Der Tschechische Philharmonische Chor Brünn und die Aurelius

Presseinformation
vom 26. April 2012
Der Tschechische Philharmonische Chor Brünn und die Aurelius
Sängerknaben zu Gast bei den Stuttgarter Philharmonikern
Montag, 30. April 2012, Beethoven-Saal / KKL, 20 Uhr
Im 27. Offenen Konzert der Kulturgemeinschaft bieten der Tschechische Philharmonische Chor
Brünn, die Aurelius Sängerknaben und die Stuttgarter Philharmoniker unter der Leitung von
Gabriel Feltz Igor Strawinskys »Les Noces« und Carl Orffs »Carmina Burana« dar. Mit Strawinskys
»Les Noces« ist ein ungewöhnlich besetztes Werk für Chor, Solisten und einem Instrumentalensemble aus vier Klavieren und reich besetztem Schlagwerk zu hören. »Carmina Burana« gehört zu
den opulentesten und beliebtesten Chorwerken der klassischen Musik.
Igor Strawinsky »Les Noces«
Carl Orff »Carmina Burana«
Die Ausführenden
Gabriel Feltz (Leitung)
Evelina Dobraceva (Sopran)
Marina Sandel (Mezzosopran)
Ludovit Ludha (Tenor)
Peter Anton Ling (Bariton)
Derek Lee Ragin (Countertenor)
Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn (Einstudierung: Petr Fiala)
Aurelius Sängerknaben Calw (Einstudierung: Bernhard Kugler)
Lars Jönsson, Yu-Wei Ku, Marcelo Amaral, Dunja Robotti (Klaviere)
Martin Ruda, Gerald Köck-Kriegshaber, Markus Fischer, Edzard Locher. Michael Leopold,
Frank Behle, Jürgen Spitschka (Schlagzeug)
Kulturgemeinschaft Stuttgart e.V.
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70174 Stuttgart
Katrin Henke
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Evelina Dobraceva studierte zunächst Akkordeon, Dirigieren und Musikpädagogik an der
Musikhochschule Syzran, Russland, sowie Gesang an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin
bei Norma Sharp, Snezana Brzakovic und Julia Varady. Sie erhielt mehrere Stipendien und gewann
2006 einen Sonderpreis beim Mozartfest-Wettbewerb Würzburg. Die Sopranistin ist gefragt und ist
auf den Opernbühnen in Berlin, Hamburg, Köln, München, Toulon und Verbier zu Gast. Auch als
Konzertsängerin hat sie sich einen Namen gemacht und konzertiert regelmäßig mit den bedeutenden
internationalen Orchestern.
Marina Sandel absolvierte ihre Studien an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende
Kunst in Stuttgart, sowie an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt
a. M. Ihr Können als Lied- und Oratoriensängerin zeigt sie bei zahlreichen Konzerten im Inland
sowie dem europäischen Ausland, Israel und den USA. Von 1989 bis 1997 war sie fest am AaltoTheater Essen engagiert. Parallel dazu war die Mezzosopranistin Gast an Opernhäusern in Berlin,
Düsseldorf, Duisburg, Gelsenkirchen, Hannover, Kassel, Kiel, Toulouse, St. Gallen, Stuttgart,
Weimar, Wiesbaden.
Ludovit Ludha studierte an der Musikhochschule Bratislava. 1987 gewann der den Gesangswettbewerb
der Tschechoslowakischen Musikhochschulen, seit 1988 ist er Ensemblemitglied des Nationaltheaters
in Bratislava. Als vielbeschäftigter Konzert- und Operninterpret tritt er regelmäßig im In- und
Ausland auf, beispielsweise in Berlin, Buenos Aires, Madrid, Mailand, Paris, Salzburg, Tokyo und
Wien.
Peter Anton Ling bereist neben seiner Konzerttätigkeit in Deutschland auch Österreich, die
Schweiz, Italien, Frankreich, Luxemburg, Norwegen und Japan. Von 1983 bis 2003 war er freier und
fest engagierter Sänger (lyrischer und Kavalierbariton) an den Opernhäusern Staatstheater Mainz,
Theater der Stadt Heidelberg, Schlossfestspiele Heidelberg, Staatstheater Darmstadt, Aalto-Theater
Essen, Pfalztheater Kaiserslautern, Theater der Stadt Koblenz, Städtische Bühnen Osnabrück,
Theater Regensburg, Theater Basel, Stadttheater Bern und der Oper Frankfurt/Main. Seit 2000
lehrt er als ordentlicher Professor Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Hannover.
Derek Lee Ragin studierte Klavier am Newark Community Center of Arts, dann Klavier und Gesang
am Oberlin Conservatory of Music und am Sweelinck-Konservatorium in Amsterdam. 1983
debütierte er bei den Festwochen für alte Musik in Innsbruck in einem Konzert und erregte sogleich
als Countertenor großes Aufsehen. 1986 gewann er den internationalen Gesangwettbewerb der ARD
in München. 1988 debütierte er an der Metropolitan Oper New York als Titelheld in Händels
»Giulio Cesare«. Er feierte große Erfolge im Konzertsaal und als Oratoriensolist bei Auftritten u.a.
in Frankfurt, München, Stuttgart, Köln, Venedig, Mailand, Bologna, New York und Amsterdam.
Der Tschechische Philharmonische Chor Brünn gehört zu den besten und renommiertesten
professionellen Ensembles Europas. Ein vielfältiges und umfassendes Repertoire zeichnet diesen
Chor aus. Es umfasst in erster Linie Oratorien und Kantaten. In letzter Zeit wurde das Repertoire
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auf Opern aller Musikepochen ausgeweitet. Die stets wachsende künstlerische Qualität spiegelt sich
auch in der reichen Konzerttätigkeit im In- und Ausland (etwa 90 Konzerte im Jahr) wieder. Der
Chor tritt mit allen tschechischen und vielen ausländischen Orchestern und Dirigenten auf. Das
Ensemble gastiert regelmäßig bei zahlreichen internationalen Musikfestivals.
Petr Fiala ist künstlerischer Leiter und Chormeister des Tschechischen Philharmonischen Chores
Brünn. Er gründete das Ensemble 1990. Unter seiner Leitung arbeitete sich der Chor an die Spitze
des europäischen Chorgesanges. Assistent des Chormeisters ist Jan Ocetek.
Die Aurelius Sängerknaben Calw wurden 1983 von Hans-Jörg Kalmbach gegründet. Seit 2008 ist
Bernhard Kugler Künstlerischer Leiter. Der gefragte Klangkörper pflegt geistliche und weltliche
Chormusik mit verschiedensten Aufgabenstellungen und Besetzungen. Das Repertoire umfasst neben
a-cappella-Werken aller Epochen und unterschiedlicher Stilrichtungen insbesondere auch große
Werke mit Orchester und Oratorien. Die Aurelius Sängerknaben Calw bringen regelmäßig eigens für
sie geschriebene Kompositionen zu Uraufführung. Der Chor arbeitet mit namhaften Orchestern im
In- und Ausland (Wiener Philharmoniker, Chicago Symphony Orchestra, Radio-Sinfonieorchester
Stuttgart oder Staatskapelle Berlin) und bekannten Dirigenten (u.a. Claudio Abbado, Pierre Boulez,
Helmuth Rilling und Daniel Barenboim) zusammen.
Gabriel Feltz studierte Dirigieren und Klavier an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin.
Er begann seine Karriere als Assistent von Gerd Albrecht an der Hamburgischen Staatsoper. Erste
Engagements führten ihn an die Städtischen Bühnen Lübeck und an das Bremer Theater. 1999
wurde Gabriel Feltz Preisträger des Dirigentenforums des Deutschen Musikrates. Er ist regelmäßiger
Gast bei bedeutenden Orchestern wie dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin, dem Bayerischen
Staatsorchester oder der Staatskapellen Weimar und Dresden. Seit der Saison 2004/2005 ist er
Chefdirigent der Stuttgarter Philharmoniker und Generalmusikdirektor der Landeshauptstadt
Stuttgart.
Die Stuttgarter Philharmoniker geben neben ihren vielfältigen Auftritten in ihrer Heimatstadt
regelmäßig Gastspiele im In- und Ausland. In den letzten Jahren unternahm das Orchester
Tourneen in die USA, nach Japan, Südamerika, in die Volksrepublik China und nach Mexiko. Die
künstlerische Arbeit des Orchesters ist durch Schallplatten-, Rundfunk- und CD-Aufnahmen
dokumentiert. Seit September 2004 ist Gabriel Feltz Chefdirigent der Stuttgarter Philharmoniker
und Generalmusikdirektor der Landeshauptstadt Stuttgart. Für Management und Geschäftsführung
zeichnet seit September 2001 Dr. Michael Stille als Intendant verantwortlich.
Karten bei der Kulturgemeinschaft Stuttgart auf www.kulturgemeinschaft.de
und unter 0711 / 224 77 20 im freien Verkauf zum Preis von 24 bis 51 Euro,
für Mitglieder der Kulturgemeinschaft von 20 bis 39 Euro, Schüler / Studenten 10 bis 19,50 Euro.
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Vorschau: Konzerte der Kulturgemeinschaft im Mai
Freitag, 11. Mai 2012, Beethoven-Saal, 20 Uhr
Faszination Klassik. Die konzertante Reihe von SKS Russ und Kulturgemeinschaft Stuttgart.
Orchestre National du Capitole de Toulouse Berlioz, Beethoven, Ravel
Tugan Sokhiev (Leitung)
David Fray (Klavier)
(Ihre Pressekarten für diese Veranstaltung bestellen Sie bitte über die SKS Russ)
Mittwoch, 16. Mai, Beethoven-Saal, 20 Uhr
Stuttgarter Philharmoniker Rachmaninow, Berlioz
Muhai Tang (Leitung)
Enrico Pace (Klavier)
Sonntag, 20. Mai, Gustav-Siegle-Haus, 11 Uhr
Kammermusik-Matinee Haydn, Gudmundsen-Holmgreen, Dvořák, Smetana
Mitglieder der Stuttgarter Philharmoniker
Liliencron Quartett:
Johannes Krause (Violine)
Frederica Steffens (Violine)
Kamila Maslowska (Viola)
Semiramis Cavalcanti da Silva Costa (Violoncello)
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