IuK-Planung und Controlling

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Jörn Riedel, Freie und Hansestadt Hamburg,
IuK-Planung und Controlling
E-Government und Verwaltungs-IuK stärken
Themen
• Eckdaten des IuK-Einsatzes in
Hamburg
• IuK-Organisation
• Dezentrale Verantwortung
• Budgetplanung und Controlling
• IPUC – IuK-Unterstützung für IuKSteuerung
Eckdaten des IuK-Einsatzes in Hamburg
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33.000 Bildschirmarbeitsplätze
500 Lokationen
3.000 Anwendungen
150 Mio. jährlicher Aufwand
IuK-Organisation
• Zentral: IuK-Budgetplanung, das zugehörige
Controlling und die Festlegung der IuKArchitektur
• Dezentral: Projektrealisierung und der Betrieb
der dezentralen IuK-Infrastruktur
• Dataport: Netz betreiben, IT-Dienstleistungen
(Rechenzentrum, Administration,
Entwicklungsarbeiten) anbieten und Einkaufsmacht bündeln
Dezentrale Verantwortung
Projektrealisierung im Rahmen
von Budget und Architektur
– Fachlich
– Technikdesign im Rahmen der
Architekturvorgaben
– Entscheidung über Selbst- und
Fremdentwicklung
Ein IuK-Budget
• Mittel für IuK-Investitionen werden in einem
Globalfonds veranschlagt und unterjährig
nach Projektfortschritt in Leertitel übertragen
• Betriebsmittel werden in den lokalen Budgets
veranschlagt, aber erst nach zentraler
Diskussion im IuK-Planungsverfahren
Budgetplanung und Controlling
• Budgetplanung
– Kostenrahmen festlegen
– Ziele bestimmen
• fachlich
• wirtschaftlich
• Zentrales Controlling über diese Ziele
• Dezentrales operatives Controlling
Effekt des Planungssystems
• IT-Projekte konkurrieren untereinander um die
wirtschaftlichste Projektidee – nicht gegen
Investitionen des Ressorts (Feuerwehrlöschboot in
Konkurrenz zu Rationalisierung)
• Regierung kann zentral an einer Stellschraube
Modernisierungstempo bestimmen
• Real im Haushalt vorhandene Investitionsmittel
können wg. zentralen Ausgleichs planerisch
überbucht werden.
• Ressourcen für Personal und Investitionen in den
letzten Jahren und in der Planung nahezu konstant
• Ressourcen für Betrieb sind deutlich langsamer
gewachsen als die Anzahl der
Bildschirmarbeitsplätze und seit drei Jahren konstant
IuK-Planung der FHH - Technikhistorie
• 1991:
Das Großrechner-Verfahren IUKCON wird als technische
Unterstützung der IuK-Planung eingeführt. Die Planung am
Arbeitsplatz erfolgt über eine Terminal-Emulation.
• 1996:
IUKCON erhält eine grafische Oberfläche.
• 2006:
Mehr als 2000 IuK-Projekte wurden mit IUKCON geplant. Als
Nachfolger wird IPUC eingeführt.
Das Alt-Verfahren IUKCON
IPUC: Ziele des Projekts
ƒ Ablösung des Altverfahrens
ƒ Grundsätzliche Notwendigkeit der Ablösung alter Technologie
ƒ Beibehaltung bewährter Funktionalitäten, Wegfallen obsoleter Teile
ƒ Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit
ƒ Integration in die Microsoft-Umgebung
ƒ „Look & Feel“ von Microsoft-Office
ƒ Nutzung von Funktionalitäten der Office-Familie
ƒ Anbindung an das zentrale Nutzerverwaltung der FHH (Active
Directory)
ƒ Erweiterungen für künftige Anforderungen
IPUC: Technische Grundlagen
ƒ auf dem Server:
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MS Project Server
Sharepoint Server
MS SQL Datenbank
teilw. Eigenentwicklung / Anpassung des Standardproduktes P3LC
ƒ auf dem Client:
ƒ Browser-Anwendung
ƒ Benutzeroberfläche: Infopath
ƒ Microsoft-Project für Reporting-Funktion
Î neue, aber bekannte Arbeitsoberfläche für den Anwender,
zeitgemäße Client-Server-Architektur als Grundlage.
IPUC: Kernfunktionalitäten
„Verwaltung sämtlicher IuK-Projekte der FHH“
ƒ bildet die technische Grundlage der regulären IuK-Planung
ƒ Initiale Planung (erstes Jahr)
ƒ Aufnahme von Planungen Sach- und Personalkosten eines IuK-Projektes
ƒ Angabe von operativen Zielen und Rationalisierungseffekten
ƒ Innerbehördliche Abstimmung über die eigene IuK-Planung
ƒ Abstimmung der Planung mit dem zentralen Controlling der FHH
ƒ Zusammenfassung der Planung für Senat und Bürgerschaft
ƒ Folgejahre
ƒ bei Bedarf Anpassung der ursprünglichen Planung
inkl. neuer Abstimmung
ƒ ermöglicht die Planung „außerordentlicher“ IuK-Projekte
ƒ z.B. politisch motivierte Sofortmaßnahmen, Ersatzvorhaben
ƒ Diese durchlaufen eine fast analoge Planungsroutine,
aber außerhalb der sonst geltenden Fristen
IPUC: Verbesserungen & Erweiterungen
ƒ Projektverwaltung ohne Medienbrüche von der Idee bis zum
Abschluss
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Anlage eines Vorprojekts
Projektbezogene Ablage begleitender Dokumente (Excel, Word)
Detaillierte Finanz- und Projektplanung direkt in IPUC
Gegenüberstellung von Plan- und Ist-Werten (u.a. aus SAP) in IPUC
Benachrichtigung über Statusänderungen per E-Mail
Anbindung an das elektronische Aktenarchiv
ƒ Managementübersichten über alle Projekte des eigenen Bereichs
– Visualisierung des Status durch Icons (Ampeln, Haken etc.)
ƒ Reporting
ƒ Vorgabe abgestimmter Standardauswertungen
ƒ Möglichkeit zur Individualisierung der Auswertungen
ƒ Personalisierte „Arbeitskörbe“ mit Aufgabenliste
IPUC: Screenshot des neuen Verfahrens
IPUC: Status & Planung von Release 1
März / April 2006:
• Aufnahme der fachlichen Anforderungen
• Fertigstellung von Pflichtenheft und Fachkonzept
April / Mai 2006:
• Fertigstellung eines DV-Konzepts
• Beginn der Realisierung
• Abstimmungsdialog mit Anwendern über die grafische Ausgestaltung
September / Oktober 2006
• 05.09. Beginn der Abnahmetests für Release 1
• 25.09. Beginn der Anwenderschulungen
• 16.10. Going Live von IPUC Release 1
Weitere Termine:
• 01.12. Going Live von IPUC Release 2
• 01.03.2007 Going Live von IPUC Release 3
Projektrealisierung durch BearingPoint
• Basis ist eine Anwendung, die für die US-Verwaltung
erstellt wurde.
• In Time
• In Budget
• Qualität im Test
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
IuK-Architektur
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Kooperativer Prozess
Verbindliche Festlegungen
Globalstandards
Standards für spezielle Fachgebiete
– Geographische Informationssysteme
– Optische Archivierung von Papierdokumenten
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