert wird, wird der Zweck unseres Schöpfers
für die Menschheit ignoriert oder als unbedeutend gesehen werden. Besonders Wissenschaftler müssen erkennen, daß Gottes
Schöpfung nicht in Stücke - wie in ein Puzzle zerlegt werden darf, Stücke, die letztendlich
gemischt werden können, um ein Bild erschreckender Vernichtung zu zeigen.
Alle denkenden Leute müssen hart daran arbeiten, um Gottes Wort als Basis für moderne
Wissenschaft wiederhergestellt zu sehen. Der
einzige Glaube, der einen ethischen Schutz in
solch einer medizinischen Forschung geben
kann, ist der, welcher akzeptiert, daß der
Mensch nach dem Ebenbild des unendlichen,
persönlichen Schöpfers, des Gottes der Bibel,
geschaffen wurde. Das ist der Pfropfen, der
diese möglicherweise explosiven Reagenzgläser versiegeln wird.
* (Siehe 3. Mose 18:23 betreffend sexuelle Mischung, die verboten ist: es ist Verwirrung - von der
hebräischen Wurzel, die Überfließen oder Vermischen bedeutet.)
Quelle: Creation Ex Nihilo, Vol. 9, No.4
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