MARKDORF UND REGION DIENS TAG , 24 . M Ä R Z 2009 SÜD KURIER N R. 69 / UE 27 Polizei greift durch Knöllchen in Fußgängerzone Markdorf – Gegen insgesamt neun Autofahrer hat die Polizei am gestrigen Montagvormittag Verwarnungsgeldverfahren eingeleitet, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Die Autofahrer waren widerrechtlich in die Markdorfer Fußgängerzone eingefahren. Zuvor hatten sich, wie schon mehrfach in der Vergangenheit, etliche Fußgänger beim Polizeiposten in Markdorf darüber beklagt, dass sie in der Fußgängerzone von zahlreichen Autofahrern behindert wurden. Diese seien dort entweder auf der Suchen nach Parkplätzen unterwegs oder stellten ihre Autos gleich in der Fußgängerzone ab. Die Betroffenen haben laut Mitteilung der Polizeidirektion Friedrichshafen nun jeweils mit einem Verwarnungsgeld in Höhe von 30 Euro zu rechnen. Interviewtermin mit dem Direktor: Benedikt und Fabian befragen Gymnasialdirektor Tilmann Siebert zum Thema Mobbing an der Schule. BILD: BÜSCHE Klasse!-Projekt: Achtklässler führen Interview mit Gymnasium-Direktor des Bildungszentrums Markdorf Offene Worte zum Thema Mobbing VO N J Ö RG B Ü S CH E „Klasse!“-Projekt D Neun Autofahrer haben gestern in der Markdorfer Fußgängerzone einen Strafzettel bekommen. Die Polizei reagierte damit auch auf Beschwerden von Fußgängern. as kleine Aufnahmegerät auf dem Tisch ist wieder aus. Tilmann Siebert lehnt sich zurück. Er wirkt entspannt, außerdem zufrieden. Nicht weil das Interview nun vorbei ist. Auch nicht, weil er die durchaus heiklen Fragen gut beantworten konnte, in größtmöglicher Offenheit. Der Grund für die augenscheinliche Ausgeglichenheit des Direktors dürfte vor allem der sein: Die Fragesteller gingen sehr souverän vor, fast schon professionell. Trotzdem sind es Schüler, Achtklässler des Gymnasiums am Bildungszentrum Markdorf (BZM). Benedikt und Fabian hatten sich gut vorbereitet. Ihr Thema war „Mobbing an der Schule“. Durch Überblicksartikel aus dem Internet, aber auch durch Beispielen der jüngsten Berichterstattung in anderen Medien war den beiden klar, worum es geht. Sie wussten, dass Mobbing überall vorkommen kann. Sie wussten, dass Mobbing im Klassenzimmer von der „Klasse!“ ist das Medienprojekt für Schulen im Medienhaus SÜDKURIER. Als Partner ist auch dieses Jahr wieder die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) mit im Boot. Für vier Wochen erhalten Schulklassen den SÜDKURIER geliefert, um zu erfahren, wie Zeitung gemacht wird. Mit Hilfe einer Medienmappe beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit Journalismus und dem Medium Zeitung. Krönender Abschluss sind eigene Beiträge und Sonderseiten, die im SÜDKURIER erscheinen und im Wettbewerb „Klasse!-Maks“ prämiert werÖffentlichkeit eher selten wahrgenommen wird. Viel zu sehr wird das Thema dort mit den kleinen oder großen Schikanen im Berufsalltag besetzt. Als Problem unter Jugendlichen wird es eher selten wahrgenommen. Schon deshalb hatten sich die beiden Achtkläss- den. Dabei gibt es bis zu 500 Euro für die Klassenkasse. Der Klasse!-Kooperationspartner Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) unterstützt Lehrer und Schüler mit vielfältigen Themenvorschlägen und Aktionen: So könnte man zum Beispiel mit der Klasse die Auszubildenden der EnBW besuchen und gemeinsam mit ler vor ihrem Schritt ins Büro ihres Direktors verschiedene Szenarien überlegt. Wie würden sie weiterfragen, wenn Mobbing als ein gänzlich zu vernachlässigendes Phänomen hingestellt worden wäre. In dem Falle hätten Benedikt und Fabian ihren Direktor den Schülerinnen und Schülern und den Ausbildungsleitern über die heutigen Anforderungen, Bewerbungstipps und die angebotenen Ausbildungsberufe sprechen. Die Reportage über die Erlebnisse werden mit Unterstützung von den Redakteuren des SÜDKURIER im Blatt veröffentlicht und die besten Seiten erhalten im Rahmen dieses EnBWReportagewettbewerbs tolle Preise – beispielsweise ist der erste Preis ein Besuch im Science-Center des Europaparks Rust. (pap) Informationen im Internet: www.suedkurier.de/klasse www.enbw.de/klasse mit den Ergebnissen einer Erhebung unter Mitschülern konfrontiert. Mit Zahlen, die belegen, dass auch am BZM gemobbt wird. So hatten es die anderen Arbeitsgruppen in der 8 a herausgefunden. Das Gespräch mit Direktor Tilman Siebert zählte zu den „Experten-Interviews“. Es fußte auf den zuvor eingefangenen Meinungsbildern und steht neben weiteren Gesprächen mit Interviewten, die sich entweder sehr gut in einer Materie auskennen, so zum Beispiel die noch zu befragende Schul-Sozialarbeiterin, oder die von ihrer Funktion her mit dem Interview-Gegenstand befasst sind. Und das sind Schulleiter von Amts wegen, müssen sie sich doch auch ums seelische Wohl ihrer Schüler kümmern. Tilmann Siebert lobt die Schüler für ihre Sachorientiertheit. Er habe sich kein bisschen unter Druck gesehen. Weder durch forsches Nachhaken noch durch Suggestivfragen, wie das in den Medien öfter begegne. Auf diese Weise erfuhren die Schüler im Rahmen ihres Klasse!-Projekts manches über die Gedanken, die sich ein Schulleiter im Zusammenhang mit dem jüngsten Amok-Lauf macht. Über die Rolle die Ausgrenzungen, die Ego-Shooter-Spiele haben – und über jene große Zuversicht, mit der ihr Direktor gerade das Miteinander der Schüler am BZM betrachtet. ANZEIGE Z I M M E R E R E I S T E N G E L E Besichtigung eines sanierten Hauses am 27. + 28. März in Hagnau ANZEIGE . Ü/FN*/FN Ein energiesparendes Wohlfühlhaus Hagnau (as) Dem Mehrfamilienhaus in der Hansjakobstraße 21 in Hagnau sieht man es nicht mehr an, dass es in den ersten Nachkriegsjahren gebaut wurde. Die Firma Komplettbau Walter Stengele GmbH aus Heiligenberg-Echbeck hat ihm innerhalb von nur drei Monaten ein neues, zeitgemäßes Kleid verpasst. Gleichzeitig wurde es einer energieeffizienten Sanierung unterzogen. Am kommenden Die Firma Komplettbau Walter Freitag, 27. März, von 15 bis 18 Uhr und am Samstag, 28. März, Stengele GmbH aus Heiligenberg hat dem Mehrfamilienhaus von 10 bis 13 Uhr besteht die Möglichkeit zur Besichtigung in Hagnau ein vollkommen des Gebäudes. neues Gesicht verpasst. Dem Eigentümer des im Jahr 150 errichteten Mehrfamilienhauses wurde die Sache leicht gemacht: Mit der Firma Stengele erhielt er das gesamte Modernisierungs- und Sanierungspaket aus einer Hand. Von der Planung, die auch eine Aufstockung des Gebäudes beinhaltete, bis zum letzten Gewerk. Nicht einmal um die Fördermittel, die es vom Staat und von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gibt, brauchte sich der Bauherr zu kümmern. Und was noch dazu kommt: Das Gebäude blieb während der gesamten Bauzeit bewohnbar. Komplettbau W. Stengele GmbH Echbeck 29 • 88633 Heiligenberg • Tel. 07554-9467 Fax 07554-9469 • www.zimmerei-stengele.de [email protected] zeigen wir Ihnen, wie wir aus einem Altbau ein modernes, energieeffizientes Wohlfühlhaus machen. Weg von Öl und Gas Bauen und heizen mit Holz oder auch mit Erdwärme ist unsere Devise. Energieeffizientes Bauen nach Richtlinien der Energiesparverordnung und entsprechender günstiger Finanzierung. Energetische Sanierung auf Neubau-Niveau oder besser (Effizienzhaus 55 oder 70 EnEV) sind ebenso unsere Schwerpunkte. Holzfassade verbirgt sich ein Vollwärmeschutz, der seine energiesparende Wirkung zusammen mit neuen Fenstern entfaltet, die teilweise komplett ausgetauscht wurden, teilweise wurden aber auch nur die alten Scheiben durch eine Wärmeschutzverglasung ersetzt. Damit die Wohnräume nicht nur gegen Wärmeverlust nach außen geschützt sind, sondern im Untergeschoss auch nach unten, wurden auch die Kellerdecken gedämmt. Walter Stengele spricht von einem „energiesparenden Wohlfühlhaus“, das aus dem Altbau entstanden ist. Erdarbeiten + Pflasterbau Holzbau • Schreinerei • Fassade und Putz • Vollwärmeschutz • Trockenbau • Dach • Gebäudetechnik Wenn AltbauModernisierung oder Neubau zum Thema wird Die Firma Komplettbau Walter Stengele GmbH errichtet zwar auch Neubauten, seit Jahren hat sie aber auch auf Modernisierungen und Sanierungen von Alt-Gebäuden spezialisiert und hat in der Region schon zahlreiche gelungene Objekte dieser Art vorzuweisen. Mit dem Mehrfamilienhaus in der Hansjakobstraße 21 in Hagnau ist ein weiteres hinzugekommen. Das nahezu 60 Jahre alte Gebäude ist nicht mehr wiederzuerkennen. Schon auf den ersten Blick besticht es durch eine pfiffige moderne Architektur. Unter seiner Putz- und Besser gedämmt! Zur Öhmdwiesen 1, 88633 Heiligenberg-Wintersulgen Tel. 0 75 54/99 08 92, Fax 99 08 68, [email protected] Ein kleiner Auszug unserer Leistungen: 쐍 Energieberatung und Energiepass 쐍 Beschaffung öffentlicher Fördergelder mit Antragstellung 쐍 Alle Gewerke aus einer Hand 쐍 Pfiffige Architektur mit Bauantrag 쐍 Bauleitung, Baubegleitung und Detaillösungen 쐍 Beratung bei Schimmelproblemen oder sonstigen Fragen rund ums Haus Besichtigung eines sanierten Objektes in Hagnau, Hansjakobstr. 21 am 27. März 2009 von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr am 28. März 2009 von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr Ingenieurbüro für Bauwesen Dipl.-Ing. (FH) A. Dummel GmbH Andreas Dummel Geschäftsführer Riedleparkstraße 24 88045 Friedrichshafen Telefon +49 7541 377122 Telefax +49 7541 599183 [email protected] www.andreas-dummel.de BRAAS THERMOKOLLEKTOREN – UND DIE WÄRME KOMMT INS HAUS. Weitere Infos: www.braas.de