© Verlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH & Co. KG, 2015 Köln. Jede Vervielfältigung und Verbreitung ohne Zustimmung des Verlags ist unzulässig. 1 Abb. 1: Da das Reihenhaus in einer Sonderbauzone steht, waren bei der ­Sanierung die Vorgaben des Ortsbildschutzes zu beachten. Das äußere ­Erscheinungsbild durfte nicht verändert werden. Dass dies geglückt ist, zeigt der Vergleich der sanierten Südost-Fassade mit dem … Abb.: Thomas Stahl Abb.: Peter Bretscher E N E R G E T I S C H E SA N I E R U N G ❚ Wärmedämmputz 2 Abb. 2: … noch unsanierten Zustand im April 2010. Klein, aber fein Reihenhaus mit Aerogel-Dämmputz saniert ❚ Ein unter Sonderbau­ vorschriften stehendes Reihenhaus im schweizerischen Winterthur wurde umfassend energetisch saniert. Dabei kam für die Dämmung der Fassade ein Aerogel-Hochleistungsdämmputz zum Einsatz. Da der Bauherr sein Haus als Testobjekt für die Langzeitbeobachtung des Dämmputzes zur Verfügung stellte, wird der Verlauf der Temperatur und der relativen Feuchte hinter dem Dämmputz bis heute ­gemessen. Die Messdaten zeigen nicht nur die Funktio­ nalität des Putzsystems, sondern auch eine gute Überein­stimmung mit der vorab erstellten hygrothermischen Simulation. Thomas Stahl, Karim Ghazi Wakili und Peter Bretscher I m Süden von Winterthur im Kanton Zürich steht ein kleines, 1924 gebautes und heute unter Sonderbauvorschriften stehendes Reiheneinfamilienhaus. Das Gebäude wurde von den heutigen Eigentümern 1999 erworben und im ursprünglichen Zustand elf Jahre lang vermietet. Danach wurde das Haus für den Eigengebrauch umfassend saniert und energetisch so weit verbessert, wie es die Einschränkungen der Sonderbauvorschriften zuließen (Abb. 1/2). 56 Die Sanierungsarbeiten wurden zwischen 2010 bis 2012 schrittweise durchgeführt. Dabei waren die Vorgaben des Ortsbildschutzes zu beachten. Bauherrschaft und Architekt mussten also die Optik des Gebäudes wahren. Verschiedene Maßnahmen verbessern die Gebäudehülle energetisch Die Dachfläche hat insgesamt rund 91 Quad­ratmeter und stellt damit die größte Fläche gegen Außenluft am Gebäude dar. Gedämmt wurde das Dach mit einer 16 Zentimeter dicken Zellulosedämmung, die durch Einblasöffnungen zwischen die Sparren eingeblasen wurde. Der berechnete U-Wert der gesamten Konstruktion konnte dadurch auf 0,23 W/(m² ∙ K) gesenkt ­werden. Auf beiden Seiten des Daches befinden sich kleine Dacherker, sogenannte Lukarnen. Ihre Seiten wurden aus Platzgründen drei Zentimeter dick mit Aerogelmatten gedämmt (U-Wert: 0,35 W/(m² ∙ K)), ihre Dachflächen hingegen konventionell mit 30 Zentimeter dicker Steinwolle (U-Wert 0,13 W/(m² ∙ K). Ausgetauscht wurde außerdem die Haustür. Die 2,1 Quadratmeter große neue hölzerne Eingangstür ist im Zwischenraum zusätzlich mit einer 1,5 Zentimeter dicken Aerogelmatte gedämmt. Die Fenster auf der Südost- und Nordwestfassade und die Terrassentür wurden mit modernen, dreifach verglasten Isolierglasfenstern mit einem Gesamt-U-Wert von circa 0,70 W/(m² ∙ K) versehen. Die Fensterflächen sind insgesamt ungefähr 8,5 Quadratmeter groß. Die Holzbalkendecke zum Keller hat eine Fläche von rund 52 Quadratmetern. Sie ist mit 18 Zentimeter dicken Holzweichfaserplatten gedämmt worden. Der U-Wert der Deckenkonstruktion beträgt dadurch 0,19 W/(m² ∙ K). B+B ❘ 2.2015 © Verlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH & Co. KG, 2015 Köln. Jede Vervielfältigung und Verbreitung ohne Zustimmung des Verlags ist unzulässig. 3 Abb. 3: Der Aerogel-Dämmputz wurde mit der Putzmaschine in fünf Zentimeter Schichtdicke aufgespritzt. Trotz der umfassenden Maßnahmen wurden bei diesem Umbau die energetischen Sollvorgaben nicht erreicht. Die Baubehörde hat das wegen der Sonderbauvorschriften aber toleriert, denn die restriktiven Vorgaben bezüglich des äußeren Erscheinungsbildes, zum Beispiel zu Wandstärken und Dacherhöhung, mussten eingehalten werden. Heizsystem setzt sich aus drei ­Komponenten zusammen Auf der Südostseite des Daches ist ein zehn Quadratmeter großer Sonnen-Flachkollektor montiert worden. Er wird für die Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung eingesetzt. Im Keller befindet sich eine Niedertemperatur-Gasheizung. Die Wärmeabgabe erfolgt im Erd- und Dachgeschoss über eine Wandheizung. Für die Übergangszeit im Herbst und Frühling wurde im Wohnzimmer noch ein Holzofen installiert, so dass bei plötzlichen Kälteeinbrüchen außerhalb der Heizperiode ein thermisch behagliches Raumklima gewährleistet ist. U-Wert der Fassade wurde um den Faktor 3,5 reduziert Die Hauseigentümer entschieden 2012, ihr Gebäude dem Schweizer Forschungsinstitut Empa und der Fixit AG als Testobjekt B+B ❘ 2.2015 für einen mineralischen Aerogel-Hochleistungsdämmputz zur Verfügung zu stellen, nachdem sie in der Fachpresse von dieser Neuentwicklung gelesen hatten. Wegen der Sonderbauvorschriften durfte die Fassade gegenüber den Nachbarhäusern lediglich um sechs Zentimeter vorspringen, da sonst der optische Eindruck einer zu starken Gliederung entstanden wäre. Kunststoff basierte Dämmschichten kamen für die Bauherrschaft nicht infrage, da sie auf möglichst natürliche Baustoffe Wert legte. Sie favorisierte einen mineralischen Dämmputz. Jedoch hatten die bis dahin zur Verfügung stehenden Dämmputze relativ hohe Wärmeleitfähigkeiten von 0,075 bis 0,090 W/(m ∙ K). Der neue Aerogel-Hochleistungsdämmputz verfügt dagegen über eine deklarierte Wärmeleitfähigkeit von 0,028 W/(m ∙ K) und ist äußerst dampfdiffusionsoffen. Abb.: Thomas Stahl E N E R G E T I S C H E SA N I E R U N G ❚ Wärmedämmputz Die Fassade stellte mit rund 28 Quadratmetern neben der Dach- und Kellerdeckenfläche nur die drittgrößte, zu dämmende Hüllfläche dar. Wegen dieses Umstands und der baubehördlichen Vorgaben wurde entschieden, den alten Fassadenputz bis auf das Mauerwerk zu entfernen und den AerogelDämmputz in einer Schichtstärke von circa fünf Zentimetern maschinell aufzuspritzen (Abb. 3). Der berechnete stationäre U-Wert der Außenwände verbesserte sich dadurch von ursprünglich 1,70 auf 0,48 W/(m² ∙ K). Ein guter Kompromiss zwischen den Vorgaben der Behörden und der machbaren U-Wert-Verbesserung, durch die auch die thermische Behaglichkeit verbessert und die inneren Wandoberflächentemperaturen deutlich angehoben wurden (Tabelle 1). Ausführung empfindet ­Originalzustand gut nach Auf die freigelegten Vollziegel wurde zunächst ein vollflächiger, zementbasierter Vorspritzmörtel aufgebracht und darauf der Aerogel-Hochleistungsdämmputz aufgespritzt. Spezielle Putzträger waren nicht nötig, da der Dämmputz acht bis zehn Zentimeter dick aufgespritzt werden kann. Anschließend wurde die Putzfläche mit einer Folie abgehängt, um den kalkbasierten Dämmputz vor zu schneller Austrocknung zu schützen. Nach einer Standzeit von ungefähr vier Wochen wurde die Dämmputzoberfläche gekratzt und grundiert sowie der Armierungsmörtel mit Gittergewebe eingespachtelt. Als Deckputz wurde ein grober Kellenwurf mit einem Korn von sechs bis acht Millimetern aufgebracht, da diese Ausführung den Originalzustand sehr gut nachempfand. Als Beschichtung kam eine Silikatfarbe zum Einsatz. Gemessene Temperatur liegt durchgängig oberhalb des Taupunkts Die Empa war Forschungspartner in einem Schweizer Projekt der Kommission für Tabelle 1: Resultierende innere Oberflächentemperaturen des Alt- und Neuzustands Randbedingung: Innentemperatur = 20 °C Außentemperatur = –10 °C Wärmeübergangswiderstand innen = 0,13 (m2 ∙ K)/W U-Wert „alt“ U-Wert „neu“ 1,70 W/(m2 ∙ K) 0,48 W/(m2 ∙ K) Resultierende Oberflächentemperatur 13,6 °C 18,2 °C 57 © Verlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH & Co. KG, 2015 Köln. Jede Vervielfältigung und Verbreitung ohne Zustimmung des Verlags ist unzulässig. Abb. 4: Der Sensor für Temperatur und Feuchte liegt im Dämmputz auf der alten Back­ steinoberfläche. Er wird circa 2,5 bis 3 Zenti­ meter vom Putz überdeckt. 4 Technologie und Innovation (KTI) namens Sustainable Renovation of Historical Buildings (SuRHiB). Im Rahmen dieses Programms wird seit Sommer 2012 an diesem Reihenhaus in Winterthur und anderen ausgesuchten Testobjekten der AerogelHochleistungsdämmputz durch Langzeitmessungen überwacht. Hierfür wird an dem Reihenhaus bis heute jeweils auf der Südost- und der Nordwest-Seite die Außentemperatur und die relative Luftfeuchte Abb.: Thomas Stahl E N E R G E T I S C H E SA N I E R U N G ❚ Wärmedämmputz gemessen. Zusätzlich befinden sich je ein Sensor für die Temperatur und die relative Feuchte im Dämmputz auf der alten Backsteinoberfläche (Abb. 4). Abbildung 5 zeigt die vom Ausführungszeitpunkt im August 2012 bis November 2014 auf der Nordwest-Fassade gemessenen Daten. Die relative Feuchte im Dämmputz liegt ab Ende November 2012 bereits unter 80 Prozent. Im Sommer 2013 betrug die Feuchte im Mittel rund 65 Prozent und im darauffolgenden Winter 2013/2014 wurden relative Feuchten von im Mittel 55 Prozent gemessen (hellblaue Kurve). Die Temperatur im Dämmputz wird in Abbildung 5 durch die dunkelrote Linie gekennzeichnet. Diese liegt für den gleichen Zeitraum immer sechs bis neun Kelvin höher als die Außentemperatur, obwohl der Sensor in der relativ dünnen Putzschicht nur von rund 2,5 bis 3 Zentimeter Dämmputz überdeckt ist. Die lilafarbene Linie zeigt die berechnete Taupunkttemperatur, die in deutlichem Abstand zur roten Linie verläuft, die die gemessene Temperatur im Aerogel-Dämmputz angibt. Abbildung 6 zeigt einen Monatsausschnitt aus der gesamten Messperiode. Es Tabelle 2: V ergleich der instationären mit den stationären U-Werten* Nordwest-Fassade Südost-Fassade Monat U-Wert instationär [W/(m2 ∙ K)] Monat U-Wert instationär [W/(m2 ∙ K)] Januar 0,457 Januar 0,449 Februar 0,452 Februar 0,438 März 0,417 März 0,388 April 0,395 April 0,356 Mai 0,407 Mai 0,382 Juni 0,241 Juni 0,199 Juli 0,385 Juli 0,272 August 0,261 August 0,215 September 0,429 September 0,380 Oktober 0,447 Oktober 0,401 November 0,480 November 0,434 Dezember 0,488 Dezember 0,453 Mittelwert 0,405 Mittelwert 0,364 U-Wert stationär: 0,484 W/(m2 ∙ K) * berechnet aus WUFI mit Klimadatei Zürich kalt 58 sind darauf die Temperatur, die relative Feuchte und die Taupunkttemperatur im Dämmputz für den Monat November 2013 zu sehen. Dieser Ausschnitt wurde gewählt, weil für diesen Zeitraum vorab auch eine hygrothermische Simulation durchgeführt wurde, so dass Vergleiche mit der Messung möglich sind. Verlässliche hygrothermische ­Simulationen sind möglich Für die Nordwest-Fassade wurde eine hy­g ro­thermische Simulation mit WUFI durchgeführt [1]. Die dafür benötigten Materialparameter der verwendeten Putze wurden alle an der Empa im Rahmen des Forschungsprojekts SuRHiB ermittelt [2]. Als Klimarandbedingungen für die Simulation wurden die in der Software zur Verfügung stehenden Wetterdaten von Zürich verwendet. Die verwendeten Temperaturen und relativen Luftfeuchten weichen zum Teil von den vor Ort gemessenen Werten ab (Abb. 7). Auch die tatsächlichen Regenereignisse differieren von den für die Rechnung angenommenen. Trotz dieser Unterschiede in der Außenlufttemperatur und -feuchte stimmen Simulation und Messung gut überein (Abb. 8). Die Temperatur-Abweichungen betragen häufig < 0,5 Grad Celsius. Die relative Luftfeuchte weicht zwischen Messung und Simulation auch nur zwischen drei und zehn Prozent ab. Diese gute Übereinstimmung zeigt, dass es grundsätzlich möglich ist, mit den ermittelten Materialparametern des Dämmputzsystems verlässliche hygrothermische Simulationen durchzuführen. Bei einer hygrothermischen Simulation können auch die instationären U-Werte für den Jahresverlauf angezeigt werden. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise die ­S onneneinstrahlung, der Einf luss der Feuchteverteilung im Bauteil und Wärmespeichereffekte berücksichtigt werden können. Dadurch lassen sich realitätsnähere U-Werte berechnen. In Tabelle 2 wurden die instationären U-Werte den stationären für die Nordwest- und die Südostseite des Gebäudes gegenübergestellt. Die Energieverbräuche vergleichen Beim Reihenhaus in Winterthur bestand außerdem die Möglichkeit, seit 2012 den tatsächlichen Energieverbrauch mit dem B+B ❘ 2.2015 © Verlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH & Co. KG, 2015 Köln. Jede Vervielfältigung und Verbreitung ohne Zustimmung des Verlags ist unzulässig. E N E R G E T I S C H E SA N I E R U N G ❚ Wärmedämmputz 5 Abb. 5: Temperatur, Feuchte und errechneter Taupunkt auf der Nordwest-Fassade über die gesamte Messperiode 6 Abb. 6: Temperaturen, relative Feuchte und errechneter Taupunkt im Dämmputz für den November 2013 Temp. WUFI Simulation Temp Messdaten TO 90 - 7 Abb. 7: Vergleich der gemessenen und simulierten Daten für ­Temperatur und relative Luftfeuchte des Außenklimas B+B ❘ 2.2015 8 Abb. 8: Vergleich der gemessenen und simulierten Daten für Temperatur und relative Luftfeuchte im Dämmputz 59 Abb. 5–8: Empa/Fixit AG 60 © Verlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH & Co. KG, 2015 Köln. Jede Vervielfältigung und Verbreitung ohne Zustimmung des Verlags ist unzulässig. E N E R G E T I S C H E SA N I E R U N G ❚ Wärmedämmputz Tabelle 3: Vergleich der Energieverbräuche des sanierten mit einem baugleichen unsanierten Reihenhaus Gebäude Nr. 64 (unsaniert) Jahr Quartal Gebäude Nr. 66 (saniert) Gas Energieverbrauch während Heizperiode Gas Solarertrag während Heizperiode Energieverbrauch während Heizperiode [kWh] [kWh] [kWh] [kWh] [kWh] 2012 4 (Okt. – Dez.) 5.847 5.847 1.625 166 1.791 2013 1 (Jan. – März) 7.193 7.193 1.967 737 2.704 4 (Okt. – Dez.) 5.976 5.976 1.530 163 1.693 1 (Jan. – März) 5.955 5.955 1.013 670 1.683 Durchschnitt Energieverbräuche: 6.243 2014 des weitgehend unsanierten Nachbarhauses zu vergleichen. Beide Gebäude wurden 1924 exakt baugleich errichtet (Abb. 9). Das Vergleichshaus wurde bislang nur teilweise saniert und wenig wärmegedämmt. Die Fenster sind zum Teil noch einfach verglast mit Vorfenstern oder zweifach verglasten Isolierglasfenstern. Tabelle 3 zeigt die Energieverbräuche für Heizung während der Heizperioden unter 1.968 ansonsten fast identischen Randbedingungen. Im Energieverbrauch zeigt sich deutlich das Zusammenspiel der ausgeführten, energiesparenden Sanierungsmaßnahmen. Auch die Solaranlage für die Heizungsunterstützung trägt effizient zur Verringerung des Gasverbrauchs bei. Eingesetzte Sanierungsmittel und Bezugshinweis Der Aerogel-Hochleistungsdämmputz „Fixit 222“ ist in der Schweiz bei Fixit, in Deutschland bei Hasit und in Österreich bei Röfix erhältlich. Literatur [1] Eindimensionale hygrothermische Simulationssoftware ­WUFI. Fraunhofer IBP, Stuttgart [2] SuRHiB Nachhaltige Erneuerung schützenswerter Bauten (KTI Projekt-Nr. 10987.2 PFIW-IW) Autoren Dipl.-Ing. Thomas Stahl Teamleiter Renovieren, Sanieren, ­Dämmprodukte, F&E Fixit Gruppe Holderbank Dr. Karim Ghazi Wakili Senior Scientist Empa, Materials Science & Technology Dübendorf Abb.: Peter Bretscher Bau-Ing. HTL Peter Bretscher Hauseigentümer Winterthur 9 Abb. 9: Die beiden Gebäude Nr. 66 (links, saniert) und Nr. 64 (rechts, weitgehend unsaniert) wurden 1924 baugleich errichtet. 60 Online-Archiv unter www.BauenimBestand24.de Thema Energetische Sanierung Schlagworte Sanierung ­(energetische), Wärmedämmputz, Wärmedämmung B+B ❘ 2.2015