01 |14 - CUBE Magazin

Werbung
Das Magazin für Architektur,
modernes Wohnen und
Lebensart für Essen und das
westliche Ruhrgebiet
ARCHITEKTUR Lichtreiz der Kuben – Eine Villa in Herdecke huldigt Form und Effizienz gleichermaßen
GEWERBLICHE BAUTEN Reduziert aber präsent – Die neue Hauptverwaltung von Xella International
GARTEN UND LANDSCHAFT Garten für Generationen – Grüne Insel für die Großfamilie
KUNST Parallele Gegensätze – Karl Lagerfeld im Museum Folkwang
01 |14
bulthaup
bulthaup b 3 ist das Einrichtungssystem für alle Menschen, die einfach nur eines
wollen: das Beste. Jeder bulthaup b3 Lebensraum ist ein Unikat. Das zeigt sich in der
architektonischen Unabhängigkeit und den beinahe unbegrenzten Möglichkeiten,
dem persönlichen Stil Ausdruck zu verleihen.
bulthaup am saalbau
Huyssenallee 52-56 45128 Essen Tel. 0201 713806 www.diekueche-bulthaup.de
INHALT
EFFEKTVOLLE EINSCHNITTE Alle Zeichen stehen auf Grün bei der neuen Regionaldirektion
der AOK Rheinland/Hamburg in Essen. Grün
steht für die Krankenkasse AOK, die sich selbst
als Gesundheitskasse bezeichnet. Grün ist die
Farbe, die JSWD Architekten aus Köln als wiederkehrendes Element in den klar strukturierten
Baukörper integriert haben. Seite 16
Liebe Leserin, lieber Leser,
Der Frühling liegt in der Luft! Und der macht
vielen Lust auf ein neues Wohngefühl. Lassen
sie sich inspirieren! Auch in dieser Ausgabe von
CUBE, dem Magazin für Architektur, modernem
Wohnen und Lebensart finden Sie wieder zahlreiche Einblicke in private Wohn(t)räume: von
der Villa in Herdecke über das kubistische Einfamilienhaus in Bochum bis hin zum bewohnten
Showroom. Sie wollen zu dieser Jahreszeit lieber
raus aus den vier Wänden? Dann begeistert Sie
vielleicht unsere Rubrik Garten & Landschaft.
Spannend ist auch ein Besuch im Lichtkunstmuseum Unna oder der Karl Lagerfeld Ausstellung
im Folkwang Museum Essen.
Viel Vergnügen beim Lesen der aktuellen
Ausgabe wünscht Ihnen
Ihre CUBE-Readaktion
EUROPAS GRÖSSTER ARCHIVBAU Der ziegelrote Turm ragt über den Innenhafen Duisburgs
und ist von der A40 aus weithin sichtbar. Hier,
im größten Archivbau Europas, wird künftig die
Vergangenheit bewahrt. Zeugnisse aus 1.200 Jahren rheinischer Geschichte, vom 9. Jahrhundert
bis in die Gegenwart, lagern in den Magazinen
des Landesarchivs NRW. Seite 25
4
LICHTREIZ DER KUBEN – Villa in Herdecke huldigt Form und Effizienz gleichermaßen
8
KREATIVE LÖSUNG – S-förmig angelegter Anbau erweitert Doppelhaushälfte
12
WOHNKOMFORT AUF MEHREREN EBENEN – Einfamilienhaus im Kuben-Look
14
MODERN LIVING – Einfamilienhaus mit zukunftsweisender Ausstattung
16
DIE ZEICHEN STEHEN AUF GRÜN! – Neue AOK Regionaldirektion in Essen
19
AUF DER HÖHE DER ZEIT – Energetische Wohnraumsanierung
22
STIMMIGES GESAMTENSEMBLE – Eine moderne Hauptfeuer- und Rettungswache
25
EUROPAS GRÖSSTER ARCHIVBAU – Abteilung Rheinland des Landesarchivs NRW
28
ALTE KIRCHE MIT NEUER ZUKUNFT – Ehemalige Lukaskirche steckt wieder voller Leben
33
REDUZIERT ABER PRÄSENT – Neue Hauptverwaltung von Xella International
36
BEWOHNTER SHOWROOM – Plus-Energie-Haus mit geradlinigem Design
46
GELEBTE RÄUME – Fotograf Iwan Baan schaut auf Architektur mit dem Blick fürs Ganze
50
HISTORISCHER ORT FÜR FRISCHE IDEEN – Kulturzentrum Rohrmeisterei Schwerte
52
EIN SCHLOSS VOLLER MÖGLICHKEITEN – Kunst und Architektur am Schloss Oberhausen
57
GARTEN FÜR GENERATIONEN – Grüne Insel für die Großfamilie
60
WOHNTRÄUME IM FREIEN – Luxus und Komfort prägen das Outdoor-Wohnzimmer 2014
74
KARL LAGERFELD – Parallele Gegensätze
82
IMPRESSUM
3
ARCHITEKTUR
4
ARCHITEKTUR
LICHTREIZ DER KUBEN Fotos: www.brigidagonzalez.de
Eine Villa in Herdecke huldigt Form und Effizienz gleichermaßen
Am Südhang des Ahlenbergs gelegen – inmitten einer alten Villenkolonie mit freiem Blick
über das Herdecker Ruhrtal - ist dieses Haus
ein Statement. Den drei makellos, strahlend weißen, kompakt gefügten Kuben sieht man die
intensive Auseinandersetzung ihres Architekten Ralf Hippenstiel mit dem Geist der klassischen Moderne der 1920er-Jahre förmlich an.
Reine Geometrie, eine konsequente Ordnung
des Grundrisses und die differenzierte Betrachtung des Lichtes haben Pate beim Entwurf gestanden. Le Corbusiers berühmtes Credo der
Architektur als das „Spiel weißer Körper im
Licht“ beeinflusst die plastische Gestalt des Bauwerks sichtlich. Aber es ging bei dem Gebäude
um noch mehr: Unter dem Motto „Urban Eco
Chic²“ ver­sucht das Haus die aus der modernen
Bau-tradition heraus entwickelte Gestalt mit
den aktuellen Anforderungen an Energie und
Kommunikation in Einklang zu bringen. In den
mit 167 m 2 Nutzfläche relativ kleinen Wohnraum wurde deshalb ein kompliziertes Gefüge
von Heiz-, Kühl- und Puffermöglichkeiten eingebaut. Hinzu kommt das komplexe Raum­
programm, das einerseits ein Wohnhaus mit
5
ARCHITEKTUR
Personen­aufzug und Garage vorsieht, andererseits aber auch einige Extras beinhaltet, wie ein
Ballspielhaus, ein Außenpool und viele attraktive Außenfreiflächen.
Eine überglaste Ecke nach Süden und Westen
erschließt das zweigeschossige Wohnhaus. Ein
Podium, das die Garagen beherbergt, hebt den
Bau in die Höhe und öffnet ihn zur Landschaft.
Ein offenes, fließendes Raumkontinuum schafft
beinahe unmerkliche Übergänge zwischen Innen und Außen - zu gleich mehreren Außen6
terrassen und vorhofartig angelegten Atrien:
Eine Terrasse säumt den Pool, eine zweite im
Westen den Sonnenuntergang, eine dritte schafft
den Übergang zum Squashcourt. Von Emporen
und Galerien blickt man in die offenen Wohnzonen und hohen Erschließungsbereiche, bis
hinaus in die Landschaft oder in den Himmel
hinauf. Licht fällt von oben durch transparente Oberlichter hinein, fließt seitwärts von schier
überall her durch das Haus, Schatten spielen in
immer neuen Bewegungen über alle Wand- und
Bodenflächen. Eine Villa huldigt dem Überfluss.
Das macht sie zwar verdächtig, aber genau deswegen auch so reizvoll.
(Beteiligte Gewerke siehe S. 78)
Grundrisszeichnungen sowie weitere Fotos zu
diesem Objekt finden Sie auf unserer Website:
www.cube-magazin.de/Essen
www.ralfhippenstiel.de
Fotografie: Thomas Mayer_Archive
Wie wandlungsfähig die USM Möbelbausysteme in ihrer Form und Funktion sind und wie eigenständig
im Ausdruck, erleben Sie bei uns. Wir zeigen Ihnen konkrete Anwendungsformen und Produktneuheiten
in unseren Räumen auf 300 m2 .
Wir sind für Sie da: Mo – Fr von 9:00 – 18:00 Uhr, Sa von 12:00 – 16:00 Uhr.
Wir geben Räumen Design und Funktion.
designfunktion GmbH · Wittekindstr.1 · 45131 Essen-Rüttenscheid · Tel 0201/435 60-0
Fax 0201/435 60-99 · www.designfunktion-essen.de · [email protected]
7
ARCHITEKTUR
8
ARCHITEKTUR
KREATIVE LÖSUNG
Fotos: Peter Stockhausen
S-förmig angelegter Anbau erweitert Doppelhaushälfte Neue Ansprüche, „passendes Haus-Facelifting“:
Nachdem die Familie 15 Jahre lang in der Doppelhaushälfte in einem beliebten Wohnort im
Essener Süden gewohnt hatte, war der Wunsch
nach Veränderungen hinsichtlich der Wohnsituation da. Zugleich war klar, dass dem Gebäude aus dem Jahr 1930 auch eine Kernsanierung
guttun würde. Ein guter Zeitpunkt also, um das
Haus ganz neu zu planen und gartenseitig einen
Anbau zu errichten.
Doch der ursprüngliche Gedanke, einen Anbau
vom Keller bis zum Erdgeschoss über die gesamte Breite der Doppelhaushälfte zu erstellen,
musste fallen gelassen werden. So gab es zum
einen planungsrechtliche Bedenken über die
seitliche Höhe des neuen Anbaus zum Nachbarn. Zum anderen war eine Verglasung zum
westlichen Nachbarn schwierig, da das Baurecht
hier aufgrund von vorhandenen, sehr geringen
Abstandflächen eine F90 Verglasung verlangte.
Also wurde infolge dieser Rahmenbedingungen die Idee ausgearbeitet, eine in der Ansicht
„S-förmige“ massive Linie zu entwickeln. Diese
beginnt vom Garten aus betrachtet rechts unten,
führt in Kellergeschosshöhe nach oben, knickt
nach links über die gesamte Breite ab, wandert
dann wieder über das Erdgeschoss nach oben
weiter und läuft zum Schluss in der Dachfläche
wieder nach rechts über die Hälfte der Gesamtbreite zurück.
Alle übrigen Flächen wurden raumhoch in Glasflächen, die in Teilen geöffnet werden können,
ausgebildet. Der bestehende kleine Windfang
verlor sein Pultdach, bekam stattdessen ein
9
ARCHITEKTUR
Flachdach und bietet nach einer Erweiterung
heute Platz für ein Gäste-WC. Der neu entstandene Kellerraum ist zu allen Seiten verglast und
beherbergt ein Heimkino, das mit verdeckter
Verdunkelungsanlage und einer in die Decke
versenkbaren Projektionsfläche sowie einem
Beamer ausgestattet ist.
Um dem Wunsch des Bauherrn nach einer maximalen Öffnung der Räume im Erdgeschoss
gerecht zu werden, wurden alle bestehenden
Mauern durch verkleidete Stahlträger und Pfeiler
ersetzt. Dabei fungiert der Stützpfeiler, der sich
in der Mitte aller Räume befindet, als multifunktionales Möbel, das als Ablage von Büchern, TV
oder CDs genutzt werden kann. Die neue Küche
mit Kochinsel, einem Kaminofen und neuem
Mobiliar unterstreicht auch optisch den Wandel.
10
Sämtliche Oberflächen der Möbel im Erdgeschoss sind lackweiß oder HPL weiß beschichtet,
während alle Holzoberflächen aus Eiche massiv
oder furniert sind und so eine wohnlich-gemütliche Atmosphäre entstehen lassen.
www.ekkehardschroeer.de
11
ARCHITEKTUR
WOHNKOMFORT AUF MEHREREN EBENEN
Einfamilienhaus im Kuben-Look
Fotos: Eric Polenz
Staffelgeschosses, wobei die Form des Kubus
durch eine Pergola erhalten bleibt.
Manchmal sind es gerade die Einschränkungen
beziehungsweise die vorgegebenen Situationen,
die spannende Architekturlösungen entstehen
lassen – wie zum Beispiel bei dem neugebauten
KfW-70-Energieeffizienzhaus in Bochum-Stiepel.
Hier sorgte ein stetiger Anstieg des Grundstücks
von fast eineinhalb Metern für die Entwicklung
eines Split-Level-Konzepts. „Wir haben uns für
diese Lösung entschieden, damit die Bewohner
ebenerdig von der Straße aus in das Haus hinein
und rückwärtig ebenerdig in den Garten hinaustreten können“, so die Architekten des Büros
Vervoorts & Schindler.
Eine weitere Vorgabe, die es bei der Planung zu
berücksichtigen galt, war die geringe Traufhöhe,
die im Bebauungsplan festgelegt war. Um der
Familie dennoch einen größtmöglichen Wohnkomfort bieten zu können, wurde das oberste
Geschoss als Staffelgeschoss ausgebildet. Auf diese Weise ist ein verschachtelter Bau entstanden,
der die baurechtlichen Gegebenheiten optimal
ausnutzt. Gegeneinander verschobene Kuben in
unterschiedlichen Höhen prägen das Bild des
Baus und lassen besondere Wohnsituationen
12
Im Innenraum entstehen durch die Split-LevelArchitektur fünf Ebenen, die durch eine elegante
offene Holztreppe miteinander verbunden sind.
Die offene Konstruktion ermöglicht Blickbeziehungen zwischen den Ebenen und lässt einen
zusammenhängenden offenen Wohnraum entstehen.
entstehen. So befindet sich der Eingangsbereich
unter dem Kubus der Kinderebene und ist dadurch überdacht. Auch auf der Gartenseite ist
ein überdachter Außenbereich unter dem Kubus
entstanden. Die Dachterrasse wiederum ergibt
sich durch einen Einschnitt in den Würfel des
Eine Dachöffnung über der Treppe leitet das Tageslicht in das Gebäude. Auf der Eingangsebene
befinden sich die Garderobe, ein Gäste-WC und
ein Arbeitszimmer, während im Untergeschoss
ein zweites Arbeitszimmer mit großzügiger
natürlicher Belichtung, eine Sauna sowie die
Hauswirtschafts- und Kellerräume untergebracht sind. Geht man von der Eingangsebene
ein halbes Geschoss nach oben, öffnet sich der
Blick über die großzügig verglasten Außenwände
in den Garten. Auf dieser Ebene gruppieren sich
die Hauptaufenthaltsräume. Küche, Ess- und der
Wohnbereich mit Kaminecke teilen sich einen
großen Raum.
ARCHITEKTUR
Folgt man der Treppe nach oben passiert man
zunächst die Kinderebene mit eigenem Bad,
um dann das Staffelgeschoss zu erreichen, in
dem sich der Elternschlafbereich mit Ankleide,
Badezimmer und Dachterrasse befindet. Dank
des Staffelgeschosses liegt die Dachterrasse hoch
genug, um über die gegenüberliegende Bebauung
hinweg den Blick auf das weitläufige Ruhrtal
zu öffnen.
Im Innenraum sind die Wände und Decken
weiß verputzt, während ein Parkett in Akazie als
Bodenbelag in allen Räumen zum Einsatz kam.
In Zusammenarbeit mit dem Schreiner wurden
raumbildende Möbel wie das Fernsehmöbel am
Kamin detailliert abgestimmt.
(Beteiligte Gewerke siehe S. 78)
Weitere Fotos zu diesem Objekt finden Sie auf
unserer Website: www.cube-magazin.de/essen
www.vs-architekten.de
13
HAUSTECHNIK
Zwischen Eingangsbereich und Küche ist der Jung
KNX Flat Panel PC – ein 15 Zoll großer Touchscreen in Alpinweiß – angebracht.
MODERN LIVING
Fotos: Jung
Einfamilienhaus mit zukunftsweisender Ausstattung
Geradlinige Betonelemente und eine Klinkerfassade prägen den äußeren Eindruck des modernen Einfamilienhauses in Dortmund. Im Innern
sorgen die unterschiedlichen Grundrisse von
Erd- und Obergeschoss für viel Freiraum. Die
offene, durchgängige untere Ebene bietet großzügig Platz zum Kochen, Essen und Wohnen.
Im oberen Stockwerk befinden sich die privaten
Räume der Familie. Passend zur durchdachten
Aufteilung der Wohnbereiche setzt die technische
Ausstattung zukunftsweisende Maßstäbe. Basierend auf dem smarten KNX-System stammt diese
in wesentlichen Teilen vom Haustechnikhersteller
Jung. Als Steuerzentrale fungiert ein „Facility
Pilot Server“. So verfügen die Bewohner über eine
intelligente Haustechnik, die den Ansprüchen
nach Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz
voll gerecht wird. Über einen zentral zwischen
Eingangsbereich und Küche angebrachten Flat
Panel PC lässt sich - unter anderem - das Licht
schalten und dimmen. Per Tablet oder Smartphone funktioniert die Steuerung auch bequem von
der Couch aus. Die raumbezogene Steuerung von
Beleuchtung, Heizung und Jalousien übernehmen
Raumcontroller im Design des Schalterklassikers
14
LS 990 von Jung. Die Wetterstation verarbeitet
die Wetterdaten und steuert die bedarfsgerechte
Beschattung.
Für die Sicherheit im Haus, in der Garage und
im Außenbereich sorgen ein KNX Automatikschalter mit Alarmfunktion, Präsenzmelder/
Deckenwächter und ein Automatikwächter. Sie
registrieren jede Bewegung, schalten die Beleuchtung ein oder aktivieren den Alarm.
Raumcontroller im Design des Schalterklassikers
LS 990 von Jung.
www.jung.de
Wohne lieber
Designmöbel aus Essen – natürlich von
ungewöhnlich.
Sie lieben handgefertigte Designmöbel in Premiumqualität?
Und legen höchsten Wert auf Individualität?
Perfekt. Wir auch. Wir planen und fertigen Möbel, die einzigartig und
erfrischend anders sind. Und die Sie garantiert begeistern werden.
Nehmen Sie uns beim Wort – wir freuen uns auf Sie.
www.gs-tischlerei.de
Gerbener & Staubach GmbH | Designmöbel | Hängebank 5 | 45307 Essen | 0201 1259320 | www.gs-tischlerei.de 15
© Dirk Matull
GEWERBLICHE BAUTEN
DIE ZEICHEN STEHEN AUF GRÜN!
Neue AOK Regionaldirektion in Essen Fotos: Jens Willebrand, Stefan Schilling, Dirk Matull
Im Auftrag der Projektgesellschaft EOS (eine
Arbeitsgemeinschaft aus Hochtief Projektentwicklung und Bauwens Development) entwarfen
JSWD Architekten das neue Bürogebäude für
bis zu 560 Mitarbeiter und täglich bis zu 500
Kundenkontakte. Das Projekt erhielt von der
„Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen“ (DGNB) die höchste Objektzertifizierung in
Gold. Dabei wurden vor allem das energetische
Gesamtkonzept, die Wahl umweltverträglicher
Baustoffe, der sommerliche Wärmeschutz, die
16
© Jens Willebrand
Alle Zeichen stehen auf Grün bei der neuen Regionaldirektion der AOK Rheinland/Hamburg
in Essen. Grün steht für die Krankenkasse AOK,
die sich selbst als Gesundheitskasse bezeichnet.
Grün ist die Lage des neuen Gebäudes im „Universitätsviertel - grüne mitte Essen“, dem gerade neu entwickelten Innenstadtquartier. Grün
ist auch die Farbe, die JSWD Architekten aus
Köln als wiederkehrendes Element in den klar
strukturierten Baukörper integriert haben - im
Sinne einer „Corporate Architecture“, die stets
den Kern eines Unternehmens sichtbar nach
außen kehrt.
Tageslichtnutzung und die gestalterische Qualität positiv bewertet. Das Gebäude unterschreitet
den gesetzlich zulässigen Jahresprimärenergiebedarf um 10 %. Durch den Einsatz von Betonteilaktivierung wird eine Leistung von 40 W/m²
erreicht. Das gesamte Gebäude ist barrierefrei
geplant und bietet einen hohen Nutzerkomfort
für die Mitarbeiter und die Kunden der AOK.
Auf dem ca. 7.000 m2 großen Grundstück wurden auf fünf Geschossen fast 15.000 m 2 Mietfläche, eine Tiefgarage und oberirdische Parkplätze
geschaffen. In den schlichten, klaren Baukörper
mit einer Natursteinfassade aus hellem Kalkstein
integrierten die Architekten großzügige Fensteröffnungen. „Uns war wichtig, dass dennoch kein
Glaspalast entsteht, sondern ein lebenswerter,
freundlicher Ort mit einer offenen, angenehmen
Anmutung“, erklärt Olaf Drehsen von JSWD
Architekten.
So angenehm, wie die Farbe Grün. Im Farbspektrum besitzt sie die kürzeste Wellenlänge
und wirkt dadurch beruhigend und positiv auf
den Betrachter. Ähnlich einem herzhaften Biss
© Jens Willebrand
© Jens Willebrand
GEWERBLICHE BAUTEN
Kundenorientierung und –freundlichkeit
war den Auftraggebern ein wichtiges Anliegen. Genauso bedeutend waren aber auch die
Wirtschaftlichkeit und Zukunftsfähigkeit des
Neubaus. Durch die gewählte Blockstruktur
in Verbindung mit einem vollflächig genutzten Erdgeschoss kann das Gebäude flexibel auf
sich ändernde Nutzungsbedingungen reagieren
und ermöglicht moderne Büroraumkonzepte.
© Dirk Matull
Auch im Inneren des Gebäudes taucht das
Grün als Corporate Identity-Farbe immer
wieder auf, zum Beispiel beim Interieur und
dem Blick durch die großformatigen Oberlichter
des Kundenzentrums auf die Bepflanzung des
darüberliegenden Innenhofs.
© Stefan Schilling
in einen Apfel erhielt daher die Fassadenoberfläche der beiden in die Kubatur eingeschnittenen Gebäudezugänge im Gegenspiel zum sonst
verwendeten Naturstein eine andere Farbigkeit
und Materialität – grünes Glasmosaik. Die so
klar definierten Eingänge auf der Vorder- und
der Rückseite des Gebäudes setzen sich damit
architektonisch deutlich vom übrigen Baukörper ab und unterstützen gleichzeitig dessen
Skulpturalität und Eigenständigkeit. Die beiden
Rücksprünge im obersten Geschoss stärken diese
Wirkung. Von der Terrasse aus geht der Blick
weit in den grünen Park und über die Stadt.
Im Erdgeschoss liegen die öffentlichen Nutzungen wie Kundenzentrum, Foyer und Konferenzbereich. In den Obergeschossen sind die Büros
der Mitarbeiter untergebracht, die sich um den
luftigen Innenhof gruppieren.
www.jswd-architekten.de
17
17.000 qm, 421 Marken,
4 Etagen, 42 Stores
100 % Designvielfalt
stilwerk Düsseldorf / Grünstraße 15, Ecke Kö. / 40212 Düsseldorf
Mo. – Fr. 10 – 19 Uhr, Sa. 10 – 18 Uhr, So. 14 – 18 Uhr Schautag / www.stilwerk.de
ARCHITEKTUR
AUF DER HÖHE DER ZEIT
Fotos: Michael Oberländer
Energetische Wohnraumsanierung
Ans Energiesparen dachten Architekten und Planer bis zur Ölkrise in den frühen 1970er-Jahren
nicht. Dämmung von Fassaden, Kellerdecken,
oberster Geschossdecken oder gar eine Zwischensparrendämmung der gesamten Dachflächen
findet man in den Bauten aus jener Zeit selten.
Mit den geeigneten Maßnahmen können sie aber
dennoch zu einem zeitgemäßen, zukunftsfähigen Heim werden. „Wenn die Grundsubstanz der
Häuser einwandfrei ist, kann sich die energetische
und optische Sanierung lohnen“, sagt Architekt
Andreas Dargegen. Er, sein Mitarbeiter Sascha
Schumacher und ein Team aus Handwerksfirmen
haben in Witten-Heven ein mehr als 50 Jahre
altes Doppelhaus vollständig umgestaltet und
aufwändig saniert – in bewohntem Zustand.
Ihr Alter sieht man den modernisierten Einfamilienhäusern heute nicht mehr an. In mehreren Bauabschnitten wurden die Gebäude mit
den dazugehörigen Gärten und Außenanlagen
renoviert und umfangreich umgestaltet. „Unser
Hauptaugenmerk lag auf der signifikanten Erhöhung der energetischen Qualität der Gebäudehülle durch das Aufbringen eines 16 cm starken
Wärmedämm-Verbundsystems (WDVW), dem
Einbau bodentiefer und dreifach isolierverglaster
Fenster, beziehungsweise Fenstertüren, mit Absturzsicherungen aus Glas. Darüber hinaus haben
wir das Dach mit großformatigen Dachsteinen
und Zwischensparrendämmung erneuert“, erläutert Dargegen. Dabei wurde auf ein optisch zeitgemäßes Erscheinungsbild unter Wahrung der
architektonischen Grundformen Wert gelegt. Die
Dachgauben und der Schornsteinkopf wurden
mit einer Stehfalzeindeckung aus vorbewittertem
Titanzink neu eingekleidet und sämtliche Materialien nach Art und Farbgebung aufeinander
abgestimmt. Das spart nicht nur Energie. Die
Altbausanierung steigert auch den Wohnkomfort: Dämmung bringt Schallschutz, reduziert das
Schimmelrisiko und schützt die gesamte Bausubstanz. Die sanierten Garagen haben ein dem Haus
optisch angepasstes Satteldach erhalten, sodass
sich das Gebäude im Gesamtbild harmonisch
in das gepflegte Wohnumfeld einfügt. Die Heizungsanlage wurde ebenfalls erneuert und durch
19
ARCHITEKTUR
Vorher
den Einbau neuer Regelungstechnik sowie neuer
Plattenheizkörper grundlegend modernisiert.
Ihr Eigenheim wünschen sich die meisten Menschen heute im Inneren großzügig und offen.
Um dies zu erreichen, wurde der vorhandene
Gebäudekörper fast völlig restrukturiert. Im
Erdgeschoss ist so ein geräumiger Wohn- und
Essbereich entstanden, der sich lichtdurchflutet
zu einer großzügigen Terrasse öffnet. Im Obergeschoss ist eine völlig neue Raumlandschaft zum
Arbeiten, Schlafen und Entspannen entstanden,
deren Fensterflächen und Glastüren optische Offenheit und ein helles Ambiente schaffen. „Das
Gäste-WC und die vier Bäder wurden barrierearm
saniert, eines davon behindertengerecht“, so der
Architekt. Durch die Vernetzung der gesamten
20
Haustechnik mit einem BUS-System wurden beide Häuser, die nunmehr eine Einheit mit abgeschlossener Einliegerwohnung bilden, technisch
auf den aktuellsten Stand gebracht. Abgerundet
wurde die Sanierung mit einer Neugestaltung
der Außenanlagen nach Plänen des Garten- und
Landschaftsarchitekten Thomas Tittel. Es gibt
jetzt Ruhezonen, Freisitze, Grünanlagen und
kunstvoll angeordnete Sichtschutzmauern zur
Straßenseite, die dennoch eine offene Gesamtanlage bilden.
Auf der Grundlage der Erfahrungen der Wohnungsgenossenschaft Essen-Nord eG in der Bestandssanierung ist ein harmonisches Ensemble
entstanden, das nicht nur auf der Höhe der Zeit
ist, sondern auch das gesamte Quartier aufwertet.
Grundrisszeichnungen sowie weitere Fotos zu
diesem Objekt finden Sie auf unserer Website:
www.cube-magazin.de/Essen
www.essen-nord.de
arredare
* E I N R I C H T E N
Vitra Repos:
Ultimativer Komfort und höchste Qualität
Vitra bietet mit Grand Repos und Repos zwei
zeitlos elegante Modelle in der Tradition der
klassischen Ruhesessel. Mit großzügigen Polstern und stufenlos verstellbaren Sitzpositionen
erfüllen beide nahezu jeden Wunsch nach Bequemlichkeit und Entspannung.
arredare GmbH | Huyssenallee 89–93 | 45128 Essen
Telefon (02 01) 1 77 88-10 | Telefax (02 01) 1 77 88-29
Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 10–19 Uhr | Sa. 10–16 Uhr
www.arredare.de 21
ARCHITEKTUR
STIMMIGES GESAMTENSEMBLE
Fotos: Arne Hofmann
Moderne Hauptfeuer- und Rettungswache umfasst sechs Bauteile
Das Grundstück, auf dem der Neubau der
Hauptfeuer- und Rettungswache Mülheim
an der Ruhr errichtet wurde, befindet sich auf
dem Gelände des ehemaligen Bundesbahnausbesserungswerkes an der Duisburger Straße
in der Innenstadt. Dank einer aufgelockerten
Bebauungsstruktur fügt sich das Gebäude in
die Umgebung mit den relativ großen Bestandsbauten ein und leitet zu einer kleinteiligeren
westlichen Baustruktur über. Die weitest­gehend
geschlossene Hofbildung im Bereich der Duisburger Straße öffnet sich im Nordosten großflächig und ermöglicht damit den Blick in den
Betriebshof.
Für die äußere Erscheinung war es wesentlich,
die Baukörper mit ihren unterschiedlichen
Nutzungen in eine übergeordnete Struktur zu
bringen. Um dies zu erreichen, wurden zunächst
die notwendigen Öffnungen, welche die dahinterliegenden Nutzungen widerspiegeln, mit einer dezenten horizontalen Bänderung in eine
ruhige Ordnung gebracht. Durch die Verwendung unterschiedlicher Verblendmauersteine
mit glänzender sowie matter Oberfläche, wird
22
je nach Lichteinfall und Betrachtungswinkel
ein spannungsvoller optischer Effekt erzeugt.
Aus dem Zusammenspiel mit den technisch
anmutenden Verbindungsbrücken aus Stahl,
den metallisch reflektierenden Blechfassaden im
Staffelgeschoss sowie den transparenten Fahrzeughallentoren ergibt sich ein stimmiges Gesamtensemble, welches Technologie, Sicherheit
und Beständigkeit einer modernen Feuerwache
gleichermaßen nach außen hin repräsentiert.
„Ein besonderes Augenmerk lag auf den vertikalen Bauteilen wie den Treppenhäusern und
natürlich die gläserne Eingangshalle, die in gewisser Weise das Gesicht des Gesamtkomplexes
darstellt“, erzählt der Architekt Jürgen Flohre.
ARCHITEKTUR
Hier ist mit Hilfe eines kräftigen roten Farbtones
die sonst eher zurückhaltende Gesamterscheinung bewusst aufgelockert und betont worden.
Die frei stehende, skulpturale Treppenanlage
im Glaskubus ist mit dem symbolischen Wappen der Feuerwehr ein selbstbewusstes Statement entsprechend der gesellschaftlich doch
so wichtigen Funktion. Das Gebäudeensemble
besteht aus sechs Bauteilen, welche so auf dem
Grundstück angeordnet sind, dass in der Mitte
ein großer Innenhof gebildet wird. Der größte
zusammenhängende Baukörper wurde auf dem
nordwestlichen Grundstücksteil mit L-förmiger
Grundrissgestaltung dreigeschossig errichtet,
wobei das zweite Obergeschoss als Staffelgeschoss nur noch den Grundriss eines Bauteils
überdeckt. Die übrigen Gebäudekörper sind als
zweigeschossige Bauteile errichtet.
Der gesamte Gebäudekomplex beherbergt
ausschließlich Flächen, die der Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr als Feuer- und
Rettungswache dienen. Hierzu gehören die
im Erdgeschoss angeordneten Fahrzeughallen
und Werkstattflächen sowie eine Atemschutzübungsstrecke, welche sich über das Erd- und ein
Zwischengeschoss erstreckt und die Leitstelle im
zweiten Obergeschoss. Im Erdgeschoss befindet
sich eine Pförtnerloge ohne bauliche Trennung
zum Foyer, das zugleich als Ausstellungsfläche
für ein historisches Fahrzeug der Feuerwehr
dient. Im ersten und zweiten Obergeschoss sind
im Wesentlichen Büroflächen sowie Ruheräume
und Archivflächen angeordnet. Darüber hinaus sind im südöstlichen Gebäudekörper noch
eine Turnhalle und eine kleine Schwimmhalle
untergebracht. Das kleinste Gebäude bildet das
Brandhaus, in dem zu Übungszwecken Brände
simuliert werden.
www.bfm-architektur.de
23
Machen Sie aus jedem Tag Ihren Tag.
Criade - das Boxspringbett, so individuell wie Sie.
uelle g
d
i
v
i
Ind beratun
f
Schla en uns
eu
h.
Wir frren Besuc
auf Ih
Das Criade kombiniert Formgebung mit Technik. Ihr persönlicher Geschmack und Komfort stehen im Vordergrund.
Sie können das Criade so zusammenstellen, wie Sie es möchten. Nicht nur von außen, sondern auch von innen.
Kurz gesagt: Individueller Schlafkomfort auf höchstem Niveau, wie Sie es von uns gewöhnt sind, um jeden Morgen
voller Energie aufzuwachen. Erstellen Sie Ihr eigenes Criade auf www.auping.de/criade
Auping Plaza Essen
Lindenallee 10, 45127 Essen
Tel.: 0201-24 848 302
E-Mail:[email protected]
www.aupingplaza-essen.de
Montag-Freitag: 10-19 Uhr
Samstag: 10-18 Uhr
www.auping.de
/AupingDE Criade Video
GEWERBLICHE BAUTEN
Vorher
EUROPAS GRÖSSTER ARCHIVBAU
Abteilung Rheinland des Landesarchivs NRW in Duisburg
Fotos: O & O Baukunst
Der ziegelrote Turm ragt über den Innenhafen
Duisburgs und ist von der A40 aus weithin sichtbar. Hier, im größten Archivbau Europas, wird
künftig die Vergangenheit bewahrt. Zeugnisse
aus 1.200 Jahren rheinischer Geschichte, vom
9. Jahrhundert bis in die Gegenwart, lagern in
den Magazinen des Landesarchivs NRW – auf
148 km Regallänge! Bauherr ist der BLB NRW
(Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW).
Bedeutungsvoll war der verklinkerte StahlbetonSpeicher von 1936 schon immer: Auf acht Geschossen wurde hier früher Getreide gelagert. Die
Architekten Ortner & Ortner Baukunst aus Wien
schlossen die Öffnungen und Dachflächen des
Speichers und ergänzten ihn im Zentrum durch
einen Archivturm. So entstand ein Speicher im
Speicher. Grundlegendes Gestaltungselement ist
eine massive Außenhaut aus Ziegeln, die dem
Archivturm eine skulpturale Optik verleiht.
Mit feiner Ornamentierung setzt sich der neue
Speicherturm von der alten Klinkerstruktur ab.
Ergänzt wird der Archivturm durch einen fünfgeschossigen Anbau, der sich wellenförmig ent25
GEWERBLICHE BAUTEN
lang des Innenhafens erstreckt. Hier sind Foyer,
Verwaltung und zusätzliche Funktionen untergebracht. Der Ziegelplatz am Schwanentor wird
zum Straßenraum hin hervorgehoben. Das Foyer
bildet den Schnittpunkt zwischen Speicher und
Welle und schafft einen angemessenen Eingang
für das Landesarchiv. Foyer und öffentliche Bereiche öffnen sich bewusst zur Uferpromenade.
Im Inneren blickt man durch große Bullaugen
in das gesammelte Archivmaterial.
Wo wertvolle alte Dokumente lagern, geht es
nicht nur darum Raum zu schaffen. Auch das
Klima muss stimmen. Eine luftdichte Konstruktion zur Reduktion des Luftaustausches mit
dem Außenklima wurde mit der Schließung
der Fenster des bestehenden Speichers erreicht.
Eine energieeffiziente Beleuchtung reduziert die
internen Wärmelasten. Der Zutritt in die Archivsäle wird durch Luftschleusen reguliert, um
den Luftaustausch mit den anderen Bereichen
des Gebäudes zu reduzieren. Fünf hoch gesicherte Türen führen von den Bürobereichen in
den 20-stöckigen Archivturm. Um das äußere
Fassadenbild des denkmalgeschützten Speichers
zu bewahren, wurde die erforderliche Wärmedämmung auf der Innenseite angebracht. Im
Landesarchiv wird das Prinzip einer passiven
Klimatisierung verfolgt, die durch eine fein
justierbare Teilklimaanlage ergänzt wird. Da26
bei ist die Einhaltung einer konstanten, relativen
Raumfeuchte aufgrund der wasseranziehenden
Natur des Archivgutes besonders wichtig. Schon
kurzzeitige Schwankungen der Luftfeuchtigkeit
und Temperatur können für die Lagerbestände
gefährlich werden. Ein aufwändiger Um- und
Neubau, der sich nach Meinung der Architekten jedoch auszahlen wird: „Kulturelle Bauten,
wie das Landesarchiv NRW, sind letztlich eine
stabilisierende Investition in die nächsten 300
Jahre“, so Christian Heuchel von O & O Baukunst.
www.ortner-ortner.com.de
„Bevor Sie sich für einen Kamin entscheiden,
sollten Sie unbedingt wall concepts erleben.“
Ab sofor t exklusiv
im ar t of fire
design -forum.
art of fire – design-forum GmbH
Kassenberg 6 · 45479 Mülheim a. d. Ruhr
Tel.: 0208.4396878-0 · Fax: 0208.3055593
www.artoffire-designforum.de · [email protected]
27
© Thomas Mayer, Neuss
© Thomas Mayer, Neuss
ÖFFENTLICHE BAUTEN
ALTE KIRCHE MIT NEUER ZUKUNFT
Die ehemalige Lukaskirche in Essen Holsterhausen steckt wieder voller Leben
Fotos: Thomas Mayer, Rüdiger Echterhof
Schon seit 2008 wurde die 1961 errichtete Kirche nicht mehr als Gemeindekirche genutzt. Die
Gelsenkirchener VEWO Wohnungsverwaltung
GmbH erwarb das Gebäude, nachdem sie die Gemeinde von ihrem gemischten Nutzungskonzept
mit Wohnungen, einer KiTa und Praxisräumen
überzeugen konnte. Das grundsätzliche Konzept
war also bereits entwickelt, als die Architekten
mit der Planungsaufgabe betraut wurde. Es
war klar, dass die großen Raumvolumen vom
Pfarrsaal im Erdgeschoss und vom Kirchen28
© Thomas Mayer, Neuss
Mitten in Essen Holsterhausen ist in einer ehemals evangelischen Kirche Raum für gemeinschaftliches Wohnen und Arbeiten entstanden.
Eine integrative Kindertagesstätte, individuell
mietbare Arbeitsräume mit Gemeinschaftsflächen und verschiedene barrierefreie Wohnungstypen unter einem Dach schaffen einen
Ort, an dem mehrere Generationen und Menschen mit und ohne Behinderung zusammen
leben und arbeiten können. Das Essener Architekturbüro Heinrich Böll erhielt den Auftrag, die
Lukaskirche vom sakral genutzten Raum in einen
Lebens- , Wohn- und Spielraum zu verwandeln.
saal im Obergeschoss des Gebäudes aufgegeben werden mussten, um eine wirtschaftliche
Ausnutzung des Volumens zu erreichen. „Die
Herausforderung bestand darin, sich zunächst
von den ursprünglichen, durch die sakrale Nutzung geprägten Eindrücken zu verabschieden.
Keine saalartigen Räume, keine Konzentration
auf den Altarraum, keine in Kirchenfenstern
aufgelösten Wände mehr. All das war auf eine
Wohnnutzung oder einen Kindergarten nicht
zu übertragen,“ erklärt Architekt Achim Pfeiffer. Das Architekturbüro Böll entwickelte für
Wohnen oder KiTa optimierte Grundrisse, berücksichtigen dabei aber einzelne, an die ehemals
sakrale Nutzung erinnernde Zitate. Das auf der
Nordseite zur Straße hin orientierte Kirchenportal wird auch weiterhin als Haupteingang
genutzt. Das unmittelbare an diesen Eingang
angelehnte, neue Haupttreppenhaus rückten
die Planer von der Außenwand ab, so dass ein
über die volle Gebäudehöhe reichender, freier
Luftraum entstand. So konnten an dieser Stelle
die historischen Kirchenfenster erhalten bleiben. Beim Betreten des Hauses erlebt man nun
einen Raum, der nicht mehr der ursprünglichen
Kirche entspricht, aber an sie erinnert und sich
deutlich von üblichen Eingängen in Wohnhäusern unterscheidet. Die Gestaltung der Fassaden
orientiert sich an der ursprünglichen Anordnung
der großen Kirchenfenster. Es wurden jedoch
© Thomas Mayer, Neuss
© Rüdiger Echterhof
© Thomas Mayer, Neuss
ÖFFENTLICHE BAUTEN
neue Fenster eingesetzt, Balkone ergänzt und
neue Öffnungen geschaffen, unter anderem an
der früher völlig geschlossenen Südfassade. Die
Struktur der Fassaden erlaubte es ohne großen
baulichen Aufwand bodentiefe Fenster einzubauen, so dass lichte Wohnräume entstanden.
Obergeschoss sind Büro- und Seminarräume
entstanden. Im zweiten bis vierten Obergeschoss
liegen barrierefreie, teilweise behindertengerechte Wohnungen. Durch den Umbau bleibt
Holsterhausen ein besonderes Haus erhalten –
ein Gebäude mit Geschichte und neuer Zukunft.
Die ehemalige Lukaskirche heißt heute Lukas-KHaus. Im Erdgeschoss hat eine integrative Kindertagesstätte eröffnet. Im ersten und zweiten
www.architekt-boell.de
29
Auf den Millimeter genau …
einzigartig!
Mit Präzision und Liebe zum
Detail verarbeiten wir für Sie
seit 1987 hochwertige Naturund Kunststeine.
Lager
Ausstellung
Aufmaß und Planung
CAD Visualisierung
CNC Präzisionsbearbeitung
Wasserstrahltechnik
Lieferung
Montage
Marmor
Granit
Quarzit
Schiefer
Limestone
Silestone
Küchenarbeitsplatten
Fensterbänke
Natursteinböden
Natursteintreppen
Waschtische
Duschtassen
E & W Natursteinwerk GmbH
In der Hagenbeck 25
45143 Essen-Altendorf
Premiumhändler
Telefon 0201.63493-0
Telefax 0201.63493-15
www.e-w-natursteinwerk.de [email protected]
BUCHTIPP
BILDREICH
Fotos: Thomas Stachelhaus, Bochum
Buch über das neue Ruhrgebiet
Noch 1960 arbeiteten rund 650.000 Kumpel in 158 Bergwerken im Ruhrgebiet. Heute – gut fünfzig Jahre später – sind nur noch zwei Bergwerke
in Betrieb. Diesen massiven Strukturwandel an Rhein und Ruhr hat die
RAG Montan Immobilien GmbH, Immobilientochter der RAG Aktiengesellschaft, begleitet. Sie hat zahlreiche Standorte erfolgreich entwickelt,
neue Stadtquartiere, Gewerbe-, Technologie- und Logistikparks entworfen
sowie Stadtparks und Grünflächen angelegt und Wohnungen mit hohem
Lebenswert gebaut.
Das Buch „Was bleibt ist die Zukunft. Das neue Ruhrgebiet“ von Rolf
Kiesendahl und Hartmut Kowsky-Kawelke stellt eine Bilanz des jahrzehntelangen Strukturwandels dar. Zudem ist es eine Antwort auf die
jüngsten kritischen Äußerungen von Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck,
der den Verantwortlichen im Revier vorgehalten hatte, zu lange auf alte
Technologien gesetzt und Investitionen in die Zukunft verzögert zu haben. Von opulenten Bildern unterstützt, wird in informativen Texten
dokumentiert, was aus den ehemaligen Industrieanlagen geworden ist.
Rolf Kiesendahl; Hans-Peter Noll (Hrsg.); Hartmut Kowsky-Kawelke;
Thomas Stachelhaus (Fotografien)
Was bleibt ist die Zukunft Das neue Ruhrgebiet
ISBN: 978-3-8319-0533-1, 216 Seiten mit 238 Abbildungen und 1 Karte(n)
Format: Großformat 39 x 30 cm; Hardcover
Preis: 36.00 EUR (D)
www.ellert-richter.de
ACOUSTICPEARLS
AGAPE
ANDREU WORLD
AQUA CREATIONS
ARCO
ARPER
BOLON
BUSChfELD
CARPET SIGN
DANSKINA
fLöTOTTO
GELDERLAND
KASThALL
KINNASAND
KVADRAT
LEMA
LIChT IM RAUM
LINTELOO
LUCEPLAN
MAGIS
MONTANA
MONTIS
MOROSO
NyA NORDISKA
PALAU
PASTOE
PILAT & PILAT
RIMADESIO
ROhI
ROSSO
S+
SECTO DESIGN
SPECTRUM
SWEDESE
TRIZO 21
ZEITRAUM
Immer etwas Neues zu entdecken!
DESIGN POST | Deutz-Mülheimer-Str. 22a I 50679 Köln I www.designpost.de
Mo. | Di. nach Vereinbarung, Mi. | Do. | fr. 10 – 18 Uhr, Sa. 10 – 16 Uhr
31
„Ein Tag bedeutet 24 Stunden Zeit für neue Ideen.“
Torben Hansen, Mitgründer, Geschäftsführer und Chefentwickler von Schotten & Hansen
Können, Originalität und Leidenschaft haben Schotten & Hansen
zu einem Ort der Innovation
gemacht. Dabei ist die Kreativität,
aus der die Holzdielenböden
und Interieurs entstehen,
nie Selbstzweck. Es sind immer
die Vorstellungen von Architekt
und Bauherr, die die visionären
Neuentwicklungen von
Schotten & Hansen inspirieren.
www.schotten-hansen.com
Schotten & Hansen GmbH
Manufaktur für Dielen, Parkett
und Interieur aus Holz
– Unternehmenssitz –
August-Moralt-Straße 1– 3
86971 Peiting
Tel.: +49 (0)8861 / 90804-100
Fax: +49 (0)8861 / 90804-101
[email protected]
GEWERBLICHE BAUTEN
REDUZIERT ABER PRÄSENT
Fotos: H.G.Esch
Neue Hauptverwaltung von Xella International
Flexibel, vielseitig und dynamisch möchte das
Unternehmen Xella International wahrgenommen werden. Das Architekturbüro two_space
in Ratingen übersetzte diesen Anspruch bei der
Planung der neuen Hauptverwaltung in Duisburg innenarchitektonisch.
Die Innenarchitektin Claudia de Bruyn entwickelte zunächst ein Farbkonzept für das
Unternehmen. Xella produziert und vertreibt
Baustoffe, Gipsfaser und zementgebundene
Trockenbauplatten sowie Kalk- und Sandstein.
„Wir wollten die Markenidentität der Mutterfirma Xella und ihrer Töchter Ytong, Hebel und
Fermacell gestalterisch und architekturübergreifend umsetzen“, erklärt Claudia de Bruyn. So
findet sich das Markenblau von Xella in allen
Gemeinschaftsräumen. Die Farbe Gelb steht für
Ytong. Alle Flure und Verbindungswege sind in
dieser Farbe gehalten. Die Farbe Orange – als
Synthese der weiteren Tochterfirmen – taucht
in den Treppenhäusern und WCs auf. Eingefärbt sind jeweils nur die Decken der Räume.
Die Böden sind in warmgrauen Tönen gehalten,
der Rest vorwiegend weiß: „Das schafft eine un-
aufgeregte und harmonische Gesamtatmosphäre
und tatsächlich sind auch nahezu alle Produkte
des Unternehmens weiß.“
Ein besonderes Highlight ist das große, liegende X im Foyer des neuen Gebäudes - eine
grafische Übersetzung des X im Xella Logo. In
seiner weißen, fugenlosen Ausführung wirkt es
skulptural und stellt auf eindeutige, reduzierte
Weise den Bezug zum Unternehmen her. Das
X ist offener Empfangstresen und Sitzgelegenheit zugleich. Sein Pendant findet es als exakt
33
GEWERBLICHE BAUTEN
gespiegeltes Leuchtobjekt an der Decke. Beide
Objekte verbinden sich so zu einer räumlichen
Skulptur, es entsteht eine Art Zwischenraum.
Das Design des hängenden Lichtobjekts ist
funktional: Es ermöglicht blendfreies Arbeiten
und bildet gleichzeitig durch den Einsatz von
LED-Lichtstreifen indirekt ein X an der blauen Decke ab. Der ganze Leuchtenkörper wird
durch moderne Lichttechnik gleichmäßig von
innen illuminiert. Seine Lichtintensität passt sich
dem Verlauf des natürlichen Lichts an, was den
Biorhythmus des Menschen nachweislich positiv beeinflusst. Zugleich zeichnen sich durch
die exponierte Lage der hängenden X-Form im
Glasbau je nach Uhrzeit und Lichteinfall andere Schattenwürfe in das Foyer ab. Entlang der
Wände sind in vertikalen Nischen Präsentationsboxen eingelassen.
Durch die Gestaltung der Innenräume sollen
Mitarbeiter, Kunden und Gäste in ihrer Arbeit
motiviert und unterstützt werden. In der „Innovationsarena“ dominiert ein liegendes Y wie
„Ytong“ den Raum. Dieses überdimensionale,
als Sitzsack ausgebildete Y ermöglicht einen
variablen, frei organisierten Raum. Bewegliche
Tischchen können von den Gästen bequem an
die Sitzgelegenheiten herangezogen werden und
lassen sich dank WLAN auch als Arbeitsplatz
nutzen. Somit ist der Raum nicht nur Wartebe34
reich, sondern auch mit kleinen Gruppen für
spontane Meetings nutzbar. Auch hier ist fast
alles in Weiß gehalten. Die Formgebung dagegen
ist vielseitig: Die starken Konturen der Wände, der Tische und der Sitzbank kontrastieren
mit weichen Stuhlformen und der organischen
Form der Leuchten. An die „Innovationsarena“
grenzt der „Innovationsraum“. Man erreicht ihn
über ein Podest. Eine transluzente Schiebetür
schirmt ihn visuell ab. Hier finden Meetings und
Workshops statt. Flexibilität hat deshalb oberste
Priorität: Magnetische Oberflächen ermöglichen
es, Konzepte und Arbeitsmaterialien schnell und
unkompliziert anzubringen, die Wände sind beschreibbar. Im Mitarbeiterrestaurant symbolisieren großformatige Fotos aus der Produktion der
Tochterfirmen die Verknüpfung zwischen den
verschiedenen Firmenbereichen und der Verwaltung. Sie sind zugleich schallabsorbierend
und sorgen so für eine angenehme Akustik. „Die
gesamte gestalterische Linie ist reduziert, aber
jederzeit präsent“, erklärt de Bruyn. „Genauso
versteht das Unternehmen seine Identität.“
www.two-design.com
www.occhio.de
Lichtland GmbH
Burggrafenstraße 16, 45139 Essen
Tel 0201-1 02 96 -0, Fax 0201-1 02 96 -20
info @ lichtland.de, www.lichtland.de
Öffnungszeiten: Mo nach Vereinbarung
Di – Fr 10 –18 Uhr, Sa 10 –16 Uhr
© Foto Behrend
INNENARCHITEKTUR
BEWOHNTER SHOWROOM
Fotos: Foto Behrend, Andreas Buck
Eine Wohnung, die zugleich Showroom ist?
Haacke Innenarchitekten & Designer haben
das für sich realisiert. Ihr Zweifamilienhaus
am nördlichen Stadtrand von Herdecke planten
sie selbst und legten bei der Innenausstattung
viel Wert auf Design-Leuchten, -Möbel und
Accessoires. Eine geradlinige und zeitlose Architektursprache mit hochwertigen Materialien
kennzeichnet das, passend zum alten Backstein
des benachbarten Bestandsgebäudes, rot verklinkerte Haus. Das vermietete Erdgeschoss bietet viel Raum auf einer Wohnfläche von 166 m 2.
Die Maisonette-Wohnung mit 245 m 2 bewohnen die Bauherren selbst. Beide Wohneinheiten
sind klar in drei Bereiche gegliedert: Schlafen,
Wohnen, Kinder. Damit die Großzügigkeit der
Maisonette-Wohnung stets wahrnehmbar bleibt
sind die Aufenthaltsräume im Dachgeschoss
nicht als abgeschlossene Räume konzipiert,
sondern stehen jeweils in Verbindung mit der
darunterliegenden Fläche.
Der Wohnbereich mit Essplatz und Küche bildet
die Mitte jeder Wohneinheit. Zu den Giebelseiten hin schließen sich neben- und unterge36
© Andreas Buck
Plus-Energie-Haus mit geradlinigem Design ordnete Aufenthaltsbereiche wie Arbeits- und
Schlafräume sowie Funktionsbereiche (Bad,
WC, Hauswirtschaftsraum) an. Terrasse und
Balkon erstrecken sich über die gesamte Länge
des Gebäudes. Die mit großzügigen Öffnungen
versehene, vollverglaste Südfassade lässt Innenund Außenraum miteinander verschmelzen.
Die Böden im Inneren des Hauses sind überwiegend aus Naturstein in „Sahara Gold“. Im
Zusammenspiel mit den vorwiegend weißen
Wänden entsteht so eine helle, freundliche
Atmosphäre. Das Nussbaum-Furnier an den
Treppenstufen und im Küchenbereich sorgt für
einen spannenden Kontrast. Die Einrichtung
des gesamten Hauses wurde bis ins Detail maßangefertigt. Energiesparende LED-Beleuchtung
und erlesene Möbelklassiker verbinden sich zu
einem harmonischen Gesamtkonzept – fast wie
im Möbelhaus. Und tatsächlich: Wer möchte,
kann nach Terminabsprache eine Besichtigung
vereinbaren.
© Foto Behrend
© Foto Behrend
© Foto Behrend
© Foto Behrend
© Foto Behrend
INNENARCHITEKTUR
Nicht nur auf Optik, auch auf Umweltfreundlichkeit hat der Auftraggeber großen Wert gelegt. Das
Gebäude ist als Plus-Energie-Haus entwickelt,
das heißt unter anderem, es speist über seine
Photovoltaikanlage mehr selbsterzeugte elektrische Energie ins öffentliche Stromnetz ein, als
die geothermische Wärmepumpe für Beheizung
und Warmwasserbereitung verbraucht.
www.haacke-innenarchitekten.de
37
IMMOBILIE DES MONATS
Anzeige
FÜR MEHR LEBENSQUALITÄT
Fotos: Stein Immobilien
Kernsaniertes Einfamilienhaus in Ratingen
Einfach einziehen und die Lebensqualität genießen! Dieses attraktive, kernsanierte Einfamilienhaus in Ratingen bietet 270 m 2 Wohnfläche
mit hochwertigem Komfort in einem lichtdurchfluteten Ambiente.
Schon der Empfangsbereich ist großzügig und
hell. Von hier aus gelangt man in den modern
gestalteten Wohn-Essbereich mit Kamin. Die
bodentiefen Fenster führen den Blick in den
930 m2 großen, sehr schön gestalteten Garten
mit Südwestausrichtung. Die mit Steinboden
ausgelegte Terrasse ist aufwändig bepflanzt
und illuminiert.
Der Wohlfühlort ist – wie bei den meisten Häusern – auch hier die Küche. Ganz puristisch und
zeitlos wurde sie eigens vom Schreiner angefertigt und lädt zum Kochen und Verweilen ein. Ein
Gäste- bzw. Arbeitszimmer und ein Gästebad mit
Dusche komplettieren das Erdgeschoss.
Eine imposante Treppe führt in die obere Ebene,
auf der sich drei Schlafzimmer – eines davon mit
angrenzender Ankleide zur einen Seite und zur
anderen mit einem „Bad en suite“ - sowie ein
weiteres separates Wannenbad/WC befinden.
Hochwertiges Parkett und Naturstein findet
man im Erdgeschoss, während im Obergeschoss
hochfloriger Teppich verlegt ist. Für angenehme
Wärme sorgt im gesamten Haus eine Fußbodenheizung. Das Haus ist teilweise unterkellert und
verfügt über Sicherheitsfenster und elektrische
Rollläden. Parken können die künftigen Bewohner in der Doppelgarage direkt am Haus.
Lage: Ratingen
Wohnfläche: ca. 270 m2
Anzahl der Zimmer: 5
Bäder: 3
Garagen: 2
Grundstücksgröße: 930 m2
Baujahr: 1977/2009
Kaufpreis: auf Anfrage
www.immobilien-stein.com
39
Anzeige
AUF DER HÖHE!
Neubauten auf der neuen Margarethenhöhe
Die Gartenstadt Margarethenhöhe in Essen gilt
als eines der schönsten Beispiele für die Umsetzung der Gartenstadtidee in Deutschland. Mit
dem Bau von Eigentumswohnungen in unmittelbarer Nähe entsteht nun neuer Wohnraum in
dem beliebten Viertel.
Die Neubaumaßnahmen der Immeo Immobilien-Gruppe werden auf der sogenannten neuen Margarethenhöhe „Am Nachtigallental“
und „Lehnsgrund“ entwickelt. Der Standort
verspricht Wohnqualität und viel Raum zur
Freizeitgestaltung. Fußläufig gelangt man ins
Nachtigallental und in den Grugapark. Die
Margarethenhöhe ist bestens an das innerstädtische Radwegenetz angeschlossen. Auch
mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und dem
Auto erreicht man schnell sein Ziel, der Flughafen Düsseldorf ist keine 20 Minuten entfernt.
Architektonisch betrachtet verbinden die Neubauten traditionelle Werte mit gehobenen und
modernen Ansprüchen – klare Linienführung
kombiniert mit klassisch moderner Architektursprache. Zur Angleichung der Neubebauung
40
IMMOBILIEN
Fotos: Immeo Stadthaus GmbH
IMMOBILIEN
Anzeige
Straßenanasicht – Am Nachtigallental – Süden
Straßenanasicht – Lehnsgrund– Westen
an den besonderen Charakter der Siedlung und
der im Umfeld vorhandenen Gebäudearchitektur erhalten die Gebäude Walmdächer und helle Putzfassaden, die von Teilflächen mit roten
Klinkern gestaltet werden. Umrahmt werden
die neuen Gebäude von großzügigen Gartenund Freiflächen. Beide Häuser mit insgesamt
15 Eigentumswohnungen und einer Tiefgarage
fügen sich so harmonisch in das Gesamtbild des
Viertels ein und bilden dennoch einen markanten Blickfang. Jedes Wohngebäude verfügt über
eine Aufzugsanlage, sodass ein stufenloser Zugang von der Tiefgarage bis zum Dachgeschoss
möglich wird. Die Größen der barrierefreien
2-, 3- und 4-Raum-Wohnungen variieren zwischen ca. 60 und 131 m². Die Grundrisse sind
abwechslungsreich gestaltet und ermöglichen
helle Wohnbereiche. Ausgesuchte und aufeinander abgestimmte Materialien und Produkte
schaffen ein gehobenes Wohnambiente, ebenso wie Fußbodenheizung, elektrisch betriebene
Rollläden und Fenster mit Dreifachverglasung.
Die Fassadenelemente erhalten hochwertige
Wärmedämmungsverbundsysteme und eine
Endbeschichtung mit Harzputz. Blickfang sind
die in Teilbereichen der Fassade eingearbeiteten
Klinkerriemchen. Je nach Lage der Wohnung
gibt es großzügige Terrassen, Gärten, Balkone
oder Loggien, damit man im Sommer das Leben
„auf der Höhe“ noch intensiver genießen kann.
www.immeo.de
www.neues-wohnen-margarethenhoehe.de
41
Rechtsanwälte und Notare
OHLETZ DENKER HEYN TEKATH
Rüttenscheider Str. 120 · 45131 Essen · www.rasowd.de
Tel. 0201 775041 · Fax 0201 779613 · [email protected]
Architektenrecht Baurecht Darlehen Erbrecht Gesellschaftsrecht
Immobiliensicherheiten Kreditsicherung Maklerrecht Mietrecht
Nießbrauch Urheberrecht Vertragsrecht Wohnungseigentumsrecht
Fotografie: „Glasarchitektur” von Helmut Kloth · [email protected]
Durchblick im Dschungel
des Immobilienrechts
Anzeige
IMMOBILIEN
MODERN WOHNEN MITTEN IM DORF
Eigentumswohnungen in Mülheim-Saarn
Fotos: Francesca Lo Vasco
Die historische Altstadt des Stadtteils Saarn in
Mülheim an der Ruhr ist ein echtes Kleinod. Hier
findet man hübsche Altbauten, Kopfsteinpflaster
und einen historischen, liebevoll gepflegten Kern.
Nicht umsonst ist das Zentrum eher unter der
Bezeichnung „Dorf Saarn“ bekannt. „Markus
Pionke – Klassik neu definiert“ hat an der OttoPankok-Straße das letzte große Grundstück erworben und plant Eigentumswohnungen.
Wer in Saarn bauen will, muss sensibel mit dem
historisch gewachsenen Gesamtbild umgehen.
„Das Bauwerk sollte sich so in die Umgebung
einfügen, dass, wenn man in drei Jahren dort vorbeifährt, es so aussieht, als hätten diese Gebäude
dort schon immer gestanden“, erklärt Andreas
Schmelzer, Verkaufsleiter von Markus Pionke
Klassik neu definiert. Der ruhende Verkehr sollte
möglichst aus dem Sichtbereich verschwinden.
Geplant sind drei Häuser mit 1,5 Etagen und
einer Tiefgarage mit 28 Stellplätzen, deren Einfahrt bewusst so konzipiert ist, dass sie optisch
kaum wahrnehmbar ist. In minimalistischer
Strenge erbaut, sollen die Häuser im Villenstil
Alt und Neu reizvoll verbinden und eine elegante
Gesamtanlage hervorbringen. Alle Gebäude werden dabei etwas versetzt und nicht rechtwinklig
zueinander angeordnet, sodass der Charakter
der umliegenden Bebauung aufgenommen wird.
Von der 2,5–Zimmerwohnung bis zum großzügigen Penthouse soll jeder Wohnwunsch erfüllt
werden. Ein autofreier, gärtnerisch gestalteter
Innenhof rundet das Gesamtkonzept ab. Hier
können die Bewohner ihr neues Leben auf dem
Dorf – und dennoch stadtnah - auch mal von
der Parkbank aus genießen.
www.markuspionke.de
43
Anzeige
IMMOBILIEN
DA BEWEGT SICH WAS!
Exklusives Wohnen am Wasser
Foto: Andreas Köhring, Visualisierungen: Manuel Simon für MWB
Mülheim an der Ruhr ist in Bewegung! Die Stadt
am Fluss positioniert sich neu. Modern, jung
und entschlossen. Besonders deutlich wird dies
am Stadtentwicklungsprojekt „Ruhrbania“. Unter dem Motto „Wohnen, Arbeiten und Erleben
am Wasser“ bündelt es verschiedene Teilprojekte mit dem Ziel, Arbeitsplätze zu schaffen
und die Innenstadt attraktiver zu gestalten. Der
erste Spatenstich für das „Ruhrquartier“ ist gesetzt. Für seine Bewohner verbinden sich hier
künftig urbanes Leben und exklusives Wohnen
am Wasser.
Die Ruhr durchfließt die Stadt Mülheim auf
einer Strecke von 14 km. 12,3 km davon sind
grünes Flussufer – Natur pur. Obwohl die Innenstadt davon nur einen Steinwurf entfernt
ist, war diese Nähe zum Ufer bislang weder
spür- noch sichtbar. Mit der Ruhrpromenade,
dem Kernprojekt von „Ruhrbania“ ändert sich
das. Verschiedene Baumaßnahmen und neue
Sicht- und Wegebeziehungen verbinden Stadt
und Fluss miteinander. Ganz nah an der Promenade, dort wo früher die alte Ruhrstraße
entlangführte und wo man bereits den neu
44
gestalteten Uferweg sehen kann, entsteht das
„Ruhrquartier“. Das neue Hafenbecken ist
ganz in der Nähe, der neue Bootsanleger und
der künftige Ruhrtalradweg sind genau vor
der Türe, auf der einen Seite blickt man auf
das schön sanierte Rathaus, vis-à-vis liegen
der MüGa-Park und die Stadthalle. Auf dem
7.000 m 2 großen Grundstück baut die Mülheimer Wohnungsbau eG (MWB) 52 hochwertige
Eigentumswohnungen, 48 Komfort-Mietwohnungen, 141 Tiefgaragenstellplätze und bietet
Gastronomie- und Dienstleistungsflächen.
IMMOBILIEN
Anzeige
„Drei klar gegliederte Baukörper bilden eine
harmonische Einheit mit begrüntem Innenhof. Die Verbindung schafft eine gemeinsame
Tiefgarage“, erklärt MWB-Vorstand Jürgen
Steinmetz. Jedes der drei Gebäude besteht
aus drei bzw. vier Obergeschossen sowie einem Staffelgeschoss. Helle Natursteinfassaden
und ein heller Wärmedämmverputz in den
oberen Geschossen verleihen den Gebäuden
ein freundliches, hochwertiges Aussehen. Die
Eigentumswohnungen mit Wohnungsgrößen
zwischen 65 und 242 m 2 liegen direkt an der
Ruhr. Hier können die künftigen Eigentümer
zwischen verschiedenen Wohnungstypen und
Grundrissen wählen: Penthouse-Charakter und
Dachterrasse, Highlight-Wohnung mit nahezu bodentiefen Fenstern oder barrierearme
Komfort-Wohnungen mit großzügigem Balkon.
Für besonders hohen Komfort auf einer Ebene
sind die elf Penthouses konzipiert. Exklusiv vermarktet werden die Eigentumswohnungen von
der Sparkassentochter FDL aus Mülheim an der
Ruhr. Die 48 Mietwohnungen (47 bis 152 m 2)
werden von MWB vermietet und auch betreut:
Einkaufs-, Reinigungs- und Handwerkerservice
gehören zu den angebotenen Dienstleistungen
für alle Eigentums- und Mietwohnungen. Für
Gastronomie, Büros, Apotheken oder Praxisräume stehen Gewerbeflächen zwischen 40 und
700 m2 zur Verfügung. Das KfW-Effizienzhaus
70 wird nach den aktuellen Maßstäben der
Energieeinsparverordnung 2009 mit dreifach
Wärmeschutzverglasung erbaut. Fußbodenheizung, Massivholzparkett, Fliesen, elektrisch
betriebene Rollläden, Gegensprechanlage mit
Videofunktion, Dachterrasse oder Balkon gehören zur Ausstattung. Die ersten Mieter und
Eigentümer (mehr als 1/3 der Wohungen sind
bereits verkauft) können voraussichtlich Ende
2015 einziehen.
www.ruhrquartier.de
Verkauf: www.fdl.de
Vermietung: www.mwb.info
45
FOTOGRAFIE
Eli & Edythe Broad Art Museum, Zaha Hadid Architects, Michigan
GELEBTE RÄUME Actelion, Forschungsinstitut
Herzog & de Meuron, Basel
Fotos: Iwan Baan
Der holländische Fotograf Iwan Baan schaut auf Architektur mit dem Blick fürs Ganze
Architekturfotografie ist die hohe Kunst, ein
Gebäude fotografisch in Szene zu setzen. Klassischerweise ergeht es dabei den Gebäuden so,
wie die Architektur- und Designtheoretikerin
Janet Abrams es in einem Essay beschrieb: „Architekturfotografie bereitet den Betrachter nur
auf die bestmögliche Bedingungen vor: auf das
neugeborene, unberührte gleichermaßen wie das
sauber von seiner Umgebung isolierte Gebäude
– jener immer sonnenbadende Bau, der in seinen
wärmsten Farben in die Kamera lächelt.“
Der 39-jährige Niederländer Iwan Baan gehört
zu den Fotografen, die diese eingeübten Sehgewohnheiten durchbrechen. Vor einigen Jahren
noch ein Nobody in der Szene, wurde er plötzlich
durch seine Fotografien des Pekinger OlympiaVogelnests bekannt, das bis 2008 nach dem Entwurf von Herzog de Meuron und Ai Weiwei
realisiert wurde. Anstatt das Megaprojekt nach
seiner Fertigstellung mit der Kamera einzufangen, reiste Baan schon während der Bauarbeiten
an. Fotos, die die Schweizer Architekten faszinierten, zeigten die Bauarbeiter, die inmitten der
verwobenen Rohbaustruktur des Nationalstadi46
Hurrikan „Sandy“ über Manhattan am 29.10.2012
ons kameradschaftlich um ein Lagerfeuer zusammensitzen – lange bevor die internationalen
Sportfunktionäre und Chinas Politikerkaste das
olympische Feuer entzündeten. Während seines
Aufenthaltes in Peking fing Baan auch die Bauarbeiten an Rem Koolhaas’ ikonischem Bügel-
hochhaus CCTV ein – der holländische Architektenstar, der die Fotos in die Hände bekam,
war so angetan, dass er Baan fortan mit weiteren
Projekten betraute. Und so ging es munter weiter:
Selbst Zaha Hadid, die als Diva dynamischer
Formen, Architektur- und Formfremdes auf
FOTOGRAFIE
Neue Börse, OMA, Shenzhen
Fogo Studio, Neufundland
Ark Nova, Arata Isozaki, Matsushima / Japan
Siedlung der Zabaleen, Kairo
ihren Fotos bis dato niemals duldete, ließ sich
von ihm überzeugen: Anfangs wollte sie die morgendliche Müllabfuhr vor einem ihrer Museen
noch wegretuschieren lassen, am Ende akzeptierte auch sie die Belebung und Veralltäglichung
ihrer einzigartigen High-End-Ikonen.
tet er freiwillig auf einen Wohnsitz und lebt nun
ganzjährig aus dem Koffer. Ein rastloser Wanderer zwischen den Shootings, den Kontinenten
und Lebenswelten. Dabei sind es nicht nur die
gerade allerneusten Gebäude der großen und
kleineren Stars, die Baan mit dem Sucher seiner
Kamera fixiert – eine große Faszination üben
auf ihn auch improvisierte Architekturen aus,
die Gemeinschaften einen temporären Halt
bieten: 2012 wurde er auf der Architekturbien-
Mittlerweile führt Iwan Baan eine vollnomadische Existenz: Seitdem seine Amsterdamer
Wohnung vor zwei Jahren ausbrannte, verzich-
nale mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet
für seine Dokumentation einer informellen
Gemeinschaft, die sich das Rohskelett eines
45-geschossigen Wolkenkratzers im venezuelanischen Caracas ohne Aufzüge angeeignet
hatte. Ähnliche selbstorganisierte Siedlungen
besuchte Baan 2013 auch in Kairo und in der
explodierenden nigerianischen Megacity Lagos.
Auch in Baans Werk gibt es Fotos, die menschenlos bleiben. Oft ist auf ihnen der Bau im
47
FOTOGRAFIE
Schwimmende Schule in Makoko, Kunle Adeyemi, Lagos / Nigeria
Haus, Tatiana Bilbao, Monterey / Mexiko
Vitrashop, SANAA, Weil am Rhein
Kontext der umliegenden Landschaft zu erkennen, sei sie natürlich belassen oder auch völlig
zersiedelt und fragmentiert. Mit großen Weitwinkeln und ohne Stativ fängt Baan die Architektur in ihrer Umgebung ein – manchmal wirkt
letztere mächtiger als erstere. Oft verschafft er
sich mit dem Helikopter einen Überblick - etwa
bei der im letzten Jahr eröffneten Außenstelle
des Louvre in Lens, der mit seiner leichten, weißen Außenhaut in die schwarze Erde der nord-
französischen Kohlelandschaft kontrastark von
SANAA eingebettet wurde. Oder in Manhattan,
wo er dem Hurrikan Sandy just in jenem Moment ins Auge schaut, als ganz Midtown das
Licht ausknipst. Ohne Großkamera und Stativ
ausgerüstet, bewegt sich Baan leichtfüßig mit
drei 35mm-Kameras durch die Welt – immer
auf der Suche nach dem, was Henri CartierBresson einmal den „entscheidenden Augenblick“ nannte.
48
House K, Sou Fujimoto, Osaka
Wie vielfältig seine Motive sind und aus welchen
ungewöhnlichen Blickwinkeln er sie einfängt,
zeigt der Fotograf derzeit in einer Ausstellung
des MARTa Herford (bis 30. März 2014) - ihr
Titel: „52 Weeks – 52 Cities“. Ein Katalogbuch
ist dazu im Kehrer-Verlag, Heidelberg erschienen.
www.iwan.com
www.marta-herford.de
BMW i3
Freude am Fahren
elektrisch und
elektrisierend.
Urbane Mobilität neu zu erfinden bedeutet, weit über umweltbewusstes und agiles Fahren hinauszudenken. Das
Ergebnis: Der BMW i3 mit eDrive. Jedes Detail und jedes Merkmal ist auf das pulsierende Leben in der Großstadt
zugeschnitten. Von ökologischen Gesichtspunkten abgesehen kann der BMW i3 vor allem mit seiner atemberaubenden Beschleunigung überzeugen, ob bei niedriger Geschwindigkeit oder aus dem Stand – und dies bei einer
Reichweite der HV-Batterie (Hochvolt-Batterie mit Lithium-Ionen) von bis zu 160 Kilometern, was alle Ziele selbst
im erweiterten Einzugsgebiet einer Metropole abdeckt. Und gleichzeitig komfortable Überlandfahrten ohne Sorge
um die Reichweite ermöglicht. Zeit, umzudenken. Zeit für eine nachhaltige, emissionsfreie Mobilität. Deutschland
ist elektrisiert. Sie auch? Dann reservieren Sie sich gleich Ihre Probefahrt. Wir freuen wir uns auf Ihren Besuch.
BMW i. Born ElEctric.
BMW i3
bmw-i.de
0 g CO2/km* 125 kW (170 PS)
BMW niederlassung Düsseldorf
BMW i Agent
Filiale rath
Theodorstraße 279
40472 Düsseldorf
Tel.: 0211 90998-2248
www.bmw-i-duesseldorf.de
BMW niederlassung Bonn
BMW i Agent
BMW niederlassung Dortmund
BMW i Agent
Vorgebirgsstraße 95
53119 Bonn
Tel.: 0228 607-2248
www.bmw-i-bonn.de
Nortkirchenstraße 111
44263 Dortmund
Tel.: 0231 9506-2248
www.bmw-i-dortmund.de
* Abbildung zeigt BMW i3 mit reinem Elektroantrieb BMW eDrive. Energieverbrauch 12,9 kWh/100km.
cO2-Emissionen, die durch die Produktion und Bereitstellung des Kraftstoffes bzw. anderer Energieträger entstehen,
wurden bei der Ermittlung der CO2-Emission nicht berücksichtigt. Abbildung zeigt Sonderausstattungen.
Grünes Lenkrad 2013
„Auto Bild“ und
„Bild am Sonntag“.
ARCHITEKTUR
HISTORISCHER ORT FÜR FRISCHE IDEEN
Kulturzentrum Rohrmeisterei Schwerte
Fotos: Detlef Podehl
Der herbe Charme eines Industriedenkmals
vereint mit moderner Architektur macht die
alte Rohrmeisterei in Schwerte zu einem ganz
besonderen Ort. Zu einem Ort für frische Gedanken und Ideen, für Kultur- und kulinarischen Genuss.
Als Pumpstation der Dortmunder Wasserwerke wurde die Rohrmeisterei 1896 zur besseren
Trinkwasserversorgung in der Nähe der Ruhrauen erbaut und danach Betriebsgebäude der Stadtwerke. 1976 gaben die Stadtwerke die Nutzung
auf. Das rote Ziegelbauwerk mit den gemauerten
Rundbögen, der gusseisernen Sprossenfenster
und dem Tonnendach mit Stahlfachwerk verlor
damit seine ursprüngliche Bestimmung, nicht
jedoch seine Bedeutung als architektonisches
Zeugnis. 1990 wurde die Rohrmeisterei von der
Stadt Schwerte gekauft, nach zwanzig Jahren
Leerstand unter Denkmalschutz gestellt und so
vor dem Abriss gerettet. Heute gibt das Bauwerk
einem lebendigen Kultur- und Bürgerzentrum
Raum und ist nach einer umfassenden Sanierung auch für Architektur- und Designliebhaber
interessant.
50
Der Umbau von Lindner Lohse Architekten BDA
(in einer Arbeitsgemeinschaft mit dem Büro WP
Winkler und Partner) aus Dortmund nimmt
die gegebene Gliederung in drei Hallenteile auf
und weist den Bereichen neue Nutzungen zu.
Im größten Hallenteil im Osten ist ein multi-
funktionaler Veranstaltungssaal mit bis zu 650
Sitzplätzen entstanden. In der Mitte liegen der
Haupteingang und das Foyer, die Nebenräume,
Büros und Technik. Der Gastronomiebereich
im westlichen Gebäudeteil belebt das Haus.
Industriekultur und Hallencharakter mit den
ARCHITEKTUR
Bogenbindern haben die Architekten ganz bewusst erhalten, aber im Inneren mit modernen
Einbauten kombiniert.
Besonders augenfällig wird dies im Gastronomiebereich. Zentrales Element ist hier der leicht
verdreht in den Raum gestellte Glaskasten mit
dem á la Carte-Bereich, der den riesigen Raum
gliedert, ohne seine Weite zu zerstören. Unter der
alten Kranbahn liegt ein Bistrobereich mit gemütlichen Nischen für Stammtisch und Lounge.
Der moderne Küchenblock ist hinter dem langen
Tresen angeordnet, Funktionsräume wie WCs
und Personalräume befinden sich darüber entlang einer Galerie.
Mit Feingefühl und Detailsinn haben die Architekten Materialien, Formen und Farben für
den Innenausbau gewählt: Nussbaumfarbenes
Holz, Sichtbeton und Stahl harmonieren mit den
unberührt belassenen, historischen Wandstrukturen. Die Atmosphäre wird durch die sensibel
geplante Beleuchtung unterstützt. Auch technisch wurde das Gebäude modernisiert: Eine
neue Bodenplatte mit Fußbodenheizung durchzieht alle Bereiche.
eigens gegründete Bürgerstiftung „Rohrmeisterei Schwerte“ will dem Kulturzentrum eine
dauerhafte Existenz sichern – ohne öffentliche
Subventionen. Das Zeug zur unverwechselbaren
Location hat das Gebäude ganz bestimmt. Als
Spielort der Extraschicht und Teil der Route der
Industriekultur hat es bereits einen festen Platz
im Kulturleben des Ruhrgebiets gefunden.
Behutsam wurde auch die Fassade saniert: Das
ursprüngliche Gliederungsprinzip blieb erhalten, das Dach wurde mit Blech neu gedeckt. Die
www.lindner-lohse-architekten.de
www.rohrmeisterei-schwerte.de
51
© Thomas Wolf
BAUKULTUR
EIN SCHLOSS VOLLER MÖGLICHKEITEN
Kunst und Architektur am Schloss Oberhausen
Fotos: Thomas Wolf, Julia Austermann
Die Anfänge von Schloss Oberhausen liegen wohl
im späten 12. oder frühen 13. Jahrhundert und
gehen auf den Rittersitz Overhus zurück. 1615
gelangte das Overhus in den Besitz Conrads von
Boenen. Als der Burgherr Friedrich Adolf Freiherr von Boenen zu Berge und Oberhaus 1770
die Erbtochter Wilhelmine Franziska von Westerholt-Geysenberg heiratete, verließ er Schloss
Oberhausen und zog mit ihr gemeinsam nach
Schloss Berge. Das Oberhausener Schloss verfiel zusehends. Es erhielt noch einmal Beachtung
als Wohnresidenz, als Adolfs Sohn, Maximilian
Friedrich Graf von Westerholt-Geysenberg, 1803
den Architekten August Reinking mit Plänen für
den Um- und Ausbau des ca. 200 m nordwestlich der Burg liegenden Wirtshauses zu einem
klassizistischen Herrenhaus beauftragte. Der
52
© Julia Austermann
Natur, Kunst und Architektur - all das vereint
das Schloss Oberhausen. Ein Spaziergang im
Kaisergarten? Ein Ausstellungsbesuch der Ludwig Galerie im Schloss? Oder eine Besichtigung
des Innenhofes mit dem gläsernen Anbau? Das
Schloss bietet viele Möglichkeiten für Kultur- und
Freizeitgenuss.
Gartenarchitekt und Düsseldorfer Hofgärtner
Maximilian Friedrich Weyhe plante im Anschluss
die Gartenanlagen. Nach 1858 wurde das Schloss
Oberhausen nicht mehr von der gräflichen Familie bewohnt. 1886 kaufte die Stadt den Schlosspark, den sie in einen Volkspark verwandelte,
1911 das gesamte Schloss. Nach der Zerstörung
im Zweiten Weltkrieg wurden die Wirtschaftsgebäude bis 1952 vollständig wieder aufgebaut. Das
Haupthaus war zu stark beschädigt. Die Gutehoffnungshütte finanzierte einen Wiederaufbau
nach historischem Vorbild bis 1960.
Die Kunst zog bereits 1947 in die Städtische Galerie im Schloss Oberhausen mit einer Sammlung von impressionistischen Landschaften
von Max Liebermann, Max Slevogt und Lovis
Corinth ein. Die heutige Galerie verdankt ihren
Namen dem Sammlerehepaar Peter und Irene
Ludwig. Drei Säulen bestimmen die Ausstellungskonzeption: In der Reihe „Berührungen der
Kulturen der Welt“ treffen kostbar inszenierte
Meisterwerke der Sammlung Ludwig aus allen
Zeiten und Kulturen in ungewöhnlichen Themenstellungen aufeinander. Plakatkunst, Karikatur, Comic, Illustration und Fotografie stehen
im Mittelpunkt der Ausstellungsreihe „High“
und „Low“. Ausstellungen zur „LandmarkenKunst“ dokumentieren und begleiten die Schauplätze des Strukturwandels in der ehemaligen
© Julia Austermann
© Julia Austermann
© Julia Austermann
BAUKULTUR
Montanregion Ruhrgebiet. Die Kunst begeistert
die Besucher ebenso wie die Kombination aus
klassizistischer und zeitgenössischer Architektur. Das Architekturbüro Eller + Eller hat 1998
den großen gläsernen Eingangsbereich für die
Ludwig Galerie geschaffen. Respektvoll steht die
„gläserne Vitrine“ axial ausgerichtet vor dem
restaurierten alten Schloss und bildet mit der
symmetrischen Schlossanlage ein harmonisches
Bild in Form und Material. Inmitten des dreiflü-
geligen Haupthauses ist sie Empfangshalle, Ort
für Vernissagen, Konzerte und Diskussionen.
Hier wird nicht nur Kunst ausgestellt. Auch die
Besucher werden zum Teil des von innen und
außen erlebbaren Raumes. Die Glaswände sind
nur eine rein virtuelle Grenze.
www.ludwiggalerie.de
53
INNENAUSSTATTUNG
HARMONISCH KOMBINIERT
Fotos: Art of Fire
Wall Concepts - eine innovative Lösung
In Strukturierung, Gestaltung und Nutzung
des Wohnraums werden Trends deutlich, die
eine Verschmelzung von Funktionszonen zu
kombinierten Bereichen erkennen lassen. Der
Wohnbereich, das Esszimmer und die Küche
werden zu einer großen Zone, in der sich das
Leben der Bewohner abspielt. Dabei verlangen
die aktuellen Wohnkonzepte innovative Ideen
bei der Inneneinrichtung, da die geringe Stellfläche optimal genutzt werden muss, um Kaminanlagen, TV, Entertainment sowie die Möblierung
harmonisch zu verbinden.
Diesen Trend hat das Team rund um die Geschäftsführer Torsten Wagner und Stefan Nisters
erkannt und ein Konzept entwickelt, wie man
diese Bereiche miteinander kombinieren kann –
das „wall concept“. Ein Beispiel ist dieses Projekt,
das jede Menge Vielfalt und Gestaltungsmöglichkeiten bietet. So kommen Holz- oder Gaskamine
in einem speziellen Technikmodul zum Einsatz.
„Der Kunde kann die individuell angefertigten
Sideboardmodule in unterschiedlichsten Lackierungen, Glas, edlen Furnieren oder auch
gespaltenem Holz wählen“, erzählt Torsten
54
Wagner. Obere Abdeckplatten aus Naturstein
verleihen der Anlage ein exklusives Finish. TV
und Entertainment werden integriert, lästige
Kabel verschwinden in „versteckten“ Kanälen.
Zugleich schaffen indirekte Beleuchtungen ein
ganz besonderes Ambiente. „Als besonderer Clou
kann die komplette Anlage auch schwebend installiert werden“, hebt Stefan Nisters eine weitere
Besonderheit hervor.
www.artoffire-designforum.de
INNENAUSSTATTUNG
DEN SOMMER VERLÄNGERN
Fotos: Miniflat
Neue Lösungen für den Wintergarten
Nach wie vor liegen Wintergärten voll im Trend.
Und wen wundert’s? Kann man mit ihnen doch
wunderbar den Sommer verlängern, sich eine
Wohlfühloase unter (fast) freiem Himmel schaffen und das eigene Haus um einen zusätzlichen
Raum erweitern. Anders als vor einigen Jahren,
in denen Wintergärten und Gebäude zwei eigenständige Bauwerke waren, bilden Haus und
Wintergarten heutzutage eine harmonische
Einheit. Nicht zuletzt ist dies auch der breiten
Palette an Formen, Materialien und Systemen zu
verdanken, aus der man sich das für sein Haus
Passende aussuchen kann. Dass dabei immer
wieder neue Lösungen auf den Markt kommen,
versteht sich von selbst. Ein Beispiel hierfür ist
Flat Glass, eine besonders gut isolierende Lichtkuppel, die mit einem wärmegedämmten Profilsystem ausgerüstet ist. „Die ausgefeilte, super
isolierende Technik gewährt bei allen Temperaturen glasklare Vorteile. Denn während sie im
Winter dabei hilft, Heizkosten zu sparen, sorgt
sie im Sommer für ein angenehmes Raumklima“,
so Karel Dierick, Geschäftsführer der mini-flat
Wintergärten GmbH. Ein weiterer Vorteil: Das
Produkt ist zu 100 % aus recycelbarem Stahl,
kann aber auch in anderen Materialien umgesetzt werden.
In Sachen windfeste Beschattung ist Zip Screen
eine Möglichkeit, die an den Außenseiten der
Wintergartenrahmen befestigt wird. Dabei er-
laubt das Kastenrinnensystem einen unsichtbaren, eleganten Einbau des Screens. Dank
eines schnellen Motors können diese ein- und
ausgefahren und auch als Fliegenschutz genutzt
werden.
www.miniflat.com/de
55
®
gstage
n
u
t
a
r
e
B
th:
in Overa
2.03. und
2
29.03.
Gönnen Sie sich eine neue Sicht auf Beton.
Geradlinig, puristisch, vielseitig. Die perfekte Ergänzung moderner Architektur im Außenbereich. Monochrome Flächen
ohne jeden überflüssigen Schnörkel. Klare Konturen und Formen, elegante Farben von Sand bis Anthrazitgrau.
Mit einem Gesamtbild, das homogener anmutet als jede gegossene Fläche erfindet Senzo® den Sichtbeton neu. Dank
einem leistungsstarken Oberflächenschutz ist dieser innovative, hoch verdichtete Betonstein gegen eindringenden
Schmutz und Verwitterung geschützt. Erhältlich in vielfältigen Formaten bis 100 x 50 cm.
Lassen Sie sich inspirieren. WIr machen Ihre Gartenträume wahr.
www.metten.de
©Tom Bendix
GARTEN UND LANDSCHAFT
GARTEN FÜR GENERATIONEN
Grüne Insel für die Großfamilie
Fotos: Tom Bendix, Thorsten Schmidt/Lumoto, Jensen Landschaftsarchitekten
In diesem Garten könnte man sich verlieren.
8.000 m2 ist er groß, verschmilzt an seinen
Grenzen harmonisch mit der Landschaft, riesige
Pflanzen und Gehölze ragen hervor. Modernes
trifft auf Traditionelles, geometrische Strukturen auf eine amorphe Formensprache. Jensen
Landschaftsarchitekten aus Hamburg haben
die ehemals landwirtschaftlich genutzte Fläche
am Rande des Ruhrgebiets zu einem vielfältigen
Refugium gemacht, in dem drei Generationen
Platz für ihre Wünsche und Bedürfnisse finden.
Die Großfamilie lebt auf dem umgebauten, ehemaligen Hof der Urgroßeltern. Die Landschaftsarchitekten organisierten das riesige Grundstück
neu: Neben gemeinschaftlichen Bereichen im
Eingangs-, Hof- und hinteren Gartenbereich
entstanden den Wohnbereichen zugeordnete Terrassenflächen und private Aufenthaltsbereiche.
Ein Teil des Grundstücks wurde zum Nutz- und
Bauerngarten. Für die insgesamt sieben Kinder
entstanden verschiedene Spielbereiche. Große
Pflanzensolitäre wie obeliskförmige Hainbuchen
oder eine original aus Japan importierte BonsaiKiefer als Pflanzenskulptur wirken dabei raum57
©Thorsten Schmidt / Lumoto
GARTEN UND LANDSCHAFT
prägend und setzen Akzente. Vor den Gebäuden
stehen akkurat geschnittene Hecken, Kugeln und
kleine Alleebäume. In den anderen Bereichen prägen locker und wolkenartig gesetzte Kieferntuffs
sowie eine amorphe Formensprache das Bild und
schaffen so den harmonischen Übergang in die
angrenzende Landschaft. Liegen die Großformatplatten vorn im orthogonalen Raster, so sind die
Spiel- und Wiesenbereiche locker geschwungen.
Für die Kinder wurden neben den ausgedehnten
Wiesen am Haus Spielflächen mit Trampolin,
hohen Schaukeln und Basketballkorb angelegt.
Eine Sandspielfläche gehört ebenso dazu wie ein
freistehendes Baumhaus in der Krone der vorhandenen Eiche hinter dem Hof. Für die beiden
Senioren der Familie entstand im Anschluss an
deren Terrassenflächen ein blütenreicher Bauerngarten.
58
Abgerundet wird die Gestaltung durch eine subtile Beleuchtung, die mittels Farb- und Polarisationsfilter, Abstrahlwinkel, Lichtpunkthöhe und
Steuerung exakt auf die optimale Ausleuchtung
der Pflanzenbereiche abgestimmt wurde. Jensen
Landschaftsarchitekten wurden für den Entwurf
mit dem TASPO Award 2013 in der Kategorie
„GartenDesigner des Jahres ausgezeichnet“.
Grundrisszeichnungen sowie weitere Fotos zu
diesem Objekt finden Sie auf unserer Website:
www.cube-magazin.de/Essen
www.jensen-landschaftsarchitekten.de
Schweizer Grillkunst.
dEsIGN a N dR E as R EIC H l I N
pat EN t I ERt
W W W. F E U E R R I N G .C H
Swing © Cave
Belmont © Garpa
GARTEN- UND LANDSCHAFT
WOHNTRÄUME IM FREIEN
Gutes Wohnen ist den Menschen wichtiger denn
je. Dabei rückt der Wohnraum unter freiem Himmel immer mehr in den Fokus: Inzwischen verfügen über 60 % der Wohnungen in Deutschland
über Balkon, Terrasse oder Garten. Einer aktuellen Studie zufolge ist der deutsche Outdoor-Markt
der größte in Europa.
Sich im Freien aufzuhalten verknüpfen die meisten Deutschen mit positiven Erfahrungen - hier
findet sich das gewünschte „Stück Natur“, das
im urbanen Alltag kaum noch eine Rolle spielt.
Draußen zu sein wird verbunden mit dem Duft
von Frühling, Urlaubsgefühlen, Grillabenden mit
Freunden und perfekter Entspannung.
Für das Wohnzimmer im Grünen setzen die Hersteller auch 2014 wieder auf Möbel und Gestaltungselemente, die die Grenzen zwischen drinnen
und draußen verwischen. Produkte, die jedes
Wetter mitmachen und sich sowohl hinsichtlich
Bequemlichkeit und Luxus wie auch Optik und
Haptik kaum noch von den Indoor-Varianten unterscheiden. Gefragt sind vor allem ergonomisch
ausgereifte Sessel, Stühle und Liegen.
60
Bari © Garpa
Luxus und Komfort prägen das Outdoor-Wohnzimmer 2014
© Citygarden
Yin Yang © Dedon
GARTEN- UND LANDSCHAFT
Ort des Wohlfühlens - sie werden immer öfter
zum Standort für eigenes Obst und Gemüse. Ein
besonderer Trend sind vertikale Gärten, die auch
den kleinsten Balkon in eine grüne Oase mitten
in der Stadt verwandeln.
Ein absolutes Muss der neuen Saison: Holz in
allen Variationen! Modern interpretiert, in spannenden, zum Teil auch extravaganten Formen.
Bei den Farben geben neben den Naturfarben starke Unitöne den Trend vor. Töne, die
in ihrer fröhlichen Vielfalt auch in der Natur
vorkommen, in allen Farben des Regenbogens.
Accessoires in Pastelltönen bilden den zarten
Gegenpol zu den kräftig-bunten Möbeln. Garten
und Balkon sind zudem stetig mehr als nur ein
Relaxen im eigenen Garten oder auf dem Balkon:
Das lässt sich in diesem Jahr besonders gut in
schick anmutenden Schaukeln, die verstaubte
Hollywood-Schaukeln und Hängematten alt
aussehen lassen. Sie kommen stylisch und seriös daher. Schaukelstühle, die einen raffiniertwohnlichen Charme verbreiten, schwingende
Q.bus®-Beschattungssystem
Exklusiv bei den
Fachpartnern von:
Willkommen in Ihrem privaten
Loungebereich
und eine horizontale Markise – unabhängig voneinander
Foto: COPLANING ©
Modernes Design – neueste Technik
als auch verbunden ausfahrbar – formen ein flexibles
Das freistehende Beschattungssystem zur ganzjährigen
Dach, das Schutz vor Sonne und leichtem Regen bietet.
Nutzung und für nahezu unbegrenzte Einsatzmöglich-
Durch die seitliche Anbringung weiterer Markisen
keiten auf kleinen wie großen Flächen. Eine vertikale
entstehen textile Wintergärten, auch direkt am Haus.
Sehen Sie den Q.bus® in Aktion unter:
www.Qbus-Live.de
61
© Holz Menz
Swingrest © Dedon
GARTEN- UND LANDSCHAFT
Überhaupt feiert der nachwachsende Werkstoff
Holz ein großes Comeback. Holzmöbel sind
62
Fedro © Dedon
Beim Sitzen geht es drinnen wie draußen auch
2014 besonders um Komfort und Bequemlichkeit.
Ob minimalistisch, rustikal oder romantisch,
die Auswahl an Möbeln ist beträchtlich. Wie
schon in der vergangenen Saison geben dieses
Jahr Gartenmöbel, die aussehen wie Wohnzimmermöbel, den Trend vor. Zum Beispiel als
Variante des klassischen Ohrensessels, dessen
hohe Rückenlehne sich gut zum Ausruhen und
Lesen eignet. Aber auch in gekonnter Materialkombination von Holz und Stahl gehen sie eine
stilsichere Gemeinschaft ein.
Oktav © Garpa
Sitz- und ganze Liegelandschaften. Kombiniert
mit gemütlichen Sitzpolstern und Kissen steht
der perfekten Entspannung im Freien so nichts
mehr im Wege. Auch Schiffsschaukeln finden
sich im Angebot. Die neuen Schaukeln verfügen
oftmals über Dach und Seitenwände, um draußen besser geschützt zu sein. Viele Gartenmöbel
können dank verbesserter und neuer Materialien
auch das ganze Jahr über im Freien stehen. Gefertigt aus Polyethylen-Geflecht oder Hochdrucklaminat, dank Quick-Dry-Schaum oder geschützt
durch Acryl-Faser-Bezüge trotzen sie Wind und
Wetter und sparen so wertvollen Stauraum im
Keller oder im Gartenhaus.
zwar empfindlicher als wetterfester Kunststoff,
sie überzeugen jedoch durch eine edle Anmutung, die sich perfekt in die natürliche Umgebung
einfügt. Immer mehr Haus- und Wohnungsbesitzer entscheiden sich zudem bei der Wahl
des Bodenbelags von Balkon oder Terrasse für
Holzdielen als Alternative zu herkömmlichen
Steinplatten und Fliesen. Holz bietet echtes Urlaubs-Flair und absolute Individualität. Selbst
innerhalb der gleichen Art sieht kein Baum aus
wie der andere, sowohl die Holzfarbe als auch
Trentino © Garpa
GARTEN- UND LANDSCHAFT
das Holzmuster variieren von Diele zu Diele. Im Rahmen der Nachhaltigkeits- und Vintage-Trends findet auch Teak zurück in die Gärten und
auf die Balkone.
Der ideale Spagat aus Funktionalität und designorientiertem Anspruch gelingt ferner bei Sichtblenden aus Holz. Dank kleiner Highlights in Material
und Fertigung schaffen sie einen luftigen, halb-transparenten Sichtschutz,
der in zahlreichen modernen Farben erhältlich ist. Und noch eine gefragte
Einsatzmöglichkeit für den nachwachsenden Werkstoff: Hochbeete aus
Holz finden insbesondere auf Balkonen ein neues Zuhause. Sie schaffen auf
wenig Platz als Schichtsystem Raum für Nutz- und Zierpflanzen. Gerade
kleine Stadtbalkone werden auf diese Weise zu gefragten Hobbygärten.
Grün auf engstem Raum bieten zudem vertikale Gärten, die überall auf
der Welt an öffentlichen Gebäuden aber auch im Privatbereich angelegt
werden. Sie bringen die Natur zurück in die Städte, die in Folge der Urbanisierung immer mehr Grünflächen zum Ausspannen und Gärtnern
verloren haben. Gleichzeitig schaffen sie ein besseres Klima - sie nehmen
Abgase auf und können dank Auffanganlagen mit Regenwasser bewässert
werden. Überschüssiges Wasser wird so sinnvoll genutzt. Inzwischen gibt
es viele Systeme, die sich auch ohne Hilfe eines professionellen Gärtners
zu Hause installieren und bepflanzen lassen.
unsere
e
i
S
n
e
Besuch
llung
ausste
n
e
n
n
I
neue
NHG Naturstein-Handels-Gesellschaft mbH
Hans-Fehr-Allee 24
45356 Essen
Telefon 02 01 / 83 51 3- 0
Fax 02 01 / 83 51 3- 33
E-Mail [email protected]
Internet www.nhg-naturstein.de
63
INNENEINRICHTUNG
MÖBEL MIT RÜCKGRAT
Unterhaltungselektronik lässt sich unsichtbar integrieren
Puristisch im Design und dank vielfältiger
Oberflächenmaterialien individuell gestaltbar:
Das Möbelkonzept Ameno (Spectral) überzeugt
durch unsichtbar integrierte Unterhaltungselektronik. Zentrales Element ist das sogenannte
Rückgrat, ein Funktionskanal für Kabel und
vieles mehr. Für Heimkino-Sound sorgen integrierte Virtual Surround Soundsysteme.
www.spectral.eu
64
©Luis Barreiro
LICHTTECHNIK
JETZT AUCH IN WARM
Fotos: Luis Barreiro, Hans Juergen Landes
Eine lange Lebensdauer und ein niedriger
Energieverbrauch – im Vergleich zur guten
alten Glühbirne hat die light-emitting-diode,
kurz LED genannt, in Sachen Effizienz und
Umweltfreundlichkeit die Nase ganz klar vorne. Und so ist es nicht verwunderlich, dass sich
immer mehr Verbraucher für die Lichtlösung
der Zukunft entscheiden. „Auch wir werden
in unserem Showroom immer wieder gefragt,
ob wir LED empfehlen können“, erzählt Burkhard Speisekorn, Geschäftsführer der Lichtland
GmbH in Essen. „Das Zutrauen zu LED unter
unseren Kunden ist spürbar gewachsen.“ Und das
ist gut so – angesichts der langen Lebensdauer
von mindestens zehn Jahren und dem geringen
Energieverbrauch, der gegenüber der klassischen
Glühbirne für Einsparungen von 70 % sorgt.
Klare Fakten, die die LED-Leuchte schon immer vorweisen konnte. Was ihr bislang für den
durchschlagenden Erfolg gefehlt hat, war ein
wenig Emotion. So wirkte LED-Licht immer
etwas zu kalt, sodass sein Einsatz im Wohnbereich für viele nicht in Frage kam. „Das hat sich
nun geändert, denn mittlerweile ist eine war-
©Hans Juergen Landes
Noch mehr gute Gründe für LED
me Raumstimmung auch mit LED möglich“, so
der Fachmann. Gab es bis vor wenigen Jahren
noch Einschränkungen, kann farblich warmes
LED-Licht inzwischen mit hoher Qualität erzeugt werden. Entscheidend für diese positive
Entwicklung ist, dass sich Markenhersteller dem
Color Rendering Index, der beim natürlichen
Sonnenlicht bei 100 liegt, immer mehr angenähert haben. So schafft die Leuchte Occhio „high
color“ LED zum Beispiel mit einem Color Rendering Index von 95 die Voraussetzung für eine
optimale Farbwiedergabe. Während die Marke
Nimbus bereits seit langem zu den Vorreitern
zählt, haben neben Occhio Hersteller wie etwa
Tobias Grau oder Serien.Lighting konsequent
Lösungen für ihre Produkte erarbeitet. „In unseren Marken-Showrooms zeigen wir gerne, wie
LED-Licht wirkt. Denn uns ist es wichtig, dass
unsere Kunden das richtige Lichtkonzept für
sich finden“, so der Fachmann.
www.lichtland.de
65
KAMINE
FASZINATION FEUER
Fotos: Georg Schreiber
Werkstatt für Kamine, Öfen und Architekturkeramik
Seit mehr als zwanzig Jahren entwirft, plant
und baut Gudrun Quincke gemeinsam mit
ihrem Team in ihrer keramischen Werkstatt
feine Kamine und außergewöhnliche Öfen in
exklusivem, stilvollem Design. Passend für den
modernen Neubau, das ausgefallene Loft oder
das Haus im klassischen Landhausstil. Ob auf
Sylt oder in Spanien, die Werkstatt arbeitet
deutschland- und europaweit. Zum Einsatz
kommt grundsätzlich die modernste Technik
für ein Höchstmaß an Komfort und Sicherheit.
Feuer fasziniert. Wer sich den Traum vom Kamin im Wohnbereich oder auch auf der Terrasse
erfüllen möchte, kommt meist mit einer vagen
Vorstellung in die Werkstatt in Werden. „Unsere Aufgabe ist es dann, die individuelle Vision
optisch und architektonisch einzufangen und
umzusetzen“, so Gudrun Quincke. Die örtlichen
Gegebenheiten werden von Beginn an in die Planung mit eingebunden, wichtig ist dabei immer,
wie das Umfeld um den Kamin oder Kachelofen
herum gestaltet werden soll. Als Wohlfühlpaket
bezeichnet die Ofenbauerin das, was am Ende
des Prozesses steht: Außergewöhnliches Design,
66
das in seiner Formensprache die Umgebung
positiv „stören“ kann und auf diese Weise für
Erstaunen und nachhaltigen Eindruck sorgt.
Wärme in ihrer ursprünglichsten Form. Feuer, das zu sehen und dessen typisches, warmes
Knistern auch zu ahnen ist.
In enger Absprache mit dem Kunden ist so
beispielsweise ein traditionell gebauter Kachelgrundofen mit elektronischer Abbrandsteuerung entstanden, dessen Oberfläche aus
Keramik ein spannendes Relief bildet. Je nach
Lichteinfall ist die Wirkung immer eine andere.
KAMINE
Wenn die Feuerstelle nicht beheizt wird, bildet
die Ofentür den Ruhepol der Komposition. Im
Kontrast dazu stehen die Kacheln, die über unterschiedlich ausgerichtete Vertiefungen verfügen, deren Anordnung aufs Feinste abgestimmt
ist und die stets auf neue Weise mit dem Licht
spielen. So erzielt dieser Kachelgrundofen mit
seiner grafischen Oberfläche immer eine überraschende Wirkung im Raum.
www.heizobjekte.de
in attraktiver mission
sekretär miss moneypenny ab 699,- €
www.radius-design.com
Wilhelm Erkmann GmbH
Industriestraße 15
59387 Ascheberg
www.sonntagskind24.de
Tel.: 02593 60666
INNENAUSSTATTUNG
Icon
The Wall
DIE HOHE SCHULE DER TAPETENKUNST
Dieter Langer für die Marburger Tapetenfabrik
Drei Kollektionen hat Dieter Langer, Art Direktor
der Marburger Tapetenfabrik, unter seinem Namen bereits herausgebracht. Die „Icon“-Kollektion lebt von schwungvollen Bewegungen mit dreidimensionalem Effekt. Sandverwehungen voller
Leichtigkeit sind darunter zu finden – ebenso wie
Formen, die an Wandskulpturen und Mobiles von
Alexander Calder erinnern. Jedes Design birgt
vielschichtige und überraschende Details, die erst
beim zweiten Blick und sich verändernden Lichtverhältnissen ganz wahrgenommen werden. Auch
bei der Kollektion „The Wall“ erzielen raffiniert
eingesetztes Metallic und Glimmer changierende
Effekte, so dass die Muster immer wieder neu
und anders erscheinen.
Einen anderen Weg geht der erfahrene Designer mit seiner Kollektion „Pure“. Hier arbeitet
Dieter Langer vor allem mit dezenten Optiken
und pudrig-matten Farben. Die Motive erinnern
an Eiskristalle, an verblichene Damastmotive,
an jahrhundertealte Gobelins und würdevoll
gealterte Stoffe.
www.tapeten.de
68
Pure
Fotos: Marburger Tapetenfabrik / Deutsches Tapeten-Institut
© Jung.de
© Velux
HAUSTECHNIK
Solarfenster (Velux). Ausgestattet mit einem Regensensor, der bei einsetzendem Niederschlag das
automatische Schließen aktiviert.
Smart-Bedienpanel (Jung) kann per Touchscreen ganze Szenen abrufen und steuern. Es verfügt zudem
über eine 1,3 Megapixel Kamera, einen Lautsprecher sowie ein Mikrofon.
SMART HOME – DIE NÄCHSTE GENERATION
Eine vierteilige Serie - Sicherheit für Haus und Garten
© Siedle
Die Welt von heute und erst recht die von morgen ist komplex, Tendenz steigend. Geräte unterschiedlichster Art sind zunehmend vernetzt
und werden in virtuelle Welten transferiert. Viele
Industrien wie Informations- und Kommunikationstechnologie-, Energie- und Automobilindustrie tragen dem längst Rechnung. Jetzt heißt
es, auch für ein Wohn- und Arbeitsumfeld einer
breiten Bevölkerung diese Anforderungen umzusetzen.
Geräte mit smarten Funktionen gibt es bereits seit
den 50iger Jahren, spätestens seit dem Film von
Jaques Tati „Mon Oncle“ aus dem Jahre 1958 wurde dieses Thema in die Öffentlichkeit getragen.
Doch ist aus der einst karikativen Darstellung von
automatisierten Geräten ein ernst zunehmendes
Biometrische Zutrittskontrolle (Siedle). Ein FingerThema geworden? – Ist es!
Smart Home verspricht inzwischen viel Komfort,
Individualität, Energieeffizienz und Sicherheit.
Letzteres ist ein Grundbedürfnis des Menschen
und die Unverletzlichkeit der Wohnung oder
des Hauses ein Grundrecht. Deshalb wurde die
Technik konsequent weiter entwickelt und kann
Text: Kelly Kelch
printleser kann nicht nur Türen öffnen. Da sich jeder
Finger vom anderen unterscheidet, können mehreren Fingern unterschiedliche Funktionen zugewiesen
werden. So kann beispielsweise der Zeigefinger die
Tür öffnen, der Mittelfinger das Licht einschalten
und der Daumen die Garage öffnen. Oder ein besonderer Finger löst beim Öffnen der Tür zugleich
einen stillen Alarm aus – falls sich jemand Zugang
zum Haus erzwingen will.
inzwischen dafür sorgen, dass ungebetene Gäste
ferngehalten und, falls dies einmal misslingt, sie
eindeutig identifiziert werden.
Der Datenfluss für ein Smart Home hat sich bis
heute weitgehend standardisiert. Vereinfacht
ausgedrückt, erhalten die Bewohner von einer
zentralen Steuereinheit und einem PC hausintern
sowie von Notebook oder mobilen Endgeräten
hausextern Zugriff auf ihr Heim und können
darüber ihre Funktionen steuern beziehungsweise regeln.
Aber wie sicher ist ein Smart Home eigentlich?
Gilt es doch gleich drei wesentliche Aspekte zu
betrachten – zum einen die von Haus und Grund,
zum anderen die digitaler Daten, die zwangsweise durch das Internet zur Verfügung stehen. Zu
guter letzt, der Schutz gegen Witterungseinflüsse
wie Sturm und Hagel sowie Brand.
Sicherheit beginnt außerhalb des Hauses
Für die meisten Eigenheimbesitzer hat die Sicherheit für Haus und Grund die höchste Priorität,
denn die Einbrüche sind in den letzten Jahren
69
© Busch-Jaeger
© Siedle
HAUSTECHNIK
MasterLINE (Busch-Wächter®) Bewegungsmelder.
Kann unter anderem mit Batterien betrieben werden und Bewegungen in einer Reichweite von 16 m
erfassen, Design Hadid Teherani.
Die Video Panels (Siedle) verfügen über einen Bildspeicher und können Schaltfunktionen auslösen, etwa für
die Steuerung von Beleuchtung oder Beschattung. Sie lassen sich an der Wand oder auf dem Tisch platzieren.
rasant angestiegen und verursachen Hochrechnungen zufolge jährlich einen Schaden von über
450 Millionen Euro. Statistisch betrachtet wird
in Deutschland alle vier Minuten eingebrochen,
wobei sich 60% der Einbrecher Zutritt über Fenster und Balkontüren verschaffen.
der Hausherr verspätet, können Gäste das Haus
trotzdem betreten und werden mit entsprechenden Lichtszenen und Musik empfangen. Denn
alle Einganstüren und Tore lassen sich über das
Handy fernbedienen und mit weiteren Funktionen koppeln.
Die Hersteller reagieren mit einer Vielzahl von
innovativen Produkten, die diese Thematik
ganzheitlich aufgreifen, doch eines gleich vorweg - einen hundertprozentigen Schutz vor Einbruchsdelikten gibt es nicht, jedoch wirkt, laut
polizeilichen Angaben, bei Einbrüchen eine gut
geschützte Immobilie abschreckend und ist daher
selten Objekt der Begierde. In der Regel geben
die Täter nach drei bis vier Minuten Widerstand
auf, deshalb sollten die Zutrittsmöglichkeiten so
schwer wie möglich gestaltet werden. Beispielsweise mit Maßnahmen einer Anwesenheitssimulation, einer Alarmierung beim Auftreten kritischer Situationen oder einer Zutrittskontrolle für
Haustür und Garagentor via Biometrik.
Sorgen wegen eventuell latenter Fingerabdrücke
würde nach Herstellerangabe nicht bestehen, der
Sensor erkenne nur „lebende“ Finger. Man kann
also auch mal das Haus verlassen, ohne einen
Schlüssel mitführen zu müssen, wie beim Joggen.
Für wen die biometrische Sensorik nicht infrage
kommt, kann über sogenannte Bewegungsmelder sein Eigenheim schützen. Sie sind vielfältig
einsetzbar, vergleichsweise kostengünstig und
leicht montierbar.
Der eigene Fingerabdruck wird zum Schlüssel –
auf dem Homeserver werden Daten gespeichert,
wer Zugangsberechtigt ist und den Fingerprint
wann aktiviert hat. Selbst Zeitschienen lassen
sich einrichten, die nur einen temporären Zutritt
ermöglichen – unter anderem sehr sinnvoll für
Reinigungs- und Pflegekräfte. Selbst wenn sich
70
Bei unbefugtem Betreten des Grundstücks oder
Hauses gibt es eine Reihe von Alarmfunktionen,
die je nach individuellem Gusto und Geldbeutel installiert werden können. Einschüchternd
sind in jedem Fall eine Flutlichtaußenanlage,
die eventuell an eine Ansage gekoppelt werden
kann, eine Sirene oder bei Annäherung an Fenster und Türen ein schnelles Auf- und Abfahren
der Rollläden. Zudem sind Boden-Sensoren oder
Infrarot-Schranken in der Lage, Bewässerungssysteme oder Lichtaktivität auszulösen.
Lässt sich der Täter von all diesen Maßnahmen
nicht beeindrucken, kommen als nächstes die
Tür- und Fensterkontakte zum Einsatz, die auf
die Rahmenfläche derselbigen geklebt und somit
kabellos betrieben werden. Sie sind ebenfalls mit
der Steuerzentrale verbunden und geben dem
Besitzer bei einem Einbruchsversuch umgehend
Meldung auf sein Smartphone oder Tablet. Das
ist ohnehin die bequemste und komfortabelste
Lösung alle Informationen des Hauses im Blick
zu haben, egal ob man sich unterwegs, auf der
Couch oder im Bett befindet. Diesen Vorteil wissen auch ältere und körperlich eingeschränkte
Menschen zu schätzen, deren Sicherheitsdenken
noch weitaus ausgeprägter ist. Ergänzend empfiehlt sich zudem eine Kamera- und Videoüberwachung, um eine mögliche Täteridentifizierung
vornehmen zu können, auch wenn man selbst
nicht zuhause ist. Nicht weniger spektakuläre
Täter sind die Witterungseinflüsse, die das Heim
und damit auch den Bewohner in Schwierigkeiten bringen können. Allen voran natürlich
Sturm und Niederschlagsschäden. Hilfreich ist
hier zum Beispiel eine Wetterstation, die nicht
nur eine Vorhersage der jeweiligen meteorologischen Gegebenheiten tätigt, sondern durch
die Ankoppelung an die zentrale Steuereinheit,
auf diese reagieren kann. Geöffnete Fenster oder
Dachluken sind unter anderem solche Leichtsinnigkeiten. Eingebaute Regensensoren können auf
© Telefunken
© Jung.de
HAUSTECHNIK
Smart Building Anwesenheitssimulator (Telefunken). Mit dieser Funktion können bei unbefugtem Betreten
verschiedene Alarmfunktionen aktiviert werden wie beispielsweise das Auf- und Abfahren der Rollläden.
Rauchwarnmelder mit Magnet-Klebe-System (Jung).
Ein Zweikammer-System unterscheidet zwischen
Wasserdampf und gefährlichem Rauch und unterbindet Täuschungsalarme.
Jahren an Bedeutung gewinnen wird. Die Möglichkeit, dass Unbefugte Steuerungen leicht beeinflussen oder der Nachbar mit gleichem System
„unbeabsichtigt“ Steuerungsvorgänge auslösen
könnte, sollte sensibilisieren, Datenübertragungen
sorgfältig abzusichern. Eine Internet-Verbindung
ermöglicht zudem immer das Eindringen Dritter.
Alles kann gehackt werden, doch die Hersteller
sehen hier noch wenige Gefahren. Die Motivation Krimineller ist noch zu schwach und immer
neue Verschlüsselungsstandards erschweren
die Zugriffe auf Privathaushalte. „Angriffe sind
durchaus vorstellbar, auch wenn die Protokolle
kryptografisch abgesichert sind“, so Rojas hierzu.
Erschwerend kommt hinzu, dass mobile Endgeräte als vielseitige und bequeme Informations- und
Unterhaltungssysteme dienen. Der Anwender
greift auf Streaming-Dienste, soziale Netzwerke
und eigene E-Mails zu oder kauft elektronisch
ein. Vielen Nutzern ist nicht bewusst, dass diese
Dienste keine Einbahnstraße sind. Um Informationen oder Waren zu erhalten, gibt er freiwillig
Daten von sich preis, und zum Teil übertragen
auch die Endgeräte Informationen ins Web.
oder Smartphone. Dadurch wird die Manipulation
nahezu ohne große Mühen möglich – intelligente
Verschlüsselungen werden zu einem Muss.
intelligente Art Schlimmeres verhindern, indem
sie sich im Fall von Niederschlag selbstständig
schließen. Doch nicht nur die Sicherheit von
„Außen“ ist ein ernst zu nehmender Faktor, auch
vom Innersten des Hauses, sozusagen vom Kern
der Zentrale und deren Leitungen ist Vorsicht
geboten.
Virtuelle Sicherheit
Die Anzahl der Computerattacken ist in den
vergangenen Jahren rasant angestiegen, allein im
letzten Jahr um 81 Prozent. Daher forscht unter
anderem ein Team um Professorin Gabrijela Dreo
Rodosek, Fakultät der Universität der Bundeswehr
München, an Strategien für mehr Sicherheit im
Internet. Bisher beziehen sich die Angriffe noch
mehrheitlich auf Bereiche wie Großbanken, Militärinstitutionen, Behörden und Unternehmen,
um die „gewonnenen“ Informationen gewinnbringend zu verkaufen. Angriffsfläche wird jedoch
überall da geboten, wo kommuniziert wird. Die
Forscher zeigen auf, wie leicht es Hackern fällt,
Passwörter zu entschlüsseln.
Digitalisierung bedeutet gleichzeitig eine leichte
Stör- und Sicherheitsanfälligkeit. Zum Beispiel in
der Auswirkung von Schaltimpulsen, Störsignalen
oder durch Funkgeräte. Des Weiteren kommt mit
der Manipulationssicherheit ein nicht zu unterschätzender Faktor hinzu, der in den nächsten
Die Folge ist, dass mit der Zeit Endgeräte zu
wahren Fundgruben für sensible Daten und
Informationen werden, was die Brisanz für das
Heimnetz erhöht. Über das Einfallstor WLANRouter nutzen schon viele ihr Notebook, Tablet
Die Hersteller sehen sich gut vorbereitet. Es wird
permanent an neuen Sicherheitsstandards gearbeitet, um beispielsweise auch solche Fragen zu
klären, was mit den Daten passiert, wenn der
Strom ausfällt oder ob das Haus in diesem Zeitfenster sicher vor Einbrüchen ist. Eine entsprechende Abhilfe bietet eine Passwort-Datenbank
für WLAN-Verschlüsselungen und mobile Endgeräte, die laut Hersteller zum jetzigen Zeitpunkt
einen ausreichenden Schutz bieten soll. Auch bei
Diebstahl mobiler Endgeräte oder wenn Kinder
damit spielen, gibt es nach Aussage von Oliver
Borchmann, Geschäftsführer für Innovation und
Entwicklung bei Gira, ausreichend Sicherungen,
die bis zu einer Sperrung des jeweiligen Gerätes
führen kann.
Wer sich also ein klein wenig Mühe macht, sich
mit den für sich passenden Möglichkeiten zur
Absicherung der eigenen vier Wände zu befassen, kann großen Ärgernissen und Schäden aus
dem Weg gehen. Sicherheit im Privatbereich ist
längst kein Randthema mehr und wird zukünftig
weiter an Bedeutung gewinnen, auch, oder gerade deshalb, weil Smart Home keine baulichen
Grenzen kennt.
71
INNENAUSSTATTUNG
KOMPAKTER KLANG
Fotos: Revox
Harmonie auch auf kleinstem Raum
Großer Klang auch für kleine Räume? Mit einem speziellen Audio-Netzwerk-Receiver ist das
möglich. Kompakt, schlicht im Design und mit
hochwertigen Lautsprechern ausgestattet, kann
der Receiver ein überzeugendes Klangbild schaffen. „Speziell für Kunden mit wenig Platz hat
der Schweizer Audiospezialist Revox den Joy
Symphony entwickelt“, erklärt Guido Beinert,
Geschäftsführer von Beinert-Knotte Elektro.
Das hochwertige Audiogerät wird im Schwarzwald gefertigt. Neben mehr als 20.000 Radiostationen aus dem Internet und Millionen von Podcasts lässt sich Musik von allen UPnP-Speichern
aus dem Heimnetzwerk streamen oder direkt via
USB von Stick, Smartphone oder Ipod abspielen.
Über zwei digitale Eingänge kann auch der Fernseher angeschlossen werden. Der Joy Symphony ist mit 7,5 kg angenehm leicht und ist neben
dem 230- auch mit einem 12 Volt-Anschluss
ausgestattet. „Das macht ihn zum luxuriösen
Reisebegleiter im Wohnwagen oder Camper. Optional gibt es ein kombiniertes DAB plus und FM
Radio, sodass neben den Internetstationen auch
die klassischen Radiosender empfangen werden
72
können“, so Beinert. Die zwei Coax-Lautsprecher
des Joy Symphony können, angetrieben vom Verstärker mit zwei mal 25 Watt Sinus, kräftig aufspielen. Im Gehäuse sind je ein Tiefmitteltöner
und ein Hochtöner enthalten. Die Endstufe ist
über ihren integrierten, digitalen Signalprozessor optimal auf die beiden Lautsprecher abgestimmt. „So ergibt sich ein harmonisch warmes
INNENAUSSTATTUNG
dienung für Fernseher, DVD-Player und andere
Unterhaltungselektronik genutzt werden kann
oder mit Revox-Apps über mobile Apple- oder
Android-Geräte.
Klangbild“, weiß der Experte. Der Receiver ist
auch etwas für Designliebhaber: Reduziert in
der Form ist er wahlweise in dunklem Silbergrau mit schwarzen Lautsprechergittern oder
komplett in Weiß gehalten. Das Gehäuse besteht
aus hochwertigem Material kombiniert mit einer
eleganten Aluminium-Bedieneinheit zwischen
den Lautsprechern. Gesteuert wird der Joy Symphony über eine spezielle Revox-Fernbedienung
mit Farbdisplay, die zeitgleich als Systemfernbe-
o
n i
it te d
M röß Stu
g x
m vo W
de Re NR
n
ira i
G
Exzellente Technik für
anspruchsvolle Menschen
Der Joy Symphony und auch weitere Netzwerkreceiver der Joy Familie, wie der Joy S120, sind im
Gira Revox Studio bei Beinert-Knotte in Essen
ausgestellt.
www.beinert-knotte.de
Elektro-Gebäudetechnik
• Sicherheitstechnik
•
Kommunikationstechnik
• Energietechnik
•
www.beinert-knotte.de
73
KUNST UND KULTUR
Karl Lagerfeld - Coco Chanel, 2009
Karl Lagerfeld - Zeichnung für die Ausstellung
„KARL LAGERFELD / Parallele Gegensätze
/ Fotografie – Buchkunst – Mode“ im Museum
Folkwang, 2014
KARL LAGERFELD
Parallele Gegensätze
Karl Lagerfeld - Chanel Then Now, 2005
Bild-/Textquelle: Museum Folkwang
Bilder: © 2014 Karl Lagerfeld
Karl Ernst Osthaus sagte einst: „Der Stoff des
Künstlers ist das Leben selbst. (…) Körper, Kleidung, Möbel, Wohnhaus, Straße sind die nächsten Gegenstände der Kunst.“ Für den Gründer
des Museum Folkwang, war „Kunst in Handel
und Gewerbe“ nicht weniger bedeutend als das
freie Schaffen. Dieses ist Grund genug für das
Museum Folkwang, dem weltweit erfolgreichsten und einflussreichsten deutschen Gestalter
der letzten Jahrzehnte eine große Ausstellung
zu widmen.
Seit vielen Jahren ist Karl Lagerfeld erfolgreich
als Modedesigner tätig. Als künstlerischer Direktor der großen Couture-Häuser Chanel und
Fendi wurde er zu einem der wichtigsten Akteure der internationalen Modewelt. Parallel hat
Lagerfeld immer wieder für andere Modehäuser gearbeitet und auch unter eigenem Namen
aufsehenerregende Kollektionen auf den Markt
gebracht. Seit 1975 gestaltet er neben Mode auch
Schmuck, Möbel, Musikinstrumente, Bücher und
Spielzeug sowie darüber hinaus in wechselnden
Kooperationen mit Musikern, Regisseuren und
Architekten auch Opern- und Theaterkostüme,
74
Karl Lagerfeld - Heidi Mount, Vermont, 2009
Bühnenbilder und Architekturen. Neben seinem
zweifelsfreien Ruf, den er sich in der Design- und
Kreativszene erworben hat, erlangte er auch als
scharfsinniger und scharfzüngiger Aphoristiker
des Alltags Bekanntheit und Ruhm.
Heute ist Karl Lagerfeld gleichermaßen als Modeschöpfer, Zeichner und Fotograf sowie als
Gestalter von Büchern, Dekorationen und Inneneinrichtungen international präsent.
KUNST UND KULTUR
Karl Lagerfeld - Zhang Ziyi, Interview, 2005
Karl Lagerfeld - Selbstportrait New York, 2011
Vielmehr als Momentaufnahme denn als Retrospektive, stellt die Ausstellung seine schier
grenzenlose, kreative Tätigkeit in allen ihren
Facetten vor: Mode, Zeichnungen und Fotografien, Filme und Bücher, Produktdesign und
Werbung. Lagerfeld selbst trägt wesentlichen
Anteil an der Konzeption dieser Schau. Kuratiert
wurde sie vom Verleger Gerhard Steidl sowie
von Eric Pfrunder, dem Kreativdirektor von
Chanel. Die Präsentation im Essener Museum
Folkwang wird erstmals ein umfassendes Panorama von Lagerfelds schöpferischem Kosmos
bieten – gemäß Lagerfelds eigenem Credo: „Ich
habe das Glück, im Leben das machen zu können, was mich am meisten interessiert: Fotografie, Mode und Bücher.“ (Karl Lagerfeld)
Ausstellungsdauer: bis 11. Mai 2014
www.museum-folkwang.de
PASST
ZU
MIR
MEHR INFOS
GELDANLAGE GESUCHT.
VERMÖGENSBERATUNG GEFUNDEN.
Segler275x188mm.indd 1
15.10.13 14:47
AUSFLUGSTIPP
EINLEUCHTENDE KUNST
Fotos: Frank Vinken
In Unna treffen sich Architektur, Kunst und Genuss
Bis 1979 floss das Bier hektoliterweise in der
Lindenbrauerei in Unna. Heute fließt Strom im
Keller der stillgelegten Brauerei in die einzelnen
Ausstellungsräume des „Zentrums für internationale Lichtkunst“. Auf 2.500 m2 Ausstellungsfläche sind Lichtkunstwerke von Weltgeltung zu
sehen. Ein Besuch in diesem weltweit einzigen
Museum mit berühmten Lichtinstallationen ist
eine faszinierende Begegnung zwischen avantgardistischer Lichtkunst und historischer Bausubstanz – zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Die Gär-, Kühl- und Lagerräume der ehemaligen Lindenbrauerei liegen zehn Meter tief unter
der Erde. Ein Labyrinth aus elf verschiedenen
Räumen, denen man ihre längst vergangene Nutzung noch ansieht: Teile technischer Armaturen und alter Versorgungssysteme sind bewusst
erhalten geblieben. Im Zusammenspiel mit den
Lichtkunstwerken international renommierter
Künstler schaffen sie eine ganz einmalige Atmosphäre. Zwölf Künstler wurden dazu eingeladen,
für einen selbst ausgewählten Raum einzigartige
Lichtinstallationen zu schaffen. Erleben kann
man sie in einer Führung.
76
Das Zusammenspiel aus „Raum – Licht – Farbe“
faszinierte den Künstler James Turrell aus Los
Angeles schon als Kind. In Unna greift er das
Thema mit seiner Installation „Float 99“ auf: Der
Besucher betritt einen Raum, der in ein farbiges,
diffuses Licht getaucht ist und sich darin aufzulösen scheint. Einziger Orientierungspunkt:
Eine Leinwand, hinter welcher sich LEDs befinden, die den Raum in eine von Eisblau zu
Magentarot changierende Farbigkeit tauchen.
AUSFLUGSTIPP
Die scheinbare Grenzenlosigkeit des Raumes
und sein Farbwechsel führen nach anfänglicher
Orientierungslosigkeit des Betrachters zu einer
körperlichen Wahrnehmung und Auseinandersetzung mit der Stofflichkeit des Lichts und der
eigenen Körperlichkeit. Seit Anfang 2009 schafft
James Turrells speziell für Unna konzipiertes
Kunstwerk „Third Breath“ neue Sichtweisen. Die
Installation verbindet zwei Wahrnehmungsräume. Durch einen unterirdischen Gang ist sie mit
dem Museum verbunden. Der Besucher betritt
den unteren, dunklen Teil der Installation, die
Camera Obscura. Auf einer kreisrunden weißen Marmorfläche kann er nun Reflektionen
des Himmels, der Wolken oder auch darüber
fliegende Vögel erkennen. Je länger man durch
das Loch in den Himmel schaut, umso näher erscheint er einem. Die Dauerinstallation „Tunnel
of Tears" des New Yorker Künstlers Keith Sonnier
nimmt in besonderer Weise auf die architektonischen Besonderheiten des historischen Raumes
Bezug. In einem zweigeteilten Tonnengewölbe
lässt er bunte, in verschiedene Formen gegossene Neonröhren durch den Raum schweben,
gestaltet in einem Farbenrhythmus aus Rot
über Violett bis Blau. Die Kraft des Gedankens
beschwört der amerikanische Konzeptkünstler
Joseph Kosuth in seiner Lichtinstallation „Die
Signatur des Wortes“ – und bricht sie zugleich.
Aus den Tiefen eines zehn Meter hohen Raumes
leuchtet den Betrachtern ein aus Neonröhren geformter Aphorismus des Dichters Heinrich Heine
(1797-1856) entgegen und ist doch nicht lesbar.
Ein leicht abfallender, im oberen Raumdrittel
beginnender Steg ermöglicht es, sich inmitten
des Kunstwerks zu bewegen.
Fans von Architektur und (Licht)-Kunst finden
in Unna erhellende, neue Perspektiven. Auch der
Genuss kommt nicht zu kurz: In der Gaststätte
des soziokulturellen Zentrums fließt auf Wunsch
original Lindenbrauerei-Bier ins Glas.
www.lichtkunst-unna.de
77
GEWERKELISTE
AN DEN PROJEKTEN
BETEI­LIGTE GEWERKE
Seite 4
Architekten:
Ralf Hippenstiel Architekt BDA
www.ralfhippenstiel.de
Garten- und Landschaftsbau:
Togeto Galabau
Sonnenschutz,Fassade,
Fenster, Türen:
Metallbau Blienert
www.blienert.de
Schlosserarbeiten:
Saage Treppenbau GmbH & Co KG
www.saage.com
Parkettarbeiten:
Bembe Parkett GmbH & Co KG
www.bembe.de
Malerarbeiten:
Concepta Objektgestaltung
Ltd & Co KG
Garagentore:
Metallbau Geng
www.geng-metallbau.de
Tischlerarbeiten:
Wilhelm Kötter GmbH & Co KG
www.w-koetter.de
Elektroinstallation:
Klaus Ebner Elektrotechnik GmbH
www.ebner-elektrotechnik.de
Heizungs-, Sanitärinstallation:
Konrad Hardes GmbH & Co KG
www.hardeswitten.de
78
Kaminanlage, Kaminbau:
Kamin- und Schornsteintechnik
(Hemer) und Louis Opländer GmbH
www.oplaender.de
Audio-, Videoanlagen:
Radusch Audio Video Projekte
www.radusch-audio-videoprojekte.de
Poolumwehrung:
Glas Kluwe GmbH
www.glaskluwe.de
Einbauküche:
Bulthaup im Inhouse
www.inhouse.bulthaup.de
© Eric Polenz
© www.brigidagonzalez.de
Als zusätzlichen Service bieten wir
Ihnen in jeder Ausgabe unseres
CUBE Magazins auch eine Gewerkeliste. Von Architekten über Sanitär- bis hin zu Heizungsfirmen
finden Sie hier schnell und bequem
verschiedene Unternehmen, die am
Bau der jeweils vorgestellten Gebäude beteiligt waren.
Seite 12
Architekten:
Vervoorts & Schindler
Architekten BDA
www.vs-architekten.de
Außenanlagen / Dachbegrünung:
Heinz Herker jun. Landschaftsbau
GmbH & Co.KG
www.herker-bochum.de
Fliesen:
Axel Horz Fliesenfachgeschäft
Möbelbau:
Möbelwerkstätten Eckey+Syndikus
GmbH
www.eckey-syndikus.de
Dachdecker:
Josef Dürscheidt u. Söhne GmbH
www.duerscheidt.de
Malerarbeiten und
WDVS:
Strätker GmbH
Heizung / Sanitär:
S. Böger
Elektro:
Frank Mai Elektrotechnik
www.mai-elektrotechnik.de
Kamin:
Kaminstudio Pasing
www.kaminstudio-pasing.de
VERANSTALTUNGEN
VERANSTALTUNGEN IN
ESSEN
Bauen, Wohnen und Leben
Bauen
KULTUR-WEINMESSE
Messe für Wein aus vielen
Regionen der Welt
BAUMESSE NRW
Über 30 Winzer aus Europa, Südafrika und Südamerika präsentieren sich auf der Kultur-Weinmesse
Essen mit ihrem aktuellen Angebot
aus mehr als 200 verschiedenen
Sorten Wein. Die Essener Weinmesse bietet ein umfassendes Weinangebot für Anfänger, aber ist genauso interessant für erfahrene
Weinliebhaber.
Zeitraum: 22.03.2014 - 22.03.2014
Stadtgarten Steele
Am Stadtgarten 1, 45276 Essen
www.kultur-wein-messe.de
Mehr als 300 Aussteller präsentieren
auf der Messe ihre Produkte und
Dienstleistungen zu den Themen
Bauen, Wohnen, Modernisieren
und Energiesparen und informieren interessierte Bau- und Modernisierungswillige, Haus- und
Wohnungseigentümer, Architekten,
Planer und wichtige Entscheidungsträger aus der Baubranche über aktuelle Trends und Innovationen. Ein
umfangreiches und hochkarätiges
Vortragsprogramm mit aktuellen
Themen rund um Bauen und Wohnen ergänzt das Angebotsspektrum
der BauMesse NRW Dortmund.
Ausstellungen in Essen und Düsseldorf –
individuelle Beratung und Planung.
Zeitraum: 28.03.2014 - 30.03.2014
Immobilien
DIM ESSEN
Messe Westfalenhallen Dortmund
Rheinlanddamm 200
44139 Dortmund
Die Deutsche Immobilien-Messe
Essen ist die Expansionsmesse der
Immobilien-, Finanz- & Bauwirtschaft und Leitmesse für die mittelständische Immobilienwirtschaft
(KMU). Zahlreiche Aussteller aus
der Immobilien-, Finanz-, Bau- und
Energiewirtschaft präsentieren sich
auf der Messe mit ihren Produkten
und Dienstleistungen rund um die
Themenbereiche Expansion und
Franchise, Finance und Crowd,
Marketing und Dienstleistung sowie Sanieren, Renovieren und Modernisieren. Die Deutsche Immobilien-Messe Essen setzt auf die
kleine und mittelständische Immobilienwirtschaft von und für Immobilienmakler, Gutachter, Verwalter,
Finanzierer, Facilitymanager, Projektentwickler, Architekten, Ingenieure, Franchisegesellschaften und
andere Dienstleister aus den Hauptund Nebenbranchen.
www.baumessenrw.de
Zeitraum: 02.07.2014 - 03.07.2014
Zeitraum: 26.03.2014 - 30.03.2014
Messe Essen
Messe Essen
Norbertstraße 2, 45131 Essen
Norbertstraße 2, 45131 Essen
www.deutsche-immobilienmesse.de
www.siha.de
Lebensart
TECHNO-CLASSICA
Weltmesse für Oldtimer,
Classic- und PrestigeAutomobile, Motorsport,
Motorräder, Ersatzteile
und Restaurierung
Über 1.200 Aussteller aus zahlreichen Nationen präsentieren auf der
Techno-Classica Messe Essen erstklassige Oldtimer, Youngtimer und
viele Fahrzeuge im hochpreisigen
Bereich. Renommierte internationale Restaurierungsfachbetriebe
bieten darüber hinaus OriginalErsatzteile und Nachfertigungen
sowie Werkzeuge oder Zubehör an.
Die Techno-Classica Essen ist der
Welt-Treffpunkt der KlassikerBranche und der Oldtimer-Liebhaber.
Essen
Düsseldorf
Ruhrbruchshof 3
45276 Essen-Steele
T +49 (0)201 50 225-0
[email protected]
Spangerstraße 38
40599 Düsseldorf
T +49 (0)211 74 04 153
Ausstellung
Ausstellung
Täglich 10.00 – 18.00 Uhr
Samstag 10.00 – 14.00 Uhr
Täglich
www.parkett-strehl.de
www.parkett-strehl.de
[email protected]
9.30 – 13.00 Uhr
14.00 – 18.00 Uhr
Samstag 10.00 – 14.00 Uhr
79
ARCHITEKTUR
NEWS
AKTUELLES AUS DER REGION
Preisverleihung
Freizeit
RVR Guido Frebel
© KZA
© RKW Architekten Düsseldorf
Richtfest
Architektonische Akzente für die Drei Sterne für die Route der IndusStadtentwicklung
triekultur per Rad
Richtfest am Essener Campus für
das neue Rotationsgebäude
Am Essener Campus der Universität DuisburgEssen konnte für das multifunktionale „Rotationsgebäude“ mit Seminarräumen, Büros und
einem EDV-Labor Richtfest gefeiert werden. Es
bietet künftig zusätzlich 6.500 m2 Platz, auch für
die Zwischenunterbringung von Hochschulangehörigen, deren Räumlichkeiten modernisiert,
saniert oder umgebaut werden. Mehr als 25 Millionen Euro an Landesmitteln investiert der Bauund Liegenschaftsbetrieb NRW als Bauherr und
Vermieter in das neue Gebäude. Generalplaner ist
die Firma RKW Architektur + Städtebau GmbH,
Rhode, Kellermann, Wawrowsky. Durch den
Neubau können die baulichen Strukturen der
Universität wesentlich verbessert werden. Seminare können künftig im Erdgeschoss und in der
ersten Etage abgehalten werden. Beide Geschosse
sind über eine Freitreppe mit der zentralen Halle
verbunden, die auch für Versammlungen genutzt
werden kann. Vom zweiten bis zum sechsten
Geschoss sind Büros untergebracht, die, je nach
Lage, Einblick auf einen begrünten Innenhof ermöglichen. Die Klinkerfassade erhält horizontale Bandfenster mit Sonnenschutz. Der verglaste
Eingangsbereich in Pfosten-Riegel-Konstruktion
erstreckt sich über drei Geschosse. Der Innenhof
wird hell verputzt und lässt über Bandfenster
mehr Tageslicht in das Gebäude. Das Gebäude
soll im Frühjahr 2015 fertig sein.
www.uni-due.de
80
Für das Essener Wohnprojekt Pier 78 erhielten die
Allbau AG und Koschany + Zimmer Architekten
KZA den Deutschen Bauherrenpreis vom Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), Bund deutscher Architekten (BDA) und Deutscher Städtetag (DST).
Die Jury bewertete das eingereichte Projekt als
bedeutenden Beitrag zur Stadtentwicklung durch
Wohnungsbau mitten in der Stadt Essen. „Die
neue grüne mitte Essen hat geradezu herausgefordert, architektonische Akzente zu setzen und
modernes, hochwertiges Wohnen im Mietwohnungsbereich genau dort zu realisieren“, betont
Allbau Vorstand Dirk Miklikowski. „Wir sind
stolz auf die Anerkennung und sehen uns damit
in unserer mutigen Produktstrategie bestätigt.“
Urbanes Wohnen am Wasser mit ConciergeService und auf Wunsch mit nachbarschaftlichem Miteinander, dafür steht der viergeschossige
Komplex mit 78 barrierearmen und energieeffizienten Mieteinheiten. Ein U-förmiger Baukörper
mit zwei eingestellten Punkthäusern umschließt
den begrünten Innenhof in direkter Nachbarschaft zur Wasserpromenade. „Putzfassaden mit
gelben, spielerisch gesetzten Balkonen definieren
die Nord- und Ostansicht“, erläutert Axel Koschany, Architekt und geschäftsführender Partner
von KZA. „Im Süden und Westen genießen die
Bewohner geschosshoch verglaste Loggien mit
frei verschiebbarem Sonnen- und Sichtschutz“.
Hier gibt es hochwertiges Wohnen am Wasser
mitten in der City und das Besondere: ein Concierge erbringt Dienstleistungen. Je nach Bedarf
nimmt dieser die Post entgegen, bestellt für die
Mieterinnen und Mieter Brötchen oder erledigt
den Wäscheservice.
www.kza.de
Bestnoten für das Radwegenetz in der Metropole
Ruhr: Der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club
(ADFC) hat auf der Internationalen Tourismus
Börse in Berlin die „Route der Industriekultur
per Rad“ als ADFC-Qualitätsroute mit drei
Sternen ausgezeichnet. Raimund Jennert, stellvertretender ADFC-Bundesvorsitzende, überreichte die Auszeichnung direkt auf der Messe
an Karola Geiß-Netthöfel, Direktorin des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Als Träger der Route
der Industriekultur managt der RVR auch das
dazugehörige Radwegenetz. Der Emscher Park
Radweg und der Rundkurs Ruhrgebiet sind die
beiden Hauptwege der „Route der Industriekultur per Rad“. Diese nun vom ADFC zertifizierten
Qualitätsrouten führen auf über 700 km durch
die industrielle Kulturlandschaft zwischen Duisburg und Hamm. Dabei verlaufen große Teile des
Wegenetzes auf ehemaligen Bahntrassen, attraktiven Ufer- und Waldwegen oder verkehrsarmen
Straßen. Viele der 25 Ankerpunkte der Route
Industriekultur liegen direkt oder unmittelbar
am Radweg. Dementsprechend lobt der ADFC
in seiner Begründung auch die „Erlebnisqualität“ entlang der Strecke für Radfahrerinnen und
Radfahrer sowie die starke Fokussierung auf das
touristische Alleinstellungsmerkmal Industriekultur. Kennenlernen können Interessierte das
Radwegenetz am besten beim Fahrradsommer
der Industriekultur am 15. Juni an der Jahrhunderthalle in Bochum und mit der aktuell überarbeiteten Faltkarte zur Route der Industriekultur
per Rad mit vier „Schnuppertouren“.
www.metropoleruhr.de
Immobilien
Private Banking
Vermögensmanagement
„Ich sehe was, was Du nicht siehst,
und das ist rot!“
Da steckt die Sparkasse drin.
institut für
vermögensaufbau
Geprüftes
Qualitäts
Depot
Rating 2013
Ausgezeichnetes
Risiko-Rendite-Verhältnis

Private Banking
Vertrauen. Kompetenz. Verantwortung.
 Sparkasse Essen
Informieren Sie sich jetzt über das Private Banking-Angebot der Sparkasse Essen unter der Telefonnummer (0201) 103 2240 oder
schreiben Sie uns eine E-Mail an [email protected].
81
IMPRESSUM
CUBE 01|14
Das Magazin für Architektur, modernes Wohnen
und Lebensart für Essen und das westliche Ruhrgebiet
Chefredaktion
Gerrit Menke (verantwortlich)
Folker Willenberg (verantwortlich)
Briedestraße 1-9, 40599 Düsseldorf, Telefon 0211-650264-0
Verlag
b1 communication GmbH
Briedestraße 1-9, 40599 Düsseldorf
Telefon 0211-650264-0, [email protected]
Sitz und Registergericht: Düsseldorf, HRB 64429
Geschäftsführung
Gerrit Menke, Folker Willenberg
Redaktion
Manuela Gravius, Dunja Hennes, Daniela Endrulat,
Heiko Cramer, Cordula Hüwels, Folker Willenberg,
Gerrit Menke
Presseinfos, Anregungen, Reaktionen bitte ausschließlich an:
CUBE Redaktion
Briedestraße 1-9, 40599 Düsseldorf
Telefon 0211-650264-11, [email protected]
Gesamtanzeigenleitung
Gerrit Menke
Briedestraße 1-9, 40599 Düsseldorf
Telefon 0211-650264-12, [email protected]
Verlagsdirektion Essen / Ruhrgebiet
Cordula Hüwels
Gustav-Streich-Str. 46, 45133 Essen
[email protected], Telefon 0201-420456
Art Direkton
Folker Willenberg
Layout
Vera von Laufenberg
Druck
hofmann druck, Nürnberg
82
Urheber- und Verlagsrecht
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.
Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung
sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten,
zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von
Sonderdrucken, Fotokopien und Mikrokopien an den Verlag über. Jede
Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten
Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. In der unaufgeforderten Zusendung von Beiträgen und Informationen an den Verlag
liegt das jederzeit widerufliche Einverständnis, die zugesandten Beiträge
bzw. Informationen in Datenbanken einzustellen, die von Verlagen oder
von kooperierenden Dritten geführt werden.
Gebrauchsnamen
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme,
dass solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt werden dürfen.
Oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen,
auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.
© b1 communication GmbH
ebenfalls erhältlich
CUBE Hamburg, CUBE Düsseldorf, CUBE Köln Bonn,
CUBE Frankfurt / R hein-Main, CUBE Stuttgart, CUBE München und
CUBE Berlin
Wenn die Lage zählt · Essen – Bredeney (D)
Eckdaten
• Wohnfläche ca. 182 m²
• Nutzfläche ca. 240 m²
• Grundstücksfläche ca. 2.168 m²
• Anzahl Räume 4
• Gesamtanzahl Garagenplätze 4
• Baujahr 1954
• Kaufpreis € 1.900.000,–
Kaum zu glauben aber wahr! Diese Immobilie bietet höchsten Erholungsfaktor. In der begehrten Lage von Alt-Bredeney liegt dieser
Winkelbungalow auf einem parkähnlichen Grundstück. Fernab vom Trubel der Großstadt scheint sich dieses Haus in stiller Natur zu
sonnen. Ein Privatweg lässt von der Straße nur erahnen, was sich am Ende für eine außergewöhnliche Immobilie befindet. Das Anwesen
aus dem Jahre 1954 entspricht in der Raumaufteilung weitestgehend noch den heutigen Ansprüchen. Großzügige Glasflächen öffnen den
Wohnraum in den atemberaubend schönen Garten der durch den Landschaftsarchitekten Gustav Allinger (1891-1974) gestaltet wurde.
Durch die L-förmige Bauweise, ist der Wohnbereich von den privaten Schlafräumlichkeiten strategisch getrennt. Wohnen auf einer Ebene,
in ruhiger Natur und trotzdem zentrale Infrastruktur in fußläufiger Nähe, zeichnen diese Immobilie aus. Das Anwesen ist vollunterkellert
und bietet auf dieser Ebene eine Sauna und einen direkten Zugang zur Garage. Das Garagenhaus mit Doppelparkmöglichkeit ergänzt
dieses attraktive Angebot.
Engel & Völkers NRW GmbH · Masterlizenzpartner der Engel & Völkers Residential GmbH
Rüttenscheider Straße 251 · 45131 Essen · Telefon +49-(0)201-43 61 61 · Fax +49-(0)201-43 61 62
[email protected] · www.engelvoelkers.com/essen
Wer beim Verbrauch spart,
muss mit dem Adrenalin noch lange nicht geizen.
Der neue Panamera Diesel.
Mit 221 kW (300 PS).
Erleben Sie die Faszination Porsche
bei uns im Porsche Zentrum Essen.
Wir freuen uns auf Sie.
Porsche Zentrum Essen
Gottfried Schultz
Sportwagen GmbH & Co. KG
Altendorfer Straße 52
45143 Essen
Tel.: +49 201 63400-0
Fax: +49 201 63400-90
www.porsche-essen.de
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): innerorts 7,7 · außerorts 5,6 · kombiniert 6,4; CO2-Emissionen: 166 g/km
Herunterladen