MEHRFAMILIENHAUS ELISENSTRAßE 31 IN 09111 CHEMNITZ Umbau und Sanierung eines Mehrfamilienhauses aus der Gründerzeit um ca. 1900 in Chemnitz am Brühl in mittelbarer Nähe des Zentrums in einem förmlich festgesetzten Sanierungsgebiet Baubeschreibung gegliedert nach Gewerken bzw. Bauteilen ALLGEMEIN ALLGEMEIN Das Gebäude Elisenstraße 31 ist als Teil einer Blockrandbebauung zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet worden. Es verfügt neben dem Kellergeschoss über vier Vollgeschosse, sowie ein Dachgeschoß (DG). Das Erdgeschoß war teilweise als Ladengeschäft genutzt, im übrigen dienten das EG bis 3.OG Wohnzwecken. Das Gebäude hat eine Fassade zur Elisenstraße und eine Fassade zum Innenhof. Im Hausdurchgang von der Elisenstraße zum Hof werden Mülltonnenstellplätze eingerichtet. Im Kellergeschoß werden für die Wohneinheiten Kellerabteile und technische Räume untergebracht. Im Dachboden werden zusätzlich je Wohnung abgeschlossene Abstellräume erstellt, die weitere Fläche dient den Mietern/Eigentümern als Trockenraum. Im Zuge der Sanierung werden die historisch bedeutsamen Originalbauteile so weit wie möglich erhalten und aufgearbeitet. Alle neu eingebauten Bauteile entsprechen den derzeit gültigen DIN-Normen, dem Schall-, Wärme- und Brandschutz, wobei alle sanierungs- und denkmalschutzrechtliche Auflagen eingehalten werden. Das Gebäude liegt im förmlich festgesetzten Sanierungsgebiet „BRÜHL BOULEVARD“ ABBRUCH Zur Umsetzung der Planung sind geringfügige Abbrucharbeiten notwendig. Die vorhandene Dachdeckung wird komplett entfernt, einschließlich Schalung, Verblechungen und Dachentwässerung. Evtl. geschädigte Holzkonstruktionen des Dachstuhls sowie die nicht mehr benötigten Wände in allen Geschossen werden abgerissen. Sämtliche Fenster, Innentüren, Bodenbeläge und Installationen werden abgebrochen. Geschädigte Innenputze werden abgeschlagen. Nicht mehr benötigte Schornsteine werden bis unter die Decke des Spitzbodens zurückgebaut und oberseitig verschlossen. Das beim Abbruch anfallende Material wird fachgerecht entsorgt. Der Außenbereich wird entrümpelt, überschüssiger Bewuchs gerodet. Ungeeignete Bodenbefestigungen werden entfernt. ZIMMERARBEITEN Die Reparatur der Dachkonstruktion geschieht nach Erfordernissen des Holzschutzgutachtens. Die vorhandenen Gauben werden mit ihren Gewänden erhalten. Alle Steildachflächen erhalten eine neue Holzschalung. Das verbleibende Konstruktionsholz im Dach wird fachgerecht saniert, gefährdete Hölzer erhalten einen Holzschutz. Die oberste Geschoßdecke erhält eine mineralische Wärmedämmung entsprechend Wärmeschutznachweis. Das Dachgeschoß wird nicht ausgebaut. Zum Spitzboden wird eine Bodeneinschubtreppe eingebaut. Diese dient ausschließlich für Revisionszwecke (Schornsteinfeger). Die vorhandenen Holzbalkendecken werden bei Notwendigkeit gem. statischer Berechnung verstärkt oder ganz oder in Teilen ersetzt. In diesem Zuge wird auch schadhafte Dielung erneuert. DACHDECKUNG, DACHKLEMPNERARBEITEN Das gesamte Dach wird neu eingedeckt und erhält eine Deckung aus Schieferimitaten bzw. Bitumenschindeln. Die Regenentwässerungen werden in Titanzink ausgeführt. Die Hauptdachrinnen werden als vorgehängte Rinnen ausgeführt. Verbleibende Schornsteinköpfe werden saniert oder neu aufgemauert. ERD- UND ABDICHTUNGSARBEITEN, TROCKENLEGUNG Die Kelleraußenwand der Hofseite wird freigegraben, gereinigt, falls erforderlich mit einem Fugenglattstrich oder einem Glattputz versehen und mit einer Abdichtung auf Bitumenbasis oder einer Dichtschlämme gegen Bodenfeuchtigkeit abgedichtet. Diese Abdichtung erhält einen Anfüllschutz / Drainschicht aus Kunststoff Noppenbahnen, bevor mit Erdstoffen wieder angefüllt wird. Die teilweise vorhandene Kellersohle aus Estrich wird repariert. In Bereichen wo Erdstoff und Ziegelpflaster anstehen, werden diese entfernt und neuer Estrich auf PE-Folie eingebracht. MAUERARBEITEN, INNENPUTZ UND TROCKENBAU Tür- und Fensteröffnungen sowie tragende Wände werden entsprechend den Entwurfszeichnungen als Mauerwerk hergestellt, ergänzt oder geschlossen, andere Wände werden in Trockenbau als Gipskarton-Metallständerwände ausgeführt, ebenso wie die Verkleidung von Installationen im Badbereich. Der vorhandene Innenputz wird überarbeitet bzw. erneuert. Es werden Durchbrüche und Schlitze für die haustechnischen Installationen hergestellt und nach erfolgter Installation wieder verschlossen. Das Kellermauerwerk innen wird von Putzresten befreit und sandgestrahlt. FASSADE Das Gebäude besitzt auf der Straßenseite ab dem 1.OG eine Klinkerfassade, auf der Hofseite eine durchgehende Putzfassade. Diese wird durch Sandsteingewände um die Fenster unterbrochen. Die Klinkerflächen werden gereinigt und bei Bedarf die Fugen erneuert. Die an der Fassade vorstehenden Gesimse und Bedachungen erhalten eine Zinkverblechung mit gerollter Vorderkante. Die Fensterbänke werden ebenfalls aus Zinkblech mit gerollter Vorderkante hergestellt. Die Balkone auf der Hofseite werden als aufgeständerte Konstruktionen vor die Fassade gestellt und an dieser verankert. Der Außenputz des Erdgeschosses auf der Straßenseite wird soweit notwendig erneuert. Intakte und neu erstellte Putzflächen erhalten einen Anstrich nach Maßgabe bzw. Abstimmung mit dem Architekten und der Denkmalschutzbehörde. FENSTER UND TÜREN, TISCHLERARBEITEN Sämtliche Fenster, Balkon- und Terrassentüren der Wohnungen werden als Kunststoffisolierglasfenster neu hergestellt. Die Ausführung erfolgt ortsteil-typisch in Absprache mit der Denkmalschutzbehörde. Alle Fenster werden mit Dreh-KippBeschlag ausgerüstet, die Oberlichter können feststehend ausgebildet werden. Neu erstellte Balkontüren werden mit einer betretbaren Fensterbank aus Aluminium oder Naturstein ausgestattet; innen Einbau von Fensterbänken aus Holzwerkstoffen lackiert o.ä. beschichtet. Die Fenster werden mit Leichtmetallgriffen zur Einhandbedienung versehen. Die Hauseingangstüren bestehen aus Kunststoff mit Aluminiumrahmen. Die im Dachgeschoss entstehenden Dachkammern erhalten Holzlattentüren mit Vorhängeschloss. Die historischen stählernen Treppengeländer inkl. hölzernen Handlauf werden in Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde aufgearbeitet. Die Wohnungstüren werden neu aus Holz bzw. Holzwerkstoffen in glatter Oberfläche hergestellt. Die Innentüren in den Wohnungen werden aus Holz und Holzwerkstoffen mit glatten Türblättern neu hergestellt und erhalten Türdrücker aus Leichtmetall. In die Schlösser der Wohnungs- und der Hauseingangstüren sowie in die Kellertüren zu den Treppenhäusern werden Profilzylinder einer Zentralschließanlage eingebaut. STAHL- UND METALLBAUARBEITEN Im Keller werden für die Abstellräume der Bewohner und sonstige Abstellräume Metallgittertüren und Trennwände eingebaut. Die Zugangstür zum Keller und die Tür zum Heizraum sind selbstschließend rauchdicht und haben den Feuerwiderstand T 30. Auf der Hofseite der Gebäude wird eine Stahl-Balkonanlage mit Balkonen auf separaten Fundament aufgestellt und verankert, Profilausbildung gem. statischer Berechnung. Ausführung der Balkone als Stahlkonstruktion mit Balkonplatte als Beton-Fertigteil. Geländer als senkrechtes Stabgeländer aus Rundrohr- oder Flachstahlprofilen. Die Balkonflächen erhalten eine Entwässerung, die in die Regenentwässerung eingebunden wird. Die Treppenhausgeländer aus Metall werden aufgearbeitet und neu gestrichen. Die Handläufe werden überarbeitet bzw. materialgleich ersetzt. DECKENKONSTRUKTIONEN UND FUßBÖDEN Geschädigte Holzbalken der Decken werden gemäß Holzschutzgutachten saniert bzw. ausgetauscht. Die massiven Stufen im Treppenhaus bleiben erhalten und werden aufgearbeitet. Als Wischsockel wird eine deckende Bodenfarbe eingesetzt. Auf die vorhandenen Dielenböden in den Wohnungen wird ein Zementestrich auf Trittschalldämmung aufgebracht. Defekte Dielen werden repariert oder ausgetauscht. Die Wohnungen erhalten Laminatboden in Holzoptik mit Sockelleisten, außer in Bädern und Küchen (siehe Fliesen). Die Erdgeschoßfußböden erhalten eine Wärmedämmung. Die Trittschalldämmung entfällt hier. Die Fußböden im Hausanschlussraum und Heizungsraum erhalten einen Estrich auf Trennlage, die übrigen Kellerfußböden werden mit Betonpflaster, Betonplatten oder ebenfalls mit Estrich versehen. Deckende Beschichtung der Estrichflächen mit Bodenfarbe in grau. FLIESENARBEITEN Die Bäder und WC erhalten Bodenfliesen (Format ca. 30 x 60 cm) und Wand-fliesen (Format ca. 30 x 60 cm) bis ca. 1,40 m Höhe, im Wannen- und Duschbereich bis ca. 2,00 m Höhe und auf Abdichtung. Alle Fliesenflächen werden passend zu den Fliesenfarben verfugt und erhalten eine elastische Verfugung in Eckbereichen und gegen Sanitärobjekte. In den Küchen werden Bodenfliesen (Format ca. 30 x 60 cm) mit umlaufenden Sockelfliesen verlegt. Die Küchen erhalten ferner einen etwa 3 m langen Fliesenspiegel, 60 cm hoch, aus Wandfliesen im Format 30 x 60 cm. Die Fliesen werden nach Bemusterung ausgewählt; Preisbasis Materialpreis bis ca. 15,- € / m². MALERARBEITEN In den Wohnungen werden die Putzflächen der Wände und Decken mit Kalkzementputz ergänzt oder durch Trockenbau ersetzt. Unebene Putze werden gespachtelt und geschliffen, lose Putze durch neuen Putz ersetzt. Die Wände und Decken erhalten einen 2-fachen Anstrich mit Dispersionsfarbe. Die Wände werden tapeziert (Rauhfaser) und einmal mit deckend weiß gestrichen. Im Treppenhaus werden die Putzflächen der Wände und Decken repariert. Kellerwände werden sandgestrahlt und verbleiben unverputzt. SANITÄRINSTALLATION Es erfolgt eine komplette Neuinstallation der Anlage mit einer zentralen Kalt- und Warmwasserversorgung für das Gesamtgebäude. Die Steigstränge werden in Kupfer oder Kunststoff ausgeführt und gedämmt. Die Warmwasserversorgung erfolgt über Speicher mit Vorrangschaltung und Zirkulationsleitung. Installiert werden separate Warm- und Kaltwasserzähler für jede Wohnung. In Bädern und WC-Anlagen werden weiße Sanitärgegenstände des Herstellers Union Haustechnik GmbH des Fabrikats Tropaia oder gleichwertig montiert. Badewannen des Modells Saniform oder gleichwertig sind aus Stahl oder einem gleichwertigen Material und ca. 170 x 75 cm groß, Duschtassen mit Duschkabine/Duschtür gemäß Anforderung aus den Plänen der Marke Kaldewei oder gleichwertig ca. 80 x 80 cm sind aus Stahl oder Acryl; beide werden mit Duschbrause und Stange ausgestattet. Waschtische und WC-Becken sind aus Sanitärporzellan, zum WC gehört ein Spülkasten, in einer Vorwand, sowie ein WCSitz mit Deckel. Warmwasser liegt an Waschtischen, Duschen und Badewannen an. Alle Armaturen für Badewanne, Dusche der Marke Diana oder gleichwertig, aktiv verchromt und Waschtisch sind Einhebelmischbatterien in verchromter Ausführung. Für jede Wohnungen gibt es je einen Anschluss für eine Waschmaschine in der Wohnung. Die Küchen werden mit Anschlüssen für Warm- und Kaltwasser, Geschirrspüler und Abwasser ausgestattet. Die Abwasserleitungen bis in den Keller werden neu verlegt und an die städtische Kanalisation angeschlossen. Die bestehenden haustechnischen Anschlüsse an die öffentlichen Netze werden überprüft und bei Bedarf erneuert. Grundleitungen innerhalb des Gebäudes werden instandgesetzt oder bei Erfordernis komplett erneuert. HEIZUNG Im Keller wird eine neue zentrale Heizungs- und Warmwasserbereitungsanlage mit Brennwerttechnik der Marke Vaillant oder gleichwertig errichtet, als Brennstoff dient Gas. Hierfür wird ein neu eingefügtes Innenabgasrohr in einen vorhandenen Schornstein eingefügt und angeschlossen. Die Regelung der Vorlauftemperatur erfolgt über witterungsabhängige Steuerung mit Außentemperaturfühlern. Sollte im Rahmen der Sanierung die Möglichkeit der Fernwärmenutzung bestehen, so wird diese geprüft bei wirtschaftlichem Interesse umgesetzt. In den Wohnungen werden pulverbeschichtete Plattenheizkörper in reinweiß installiert und mit Thermostatventilen ausgestattet. Die Zuleitungen zu den Heizkörpern werden unter dem schwimmenden Estrich verlegt, die Steigleitungen bestehen aus Verbundrohr. Sämtliche Rohrleitungen werden vorschriftsgemäß gegen Wärmeverluste gedämmt. Die Verbrauchsmessung erfolgt über elektronische Messstellen an den Heizkörpern. ELEKTROINSTALLATION Die Elektroinstallation erfolgt nach den VDE-Vorschriften und den Anschlussbedingungen des zuständigen Versorgungsbetriebes. Jede Wohnung erhält in der Hauptverteilung im Keller einen Stromzähler, für die allgemeine Beleuchtung und die gemeinschaftlich genutzten Räume gibt es einen weiteren Stromzähler. Für Fernsehempfang wird eine Anschlussmöglichkeit an Breitbandkabel hergestellt, sofern der Kabelbetreiber dieses anbietet. Andernfalls wird eine gemeinschaftlich nutzbare Satellitenanlage errichtet. Die Wohnungen werden vom Hersteller Elso oder gleichwertig wie folgt mit Elektroinstallationen ausgestattet: Wohnzimmer 1 Deckenauslass 1 Dreifachsteckdose 3 Doppelsteckdosen 1 Einfachsteckdose unter Lichtschalter 1 Antennenanschluss für Hörfunk und Fernsehen 1 Telefonanschluss ISDN (bei Anschlussmöglichkeit) Schlafzimmer 1 Deckenauslass 3 Doppelsteckdosen 1 Einfachsteckdose unter Lichtschalter 1 Antennenanschluss für Hörfunk und Fernsehen (Leerdose) 1 Telefonanschluss (Leerdose) Kinderzimmer 1 Deckenauslass 3 Doppelsteckdosen 1 Einfachsteckdose unter Lichtschalter 1 Antennenanschluss für Hörfunk und Fernsehen (Leerdose) 1 Telefonanschluss (Leerdose) Küche Deckenauslass 3 Doppelsteckdosen 2 Steckdosen für Kühl- und Gefrierschrank 1 Steckdose für Geschirrspüler 1 Herdanschlussdose 1 Steckdose für Dunstabzug 1 Einfachsteckdose unter Lichtschalter 1 Antennenanschluss für Hörfunk und Fernsehen (Leerdose) 1 Telefonanschluss (Leerdose) Bad 1 Deckenauslass 1 Wandauslass über Waschbecken 1 Steckdose im Bereich des Waschtisches 1 Steckdose für Waschmaschine (je nach Wasser- /Abwasseranschluss alternativ in Küche/Gäste WC entsprechend Plan) Gäste WC (entsprechend Plan) 1 Deckenauslass 1 Steckdose Flur 1 Deckenauslass 1 Doppelsteckdose 1 Einfachsteckdose unter Lichtschalter 1 Telefonanschluss (Leerdose) Klingel- / Wechselsprechanlage mit Läutewerk und Türöffner Mieterkeller 1 Leuchte 1 Steckdose Abstellraum DG und Abstellraum Zwischenpodest 1 Leuchte 1 Steckdose Der Zugang und die Haustür erhalten eine Beleuchtung mit Bewegungsmelder. Es wird eine allgemeine Briefkastenanlage und eine Haussprechanlage mit Klingelanlage für jede Wohnung installiert. Die Installationen erfolgen in den Wohnungen und im Treppenhaus unter Putz, im Keller als Aufputz-Installation. Die Mieterkeller erhalten eine Beleuchtung über Ein-/Ausschalter. Die Treppenhausbeleuchtung erhält 1 Leuchte je Podest mit Zeitschaltuhr. TECHNISCHE ERSCHLIEßUNG Die Herstellung der Hausanschlüsse für Elektrizität, Wasser, Gas und Abwasser erfolgt durch den Veräußerer. AUßENANLAGEN Die Außenanlage wird insgesamt entsprechend der Planung neu gestaltet. Bestandsgehölze werden soweit vorhanden fachgerecht geschnitten, Rasenflächen werden angesät. Der vorhandene Baumbestand wird erhalten, soweit technisch möglich. Vorhandene Zäune werden instand gesetzt. Es wird ein Müllbehälterplatz gem. Planung eingerichtet. Die Beleuchtung erfolgt über eine Standleuchte, Standort nach Erfordernis. ALLGEMEINE HINWEISE Änderungen in der Planung und den vorgegebenen Materialien bleiben vorbehalten soweit diese baurechtlich erforderlich bzw. geboten erscheinen und durch gleichwertige Lösungen/ Materialien ersetzt werden. Bauseitige oder durch Auflage der Behörden bedingte Änderungen der Bauausführung bleiben ebenfalls vorbehalten. Bei der Sanierung wird darauf Wert gelegt, die bestehende Altbausubstanz im Wesentlichen zu erhalten. Sind allerdings aus technischen Gründen des Bestandsschutzes bestimmte Normen nicht einzuhalten, so ist der Verkäufer berechtigt, diese Normen zu unterschreiten. Der Verkäufer verpflichtet sich jedoch ein Höchstmaß an Normgerechtigkeit herzustellen. Des Weiteren ist der Verkäufer berechtigt, Änderungen am Bauvorhaben vorzunehmen soweit nicht das Sondereigentum des Käufers grundsätzlich davon berührt wird. Abweichungen vom angegebenen Flächenmaß durch Vormauerungen, Rohrverkleidungen, Innenputz bzw. konstruktiv bedingte Gründe etc. sind möglich und bleiben vorbehalten. Maße für Einrichtungszwecke, Einbauküchen usw. sind grundsätzlich am Bau zu nehmen. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass Wände und Decken nicht eben, lotund fluchtrecht sind. In den Plänen dargestellte Möblierungen, Einrichtungsgegenstände und sonstige nicht fest eingebaute Teile sind nicht Gegenstand des Leistungsumfanges, sondern stellen lediglich einen Möblierungsvorschlag dar. Die Lage von Sanitärobjekten kann von den Prospektdarstellungen und Planunterlagen abweichen. Hinweis zum Ablauf und Baubeginn Um möglichst allen Investoren den Genuss der erhöhten steuerlichen Abschreibung zu ermöglichen ist der Baubeginn freibleibend bis 6 Wohneinheiten verkauft sind. Es ist vorgesehen, dass der potenzielle Investor ein notarielles Kaufangebot gegenüber dem Bauträger abgibt. Sobald für 6 Wohneinheiten notarielle Kaufangebote vorliegen, werden diese vom Bauträger angenommen und das Bauvorhaben wird innerhalb von 4 Wochen begonnen.