Strickwerk Der Entwurf untersucht einen orthogonalen Raster auf dessen Umsetzbarkeit als Leichtbau. Hierbei spielt der Knoten die wesentliche Rolle des zentralen Fügungspunktes von Bauelementen. Jeweils hält ein Träger einen orthogonal dazu liegenden Träger und wird folglich selbst gehalten. Der Knoten wird verräumlicht und bleibt als -Nichtraum-. Er kann nun in beide Richtungen wiederholt werden. Durch die Wiederholung dieses Fügungsprizipes in der Ebene bildet sich ein Feld, ein Modul. Konkret wird nun das Moment eines konstruktiven Raumes durch die einfache Drehung dieses Moduls um einen Nichtraum. Die Struktur wächst weiter, sobald das Modul ausgefacht wird und äussert sich als -Strickwerk-. In weiterer Folge wird dieser Teppich im grossen Massstab untersucht und zeichnet sich als Rost, als weitgespanntes Dach ab. Bewährt hat sich das Aufständern des grossen Daches auf strukturgerechten Stützengruppen in vier Reihen mit zwei Spannweiten. Das Definieren des Knotens spielt nun eine wesentliche organisatorische Rolle sobald der Raum unterhalb des Strickwerkes durch das Umschliessen eines zentralen Raumes definiert wird. GSEducationalVersion TU Wien, Institut für Architektur und Entwerfen 253.6, HAWA Campus Mettmenstetten, Niklas Heiss Prof. András Pálffy, Ernst Pfaffeneder W2016