Faegh Abkhezr Architekturstudent Fachhochschule Köln [email protected] Bürgerideen entwerfen Kölns Zukunft Ideenwettbewerb „Kölns Klima wandeln 2012“ Energetische Sanierung und altersgerechter Umbau an der Altonaer Strasse 11 - 22 Durch den demografischen Wandel in Deutschland wächst der Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung. Dies führt dazu, dass der Wohnungsbestand an die Bedürfnisse älterer Menschen angepasst werden muss. Derzeit ist nur ca. 1% der Wohnungen in Deutschland altersgerecht ausgestattet. Eine altersge recht ausgestattete Wohnung ist für ältere Menschen umso wichtiger, da mit zunehmendem Alter die Wohnung mehr und mehr zum Lebensmittelpunkt wird. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat mit der KfWBankengruppe das Programm „Altersgerecht Umbauen“ aufgelegt. Die Bundesregierung will damit die Anpassung von Wohnungen an die Erfordernisse des Alters fördern. Aber nicht nur ältere Menschen, sondern auch Familien mit Kindern und Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen können von einer altersgerecht umgebauten Wohnung profitieren. Das Spektrum des altersgerechten Umbaus reicht von der Anpassung des Wohnumfelds, barrierefreier Hauseingänge und Treppenhäuser über großzügige Bewegungsflächen bis hin zu technischen Hilfen oder altersgerechten Gemeinschaftsräumen. Im Forschungsvorhaben sollen durch die Modellprojekte Antworten auf offene Fragen beim altersgerechten Umbau gefunden werden, z.B. welche Maßnahmen in den Beständen unterschiedlicher Baujahre notwendig sind, ob sie zu angemessenen Kosten umsetzbar sind, wie sich die Maßnahmen mit Aspekten der energetischen Sanierung verbinden lassen, etc. Eines der Modellvorhaben findet unter der Leitung der Eigentümern GAG Immobilien AG in Köln statt und wird unter dem Stichwort „Köln for all“ durchgeführt. Die FH Köln, Fakultät für Architektur, ist Projektpartner bei diesem Vorhaben. Die GAG will eine Strategie mit langfristigen Handlungsoptionen für strukturelle und individuelle Wohnungsanpassungen entwickeln. Durch die Umsetzung von konkreten Modernisierungsvorhaben sollen Aspekte der barrierereduzierenden, energetischen und technischen Sanierung verbunden werden. Ziel des Projektes ist es, ein Konzept zur energetischen Sanierung, Aufstockung und teilweisen Umnutzung (bzw. Teilabriss und Neubau) einer Wohnanlage in der Altonaer Straße in Köln Longerich zu erstellen. Dieses Konzept soll es ermöglichen, die Ziele des Förderprogramms „Altersgerecht Umbauen“ umzusetzen und bei hohem thermischem Komfort den Energiebedarf des Gebäudes erheblich zu reduzieren. Die Wohnbebauung Altonaer Straße besteht aus mehreren dreigeschossigen Gebäuden in Zeilenbauweise. Das Dach soll abgetragen und um ein Geschoss erhöht werden. Zur Erweiterung bzw. Umnutzung ist der Abriss des letzten Gebäudes der Zeile geplant, welches heute rückseitig erschlossen wird. An dieser Stelle ist eine geeignete Nutzung zu finden, die dem Gedanken des altersgerechten Wohnens entspricht. Die Aufgabe des Projektes umfasst also die Sanierungsplanung im Gebäudebestand und den Entwurf eines neuen Gebäudeteils. seine Umgebung an. Die Fassade ist aus Sichtbeton. Besonderheit der Fassade ist, dass Die Fenster einrahmt sind und die vertikale Bestand Sanierungsschritte Sonnenschutzlamellen. Die Energiekonzept ist wie das Sanierungsgebäude. ( Holzpelletee-Anlage installiert (Als Nahwärme),Wärmetauscher, PV-Anlage auf dem Dach und Solarthermie für die Warmwasserbereitung) Bestand Sanierungsschritte DKK-Ideenwettbewerb „Kölns Klima Wandeln 2012“ städtebauliche Anylse Sanierungsschritte Sanierungsschritte Bestand Sanierungsschritte Abriss Energetische Sanierung und altersgerechter Umbau an der Altonaer Strasse 11 - 22 Ein Vorschlag von Faegh Abkhezr | Fh Köln Bestand Abriss Bestand Abriss Bestand Abriss Bestand Abriss Neubau Abriss Neubau Abriss Neubau Abriss Abriss Neubau Neubau Treppenhäuser Neubau Erschliessung Erschliessung Treppenhäuser Erschliessung Neubau Neubau Treppenhäuser Neubau Treppenhäuser Treppenhäuser Treppenhäuser + Fluchtreppenhäuser Treppenhäuser Treppenhäuser Treppenhäuser + Fluchtreppenhäuser Treppenhäuser Treppenhäuser + Fluchtreppenhäuser Treppenhäuser Treppenhäuser + Fluchtreppenhäuser Bestandsfoto - Nordseite Treppenhäuser + Fluchtreppenhäuser Treppenhäuser + Fluchttreppenhäuser Laubengänge + Balkone Treppenhäuser + Fluchtreppenhäuser Laubengänge + Balkone Treppenhäuser + Fluchtreppenhäuser Laubengänge + Balkone Grünflächen Grünflächen Treppenhäuser + Fluchtreppenhäuser Laubengänge + Balkone Grünflächen Laubengang + Balkone Laubengänge + Balkone neue Grundrisse Laubengänge + Balkone zept neue Grundrisse Laubengänge + Balkone neue Grundrisse r asserbereitung hermie lg über auf einedem Solarthermie erfolg Dachüber und auf die einedem Holzpelletanlage. Solarthermie Dach und auf die dem Holzpelletanlage. Dach und die Holzpelletanlage. Vermeidung Räumen Überhitzung wurden einer der Räumen Überhitzung bei den wurden Fenstern der Räumen bei einen den außenliegenden wurden Fensternbei einen denSonnenschutz außenliegenden Fenstern einen Sonnenschutz außenliegenden Sonnenschutz Balkonüberdachung ieZusätzlich Auskragung dient derdie Balkonüberdachung als Auskragung natürlich Verschattung. der Balkonüberdachung als natürlich Verschattung. als natürlich Verschattung. neue Grundrisse neue Grundrisse Schwarzplan m 1:1000 Lageplan m 1:1000 Lageplan Bestandsfoto - Südseite Energiekonzept neue Grundrisse Gebäudetypologie Gebäudetypologie Grundriss M 1:00 Warmwasser Gebäudetypologie eizungsanlage de Sanioerungsmaßnahmen innerhalb der wurde Sanioerungsmaßnahmen innerhalb ein neues der Sanioerungsmaßnahmen Konzept ein entwickelt. neues Konzept Dieein bestehende entwickelt. neues Konzept Die bestehende entwickelt. Die bestehende Solarthermie auf dem mmen wurden ine Flächenheizung und rausgenommen durch eineersetzt. Flächenheizung und Die durch Fußbodenheizung eineersetzt. Flächenheizung Die Fußbodenheizung wurdeersetzt. im Estrich Die Fußbodenheizung in wurde allen im Estrich -in wurde allenim Estrich in Dach allen+ Holzpelletanlage seerzeugung verlegt. fließende DieWasser für Wärmeerzeugung daswird fließende ebenfalls Wasser für durch das wird fließende dieebenfalls pelletsanlage Wasser durch wird generiert, dieebenfalls pelletsanlage die durch für das generiert, die pelletsanlage die für das generiert, die für das er heizung rdesorgt. einegegenüber Es Pelletsheizung wurde einer eine gegenüber Gasheizungsanlage Pelletsheizung einer gegenüber Gasheizungsanlage bevorzugt, einerda Gasheizungsanlage diese bevorzugt, mitKühlung da diese bevorzugt, mit da diese mit enden etsanlage nktioniert. Brennstoff wurde Die Pelletsanlage als funktioniert. Nahwärmeanlage wurde Die Pelletsanlage als konziptiert Nahwärmeanlage wurde und versorgt als konziptiert Nahwärmeanlage alle drei undHäuser versorgt konziptiert alle drei undHäuser versorgt alle drei Häuser Vermeidung einer Überhitzung durch außenliegenden Sonnenschutz ubau ie. mit Heizenergie. Grundriss M 1:00 Grundriss M 1:00 Grundriss M 1:00 + Auskragung der Balkonüberdachung als nachtürliche Verschattung Nahwärme. lzpelletanlage izenergie wird Dieals mit Heizenergie Nahwärme. der Holzpelletanlage wird Diemit Heizenergie dererzeugt. Holzpelletanlage wird Transportiert mit dererzeugt. Holzpelletanlage wird die Transportiert Wärmeerzeugt. wird die Transportiert Wärme wird die Wärme auteilaktivierung r Boden. der Boden. Heizung Grundriss M 1:00 - Fußbodenheizung + Holzpelletanlage Grundriss M 1:00 ? ? ? ? ? ?entlüftungsanlage de ngsbe tandsstruktur auf eine - undWohnungsbe entlüftungsanlage wurde auf eine - undWohnungsbe verzichtet. entlüftungsanlage Der - und Grund verzichtet. war geringe Der Grund Raumhöhe verzichtet. war Lüftung geringe Der Grund Raumhöhe war geringe Raumhöhe verhalten. und Räumen Entlüftung erfolgt Die Bealler auf und Räumen konventionelle Entlüftung erfolgt aller natürliche aufRäumen konventionelle Art. erfolgt auf natürliche konventionelle Art. natürliche Art. - konventionelle natürliche Art | Fensterlüftung ? ? Grundriss M 1:00 ne chanische anlage kontrollierte mitLüftungsanlage Wärmerückgewinnung mechanische mitLüftungsanlage Wärmerückgewinnung sorgt für Bemitund Wärmerückgewinnung Entlüftung sorgt für Beder und bestimmten Entlüftung sorgt für Bederund bestimmten Entlüftung der bestimmten Eine ung er istüber manuelle auch das möglich. Fenster Lüftungist über auch das möglich. Fenster ist auch möglich. Beleuchtung ? ? - Deckenhohe Öffnungen für einen tiefen Lichteinfall + PV-Anlage g + LED-Beleuchtung in den Treppenbereiche und Laubengänge n echteinfall. für Öffnungen einenEinsatz tiefen sorgen Lichteinfall. von fürLED-Beleuchtung einenEinsatz tiefen Lichteinfall. vonim LED-Beleuchtung Treppenbereich Einsatz von im LED-Beleuchtung und Treppenbereich Laubengang. im und Treppenbereich Laubengang. und Laubengang. Laubengänge eppenbereich ge versorgt der mit und Treppenbereich elektrischen Laubengänge Energie. und mit elektrischen Laubengänge Energie. mit elektrischen Energie. Regenwasser nsatz ereichen. uchtung vonin PV-Alnage LED-beleuchtung allen Bereichen. auf dem in PV-Alnage Dach. allen Bereichen. auf demPV-Alnage Dach. auf dem Dach. Mängelplan Mängelplan Mängelplan - für die Toilettenspülung + Bewässerung der Grünfläche Entwurf neue Grundrisse gr der einer eineRäumen Vermeidung überhitzung wurden der einer bei Räumen überhitzung den Fenstern wurden dereinen bei Räumen den außenliegenden Fenstern wurden einen bei den Sonnenschutz außenliegenden Fenstern einenSonnenschutz außenliegenden Sonnenschutz m ieZusätzlich Auskragungen die Fenstern dient alsdie um natürliche Auskragungen die Fenstern Verschattung. als um natürliche die Fenstern Verschattung. als natürliche Verschattung. neue Grundrisse Laubengänge + Balkone neue Grundrisse as ird fürWarmwasser ausschließlich den Küchenbereich wird für ausschließlich den desKüchenbereich Cafes und für den fürdes die Küchenbereich Cafes Praxen und produziert. fürdes dieCafes Praxen Sonstige und produziert. für die Praxen Sonstige produziert. Sonstige Toilettenbereich chtungen, ktioniert ausschließlich wie z.B funktioniert Toilettenbereich mit kalten ausschließlich Wasser funktioniert mit kalten ausschließlich Wasser mit kalten Wasser er Sanierungskonzept Grundriss M 1:00 Zirkulation als Nahtstelle städtebauliche Integeration durch Aufnahme der Fluchten der umliegenden Gebäude Sommer Winter Erschließung Sommerfall zur Durchführung Sommerfall : GAG Sommerfall Winterfall Winterfall Winterfall Bürgerideen entwerfen Kölns Zukunft | Ideenwettbewerb „Kölns Klima Wandeln 2012“ | Vorschlagspartner | Sanierung an der Altonaer Straße 11-21, 50737 Köln-Longerich | Faegh Abkhezr - [email protected] | Architekturstundent an der FH KÖLN | Seite 1/2 ng wassernutzung dieund Toilettenspüllung Bewässerung für dieder und Toilettenspüllung Grünflächen. Bewässerung der und Grünflächen. Bewässerung der Grünflächen. Entwurf Nach Außen präsentiert sich das Gebäude als ein Ensemble aus vielfach variierten, vor- und zurücksprigenden Quadern. Diese reagieren mit großen Ausschnitt auf die Umgebung und ermöglichen individuelle Wohnungen. Während die Gebäude zur Stadtseite und an den Kopfseiten geschlossen sind, öffnen sie sich zur Hauptstrasse Fassadenstruktur entfalten eine skulpturale Wirkung: Die Wohnungen sind als unterschiedliche Raumfiguren in die Riegel eingesetzt, ihre Lage ist von außen ablesbar. Die Materialität der Fassade spielt eine große Rolle und betont die vor- und zurückspringenden Quadraten. Schwarzplan m 1:1000 Lageplan m 1:1000 Ansicht Süd Sanierung an der Altonaer Straße Der Entwurf des Altbaus folgt 3 maßgebenden Grundsätzen, welche sich durch alle Entscheidungen im Prozess ziehen: Es soll eine Sanierung und Modernisierung stattfinden, als welche im wirtschaftlich realistischvariierten, Maßstab bewegt. Nach Außen präsentiert sich das Gebäude einsich Ensemble aus vielfach vor- und zurückspringenden Diese Erweiterung reagieren der mitStruktur großen auf die der Umgebung und Sowohl der Eingriff in dieQuadern. Statik, die mögliche als Ausschnitten auch die Ausformulierung umschließenden ermöglichen individuelle Hülle sollen realisierbar undWohnungen. glaubwürdig sein. Der zweite Grundsatz ist die Durchmischung der Generationen. Es sollen sowohl barrierefreie Wohnungen in aller Geschosse geschaffen werden, aber auch weitere Wohnungen in Während die Gebäude zur Stadtseite und an den Kopfseiten geschlossen sind, öffnen sie sich zur den verschiedensten Größen eine hinzugefügt werden. Wirkung: So soll der Die AltbauWohnungen in Zukunft nicht nur als von Rentnern, sondern Hauptstrasse entfalten skulpturale sind unterschiedliche auch von jungeninLeuten, Singles, kleinen Familien und Paaren werden können. Der dritte Grundsatz ist die Raumfiguren die Riegel eingesetzt, ihre Lage ist von bewohnt außen ablesbar. Die Materialität der Fassade größtmögliche Erhaltung vorhandenen spielt eine große Rolleder und betont dieTypologie. vor- und zurückspringenden Quadraten. städtebauliche Integeration durch Aufnahme der Fluchten der umliegenden Gebäude B-B Zirkulation als Nahtstelle E-E F-F Erschließung Café A-A Erweiterung der Erschließung C-C EG Erweiterung der Balkone Lager + Sanitär Bibliothek Schülerhilfe D-D 1. OG Arztpraxis 125 m² - barrierefrei - 4 Personen 96 m² - Maisonette - 3 Personen 96 m² - barrierefrei - 3 Personen 68 m² - Maisonette - 2 Personen 70 m² - barrierefrei- 2 Personen Grundriss EG m 1:200 Grundriss 2. OG Detail 1 + 12,60 + 12,40 Detail 1 Detail 2 Ansicht Nord + 9,60 Ansicht Nord m 1:200 + 6,90 + 4,20 Scnitt E-E m 1:200 Ansicht Ost m 1:200 Grundriss 1. OG m 1:200 Detail 3 + 1,50 ± 0.00 - 1,27 Bürgerideen entwerfen Kölns Zukunft | Ideenwettbewerb „Kölns Klima Wandeln 2012“ | Vorschlagspartner zur Durchführung : GAG | Sanierung an der Altonaer Straße 11-21, 50737 Köln-Longerich | Faegh Abkhezr - [email protected] | Architekturstundent an der FH KÖLN | Seite 2/2 ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude gemäß den §§ 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV) 1 Gültig bis: 11.04.2022 Gebäude Gebäudetyp freistehendes Einfamilienhaus Adresse Altonaer str. 11-21 Gebäudeteil Gebäude Baujahr Gebäude 2012 Baujahr Anlagentechnik 1) Holzpellets für Heizung und Warmwasser Anzahl Wohnungen 3 Gebäudenutzfläche (AN) 3.572,9 m² Erneuerbare Energien Solarthermie für Warmwasser, PV Lüftung nur natürliche Lüftung Anlass der Ausstellung des Energieausweises Neubau Vermietung / Verkauf Modernisierung (Änderung / Erweiterung) Sonstiges (freiwillig) Hinweise zu den Angaben über die energetische Qualität des Gebäudes Die energetische Qualität eines Gebäudes kann durch die Berechnung des Energiebedarfes unter standardisierten Randbedingungen oder durch die Auswertung des Energieverbrauchs ermittelt werden. Als Bezugsfläche dient die energetische Gebäudenutzfläche nach der EnEV, die sich in der Regel von den allgemeinen Wohnflächenangaben unterscheidet. Die angegebenen Vergleichswerte sollen überschlägige Vergleiche ermöglichen (Erläuterungen siehe Seite 4). Der Energieausweis wurde auf der Grundlage von Berechnungen des Energiebedarfs erstellt. Die Ergebnisse sind auf Seite 2 dargestellt. Zusätzliche Informationen zum Verbrauch sind freiwillig. Der Energieausweis wurde auf der Grundlage von Auswertungen des Energieverbrauchs erstellt. Die Ergebnisse sind auf Seite 3 dargestellt. Datenerhebung Bedarf/Verbrauch durch Eigentümer Aussteller Dem Energieausweis sind zusätzliche Informationen zur energetischen Qualität beigefügt (freiwillige Angabe). Hinweise zur Verwendung des Energieausweises Der Energieausweis dient lediglich der Information. Die Angaben im Energieausweis beziehen sich auf das gesamte Wohngebäude oder den oben bezeichneten Gebäudeteil. Der Energieausweis ist lediglich dafür gedacht, einen überschlägigen Vergleich von Gebäuden zu ermöglichen. Aussteller: Bildungsstättenversion HS/ETU Musterstr. 13 23323 Musterstadt 1) Mehrfachangaben möglich Hottgenroth Software, Energieberater PLUS 7.1.0 12.04.2012 Datum Unterschrift des Ausstellers ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude gemäß den §§ 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV) Adresse, Gebäudeteil Altonaer str, Gebäude Berechneter Energiebedarf des Gebäudes 2 Energiebedarf CO2-Emissionen 1) 3,8 kg/(m²a) Endenergiebedarf dieses Gebäudes 92,3 0 50 18,5 100 kWh/(m² a) 150 200 250 300 350 >400 kWh/(m² a) Primärenergiebedarf dieses Gebäudes ("Gesamtenergieeffizienz") Anforderungen gemäß EnEV 2) Für Energiebedarfsberechnungen verwendetes Verfahren Primärenergiebedarf Ist-Wert 18,5 kWh/(m² a) 110,4 kWh/(m² a) Anforderungswert Ist-Wert 0,36 W/(m² K) Verfahren nach DIN V 4108-6 und DIN V 4701-10 Verfahren nach DIN V 18599 Energetische Qualität der Gebäudehülle H'T Anforderungswert 0,70 W/(m² K) Sommerlicher Wärmeschutz (bei Neubau) Vereinfachungen nach § 9 Abs. 2 EnEV eingehalten Endenergiebedarf Energieträger Jährlicher Endenergiebedarf in kWh/(m²a) für Heizung Warmwasser Hilfsgeräte 4) Gesamt in kWh/(m²a) Holzpellets Strom (Hilfsenergie) Ersatzmaßnahmen 3) Vergleichswerte Endenergiebedarf Anforderungen nach § 7 Nr. 2 EEWärmeG Die um 15% verschärften Anforderungswerte sind eingehalten. Anforderungen nach § 7 Nr. 2 i. V. m. § 8 EEWärmeG Die Anforderungswerte der EnEV sind um % verschärft Primärenergiebedarf Verschärfter Anforderungswert kWh/(m² a) Transmissionswärmeverlust H'T Verschärfter Anforderungswert W/(m² K) 5) Erläuterungen zum Berechnungsverfahren Die Energieeinsparverordnung lässt für die Berechnung des Energiebedarfs zwei alternative Berechnungsverfahren zu, die im Einzelfall zu unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Insbesondere wegen standardisierter Randbedingungen erlauben die angegebenen Werte keine Rückschlüsse auf den tatsächlichen Energieverbrauch. Die ausgewiesenen Bedarfswerte sind spezifische Werte nach der EnEV pro Quadratmeter Gebäudenutzfläche (AN). 1) 3) 5) 2) freiwillige Angabe bei Neubau sowie bei Modernisierung im Falle des §16 Abs. 1 Satz 2 EnEV 4) nur bei Neubau im Falle der Anwendung von § 7 Nr. 2 Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz ggf. einschließlich Kühlung EFH: Einfamilienhäuser, MFH: Mehrfamilienhäuser Hottgenroth Software, Energieberater PLUS 7.1.0 ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude gemäß den §§ 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV) Adresse, Gebäudeteil Altonaer str, Gebäude Erfasster Energieverbrauch des Gebäudes 3 Energieverbrauchskennwert 0 50 100 150 Energieverbrauch für Warmwasser: 200 250 enthalten 300 350 >400 nicht enthalten Das Gebäude wird auch gekühlt; der typische Energieverbrauch für Kühlung beträgt bei zeitgemäßen Geräten etwa 6 kWh je m² Gebäudenutzfläche und Jahr und ist im Energieverbrauchskennwert nicht enthalten. Verbrauchserfassung - Heizung und Warmwasser Energieträger Zeitraum von Energieverbrauch [kWh] bis Anteil Warmwasser [kWh] Klimafaktor Energieverbrauchskennwert in kWh/(m²a) (zeitlich bereinigt, klimabereinigt) Heizung Warmwasser Kennwert Durchschnitt Vergleichswerte Endenergiebedarf 1) Die modellhaft ermittelten Vergleichswerte beziehen sich auf Gebäude, in denen Wärme für Heizung und Warmwasser durch Heizkessel im Gebäude bereitgestellt wird. Soll ein Energieverbrauchskennwert verglichen werden, der keinen Warmwasseranteil enthält, ist zu beachten, dass auf die Warmwasserbereitung je nach Gebäudegröße 20 - 40 kWh/(m²a) entfallen können. Soll ein Energieverbrauchskennwert eines mit Fern- oder Nahwärme beheizten Gebäudes verglichen werden, ist zu beachten, dass hier normalerweise ein um 15 - 30 % geringerer Energieverbrauch als bei vergleichbaren Gebäuden mit Kesselheizung zu erwarten ist. Erläuterungen zum Verfahren Das Verfahren zur Ermittlung von Energieverbrauchskennwerten ist durch die Energieeinsparverordnung vorgegeben. Die Werte sind spezifische Werte pro Quadratmeter Gebäudenutzfläche (AN) nach der Energieeinsparverordnung. Der tatsächliche Verbrauch einer Wohnung oder eines Gebäudes weicht insbesondere wegen des Witterungseinflusses und sich ändernden Nutzerverhaltens vom angegebenen Energieverbrauchskennwert ab. 1) EFH-Einfamilienhäuser, MFH-Mehrfamilienhäuser Hottgenroth Software, Energieberater PLUS 7.1.0 ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude gemäß den §§ 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV) Erläuterungen 4 Energiebedarf – Seite 2 Der Energiebedarf wird in diesem Energieausweis durch den Jahres-Primärenergiebedarf und den Endenergiebedarf dargestellt. Diese Angaben werden rechnerisch ermittelt. Die angegebenen Werte werden auf der Grundlage der Bauunterlagen bzw. gebäudebezogener Daten und unter Annahme von standardisierten Randbedingungen (z.B. standardisierte Klimadaten, definiertes Nutzerverhalten, standardisierte Innentemperatur und innere Wärmegewinne usw.) berechnet. So lässt sich die energetische Qualität des Gebäudes unabhängig vom Nutzerverhalten und der Wetterlage beurteilen. Insbesondere wegen standardisierter Randbedingungen erlauben die angegebenen Werte keine Rückschlüsse auf den tatsächlichen Energieverbrauch. Primärenergiebedarf – Seite 2 Der Primärenergiebedarf bildet die Gesamtenergieeffizienz eines Gebäudes ab. Er berücksichtigt neben der Endenergie auch die so genannte "Vorkette" (Erkundung, Gewinnung, Verteilung, Umwandlung) der jeweils eingesetzten Energieträger (z.B. Heizöl, Gas, Strom, erneuerbare Energien etc.). Kleine Werte signalisieren einen geringen Bedarf und damit eine hohe Energieeffizienz und eine die Ressourcen und die Umwelt schonende Energienutzung. Zusätzlich können die mit dem Energiebedarf verbundenen CO 2-Emissionen des Gebäudes freiwillig angegeben werden. Energetische Qualität der Gebäudehülle – Seite 2 Angegeben ist der spezifische, auf die wärmeübertragende Umfassungsfläche bezogene Transmissionswärmeverlust (Formelzeichen in der EnEV: H'T). Er ist ein Maß für die durchschnittliche energetische Qualität aller wärmeübertragenden Umfassungsflächen (Außenwände, Decken, Fenster etc.) eines Gebäudes. Kleine Werte signalisieren einen guten baulichen Wärmeschutz. Außerdem stellt die EnEV Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz (Schutz vor Überhitzung) eines Gebäudes. Endenergiebedarf – Seite 2 Der Endenergiebedarf gibt die nach technischen Regeln berechnete, jährlich benötigte Energiemenge für Heizung, Lüftung und Warmwasserbereitung an. Er wird unter Standardklima- und Standardnutzungsbedingungen errechnet und ist ein Maß für die Energieeffizienz eines Gebäudes und seiner Anlagentechnik. Der Endenergiebedarf ist die Energiemenge, die dem Gebäude bei standardisierten Bedingungen unter Berücksichtigung der Energieverluste zugeführt werden muss, damit die standardisierte Innentemperatur, der Warmwasserbedarf und die notwendige Lüftung sichergestellt werden können. Kleine Werte signalisieren einen geringen Bedarf und damit eine hohe Energieeffizienz. Die Vergleichswerte für den Energiebedarf sind modellhaft ermittelte Werte und sollen Anhaltspunkte für grobe Vergleiche der Werte dieses Gebäudes mit den Vergleichswerten ermöglichen. Es sind ungefähre Bereiche angegeben, in denen die Werte für die einzelnen Vergleichskategorien liegen. Im Einzelfall können diese Werte auch außerhalb der angegebenen Bereiche liegen. Energieverbrauchskennwert – Seite 3 Der ausgewiesene Energieverbrauchskennwert wird für das Gebäude auf der Basis der Abrechnung von Heiz- und ggf. Warmwasserkosten nach der Heizkostenverordnung und/oder auf Grund anderer geeigneter Verbrauchsdaten ermittelt. Dabei werden die Energieverbrauchsdaten des gesamten Gebäudes und nicht der einzelnen Wohn- oder Nutzeinheiten zugrunde gelegt. Über Klimafaktoren wird der erfasste Energieverbrauch für die Heizung hinsichtlich der konkreten örtlichen Wetterdaten auf einen deutschlandweiten Mittelwert umgerechnet. So führen beispielsweise hohe Verbräuche in einem einzelnen harten Winter nicht zu einer schlechteren Beurteilung des Gebäudes. Der Energieverbrauchskennwert gibt Hinweise auf die energetische Qualität des Gebäudes und seiner Heizungsanlage. Kleine Werte signalisieren einen geringen Verbrauch. Ein Rückschluss auf den künftig zu erwartenden Verbrauch ist jedoch nicht möglich; insbesondere können die Verbrauchsdaten einzelner Wohneinheiten stark differieren, weil sie von deren Lage im Gebäude, von der jeweiligen Nutzung und vom individuellen Verhalten abhängen. Gemischt genutzte Gebäude Für Energieausweise bei gemischt genutzten Gebäuden enthält die Energieeinsparverordnung besondere Vorgaben. Danach sind - je nach Fallgestaltung - entweder ein gemeinsamer Energieausweis für alle Nutzungen oder zwei getrennte Energieausweise für Wohnungen und die übrigen Nutzungen auszustellen; dies ist auf Seite 1 der Ausweise erkennbar (ggf. Angabe "Gebäudeteil"). Hottgenroth Software, Energieberater PLUS 7.1.0