Quartetto 6 Signum Quartett Dienstag 21. Juni 2016 20:00 Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an den Garderoben Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus. Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Mobiltelefone, bei sich haben: Bitte schalten Sie diese unbedingt zur Vermeidung akustischer Störungen aus. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause einnehmen. Bitte warten Sie den Schlussapplaus ab, bevor Sie den Konzertsaal verlassen. Es ist eine schöne und respektvolle Geste gegenüber den Künstlern und den anderen Gästen. Mit dem Kauf der Eintrittskarte erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Bild möglicherweise im Fernsehen oder in anderen Medien ausgestrahlt oder veröffentlicht wird. Quartetto 6 Signum Quartett Florian Donderer Violine Annette Walther Violine Xandi van Dijk Viola Thomas Schmitz Violoncello Dienstag 21. Juni 2016 20:00 Pause gegen 20:50 Ende gegen 21:50 PROGRAMM Joseph Haydn 1732 – 1809 Streichquartett f-Moll op. 20,5 Hob. III:35 aus: 6 Divertimenti (Sonnenquartette) op. 20 (1772) Moderato Menuet Adagio Fuga a 2 soggetti Péter Louis van Dijk *1953 Iinyembezi (2001) für Streichquartett Pause Johannes Brahms 1833 – 1897 Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 51,2 (1873) Allegro non troppo Andante moderato Quasi Minuetto, moderato – Allegretto vivace Finale. Allegro non assai 2 ZU DEN WERKEN Obacht, Ihr Herrn Berliner! – Joseph Haydn: Streichquartett f-Moll op. 20,5 Hob. III:35 Laut dem Haydn-Biographen Georg August Griesinger gehörte zu Haydns Charakterzügen »eine arglose Schalkheit, oder was die Briten Humor nennen.« Darüber hinaus wird der Stammvater der Wiener Klassik gerne als ein bescheidener Zeitgenosse, aber auch als ein kleiner Casanova beschrieben. Und schon fast fuchsteufelswild konnte Joseph Haydn werden, wenn seine Werke von Kritikern angegriffen wurden, die in seinen Partituren fast schon pendantisch nach Fehlern suchten. Einer von diesen »Herrn Berlinern«, wie Haydn die konservativen Nörgler nannte, war der Theologe Johann Christoph Stockhausen. 1771 hatte er es doch gewagt, Haydn eine »große Unwissenheit des Contrapunctus« auch in seinen bisherigen Streichquartetten vorzuwerfen. Natürlich konnte Haydn diese unverfrorene Anschuldigung nicht auf sich sitzen lassen. Und so reagierte er darauf in Wort und Ton. 1776 schrieb er in seiner »Autobiographischen Skizze«, dass die »Herrn Berliner« ihn »60 Klaffter tief in die Erde schlagen, und dieses ohne gegründeten warum: ich weis es wohl; weil sie ein und andere meiner Stücke zu produciren nicht in stande, solche wahrhafft einzusehen sich nicht die mühe geben.« Vier Jahre zuvor hatte Haydn hingegen gleich mit einem dreifachen Quartett-Schlag bewiesen, dass ihm auf dem Gebiet der Kontrapunktik nichts vorzuwerfen ist. So stellte er an den Anfang seiner dritten, aus insgesamt sechs Quartetten bestehenden Serie op. 20 drei Werke, die jeweils mit Fugen-Finale abgerundet werden. Und ihre Reihenfolge, wie sie in Haydns »Entwurfkatalog« dokumentiert ist, lässt durchaus eine Systematik erkennen: So folgt auf das heute zu hörende f-Moll-Quartett mit seiner Fuge »a 2 soggetti« (zwei Themen) das A-Dur-Quartett mit einer Fuge »con 3 soggetti« und schließlich das C-Dur-Quartett mit der Fuge »a 4tro soggetti«. Ob einer der »Herrn Berliner« sich nun öffentlich zu dieser musikalischen Replik geäußert hat, ist nicht überliefert. Allein mit diesen drei Quartetten bewies Haydn jedenfalls, dass er jede noch so große Herausforderung mit seinem unschlagbaren Geist zu bewältigen verstand. 3 Diese Streichquartette wurden zusammen mit eben drei weiteren veröffentlicht. Und die längst etablierte Reihenfolge, bei der das besagte f-Moll-Quartett als Nr. 5 fungiert, geht auf die Druckausgabe von Johann Julius Hummel zurück. Zudem verdankt sich der Titel »Sonnenquartette« einer auf dem Titelblatt eingravierten Sonne. Strahlende Züge besitzt das f-Moll–Quartett aber nicht gerade. Eher bricht es in empfindsame Regionen auf. Und gleich der Eröffnungssatz befindet sich in einem ständigen Prozess der Rede und Gegenrede, der Verwandlung und Variation, des Berührens und des Ausbruchs. Gleichermaßen spannungsvoll angelegt ist das Menuett – wobei dieser brennende und klagende Unterton durchaus auch von Mozart stammen könnte. Welch ein erlesener Instrumentalsänger vor dem Herrn Haydn gewesen ist, beweist dann das Adagio – bevor er schließlich nach allen Regeln der Fugenkunst den »Herrn Berlinern« zeigte, wie man’s macht. Sanfter Tränenfluss – Péter Louis van Dijk: iinyembezi für Streichquartett Auf die heilende Kraft von Musik hatte bereits 1621 ein gewisser Robert Burton hingewiesen. In einer Zeit, als gerade in England die Melancholie grassierte. Dieser Trauerflor, der sich in gedämpften Farben um die Seele legt. Aber Mr. Burton kannte dagegen eben das rechte Gegenmittel. In seinem Traktat Anatomy of Melancholy schrieb er: »Viele werden beim Anhören von Musik melancholisch, aber es ist eine lustvolle Melancholie, die so entsteht; und deshalb ist sie für Menschen im Zustand von Unzufriedenheit, Schmerz, Angst und Sorge oder Niedergeschlagenheit ein sehr probates Heilmittel: Es vertreibt den Kummer, wandelt den betrübten Geist und hilft im Augenblick.« Der berühmteste Spezialist auf dem Gebiet der musikalischen Seelenheilung war natürlich John Dowland. Und einer seiner bekanntesten Songs lautet »Flow my tears«. Am Anfang dieses tragisch-schönen Gesangs stehen vier absteigende Sekunden, 4 die das Fließen der Tränen beschreiben. Und dieses Motiv sollte nicht nur Dowland in seinem gleichermaßen bekannten Instrumentalstück Pavan Lachrymae verwenden. Benjamin Britten verarbeitete es in seinem Lachrymae für Viola und Klavier. Aber auch der südafrikanische Komponist Péter Louis van Dijk sollte 2001 aus diesem Motiv sein Streichquartett iinyembezi entwickeln (sprich: in-’YêM-bê-zee - was »Tränen« in der Sprache des südafrikanischen Xhosa-Volkes heißt). Der Komponist dazu: »Die drei beherrschenden Gestaltungselemente des einsätzigen Stückes sind das Seufzermotiv zu Beginn der Komposition, das in zahlreichen rhythmischen und dynamischen Varianten erscheint; das Motiv der fallenden Quarte, das auch in intervallischer Umkehrung auftritt und die reine Quinte. Die einzige Stelle mit evident afrikanischem Bezug ist eine etwas übermütige Variation des Themas mit einer Pizzikato-Begleitung in mbira-artigen Figuren (die Mbira ist eine Art Kallebasse) und perkussiven Effekten in der Cello- und Violastimme.« Das zumeist elegisch gehaltene, von furiosen Ausbrüchen durchbrochene Werk ist dem Sohn des Komponisten Xandi van Dijk (der Bratschist des Signum Quartetts) sowie den anderen Mitgliedern des University of Cape Town String Quartet gewidmet, die das Werk 2000 in seiner ursprünglichen Fassung beim Grachten Festival in Amsterdam uraufführten. Die revidierte Fassung von 2001 wurde 2002 vom Sontonga Quartet eingespielt, bei dem Xandi van Dijk ebenfalls mitspielte. Zu den erfolgreichsten Werken von Péter Louis van Dijk gehört u. a. seine Oper Mandela Trilogy sowie das von The King´s Singers eingespielte Vokalstück Horizons. Als Dirigent leitete Péter Louis van Dijk zudem alle großen südafrikanischen Orchester und wurde für Gastdirigate in die USA und nach China eingeladen. 5 Aufbruch – Johannes Brahms: Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 51,2 Schon in frühen Jahren soll Johannes Brahms laut der Aussage seines Freundes Alwin Cranz über zwanzig Streichquartette komponiert haben. Doch nicht mal die kleinste Skizze hat Brahms für die Nachwelt aufbewahrt: von diesem kammermusikalischen Konvolut scheint tatsächlich alles vernichtet worden zu sein. Über die Gründe, warum er sich so leichten Herzens von diesen vermeintlichen Jugendsünden trennen konnte, geben leider noch nicht einmal Quellen aus dem engeren Brahms-Zirkel Auskunft. Und so gären seitdem Spekulationen, bei denen irgendwann immer der Name »Beethoven« fällt. Denn wer wie Brahms vor dem Sinfoniker Beethoven lange eine fast lähmende Ehrfurcht besaß, der mag möglicherweise auch von dem Streichquartett-Komponisten Beethoven zunächst seine Grenzen aufgezeigt bekommen haben. Immerhin sollte er sich erst im Alter von 40 Jahren offiziell mit dieser kammermusikalischen Königsgattung ausführlich beschäftigen. Doch diese auf den ersten Blick reizvolle These verkürzt die Perspektive auf den langen Weg hin zu den beiden 1873 entstandenen Quartetten op. 51 und das zwei Jahre später, 1875 entstandene Quartett op. 67. Denn in einem Brief vom 24. Juni 1869 an seinen Verleger Fritz Simrock, in dem Brahms auf die Bitte reagiert, ein Streichquartett zu liefern, ist es nun einmal nicht Beethoven, der als Maßstab gilt: »Leider muss ich im übrigen immer noch um Geduld bitten. […] Übrigens hat Mozart sich gar besonders bemüht, sechs schöne Quartette zu schreiben, so wollen wir uns recht anstrengen, um ein und das andere passabel zu machen. Ausbleiben sollen sie Ihnen nicht. Aber wäre ich heute Verleger, ich ließe das Drängen.« So sehr Brahms hier auf seine Verbundenheit mit der Wiener Klassik verwies, so spiegelt seine Replik gleichzeitig einen grundsätzlichen Charakterzug des Komponisten wider. Die von ihm angeführte Anstrengung, ein im Sinne Mozarts über jeden Zweifel erhabenes Kunstwerk zu schaffen, ist in einer rigoros selbstkritischen Haltung verankert, die nichts Zweitklassiges zulässt. Zweifel, Verwerfungen und Revi- 6 sionen ziehen sich somit wie ein roter Faden auch durch seine Beschäftigung mit dem Streichquartett. 1865 wird von dem befreundeten Geiger Joseph Joachim erstmals jenes c-Moll-Quartett erwähnt, das Brahms 1873 nach eigener Aussage »zum 2. Mal« komponiert und gleichzeitig in einem Brief an den befreundeten Theodor Billroth angekündigt hatte: »Ich bin im Begriff, nicht die ersten, aber zum ersten Male Streichquartette herauszugeben.« Die beiden Quartette op. 51, die Billroth gewidmet sind, wurden während eines Sommeraufenthaltes in Tutzing vollendet und im November 1873 von Simrock veröffentlicht. Zur Uraufführung kam jedoch zunächst das Streichquartett Nr. 2 a-Moll, am 18. Oktober 1873 in der Berliner Singakademie mit dem Joachim Quartett. Obwohl die Quartette op. 51 gerne als Zwillingswerk bezeichnet werden, besitzen sie doch formal wie auch in ihrem Ausdrucksbestreben eine ausgesprochen eigene Individualität. Während das Erstlingswerk in c-Moll bisweilen von aufwühlender Schwermut und Emotionalität durchpulst ist, erweist sich das a-MollQuartett immer wieder als gelöst, entspannt, auch über so manch ungarische Volksmusik-Infusionen dem Diesseits zugewandt. Diese besonderen Klangfarben, wie sie den Finalsatz beleben, spiegeln einerseits Brahms´ Interesse an der im 19. Jahrhundert so beliebten musikalischen Ungarn-Mode wider. Zugleich mögen sie auch eine weitere Verbeugung vor dem in Ungarn geborenen Freund Joseph Joachim sein. Denn bereits zu Beginn des Streichquartetts, im Eröffnungssatz, erwies Brahms ihm eine kleine Reminiszenz. So stimmt die Violine jene vier Noten A, F, A und E an und zitiert damit Joachims Lebensmotto »Frei aber einsam« (F-A-E). Neben solchen persönlichen Einfärbungen tauchen im Allegro non troppo erste Rückbezüge auf die vorbildhafte Tradition auf, die für Brahms gleichsam ein Sprungbrett in die Zukunft bildete. Denn sowohl die auf Samtpfoten dahinschreitenden Pizzikati wie auch jene Momente, in denen das hymnisch Selige melancholisch unterspült wird, scheint von Ferne wie von Franz Schubert eingeflüstert. Und erinnert das Lied ohne Worte, mit dem das Andante anhebt, nicht leicht an einen dieser 7 entrückt-metaphysischen Gesänge, wie sie Beethoven in seinen späten Streichquartetten oder Klaviersonaten verewigt hat? Dass Brahms mit diesem Streichquartett aber eben seine ganz eigenen Pfade erkundet hat, wird auch mit dem dritten Satz deutlich. Quasi Minuetto, moderato hat Brahms es überschrieben – und wahrlich: einen konfektionierten Tanzsatz bietet er kaum, sondern stimmt einen eher nostalgischen Ton an, der zwischendurch mal von einem hurtigen Scherzo-Sprint unterbrochen wird. Die Zeit- und Ohrenzeugen zeigten sich angesichts solcher Passagen von diesem Streichquartett genauso irritiert wie vom Geschwisterwerk in c-Moll. So sehr man sich dementsprechend mit ihrer die Konventionen sprengenden Modernität schwer tat, so sollte immerhin Arnold Schönberg in seinem legendären Essay Brahms, der Fortschrittliche eben genau dieses Visionäre mehr als nur wertschätzen: »Es ist der Zweck dieses Aufsatzes zu beweisen, dass Brahms, der Klassizist, der Akademische, ein großer Neuerer, ja, tatsächlich ein großer Fortschrittler im Bereich der musikalischen Sprache war.« Und um diese Gewissheit an konkreten Beispielen zu belegen, analysierte Schönberg das Allegro des c-Moll-Quartetts sowie das Andante des 2. Streichquartetts. Guido Fischer 8 BIOGRAPHIE Signum Quartett Das Signum Quartett hat durch seine mitreißend lebendigen Interpretationen ein Zeichen (lat. signum) in der internationalen Quartettszene gesetzt und sich als eines der interessantesten jungen Ensembles etabliert. Es wurde im Rahmen des stARTProgramms von Bayer Kultur und als Ensemble der Reihe BBC Radio 3 New Generation Artists gefördert. Intensive Studien mit dem Alban Berg Quartett, dem Artemis Quartett und dem Melos Quartett sowie die Zusammenarbeit mit György Kurtág, Walter Levin, Alfred Brendel, Leon Fleisher und Jörg Widmann prägen die künstlerische Entwicklung des Signum Quartetts, das zahlreiche Preise gewonnen hat (u. a. beim Deutschen Musikwettbewerb, beim Premio Paolo Borciani, beim ICMC Hamburg und beim London International String Quartet Competition). Konzertauftritte führen das Signum Quartett auf internationale Podien in Madrid, Barcelona, Basel, Paris, Berlin und Amsterdam, in die Hamburger Laeiszhalle, die Liederhalle Stuttgart, das Konzerthaus Dortmund, das Concertgebouw Amsterdam, das Bonner Beethoven-Haus, zum Schleswig-Holstein Musik Festival, 9 zum Rheingau Musik Festival, in die Philharmonie Essen und zum Festival Aix-en-Provence, zu den Ludwigsburger Schlossfestspielen und den Londoner Proms. Auf Einladung des GoetheInstituts unternahm das junge Ensemble ausgedehnte Konzerttourneen, so zum Beispiel nach Asien, Mittel- und Lateinamerika oder Afrika. Zu den Kammermusikpartnern des Quartetts zählen Jörg Widmann, Igor Levit, Leonard Elschenbroich, Adrian Brendel, Christian Ihle Hadland, Eckart Runge (Artemis Quartett), Nicolas Altstaedt, Nils Mönkemeyer, Mark Simpson und Carolin Widmann, sowie der Schauspieler Dominique Horwitz. Nach den gefeierten Konzerten in London (Wigmore Hall und bei den Proms), Berlin (Philharmonie und Konzerthaus), Düsseldorf (mit Leon Fleisher), Frankfurt, Stuttgart (Liederhalle), München, Leipzig (Gewandhaus), Luxemburg (Philharmonie), Helsinki, Paris (Cité de la musique) und in der Bostoner Harvard Musical Association führen die nächsten Konzerte das Signum Quartett mit dem neuen, für das Ensemble geschriebenen Streichquartett von Bruno Mantovani nach London, Wien, Frankfurt, Paris, Luxemburg und Amsterdam. Rundfunkanstalten im In- und Ausland, darunter WDR, NDR, SWR, HR, BR, Deutschlandfunk, DRS, ORF und Arte, übertrugen die Konzerte der vier Musiker. Auf Initiative der »Villa Musica« entstand in Zusammenarbeit mit dem SWR eine CD, auf der neben Werken von Schumann und Haydn unter anderem die Ersteinspielung des 1. Streichquartetts von Jörg Widmann zu hören ist. Nach zwei CDs mit Werken von Thuille und Quartettsätzen erhielt auch CD No. 3 (Berg, Bartók, Schnittke) ein überschwängliches Presseecho und wurde mit dem International Classical Music Award ausgezeichnet. 2015 erschien die CD soundescapes mit Werken von Ravel, Debussy und Adès sowie eine Einspielung mit Ungarischen Tänzen von Brahms in einer Fassung für Streichquintett mit dem Bratscher Nils Mönkemeyer. Zuletzt erschien eine neue CD des Signum Quartetts unter dem Titel Alla czeca mit Werken von Suk, Schulhoff und Dvořák. 10 Kürzlich startete das Signum Quartett sein neues Projekt #quartweet, in dem sie Komponisten jeden Alters dazu aufrufen, ihnen über Twitter Quartette von maximal 140 Noten zu senden. Komponisten wie Bruno Mantovani, Sebastian Currier, Konstantia Gourzi, Julian Grant, Steven Mackey u. a. haben bereits Quartweets angekündigt. Nach langjähriger erfolgreicher Zusammenarbeit mit Kerstin Dill ist Florian Donderer seit 2016 neuer Primarius des Signum Quartetts. In der Pariser Philharmonie begeisterte das Ensemble mit ihm kürzlich u. a. mit einer Uraufführung des 3. Streichquartetts von Bruno Mantovani. In der Kölner Philharmonie war das Signum Quartett zuletzt im Mai 2014 zu hören. 11 KölnMusik-Vorschau Juni August so SA 26 27 11:00 20:00 Schülerinnen und Schüler aus 12 Kölner Grundschulen Cullberg Ballet Deborah Hay Choreographie Gürzenich-Orchester Köln Andreas Fellner Dirigent Michael Mienert Regisseur Laurie Anderson Figure a sea Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e. V. Singen mit Klasse! Stefan Johannes Hanke Der Muschelfischer oder Gute Laune kauft man nicht September Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e. V. FR KölnMusik gemeinsam mit dem Gürzenich-Orchester Köln 02 20:00 MI Denis Kozhukhin Klavier 29 Mahler Chamber Orchestra Rafael Payare Dirigent 20:00 Johannes Brahms Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-Moll op. 15 Alexandre Tharaud Klavier Johann Sebastian Bach Aria mit 30 Veränderungen BWV 988 aus der Klavierübung Teil IV »Goldberg-Variationen« Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 19:00 Einführung in das Konzert durch Oliver Binder 19:00 Einführung in das Konzert Zu diesem Konzert finden begleitende Veranstaltung statt: 12.06.2016 15:00 Filmforum Der Lieblingsfilm von Alexandre Tharaud »Amour (Liebe)« Klassiker! 1 Philharmonie für Einsteiger 1 SO 04 18:00 Lengfeld’sche Buchhandlung Blickwechsel Musik und Literatur »Goldberg-Variationen« 20:00 Piano 6 Katie Geissinger Gesang Allison Sniffin Gesang Meredith Monk Orgel, Gesang Ellen Fisher Orgel Filme und Musik von Meredith Monk Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e. V. 19:00 Einführung in das Konzert durch Marie-Anne Kohl 13 Abednigo Sibongiseni Zulu b, voc Francis Manneh Edward Fuster perc, voc Cameron John Ward git, voc Johan Wilem Mthethwa keyb, voc Lee-Roy Sauls dr, voc Hugh Masekela fl-h, voc koelner-philharmonie.de 0221 280 280 14 Freitag 24.06.2016 20:00 Ihr nächstes Abonnement-Konzert MI Liebe Abonnentin, lieber Abonnent, 07 auch wenn mit diesem Konzert Ihr Abonnement »Quartetto« endet, so müssen Sie dies nicht lange missen, denn wir haben Ihnen auch für die kommende Spielzeit ein Paket mit sieben Konzerten zusammengestellt. Schon am 27. September 2016 startet die neue Abo-Reihe mit dem Hagen-Quartett. 20:00 Johanna Winkel Sopran Paula Murrihy Sopran Ray Chenez Countertenor Jarrett Ott Tenor Thomas Cooley Tenor Christophe Dumaux Countertenor Willard White Bariton Wir würden uns freuen, Sie auch in der nächsten Spielzeit als Abonnenten begrüßen zu können! Maritxell Carrero Schauspielerin MusicAeterna Orchestra Teodor Currentzis Dirigent Weitere Einzelheiten zu dieser Reihe entnehmen Sie bitte unserer neuen Vorschau »Kölner Philharmonie 2016/2017«, die am 13. Mai 2016 erschienen ist. In der neuen Vorschau finden Sie neben den Konditionen für den Erwerb Ihres Abonnements auch Informationen zu unserer Aktion »Abonnenten werben Abonnenten«! Henry Purcell The Indian Queen Z 630 Es war eine der spektakulärsten OpernNeuinszenierungen der letzten Jahre: Vom Publikum umjubelt und von der Kritik weltweit hochgelobt, dirigierte Teodor Currentzis am Madrider Opernhaus Henry Purcells Oper »The Indian Queen« in der Regie von Peter Sellars. Jetzt gastiert diese Produktion in konzertanter Form in der Philharmonie. 17:00 Rautenstrauch-Joest-Museum Blickwechsel Musik und Kulturen der Welt: »Mayas und Azteken« Baroque ... Classique DO 08 20:00 Strauss Festival Orchester Wien Peter Guth Dirigent Das Strauss Festival Orchester Wien führt mit viel Wiener Charme, unverfälschtem Klang und Musizierfreude vor, wie die Strauß-Familie und andere Komponisten aus Wien ihre Werke in aller Welt bekannt machten. Operette und ... 1 15 Philharmonie-Hotline 0221 280 280 ­koelner-­philharmonie.de Informationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner ­Philharmonie! Kulturpartner der Kölner Philharmonie Herausgeber: KölnMusik GmbH Louwrens Langevoort Intendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbH Postfach 102163, 50461 Köln ­koelner-­philharmonie.de Redaktion: Sebastian Loelgen Corporate Design: hauser lacour kommunikationsgestaltung GmbH Textnachweis: Der Text von Guido Fischer ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Fotonachweise: Signum Quartett © Irène Zandel Gesamtherstellung: adHOC ­Printproduktion GmbH Kammermusik Mi 21.09.2016 Mark Simpson Klarinette Antoine Tamestit Viola Pierre-Laurent Aimard Klavier Fr 09.12.2016 Pekka Kuusisto Violine Lily Francis Viola Nicolas Altstaedt Violoncello Knut Erik Sundquist Kontrabass Alexander Lonquich Klavier Mi 15.02.2017 Daniel Müller-Schott Violoncello Gülru Ensari Klavier Herbert Schuch Klavier Mi 05.04.2017 Jean-Guihen Queyras Violoncello Kevyan Chemirani Zarb, Daf Bijan Chemirani Zarb, Daf Sokratis Sinopoulos Kamancheh,Laouto Mo 22.05.2017 Sir András Schiff Klavier Jerusalem Quartet koelner-philharmonie.de 0221 204 08 204 6 Ko nzer te Im A bo sp a r e Sie b is zu n 40% Foto: Alexander Shapunov Di 25.04.2017 Les Vents Français