menorca - Spanien

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Madrid
Capa in Farbe
Die Aufnahmen des ungarischen Fotojournalisten Robert Capa über den Spanischen
Bürgerkrieg sind weltbekannt. Sein Foto eines fallenden republikanischen Soldaten
im Augenblick seines Todes wurde zum Symbol des Bruderkriegs auf spanischem
Boden. Nun widmet das berühmte Madrider Kulturzentrum „Círculo de Bellas Artes“
dem Magnum-Fotografen eine Ausstellung mit 150 Schnappschüssen, die Einblick in
die fotografische Berichterstattung dieses außergewöhnlichen Fotojournalisten
geben. Gezeigt werden zusammen mit einigen persönlichen Dokumenten Farbfotos,
von denen viele zuvor in Spanien noch nie zu sehen waren. Trotz der Tatsache, dass
Robert Capa fast ausschließlich als Meister der Schwarz-Weiß-Fotografie bekannt
ist, erklärt diese Ausstellung, wie er auch Mitte des 20. Jahrhunderts die Farbe in
seine Arbeit als Fotojournalist integrieren konnte.
Ebenso eindrucksvoll wie die Capa-Ausstellung ist der Circulo de las Bellas Artes
selbst, der eine ganz besondere Rolle im kulturellen Leben Madrids spielt. Das
Gebäude an der Calle de Alcalá ist ein Werk des Architekten Antonio Palacios. Der
Bau wurde 1921 begonnen und 1926 eingeweiht. Von einem rechteckigen Grundriss
ausgehend folgt die mit zahlreichen Reliefs und Malereien versehene Fassade einer
pyramidenförmigen Struktur, die mit einer Figur der Göttin Minerva geschmückt ist.
Das Innere des 48 Meter hohen Gebäudes besticht durch seine Ausstellungsräume,
die Bibliothek und die spektakulären Ess-, Tanz- und Säulensäle.
www.circulobellasartes.com
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