BAUM-SIMULATION MIT LINDENMAYERSYSTEM Von Franz Hofmann und Marius Schmidt PROJEKTDEFINITION • Simulation eines Baumes unter Verwendung eines Lindenmayer-Systems • Anweisungskette soll vom Benutzer eingegeben werden können • Schrittgröße, Rekursionstiefe und ein Winkel sollen durch Benutzer veränderbar sein WAS SIND FRAKTALE? • Geprägt von Benoît Mandelbrot • Stammt von „fractus“ • Beschreiben Objekte, die mit Hilfe der klassischen Geometrie nicht beschrieben werden können EIGENSCHAFTEN VON FRAKTALEN • Fraktale werden iterativ erzeugt • Eine herausragende Eigenschaft ist ihre Selbstähnlichkeit • In jeder Zoomstufe finden sich ähnliche Strukturen • Daraus folgt: Die Komplexität bleibt beim hereinzoomen immer gleich EIGENSCHAFTEN VON FRAKTALEN EIGENSCHAFTEN VON FRAKTALEN • Aus Selbstähnlichkeit und Komplexität ergibt sich, dass Fraktale keiner Dimension eindeutig zugeordnet werden können ANWENDUNG VON FRAKTALEN • In der Computergraphik werden mit ihnen Pflanzen, Berge, Wolken oder astronomische Objekte beschrieben • Mit Fraktalen soll kein Abbild der Natur geschaffen werden, sondern sie soll simuliert werden NOTATION VON BEWEGUNGSABLÄUFEN • Hierfür verwenden wir die Turtle-Notation • Die sog. Turtle ist ein in eine bestimmte Richtung orientierter Punkt • Ihr können drei Anweisungen gegeben werden: o Bewegung um einen Schritt in Blickrichtung o Drehung nach rechts o Drehung nach links NOTATION VON BEWEGUNGSABLÄUFEN • Bewegungsbeispiel nach der Vorschrift FFFFF+FFF+FF-F+FFF • Der Rotationswinkel beträgt 90° und die Bewegungslänge ein Kästchen LINDENMAYER-SYSTEM • Lindenmayer-Systeme wurden ursprünglich zur Beschreibung des Pflanzenwachstums von dem ungarischen Biologen Aristid Lindenmayer entwickelt • Hierfür wurden sie in der Computergraphik übernommen • Umgesetzt wird die Beschreibung mit der Turtle-Notation • Hierzu werden allerdings zwei weitere Zeichen benötigt: o Speichern der Position und Richtung o Zurückkehren zur letzten Speicherstelle • Man spricht hierbei von einem geklammerten L-System LINDENMAYER-SYSTEM Dieser Baum entsteht aus der Produktionsregel FF+[+F-F-F]-[-F+F+F] Durch die Klammerung entsteht eine Gabelung FUNKTION DES PROGRAMMS • Schieberegler zur Einstellung des Rotationswinkels, der Rekursionstiefe und der Bewegungslänge • Buttons zur Auswahl vordefinierter Bäume • Textfeld zur Eingabe eines eigenen Baumes FUNKTION DES PROGRAMMS • Der Algorithmus braucht folgende Parameter: o Die Instruktion die per Button ausgewählt wurde o Rekursionstiefe • Der Algorithmus beginnt vom Startpunkt aus den Baum zu zeichnen VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! NUN WIRD DAS PROGRAMM VORGEFÜHRT.