über Thermografie und Heizungs-EKG

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Inhalt
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Editorial
3
4-5
Thermografie
Was ist Thermografie?
6-7
Gebäude ohne/mit Dämmung
Beispiel eins
Beispiel zwei
Beispiel drei
8-9
10 - 11
12 - 13
Bauteile
Balkone
Fenster und Türen
Plattenfugen
Keller
Dachausbau
14 - 15
16 - 17
18 - 19
20 - 21
22 - 23
Heizungs-EKG
Was ist ein Heizungs-EKG?
Regelung
Brenner
Fernwärmestation
Warmwasserbereitung
Netzwerkpartner
Impressum
24 - 25
26
27
28
29
30 - 35
39
03
Editorial
Editorial
Hugo Starken
In Friedrichshain-Kreuzberg arbeiten seit dem Jahr 2004
rund 30 Planer, Energieberater, Handwerksbetriebe und
Dämmstoffhersteller in einem Netzwerk energieeffizientes
Bauen. Die wesentlichen Ziele: Durch energetische Sanierung
von Gebäuden den Heizenergieverbrauch auf Neubaustandard zu senken, vor allem aber, ineffiziente Sanierungsmaßnahmen durch verbesserte Planung, Ausführung und
vor allem Kontrolle der Ergebnisse zu vermeiden.
Die Sanierung des Gebäudebestands trägt zur nachhaltigen Senkung der CO2-Emissionen
bei. Dabei werden Experten dringender denn je gebraucht, um hohe Einsparpotenziale
aufzudecken und zu nutzen. So zeigen Verbrauchsmessungen im Anschluss an
Energiesparmaßnahmen, dass die errechneten Einsparungen nicht annähernd erreicht
werden. Die Ursachen sind vielfältiger Natur, oft ist jedoch eine "halbherzige" oder sogar
mangelhafte Planung oder eine fehlerhafte Ausführung zu beobachten.
Die im Netzwerk BauEn zusammengeschlossenen Partner haben sich daher zum Ziel
gesetzt, höhere Qualitätsstandards einzuhalten und diese auch durch Einsatz von
Messtechnik nachzuweisen. Dabei kommen vornehmlich Verfahren wie Thermografie,
Blower-Door-Messungen oder ein neuartiges Heizungs-EKG zum Einsatz.
04
Editorial
Schon während der Sanierungsarbeiten bietet sich hiermit die Möglichkeit, fehlerhafte
Ausführungen frühzeitig aufzuspüren und im Bauablauf eine Nachbesserung zu erreichen.
Undichtigkeiten beim Dachgeschossausbau oder beim Einbau neuer Fenster wirken
sich massiv aus und führen nicht nur zu Energieverlusten, sondern zu schwerwiegenden
Mängeln bis hin zur Gefahr der Schimmelpilzbildung.
In der vorliegenden Broschüre haben die Netzwerk-Partner Beispiele aus ihrer Praxis
zusammengetragen, die auf typische Schwachstellen eines Gebäudes hinweisen. Wir
möchten Ihnen damit Anregungen für Ihre Sanierungsvorhaben geben. Scheuen Sie
sich nicht, bereits in der Vorplanung einen Energieexperten zu Rate zu ziehen und im
Bauablauf auf die vorgestellte Messtechnik zurückzugreifen. Die relativ geringen Kosten,
die hierfür notwendig werden, lohnen sich in Anbetracht möglicher Langzeitschäden
auf jeden Fall.
Hugo Starken
05
Was ist Thermografie?
Was ist
Thermografie?
Jedes Objekt über dem absoluten Nullpunkt (-273,15° C) sendet elektromagnetische Wellen
aus. Je nach Temperatur ist die Wellenlänge und die Stärke der Strahlung verschieden. Die
Wärmestrahlung ist jedoch für das menschliche Auge weitgehend unsichtbar. Erst bei sehr
hohen Temperaturen über 500 Grad Celsius kann man z.B. das Glühen von Metallen beobachten.
Mittels eines Sensors werden nun die elektromagnetischen
Wellen gemessen und können dann einer Temperatur
zugeordnet werden. Dieses Messprinzip ist das Fundament
einer Thermografiekamera. Da die Intensität der Strahlung in
sehr starkem Maße von der Temperatur abhängig ist, kann
die Thermografie als ein sehr genaues Messverfahren
angesehen werden.
Darüber hinaus ist es ist ein schnelles und kostengünstiges Messverfahren, da es berührungslos
arbeitet und auch schwer zugängliche Stellen erreicht. Es liefert zuverlässige und gut
dokumentierbare Ergebnisse, die von Gerichten anerkannt werden.
Unschätzbarer Vorteil der Thermografie ist ihre Anschaulichkeit. Auch dem Laien werden
Energiegutachten verständlich, die mit Thermogrammen belegt sind. Maßnahmen zum
Wärmeschutz leuchten jedem ein, der die Energieverluste seines Hauses mit eigenen Augen
gesehen hat.
06
Was ist Thermografie?
Speziell bei Bauabnahmen ist eine Überprüfung mit Hilfe der Thermografie empfehlenswert. So
können z. B. schlecht ins Mauerwerk eingebundene Fenster auf Thermogrammen zweifelsfrei
sichtbar gemacht und sofort beanstandet werden. Mit der Thermografie lassen sich verdeckte
bauliche und konstruktive Problemstellen frühzeitig erkennen und zur Bauabnahme dokumentieren.
So können Baumängel schon behoben werden, bevor kostenintensive Folgeschäden entstehen.
Auch Fehler beim Wärmeschutz fallen sofort ins Auge. Gezielte Untersuchungen von
Gebäudeteilen, deren Dämmung erfahrungsgemäß mehr Mühe bereitet, belegen, dass das
Dämmmaterial sehr häufig im Giebelbereich, am Anschluss von Sparren und Pfetten
sowie beim Anschluss vom Dach zur Außenwand unzureichend verlegt oder sogar
vergessen wird.
Ebenso hilfreich ist der Einsatz der Thermografie bei
der Klärung, welche Ursachen Feuchteschäden oder
Schimmelflecken in Wohnungen haben. Zusammen
mit Messungen der Raumluftfeuchte wird deutlich, ob
unzureichender Luftwechsel oder bauliche Mängel
für den Feuchteniederschlag verantwortlich sind.
Georg Rodriguez (mutz.de)
Thermografiekamera
07
THERMOGRAFIE | Fassaden
Fassaden
ohne Dämmung
Die Fassade zeichnet sich in der Thermografieaufnahme rot bis gelb ab. Diese Farben stehen für warme
Oberflächentemperaturen und veranschaulichen die Wärme, die an die Umgebung abgegeben wird.
Bei einer Außentemperatur von minus vier Grad Celsius hat die Außenwand eine durchschnittliche
Oberflächentemperatur von mehr als plus drei Grad Celsius (Flächen AR01 und AR02), im Bereich der
Gebäudefuge (Fläche AR03) sogar plus fünf Grad Celsius. Die Differenz zur Außentemperatur beträgt
somit sieben bis neun Grad Celsius. Die Wärme der Innenräume wird in erheblichem Maße durch das
Mauerwerk geleitet, da die Fassade unzureichend bzw. überhaupt nicht gedämmt ist.
Die Fenster treten deutlich heller hervor, d. h. sie geben noch mehr Wärme als die Wände an die
Umgebung ab. Unterhalb der Fensterstürze leuchten die Fenster sogar fast weiß. Hier handelt es sich um
einen – normalen - Hitzestau, bedingt durch den Vorsprung, an dem die Wärme nicht ungehindert
hochsteigen kann. Weitere hellere Flächen und damit wärmere Bereiche sind unterhalb der Fenster
(Fläche AR01) zu erkennen. Hier handelt es sich um die Wärmeabstrahlung der Heizkörper, die deutlich
sichtbar die Außenwand aufheizen.
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THERMOGRAFIE | Fassaden
mit Dämmung
Anhand der Temperaturskala rechts der Aufnahme lässt sich erkennen, dass diese Fassade mit ihrer
blauen Farbe eine kalte Oberflächentemperatur aufweist. Bei einer Außentemperatur von minus vier
Grad Celsius hat die Oberfläche der Außenwand durchschnittlich eine Temperatur von ca. minus 3,6
Grad Celsius (Punkt SP01). Es besteht fast keine Temperaturdifferenz zur Außentemperatur. Das
Thermografiebild zeigt, dass fast keine Wärme an die Umgebung abgegeben wird, d. h. die Fassade
ist sehr gut gedämmt.
Nur unwesentlich heller zeichnen sich die Fenster ab. Auch durch die Fenster wird wenig Wärme an die
Umgebung weitergeleitet. Sie erhielten im Zuge der Sanierung eine Wärmeschutzverglasung. Ausschließlich
die Treppenhausfenster (rechts vom Punkt SP01) sind deutlich heller als die Wohnungsfenster. Sie lassen
mehr Wärme durch, was darauf hindeutet, dass die Treppenhausfenster nicht energetisch saniert bzw.
ausgetauscht wurden.
Claudia Funk
09
THERMOGRAFIE | Fassaden
Fassaden
ohne Dämmung
Bestehende Gebäude, die vor 50 bis 100 Jahren errichtet wurden, erhielten nur in seltenen Fällen eine
wirksame Gebäudedämmung. Häufig wurden lediglich statische Belange bei den Hauswänden erfüllt,
ohne auf die Wärmeleitfähigkeit der Baustoffe zu achten. Der erforderliche Wärmebedarf war in den
Häusern - zum Beispiel die der Nachkriegszeit - entsprechend hoch, wenngleich bei verhältnismäßig
geringen Energiekosten.
Hoch sind dementsprechend die Oberflächentemperaturen (außen) an den nicht gedämmten
Mauerwerkswänden. Im Bild oben (Fläche AR01) sind Temperaturen von bis zu 11,8 Grad Celsius bei
einer Außentemperatur von fünf Grad Celsius feststellbar, eine Temperaturdifferenz von fast sieben Grad
Celsius. Gut sichtbar sind auch die höheren Temperaturen im Bereich der Geschossdecken (Punkt SP01
und Fläche AR01), die als zusätzliche Wärmebrücke nach außen funktionieren. Hervorzuheben sind
ebenso die alten Fenster und Fensterrahmen, die einen erheblichen Anteil am Wärmeverlust ausmachen.
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THERMOGRAFIE | Fassaden
mit Dämmung
Hingegen bildet die nachträglich aufgebrachte Wärmedämmung, wie das Bild auf dieser Seite
zeigt, eine außen liegende, Wärme dämmende Schicht mit geringer Wärmeleitfähigkeit. Die
Oberflächentemperatur des Gebäudes entspricht mit minus 1,6 Grad Celsius (Punkt SP01) in etwa der
Außenlufttemperatur. Durch die Wanddämmung bleibt die Wärme länger im Gebäude, die Wärmeverluste
werden auf etwa ein Drittel von nicht gedämmten Gebäuden reduziert.
Die Behaglichkeit in dem Gebäude – die Innenwände weisen eine wesentlich höhere Temperatur auf –
wird durch die nachträgliche Montage einer Wärmedämmung erheblich verbessert. Ebenso werden die
Heizkosten in manchen Fällen mehr als halbiert. Die Amortisation der Investition einer nachträglichen
Dämmung kann nach einigen Jahren erwartet werden.
Peter Ulrich Westphal
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THERMOGRAFIE | Fassaden
Fassaden
ohne Dämmung
In den Thermografieaufnahmen von zwei fünfgeschossigen Wohnblöcken sind unterschiedliche
Temperaturen am Gebäude erkennbar. Alle Flächen und Details, die eine hellere Farbe aufweisen,
haben eine höhere Temperatur. Damit liegt eine zum Teil deutliche Differenz zur Außentemperatur vor.
Je heller die Flächen in der Thermografie sind, umso größer ist die Temperaturdifferenz und damit
der Wärmeverlust.
Im Bild oben ist ein ungedämmtes Haus mit deutlichen Wärmeverlusten erkennbar. Punkt SP02 macht
deutlich, dass die Außenhaut des Gebäudes um drei Grad Celsius wärmer ist als die umgebende
Außentemperatur (1,1 Grad zu minus zwei Grad Celsius). Hier geht über die gesamte Außenfläche des
Gebäudes eine erhebliche Wärmemenge verloren. Die Geschossdecken (Flächen AR01 und AR02)
stellen darüber hinaus eine zusätzliche und nicht unbedeutende Wärmebrücke dar. Die
Oberflächentemperatur liegt hier sogar um weitere 2,5 Grad Celsius über der umgebenden Wand. Nicht
zuletzt lässt die Wärmeabstrahlung aus dem Keller auch eine fehlende Dämmung der Kellerdecke
vermuten. Weitere markante Wärmebrücken sind die Fensterstürze und die Haustür.
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THERMOGRAFIE | Fassaden
mit Dämmung
Auf dem Thermogramm oben ist hingegen ein Gebäude erkennbar, dessen Wände mit einem
Wärmedämmverbundsystem (WDVS) versehen sind. Hier beträgt die Temperatur der Wandoberfläche
nahezu der Außentemperatur von minus drei Grad Celsius.
Dennoch lassen sich noch einige Mängel feststellen. Die Kellerdecke und die oberste Geschossdecke
sind unzureichend gedämmt, was die hellen Streifen am Sockel und am Dachabschluss sehr gut
dokumentieren.
Die dunkle Farbe der Fenster in den beiden oberen Etagen im Vergleich zu den ersten beiden Etagen
beruht nicht auf der unterschiedlichen Fensterqualität und damit einer geringeren Wärmeleitung. Die
Glasflächen der oberen Fenster sind durch atmosphärische Reflexionen dunkel.
Jürgen Kiesecker
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THERMOGRAFIE | Bauteile
Balkone
Balkonplatte
Balkonplatten werden meist aus Stahlbeton hergestellt. Da Beton Wärme sehr gut leitet, wird über
Balkonplatten häufig Wärme aus dem Gebäude geleitet. Die Balkone wirken - durch die vergrößerte
Gebäudeoberfläche - wie Kühlrippen.
Neben höherem Energieverbrauch kann dies im Innenbereich von Gebäuden zu Problemen mit
Feuchtigkeit durch Kondensation führen. An den kühleren Decken- oder Wandflächen im Bereich des
Balkons kondensiert die Raumluft. Diese Feuchtigkeit kann zu Schimmelbildung führen.
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THERMOGRAFIE | Bauteile
Reduzieren lässt sich der Wärmeverlust über Balkone durch folgende Maßnahmen:
Beim Neubau
Durch den Einsatz von thermisch getrennten Bewehrungsanschlüssen ("Isokorb") oder dem Einbau von
vorgestellten eigenständigen Balkonen, die keine Verbindung zum Gebäude haben.
Bei der Sanierung
Im Zuge von Wärmedämm-Maßnahmen sollten sowohl Ober- als auch Unterseite der Balkone gedämmt
werden. Beim abgebildeten Balkon (Bild links) wurde dies nicht durchgeführt. Die Oberflächentemperatur
beträgt an der Balkonplatte bis zu 11 Grad Celsius (Fläche AR01) gegenüber 3,2 Grad (Punkt SP01) bzw.
4,9 Grad Celsius (Punkt SP02) im Bereich der gedämmten Außenwand.
Problematisch gestaltet sich in der Praxis die Dämmung der Balkonoberseiten, da eine ausreichende
Höhe bis zur Balkontür fehlt. Hier kann der Einsatz einer Vakuum-Dämmung helfen. Diese hat eine circa
achtfache höhere Dämmwirkung als herkömmliches Dämmmaterial, d.h. 1 cm ersetzen 8 cm herkömmliche
Dämmung. Alternativ kann bei Feuchteproblemen auch innen gedämmt werden. Hierzu ist jedoch eine
qualifizierte Planung empfehlenswert.
Franco Dubbers
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THERMOGRAFIE | Bauteile
Fenster und Türen
Fenster Kunstoffrahmen
Auf der Thermografieaufnahme oben lassen sich zwei typische Mängel am Fenster bzw. Fenstereinbau
erkennen. Die Raumtemperatur beträgt ca. 21 Grad Celsius (Punkt SP01). Hingegen betragen die
Temperaturen am Fensterrahmen (Fläche AR02) nur 9,5 Grad Celsius, eine Differenz von
11,5 Grad Celsius!
Die starke dunkle Färbung zwischen Fensterbank und Fensterrahmen (Flächen AR01 mit 10,8 Grad und
AR02 mit 9,5 Grad Celsius) lässt auf eine Undichtheit des Anschlusses zum Baukörper schließen. Die Fuge
ist unzureichend ausgeschäumt bzw. gestopft. Dieser Fehler ist ziemlich eindeutig auf einen mangelhaften
Einbau des Fensters zurückzuführen.
An beiden Fensterflügeln kann darüber hinaus eine Undichtigkeit zwischen Glas und Rahmen vermutet
werden. Dieser Fehler ist wahrscheinlich produktionsbedingt, d. h. das Fenster selbst ist mangelhaft.
Ablesen lässt sich dies an der deutlich zu niedrigen Oberflächentemperatur im unteren Bereich des
Glases am Anschluss zum Kunststoffrahmen, dem Randverbund (oberhalb der Fläche AR01 und links
der Fläche AR03).
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THERMOGRAFIE | Bauteile
Der Randverbund ist der äußere Rand des Isolierglases. Dieser weist grundsätzlich eine höhere
Wärmeleitfähigkeit auf als die Glas- und die Rahmenfläche. Als Abstandshalter zwischen den beiden
Glasscheiben ist in den meisten Fällen Aluminium eingebaut. Es ist in diesen Fällen also nicht ungewöhnlich,
wenn am Rand des Glases umlaufend tiefere Temperaturen abgebildet werden. Um diese Wärmebrücken
zu vermeiden, finden bei höherwertigen Fenstern oder Passivhausfenstern Abstandshalter aus
Kunststoff Verwendung.
Auf der thermografischen Aufnahme ist nun der Randverbund jedoch ungleichmäßig und schlierenartig
dunkel gefärbt. Durch diese Undichtigkeit des Fensters zwischen Glas und Rahmen kann kalte Luft in den
Raum einströmen. Weitergehende Aufschlüsse über Undichtheiten lassen sich sehr gut mit einem
Luftdichtheitstest (Blower-Door-Test) kombiniert mit einer Thermografie aufspüren und dokumentieren.
Eva Ellmer
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THERMOGRAFIE | Bauteile
Plattenfugen
Außenaufnahme
Es handelt sich im Beispiel um einen typischen fünfgeschossigen Plattenbau (WBS 70), bei denen Mieter
einzelner Wohnungen über zu niedrige Raumtemperaturen klagen.
Außenaufnahme
Ein Blick auf die Außenaufnahme verdeutlicht die gegenüber dem Zentrum der Platte schlechtere
Qualität der Fugen. Die Oberflächentemperatur im Fugenbereich (Flächen AR01 und AR03) liegt um
10 bis 15 Grad Celsius (!) höher als die Temperatur auf der Mitte der Platte, hier gemessen bei einer
Außentemperatur von ca. minus 13 Grad (Punkt SP01). Dementsprechend liegen im Fugenbereich nicht
zu vernachlässigende Wärmebrücken. Besonders eklatant ist die Wärmestrahlung der Fassade im
offensichtlich gänzlich ungedämmten Sockelbereich. Hier wird mit über 0,0 Grad Celsius eine
gegenüber der bereits sehr hohen Fugentemperatur eine nochmals wesentlich höhere
Oberflächentemperatur gemessen.
Innenaufnahme
Auf der Thermografie-Aufnahme in der Wohnung sind die Unterschiede bei den Oberflächentemperaturen
ebenfalls deutlich zu erkennen. Während die Wandoberfläche überwiegend eine Temperatur von über
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THERMOGRAFIE | Bauteile
Innenaufnahme
17 Grad Celsius (SP01 bis SP03) aufweist, gibt es einige problematische Bereiche mit erheblich geringeren
Oberflächentemperaturen von 12 bis 14 Grad Celsius (Flächen AR01 und AR03). Im Bereich der Fugen
liegen die Temperaturen um ca. fünf Grad Celsius tiefer als die mittlere Wandtemperatur.
Dabei ist zu beachten, dass die in der warmen Raumluft enthaltene Feuchtigkeit sich auf kalten Flächen
niederschlägt und bei Temperaturen von weniger als 15,2 Grad Celsius die Gefahr der
Schimmelpilzentstehung groß ist. Die zu niedrigen Temperaturen auf der inneren Wandoberfläche führen
nicht nur zu erhöhten Wärmeverlusten, sondern bewirken auch ein unbehagliches Raumklima.
Empfehlungen
Eine nachträgliche Dichtung der Plattenfugen von außen bewirkt nur eine geringfügige Verbesserung
der Situation. Erst das Aufbringen einer ganzflächigen Dämmschicht von außen würde die
Oberflächentemperatur der Innenwände in deutlich spürbarem Maße erhöhen.
Neben der energetischen Sanierung der Gebäudehülle ist in der Regel auch der Einbau von
Wärmeschutzfenstern angeraten.
Heiner Matthies
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THERMOGRAFIE | Bauteile
Keller
ungedämmte Kellerwand
Bei der energetischen Sanierung eines Gebäudes ist auf eine möglichst umfassende Dämmung der
Gebäudehülle zu achten. Diese sollte unbedingt den Keller einschließen.
In der Regel wird ein unbeheizter Keller nicht in den gedämmten Bereich einbezogen, sondern ausschließlich
die Decke zwischen Erdgeschoss und Keller gedämmt. Dies vermindert Wärmeverluste zum Keller und
der Fußboden des Erdgeschosses wird dadurch spürbar wärmer. Bauphysikalisch sinnvoll und am
einfachsten durchführbar ist die Dämmung auf der Unterseite der Kellerdecke.
Da der Keller nicht beheizt wird, bräuchte der Gebäudesockel - der zugleich Kellerwand ist - eigentlich
nicht gedämmt werden. Durch die Verbindung von Außenwand und Sockel und das massive Anbinden
der Kellerdecke an den Sockel wirkt sich dieser jedoch als Wärmebrücke aus. Es erfolgt ein Wärmeabfluss
aus der massiven Erdgeschosswand und der Kellerdecke in den Sockel, welcher die Wärme ungedämmt
an die Außenluft abgibt.
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THERMOGRAFIE | Bauteile
Auf dem Bild ist dies gut zu erkennen. Entspricht die Temperatur auf der Außenwand (Punkt SP01) mit
minus 3 Grad Celsius in etwa der Außentemperatur, ist der ungedämmte Sockelbereich sehr deutlich
erwärmt (Fläche AR01 mit 8,5 Grad Celsius), obwohl bei diesem Gebäude die Kellerdecke
gedämmt wurde!
Verstärkt wird dieser Effekt durch das Aufbringen eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS). Dadurch
befindet sich der massive Teil der Außenwand komplett im Warmen. Durch das höhere Temperaturgefälle
zwischen gedämmter Wand und ungedämmtem Sockel kommt es zu einem deutlich höheren
Wärmeabfluss als bei einer ungedämmter Wand.
Bei Anbringen einer Wärmedämmung an den Außenwänden ist somit immer der Sockelbereich mit zu
betrachten und, wenn möglich, in die Maßnahme mit einzubeziehen. Dabei müssen besondere Dämmstoffe
verwendet werden. Sie dürfen nicht verrotten, müssen Bodenfeuchte abhalten und dem Erddruck
widerstehen. Dieses leistet eine Perimeterdämmung.
Martin Simon
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THERMOGRAFIE | Bauteile
Dachausbau
Dachgeschoss eines Reihenhauses - Innenaufnahme
Die wesentliche Ursache für bautechnische Mängel im Dachgeschossausbau sind fehlende Konzepte
für eine funktionsfähige Luftdichtheit. Neben Wärmeverlusten durch Wärmebrückenbildung bewirkt auch
der Luftdurchsatz durch die Fugen in Außenbauteilen erhebliche Wärmeverluste. Diese können sogar
die Wärmeverluste über die Bauteile übersteigen. Bei diesem Transport wird die Luft abgekühlt, und es
kommt zur Kondensat- oder Tauwasserbildung. Das bedeutet, dass sich überschüssiger Wasserdampf
beim Abkühlen der Luft als flüssiges Wasser auf den Wandflächen niederschlagen kann und einen idealen
Nährboden für Schimmel bildet.
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THERMOGRAFIE | Bauteile
Die Thermografieaufnahme nebenstehender Abbildung wurde im Dachgeschoss eines Reihenhauses
der 80er Jahre aufgenommen. Der blau gefärbte Bereich in der unteren Zimmerecke (Fläche AR02) weist
eine Temperaturdifferenz zur umgebenden Wandfläche (Punkt SP01) von fünf Grad Celsius auf. Hier liegt
eine typische Luftundichtheit im Drempelbereich vor, die beste Voraussetzungen für Kondensationsfeuchte
und Schimmelbildung bietet. Die eindringende Außenluft kühlt auch die weiter oberhalb liegenden
Wandflächen (AR01) ab, deren Temperatur mit 11,2 Grad Celsius ebenfalls unterhalb der kritischen
Grenze für die Tauwasserbildung liegt.
Dieser Grenzwert ist abhängig von den Parametern Raumluft-Temperatur, -Feuchtigkeit und
Außentemperatur. Bei einer Luftfeuchtigkeit im Raum von 50 Prozent, einer Innentemperatur von 20 Grad
und der Außentemperatur von minus fünf Grad Celsius beträgt die kritische Grenze für Tauwasserbildung
12,6 Grad Celsius. Sie kann je nach Rahmenbedingung niedriger oder auch höher liegen, so dass die
genannten Parameter in jedem Einzelfall überprüft werden müssen.
Eine Sanierung durch die Abdichtung der Drempelbauteile ist in solchen Fällen dringend geboten, um
Schäden an der Bausubstanz und vor allem der Gesundheit der Bewohner zu unterbinden. Nur über eine
konsequente Planung aller Anschlussbereiche und eine gewissenhafte Ausführung kann eine annähernde
Luftdichtheit erreicht werden. Mithilfe eines Blower-Door-Tests lässt sich die Luftdichtheit recht
einfach überprüfen.
Volker Neuert
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Was ist ein Heizungs-EKG?
Was ist ein
Heizungs-EKG?
Das Heizungs-EKG - ein messwertbasiertes Diagnosesystem für Heizungsanlagen
Nach Schätzungen von Experten wird so gut wie jede Heizungsanlage nicht optimal gefahren. Hohe
Verluste sind insbesondere in der Regelung und in einem schlecht abgestimmten Heizungsnetz zu sehen.
In diesem Bereich sind nur wenige Heizungs-Betriebe tätig, da der Nachweis der Verluste bislang relativ
aufwendig war. Wurden die Wohnungen warm, waren alle Beteiligten zufrieden und es gab
keine Beschwerden.
Erst erheblich steigende Heizkosten führen zu dem Wunsch, Verluste zu minimieren. Es werden Werkzeuge
und Methoden erforderlich, um eine kostengünstige Analyse vornehmen zu können.
Mit dem Heizungs-EKG steht ein solches Verfahren zur Verfügung. Dem Kunden kann einerseits präzise
und eindringlich die energetische Qualität seiner Heizungsanlage vorgeführt werden, andererseits bietet
es eine glaubwürdige und verständliche Darlegung
der Einsparpotenziale.
Das EKG steht für:
Effizienz mit geringen Kosten und hohem Gewinn
Das Heizungs-EKG ist ein Verfahren, dass nicht in
die Abläufe und die Regelung der Heizungsanlage
eingreift. Das EKG verweist zudem auf den Begriff
aus der Medizin. Dort werden auch Kurven - die
der elektrischen Potentialänderungen am Herzen aufgezeichnet, die Rückschlüsse auf den Zustand
des Organs zulassen.
Energiemonitor zur Heizungs-EKG Messung
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Was ist ein Heizungs-EKG?
Die Funktionsweise
Mit dem Heizungs-EKG werden alle relevanten Leistungsparameter einer Heizungsanlage kontinuierlich
aufgezeichnet. Die Auswahl der einzusetzenden Messgeräte wird der Messaufgabe angepasst. Kernstück
ist der Energiemonitor der Firma Testo. Dieser dokumentiert den Abgasverlust, den CO-Gehalt, die
Abgastemperatur sowie die Vor- und Rücklauftemperaturen von Heizkessel, Heizkreisen und
Warmwasserbereitung. Gleichzeitig wird die Außentemperatur, die Lufttemperatur und die Luftfeuchtigkeit
in einem so genannten Referenzraum - in der Regel in einer Wohnung - aufgezeichnet.
Alle gemessenen Parameter werden mit der Energiemonitor-Software zusammengefasst und ausgewertet.
Als Ergebnis wird der mittlere Wirkungsgrad, der Nutzungsgrad, der Wärmebedarf für Heizung und
Warmwasser, die maximale Heizlast, die einzustellende Brennerleistung und das anlagenbedingte
Einsparpotenzial berechnet.
Vervollständigt wird das Heizungs-EKG durch die folgenden Messungen:
•
•
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•
•
•
Gas-Lastgang mittels Impulsmessung am Gaszähler
Kesselleistung mittels Ultraschall-Wärmemengenmessung
Warmwasserverbrauch mittels Ultraschall-Wärmemengenmessung
Druckschwankungen mittels Drucksonde
Strang- und Heizkörper: Vor- und Rücklauftemperaturen mittels Datenloggern
Chemische und biologische Analysen des Heizungswassers
Auslesung von Pumpendaten
Auslesung der Kesselregelung
Alle Messkurven werden in übersichtlichen Tages- und Wochendiagrammen dargestellt und die Ergebnisse
in einem Kurzgutachten zusammengefasst.
Nach Auswertung des Heizungs-EKGs wird ein Maßnahmenplan erstellt, mit dessen Hilfe die aufgedeckten
Energie-Einsparpotenziale realisiert werden können. Nach Umsetzung dieser Maßnahmen kann der
Einsparerfolg mit dem Heizungs-EKG überprüft werden.
Die folgenden Beispiele geben einen ersten Eindruck von dieser nützlichen Methode.
Hugo Starken / Georg Rodriguez
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Heizungs-EKG
Regelung
Über einen Zeitraum von 24 Stunden wurden
unterschiedliche Temperaturen in einer Heizzentrale
aufgezeichnet, und im Diagramm dargestellt: die
Kesselvorlauftemperatur (rot), die Temperatur von
Abgas (braun), Kesselrücklauf (blau), Heizkreis 1
Vorlauf (gelb) sowie Heizkreis 1 Rücklauf (türkis). Die
sinkende Vorlauftemperatur auf der rechten Seite
des Diagramms dokumentiert die Nachtabsenkung.
Auffällig ist die sehr hohe Kesselvorlauftemperatur
(rot), obwohl im Vorlauf des Heizungsnetzes (gelb)
eine weit geringere Temperatur erforderlich ist. Ein
modulierender Brenner kann hier deutliche Abhilfe
schaffen. Dieser passt das Brennerverhalten an den
Bedarf im Heizungsnetz an.
Temperaturdiagramm
Ein zusätzlicher Mangel der Anlage wird in den Zeiten der Nachtabsenkung offenbar: Die vorhandene
Regelung steuert zwar Kessel und Brenner, ist jedoch vom Heizkreis entkoppelt. Erkennbar wird das daran,
dass die Nachtabsenkung zwar zu einer Reduktion der Kesselvorlauftemperatur (rot) führt, diese Reduktion
aber keine Auswirkungen auf die Vorlauftemperatur des Heizkreises (gelb) hat. Mit anderen Worten:
Die Temperatur im Heizkreis wird in der Nacht
nicht abgesenkt.
Mit einem modulierenden Brenner und einer
Regelung, die sowohl auf Kesselkreis als auch auf
Heizkreis zugreift, können Einspareffekte in Höhe
von 10 bis 15 Prozent des Energieverbrauchs erzielt
werden. In der untersuchten Heizungsanlage fallen
jährlich Brennstoffkosten in Höhe von 56.000,00 €
an. Durch die Einsparung von 15 Prozent der Energie
bzw. Kosten, das sind jährlich 8.400,00 € (!),
amortisieren sich der moderne Brenner und die
Regelung in sehr kurzer Zeit.
Hugo Starken
Heizungsanlage
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Heizungs-EKG
Brenner
Zu kurze Brennertaktzeiten sind ein häufig auftretendes Problem. Das Heizungs-EKG ermittelt die maximale
Heizlast des Gebäudes und die einzustellende Brennerleistung. Durch eine dementsprechende individuelle
Anpassung der Brenner- und Regelungseinstellungen wird der Energieverbrauch deutlich gesenkt.
Die Reduzierung der Vorlauftemperatur und die Verminderung der Brennerstarts bringen hohe Einspareffekte.
Je häufiger der Kessel taktet, desto mehr Energie wird ungenutzt zum Schornstein hinaus geblasen, weil
vor jedem Start aus Sicherheitsgründen eine "Spülung" des Kessels erfolgt. Ein konventioneller Kessel taktet
mehr als 30.000 Mal im Jahr. Darüber hinaus treten in den Stillstandszeiten zwischen den Takten
Auskühlverluste auf, die mit der Temperatur im Kesselkreis zunehmen.
Hugo Starken
Werkseinstellung: Energieverschendung durch erzeugte, aber nicht benötigte Energie
Bildquelle: testo AG
Anpassung: Energiebereitstellung entsprechend Anforderung
Bildquelle: testo AG
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Heizungs-EKG
Fernwärmestation
Geräusche in der Heizungsanlage - insbesondere in der Nacht - sind häufig Anlass für Mieterbeschwerden.
Im vorliegenden Fall erfolgt die Fernwärmeeinspeisung direkt, d.h. ohne zwischengeschalteten
Wärmetauscher, in das Heizungsnetz des Gebäudes.
Die Außentemperaturmessung zeigt den deutlichen
Temperaturanstieg in der Zeit von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr. Der
entsprechend geringere Wärmebedarf führt zunächst - wie
erwartet - zu einer Reduzierung der Leistung (siehe Diagramm
rechts unten). Plötzlich erfolgt jedoch eine abrupte Änderung
der Parameter. Paradoxerweise wird trotz weiter steigender
Außentemperaturen mehr Wärme in das Hausnetz eingespeist.
Eine wesentliche Ursache liegt im Fernwärmenetz und seiner
Steuerung. Die kontinuierlich sinkende Leistungsanforderung der
durch das Fernwärmenetz versorgten Gebäude – aufgrund der
steigenden Außentemperatur – wird durch die Steuerung des Netzes nicht mehr abgefangen. Das Netz
„antwortet“ abrupt mit einer Leistungserhöhung. Diese Druckschwankungen im Fernwärmenetz des
Versorgers werden direkt an das Heizungsnetz des Gebäudes weitergegeben und sind die Ursache für
die Geräuschentwicklung.
Hier kann nur der Umbau der Fernwärmestation in
eine indirekte Station mit einem zwischengeschalteten Wärmetauscher Abhilfe schaffen, der
für eine Entkoppelung von Fernwärme- und
Heizungsnetz sorgt.
Georg Rodriguez
Fernwärmeversorgte Heizungsanlage
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Einspeiseleistung Fernwärmestation - direkte Einspeisung
Heizungs-EKG
Warmwasserbereitung
Langjährige Untersuchungen verschiedenster
Heizungsanlagen lassen insbesondere eine
Feststellung zu: Die meisten Komponenten der
Anlage sind überdimensioniert. Die Folgen sind in
der Regel unnötige, höhere Brennstoffkosten.
Dies betrifft auch die Wasserspeicher vieler
Zentralheizungsanlagen. Das Speichervolumen der
untersuchten Anlage beträgt 2.400 Liter. Durch die
kontinuierliche Messung des Warmwasserverbrauchs
über eine 14-tägige Messperiode kann der
tatsächliche Warmwasserbedarf ermittelt werden.
Die Messung erfolgt per Ultraschall-Messtechnik mit
Zentrale Warmwasserbereitung
Sensoren, die ohne Eingriff in das Leitungsnetz auf
die Rohrleitung aufgebracht werden. Das Diagramm zeigt den Stundenverbrauch eines typischen Tages.
Durch die Messung wird ein maximaler Stundenverbrauch - in der Zeit zwischen 7:00 und 8:00 Uhr - von
1.900 Litern ermittelt.
Daraus ist nun gerade nicht abzuleiten, dass mit
dem 2.400-Liter-Speicher genügend Reserven zur
Verfügung stehen. Vielmehr kann das
Speichervolumen halbiert (!) werden. Trotzdem
verfügt damit die Warmwasserbereitung
ausreichende Leistungsreserven für entsprechende
Abnahmespitzen Mit einem kleineren
Warmwasserspeicher entstehen geringere
Bereitstellungsverluste, die zu einer deutlichen
Energie- und Kosteneinsparung führen.
Georg Rodriguez
29
Netzwerkpartner
Netzwerkpartner
Peter Becker Fassadenplanung GmbH
Jessnerstraße 66
10247 Berlin
Tel. : 030 / 29 49 19 66
Fax : 030 / 29 49 19 68
Web: www.becker-fassadenplanung.de
E-Mail: [email protected]
Projektierung und Objektierung der Gebäudehülle: Statik, Bauphysik, Fachbauleitung;
Sachverständiger im Bereich Fassade
Dipl.-Ing. Eva Ellmer
Heideweg 11
15366 Neuenhagen
Tel.: 03342 / 42 48 76
Fax: 03342 / 42 48 79
E-Mail: [email protected]
Beratung für energetische Gebäudesanierung,
Vor-Ort-Beratung, Gebäude-Energieausweise
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Bumiller Neue Energien GmbH
Henrik Bumiller
Großbeerenstraße 13 A
10963 Berlin
SDU - Architekten
Sigel Dubbers Unger Architekten
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin
Tel.: 030 / 21 75 23 - 41
Fax: 030 / 21 75 23 - 45
Mobil: 172 / 9 89 93 01
Tel.: 030 / 28 09 93 90
Fax: 030 / 28 09 93 89
Web: www.bumiller-gmbh.de
E-Mail: [email protected]
Web: www.sdu-architekten.de
E-Mail: [email protected]
Sonnenstrom, Sonnenwärme, Biomasse
Heiztechnik - jeweils Beratung, Planung,
Installation
Energieberatung, energetische AltbauModernisierung (Planung und Bauleitung),
Bauschadensgutachten, Energieausweis /
Energiepass
EHW - Ingenieurbüro GbR
Statik und Tragwerksplanung
Frankfurter Allee 63/65
10247 Berlin
Ingenieurbüro Dr. Frohne
Dr. Oscar Frohne
Obentrautstraße 36
10963 Berlin
Tel.: 030 / 27 89 50 - 0
Fax: 030 / 27 89 50 - 17
Tel.: 030 / 69 40 17 57
Fax: 030 / 69 40 17 59
Mobil: 0172 / 3 24 37 14
E-Mail: [email protected]
Tragwerksplanung, Statik, Bauphysikalische
Nachweise
Web: www.dr-frohne.de
E-Mail: [email protected]
Energiespar-Maßnahmen (Wärme, Strom,
Wasser) in gewerblichen und öffentlichen
Liegenschaften, Investitionen mit einer
Amortisationszeit-Obergrenze von 4 bis 5 Jahren
Netzwerkpartner
Perspektive
Gesellschaft für Bauberatung und Betreuung mbH
Pufendorfstraße 11
10249 Berlin
architektur + energieberatung
Dipl.-Ing. Claudia Funk, Architektin
Katzbachstraße 17
10965 Berlin
Dipl. Ing. Joachim Hönicke
Beratender Ingenieur
Jungstraße 4
10247 Berlin
Tel.: 030 / 69 00 00 - 0
Fax: 030 / 69 00 00 - 20
Tel.: 030 / 78 99 16 87
Fax: 030 / 78 99 16 86
E-Mail: [email protected]
Web: www.architektur-energieberatung.com
E-Mail: [email protected]
Tel.: 030 / 27 57 19 34
Fax: 030 / 27 57 14 47
Mobil: 0172 / 39 22 874
Bauunternehmen, Baubetreuung und -beratung
Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.
Landesverband Berlin Brandenburg
Dr. Uwe Hartmann
Erich-Steinfurth-Straße 6
10243 Berlin
Tel : 030 / 29 38 12 60
Fax: 030 / 29 38 12 61
Web: www.dgs-berlin.de
E-Mail: [email protected]
Herstellung und Vertrieb der Leitfäden
"Photovoltaische Anlagen", "Solarthermische
Anlagen" und "Bioenergie", Gutachten und
Ertragsprognosen für PV-und ST-Anlagen,
Schulungskurse in der SolarSchule Berlin zu den
Themen Solarthermie, Photovoltaik, Bioenergie
(Kleinfeuerungsanlagen) für Handwerker,
Architekten und Ingenieure, Allgemeine und
produktunabhängige Beratung zu Solarthermie,
Photovoltaik, Wärmepumpen, Energieeffizienz
und Einsparmöglichkeiten
E-Mail: [email protected]
Energieeffizientes Planen im Neubau und
Altbau, Beratung, Planung, Baubetreuung,
Projektmanagement, Erstellen von KfWNachweis und Energieausweis,
Vor-Ort-Energiesparberatung
Gutachten im Bereich Elektro- und
Beleuchtungstechnik, Planung,
Objektüberwachung und Projektmanagement,
Energieberatung
Dipl.-Ing. Architekt Stefan Heigl
Kinzigstraße 31
10247 Berlin
Sachverständigenbüro Jürgen Kiesecker
Dipl.-Ing. Jürgen Kiesecker
Dohnenstieg 10
15528 Spreenhagen
Tel.: 030 / 2 92 29 79
Fax: 030 / 29 00 75 97
E-Mail: [email protected]
Instandsetzung und Modernisierung von
bestehenden Bauwerken, vom Einfamilienhaus
bis zum typisch Berliner Mehrfamilien Wohnund Geschäftshaus, Neubau von
Einfamilienhäusern in massiver oder
Holzständerbauweise
Tel.: 033633 / 6 88 76
Fax: 033633 / 6 88 76
E-Mail: [email protected]
Zertifizierter Sachverständiger(B.Z.S.e.V.) für die
Bewertung von bebauten und unbebauten
Grundstücken, Bausachverständiger für Schäden
an Gebäuden
31
Netzwerkpartner
Henry Kilian
Dieffenbachstraße 52
10967 Berlin
Tel.: 030 / 69 81 73 42
E-Mail: [email protected]
Lehmbau, ökologisches Bauen
Energieberatungs-Service
Dipl. Ing. Martin Llamas Wohler
Hadlichstraße 26
13187 Berlin
Tel: 030 / 43 72 55 49
Mobil: 0177 / 8 57 42 87
Web: www.berliner-energiepass.de
E-Mail: [email protected]
Fachingenieur für regenerative Energien,
zertifizierter Vor-Ort-Berater (BAFA),
Einngetragener Aussteller DENA-Energiepass,
Umweltschutz
32
Klaus Kochert
Gas-Wasser-Installationen
Lehmbruckstraße 5
10245 Berlin
Tel.: 030 / 2 91 18 78
E-Mail: [email protected]
Rohrplan
Ingenieurbüro für Anlagen und
Rohrleitungsplanung GmbH
Pettenkoferstraße 16-18
10247 Berlin
Tel.: 030 / 5 32 91 09
Fax: 030 / 5 32 91 12
Ansprechpartner: Astrid Liess
Altbaumodernisierung, Wartung und Reparatur
von Gasgeräten, Installation von Gasetagenheizungen und Bädern
Web: www.rohrplan.de
M.UT.Z
Mobiles Umwelttechnik Zentrum
Ingenieurgesellschaft mbH
Dipl.-Ing. Georg Rodriguez
Wattstraße 10
13355 Berlin
IntEMa - Intelligente Energienutzung
Heiner Matthies und Partner
Wrangelstraße 77
10997 Berlin
Tel.: 030 / 46 78 13 - 0
Fax: 030 / 46 78 13 - 33
Web: www.mutz.de
E-Mail: [email protected]
Thermografie, Blower-Door, Heizungs-EKG,
Energieeffiziente TGA- Planung, Energetische
Optimierung und hydraulischer Abgleich,
EnEV-Nachweise und Gebäude-Energiepässe,
Kampagnen mit dem Infobus
Verfahrenstechnik, Rohrleitungs- und
Maschinentechnik, Bautechnik (Hoch- und
Tiefbau, Gebäudetechnik, Heizung, Lüftung,
Sanitär, Elektrotechnik und MSR
Tel.: 030 / 44 31 26 93
Fax: 030 / 44 31 26 92
E-Mail: [email protected]
Bauherren- und Investorenberatung bei Umbau
und Sanierung, Dienstleistungen und Beratung
bei Contracting-Projekten, Energieausweise
und Fördermittelberatung
Netzwerkpartner
Obermeyer Planen + Beraten GmbH
Pettenkoferstraße 4B
10247 Berlin
Dipl.-Ing Markus Naimer
Böckhstraße 35
10967 Berlin
Tel.: 030 / 42 15 75 - 5
Fax: 030 / 42 15 7 - 910
Tel.: 030 / 69 56 88 74
Web: www.opb.de
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Energietechnik, Energieberatung
Hochbau, Energietechnik
Udo Remmele
Handwerksbetrieb Heizung - Sanitär
Mehringdamm 89
10965 Berlin
Dipl.-Ing. Architekt Volker Neuert
c/o SWA Architects
Postfach 550206
10372 Berlin
Tel.: 030 / 53 00 57 64
Mobil: 0170 / 4 84 66 58
E-Mail: [email protected]
Energieberatung, Baubiologische Beratung,
ökologische Planungen
alsecco GmbH & Co. KG
Stralauer Allee 1 - 16 / Haus D
10245 Berlin
Dipl.-Ing. Ditmar Grote
Erkelenzdamm 47
10999 Berlin
Tel.: 030 / 62 70 49 79
Tel.: 030 / 29 34 91 17
Fax: 030 / 2 92 81 - 80
Web: www.haustechnik-remmele.de
E-Mail: [email protected]
Web: www.alsecco.de
E-Mail: [email protected]
Tel.: 030 / 61 60 98 61
Fax: 030 / 61 60 98 63
Mobil: 0178 / 1 88 31 42
Regenerative Energien, Leckortung,
Energieberatung
Fassadensanierung, Wärmedämmverbundsystem, Vorhangfassade
E-Mail: [email protected]
Energieberatung, Facility Management,
Bausanierung
33
Netzwerkpartner
Metallbau Gabriele Sawitzki
Untertürkheimer Straße 18-20
12277 Berlin
Wilhelm Alt & Co. Bau- u. Möbeltischlerei GmbH
Jahnstraße 15
10967 Berlin
brandt + simon architekten
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin
Tel.: 030 / 6 94 22 32
Fax: 030 / 6 92 18 23
Tel.: 030 / 6 91 53 03
Fax: 030 / 6 92 48 91
Mobil: 0172 / 6 41 20 89
Tel.: 030 / 24 72 80 30
Fax: 030 / 24 72 80 31
Web: www.visionen-in-stahl.de
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Designorientierter Metallbau, Schlosserei,
Brandschutztüren, Rohrrahmentüren, StahlGlas-Konstruktionen, Rixdorfer Schmiede
Altbausanierung, Holzfenster nach Maßanfertigung, Möbeltischlerei, Reparaturen jeglicher
Art, Dachgeschoßausbau Entwurf und Planung
Walter Fischer GmbH
Tischlerei
Christoph Slaby, Martin Kressler
Alexandrinenstraße 2/3
10969 Berlin
KEBAB gGmbH
Kombinierte Energiespar- und
Beschäftigungsprojekte aus Berlin
Schönhauser Allee 6/7
10119 Berlin
Tel.: 030 / 6 14 55 06
Fax: 030 / 6 15 31 11
Tel.: 030 / 61 12 79 12
Fax: 030 / 61 81 03 6
Web: www.tischlerei-walterfischer.de
E-Mail: [email protected]
Web: www.kebab-online.de
E-Mail: [email protected]
Umfassende Instandsetzung und Sanierung
von Holzfenstern und Türen, Nachbau
historischer Fenster und Türen
(denkmalgeschützt), Herstellung und Montage
moderner Kasten-Doppelfenster mit
Wärmeschutzverglasung im Innenflügel
Vergabemaßnahmen im Energie- und
Umweltbereich, Ermittlung von Energiedaten
und -kennwerten, Erarbeitung von Vorschlägen
zur Energieeinsparung, Auswertung von
Heizkostenabrechnungen und Erstellung von
Verbrauchskennwerten, Einsatz des Berliner
Heizspiegels, Durchführung von
Umweltaktionen, Umweltprojekte in Schulen
und Kitas
34
E-Mail: [email protected]
alle klassischen Architektenleistung sowie
Energieberatung und Gutachten, Entwurfs-,
Genehmigungs- und Ausführungsplanung und
Bauleitung für Alt- und Neubau
Dipl. Ing. Architekt Ascan Tesdorpf
Friedrichstraße 235
10969 Berlin
Tel.: 030 / 25 29 99 22
Fax: 030 / 25 29 99 21
Web: www.at-a.de
E-Mail: [email protected]
Innenraumgestaltung, Möbelgestaltung,
Messebauten, Läden, Restaurants, Hotels
Netzwerkpartner
Dipl.-Ing. Michael Vogelsang
Ingenieurbüro für Energieberatung
Freiligrathstraße 9
10967 Berlin
IBW Ingenieurbüro Westphal
Dipl.-Ing. Peter Ulrich Westphal
Bergmannstraße 70
10961 Berlin
IGS Immobilien & Grundstück
Sanierungsgesellschaft mbH
Reichenberger Straße 125
10999 Berlin
Tel.: 030 / 69 33 88 1
Fax: 030 / 69 50 43 92
Tel. : 030 / 86 42 15 77
Fax : 030 / 86 42 15 79
E-Mail: [email protected]
Web: www.buero-westphal.de
E-Mail: [email protected]
Tel.: 030 / 69 53 28 62
Fax: 030 / 69 53 28 63
Mobil: 0176 / 24 40 61 55
Optimierung und Sanierung bestehender
Heizanlagen, Koordinierung der Initiative für
Klimaschutz und Beschäftigung in BerlinBrandenburg, Fortbildung und Vortragstätigkeit
Bauphysik (Wärmeschutz, Schallschutz,
Brandschutz) , Baustatik (Tragwerksplanung
für Neubauten und Umbauten), Gutachten
(Schäden an Gebäuden und Holzschutz)
Web: www.igs-gmbh.net
E-Mail: [email protected]
Verwaltung von Immobilien,
Vermittlung von Baudienstleistung
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Notizen
Notizen
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Notizen
37
Notizen
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Wärmeverlusten
auf der Spur
Netzwerk BauEn in Friedrichshain-Kreuzberg wird
von der Europäischen Union (Europäischer Fonds
für Regionale Entwicklung) und dem Land Berlin
kofinanziert. Es wird unterstützt vom Jobcenter und
vom Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin.
Impressum
Herausgeber:
Netzwerk BauEn in Friedrichshain-Kreuzberg
c/o KEBAB gGmbH
Schönhauser Allee 6/7
10119 Berlin
Telefon: 030 - 42 08 35 33
Telefax: 030 - 42 08 35 35
Web: www.netzwerkbauen.de
E-Mail: [email protected]
Redaktion: Wilfred Pietschke
Das Bildmaterial wurde uns freundlicherweise von M.UT.Z GmbH (www.mutz.de)
zur Verfügung gestellt
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