bäuerle · lüttin

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bäuerle · lüttin
architekten bda konstanz
architekten bda konstanz
schützenstraße 22, 78462 konstanz
tel: +49 (0) 7531 20 157, fax: +49 (0) 7531 27 529
[email protected], www.baeuerle-luettin.de
1607
bäuerle · lüttin
bäuerle · lüttin
architekten bda konstanz
professor werner bäuerle
architekt bda / dwb
frohwin lüttin
freier architekt bda
„unser ziel ist der einklang von nutzung, ästhetik und konstruktion“
bäuerle . lüttin
geb. am 01.04.1958 in furtwangen
geb. am 17.06.1962 in laufenburg / schweiz
2007
berufung als professor an die fachhochschule kaiserslautern · fachbereich bauen und gestalten
fachgebiet „nachhaltiges bauen · holzbau · entwerfen“
2008
lehrauftrag an der fh konstanz, fb architektur,
entwerfen · baukonstruktion
das architekturbüro bäuerle . lüttin in konstanz existiert seit 2000 und wurde vom architekten werner bäuerle 1989
gegründet. eine vielzahl realisierter projekte resultieren aus architektenwettbewerben, besonders im städte- und
wohnungsbau. öffentliche bauten, rathäuser, kindergärten, schulen sowie projekte im bestand umfassen den weiteren tätigkeitsbereich. viele projekte erhielten anerkannte auszeichnungen. beide architekten wurden in den anerkannten berufsverband bda (bund deutscher architekten) berufen.
2005
mitglied der jury „deutscher verzinkerpreis“ in köln
2006
mitglied im projektbeirat „talfeld 2“ stadt biberach
an der riß
gründung einer büropartnerschaft mit architekt
werner bäuerle
2005
teilnahme am 10 tägigen internationalen workshop brancabika in brügge
2000
realisierte projekte
2003-2007 vertretungsprofessur an der fh kaiserslautern:
entwerfen · baukonstruktion bauen im bestand ·
holzbau · bauökologie · bauaufnahme · bauschäden
2000
gründung einer büropartnerschaft mit architekt frohwin lüttin
aufnahme “deutscher werkbund“
1999-2002 mitglied im landeswettbewerbsausschuss
baden-württemberg
1995-1998 wettbewerbsbereichsberater für den landkreis konstanz
seit 1992
preisrichter bei architektenwettbewerben und
auszeichnungsverfahren
1992-1997 lehrauftrag an der fh konstanz, fb architektur,
betreuung „projekt 1“
1998 / 1999 umbau und instandhaltung wohnhaus schultheiss, konstanz
1997
reihenhaus schneiderhan, albbruck
1996
eintragung als freier architekt
freie mitarbeit architekturbüro bäuerle
wohnbebauung remishofer zelgle 2. ba.,
singen - projektleitung und bauleitung
1992
mitarbeit architekturbüro bäuerle, konstanz
projekte
wohnbebauung petershauser straße,
konstanz - bauleitung
wohnbebauung virchowstraße, ulm - projektleitung
wohnbebauung remishofer zelgle 1. ba.,
singen - projektleitung und bauleitung
1991
aufnahme in den bda kreisgruppe bodensee
1991
diplomarbeit „weingut im burgund“
prof. wilhelm – prof. teppert
1989
gründung eines eigenen architekturbüros in konstanz
1989
praktikum im architekturbüro hack, friedrichshafen
1987
eintragung als freier architekt – mitarbeit in
verschiedenen büros
1986
architekturstudium an der fh konstanz
1984
mitarbeit im architekturbüro schaudt in konstanz
1984-1985 diplomarbeit thema „akademie in günzburg“
betreuung prof. f. bühler
1981-1982
zwischenpraktikum architekturbüro merkenthaler u. rotweiler in freiburg
1980
studium architektur an der fachhochschule konstanz
uszeichnungen und anerkennungen (auswahl)
a
01/1994
„auszeichnung guter bauten“ des bda – reihenhäuser jungerhalde, konstanz
03/1994
„beispielhaftes bauen im landkreis konstanz“ aufstockung hensler –
reihenhäuser jungerhalde 37-43 – wohnbebauung petershauser strasse konstanz
04/1994
haus des jahres 1994 – aufstockung hensler
10/1994
holzbaupreis baden-württemberg 1994 – reihenhäuser jungerhalde, kn
01/1996
bauherrenpreis 1996 – reihenhäuser jungerhalde, konstanz
07/1997
„beispielhaftes bauen im alb-donau-kreis“ wohnbebauung „virchowstrasse“ ulm.
01/1998
bda-preis bayern 1997 – doppelhaus sohnckestrasse in münchen-solln
01/1999
holzbaupreis bayern 1998 – doppelhaus sohnckestrasse in münchen-solln
01/1999
anerkennung deutscher fassadenpreis 1998 „permoserstrasse“ ingolstadt
02/1999
architekturpreis zukunft wohnen 1998 – wohnbebauung „remishofer zelgle“ singen
04/1999
auszeichnung deutscher holzleimbaupreis 99 „permoserstrasse“ ingolstadt
04/1999
architekturpreis „einfamilienhäuser“ der reiners stiftung, dh holzstrasse wolfratshausen
06/1999
„das goldene haus `99“ reihenhausbebauung tulpenweg in wolfratshausen
07/1999
„auszeichnung guter bauten“ des bda 1999 wohnbebauung „virchowstrasse“ ulm
11/1999
öko-design-preis 99 der stadt münchen – doppelhaus in münchen-solln
05/2000
anerkennung ligna plus award 2001 „permoserstrasse“ ingolstadt
06/2001
das goldene haus `01 – bauen im bestand – haus „schultheiß“ konstanz
09/2002
„auszeichnung guter bauten“ bda 2002 einfamilienhaus „hock“ waldshut-dogern
10/2002
auszeichnung holzbaupreis bayern 2002 2.ba „permoserstrasse“ in ingolstadt
10/2002
anerkennung holzbaupreis bayern – efh „sixt“, ammersee + rh tulpenweg, wolfratshausen
05/2003
auszeichnung bauherrenpreis 2004 gdw-bda-dst -2.ba „permoserstrasse“ ingolstadt
05/2003
deutscher verzinkerpreis 2003 siedlungsmodelle bayern, 2. bauabschnitt ingolstadt
02/2004
„beispielhaftes bauen landkreis konstanz 1993 – 2003“ – „remishofer zelgle“ singen
03/2004
„beispielhaftes bauen landkreis tuttlingen 93–03“ „feldwebelwohnheim“ immendingen
07/2004
anerkennung guter bauten in franken 2004 des bda „reihenhäuser erlangen“
11/2010
„beispielhaftes bauen landkreis freudenstadt und calw 2003 – 2010“ –
neubau kath. gemeindehaus st. petrus und paulus, nagold (ausführung der bauleitung)
10/2011
hugo häring – auszeichnung 2011 – neubau kath. gemeindehaus st. petrus und paulus,
nagold (ausführung der bauleitung)
07/2014
hugo häring – auszeichnung 2014 – erweiterung humboldt gymnasium konstanz (ausführung der
bauleitung)
07/2014
hugo häring – auszeichnung 2014 – dachumbau, sanierung domherrenhof konstanz
K I TA A l b b r u c k - K i e s e n b a c h
Der Neubau der KITA Albbruck-Kiesenbach bildet gemeinsam mit dem
bestehenden Kindergarten einen prägnanten städtebaulichen Abschluss
nach Süden und Osten.
Mit dem verglasten Verbindungsgang ergibt sich ein großzügiger, gemeinsamer Freibereich nach Nordwesten inmitten der bestehenden
Kastanien.
Im Erdgeschoss befinden sich Verwaltungs-, Personalräume sowie Bewegungs-, Essbereich, Küche und Nebenräume. Im Obergeschoss sind
die Gruppen-, Ruhe- und Mehrzweckräume. Die hellen, quer belichteten
Räume, mit vorgelagertem Balkonbereich, orientieren sich nach Westen
hin zu den Kastanien mit Zugang zum Freibereich.
Über den verglasten, zweigeschossigen Verbindungsgang werden die
neuen Gruppenräume sowie der bestehende Kindergarten erschlossen.
Eine weitere Treppe auf der Ostseite verbindet zusätzlich beide Etagen. Im
Neubau sind vier Gruppen für je zehn Kleinkinder im Alter von 0-3 Jahren
untergebracht. Im Altbau ist Platz für vier Gruppen je 20 Kinder von 3-6
Jahren.
Bohrarbeiten:
Heinz Burkhardt - Geologische und hydrologische Bohrungen GmbH & Co. KG
75389 Neuweiler
Baustatik, Tragwerksplanung:
ROTKAMM Tragwerksplanung / Baustatik, 79774 Albbruck-Birkingen
Fliesen, Naturstein:
Philipp Schlachter Fliesen & Natursteine, 79774 Albbruck-Birkingen
 siehe Folgeseiten
K I TA A l b b r u c k - K i e s e n b a c h
Durch die Positionierung des Aufzuges im bestehenden Gebäude sind
alle Geschosse, vom Unter- bis ins Dachgeschoss, behindertengerecht
zu erreichen.
Der gesamte Neubau ist in Holzbauweise erstellt. Die Decken- und Dachelemente bestehen aus Brettstapelholz. Die sichtbaren Holzoberflächen
aus Weißtanne mit den strukturierten Oberflächen, sorgen für eine ideale
Raumakustik und eine wirksame Lärmpegelminderung. Sämtliche Wände
sind in vorgefertigter Holzrahmenbauweise hochgedämmt ausgeführt. Die
vorgehängte, hinterlüftete Fassade besteht aus vertikalen Weißtannenleis-
Tragwerksplanung / Baustatik
ROTKAMM
ten.
Neubau / Erweiterung Kindergarten
Albbruck - Kiesenbach
Bauherr und Standort:
Gemeinde Albbruck
Eisenbahnstraße 43 , 79774 Albbruck
- Statische Berechnung
- Konstruktionsplanung
- Energieberatung
- Bauphysikalische
Beratung
www.philipp-schlachter.de
Ahlweg 4a
79774 Albbruck-Birkingen
T 0 77 53 / 911 20
F 0 77 53 / 911 22
[email protected]
www.ibrotkamm.de
RAUMGESTALTUNG
BADGESTALTUNG
PLANUNG RENOVIERUNG AUSFÜHRUNG
Anbau Wohnhaus Konstanz
Das bestehende Wohnhaus aus dem Jahre 1950 steht in einer schmalen Seitenstraße
auf einem Grundstück von nur 500 m². Darauf wurde ein weiteres, neues Wohnhaus für
die Schwester angebaut.
Auf der Ostseite des bestehenden Gebäudes wurde ein schmaler, lang gestreckter,
zweigeschossiger Flachdachbau vorgesehen. Die Gebäudeflucht wurde im Obergeschoss auf der Straßenseite aufgenommen. Der Eingangsbereich ist leicht zurückgesetzt und bildet damit einen geschützten Vorbereich. Das Gebäude ist nur leicht vom
Bestand abgerückt, sodass sich dort ein schmaler Zugang mit Stufen zum etwas höher
gelegenen Wohnhaus ergibt. Der Neubau wurde als komplette Holzkonstruktion in einzelnen Wand-, Decken- und Dachelementen vorgefertigt und in nur wenigen Tagen auf
einer Bodenplatte aus Stahlbeton aufgerichtet. Das Gebäude wird, wie das bestehende
Wohnhaus, von Norden erschlossen. Neben dem Eingangsbereich befinden sich ein Sanitär- und ein Abstellraum. Daran anschließend sind die Küche, der Ess- und Wohnraum
mit Zugang zur Terrasse angeordnet, orientiert nach Südwesten mit Blick in den Garten.
Über eine zweiläufige Treppe erreicht man das Obergeschoss. Hier befinden sich ein
Schlafraum sowie Gästezimmer und Bad.
Das neue Gebäude wurde so konzipiert, dass es auch als ein Wohnhaus genutzt werden
kann. Der moderne Neubau setzt sich mit seiner einfachen Form deutlich vom bestehenden Wohnhaus ab. Mit Verwendung gleicher Materialien, grauer Holzschalung und
weißer Fenster, bilden die beiden Baukörper wieder ein Gesamtes.
Fliesen, Naturstein: FVG Fliesen-Verlege-GmbH, 78467 Konstanz
Holzbau: Kaspar Holzbau GmbH, 77793 Gutach/Schwarzwald
Malerarbeiten: Otto Utz Malermeister, 78462 Konstanz
 siehe Folgeseiten
Anbau Wohnhaus Konstanz
Rathaus Neuhausen ob Eck
Im Jahre 2003 schrieb die Gemeinde Neuhausen ob Eck einen Architektenwettbewerb für die Planung eines Rathauses mit Betreutem Wohnen aus.
Wir entwickelten für das Grundstück ein unverwechselbares, logisches Gesamtkonzept trotz unterschiedlicher Gebäudenutzungen und differenzierten
Außenbereichen.
Während das Gebäude für das Betreute Wohnen im Norden die heterogene Nachbarbebauung bindet und somit abrundet, platziert sich das Rathaus
zentral im Gelände als Bindeglied zwischen dem dadurch entstehenden Rathausplatz im Osten, dem Dorfplatz im Norden und der sogenannten „Dorfwiese“ im Westen.
In der Halle wird die Topografie baulich spürbar und verbindet die beiden
Ebenen mit dem oberen Ausgang zum Dorfplatz. Um dieses Atrium für die
Bürger sind die drei Hauptfunktionen des Rathauses angeordnet: die Büros
der Verwaltung, der Ratsaal mit dem darunter liegenden Eingang und die Neben- bzw. Versorgungsräume. Im Untergeschoss befinden sich die Technik
und das Parken. Als besonderes Bauteil mit seiner notwendigen Überhöhung
orientiert sich der Ratsaal im Obergeschoss zum Rathausplatz. Eine großflächige Verglasung unterstützt die Transparenz dieses Ortes und wird durch
das Baumdach des Vorplatzes räumlich begrenzt. Innen vorgelagert ist die
Galerie der Halle gut nutzbar für offene Veranstaltungen und als Foyer. Die
Büroräume nach Süden und Westen sind im Erdgeschoss hauptsächlich für
die bürgernahen Funktionen zuständig, im Obergeschoss befinden sich der
Bürgermeister, Kämmerer und das Hauptamt. Die untergeordneten Räume
für Lager, Registratur, Nassbereiche etc. liegen im massiven Baukörper nach
Norden und begrenzen gleichzeitig das Höhenniveau.
Das gesamte Konzept führt zu einer ökonomischen und ökologischen Bauweise. Neben der einfachen, wirtschaftlichen Konstruktion, einer hochwertigen Dämmung und moderner Heizungstechnik findet der nachwachsende
Baustoff Holz im Zusammenspiel mit Beton große Anwendungsbereiche von
der Dachkonstruktion, den Verglasungen, Trennwänden, Treppen bis zum
Bodenbelag.
Es entstand ein Gebäude, bei dem von Anfang an alle Beteiligten der Verwaltung und des Gemeinderates in die Entwurfs- und Bauprozesse eingebunden waren, unterstützt von allen notwendigen Fachplanern. Materialwahl,
Ausführungsdetails und die dazu gehörenden Kosten wurden gemeinsam
diskutiert und abgewogen. Dieser wichtige Beteiligungsprozess und die letztlich qualitative Umsetzung durch die beteiligten Firmen führten zu einem eigenständigen, unverwechselbaren Haus für die Bürger und Verwaltung. Dies
ist ein wesentlicher Bestandteil für ein nachhaltiges Bauwerk, von dem wir
Planer überzeugt sind, dass es von den Nutzern und den Bürgern schnell
angenommen und „bewohnt“ wird.
Wohnbebauung Bottighofen
Aufgrund der Teilnahme und des Gewinns an einem städtebaulichen Architektenwettbewerb realisierten die Architekten Prof. Werner Bäuerle und Frohwin Lüttin sieben Reihenwinkelhäuser in der kleinen Gemeinde Bottighofen am Bodensee. Dabei gab die
Gemeinde den Planungsauftrag und die Gestaltung der zu überbaubaren Flächen mit
Volumen für die Baukörper vor.
Die symmetrische Anordnung der Häuser ermöglicht durch die einzigartige Umsetzung
trotzdem eine individuelle Nutzung in den einzelnen Einheiten. Zusätzlich wurde hier
nachhaltiges Wohnen mit innovativen Ideen verankert. Die Gebäude zeichnen sich insbesondere durch ihre offen gehaltene Bauweise mit großzügigen Fensterfronten aus.
Die raumhohe Verglasung lenkt viel Licht und Wärme in die Wohnhäuser und bietet
zusätzlich eine einzigartige, lichtdurchzogene Wohnfläche. Flexibilität und ungestörte
Privatsphäre bleiben jedoch durch weitflächige Abstände zu den Nachbarhäusern gewahrt.
Die Baukörper erstrecken sich über zwei Ebenen. Diese sind gestalterisch so konzipiert,
dass eine einzige Wohnfläche, ohne einzeln abgetrennte Zimmer zu existieren scheint.
Eine große, offene Galerie wertet im Obergeschoss mit Blick in die umliegende Landschaft und in das Erdgeschoss auf. Diese Umsetzung ermöglicht ein Zusammenspiel
der Sonnenstrahlen, die in beide Ebenen treffen und sich im Wohnraum zu viel Helligkeit
vereinen. Zeitlose Moderne in Kombination mit warmen Tönen zieht sich durch den gesamten Wohnkomplex hindurch.
In der untersten Ebene befinden sich Küche sowie Wohn- und Essbereich. Die hölzernen Farben des Parketts und die in weiß
gehaltenen Wände mit dunklen Akzenten
laden zum Verweilen ein. Ein Kamin hüllt
das Erdgeschoss zusätzlich in eine warme
Atmosphäre. Die Küche wurde mit einem
modernen Block in der Mitte versehen. Zudem sind alle Geräte auf Augenhöhe untergebracht und ermöglichen somit einen
flexiblen Umgang im Kochbereich.
Der Rohstoff Holz findet sich auch in den
Badezimmern wider. Sie wurden, passend
zum gesamten Ambiente, mit weißen Möbeln ausgestattet. Des Weiteren wurden
zwei der sieben Häuser mit Saunen ausgestattet, die ausreichend Platz zur Entspannung bieten. Alle Gebäude wurden im
minergie Standard und in Betonbauweise
mit Aluverglasung konzipiert. Die äußere Gestaltung ist dabei einheitlich, wähFliesen, Naturstein:
FVG Fliesen-Verlege-GmbH, 78467 Konstanz
rend im Inneren kein Haus dem anderen
gleicht.
Domherrenhof Konstanz
Der Domherrenhof aus dem frühen 14. Jahrhundert liegt in direkter Nachbarschaft zum Konstanzer Münster. Die Aufgabe für das dreigeschossige
Wohngebäude bestand darin, dass nördliche Walmdach für eine zeitgemäße Wohnnutzung umzubauen. Unter Berücksichtigung städtebaulicher
und denkmalpflegerischer Gesichtspunkte wurde, in enger Zusammenarbeit mit Baubehörde und Denkmalamt, das neue Erscheinungsbild entwickelt.
Das mittelalterliche Dachwerk des giebelständigen Haupthauses wurde
erhalten und behutsam instand gesetzt. Die dagegen deutlich jüngeren
Dachwerke über den Flügelbauten des 19. Jahrhunderts wurden preisgegeben zugunsten neuer, geringfügig steilerer und dabei zum Ausbau eher
geeigneter Dächer.
An die Stelle der Abwalmungen treten zusätzliche, formal an den Bestand
angelehnte Giebeldreiecke. Damit wird das mittelalterliche, in der Barockzeit rückseitig abgewalmte Satteldach in eine neue windmühlenartige Dachlandschaft eingebunden, welche die Einheitlichkeit des historisch
gewachsenen Vierflügelbaus wahrt und zugleich die „fünfte Fassade“ berücksichtigt.
Von der südlichen Plattform des Münsterturms fällt der Blick auf ungestörte Dachziegelflächen – trotz der Integration einer innenseitigen Dachterrasse. Die großzügigen Fensteröffnungen der neuen Giebeldreiecke sowie
schlichte Kastengauben sorgen für eine angemessene Belichtung der neu
geschaffenen Dachwohnung.
Dachumbau / Sanierung
Wessenbergstraße 32, Konstanz
Bauherr: privat
Fliesen, Naturstein:
FVG Fliesen-Verlege-GmbH, 78467 Konstanz
Schreinerarbeiten:
Keller Die Schreinerei, 88696 Owingen-Taisersdorf
 siehe Folgeseiten
Domherrenhof Konstanz
Impressum:
Herausgeber:
bäuerle · lüttin
architekten bda konstanz
schützenstraße 22
78462 konstanz
tel: +49 (0) 7531 20 157
fax: +49 (0) 7531 27 529
[email protected]
www.baeuerle-luettin.de
Gesamtkonzeption:
Bautiger Verlag
Talstraße 3 · 70825 Korntal
Tel. 07 11 / 83 99 30 - 0
Fax 07 11 / 83 99 30 - 23
www.bautiger.com
Texte und Bilder von:
bäuerle · lüttin
architekten bda konstanz
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