Auftakt zum Internationalen Brucknerfest 2016

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PRESSEKONFERENZ
01.09.2016
Auftakt zum Internationalen Brucknerfest 2016
13. - 19. September 2016
IHRE GESPRÄCHSPARTNERiNNEN:
Prof. Hans-Joachim Frey
Künstlerischer Vorstandsdirektor
LIVA
Prof. Michael Werba
Künstlerischer Leiter AngelikaProkopp-Sommerakademie der
Wiener Philharmoniker
Michael Wegerer
Piano Sublimation
Sobang Yoo
KBS Symphony Orchestra
Fabiola Kim
Solistin des Konzerts des Suwon
Philharmonic Orchestras
Bildmaterial finden Sie unter www.brucknerhaus.at/aktuelles
Auftakt zum Internationalen Brucknerfest 2016
Im Herbst blickt die Kulturlandschaft wieder nach Linz. Das Internationale Brucknerfest 2016
startet mit 13. September und bietet Programm bis 29. Oktober. Mit dem Partnerland Südkorea
erwartet Linz heuer rund 500 KünstlerInnen aus dem fernen Osten. Im Auftakt zum Brucknerfest
wird ein Ehrbar Flügel zersägt, die als Klangrauminstallation einen Teil des Brucknerfestes
begleitet. Die Sommerakademie der Wiener Philharmoniker präsentiert Così fan tutte, Rudolf
Buchbinder spielt „seinen“ Beethoven, die Tongyeong Perspectives" Korean Artists from the land
of sea & Gwangyang Perspectives werden eröffnet, die Sparkasse OÖ Klassische Klangwolke lädt
erneut zur Open Classic Night, das Korean Broadcasting System Symphony Orchestra spielt das
Eröffnungskonzert und das Suwon Philharmonic Orchestra gibt sein Brucknerhaus-Debüt. So
startet das Brucknerfest!
PIANO SUBLIMATION - Objekt | Sound | Grafik | 13.-21.9.
Ein Ehrbar-Konzertflügel aus 1860 wurde für Piano Sublimation in einem wechselseitigen Dialog
künstlerischer Interventionen zerteilt. JUUN und Michael Wegerer führen Sound, Grafik und Skulptur zu
einer multidisziplinären Installation zusammen. Im Anschluss an die Uraufführung ist die Klang- und
Rauminstallation bis zum Folgekonzert (Piano Sublimation Vol. II am 21.9.) zu sehen und zu hören.
Klangregie führt Alfred Reiter, der Oberösterreicher ist studierter Tonmeister und hat sein Können, bei
vielen Multimedia-Projekten für Sounddesign und Musik verantwortlich, bewiesen. Zudem ist er Mitglied
beim Danubia Saxophonquartett Wien und bei Jazz- und Improvisationsensembles. Das Abschlusskonzert
am 21. September vollendet Piano Sublimation mit einer finalen Präsentation. Piano Sublimation ist ein
Projekt in drei Teilen und in den drei Städten Wien, Edmonton (CAN) und Linz.
„PIANO SUBLIMATION - Objekt | Sound | Grafik“ ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Komponistin
und Musikerin JUUN und dem bildenden Künstler Michael Wegerer, in dem Sound, Grafik und Skulptur in
multidisziplinären Installationen an verschiedenen Ausstellungs- und Aufführungsorten präsentiert
werden.
Das gemeinsame Ausgangsobjekt war ein Ehrbar-Konzertflügel, gebaut um etwa 1860, der zerteilt und in
prozesshaften Schritten zu raumgreifenden Grafiken, Videos und Sound-Art verarbeitet wurde.
Wechselseitige Interventionen waren zentraler Bestandteil des künstlerischen Dialogs. Die musikalischvisuelle Komposition steht in direktem Zusammenhang zum Ausgangsobjekt und den Prozessen der
Verarbeitung.
Die Pilotaufführung fand im Rahmen der internationalen Print-Triennale im Künstlerhaus in Wien 2013
statt. Piano Sublimation wurde 2014 im Porgy & Bess in der Strengen Kammer in Wien weiterentwickelt.
Variationen dieser Installation wurden im Kunsthaus Muerz, in der Fab Gallery Edmonton Kanada, sowie
bei der Boom Bang Exhibition im NN in Northampton / UK präsentiert.
Im Brucknerhaus Linz wird das finale Gesamtwerk „PIANO SUBLIMATION - Objekt | Sound | Grafik“ als
Uraufführung und Klang- und Rauminstallation zu hören und zu sehen sein. Zur Vernissage am 13.09.2016
werden die LP und das Buch zum Projekt präsentiert. Mit dem zweiten Konzert am 21.09.2016 endet auch
die Klang- und Rauminstallation.
Rückfragehinweis
LIVA Unternehmenskommunikation | Dr. Maria Dietrich | Untere Donaulände 7, 4010 Linz | T +43 664 8830 2928 |
[email protected] | www.brucknerhaus.at | www.facebook.com/brucknerhaus
Piano Sublimation wurde 2013 mit dem Woyty Wimmer Preis des Künstlerhauses in Wien ausgezeichnet.
Così fan tutte | 14.9.
Die konzertante Aufführung von Così fan tutte mit Studierenden österreichischer Musikuniversitäten ist
ein ganz besonderes Pilotprojekt der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker. Es führt einerseits die
besten NachwuchsinstrumentalistInnen und TeilnehmerInnen der Sommerakademie der Wiener
Philharmoniker der letzten Jahre zusammen, die unter Anleitung von Tutoren der Wiener
Philharmoniker – Günter Seifert (Streicher) und Michael Werba (Bläser) – Mozarts Oper erarbeiten und
von der jahrzehntelange Erfahrung der Lehrenden profitieren. Sie treffen auf Sängerinnen und Sänger
internationaler Herkunft, die sich im März 2016 in einem groß angelegten Vorsingen gegen viel
Konkurrenz durchgesetzt haben und bei der Angelika-Prokopp-Sommerakademie ihre Rollen mit
Lehrenden des Studiengangs Oper der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien einstudieren.
SängerInnen und MusikerInnen erarbeiten gemeinsam Mozarts Così fan tutte und schaffen unter der
Leitung eines jungen Dirigenten ein möglichst homogenes Ensemble. Zusätzlich zur Aufführung im
Brucknerhaus im Rahmen des Internationalen Brucknerfestes Linz finden Gastspiele im Odeïon Salzburg,
im Stephaniensaal / Musikverein Graz sowie im Wiener Konzerthaus statt.
Die Angelika-Prokopp- Sommerakademie der Wiener Philharmoniker wurde 2005 ins Leben gerufen, die
alljährlich im Sommer während der Zeit der Salzburger Festspiele über mehrere Wochen abgehalten wird.
Das Angebot umfasst Masterclasses und die Teilnahme an Bühnenmusiken im Rahmen der Salzburger
Festspiele. Der Schwerpunkt liegt aber auf der Ausbildung in Kammermusik in den verschiedensten
Besetzungen, da die Wiener Philharmoniker die Meinung vertreten, dass diese neben der instrumentalen
Qualität eine der besonders wichtigen Voraussetzungen ist, um die Aufnahme in ein hochqualifiziertes
Orchester zu finden. Die Mitglieder dieser Produktion setzen sich aus TeilnehmerInnen der
Sommerakademie der letzten Jahre zusammen und es ist uns eine besondere Ehre, dass unser Mitglied
Günter Seifert nicht nur die Streichereinstudierung macht sondern auf der ersten Violine an dieser
Produktion teilnimmt. Alle getrennt vorgeprobten Musiker dieser Produktion wurden in einer
Probenwoche gemeinsam im Salzburger Odeion-Theater „zusammengeschweißt“, um ein möglichst
homogenes Mozart-Ensemble zu schaffen, in dem ein persönlicher Erfahrungsaustausch zwischen
SängerInnen und InstrumentalistInnen stattfinden kann und alle gemeinsam kammermusikalisch diese
Mozartoper erarbeiten. Zusätzlich hat diese konzertante Aufführung eine sehr detaillierte Regie, die
Wolfgang Gratschmaier geschmackvoll in Da Pontes Sinne rund um und quer durch das Orchester
geschaffen hat. Die Sommerakademie der Wiener Philharmoniker setzt den Schwerpunkt in der
Ausbildung auf Kammermusik und möchte daher bei dieser Veranstaltungsserie unter der Leitung von
Vinzenz Praxmarer auch eine lebendige, möglichst perfekt abgestimmte Interpretation unter
gemeinsamer Phrasierung und Artikulation von Sängern und Instrumentalisten in kammermusikalischem
Musizierstil erreichen. Bezüglich der Striche der heutigen Version der Così wurde nur darauf Rücksicht
genommen, dass die Aufführungsdauer gerade noch einer ausgiebigen Konzertlänge entspricht, die
musikalischen wesentlichen Teile der Oper aber erhalten bleiben.
Rudolf Buchbinder und „sein“ Beethoven | 15.9.
Rudolf Buchbinder zählt zu den legendären Interpreten unserer Zeit. Seit über 50 Jahren konzertiert er mit
den renommiertesten Orchestern und Dirigenten weltweit. Rund um seinen 70. Geburtstag im Dezember
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2016 wird die vielseitige Künstlerpersönlichkeit Rudolf Buchbinder an so herausragenden Orten wie der
Carnegie Hall New York, Suntory Hall Tokio, dem Musikverein Wien und der Berliner Philharmonie
gefeiert. Höhepunkte der Jubiläumssaison sind Konzerttourneen mit den Wiener Philharmonikern unter
der Leitung von Zubin Mehta und Franz Welser-Möst, der Sächsischen Staatskapelle Dresden sowie
Konzerte mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Christian Thielemann. Auf Einladung von
Mariss Jansons ist Rudolf Buchbinder Artist in Residence beim Symphonieorchester des Bayerischen
Rundfunks. Der Musikverein Wien widmet ihm ein Porträt.
Rudolf Buchbinders Repertoire reicht von Bach bis zu zeitgenössischen Werken, welches er in über 100
Aufnahmen, viele von ihnen preisgekrönt, dokumentierte. Als maßstabsetzend gelten insbesondere seine
Interpretationen der Werke Ludwig van Beethovens. Mit seinen zyklischen Aufführungen der 32
Beethoven Sonaten entwickelte er die Interpretationsgeschichte dieser Werke über Jahrzehnte weiter.
Mehr als 50 Mal führte er den Zyklus bis heute auf, darunter in Berlin, Buenos Aires, Dresden, Mailand,
Peking, Sankt Petersburg, Zürich und bereits viermal in Wien und München. Als erster Pianist spielte er
bei den Salzburger Festspielen 2014 sämtliche Beethoven Sonaten innerhalb eines Festspiel-Sommers.
Der Salzburger Zyklus wurde live für DVD mitgeschnitten. Auf CD erschien zuletzt eine Aufnahme von
Mozart Klavierkonzerten gemeinsam mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden, die Buchbinder vom
Klavier aus leitet. Im Herbst erscheint ein Live-Mitschnitt der beiden Klavierkonzerte von Johannes
Brahms mit den Wiener Philharmonikern und Zubin Mehta auf DVD und CD.
Buchbinders Interpretationen basieren auf akribischer Quellenforschung. Als leidenschaftlicher Sammler
historischer Partituren hat er 39 komplette Ausgaben der Klaviersonaten Ludwig van Beethovens in
seinem Besitz, des Weiteren eine umfangreiche Sammlung von Erstdrucken, Originalausgaben und Kopien
der eigenhändig verfassten Klavierstimmen und Partitur der Klavierkonzerte von Johannes Brahms. Seit
2007 ist Rudolf Buchbinder Künstlerischer Leiter des Grafenegg Festivals, das sich unter seiner Leitung
innerhalb kurzer Zeit zu einem der bedeutenden Orchesterfestivals in Europa entwickelt hat. Zwei Bücher
sind von Rudolf Buchbinder bislang erschienen, seine Autobiographie „Da Capo“ sowie „Mein Beethoven
– Leben mit dem Meister“. Im Jänner 2017 beginnt Buchbinders Beethoven Sonaten-Zyklus im
Brucknerhaus, wo er seit 1976 oftmals zu Gast ist.
„Tongyeong Perspectives" Korean Artists from the land of sea & Gwangyang Perspectives
Südkorea – ein Land mit bewegter Geschichte. Die Ausstellung baut eine Brücke in den Fernen Osten und
eröffnet einen Einblick in die Kultur des Partnerlandes des Internationalen Brucknerfestes 2016. Der Fokus
liegt dabei auf den Städten Tongyeong sowie Gwangyang, die eine Partnerstadt von Linz ist. Beide Städte
präsentieren sich jeweils mit einer beeindruckenden Ausstellung.
Sparkasse OÖ Klassische Klangwolke 2016 - Open Classic Night | 17.9.
Am Vorabend der offiziellen Eröffnung lädt das Brucknerhaus wieder zum Stehkonzert Open Classic Night
in den Großen Saal. Das Bruckner Orchester Linz unter der Leitung von Dennis Russell Davies hat diesmal
Werke von Richard Strauss, Duke Ellington, George Gershwin, Giuseppe Verdi und Gioachino Rossini auf
dem Programm. Als Bariton tritt der Südkoreaner Jaegyeong Jo, 1. Preisträger des Competizione
dell’Opera 2015, auf.
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Werke: Richard Strauss: Aus "Salome": Tanz der sieben Schleier; Duke Ellington: Black, Brown and Beige;
George Gershwin: Porgy and Bess Suite (arranged by Morton Gould); Giuseppe Verdi: Il balen del suo
sorriso aus "Il Travatore"; Gioachino Rossini Largo al factotum aus "Il barbiere di Siviglia".
Kostenlose Zählkarten ab sofort an der Kassa des Brucknerhauses erhältlich. Auf der Galerie können Sie
heuer erstmals für 10 Euro exklusive Sitzplätze reservieren.
Sparkasse OÖ Kinderklangwolke 2016: „Die große Wette“ | 18.9.
Seit 1998 haben Kinder ihre eigene Linzer Klangwolke. Jedes Jahr gehört dann einen Nachmittag lang rund
3.000 Kindern der Donaupark. Dazu greift das Kuddelmuddel immer aktuelle Themen auf und verarbeitet
sie kindgerecht zu einem lustigen Mitmach- Event, open-air und bei freiem Eintritt. 2016 steht ganz unter
dem Motto Upcycling im Dienste der Musik. In der Kinderklangwolke wird heuer die Geschichte einer
großen Musikfestivalausscheidung erzählt. Dabei wird der Donaupark zum fiktiven Austragungsort des
großen Finales einer einzigartigen Challenge für selbstgebastelte Instrumente, aus Materialien, die so gar
nicht nach Instrumenten aussehen. Aber auch ein altes Plastikrohr oder ein Kabelkanal kann wunderbar
klingen! An der Challenge beteiligen sich zahlreiche nationale und internationale Musikbanden – zwei
Linzer Kindergruppen haben es ins Finale geschafft und sie werden ihr Können und ihre Instrumente vor
versammelten Publikum in Form eines „Music-Battles“ zu Gehör bringen und zur Schau stellen. Die
Geschichte stammt von Brigitta Waschnig, Andreas Neubauer begleitet mit Latin-Rhythmen. Die
Künstlerische Leitung übernimmt wieder Jacky Hanzhanz, der in der Inszenierung von Heidi Leutgöb
unterstützt wird. Den kreativen Instrumentenbau leitet Mo Spann an.
Sonntag, 18. September 2016, 16:00 Uhr, warming up ab 15:30 Uhr Donaupark Linz, Open Air, Eintritt frei!
Idee, Konzept, künstlerische Leitung: Jörg-D. Hanzhanz; Komposition, musikalische Leitung: Andreas
Neubauer; Geschichte: Brigitta Waschnig; Instrumentenbau: Mo Spann; Inszenierung: Heidelinde Leutgöb;
Ein Kuddelmuddel-Projekt im Auftrag der LIVA
KBS Symphony Orchestra spielt das Eröffnungskonzert | 18.9.
In der feierlichen Eröffnung stehen in diesem Jahr vormittags Senta Berger und Bundespräsident a.D.
Heinz Fischer am Rednerpult. Das Eröffnungskonzert am Abend gestaltet das renommierte Korean
Broadcasting System (KBS) Symphony Orchestra.
Das KBS (Korean Broadcasting System) Symphony Orchestra bestritt sein erstes Konzert am 20. Dezember
1956 und entwickelte sich seither zu einem wichtigen Player in Koreas Musikleben. Unter renommierten
internationalen Dirigenten spielt das Symphonieorchester über 100 Konzerte im Jahr, darunter mehr als
20 Abonnementkonzerte. Lim Won-sik war der erste Chefdirigent, dem sechs weitere folgten, darunter
auch Chung Myung-whun. Seit 2014 ist Yoel Levi Musikdirektor des KBS Orchesters. 1979 machte es eine
ausgedehnte Tournee durch die USA und 1984 in fünf südostasiatische Staaten. Das Orchester wurde
1995 und 2010 zu United-Nations-Jubiläumskonzerten eingeladen. Kooperationen mit Orchestern in
China und Japan sowie auch gegenseitige Einladungen, ausgetauscht mit Orchestern Nordkoreas, können
als historisch bezeichnet werden. Zum Jubiläumskonzert anlässlich des 50-jährigen Bestehens des KBS
Symphony Orchestra wurden 2006 Krzysztof Penderecki und der Pianist Paik Kun-woo eingeladen. Eine
US-Tournee mit Konzerten in der Carnegie Hall und dem Kennedy-Center folgte 2010. Es ist eine
besondere Freude, dass das Orchester zum 60-jährigen Bestehen sein Debüt im Brucknerhaus gibt.
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Der in Israel geborene Yoel Levi war zu Beginn seiner Karriere sechs Jahre lang Assistent von Lorin Maazel
und Resident Conductor des Cleveland Orchestra, danach von 1988 bis 2000 Musikdirektor des Atlanta
Symphony Orchestra. Unter Yoel Levi wurde das Orchester zum „Besten Orchester des Jahres“ 1991/92
beim 1. „International Classical Music Award“ ausgezeichnet. In Europa bekleidete Levi PrincipalConductor-Positionen bei Brussels Philharmonic und dem Orchestre national d’Île-de-France. Yoel Levi ist
seit 2014 Musikdirektor des KBS Symphony Orchestra. Als Gast dirigierte Levi Orchester auf der ganzen
Welt – auch in den führenden Opernhäusern, darunter die New York Philharmonic, die Orchester in
Boston, Chicago, Pittsburgh oder San Francisco. Yoel Levi ist der erste Israeli, der Erster Gastdirigent des
Israel Philharmonic Orchestra wurde, mit dem er Tourneen auch in die USA und nach Mexiko bestritt und
das Konzert zum 60-jährigen Bestehen Israels leitete. Er gastiert zum ersten Mal im Brucknerhaus.
Die südkoreanische Pianistin Yeol Eum Son wurde 2. Preisträgerin beim Internationalen TschaikowskyKlavierwettbewerb 2011 und beim 13. „Van Cliburn International Piano Competition“. Als Initialkonzert
für ihre Weltkarriere kann der Auftritt mit Lorin Maazel und dem New York Philharmonic Orchestra auf
der Asientournee 2004 gelten. Yeol Eum Son genießt eine enge Zusammenarbeit mit Valery Gergiev. Als
Solistin spielt Son u. a. mit dem Israel Philharmonic, Academy of St. Martin in the Fields und dem NDR
Sinfonieorchester (ab 2016 NDR Elbphilharmonie Orchester). Auch als Kammermusikerin wird sie auf
internationalen Festivals gefeiert. Ihr neuestes Album heißt Universal Music Korea Modern Times. Yeol
Eum Son studiert an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Zuvor studierte sie bei
Cheng-Zong Yin, einem der bekanntesten chinesischen Pianisten. Yeol Eum Son ist Ehrenbotschafterin des
Seoul Arts Center und ihrer Heimatstadt Wonju. Sie debütiert heute im Brucknerhaus.
Suwon Philharmonic Orchestra | 19.9.
Das 1982 gegründete Suwon Philharmonic Orchestra zählt zu den bekanntesten Orchestern Koreas. Seine
musikalische Qualität entwickelte das Ensemble unter der Leitung verschiedener Dirigenten nationaler
sowie internationaler Geltung wie Song Tae Yok, Du Young Jung, Toyama Yuzo, Vancho Cavsarski und
Andrea Bonatta. Seit 2008 leitet der koreanische Pianist und Dirigent Daejin Kim das Orchester, das
jährlich in über 60 Konzerten ein vielseitiges Programm präsentiert; ein Schwerpunkt liegt im Bereich der
klassischen und romantischen Konzertmusik.
Fabiola Kim erhielt bereits mit vier Jahren Geigenunterricht und debütierte drei Jahre später mit dem
Seoul Philharmonic Orchestra. Sie gewann zahlreiche Wettbewerbe, so den Juilliard Concerto
Competition, den Seoul Philharmonic Orchestra’s Concerto Competition (als jüngste Gewinnerin der
Geschichte des Wettbewerbes) und den Aspen Music Festival Violin Concerto Competition. Kim ist
weltweit als Solistin gefragt und gefeiert.
Seit 2008 dirigiert Daejin Kim, einer der erfolgreichsten und bedeutendsten koreanischen Pianisten der
Gegenwart, das Philharmonische Orchester Suwon. Unter seiner Leitung entwickelte sich das Ensemble
innerhalb kurzer Zeit zu einem der renommiertesten Orchester Koreas. Im Jahr 2000 erregte der Pianist
mit einem spektakulären Konzert Aufmerksamkeit: An nur einem Tag spielte er alle Klavierkonzerte
Beethovens. Neben seiner Solokarriere widmet sich Daejin Kim der Förderung von Nachwuchstalenten:
Seit 1994 lehrt er als Professor für Klavier an der Nationalen Hochschule der Künste Korea. Seine
Meisterkurse genießen internationales Ansehen.
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Ein Lied für ganz Korea: die inoffizielle Hymne Arirang | 18.9. und 19.9.
Der nordkoreanische Komponist Sung-Hwan Choi schuf 1976 ein Stück, das den nationalen Zusammenhalt
der koreanischen Halbinsel symbolisiert: Arirang. Jedes koreanische Dorf hat ein Arirang-Lied, dessen
Ursprung angeblich 600 Jahre zurückreicht. Und natürlich gibt es auch unzählige Abwandlungen dieses
Liedes, das immer schon als Symbol für Zusammenhalt und zugleich als Zeichen des Widerstandes gegen
Diktaturen, Besetzungen und Kolonialmächte galt – derer gab und gibt es in der koreanischen Geschichte
viele. Die koreanische Bevölkerung sang dieses Lied bei der Arbeit auf den Feldern und Flüssen, es
verbindet Heiterkeit und Traurigkeit und drückt so das Lebensgefühl vieler Generationen aus. Verbreitet
wurde die Melodie angeblich – und auch plausibel – durch die Bootsfahrer, die die Halbinsel befuhren.
Der Text veränderte sich durch Zeiten und Regionen und gab den Menschen Kraft in schlechten Zeiten –
gemeinsames Singen verband und erleichterte so manche schwierige Situation. Schon immer galt diese
Melodie als Symbol für Zusammenhalt und zugleich als Zeichen des Widerstandes gegen Diktaturen,
Besetzungen und Kolonialmächte.
In einer Atmosphäre der Überwachung und Reglementierung schuf der Geiger und Komponist Sung-Hwan
Choi im Jahre 1976 seine Version der inoffiziellen koreanischen Hymne Arirang, 1978 wurde das Stück
durch den südkoreanischen Dirigenten Yong-Jae Kim und das Tokyo Philharmonic Orchestra erstmals
aufgeführt. 1990 kam dem Werk große symbolische Bedeutung zu, als es bei einem Nord-Süd-KoreaTreffen in der entmilitarisierten Zone gespielt wurde, um eine gemeinsame Melodie für
gesamtkoreanische Sportteams zu wählen. 2008 spielte das New York Philharmonic Orchestra unter der
Leitung Lorin Maazels das Stück in Pjöngjang, der nordkoreanischen Hauptstadt. 2012 nahm die UNESCO
das Werk in die Liste der Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit auf.
Das Lied wird am 18. September sowohl in der feierlichen Eröffnung vormittags, als auch im
Eröffnungskonzert abends im Brucknerhaus zu hören sein.
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