Beratungsbericht Gebäudeerneuerung GEAK® Plus Objekt Einfamilienhaus Thomas Muster Beispielweg 99 1234 Musterstadt Projekt Nr. 14-99_Muster EFH Ausstellungsdatum 26.05.2014 GEAK Dokument Nr. BS-00001234.01 Beratungsbericht Seite 1 von 23 Inhalt 1 Zusammenfassung ........................................................................................................................................................................................ 3 2 Empfehlung ................................................................................................................................................................................................... 3 3 Grundlagen .................................................................................................................................................................................................... 4 4 Gebäudedaten ............................................................................................................................................................................................... 4 5 Übersicht - Ist-Zustand .................................................................................................................................................................................. 5 6 Übersicht - Variante A ................................................................................................................................................................................... 7 7 Übersicht - Variante B ................................................................................................................................................................................... 9 8 Übersicht - Variante C ................................................................................................................................................................................. 11 9 Weiteres Vorgehen - Generelle Empfehlung ............................................................................................................................................... 13 10 Transmissionswärmeverluste ...................................................................................................................................................................... 14 11 Energiebedarf (Endenergie) ........................................................................................................................................................................ 15 12 Jährliche Energiekosten .............................................................................................................................................................................. 16 13 Beitragssätze Förderprogramme ................................................................................................................................................................. 17 14 Kosten der Massnahmen............................................................................................................................................................................. 20 15 Finanzierung der Massnahmen ................................................................................................................................................................... 21 Anhang A. Erläuterungen zum GEAK ............................................................................................................................................................ 22 Haftungsausschluss EnDK Der vorliegende Bericht wurde mit dem Online-Tool „GEAK® Plus“ erstellt. Dieses ist Eigentum der Konferenz der kantonalen Energiedirektoren (EnDK). Es wird von zertifizierten GEAK®-Experten für die Erstellung von Energieberatungsberichten und von GEAK®Dokumenten genutzt. Die Genauigkeit des Berichts hängt weitgehend davon ab, wie verlässlich die Experteneingaben sind. Das Tool ermöglicht die Erstellung von Entscheidungsgrundlagen für energetische Erneuerungen inklusive Anhaltspunkte für die zu erwartenden Kosten. Aus dem Bericht ergibt sich jedoch keine verbindliche Zusicherung, ob die dargestellten Erneuerungs-Varianten tatsächlich zu den geschätzten Preisen angeboten oder die abgeschätzten Subventionen effektiv ausbezahlt werden. Im Übrigen gilt das „Reglement zur Nutzung des GEAK®“, insbesondere dessen Ziff. 12. (Datenschutz und Nutzungsreglement) Beratungsbericht Seite 2 von 23 1 Zusammenfassung Freistehendes Einfamilienhaus mit unbeheiztem Swimmingpool, Baujahr 1979. Das Gebäude befindet sich in einem baulich guten Zustand. Die Gebäudehülle befindet sich überwiegend noch im Originalzustand. Einzig die Fenster wurden im Jahr 1995 komplett ersetzt. Raumwärme und Warmwasser werden über eine Ölheizung erzeugt. Variante A: Aussendämmung des Steildaches und Dämmung der Kellerdecke Variante B: Aussendämmung des Steildaches und Dämmung der Kellerdecke sowie Installation einer Photovoltaikanlage Variante C: Aussendämmung des Steildaches, Dämmung der Kellerdecke, Ersatz der Fenster und Dämmung der Aussenfassaden Ist-Zustand Variante A Variante B Variante C 192 192 192 192 29'245 17'741 17'741 10'979 Warmwasser* [kWh/a] 4'679 4'682 4'682 4'683 Elektrizität [kWh/a] 4'662 4'538 4'538 4'464 Gesamtkosten der Massnahmen [CHF] 0 71'335 91'335 146'399 Total Förderbeiträge [CHF] 0 0 0 -7'808 Total Initial-Aufwand [CHF] 0 71'335 91'335 138'591 3'987 2'854 1'072 2'187 Energiebezugsfläche [m²] Heizung* [kWh/a] Jährliche Energiekosten** [CHF/a] * ohne Solarthermie ** der anrechenbare Anteil der Solarthermie und Elektrizitätsproduktion ist abgezogen 2 Empfehlung Dämmmassnahmen an der Kellerdecke als Trennung zwischen beheizten und unbeheizten Bereichen weisen erfahrungsgemäss ein gutes Kosten / Nutzen Verhältnis auf. Solche Massnahmen sind einfach umzusetzen, bergen ein erhebliches Einsparpotenzial und werden auch in Ihrem Fall empfohlen. Dabei sollte auch die Treppenuntersicht gedämmt werden und die Dichtung der Kellerabgangstüre auf ihre Funktion überprüft werden. Türen und Klappen zu unbeheizten Bereichen (Keller, Estrichboden) sollten dicht sein. Die bestehenden Fenster sollten von Zeit zu Zeit von einem Schreiner oder Fensterbauer eingestellt und gewartet werden. Dies gewährleistet die Dichtigkeit gegen Zugluft. Weitere energetische Optimierungen (Fassadendämmung, Dämmung Dach, Fensterersatz) sollten im Zuge anstehender Unterhaltsarbeiten erfolgen. Durch das vorhandene offene Cheminée kann im Winter warme Raumluft ungehindert entweichen. Daher sollte das Cheminée mit einer Heizkassette versehen oder verglast werden. Weitere Informationen dazu finden Sie in der beiliegenden Broschüre "Das Cheminée sanieren" Es empfiehlt sich, vor dem Ersatz der Ölheizung die Gebäudehülle bestmöglich energetisch zu optimieren. Dadurch kann die Leistung des neuen Wärmeerzeugers den optimierten Bedingungen angepasst werden. Beratungsbericht Seite 3 von 23 3 - 4 Grundlagen Gebäudebegehung vom 1. Januar 2014 Pläne (je ein Grundriss pro Geschoss) Baubeschrieb Verkehrswertschätzung vom 8. Mai 2006 Gebäudedaten Auftraggeber: Berater: Anrede: Herr Firma: a.en Aare Energie AG Name: Thomas Muster Name, Vorname: Dominik Bender Adresse: Beispielweg 99 Adresse: Solothurnerstrasse 21 PLZ, Ort: 1234 Musterstadt Telefon: 098 765 43 21 E-Mail: Postfach PLZ, Ort: 4601 Olten Telefon: 062 205 56 19 E-Mail: [email protected] [email protected] Objekt: Gebäudedaten: Gebäudekategorie: Einfamilienhaus Energiebezugsfläche: 192 m² Strasse & Nr.: Beispielweg 99 Lichte Raumhöhe: 2.40 m PLZ, Ort: 1234 Musterstadt Anzahl Geschosse: Baujahr: 1979 2 Renovation: Anzahl Bewohner: 2 Anzahl Wohnungen: 1 Beratungsbericht Seite 4 von 23 5 Übersicht - Ist-Zustand 5.1 Allgemein Freistehendes Einfamilienhaus mit unbeheiztem Swimmingpool, Baujahr 1979. Das Gebäude befindet sich in einem baulich guten Zustand. Die Gebäudehülle befindet sich überwiegend noch im Originalzustand. Einzig die Fenster wurden im Jahr 1995 komplett ersetzt. Raumwärme und Warmwasser werden über eine Ölheizung erzeugt. 5.2 Gebäudehülle Allgemein: Gebäude überwiegend im Originalzustand. Einzig die Fenster wurden im Jahr 1995 komplett ersetzt. Dächer: Steildach mit Unterdach und Ziegeldeckung. Dachschräge teils über beheiztem Bereich. Estrichboden Holzbalkenkonstruktion. Dachschräge und Estrichboden gedämmt mit 10cm Mineralwolldämmstoff. Fassaden aus Sandwich-Betonschalen mit 7cm Kerndämmung aus Styropor. Gesamtkonstruktionsstärke 25cm. Kunststofffensterelemente mit 2-fach Wärmeschutzverglasung und zwei Dichtungsebenen. Baujahr 1995 Dachfenster noch im Originalzustand Kellergeschoss komplett unbeheizt, Kellerdecke ungedämmt. Kellerabgangstüre mit umlaufender Dichtung. Kellerdecke Beton mit Unterlagsboden und 1cm als Trennlage eingelegter Dämmung. Der Balkon an der Nordwestfassade ist eine grössere Wärmebrücke welche sich nur mit grossem Aufwand beheben lässt. Da der Balkon aber nicht über die komplette Fassadenbreite geht hält sich der Einfluss in Grenzen. Wände: Fenster & Türen: Böden: Wärmebrücken: Beschreibung Fläche [m²] U-Wert [W/(m²K)] Bewertung Ist-Zustand MuKEn 08¹ Gebäudeprogramm³ Dach geg. Aussenluft 51 0.40 ≤ 0.25 ≤ 0.2 leicht abgenutzt Decke geg. unbeheizte Räume 52 0.35 ≤ 0.28 ≤ 0.25 leicht abgenutzt Wand gegen Aussenluft 152 0.45 ≤ 0.25 ≤ 0.20 leicht abgenutzt Fenster & Türen vertikal 31 2.1 ≤ 1.3 ≤ 0.7 (Glas) 4 leicht abgenutzt Boden gegen unbeheizte Räume 89 1.5 ≤ 0.3 ≤ 0.25 leicht abgenutzt 1) 2) 3) 4) 5.3 Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich 2008, Einzelanforderungen nach Art. 1.6 a) und Anhang 1b. Für Bauteile weniger als 2m im Erdreich gelten Anforderungen gegen Aussenluft. Förderprogramm für energetische Gebäudeerneuerung. www.dasgebaeudeprogramm.ch Fenster sind nur förderberechtigt, wenn gleichzeitig die sie umgebende Fassaden- oder Dachfläche saniert wird. Thermisch optimierter Glasabstandhalter in Kunststoff oder Edelstahl. Gebäudetechnik 5.3.1 Allgemein Allgemeiner Zustand: Heizung: Warmwasser: Elektrizität: Wärmeerzeugung und Warmwasseraufbereitung mit Ölheizung, Baujahr 1999, Leistung 25 kW, Abgastemperatur ca. 70°C, nicht kondensierende System. Wärmeabgabe mittels Radiatoren, Regelung über Thermostatventile. Heizleitungen im unbeheizten Kellerbereich gedämmt Warmwasseraufbereitung ganzjährig an die Ölheizung gekoppelt. Speichergrösse ca. 150 Liter. Keine Warmhaltung (Zirkulationsleitung oder Elektroheizband). Küchengeräte neuwertig. Waschmaschine und Tumbler ca. 2 Jahre alt. Wohnungsbeleuchtung erfolgt fast ausschliesslich mit energieeffizienten Sparlampen oder LED's. Beratungsbericht Seite 5 von 23 5.3.2 Wärmeerzeuger Kürzel Bezeichnung WE-1 Ölheizung WE-2 Ölheizung 5.3.3 Heizung / Warmwasser Kürzel Bezeichnung WE-1 WE-2 HE-1 Wohnbereich 100% 0% WW-1 Warmwasserverteilung 100% 0% 5.4 Energietechnische Beurteilung Standard Aktuell 119 225 109 229 4'662 29'245 4'679 0 0 5'604 26'919 4'682 0 0 kWh/a kWh/a kWh/a kWh/a kWh/a 4'900 25'970 kWh/a kWh/a Kenndaten (basierend auf effektivem Heizwärmebedarf Qh,eff) Effizienz Gebäudehülle: Effizienz Gesamtenergie: kWh/(m² a) kWh/(m² a) Netto gelieferte Energie pro Jahr (basierend auf effektivem Heizwärmebedarf Qh,eff) Elektrizität: Heizung: Warmwasser: PV-Ertrag: WKK-Ertrag Energieverbrauch pro Jahr (gemessener durchschnittlicher Verbrauch) Elektrizität: Heizung / Warmwasser: CO2-Äquivalente Die Etikette basiert definitionsgemäss auf den Standardwerten. 56 54 kg/(m² a) Der gemessene Verbrauch kommt in der Regel dem effektiven Bedarf (unter aktueller Belegung und Nutzung) am nächsten (und sollte sich im Toleranzbereich von +/- 20% bewegen). Beratungsbericht Seite 6 von 23 6 Übersicht - Variante A 6.1 Allgemein Aussendämmung des Steildaches und Dämmung der Kellerdecke 6.2 Gebäudehülle Allgemein: Das Steildach und die Kellerdecke werden energetisch optimiert Dächer: Dachmodernisierung von aussen. Entweder die bestehende Wärmedämmung zwischen den Sparren belassen (dazu sollte auf der Innenseite eine Luftdichtigkeitsschicht vorhanden sein) oder diesen entfernen und den Sparrenzwischenraum neu auffüllen. Über den Sparren wird ein Unterdach von mindestens 8cm empfohlen (entschärft die Wärmeleitfähigkeit durch die Sparren und verbessert den sommerlichen Wärmeschutz). Die Gesamtdämmstärke des Daches sollte bei ca. 22cm liegen. Es empfiehlt sich, bei einer Dachmodernisierung die Dachfenster ebenfalls gegen effizientere Systeme (z.B. Elemente mit 3-fach Wärmeschutzverglasung) auszutauschen. Um Fördermittel geltend zu machen muss das modernisierte Dach einen U-Wert von 0.20W/m2K erreichen. Wände: keine Massnahmen Fenster & Türen: keine Massnahmen Böden: Nachträgliche Dämmung der Kellerdecke von der Kellerseite aus. Es wird empfohlen, einen Dämmstoff auf Polyurethanbasis (PUR) zu verwenden. Solche haben bessere Dämmeigenschaften als z.B. Polystyrol, was eine Reduktion der Dämmstärke begünstigt. Bei der nachträglichen Dämmung der Kellerdecke ist zu beachten, dass sämtliche, unter der Decke verlaufenden Leitungen zugänglich bleiben sollten. Elektrische Installationen können meist relativ unproblematisch angepasst werden. keine Massnahmen Wärmebrücken: 6.3 Gebäudetechnik 6.3.1 Allgemein Allgemeiner Zustand: keine Massnahmen Heizung: keine Massnahmen Warmwasser: keine Massnahmen Elektrizität: keine Massnahmen Beratungsbericht Seite 7 von 23 6.4 Energietechnische Beurteilung Standard Aktuell 71 164 71 180 4'538 17'741 4'682 0 0 5'604 17'741 4'682 0 0 38 39 Kenndaten (basierend auf effektivem Heizwärmebedarf Qh,eff) Effizienz Gebäudehülle: Effizienz Gesamtenergie: kWh/(m² a) kWh/(m² a) Netto gelieferte Energie pro Jahr (basierend auf effektivem Heizwärmebedarf Qh,eff) Elektrizität: Heizung: Warmwasser: PV-Ertrag: WKK-Ertrag CO2-Äquivalente kWh/a kWh/a kWh/a kWh/a kWh/a kg/(m² a) Die Etikette basiert definitionsgemäss auf den Standardwerten. Beratungsbericht Seite 8 von 23 7 Übersicht - Variante B 7.1 Allgemein Aussendämmung des Steildaches und Dämmung der Kellerdecke sowie Installation einer Photovoltaikanlage 7.2 Gebäudehülle Allgemein: wie Variante A Dächer: wie Variante A Wände: keine Massnahme Fenster & Türen: keine Massnahme Böden: wie Variante A Wärmebrücken: keine Massnahme 7.3 Gebäudetechnik 7.3.1 Allgemein Allgemeiner Zustand: Installation einer Photovoltaik über die komplette Dachfläche auf der Südostseite. Heizung: keine Massnahme Warmwasser: keine Massnahme Elektrizität: Installation einer Photovoltaikanlage, überwiegend zur Eigenbedarfsdeckung. Es wurde eine Anlage mit einer Leistung von 10 kWp berechnet. Dafür müssen ca. 70m2 der Dachfläche mit PV-Zellen ausgestattet werden. Dadurch verringern sich die Kosten für die Dachmodernisierung, da auf der Südostseite die PVModule als Dachhaut dienen. Beratungsbericht Seite 9 von 23 7.4 Energietechnische Beurteilung Standard Aktuell 71 79 71 95 4'538 17'741 4'682 -8'100 0 5'604 17'741 4'682 -8'100 0 31 32 Kenndaten (basierend auf effektivem Heizwärmebedarf Qh,eff) Effizienz Gebäudehülle: Effizienz Gesamtenergie: kWh/(m² a) kWh/(m² a) Netto gelieferte Energie pro Jahr (basierend auf effektivem Heizwärmebedarf Qh,eff) Elektrizität: Heizung: Warmwasser: PV-Ertrag: WKK-Ertrag CO2-Äquivalente kWh/a kWh/a kWh/a kWh/a kWh/a kg/(m² a) Die Etikette basiert definitionsgemäss auf den Standardwerten. Beratungsbericht Seite 10 von 23 8 Übersicht - Variante C 8.1 Allgemein Aussendämmung des Steildaches, Dämmung der Kellerdecke, Ersatz der Fenster und Dämmung der Aussenfassaden 8.2 Gebäudehülle Allgemein: Die komplette Gebäudehülle wird energetisch modernisiert. Dächer: wie Variante A Wände: Alle 25 bis 30 Jahre ist die Erneuerung der Fassadenoberfläche angezeigt (Anstrich, Verkleidung, Verputz). Die Modernisierung der Aussenfassaden sollte, wenn möglich, in diese Unterhaltsarbeiten eingebunden werden. Dadurch können die ohnehin anfallenden Kosten für Fassadengerüste etc. bestmöglich genutzt werden. Es wird eine minimale Zusatzdämmstärke von 12cm empfohlen. Die bestehende Kerndämmung bleibt dabei unberührt. Dadurch wird die Wärmespeicherfähigkeit der Fassadenkostruktion erhöht, was besonders im Winter zu komfortableren (höheren) Oberflächentemperaturen auf der Innenseite führt. Eine Fassadensanierung kann auch genutzt werden, um dem Gebäude ein neues "Gesicht" zu verleihen, da die Fassade viele Gestaltungsmöglichkeiten bildet. Ersatz aller Fenster durch Elemente mit 3-fach Wärmeschutzverglasung. Die neuen Fenster sind so zu dimensionieren, dass bei einer allfälligen Fassadendämmung eine Leibungsdämmung von 3-4cm realisiert werden kann. Es empfiehlt sich, MINERGIE Modulfenster einzubauen. Solche verfügen neben einem geringen Energieverbrauch über ein optimales Preis-Qualitäts-Verhältnis. Die Wahl eines MINERGIEFensters erspart es dem Bauherrn, sich mit technischen Spezifikationen befassen zu müssen. Fenster sind nur förderberechtigt, wenn gleichzeitig die sie umgebende Fassaden- oder Dachfläche energetisch optimiert wird. Nachträgliche Dämmung der Kellerdecke von der Kellerseite aus. Es wird empfohlen, einen Dämmstoff auf Polyurethanbasis (PUR) zu verwenden. Solche haben bessere Dämmeigenschaften als z.B. Polystyrol, was eine Reduktion der Dämmstärke begünstigt. Bei der nachträglichen Dämmung der Kellerdecke ist zu beachten, dass sämtliche, unter der Decke verlaufenden Leitungen zugänglich bleiben sollten. Elektrische Installationen können meist relativ unproblematisch angepasst werden. keine Massnahmen Fenster & Türen: Böden: Wärmebrücken: 8.3 Gebäudetechnik 8.3.1 Allgemein Allgemeiner Zustand: keine Massnahmen Heizung: keine Massnahmen Warmwasser: keine Massnahmen Elektrizität: keine Massnahmen Beratungsbericht Seite 11 von 23 8.4 Energietechnische Beurteilung Standard Aktuell 42 128 42 144 4'464 10'979 4'683 0 0 5'604 10'979 4'683 0 0 28 29 Kenndaten (basierend auf effektivem Heizwärmebedarf Qh,eff) Effizienz Gebäudehülle: Effizienz Gesamtenergie: kWh/(m² a) kWh/(m² a) Netto gelieferte Energie pro Jahr (basierend auf effektivem Heizwärmebedarf Qh,eff) Elektrizität: Heizung: Warmwasser: PV-Ertrag: WKK-Ertrag CO2-Äquivalente kWh/a kWh/a kWh/a kWh/a kWh/a kg/(m² a) Die Etikette basiert definitionsgemäss auf den Standardwerten. Beratungsbericht Seite 12 von 23 9 Weiteres Vorgehen - Generelle Empfehlung Gebäudestrategie: Stellen Sie Iangfristige Überlegungen zum Weiterbestand und der Nutzung des Gebäudes an (Standort. Raumeinteilung, Umnutzungen und dergleichen). Etappierung: Halten Sie fest welche Sanierungsmassnahmen kurz- mittel-, und langfristig erfolgen sollen. Oft ist die Frage der Etappierung auch von finanziellen und steuerlichen Überlegungen abhängig. Gesamtsanierung: Bei umfassenden Sanierungsabsichten kontaktieren Sie einen unabhängigen Planer (Energieplaner oder Architekten. Wärmeerzeuger: Streben Sie wenn immer möglich zuerst eine umfassende Sanierung der Gebäudehülle und in einem zweiten Schritt die Sanierung der Wärmeerzeugung an. Dadurch kann die Leistung des Wärmeerzeugers reduziert, und Anlagen zur Verwendung regenerativer Energien werden interessant. Vor einer Sanierung der Wärmeerzeugung sollten Sie immer eine Evaluation des zukünftigen Energieträgers und der Wärmeerzeugung durch einen spezialisierten Fachplaner durchführen lassen. Ziel sollte sein, eine sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Lösung mit einem möglichst hohen Anteil an erneuerbarer Energie zu realisieren Stromverbrauch: Damit der Stromverbrauch reduziert werden kann sollten bei Neuanschaffungen von Geräten oder beim Ersatz von Lampen/Beleuchtungskörper generell energieeffiziente A++-Geräte eingesetzt werden. Diese können unter www.topten.ch gefunden werden. Wasserverbrauch Der Wasserverbrauch Iässt sich mit Wasserspararmaturen um ca. 20-40% regulieren (siehe www.aquaclic.ch ). Einzelmassnahmen Bei kleineren Einzelmassnahmen, wie zum Beispiel eines Fensterersatzes kann auch ein spezialisierter Unternehmer direkt für eine Offerte angefragt werden. Es können auch bei kleineren Arbeiten wesentliche Fragen oder Unklarheiten auftauchen (schwieriger Offertenvergleich bei nicht genau definieren Vorgaben, unklare U-Wert Deklarationen. Abgleich der Einzelmassnahme mit Iangfristigen Zielen). Wenden Sie sich in diesem Fall lieber an einen Fachmann als später unerwünschte Überraschungen zu erleben. Förderbeiträge: Prüfen Sie die aktuellen Förderbeiträge von Bund, Kanton, Gemeinde und weiteren Stellen. Reichen Sie ihr Gesuch vor dem Baubeginn ein. Nachträglich können keine Beiträge mehr eingefordert werden. Minergie Wird das Erreichen des Minergie-Standards angestrebt, muss bei Wohnbauten zwingend eine kontrollierte Lüftung eingebaut werden. Für jedes Gebäude muss eine individuelle Lösung zur Erreichung der geforderten Minergie- Kennzahl eruiert werden. Dies kann entweder über eine gute Gebäudehülle und/oder einer auf erneuerbare Energien basierenden Wärmeversorgung erfolgen. Beratungsbericht Seite 13 von 23 10 Transmissionswärmeverluste Die grössten Energieverluste entstehen über den Boden zum Keller. Folgerichtig ergeben sich auch hier die grössten Einsparungen. Dieses Bauteil ist das am wenigsten gedämmte im kompletten Gebäude. Hier drängt sich eine energetische Optimierung nahezu auf. 10.1 Bei standardisierter Belegungsdichte und Nutzungsverhalten Beratungsbericht Seite 14 von 23 11 Energiebedarf (Endenergie) Mit einer umfassenden energetischen Modernisierung der Gebäudehülle kann der Energieverbrauch nahezu halbiert werden. Es wird empfohlen, zuerst die Gebäudehülle zu modernisieren und erst im Anschluss daran den Wärmeerzeuger auszutauschen. Dadurch wird in erster Linie der Energiebedarf reduziert. Durch den Wechsel auf ein effizientes Heizsystem können dann zusätzlich erneuerbare Energien genutzt werden, was die Ökobilanz des Gebäudes zusätzlich aufwertet. 11.1 Bei standardisierter Belegungsdichte und Nutzungsverhalten: * ohne Solarthermie Beratungsbericht Seite 15 von 23 12 Jährliche Energiekosten Die jährlichen Energiekosten basieren auf dem nach SIA effektiven Heizwärmebedarf (Qh,eff). Dabei kann es zu Diskrepanzen zwischen gemessenem und errechnetem Heizwärmebedarf kommen, da die Berechnung mit Standardwerten erfolgt und die nutzerabhängigen Eigenschaften nicht berücksichtigt werden. Die jährlichen Energiekosten können mit den vorgeschlagenen Massnahmen deutlich reduziert werden. Nicht berücksichtigt ist in dieser Betrachtung die zu erwartende Preissteigerung der Energieträger. 12.1 Bei standardisierter Belegungsdichte und Nutzungsverhalten: ** der anrechenbare Anteil der Solarthermie und Elektrizitätsproduktion ist abgezogen Beratungsbericht Seite 16 von 23 13 Beitragssätze Förderprogramme 13.1 Variante A 13.1.1 Gebäudeprogramm Typ Bezeichnung Fläche [m²] U-Wert [W/(m²K)] Förderbeitrag [CHF] A (Fenster) Dachfenster mit 3-fach Wärmeschutzverglasung (Fe-7) 0.60 0.70 18 A (Fenster) Dachfenster mit 3-fach Wärmeschutzverglasung (Fe-8) 0.60 0.70 18 B1 (Steildach) Steildach, Sparrenhöhe voll ausgedämmt, zusätzliche Dammschicht über den Sparren, Gesamtdämmstärke 22cm (Da-1) 29.00 0.18 870 B1 (Steildach) Steildach, Sparrenhöhe voll ausgedämmt, zusätzliche Dammschicht über den Sparren, Gesamtdämmstärke 22cm (Da-2) 22.30 0.18 669 C3 (Geg Unbeh. (K. teilw. im Erdreich)) Betondecke mit 1cm Dämmung als Trennschicht, zusätzlich 10cm Dämmung kellerseitig (Bo-1) 89.00 0.25 890 Minimaler Förderbeitrag (3'000 CHF) nicht erreicht 13.1.2 0 Beitragssätze für lokale & regionale Förderprogramme inkl. Gebäudetechnik Keine Subventionen 13.2 Variante B 13.2.1 Gebäudeprogramm Typ Bezeichnung Fläche [m²] U-Wert [W/(m²K)] Förderbeitrag [CHF] A (Fenster) Dachfenster mit 3-fach Wärmeschutzverglasung (Fe-7) 0.60 0.70 18 A (Fenster) Dachfenster mit 3-fach Wärmeschutzverglasung (Fe-8) 0.60 0.70 18 Beratungsbericht Seite 17 von 23 B1 (Steildach) Steildach, Sparrenhöhe voll ausgedämmt, zusätzliche Dammschicht über den Sparren, Gesamtdämmstärke 22cm (Da-1) 29.00 0.18 870 B1 (Steildach) Steildach, Sparrenhöhe voll ausgedämmt, zusätzliche Dammschicht über den Sparren, Gesamtdämmstärke 22cm (Da-2) 22.30 0.18 669 C3 (Geg Unbeh. (K. teilw. im Erdreich)) Betondecke mit 1cm Dämmung als Trennschicht, zusätzlich 10cm Dämmung kellerseitig (Bo-1) 89.00 0.25 890 Minimaler Förderbeitrag (3'000 CHF) nicht erreicht 13.2.2 0 Beitragssätze für lokale & regionale Förderprogramme inkl. Gebäudetechnik Keine Subventionen 13.3 Variante C 13.3.1 Gebäudeprogramm Typ Bezeichnung Fläche [m²] U-Wert [W/(m²K)] Förderbeitrag [CHF] A (Fenster) Dachfenster mit 3-fach Wärmeschutzverglasung (Fe-7) 0.60 0.70 18 A (Fenster) Dachfenster mit 3-fach Wärmeschutzverglasung (Fe-8) 0.60 0.70 18 A (Fenster) Fenstersysteme mit 3-fach Wärmeschutzverglasung (Fe-1) 10.60 0.70 318 A (Fenster) Fenstersysteme mit 3-fach Wärmeschutzverglasung (Fe-2) 3.10 0.70 93 A (Fenster) Fenstersysteme mit 3-fach Wärmeschutzverglasung (Fe-3) 7.10 0.70 213 A (Fenster) Fenstersysteme mit 3-fach Wärmeschutzverglasung (Fe-5) 1.40 0.70 42 A (Fenster) Fenstersysteme mit 3-fach Wärmeschutzverglasung (Fe-6) 4.10 0.70 123 B1 (Steildach) Steildach, Sparrenhöhe voll ausgedämmt, zusätzliche Dammschicht über den Sparren, Gesamtdämmstärke 22cm (Da-1) 29.00 0.18 870 B1 (Steildach) Steildach, Sparrenhöhe voll ausgedämmt, zusätzliche Dammschicht über den Sparren, Gesamtdämmstärke 22cm (Da-2) 22.30 0.18 669 B2 (Aussenwand) Beton mit 7cm Kerndämmung, zusätzlich 12cm Aussenwärmedämmung (W-1) 35.10 0.18 1'053 B2 (Aussenwand) Beton mit 7cm Kerndämmung, zusätzlich 12cm Aussenwärmedämmung (W-2) 42.10 0.18 1'263 B2 Beton mit 7cm Kerndämmung, zusätzlich 32.80 0.18 984 Beratungsbericht Seite 18 von 23 (Aussenwand) 12cm Aussenwärmedämmung (W-3) B2 (Aussenwand) Beton mit 7cm Kerndämmung, zusätzlich 12cm Aussenwärmedämmung (W-4) 41.80 0.18 1'254 C3 (Geg Unbeh. (K. teilw. im Erdreich)) Betondecke mit 1cm Dämmung als Trennschicht, zusätzlich 10cm Dämmung kellerseitig (Bo-1) 89.00 0.25 890 Total 13.3.2 7'808 Beitragssätze für lokale & regionale Förderprogramme inkl. Gebäudetechnik Keine Subventionen Beratungsbericht Seite 19 von 23 14 Kosten der Massnahmen 14.1 Kosten Variante A [CHF] Dach & Decke Variante B [CHF] Variante C [CHF] 23'085 23'085 23'085 0 0 38'709 2'400 2'400 24'755 13'350 13'350 13'350 0 0 0 38'835 38'835 99'899 Heizung/Warmwasser 0 0 0 Lüftung 0 0 0 Heizung, Warmwasser, Lüftung 0 0 0 Geräte & Installationen 0 0 0 Kleingeräte & Elektronik 0 0 0 Beleuchtung 0 0 0 Weitere Verbraucher 0 0 0 Photovoltaik 0 27'500 0 Übrige Elektrizität gesamt 0 27'500 0 Vorbereitungs- und Anpassungsarbeiten 0 0 2'500 10'000 10'000 20'000 2'500 5'000 4'000 Weiteres 20'000 10'000 20'000 Projektbez. Kosten gesamt 32'500 25'000 46'500 Gesamtkosten der Massnahmen 71'335 91'335 146'399 0 0 -7'808 71'335 91'335 138'591 Wände Fenster & Türen Böden Wärmebrücken Hülle gesamt Planungskosten Gebühren, Bewilligungen Total Förderbeiträge Total Initial-Kosten Der Beratungsbericht ersetzt nicht eine Baufachperson, wie z.B. einen Architekten, bei der Umsetzung. Die im Bericht genannten Preise sind grobe Richtpreise und können im Einzelfall stark von den tatsächlichen Ausführungspreisen abweichen. Der Berater bzw. Anwender dieser Software kann für die im Bericht ermittelten Richtpreise keine Verantwortung übernehmen. Die im Bericht angegebenen Preise sind als grobe Entscheidungs-Hilfe zu verstehen und basieren auf gemittelten Erfahrungswerten. Beratungsbericht Seite 20 von 23 15 Finanzierung der Massnahmen Die Energieeinsparung, und damit der Ertrag der Energiekosteneinsparung, hängen von der Art der Nutzung und der Belegungsdichte ab. Dadurch wird folglich die Wirtschaftlichkeit der Varianten beeinflusst. Es wird deshalb unterschieden in eine Standardnutzung, die sich auf einen unbekannten künftigen Nutzer ausrichtet und eine aktuelle Belegung und Nutzung, die sich am gemessenen Verbrauch orientiert. Um Varianten vergleichen zu können muss die Entwicklung über einen einheitlichen Betrachtungszeitraum (i.d.R. 25 Jahre) betrachtet werden. Die in diesem Betrachtungszeitraum anfallenden Kosten durch kürzere Lebensdauer (z.B. Geräteersatz nach 10 Jahren) oder andererseits der noch bestehende Restwert am Ende des Betrachtungszeitraums (z.B. Fassadenwert nach 25 Jahren) müssen für den Wirtschaftlichkeitsvergleich daher einbezogen werden und ergeben so die Gesamtinvestition über den Betrachtungszeitraum. 15.1 Wirtschaftlichkeitsbetrachtung bei Standardnutzung Variante A [CHF] Variante B [CHF] Variante C [CHF] Gesamtkosten der Massnahmen 71'335 91'335 146'399 Zusatzinvestitionen und Restwertgutschrift über Betrachtungsdauer -15'732 -15'732 -35'376 0 0 -7'808 Gesamtkosten über Betrachtungsdauer 55'603 75'603 103'215 Barwert der Energiekosteneinsparung über Betrachtungsdauer -32'198 -82'833 -51'128 Netto-Gesamtinvestition über Betrachtungsdauer 23'405 -7'230 52'088 Förderbeiträge (Kalkulationszinssatz: 3.0%, Allg. jährliche Teuerung: 2.0%, Jährliche Energiepreis-Teuerung: 4.0%, Betrachtungsdauer: 25 Jahre) Kosten für energetische Massnahmen können von der Einkommenssteuer abgezogen werden, auch wenn die Investitionen eine Wertvermehrung darstellen. Je nach Höhe des steuerbaren Einkommens und der Höhe der abzugsberechtigten Unterhaltskosten lohnt sich die Staffelung der Unterhaltsarbeiten auf zwei, allenfalls drei Steuerperioden. Damit kann die Steuerprogression gebrochen werden. Zu beachten ist, dass die Arbeiten dann grundsätzlich auch dementsprechend gestaffelt ausgeführt werden müssen. Nicht in der Rechnung berücksichtigt ist die Komfortsteigerung, da sie sich nicht in Zahlen messen lässt. Sie ist aber direkt spürbar und steigert den Wert Ihres Gebäudes nachhaltig. Bei gewissen Banken sind für fortschrittliche Energiesanierungen vergünstigte Hypotheken erhältlich. Beratungsbericht Seite 21 von 23 Anhang A. A.1. Erläuterungen zum GEAK Energetische Gesamterneuerung Unter einer energetischen Gesamterneuerung wird i.d.R. die umfassende energetische Erneuerung eines Gebäudes verstanden. Sie umfasst gewöhnlich Eingriffe in den Bereichen Reduktion der Betriebsenergie, effiziente Bedarfsdeckung und Substitution von fossilen durch erneuerbare Energieträger. Es werden massgebliche Veränderungen in zeitlich direkt aufeinanderfolgenden Bauschritten vorgenommen. Nach der Erneuerung entspricht das Gebäude energetisch einem Neubau. A.2. Energetische Erneuerung in Etappen Werden einzelne Schritte der anzuvisierenden energetischen Gesamterneuerung in zeitlich deutlich getrennten Bauschritten durchgeführt, spricht man von einer Etappierung oder „Erneuerung in Etappen“. A.3. U-Werte Der Wärmedurchgangskoeffizient U gibt an, welcher Wärmestrom (in Watt) bei einer Temperaturdifferenz von 1 K (z.B. bei Raumtemperatur 20 °C und Aussentemperatur 19 °C) durch 1 m2 eines Bauteiles fliesst. Der U-Wert gibt damit die energetische Qualität eines Bauteils an. Die frühere Bezeichnung für diesen Wert war „k-Wert“. Beispiel: Bestehende Fenster Moderne Fenster Uw-alt = Uw-neu = 2.5 W/(m² K) 1.2 W/(m² K) Der Wärmestrom durch das Bauteil und somit der Energieverlust wird mit dem neuen Fenster um rund 50 % vermindert. A.4. Effektiver Heizwärmebedarf Qh,eff Der effektive Heizwärmebedarf Qh,eff entspricht dem SIA-380/1-Wert mit einem veränderten flächenbezogenen Aussenluft-Volumenstrom. Die Auswertung des GEAK® beruht auf Qh,eff. A.5. Gebäudeeffizienz, Gesamtenergieeffizienz Die Effizienz der Gebäudehülle basiert auf dem effektiven Heizwärmebedarf Qh,eff mit effektivem Luftwechsel und gewählter Regulierung der Heizung aber Standardnutzung/Belegung und Standardtemperatur. (Nutzenergiebedarf) Die Effizienz der Gesamtenergie basiert auf Qh,eff unter Berücksichtigung der gewählten Wärmeerzeugung und Wärmeverteilung, Standardbedarf Warmwasser (SIA380/1) unter Berücksichtigung der gewählten Erzeugung und Wärmeverteilung. Standard Strombedarf für Haushalt und Gerätestrom *inkl. berücksichtigter Hilfsenergien für Heizung und Warmwasser, gemäss Wahl der Erzeugung und Verteilung. (* basiert auf Standardgeräten und Installationen, Standardbeleuchtung, Standard Kleingeräten sowie Standardverbraucher) Generell: Endenergiebedarf gewichtet mit nationalen Energie-Gewichtungsfaktoren. A.6. Standardisierte oder aktuelle Belegungsdichte (Option Berichterstellung) Wie bereits unter A.5. erwähnt, werden für die standardisierte Betrachtung die Standardwerte berücksichtigt. Der Heizwärmebedarf beruht auf Qh,eff mit Standardraumtemperatur, aber unter Berücksichtigung der gewählten Regulierung sowie des effektiven Luftwechsels. Insbesondere beim Warmwasser basieren diese auf dem Standardbedarf nach SIA 380/1. Beim Strombedarf wird ein Standardbedarf für gewisse Einträge der gewählten Geräte und Installationen, Kleingeräte, Beleuchtung gesetzt. Bei der Wahl "aktuelle Belegungsdichte" werden erhöhte oder erniedrigte Raumtemperatur mit berücksichtigt. Der Warmwasserbedarf entspricht der überschreibbaren Einstellung "Energiebedarf Warmwasser" unter den Gebäudeinformationen -> "Standard Nutzungsdaten Beratungsbericht Seite 22 von 23 überschreiben". Keinen Einfluss hat die Einstellung der Belegungsdichte auf den Warmwasser- sowie Elektrizitätsbedarf in der heutigen Programmfassung. Bei der Elektrizität werden, die in den verschiedenen Rubriken (Geräte und Installationen, Kleingeräte und Elektronike etc.) gemachten Einträge berücksichtigt. Keinen Einfluss hat die Einstellung des Elektrizitätsbedarfs nach SIA 380/1 unter Standard Nutzungsdaten. Beratungsbericht Seite 23 von 23