Allgemeine Grundlagen Maßgeblich für Gestaltung und Ausführung der Gebäude ist zunächst diese Baubeschreibung, in zweiter Rangfolge die Entwurfsplanung und Baugenehmigung auf Grundlage der Vorplanung sowie die Werk- und Detailplanung des Architekten. Alle in den Plänen dargestellten Einrichtungen (Küchen, Möbel, Kfz etc.) gehören, falls nachfolgend nicht anders lautend, nicht zum Leistungsumfang und stellen lediglich Vorschläge zur Einrichtung dar. Alle Ingenieurleistungen sind im Kaufpreis enthalten. Ausgenommen davon sind jedoch solche Leistungen und Baugenehmigungen, die durch individuelle Umplanungen Abweichungen von der Baubeschreibung zur Folge haben. Die dargestellten Pläne entsprechen der Entwurfsplanung. Änderungen der Planung und Ausführungsart der vorgesehenen Baustoffe und Einrichtungen, soweit diese sich technisch oder wirtschaftlich als zweckmäßig oder notwendig erweisen und sich auch nicht wertmindernd auf das Bauvorhaben auswirken, bleiben vorbehalten. Soweit Preise angegeben werden, handelt es sich um Nettopreise in Euro (zzgl. der z.Zt. gültigen MWST. ). Die Wärmedämmung der Gebäude erfolgt entsprechend der gültigen EnEV. Schallschutz gemäß DIN 4109. Tragende Innenwände und die Hintermauerung der Außenwände werden aus Kalksandstein entsprechend den statischen Berechnungen hergestellt, nichttragende Innenwände und Installationsabmauerungen als Leichtwände aus Kalksandstein, Gasbetonsteinen oder Gipskarton. Die Fassade der Gebäude besteht aus Klinkermauerwerk, einschließlich Verfugung und einer Kerndämmung aus Mineralwolle nach der neuesten EnEV. Klinkerpreis 450,- €/1.000 Stck. Das Gebäude ist nicht unterkellert. 1.0 Dachstuhl Tragende Holzbauteile mit Holzschutz gegen Wurmfraß und Fäulnis, nach den Architektenplänen und Angaben des Statikers. Bauholz für Holzbauteile nach DIN 4074 und Zimmerarbeiten nach DIN 68365. Holzart: Fichte/Tanne oder KVH Schnittklasse: A Güteklasse: II 2.0 Dachdeckung Dacheindeckung aus Tondachziegeln, Farbe grau – anthrazit. 3.0 Dachentwässerung Entwässerung nach DIN 18 461. Dachrinnen und Fallrohre in Titanzink, schwarz. 4.0 Fenster und Türen 4.1 Fenster Fenster Zur Ausführung gelangen Kunststofffenster mit dem RAL-Gütezeichen in flächenversetzter Ausführung, Farbe nach gesonderter Bemusterung , mit Rollladenführungsleisten. Verdeckt liegende Einhandbeschläge, dreidimensional verstellbar, einschl. Fehlbedienungs- und Aushebesperre. Griffe Der Firma Hoppe, o. glw. Verglasung 3-Scheiben Wärmeschutzverglasung in den erforderlichen Glasstärken, fertig verglast. Die Verglasung ist innenseitig neutral beschichtet und hat einen Wärmedurchgangswert von mind. Ug 0,8 W/m²K. Fensterbänke Aluminium-Außenfensterbänke nach RAL und Vorgaben des Architekten. Innenfensterbänke aus Naturstein, oder Fliesen in den Bädern und im G-WC Rollladen Alle Fenster erhalten eine Rolllade aus Kunststoff, engaufwickelndes Profil 14/51 mm in der Farbe nach Wahl des Architekten. Die Montage erfolgt innerhalb der Mauerwerkslaibung mit nachträglich eingebautem Rollladenkasten, einschl. Abschlusschiene für den Putz. 4.2 Hauseingangstür Hauseingangstüren als Wärmegedämmtes Tür-System in Aluminium, Heroal oder gleichwertig in der Farbe der Fenster. Profiltiefen Blendrahmen, Pfosten, Riegel mind. 70 mm Flügelrahmen mind. 70 mm Die Anordnung der Türbänder ist nach Angaben des System-Herstellers vorzusehen. Es werden mind. dreiteilige Bänder eingebaut. Beschlag: Riegel-Fallen-Schloß, zweitourig, Riegel und Falle vernickelt, vorgerichtet für Profilzylinder. Türdrücker Hoppe Amsterdam, Edelstahl matt, Türgriffstange Edelstahl matt, l = 50 cm. 5.0 Innentüren Innentüren mit Holz-Umfassungszargen Türblatt: bündig einschlagend Oberfläche: Kunststoff weiß Ausstattung: dreifach verstellbares Bandsystem, Edelstahl matt Buntbartschloß, Röhrenspanaufbau. Drückergarnitur: Hoppe Amsterdam, Edelstahl matt, einschl. Rosetten. Holzzargen für vorgenannte Innentür. Oberfläche: weiß Ausstattung: Zarge mit futterbündiger Bekleidung umlaufendes Dämpfungsprofil mit zwei Hohlkammern Bandunterteil, Edelstahl matt Schließblech 6.0 Schließanlage für Haus und Garage Der Ausführung der Schließanlage liegen sämtliche zutreffende Normen zugrunde, insbesondere die DIN 18252. Nachschlüssel und Zylinderbestellungen zu dieser Anlage dürfen nur gegen Vorlage einer Sicherungskarte und eines Bestellschecks vom Herstellerwerk geliefert werden. Die Zylinder werden in Messing matt vernickelt geliefert. Zylinderschlüssel sind in Neusilberlegierung, drei Schlüssel sind mit der Position der Profil-Zylinder abgegolten. 7.0 Geländer Treppengeländer Treppengeländer bestehend aus Stahlrahmen, grundiert und gestrichen. Handlauf aus Edelstahl. 8.0 Fertiggarage Fertiggarage aus Stahlbeton auf Fundamente. Tor und Tür der Firma Höhrmann o.gl. 9.0 Fußböden: EG, Bad, Dusche, HWR Bodenbelag mit Sockelfliese auf schwimmendem Estrich verlegt und verfugt, einschl. Randdämmstreifen, Dämmung und PE-Folie 0,2 mm, einschl. dauerelastischer Verfugung. Material: Feinsteinzeug, Farbe nach Wahl Plattenformat: 60/30 cm Plattendicke: 1,0 cm Verfugung: grau/anthrazit Materialpreis 30 €/m² 9.1 Material: 9.3 Innentreppe Feinsteinzeug, einschl. Treppensockel, Materialpreis 30 €/m² Schlafraum, Kinderzimmer, Gast, Abstellraum, Flure Schwimmender Estrich, einschließlich der erforderlichen Dämmung. Parkett – Boden mit Fußleisten. Materialpreis: 35,00 €/m² Fußleisten Material: Massivholz Maße: 35*18 mm Profil: abgerundet 10.0 Terrasse Betonpflaster grau, nach Angabe des Architekten 11.0 Wohnräume Innenwandputz 1,0 cm, 1-lagig, fein abgerieben als Gipsputz auf Mauerwerk und Betonteile aufgebracht. Deckenflächen Fertigdecken, mit waschfester Binderfarbe gestrichen. Fugen verspachtelt. Wandflächen gespachtelt grundiert und mit Vlies tapeziert. Fliesenspiegel für Küchen sind nicht im Leistungsumfang. 12.0 Dusche, Bad und WC-Räume Innenwandputz auf Mauerwerk und Betonteile für das spätere Ankleben von Fliesen Material: Feinsteinzeugfliese als Wandfliese, einschl. Verfugung Farbe: nach Wahl Materialpreis: 35 €/m² Format: 60/30 cm Plattendicke 1,0 cm Putzflächen mit waschfester Binderfarbe deckend streichen. 13. Treppenläufe Innenputz 1,0 cm, 1-lagig, fein abgerieben als Gipsputz auf Betonteile aufgebracht. Flächen mit waschfester Binderfarbe streichen. 14. Technische Gebäudeausstattung Allgemein Jede Wohneinheit erhält eine für sich eigenständige Gebäudeausstattung mit eigenständiger Ver- und Entsorgung. 15. Sanitärtechnik Die gesamte Gebäude- und Grundstücksentwässerung erfolgt auf Grundlage der Berechnung und Ausführung der DIN 1986, den örtlichen Satzungen und der DIN 4109. 15.1 Klosettanlage: Sanitärobjekte Keramag Renova Nr. 1 plan, wandhängend Klosettsitz, schwere Ausführung Farbe weiß Geberit Sanbloc Grohe DAL Abdeckplatte, in Chromfarbe Papierrollenhalter Keuco Plan Toilettenbürste Keuco Plan, Glas/Chrom Waschtisch: Keramag Renova Nr. 1 plan 60 * 50 bzw. 35 cm für Gäste-WC Grohe Einhand-Mischer Eckventil Geruchverschluß Handtuchhalter Keuco Spiegel: Kristallspiegel 80*50 bzw. 50*40 cm Badewanne: Kaldewei, Stahl 3,5 mm, Saniform 170 * 75 cm Ab- und Überlaufgarnitur Wannenfüll- und Brausebatterie Grohe Brausegarnitur Grohe Brausewanne: Kaldewei Dusche, Stahl, niedriger Einstieg Ab- und Überlaufgarnitur Aufputz-Einhebelmischbatterie der Firma Grohe Brausegarnitur der Firma Grohe Duschabtrennung Sicherheitsglas 8 mm ESG mit Beschlag aus Edelstahl Waschmaschine: Anschluss im Hauswirtschaftsraum mit Siphon. Trockneranschluss 15.2 Schmutzwasser Die Entwässerung der Nassräume wie WC, Küche Bad, etc. erfolgt über Falleitungen. 16. Regenwasser Das anfallende Regenwasser von den Dachflächen wird über Fallrohre, Material Titanzink entwässert. Die Anzahl der Fallrohre richtet sich nach der Aufteilung der zu entwässernden Dachfläche. Entwässerung der Fertiggarage durch innen liegendes Fallrohr aus Kunststoff. 17. Wasseranlage Die Leistung umfasst die gesamte Wasserversorgung innerhalb des Gebäudes bis zum Anschluss an das städtische Versorgungsnetz. Für die Ausführung ist die DIN 1988 verbindlich. Der Wasserbedarf für das Gebäude wird über einen Hauptanschluss abgedeckt. Der Anschluss ist bis zur Übergabestation verlegt. In der Kaltwasser-Übergabestation ist eine Kaltwasser-Zähleinrichtung vorgesehen. Die Wasserzähleinrichtung wird vom Versorger eingebaut. Die Wasserversorgung erfolgt über entsprechende Versorgungsleitungen vom Kaltwasserverteiler aus. Für die Außenanlagen steht eine Außenzapfstelle zur Verfügung. Die Warmwasserversorgung erfolgt über eine gasgefeuerte Brennwerttherme mit Zirkulationsleitung. 18. Heizungstechnik 18.1 Wärmeerzeugung Die Heizungswarmwasserversorgung erfolgt über zentrale Gasheizung, Brennwerttechnik. Temperaturgesteuerter Brauchwasserboiler mit Vorrangschaltung 160 l. Vollautomatische witterungsgeführte Temperaturregelung mit Tag- und Nachtabsenkung, sowie Sommer/ Winterschaltung. Fußbodenheizung in allen Räumen, die Bäder erhalten ergänzend elektrische Handtuchheizkörper. Solaranlage als Heizungsunterstützung und für Brauchwasser. 19. Elektrotechnik 19.1 Stromversorgung Die Stromversorgung für den Neubau erfolgt aus dem Niederspannungsnetz des Versorgungsunternehmens. 20. Installationen Die Elektroinstallationen nach den VDE-Vorschriften sind gem. Werkplanung mit den eingetragenen Auslässen für Elektro, Telefon, Fernseher und EDV, sowie Licht- und Klingelschaltern vorgesehen. Als Schalterprogramm wird das Gira E2, installiert. Folgende Installationen sind im Leistungsumfang enthalten: Diele: 3 Lichtschalter für Wand – oder Deckenauslässen 2 Steckdosen Küche: 6 Steckdosen 1 Herdanschluss 1 Kühlschrankanschluss 1 Tiefkühlschrankanschluss 1 Spülmaschinenanschluss 1 Stromanschluss für Dunstabzug, Umluft 1 Lichtschalter 1 Deckenauslass Essen: 1 Lichtschalter mit 1 Deckenauslass 2 Steckdosen Wohnzimmer: 1 Lichtschalter mit 1 Deckenauslass 2 schaltbare Steckdosen 10 Steckdosen 2 Antennendosen 1 Telefondose, EDV Elternschlafzimmer: 2 Lichtschalter mit 2 Deckenauslässen 8 Steckdosen 1 Antennendose 1 Telefondose, EDV Kinderzimmer: 1 Lichtschalter mit 1 Deckenauslass 6 Steckdosen 1 Antennendose 1 Telefondose, EDV Bad und Dusche: 1 Lichtschalter mit 1 Deckenauslass 1 Wandauslass 4 Steckdosen Hauswirtschaftsraum: 1 Lichtschalter mit 1 Deckenauslass 6 Steckdosen Anschluss Heizungsanlage WC: 1 Lichtschalter mit 1 Deckenauslass 1 Steckdose Gästezimmer: 1 Lichtschalter mit 1 Deckenauslass 4 Steckdosen 1 Antenndose 1 Telefondose, EDV Aussen: 1 Schaltunge mit 30 m Aussenkabel, Verlegung erfolgt gesondert 1 Außensteckdose, schaltbar 2 Wandauslässe, Bewegungsmelder Garage: 3 Steckdosen 2 Lichtschalter mit 1 Deckenauslass Steckdose für Garagentormotor Eingangsbereich: 21. Klingelanlage mit Gong Außenanlagen Zuwegung vom Bürgersteig zum Haus und zur Garage in Betonpflaster grau, nach Angabe des Architekten. Bepflanzungsarbeiten sowie die Entwässerung der Außenanlagen sind nicht im Leistungsumfang enthalten.