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THEMA 14: Traum und Irrationalität – Künstler und Werkliste
Eingang zum Grab des Ramses VI.:
Ramses übernahm das Grab seines Vorgängers Ramses V. im Tal der Könige, das er weiterbauen ließ. Diese
Arbeiten wurden jedoch durch kriegerische Auseinandersetzungen mit den Libyern unterbrochen. Das reich
geschmückte Grab ist eines der wenigen erhaltenen Denkmäler von Ramses VI.. Im Buch „Der Mensch und
seine Symbole“ von C. G. Jung ist der Eingang das erste Bildbeispiel für den „Zugang zum Unbewussten“.
Hieronymus Bosch, (eigentlich Jheronimus van Aken; * um 1450 in ’s-Hertogenbosch; † 1516 ebenda) war ein
niederländischer Maler der Renaissance. Er hat ein bis heute faszinierendes und nachwirkendes Gesamtwerk
hinterlassen, das sich in der Interpretation jeder einfachen Deutung entzieht. Es gibt einige plausible
Deutungen seiner Bilder; viele Darstellungen sind jedoch rätselhaft geblieben. Bosch selbst hat keine
schriftlichen Aufzeichnungen zu seinen Werken hinterlassen.
Werk: Hieronymus Bosch, Die Versuchungen des heiligen Antonius, um 1505/10, Triptychon
Johann Heinrich Füssli (*1741 in Zürich; † 1825 bei London) war ein schweizerisch-englischer Maler und
Publizist, der in England als Henry Fuseli bekannt wurde. Füssli thematisiert in seinem Werk immer wieder die
Welt der Träume und Visionen, oft des Grauens, und er wird dabei von englischen Gespenstergeschichten
inspiriert. In seinen Bildern verliert die konkrete Welt des Äusseren an Faszination gegenüber der Welt des
Subjekts (Der Nachtmahr oder Der Alp in mehreren Versionen um 1781).
Werk: Johann Heinrich Füssli, Nachtmahr, 1802, Öl auf Leinwand
King Kong ist eine fiktive Affenkreatur monumentalen Ausmaßes. King Kong war das erste Monster, das für den
Film erfunden und nicht aus Literaturvorlagen adaptiert wurde. Das Original, das 1933 unter dem Titel King
Kong und die weiße Frau von Merian C. Cooper und Ernest B. Schoedsack produziert wurde, ist ein Meilenstein
der Filmgeschichte und läutete die Ära der Spezialeffekte ein. Seitdem entstanden zahlreiche Neuverfilmungen,
Fortsetzungen, Adaptionen und Parodien des Stoffs.
Werk: Filmstill/ Filmausschnitt aus: King Kong und die weiße Frau, Merian Cooper, Ernest Schoedsack, USA,
1933
Eugène Delacroix (*1798 in Paris; †1863 in Paris) war einer der bedeutendsten französischen Maler und gilt
wegen der Lebhaftigkeit seiner Vorstellungskraft und wegen seines großzügigen Umgangs mit den Farben als
Wegbereiter des Impressionismus.
Delacroix wird zwar der französischen Romantik zugeordnet, lehnte es jedoch für sich ab, der populär
werdenden Strömung der romantischen Schule zugeschlagen zu werden. Delacroix stellte alljährlich im Pariser
Salon Gemälde aus, deren leidenschaftliche Sujets Aufsehen erregten und nicht selten schockierten.
Werk: Eugène Delacroix, Der Tod des Sardanapale, 1827, Öl auf Leinwand
Pieter Bruegel der Ältere (* um 1525/1530; † 1569 in Brüssel), war ein Maler der Niederländischen
Renaissance. Er ist bekannt für seine Darstellungen des bäuerlichen Lebens im Herzogtum Brabant (Flandern)
des 16. Jahrhunderts. Bruegels Bildsprache ist äußerst komplex, jedes kleine Detail seiner Werke ist
beabsichtigt und meist ein Bedeutungsträger. Symbole von Tod und Verderben, von Sünde, aber auch von
Lebensfreude und Tugenden ziehen sich durch sein gesamtes Œuvre und wollen entdeckt und bedacht werden.
Werk: Pieter Brueghel, Veitstanz, Zeichnung, 1564
Wolfgang Tillmans (*1968 in Remscheid[1]) ist ein deutscher Fotograf und Künstler, der in London und Berlin
lebt und arbeitet. Er gilt als einer der wichtigsten zeitgenössischen Künstler. Sein umfassendes und vielfältiges
Œuvre ist zum einen durch aufmerksame Beobachtung seiner Umwelt, zum anderen durch die Erforschung der
Grundlagen der Fotografie geprägt.
Werk: Wolfgang Tillmans, Lutz and Alex sitting in the trees, Farbfotografie, 1990
Man Ray (*1890 in Philadelphia; †1976 in Paris; eigentlich Emmanuel Rudnitzky) war ein US-amerikanischer
Fotograf, Filmregisseur, Maler und Objektkünstler. Man Ray zählt zu den bedeutenden Künstlern des
Dadaismus und Surrealismus, wird aber aufgrund der Vielschichtigkeit seines Werkes allgemein der Moderne
zugeordnet und gilt als wichtiger Impulsgeber für die moderne Fotografie und Filmgeschichte bis hin zum
Experimentalfilm. Lebte lange Zeit in Paris.
Werk: Man Ray, Le Violon d’Ingres, 1924, S/W Fotografie
Giorgio de Chirico (*1888 in Griechenland; † in Rom) war ein italienischer Maler und Grafiker. Er gilt als
Hauptvertreter der Pittura metafisica, der sogenannten Metaphysischen Malerei, die als eine der wichtigsten
Vorläufer des Surrealismus angesehen wird.
Werk: Giorgio de Chirico, Liebeslied, 1914
Roman Signer (*1938 in Appenzell) ist ein Schweizer Bildhauer, Zeichner, Aktions-/Konzeptkünstler und Filmer.
Er lebt und arbeitet in St. Gallen.
Mit seinen Ereignissen und Installationen arbeitet der Künstler seit den 1970er Jahren an einer Neudefinition
der Skulptur, bezieht Zeit, Beschleunigung und Veränderung mit in den skulpturalen Prozess ein und erkundet
die Möglichkeiten des Mediums neu.
Werk: Roman Signer, Aktion Kurhaus Weissbad, 1992
Matthew Barney (*1967 in San Francisco) ist ein zeitgenössischer amerikanischer Medienkünstler. In seinen
Werken verbindet er skulpturale Environments, Installationen und Zeichnung mit Performance und Video. Zu
seinen bekanntesten Werken zählt der Cremaster-Zyklus (1994–2002), ein fünfteiliger, in nicht chronologischer
Reihenfolge entstandener Kunstfilm.
Werk: Mathew Barney, Cremaster Cycle, 1994–2002, Filmstill
Martin Kippenberger (*1953 in Dortmund; † 1997 in Wien) war ein deutscher Maler, Installationskünstler,
Performancekünstler, Bildhauer und Fotograf.
Werk: Martin Kippenberger, Transportabler U- Bahn- Eingang, 1997
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