JavaScript scheint in Ihrem Browser deaktiviert zu sein. Sie müssen JavaScript in Ihrem Browser aktivieren um alle Funktionen der Seite nutzen zu können. Notfall Kontakt Presse Uniklinik Köln International Suche starten Uniklinik Köln Patienten & Besucher Forschung Lehre Zuweiser Karriere Uniklinik Köln Sie sind hier: Startseite Uniklinik Köln Presse & Mediathek Pressemitteilungen 02.05.2012 Antibiotikum-Gel bei Borreliose im Test Wissenschaftler der Uniklinik Köln setzen Studie fort Die Klinik I fü r Innere Medizin der Uniklinik Köln nimmt nach der Winterpause die im vergangenen Jahr gestartete Studie zum Thema Borreliose wieder auf. Die Forscher testen dabei ein neues Behandlungskonzept, das die gefährliche Infektion zeitnah nach dem Biss durch das Auftragen eines Gels unterbinden soll. „Jetzt werden die Zecken wieder aktiv – dementsprechend wollen wir jetzt noch einmal auf unsere laufende Studie zum Thema Borreliose aufmerksam machen“, so Prof. Dr. Gerd Fätkenheuer, Leiter der Infektiologie an der Uniklinik Köln. Die Gefahr von Zecken gebissen zu werden ist im Winter sehr gering, im Frü hling (Februar bis Mitte Juni) und Herbst (Mitte August bis Oktober) jedoch recht groß. Diese Perioden können sich allerdings von Jahr zu Jahr in Abhängigkeit von den klimatischen Bedingungen ändern. Wirte sind je nach Stadium der Zecken kleine Nagetiere, Vögel oder größere Wildtiere wie Hasen und Rehe, Haustiere (Katzen, Hunde) und eben auch der Mensch. Bei Borreliose handelt es sich um eine bakterielle Infektion, die durch Zeckenbisse ü bertragen werden kann. Jeder, der von einer Zecke gebissen wurde, kann sich mit Borreliose infizieren. „Die Innovation in unserer Behandlung besteht darin, dass wir nach einem Stich nicht darauf warten, ob ein Patient Symptome einer Erkrankung, wie beispielsweise die Wanderröte zeigt, sondern dass direkt nach dem Zeckenstich ein antibiotikahaltiges Gel auf die betroffene Stichstelle aufgetragen wird“, erläutert Prof. Fätkenheuer. Ziel der klinischen Studie ist es, dass die Patienten gar nicht erst an Borreliose erkranken, da die Krankheitserreger lokal in der Haut abgetötet werden sollen. Bei dem zu untersuchenden Arzneimittel handelt es sich um ein antibiotikahaltiges Gel, das zweimal täglich fü r drei Tage direkt auf die Bissstelle aufgetragen wird. Derzeit sind circa 360 Personen in die multizentrischen Studie eingeschlossen. „Um zu signifikanten Ergebnissen zu kommen, brauchen wir bundesweit noch etwa 800 weitere Studienteilnehmer“, so Prof. Fätkenheuer. Bislang gibt es keine zugelassene Therapie, mit der direkt nach einem frischen Zeckenbiss begonnen werden kann. Zur Studie zugelassen sind Personen zwischen 18 und 80 Jahren, die von einer Zecke gebissen wurden und die Zecke noch in der Haut haben oder diese mitbringen können. Patienten, die sich fü r die Teilnahme an der Studie interessieren, können sich auf der eigens eingerichteten Internetseite www.zeckenstudie.com oder bei der Telefon-Hotline 00800 2151 3692 näher informieren und mit den beteiligten Ärzten, die dort aufgefü hrt sind, Kontakt aufnehmen. Hintergrund: Schätzungen gehen davon aus, dass jede zweite Zecke in Deutschland mit Borrelien infiziert ist. Die Symptome der Borreliose sind sehr vielschichtig, viele der Beschwerden können auch bei anderen Krankheiten und noch Monate oder Jahre nach dem Zeckenbiss auftreten – was die Diagnose häufig erschwert. Fü r eine sofortige Behandlung nach einem frischen Zeckenbiss gibt es derzeit keine zugelassene Borreliose- Therapie. Daher wird bisher häufig erst bei eindeutigen Erscheinungen der Borreliose, wie beispielsweise der Wanderröte, eine Behandlung mit Antibiotika durchgefü hrt. Fü r Rü ckfragen: Prof. Dr. Gerd Fätkenheuer Klinik I fü r Innere Medizin / Schwerpunkt Klinische Infektiologie Uniklinik Köln Telefon: 0221 478-3324 E-Mail: [email protected] Zurück Uniklinik Köln Die Uniklinik Pflege in der Uniklinik Umwelt Geschichte Kontakt Lageplan & Anfahrt Blutspende Veranstaltungen Aktuelles International Patients Presse & Mediathek Pressemitteilungen Presseverteiler Expertenvermittlung Pressekontakt Drehanfragen Marketing Mediathek Nach oben scrollen Themenbereich Patienten & Besucher Notfall Blutspende Die Uniklinik von A - Z Karriere Stellenbörse Ausbildung & Studium Fort- & Weiterbildungen Die Uniklinik Vorstand Unternehmensbereiche Tochterunternehmen Uniklinik Köln Social Media Seitenfunktionen Seite drucken Als PDF speichern Bookmark Teilen Datenschutz Impressum Sitemap Barrierefreiheit Copyright © 2017 Universitätsklinikum Köln 1. FC Köln Verband der Universitätsklinika Deutschlands Uniklinik Köln