Lebenslauf_de - Balduin Sulzer

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Balduin Sulzer
Geboren 1932 in Großraming, Österreich.
Philosophisch-theologische Studien in Linz und Rom sowie Studium
der Geschichte in Wien. Musikalische Ausbildung in Linz, an der
Päpstlichen Hochschule für Kirchenmusik in Rom und an der Wiener
Musikakademie. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Musikpädagoge an
diversen Gymnasien, als Korrepetitor am Linzer Brucknerkonservatorium
und als Kapellmeister an der Linzer Kathedrale arbeitete Sulzer 23 Jahre
lang als Lehrer am Linzer Musikgymnasium.
Balduin Sulzers Werkverzeichnis umfasst rund 350 Titel, darunter zwei
Opern, sieben Symphonien, eine Passion, zwölf Instrumentalkonzerte,
Klavier- und Kammermusik, Lieder und Chormusik. Exemplarische
Aufführungen gab es u. a. mit dem London Philharmonic Orchestra,
dem Sendai Philharmonic Orchestra, den Philharmonischen Orchestern
von Kiel und Erfurt, dem Kammerorchester Stockholm, dem Brünner
Kammerorchester, dem Brucknerorchester Linz und dem Wiener
Kammerorchester, durch Gitti Pirner und das Kammerorchester der
Münchner Philharmoniker, das Neugarten-Trio und die Chorale Joie et
Chant. Die beiden Opern In seinem Garten liebt Don Perlimplin Belisa
und Proteus waren Auftragswerke des Linzer Landestheaters. Die
Uraufführung seines Fagottquartetts wurde im japanischen Rundfunk
und Fernsehen live übertragen. Und schließlich, am 18. Oktober 2007
wurde im Linzer Brucknerhaus sein Tractatus logico-philosophicus – Eine
musikalische Annäherung an Ludwig Wittgenstein für Sopran solo und
unterschiedliche Klanggeräte durch Anna Maria Pammer uraufgeführt.
Balduin Sulzer erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise, darunter
die Kulturmedaille der Stadt Linz, den Anton Bruckner-Preis und den
Würdigungspreis der Republik Österreich.
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