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Fastenbruch
und
White Altsaxophon
Freiheit Harry
Ulrike Andersen Alt
Edward Rushton Klavier
Fastenbruch und Freiheit
Psalmen, Monologe und eine Kantate im Vorfeld zum Reformationsjubiläum
Freitag, 11. März 2016, 19.30 Uhr, Haus zur Liebestrasse Winterthur, Grüner Saal, Liebestrasse 3
Samstag, 12. März 2016, 19.30 Uhr, Kulturhaus Helferei Zürich, Kirchgasse 13
Eintritt: Fr. 30.–/Fr. 20.– (AHV/Legi), Reservation: [email protected], T: 076 558 7761
Jacob van Eyck aus «Fluyten Lust-hof»
ca. 1590–1657 Psalm 118 «Nun saget Dank und lobt den Herrn»
Modo 2 – Modo 3 – Modo 4
William Bolcom Lilith (1984)
*1938
für Altsaxophon und Klavier
Karin Rehnqvist Jag lyfter mina händer (1998)
*1957
für Frauenstimme und Altsaxophon
(Text: Jakob Arrhenius)
Frank Martin
1890–1974 Sechs Monologe aus Jedermann (1943/44)
für Altstimme und Klavier
(Text: Hugo von Hofmannsthal)
Edward Rushton Geist und Wurst (2015/16)
*1972
Eine Kantate über das Zürcher Wurstessen
für Altstimme, Altsaxophon und Klavier
(Text: Ulrich Knellwolf)
URAUFFÜHRUNG
Am Abend des ersten Fastensonntags des Jahres 1522 ass der Zürcher
Buchdrucker Christoph Froschauer mit seinen Mitar​beitern und einigen
Freunden in seiner Wohnung feierlich Wurst im Sinn eines bewussten,
provozierenden Bruchs der geltenden Fastengebote. Vierzehn Tage
später rechtfertigte Zwingli dieses Wurstessen als legitime Wahrnehmung der christlichen Freiheit in seiner Predigt «Von Erkiesen und
Fryheit der Spysen». Das Zürcher Wurstessen und Zwinglis Predigt über
die freie Wahl der Speisen sind wichtige Bausteine für den Anfang
der Zürcher Reformation.
Im Vorfeld des bevorstehenden Zürcher Reformationsjubiläums
komponierte Edward Rushton eine Kantate auf einen Text von Ulrich
Knellwolf über das Zürcher Wurstessen. In seinem für diese Kantate
verfassten Text «Geist und Wurst» beleuchtet Ulrich Knellwolf
das Wurstessen aus historischer und theologischer Perspektive.
Neben der Uraufführung der Kantate von Edward Rushton hören
Sie in diesem Programm Psalmenvertonungen aus dem frühen 17. und
aus dem späten 20. Jahrhundert sowie zwei grossangelegte Werke,
Frank Martins «Sechs Monologe aus Jedermann» auf Texte von
Hugo von Hofmannsthal und William Bolcoms dämonische «Lilith»,
ein wild-virtuoses Duo für Altsaxophon und Klavier.
Wir danken für die Unterstützung:
Foto: Benjamin Hofer, Zürich/Gestaltung: Uz Hochstrasser, Zürich
Ulrike Andersen Alt, Harry White Altsaxophon, Edward Rushton Klavier
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