TU Wien – Studienrichtung Architektur Bachelorentwerfen ‐ Sommersemester 2015 Für kursiv dargestellte Entwerfen ist die Anmeldung aufgrund von Exkursionen bereits abgelaufen. Bachelor Entwerfen 10 ECTS LVA‐Nr Abteilung BetreuerInnen Thema Plätze 253.783 GBL Wolfgang Kölbl, Elisabeth Wieser Entwerfen (Bachelor) "Stadt‐Strand ‐ Neu Entwurf der Copa Cagrana 10 253.789 GBL Thomas Amann Entwerfen (Bachelor) We are Biennale 10 253.786 GBL Zorec Marusa, Entwerfen (Bachelor) Degrees of Publicness ‐ Case Study Ljubljana" 25 253.793 GBL Eva Mair Entwerfen (Bachelor) Archiv Haus Hollein 10 253.777 GBL Haller /Katterl/NN, Christian Entwerfen (Bach) Galerie NÖ Kühn 75 253. 722 Gest Walter Cernek, Pàlffy Andràs Entwerfen (Bachelor) Neapel 1 15 253.723 Gest Ernst Pfaffeneder, Pàlffy Andràs Entwerfen (Bachelor) Neapel 2 15 253.773 HB1 Manfred Berthold, Entwerfen (Bachelor) Abgehobene Architektur 10 253.766 HB1 Nizic Ines , Jadric Mladen Entwerfen (Bachelor) Arch+Haus 10 253.768 HB1 Karin Stieldorf, Feria Gharakhanzadeh Entwerfen (Bachelor) Innovative Gebäude: ALL (is) IN 20 253.771 HB2 Franz Loranzi, Gerhard Steixner Entwerfen (Bachelor) Super Hybrid 25 253.780 RG Anton Kottbauer, Abu‐Naim Entwerfen (Bachelor) "Stadt Land Fluss Basma Werft in Korneuburg II/I" Gharakjanza deh Feria 25 253.745 RG Karner Franz, Walther Claudia Entwerfen (Bachelor) "Rock the language" 38 260.361 StB Erich Raith, Christian Lichtenwanger Entwerfen (Bachelor) "Ottakring" 15 253.730 WB Herbert Keck, Peter Steinbach Entwerfen (Bachelor) "Wien_Lücken‐ Urbanes Wohnen auf Zeit" 25 253. 734 WB David Calas Entwerfen (Bachelor) Endstation_BZ 25 Institut für Architektur und Entwerfen Abteilung für Gebäudelehre und Entwerfen 253.783 10 ECTS Bachelor Entwerfen Stadt-Strand. Neu-Entwurf der Copa Cagrana Abteilung für Gebäudelehre und Entwerfen Wolfgang Kölbl 12.03.2015 09.00 Uhr SR02 Stadt-Strand Neu-Entwurf der Copa Cagrana Im Hintergrund Wiens ambitionierteste Architektur-Skyline, im Vordergrund Wiens unterhaltsamste Architektur-Müllhalde. In dieser kurzen Polemik werden nicht nur die neusten Hochhaustürme der Donau-City den Architektur-Improvisationen der Copa Cagrana gegenübergestellt, sondern es wird eine sehr viel fundamentalere Frage aufgeworfen: Was ist Qualität in der Architektur, wer entscheidet darüber, wen kümmert die Entscheidung? Wenn diese Frage im Zuge einer Lehrveranstaltungsbeschreibung aufgeworfen wird, muss zwangsläufig die Selbstreflexion folgen: Welche Architektur wird an der Universität vermittelt und verlangt, und welche Architektur-Szenerien entstehen tatsächlich in der Stadt und werden wie genutzt und angenommen? Für eine Entwurfsübung ist das die schwierigste aller Vorgaben, weil kaum gesicherte Erkenntnisse mitgenommen werden können. Für den universitären Auftrag hingegen ist es die beste aller Vorgaben, weil gar keine andere Möglichkeit besteht, als Architektur und Entwurf fundamental neu zu denken. Das Areal des Hubertusdamms westlich der Reichsrücke (Copa Cagrana) und das gegenüberliegende Ufer der Donauinsel sollen neu entworfen werden. Dafür sind vier wesentliche Arbeitsschritte zu erfüllen: 1. Die bestehenden architektonische und programmatische Situation muss gründlich recherchiert, analysiert und verstanden werden. 2. An Hand von thematisch vergleichbaren Entwurfsaufgaben muss ein entsprechendes Knowhow entwickelt werden, wie Architektur an derartigen Randsituationen agiert und funktioniert. 3. Der erste eigentliche Entwurfsschritt wird ein neues städtebauliches Layout sein, das die besondere Funktion dieses Areals als Freizeitanlage zur Geltung bringt. 4. Innerhalb dieses städtebaulichen Layouts sind die wichtigsten Gebäude/Außenanlagen entwerferisch auszuarbeiten und darzustellen. Institut für Architektur und Entwerfen Abteilung für Gebäudelehre und Entwerfen 253.789 10 ECTS Bachelor Entwerfen WE ARE BIENNALE ! Abteilung für Gebäudelehre und Entwerfen Thomas Amann 10.03.2015 13.00 Uhr SR02 WE ARE BIENNALE ! Im Gegensatz zur exklusiven (Kunst-)Welt der bekannten Biennalen weltweit, hat die “Vienna Biennale” zum Ziel, ihren Raum als öffentlichen, inklusiven Raum zu definieren. Das statische Verhältnis zwischen Kunst-Welt und Alltags-Welt, zwischen Kunst und Betrachter, soll zugunsten einer dynamischen Wechselwirkung überwunden werden. Die Konsequenz dieser Definition, die Kunst, Design und Architektur als partizipatives Projekt versteht, muss sein, dass die zumeist geschlossenen Räume der Kunst-Welt durch möglichst offene und öffentliche Räume ersetzt werden. Gerade im Zusammenhang mit aktuellen Tendenzen der “Public Art” wird eine stärkere Durchdringung der Sphären zunehmend notwendig. Es stellt sich die Frage, inwieweit sich dies im klassischen Museum als tendenziell geschlossene Institution realisieren lässt. Gefordert sind viel mehr öffentliche Räume zur Präsentation und Interaktion, Inklusion und Diskussion, zur Verschränkung von Performance und Audience, von Kunst- und AlltagsWelt. Der Schwedenplatz als Knotenpunkt des öffentlichen Verkehrs und Schnittstelle zwischen „altem“ und „neuem“ Wien - vor allem als soziales Heterotop - erscheint als geeigneter Ort für dieses Experi- ment. Seit Jahren bemüht sich die Stadt Wien vergebens um eine zukunftsweisende Strategie für den als “Problemkind” begriffenen Raum. Im kürzlich abgeschlossenen Partizipationsverfahren zur Definition eines Leitbilds Schwedenplatz/Morzinplatz wird vor allem eines vergessen: Öffentliche Räume werden nicht nur über deren Gestaltung, sondern in erster Linie über deren eingeschriebene Handlungsspielräume definiert. Die Einschreibung neuer Räume für die “Vienna-Biennale” am Schwedenplatz könnte eben diese Spielräume verändern und im Sinne der Initiatoren einen positiven Wandel erzeugen. Ein öffentliches Versuchslabor der Biennale könnte als gemeinsames Spielfeld der teilnehmenden Institutionen und einer breiten Öffentlichkeit fungieren. Der 2-Jahres-Rhythmus der Biennale gibt dabei Anlass, zwischen temporärem und permanentem Szenario zu vermitteln. Der öffentliche Raum Schwedenplatz soll aus dieser Dynamik als entwicklungs- und anpassungsfähige Infrastruktur für den Alltag und für zukünftige Veranstaltungen der “Vienna Biennale” gedacht werden. Choreographie statt Grundriss. Szenario statt Platzgestaltung. Interaktion statt Manifestation. Institut für Architektur und Entwerfen Abteilung für Gebäudelehre und Entwerfen 253.786 10 ECTS Bachelor Entwerfen Degrees of Publicness - Case Study Ljubljana Maruša Zorec Abteilung für Gebäudelehre und Entwerfen Time and place to be announced Exkursion Degrees of Publicness Case Study Ljubljana Why do we live in the city? Do we need public space and how many levels does it offer? What role do Archiectural Museums of our time play and how do we communicate with the users? How to see the values of the existing structures and how to place new buildings beside them? What are the limits? These are the questions we`ll try to resolve in the studio focusing on Ljubljana, a city with an architecture influenced and partly designed by Austrian architects but also shaped by the mediterranean character of Italy. The aim of the course is to research the possible degrees of publicness in the open and indoor space of Ljubljana`s urban structures and its architecture and to develop a program for the section of MAO, the Architectural Museum of the city while designing a new modern intervention for it in the contextual site of the city center. The subject of the course is the redevelopment of four existing non-public sites in the city center of Ljubljana into modern public buildings with different levels of publicity. All sites are situated close to the river and most importantly to Jože Plečnik`s interventions with strong contextual values, a Slovenian architect who studied at Otto Wagner`s studio and whose work later transformed Ljubljana into a real city. A field trip to Ljubljana should encourage the students to discuss the topic in the perspective of our time and do the research of the proposed sites for their new proposals. The research can be done in pairs, the project must be individual. The focus is on the concept and it`s relation to the context, the open outdoor place, the path through the building, an open floor plan, the view, publicity and privacy in the inner space as well as the materiality of the building. Institut für Architektur und Entwerfen Abteilung für Gebäudelehre und Entwerfen 253.793 10 ECTS Bachelor Entwerfen Archiv Hans Hollein Abteilung für Gebäudelehre und Entwerfen Eva Mair 10.03.2015 13.00 Uhr SR02 Archiv Hans Hollein Hans Hollein ist 2014 verstorben und hat neben seinen Bauten zahlreiche Artefakte hinterlassen. In der Wiener Nachbarschaft des Architekten soll ein Haus entworfen werden, dessen Kernstück das Archiv – bestehend aus Zeichnungen, Modellen, Bildern, Fotos, Möbeln, Filmen und Texten von und über Hollein – bildet. Museumsentwürfen und seinen schriftlich dazu festgehaltenen Gedanken. Seine Präsenz in der Kunstwelt und seine Arbeiten zu umfassenden Themen, wie der Transformation der Umwelt durch den Menschen in all seinen Facetten, öffnet sein Werk einem disziplinenübergreifenden Interesse und breiten Publikum. Durch die Auseinandersetzung mit dem Werk des Architekten und Künstlers sollen die Anforderungen an das Archiv definiert, räumlich übersetzt und programmatisch weitergedacht werden. Der Fokus der Analyse liegt dabei auf Holleins Ausstellungen, Das Archiv versteht sich als generativer Speicher. Es wird gesammelt, geordnet, gelagert, konserviert, verwaltet, geforscht, zugänglich gemacht, ausgestellt, kuratiert, gelesen, betrachtet, angeknüpft, konfrontiert und generiert. Institut für Architektur und Entwerfen Abteilung für Gebäudelehre und Entwerfen 253.777 10 ECTS Bachelor Entwerfen Galerie NÖ Abteilung für Gebäudelehre und Entwerfen Christian Kühn und Caramel Architekten: Günter Katherl I Martin Haller I Ulrich Aspetsberger 04.03.2015 09.30 Uhr Institut Startworkshop und Kurzexkursion Galerie NÖ Ausgangspunkt für das Entwerfen ist der Plan des Landes Niederösterreich, an der Kunstmeile in Krems ein neues Ausstellungsgebäude, die Galerie NÖ zu errichten. Dieser Neubau soll mit den bestehenden Institutionen Kunsthalle und Karikaturmuseum eine neue Einheit bilden, ohne die bestehenden „Marken“ zu beeinträchtigen. Gleichzeitig soll er laut Konzept des Landes „eine Leuchtturmfunktion übernehmen und als Landmark eine symbolstiftende Funktion für die gesamte Kunstmeile darstellen“. Ticketing, Shop, Besucherzentrum und gemeinsamer Eingang sollen im Neubau liegen. Zu den vorhandenen Ausstellungsflächen (Kunsthalle 1400 m2, Karikaturmuseum 780 m2) sollen im neuen Gebäude 3250 m2 kommen, ergänzt um das zentrale Besucherservice, Depotflächen, Gastronomie und Verwaltung sowie eine Tiefgarage mit mindestens 50 PKW-Stellplätzen. Eine direkte Anbindung der Gebäude aneinander (über-oder unterirdisch) ist erwünscht. Im Neubau der Galerie NÖ sollen mehrere Sammlungen Platz finden. Erstens eine Sammlung „Alte Kunst“, die Skulpturen und Malerei vom Mittelalter bis ca. 1960 umfasst. In der zweiten Sammlung „Neue Kunst“ finden sich Arbeiten von Künstlern, deren Schaffens-periode überwiegend in die Zeit nach 1960 fällt. Dieser Sammlungsbereich umfasst Gemälde, Skulpturen, Arbeiten auf Papier, Photographien und Videos von zahlreichen Künstlern mit Bezug zu Niederösterreich. Dazu kommt ein „Sammlermuseum“ mit Nach- und Vorlässen von Künstlern und Sammlern. Das Ausstellungskonzept für die Zusammenführung dieser Sammlungen soll im Rahmen einer künstlerischen Gesamtkonzeption erfolgen, deren Rahmen von der architektonischen Lösung vorgegeben wird. Im Entwerfen werden wir uns mit dieser konkreten Aufgabenstellung auseinandersetzen, dabei aber auch prinzipielle Fragen zur heutigen Rolle des Museums adressieren. Muss es ein „Landmark“ sein? Und wenn ja, wofür steht es? Für das Land, das den Bau finanziert? Für den Kunstbetrieb und seine Mechanismen? Ist es Produktionsstätte und Labor von Kultur oder ein Mausoleum für die Kultur von gestern? Reichen die vier klassischen Aufgaben des Museums – Sammeln, Bewahren, Forschen und Ausstellen – noch aus, um das Museum des 21. Jahrhunderts zu charakterisieren? Wie viel öffentlichen Raum braucht ein Museum heute in seinem Umfeld? Napoli Napoli Napoli Napoli Napoli Napoli Napoli 1 2 3 4 5 6 7 253.722Walter Cernek 253.723Ernst Pfaffeneder 253.724Markus Hafner 253.725Gerold Kaltenecker 253.727Gervin Sonnberger 253.728Inge Andritz 253.729Gerhard Schnabl Stadtreparatur Napoli Abteilung für Gestaltungslehre 253.6 Prof. András Pálffy 1. Treffen vor Exkursionsbeginn Exkursion 21.02. - 26.02.2015 Neapel Typ Einzelarbeit, Bachelor & Master Stunden 10 ECTS In das kompakte historische Stadtgefüge Neapels sollen an unterschiedlichen Standorten architektonische Eingriffe im Sinne von „Stadtreparaturen“ vorgenommen werden. Programmatisch reicht das Spektrum der Aufgaben von einem Studentenwohnheim über ein kleines Theater bis zu Ausstellungsräumen, die jeweils über die typologische Aufgabe hinaus den Dialog mit der historischen Substanz aufnehmen und die Geschichte der Stadt weiterschreiben sollen. Das Entwerfen findet in Zusammenarbeit mit dem Masterkurs für Architektur an der Architekturfakultät in Neapel | Facoltà di Architettura dell’Università degli Studi di Napoli - Frederico II unter der Leitung von Prof. Ferruccio Izzo statt. Begleitend zum Entwerfen findet eine verpflichtende Exkursion mit Symposium in Neapel vom 21.02.-26.02.2015 statt: 21.02.2015Anreise Wien-Neapel 22.02.2015Ankunft 23.02.2015 Symposium Neapel mit Vorträgen von Kenneth Frampton, Eduardo Souto de Moura, David Chipperfield, Hans Kollhoff 24.02.2015 Besichtigung der Bauplätze 25.02.2015 Stadtrundgänge individuell, Rückreise Neapel-Wien 26.02.2015Ankunft Die Anmeldung wurde verlängert und erfolgt persönlich bis spätestens Dienstag 17.02.2015 an der Abteilung 253.6 bei Sabine Hochrieser unter Anzahlung von EUR 300: [email protected] Mo-Do von 9:00-12:00, Tel: +43 1 58801 253601 Das 1. Treffen wird vor Exkursionsbeginn stattfinden, Termin wird noch bekanntgegeben. Nähere Informationen unter: www.gestaltungslehre.tuwien.ac.at Bachelor & Masterentwerfen S15 Abgehobene Architektur 253.773 Bachelor - 8.0 h - 10 ECTS | 253.774 Master - 8.0 h - 10 ECTS Abgehobene Architektur beschreibt ein „Loslösen“ vom Bauplatz. Je weiter sich das Erdgeschoss vom Grund entfernt, desto freizügiger wird der Freiraum, welcher unter dem Gebäude hindurch strömt. Das Abheben vom Boden ermöglicht die Nutzung der ansonsten verbauten Grundstücksfläche unter dem Gebäude als Gartenfläche. Dadurch kann eine umliegende Parkanlage unter dem Haus hindurch fließen und ausreichend für Tageslicht und natürliche Belüftung sorgen. Der von der Erdgeschoßzone losgelöste Grundriss lässt sich nur an wenigen Punkten herab. Bindeglied ist die Schwerkraft und die Erschließung. Do. 05.03. 09:00 - 13:00 Betreuung: Betreuer: Donnerstag, 09:00 bis 13:00 - SEM 6 Manfred Berthold Einführung Die Aufgabenstellung forciert die Entdeckung neuer Formprinzipien in der Architektur. Im Rahmen der Übung sollen die Entwurfsarbeiten die Architektur in ihrem Wesen erforschen und sich nicht mit der gegenständlich gebauten realen Umwelt zufrieden geben. Die Innovation erfolgt dabei auf allen Maßstabsebenen, vom Entwurf-, Objekt- bis hin zum Tragwerks- und Detailplan. Zusätzlich zu den Korrekturterminen werden auf Nachfrage der Studierenden auch Workshoptage angeboten. Abb.: Entwerfen “Fortschrittliche Architektur”, 2013W Professor Manfred Berthold Hochbau und Entwerfen 253 - 4 Karlsplatz 13 A -1040 Wien T +43 1 58 801 253 - 401 F +43 1 58 801 253 - 499 [email protected] www.h1arch.tuwien.ac.at Bachelor & Masterentwerfen S15 Entwerfen Arch+Haus Studentenwohnheim mit Zeichensälen für Studierende der Architektur 253.766 Bachelor - 8.0 h - 10 ECTS | 253.767 Master - 8.0 h - 10 ECTS Die Technische Universität Wien genießt eine besondere Position in der Hochschullandschaft der Stadt Wien. Das begrenzte Platzangebot im Zentrum der Stadt bewirkt die Dispersion der verschiedenen Unistandorte. Die Bezeichnung Stadtuniversität beschreibt diese einzigartige Verschmelzung mit dem Stadtkörper zutreffend. Unter den vielen ausgelagerten Funktionen sind die sogenannten Arbeits- und Lernzentren (Workshops and Learnings center´s) am zahlreichsten. Sie sind leider nicht ausreichend, um die nicht vorhandenen Zeichensäle für die Architekturstudenten, zu ersetzen. Da die Universität über keine eigenen campusartige Wohnmöglichkeiten verfügt, hat sich eine eigene Kultur des Studentenzusammenlebens, die das Lernen, Arbeiten und Wohnen in sogenannten Wohngemeinschaften vereint, entwickelt. Um diesen Fortgang zu unterstützen und ihm die passenden Rahmenbedingungen zu verleihen, soll ein Studentenwohnheim mit Architektur und Entwerfen Hochbau und Entwerfen 253 - 4 Karlsplatz 13 A -1040 Wien Di. 03.03. 09:00 - 11:00 Betreuung: Betreuer: Dienstag, 09:00 bis 13:00 - SEM 6 Ines Nizic, Mladen Jadric Einführung Zeichensälen und einer Modellwerkstatt am Donaukanal, nahe dem Otto Wagner Schützenhaus, geplant werden. Es gilt das Lebenskonstrukt architektonisch zu formulieren, in welches die Individualität des Einzelnen ebenso sensibel einfließt wie die Anforderungen des gemeinsamen Lebens als Gemeinschaft. Die Übergänge zwischen absoluter Privatsphäre und vollkommener Gemeinsamkeit sollen einen eigenen präzisen Ausdruck finden. Auf der einen Seite wird das individuelle Wohnbewusstsein thematisiert, auf der anderen Seite sollen kollektive Räume entstehen, die mehreren Personen die Möglichkeit bieten, sich einerseits untereinander aber auch gegenüber anderen Gruppen, abzugrenzen. Ziel ist, das Entwickeln eines komplexen Raumgefüges bestehend aus, den sich durchdringenden Räumen (Studentenzimmer und Zeichensäle u.a.) unterschiedlicher Qualitäten, Proportionen und Ausprägungen. Das Gebäude muss sensibel auf den Bauort reagieren und mit ihm korrespondieren. T +43 1 58 801 253 - 401 F +43 1 58 801 253 - 499 [email protected] www.h1arch.tuwien.ac.at LVA-Nr.: 253.768 Bachelor-Entwerfen, 10 ECTS ALL (is) IN (WIEN) Hochbau1 + Raumgestaltung Karin Stieldorf , Feria Gharakhanzadeh 1.Treffen am Donnerstag, 5.März 2015, 10:00 Exkursion nach Vorarlberg AM Ende der LVA Zeichensaal Paniglgasse im EG Teamarbeit, max. Teamgröße: 3 Studierende Standard, Qualität und Kosten von innovativen (Wohn) Gebäuden werden aktuell heftig hinsichtlich ihrer Relevanz und Machbarkeit diskutiert: Sind Passivhaus und Plusenergiehaus überhaupt sinnvoll oder kosten diese ambitionierten Standards nur viel Geld? Sind sie wirklich wesentlich effizienter oder nur anfälliger und in Krisenzeiten die falsche Lösung? Wäre es nicht besser nach „resilienteren“ Lösungen zu suchen, die schlicht und einfach robuster, weniger störanfällig und auch einfacher sind? Wie verträgt sich dieser ambitionierte Standard mit anspruchsvoller Architektur? Möglichkeiten, dies zu hinterfragen, bietet ein vergleichender Wettbewerb mit den Universitäten in Liechtenstein, Konstanz und München. Auslober und Koordinator: Energieinstitut Vorarlberg. Die abschließende Präsentation findet im Rahmen einer Exkursion nach Vorarlberg statt, die auch für die Besichtigung neuer Gebäude genutzt werden wird (Lifecycle-Tower von Rhomberg; Bürohaus von Baumschlager-Eberle; Kindergarten mit Lehmfußboden; Projekte von Marte&Marte und Martin Rauch) und soll zugleich das Arbeiten mit den Baustoffen Holz, Lehm, Stroh näherbringen). Integrales Entwerfen (Zusammenspiel mehrerer Disziplinen): "All IN" – alles ist „drin“ - viele relevante Aspekte werden berücksichtigt und fließen in den Entwurf ein. Ästhetik, Nachhaltigkeit, Anpassbarkeit, Resilienz und Kosteneffizienz sollen zu einem smarten und überzeugenden Gesamt-Konzept verbunden werden. Schwerpunkte: • Energie-effiziente Gebäudehülle, • Versorgung des Gebäudes über erneuerbare Energieträger, • Resilienz (Robustheit der gewählten Systeme und ihres Zusammenspiels), • Funktion und Ästhetik, Kosteneffizienz, Lebenszyklusanalyse LCA • Thermische Simulation • Bewertung mit ÖGNB • Lebenszykluskostenanalyse LCCA Zwei Bauplätze zur Auswahl: • Dornbirn (mehrgeschoßiges Wohngebäude), • Seestadt Aspern (Studentenwohnheim) Beide Bauplätze werden tatsächlich bebaut, beide Bauherren werden sich in das Entwerfen einbringen und helfen, das Nutzerprofil zu schärfen. LVA‐Nr 253.771 10.0 ECTS Bachelorentwerfen Entwerfen Super‐Hyprid (UE Übung) Hochbau 2 Prof. Steixner, Peter Bauer, Franz Johann Loranzi, Thomas Ausweger 1. Treffen Mi 04.03. 15.00h Sowohl Einzelarbeit als auch Teamarbeit möglich Ziele der Lehrveranstaltung Das Ziel der Lehrveranstaltung ist Entwurf und Planung eines multifunktionalen Hybridgebäudes. Im Kontext städtischer Bebauung werden verschiedene Möglichkeiten der Verdichtung und Nutzungsmischung innerhalb eines Gebäudes untersucht. Innerhalb des Gebäudes werden typische städtische Funktionen wie Wohnen, Supermarkt, Kindergarten, Büros, Sportmöglichkeiten, etc. zu finden sein. Inhalt der Lehrveranstaltung Im wachsenden Wien wird das Bauen von bestimmten Typologien geprägt, deren Wurzeln in der konkreten Ausgestaltung und Auslegung der Bebauungsbestimmungen liegt. Dabei ist darüber hinaus wesentlich hochwertigeres und gleichzeitig funktionaleres Bauen möglich, wie auch ein Blick in die Geschichte zeigt. Schwerpunkt des Entwerfens wird daher auch die Entwicklung innovativer, städtischer Wohntypologien sein, im Mittelpunkt stehen der Nutzer und seine Bedürfnisse: Licht, Luft, Sonne, also hohe Raum- und Außenraumqualitäten bei hoher Dichte. Zwecks Erreichung besonderer Entwurfsqualitäten wie Terrassen, etc. werden die Bebauungsbestimmungen als angepasst angenommen. Das Gebäude wird, ausgehend von den Entwurfsüberlegungen dann auch hochbautechnisch und konstruktiv durchgearbeitet. Weitere Informationen Korrekturzeiten: werden noch bekannt gegeben Anmeldung ausschließlich über TISS Portfolioanmeldung möglich Änderungen vorbehalten Leistungsnachweis Grundlagenanalyse, Raumprogramm, Entwurfskonzept, statisches Prinzip Schaubilder, Diagramme Lageplan, Grundrisse, Schnitte, Ansichten M1:200 Fassadenschnitt M1:20, Details, auf hochbautechnische Ausarbeitung wird Wert gelegt! Modelle: alle Abgabeerfordernisse lt. Absprache mit Betreuern STADT LAND FLUSS Werft Korneuburg II Bachelor und Master Entwerfen · UE 253.780 · UE Bachelor Entwerfen · UE 253.782 · UE Master Entwerfen · SS 2015 Photocredit: RG Archiv · Basma Abu-Naim · Feria Gharakhanzadeh · Anton Kottbauer g un d l me l An tuwe Einführung: Mi. 04.03.2015, 10:00h, Raumlabor Bauen am Fluss an der Grenze zwischen Land und Stadt ist das Entwurfsthema des Bachelorentwerfens „Stadt Land Fluss“. Aus der Analyse des Ortes und seiner Beziehungen zum Donauraum, der Nähe zu Wien und zu Korneuburg ist ein Programm zu entwickeln, das die Basis des Entwurfes darstellt und den Ort und seine Identität unterstützt bzw. neu definiert. Auf dem Gelände der Werft Korneuburg stellen wir uns die Frage, ob dieses Stadtentwicklungsgebiet bebaut werden soll bzw. wollen wir ein Szenario entwickeln unter dessen Bedingungen eventuell eine Bebauung möglich sein könnte. Das Entwerfen ist in drei Phasen gegliedert. Phase 01 beschäftigt sich mit dem Ort und sucht Antworten auf die Themen Natur, Landschaft, Stadtgrenze, Lage und Stellenwert des Ortes. Phase 02 beschäftigt sich mit der Morphologie und der Typologie von Gebäuden. In Phase 03 werden exemplarische Entwürfe entwickelt, die sich aus den Phasen 1-2 ableiten und sich z.B. Bootsanlagen, Freizeitanlagen, temporärem Wohnen widmen. Department of Spatial and Sustainable Design Technische Universität Wien Karlsplatz 13/253.3 · 1040 Wien www.raumgestaltung.tuwien.ac.at [email protected] T +43 (0)1-58801-253 301 F +43 (0)1-58801-253 399 · UE 253.780 · UE Bachelor Entwerfen · UE 253.782 · UE Master Entwerfen · SS 2015 Der Ort Das Gelände der Werft Korneuburg liegt zwischen der Donau, den Donauauen und der Autobahn, die das Gelände vom Ortskern Korneuburg trennt. Die Hafenanlage bildet zwischen der Donau und den Industriehallen einen Wasserarm, der für Freizeitaktivitäten und als Jachthafen verwendet wird. Die Industriehallen der Werft stehen unter Denkmalschutz. Sie sind als Lagerhallen, als Veranstaltungsräume oder als Büros vermietet. Das Gebiet ist durch öffentlichen Verkehr und Individualverkehr optimal erschlossen und stellt einen Brückenkopf zwischen Landschaftsraum und der Stadt dar. Aufgrund der großen Zuwanderung nach Wien und die Umlandgemeinden müssen bestehende Ressourcen optimal genutzt und für zukünftige Nutzer vorbereitet werden. Entwurfsmethode Die Aufgabe ermöglicht Entwurfskriterien ausgehend von städtebaulichen Konzepten über die Entwicklung eines Gebäudes bis hin zu Überlegungen der Detailierung anzuwenden und nachhaltige Kriterien sinnvoll aufeinander abzustimmen. Der Entwurf wird am analogen Modell entwickelt und durch konzeptuelle Darstellungen in unterschiedlichen Maßstäben unter spezieller Vertiefung der Raumgestaltung mit Licht, Formen, Farbe und Material entwickelt. Analysen, Vorträge, Workshops und Exkursionen begleiten das Entwurfsprogramm. Aufbauende Kurzarbeiten leiten Sie durch die Aufgabenstellung und stellen einen Rahmen und Rückhalt bis zur Ausarbeitung der Entwurfsarbeit dar. Der Entwurf wird auf Paneelen präsentiert und in iRecord dokumentiert. Ausarbeitungsgrad/Beurteilungskriterien Erarbeitung eines Szenarios, Grundlagenanalyse, Entwicklung des Raumprogramms und Darstellung eines nachhaltigen Entwurfskonzeptes unter besonderer Berücksichtigung der landschaftlichen, städtebaulichen, materialbezogenen und sozialen Gegebenheiten. Das Projekt ist in Form von analogen Modellen zu entwickeln. - Lageplanmodell M.1:500, Abgabemodell M.1:200 - Darstellung des Projektes mit allen Grundrissen, Schnitten, Ansichten M.1:200 - Detaildarstellung eines Raumbereiches im M.1:20 in Grundrissen, Schnittansichtn - Schaubild - Dokumentation des Projektes digital in iRecord und analog, Fotodokumentation Zeitlicher Ablauf Allg. Vorstellung und Einführung 04.03.2013, 10:00h, Raumlabor Betreuung jeweils Mi. 09:00-18:00h / Do. 09:00-18:00, Raumlabor Bauplatzbesichtigung und Workshop am Di 10.03.2015 ab 10:00 Korneuburg, Anfahrt individuell, Treffpunkt Eingang Werft Exkursion zur Seestadt Aspern mit Führung Do 19.03.2015, Beginn 10:00 Konzeptpräsentation: 25./26.03.2015 Entwurfspräsentation: 06./07.05.2015 Endkritik: Di. 2./3.06.2015 Abgabe: Mi.10./11.06.2015, iRecord Dokumentation: bis Fr. 12.06.2015 Präsentation und Ausstellung: geplant im Juni/Juli 2015 ACHTUNG: Terminänderungen vorbehalten! Arbeitsunterlagen, Pläne und Literaturlisten finden Sie im Downloadbereich der LV auf TISS und RG dropbox als auch RG Wiki. Änderungen sind vorbehalten, bitte beachten Sie Anschläge und die Newsbeiträge im TISS. Studierendenprojekte der letzten Semester finden sie unter: mediabase.archlab.tuwien.ac.at Der Verein für Architektur und Raumgestaltung fördert die Öffentlichkeitsarbeit der Abteilung für Raumgestaltung und nachhaltiges Entwerfen. Rock the Language Bildungseinrichtung für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge Bachelor Entwerfen UE 253.745 · Bachelor Entwerfen · 10 ECTS · SS 2015 Photocredit: Franz Karner · Franz Karner · Claudia Maria Walther ng ldu e m S! An ng TIS ldu im e nm oa i . l o ch rtf gli ö Po m Viele Menschen sind gezwungen Kriegs- und Krisengebiete zu verlassen und Zuflucht in sicheren Ländern zu suchen. Die Zahl der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge welche in Österreich um Asyl ansuchen steigt stetig. Die meisten nach Europa kommenden Jugendlichen kommen mit einer abgebrochenen oder teilweise auch ohne Bildungskarriere. Die dadurch entstehende Problematik der Betreuungs- und Bildungssituation für die jungen Asylsuchenden verlangt nach adäquaten Einrichtungen, damit die Wartezeit während eines laufenden Asylverfahrens sinnvoll genutzt, die zukünftige Integration in ein bestehendes Schulsystem unterstützt und bestehende sprachliche Barrieren vermindert werden. Department of Spatial and Sustainable Design Technische Universität Wien Karlsplatz 13/253.3 · 1040 Wien www.raumgestaltung.tuwien.ac.at [email protected] T +43 (0)1-58801-253 301 F +43 (0)1-58801-253 399 UE 253.745 · Bachelor Entwerfen · SS 2015 AUFGABENSTELLUNG Der klassische Schulalltag kann diese Kinder und Jugendliche in den ersten Monaten nach ihrer Flucht nur schwer auffangen und ungenügend integrieren. Es besteht somit Bedarf an Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, die auf die speziellen Anforderungen die hier auf die Ausbildung und die Betreuung zukommen mit unterstützenden architektonischen Lösungen reagiert. Ziel der Entwurfsaufgabe ist es, einen Ort zu Entwickeln der Begegnung und Kommunikation fördert, Geborgenheit und Rückzug ermöglicht, und die Menschen des umliegenden Stadtviertels miteinbindet. Gesucht werden unterschiedlichen Nutzungsszenarien, bei gleichzeitig hohem Anspruch an die gestalterische Qualität. Die Aufgabenstellung reicht vom städtebaulichen Konzept bis zur Entwicklung einer stimmigen räumlichen Atmosphäre im Detailmaßstab. ENTWURFSMETHODE Der Einstieg in den Entwurfsprozess beginnt mit Kurzaufgaben, begleitenden Vorträgen, Grundlagenanalysen und vertiefenden Workshops. Entwickelt wird der Entwurf hauptsächlich am Modell beginnend beim städtebaulichen Maßstab bis hin zum Detailmaßstab. Präsentiert wird der Entwurf in Form von Plänen und Präsentationsmodellen. Eine abschließende digitale Dokumentation in iRecord vervollständigt die Aufgabe. TERMINE Do 05.03.2015 11:00 - 13:00h SEM 4 Entwerfeneinführung Betreuung Franz Karner jeweils Do 9:00 - 18:00h SEM 4 Betreuung Claudia Maria Walther jeweils Mi 9:00 - 13:00h SEM 4 Do 02.07.2015 Schlusspräsentation ANMELDUNG Eine Anmeldung mit Portfolio ist möglich. Anmeldung im TISS, siehe angegebene Termine. WEITERFÜHRENDE LINKS http://bachelor.archlab.tuwien.ac.at http://tiss.tuwien.ac.at http://raumgestaltung.tuwien.ac.at Der Verein für Architektur und Raumgestaltung fördert die Öffentlichkeitsarbeit der Abteilung für Raumgestaltung und nachhaltiges Entwerfen. 260.361 260.340Bachelor KleinesEntwerfen Entwerfen 260.362 Großes Entwerfen Anmeldung im TISS (über Bewerbungspool) Kick Off: 9.3.2015, 15:00 Betreuung: Erich Raith Christian Lichtenwagner Kurt Smetana, GB*7/8/16 Institut für Städtebau, Landschaftsarchitektur und Entwerfen Fachbereich Städtebau Foto: © Kurt Smetana, Vienna / Google Maps weitere Informationen: stb.tuwien.ac.at Ottakring Entwicklungszone Kendlerstraße Entwicklungskonzept Ottakring zentripetal Kendlerstraße e253.2 Wien Lücken Urbanes Wohnen auf Zeit 253.730 Bachelorentwerfen 8h/10ECTS Betreuung Herbert Keck Peter Steinbach Korrekturen Montags, 14:00 Uhr, Seminarraum 3 Termine 09.03.2015Programmeinführung 16.03.2015Präsentation Grundlagenrecherche 04.05.2015Zwischenpräsentation 15.06.2015Vorpräsentation 22.06.2015Schlusspräsentation Situation Im Zuge des Baus der Stadtbahn (heute U4) wurde der Wienfluss reguliert und über weite Strecken überwölbt. Die Wienzeile sollte eine elegante Prachtstraße beiderseits des Flusses zwischen dem Karlsplatz und Schloss Schönbrunn werden. Otto Wagners Vision vom Wien-talboulevard blieb jedoch unvollendet. Die Rechte Wienzeile in Margareten gelangte nicht durchgehend bis ans Wienflussufer, sondern blieb zwischen Sterkgasse und Spengergasse unterbrochen. Während die Linke Wienzeile eine weitgehend intakte geschlossene Bebau-ung aufweist, finden sich entlang der „Rechten Wienzeile“ zahlreiche unbefriedigende bau-liche Situationen, wo bespielweise Hinterhofsituationen bzw. hohe Feuermauern den Wien-fluss säumen. Aufgabe Zur Disposition stehen die drei Baublöcke zwischen Sterkgasse und Spengergasse. Für min-destens zwei der Bauplätze sollen Wohnbebauungen entworfen werden (Schönbrunner Straße 72 bis 76, 84 und 90 sowie 100 bis 104). Dabei soll hotelartigen, temporären Wohn-formen ohne vollständige Haushaltsführung wie Boardinghäusern oder Servicehäusern der Vorzug gegeben werden. Die derzeit gültigen Baufluchtlinien müssen nicht berücksichtigt werden. e253.2 Endstation Bozen Visionen für den Busbahnhof Bozen 253.734 Bachelorentwerfen 8h/10ECTS Betreuung David Calas Tutor Amra Dzinic Exkursion 18.-21 März 2015 Kosten: ca. 200 € (bei individueller Anreise) Aufgabe Der Busbahnhof von Bozen wird in Zukunft an einem anderen Standort verlegt. Das Bachelorentwerfen „Endstation_BZ“ stellt sich die Frage, was mit diesem städtischen Raum im Zentrum geschehen wird? Dabei wird die Möglichkeit einer funktionellen Neubelegung und Nachverdichtung dieser Zone ausgelotet. Der Busbahnhof ist in jüngster Zeit Gegenstand von kontroversen Projekten und fester Bestandteil in der Diskussion um städtische Nachverdichtung. Zentrumsnah gelegen wird dieses Gebiet im Moment sich selbst überlassen. Davon zeugen die urbanistisch-sozialen Probleme und der Identitätsverlust in der öffentlichen Wahrnehmung. Das Entwurfsthema setzt sich mit dem „Status quo“ dieses Gebietes auseinander, richtet jedoch das Augenmerk auf dessen Potentiale und Entwicklungsmöglichkeiten. Studierende der TU Wien werden sich mit diesem städtischen Raum beschäftigen und die Notwendigkeiten einer neuen Funktionsbelegung erörtern. Der Entwurfsarbeit liegt eine Exkursion vor Ort und eine fundierte Analyse über das Gebiet und dessen städtebaulichen Zusammenhang zugrunde. Ausgerüstet mit diesem Basiswissen werden Strategien und Nutzungsszenarien entwickelt die sich unkonventionell mit den Themen Wohnen, Arbeiten, Verkauf und Tourismus auseinandersetzen.