architecture on bicycle

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Konzeption und Koordination: Gabriele Brugner, alle Fotos: Margit Palman, Mitarbeit: Ursula Machold
Bericht der Architekturexkursionen mit Projektpartner Basiskultur Wien
Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort: ......................................................................................................................................................................................... 3
2. Radtour in Landstrasse Hauptstrasse am 03. Juni 2015 ............................................................................................. 4
3. Radtour in Simmering am 11. Juni 2015 ........................................................................................................................... 6
4. Radtour in Penzing am 14. Juni 2015 ................................................................................................................................. 8
5. Radtour von Währing am 18. Juni 2015 ......................................................................................................................... 10
6. Radtour von Brigittenau unterwegs am 20. Juni 2015 ............................................................................................. 11
7. Radtour in Floridsdorf am 21.Juni 2015 ......................................................................................................................... 13
8. Radtour in Donaustadt am 22. Juni 2015 ...................................................................................................................... 14
9. Radtour in Liesing am 23. Juni 2015 ................................................................................................................................ 15 1. Vorwort:
Zuerst möchten wir uns beim Projektpartner „Basiskultur Wien“, die diese Initiative finanziell
unterstützte, bedanken. Die Exkursionen wurden nach Absprache mit Frau Brugner organisiert,
koordiniert und ausgeführt. Im Planungsprozess stellte sich heraus, dass nicht jedes Objekt am
spezifischen Tag öffentlich zugänglich war. Das war auch der Grund, weshalb an einem Tag eine
bezirksübergreifende Tour stattfand. Die Treffpunkte der Ausfahrten wurden nach dem Kriterium der
leichten Erreichbarkeit und Auffindbarkeit gewählt.
Die Objekte und die Route wurden so geplant, dass größtenteils die Radwege benutzt werden
konnten. Alle Fotos in diesem Bericht stammen von Margit Palman, die auch die Touren begleitet hat.
Die Planung:
Im ersten Schritt wurden die Objekte mit Hilfe von Fachliteratur, Bekanntheitsgrad und Insiderwissen
ausgewählt. Im zweiten Schritt wurden die Planerinnen und Verwalter kontaktiert. Danach folgte die
Recherchearbeit: die Objekte wurden für die Erstellung der Newsletter fotografiert und die
festgelegte Route mehrmals mit dem Fahrrad abgefahren um den Zeitplan den Referentinnen liefern
zu können. Selbstverständlich wurden in der Planung bereits vorhandene Radwege berücksichtigt.
Die Ausführung:
Nach einer kurzen Begrüßung wurden die Objekte und die Besonderheiten dieser Tour vorgestellt. In
diesem Zusammenhang wurde die Kooperation mit dem „WIR SIND WIEN FESTIVAL“ dankend
erwähnt. Danach mußten die teilnehmenden Personen mit ihrer Unterschrift bestätigen, daß sie auf
eigene Gefahr an der Veranstaltung teilnehmen. Die Wetterbedingungen waren hervorragend und
gut.
Die organisierten Referentinnen waren pünktlich vor Ort und begeisterten die Besucherinnen mit
ihren Erzählungen über das jeweilige Bauwerk. In Brigittenau und Floridsdorf sind die Architekten
mitgeradelt. In Floridsdorf unterstrich die ehemalige Bezirksrätin Ilse Karlberger, die von Gabriele
Brugner organisiert wurde, die politische Komponente.
Weiters möchte ich mich bei meinen Team, Margit Palman und Ursula Machold für die umsichtige
Begleitung bedanken. Margit Palman hat fotografiert und vorher angefragt, ob die Referentinnen
auch abgebildet werden möchten. Ursula Machold übte die Funktion des Schlußlichtes aus, sodaß wir
immer alle zusammen blieben.
2. Radtour in Landstrasse Hauptstrasse am 03. Juni 2015
14:15 h: Universität für darstellende Kunst | Architektur: Gallister | Referent: DI Reinhard Gallister
15:15 h: Biocenter Vienna | Architektur: Podrecca | Referenten: DI Schachner, DI Wilhelm
17:00 h: Stadtkindergarten | Architektur: Kohlbauer | Referentin Maria Selij
Teilnehmeranzahl: 15 / Dauer der Tour von 14:00 h bis 18:00 h
Der Treffpunkt dieser Ausfahrt war in der Hainburgerstrasse, U3-Station Rochusgasse. Zuerst kam das Team
von Archivelo (Ursula Machold, Margit Palman, Gabriele Brugner) zu diesem Treffpunkt um die ersten
Teilnehmerinnen zu begrüßen. Am Anfang der Tour waren es 10 Personen, die auf dem Weg zur ersten Station,
der Universität für Musik und darstellende Kunst, fuhren. Wir trafen zwei Gäste aus Deutschland und luden sie
ein, mitzufahren.
Der Architekt Reinhard Gallister wartete am Eingangstor
auf
uns.
Die
Fahrräder
stellten
wir
auf
den
Radabstellplätzen ab und dann begann der Architekt mit
der Führung. Zuerst wurden wir in
der Vorhalle auf die Besonderheit
und
die
Gebäudes
Geschichte
dieses
hingewiesen.
Eine
genaue Erklärung erfolgte anhand
Treffpunkt Rochusgasse
einer Schautafel, die am Gang
hing. Der Architekt wies uns auf die baulichen Gegebenheiten hin. Zuerst besichtigten
wir die ehemaligen Stallungen der Veterinärmedizin, wo jetzt die Proberäume
Architekt Gallister
untergebracht sind, danach gab es noch eine Sonderbesichtigung des neugeschaffenen Film und Theaterteils.
Der Architekt führte uns in die ehemaligen Unterrichtssäle, die jetzt für Verwaltung und Veranstaltungssäle
umgewandelt wurden.
Innenraum des Umbaus
Innenraum des Umbaus
Zubau der Universität
Nach dieser Führung fuhren wir zum Biocenter auf den ausgewiesen Radwege vorbei an neu errichteten
Wohngebäuden am Platz der Deportierten.
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Am Eingang des Biocenters „IMBA wurden wir schon erwartet und die teilnehmenden Personen wurden mit
Wasser versorgt. Gabriele Brugner erklärte die architektonischen Feinheiten, da der Architekt Boris Podrecca
verhindert war. Wir besichtigten den gut beschallten Hörsaal, der durch seine einzigartige Form und
Ausstattung eine gute Hör- und Sichtqualität ermöglicht. Auf der
Dachterrasse erzählten uns Frau Schachner und Herr Wilhelm über die
Forschungstätigkeiten und die Ausbildungs-möglichkeiten, die in diesem
Gebäude stattfinden. Dieses Gebäude hat die Struktur eines Dorfes als
Basis, die Räume sind wie einzelne Häuser
angeordnet, in sich abgeschlossen, und zur
Seite
des
gestaltet.
Stiegenhauses
Dadurch
soll
hin
transparent
Konversation
und
Forschung ermöglicht werden. Die Gänge
symbolisieren die Dorfstraßen.
Das Stiegenhaus wurde mit verschiedenen
Bodenbelagsfarben ausgestattet, sodaß eine
gute
Orientierung
für
die
Benutzer
DI Wilhelm
gewährleistet ist.
Biocenter IMBA
Nachdem sich die deutschen Gäste verabschiedet hatten, starteten wir zeitgerecht zum nächsten Treffpunkt, in
Richtung Stadtkindergarten. Die Fahrt auf den Radwegen der Landstrasse Hauptstrasse war eine
Herausforderung, denn diese Tour führte an einem verkehrsreichen Tag zum nächsten Programmpunkt.
Am Stadtkindergarten angekommen waren wir nun 8 Personen. Die Kindergartenleiterin empfing uns auch mit
Wasser und präsentierte uns das neue pädagogische Konzept des Architekten Kohlbauer, der leider verhindert
war.
Bereits
am
Eingang
Kindergartens.
Die
erwartet
neutralen
uns
das
Modell
Materialen
des
und
die
Oberlichter, sowie die transparent gehaltenen Räume
ermöglichen ein abwechslungsreiches Lichtspiel.
Die unterschiedlichen Spielräume sind so angeordnet, daß
sie zum Flanieren einladen und Zugang zum Garten haben.
Die Kinder können sich selbst aussuchen, wo sie sich
Stadtkindergarten
gerade aufhalten wollen.
Die Nischen bieten Rückzugsmöglichkeiten für die Kinder. Der Ganztageskindergarten hat eigene Kleinküchen,
die zum Aufwärmen der gelieferten Speisen dienen. Zum Abschluß durften wir die Apfelrutsche benützen.
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3. Radtour in Simmering am 11. Juni 2015
14:30 h: Bestattungsinstitut Simmering | Architektur: Delugan & Meiss l Referent: DI Philip Beckmann
16:30 h: Mautner Markhof Gründe | Architektur: Podsedenek | Referent DI Hannes Kapfinger & Architektur:
Hermann & Valentiny l Referentin DI Doreen Rehmer
18:00 h: Volkshochschule Simmering | Architektur: Martin Kohlbauer | Referenten: DI Martin Skrivanek &
Gabriele Brugner
Teilnehmeranzahl: 10 / Dauer der Tour von 14:00 h bis 19:00 h
Treffpunkt dieser Ausfahrt war mit der U3 Station Simmeringer Hauptstrasse, wie im Programm
angegeben. Nach Beendigung des administrativen Teiles fuhren wir zuerst über die Hasenleitengasse
in Richtung Radweg, der parallel zur Simmeringer Hauptstrasse liegt und somit verkehrsberuhigt war.
Wir gelangten zum ersten Programmpunkt, dem Bestattungsinstitut Simmering. Dort angekommen
begrüßten uns der Direktor des Bestattungsinstitutes Dr. Pinter und der Architekt DI Beckmann
persönlich. Dr. Pinter verabschiedete sich nach ein paar einführenden Worten und gab dem
Architekten
die
Erlaubnis,
das
gesamte
Gebäude
zu
besichtigen. Der Architekt erklärte uns die besonderen
Herausforderungen, die
Planung
dieses Gebäudes schon bei der
im
Erdgeschoß hatte.
Architekt Beckmann & Dr. Pinter
Danach gingen wir die
Treppe
hinauf
und
betraten den Speisesaal, der sich im ersten Geschoß befindet.
Durch den Speisesaal kommt man auf eine Terrasse, die auch
begrünt ist. Die schlichte Fassade wird durch Sichtschlitze
Speisesaal des Bestattungsinstitutes
unterbrochen und hüllt das Gebäude ein, mit dem Hintergedanken den nötigen Respekt der
Kundinnen zu zollen (Zitat: Philip Beckmann). Wir besuchten auch den Konferenzraum mit dem
kleinen Balkon, wo der Blick auf die gespiegelte Fassade des Zubaus fiel und uns erklärt wurde,
warum dieser mit einer gespiegelten Fassade ausgestattet wurde. Wieder im Erdgeschoß
angekommen, verabschiedete sich der Architekt und wir fuhren zum nächsten Programmpunkt
weiter.
Bei dieser Rückfahrt verließen uns zwei Personen an der
U3 Station Simmeringer Hauptstrasse. Wir fuhren die
stärker befahrene Simmeringer Hauptstrasse am Radweg
zum
nächsten
Programmpunkt,
den
Mautner
Markhofgründen. Der Leiter der Gebietsbetreuung, Herr
Skrivanek, war so nett und hat uns die Architektin Rehmer
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Architektin Rehmer & Architekt Kapfinger
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und den Architekten Kapfinger organisiert. Herr DI Skrivanek von der Gebietsbetreuung war bei
dieser Führung ebenfalls anwesend.
Die Führung begann am Eingang dieser Wohnsiedlung mit der Erklärung der Architekturschaffenden
über das Bebauungskonzeptes und informierten uns auch über die Hintergründe, weshalb dieses
Areal zur Bebauung freigegeben wurde. Mit dem im Stiegenhaus befindlichen Aufzug und gelangten
wir zu einer Freifläche, die uns den Blick auf die noch vorhandenen
historischen Gebäude von Mautner Markhof gewährten. Auf dieser Höhe
sahen wir auch in die Höfe des neu errichteten
Objektes und uns wurde auch erzählt, dass diese
Höfe ein Aspekt der Konzeption war.
Ein weiterer Aspekt war die Bepflanzung der Fassade
und die des Swimmingpools auf der Dachterrasse.
Wir fuhren mit dem Aufzug weitere Stockwerke
hinauf, sodaß wir den Pool persönlich erleben
Die Fassade
konnten. In diesem Zusammenhang wurde uns eine freie Dachwohnung
gezeigt.
Danach
besuchten
noch
den
Erweiterungsbau,
der
Jugendgästehaus, benützt wird.
als
Ursula Machold am Pool
Der nächste Programmpunkt, die Volkshochschule, wurde von
Herrn Skrivanek und von Frau Brugner vorgestellt. Dieses
Bildungszentrum, das die Einrichtungen wie Musikschule,
Bibliothek und die Volkshochschule beherbergt, befindet sich auf
einer ehemaligen Marktfläche. Der Vorplatz des Gebäudes ist so
angeordnet, das eine Sogwirkung erzeugt wird. Am Anfang des
Volkshochschule Simmering
Platzes steht noch ein unter Denkmal geschütztes Gebäude, das
als Kassengebäude für die Tiefgarage dient. An den Seiten des Gebäudes sind transparente Kioske
angeordnet, die an die ehemalige Marktsituation erinnern soll. Der Eingang befindet sich neben dem
schräg angelegten transparenten Stiegenhaus, das an einen Schlot eines Dampfschiffes erinnern soll.
Der Eingang vermittelt das Gefühl, als befände man sich in einer Schiffsanlegestelle, so wie sie bei
Fährschiffen üblich sind.
Im Erdgeschoß befinden sich die städtische Bibliothek und der
Veranstaltungssaal, der multifunktional, für Konzerte und Theater,
genützt werden kann. In diesem Saal wurden wir spontane Gäste einer
Veranstaltung.
Die
Glasfassade
am
Vorplatz
erzeugt
an
den
abendlichen Veranstaltungen ein einzigartiges Lichtspektakel. Mit
einem transparenten Gang wurde das zweite denkmalgeschützte
Gebäude verbunden, indem die Kinderbibliothek untergebracht ist.
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multifunktioneller Raum
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Die Innenwände des Gebäudes haben Bullaugenfenster und eine in Beton ausgeführte Stiege führt in
die Stockwerke. Im Inneren des Gebäudes sind die Räume atriumartig aufgefädelt und den
Anforderungen entsprechend ausgestattet. Wenn man im obersten Geschoß am Geländer steht, soll
das Gefühl vermittelt werden, ins (Bildungs) Meer mit erweiterten Horizont zu stechen.
4. Radtour in Penzing am 14. Juni 2015
10:30 h: Aufstockung des Auhofcenters | Architektur: Querkraft | Referent: DI Tim Stahlhut
12:00 h: Geriatriezentrum Baumgarten | Architektur: Ganahl & Ifsists | Referent DI Walter Ifsits
13:00 h: Wirtschaftspark Breitensee | Architektur: Holodeck | Referent DI Johannes Müller
Teilnehmeranzahl: 12 Personen / Dauer der Tour von 10:00 h bis 14 :00 h
Die teilnehmenden Personen trafen sich am Hütteldorfer Bahnhof. Es kamen 10 Personen zu diesem
Treffpunkt. Wir fuhren entlang des Wientales und konnten die landschaftlichen Reize der
Vorstadtkultur erleben. Am Ziel angekommen trafen wir den Architekten DI Stahlhut mit zwei
weiteren Personen, die sich vor Ort eingefunden hatten. Diese Wohnungen wurden auf einem
Einkaufscenter errichtet und stellt den Prototyp zur Verdichtung der
bestehenden Stadtstruktur ohne zusätzlichen Flächenverbrauch dar.
Ein Vierkanthof in den Dimensionen der vorhandenen
Dachfläche
umschließt
einen
gemeinschaftlichen
Freizeitbereich über dem Einkaufzentrum – das Wohnen
mit Blicken in den Wiener Wald - findet auf einer neuen
Ebene über der umliegenden Stadtstruktur statt.
Wientalradweg
Die Erschließung der Wohnungen erfolgt über eine
Architekt Stahlhut
Stahlkonstruktion außerhalb des Einkaufszentrums und mittels Aufzug.
Aufstockung Auhofcenter
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Wohnungen am Dach
Erschließung der Wohnungen
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Danach fuhren wir weiter an den Lainzer Tiergarten Mauern vorbei auf dem Radweg zum nächsten
Programmpunkt, wo der Architekt schon vor der Eingangstür auf uns wartete. Das Geriatriezentrum
Baumgarten hatte die ursprüngliche Funktion als
Kaserne und später wurde es als Altersheim genutzt.
Erst in den 2000 Jahren wurde es in ein Pflegeheim
umgewidmet.
Vorerst versammelten wir uns
im Hof dieses Objektes, wo der
Architekt
des
Versammlung im neu gestalteten Innenhof
die
Vorgeschichte
Gebäudes
und
den
Planungsprozeß erzählte.
Er erzählte uns über die Historie dieses Gebäudes und die aktuellen
Architekt Ifsits
Anforderungen an ein Geriatriezentrum, die im neuen Planungskonzept
berücksichtigt worden sind. Danach besichtigten wir diejenigen Innenräume die uns von der Oberin
gewährt wurden, besichtigen zu dürfen. Es war der Veranstaltungsaal, der auch öffentlich vermietet
wird, für uns geöffnet worden. Wir verblieben in der Erdgeschosszone und bestaunten die Höfe und
die Räume, die multireligiös ausgestattet wurden.
Im Anschluss daran fuhren wir weiter zum nächsten Programmpunkt.
Der Wirtschaftspark Breitensee verbindet den Charme industrieller Architektur der Gründerzeit mit
innovativem Industriedesign. Die Büro-Ateliers mit Fernblick und loftartige Gewerbeflächen bieten
einzigartige Arbeits- und Büroräume. Wir fanden zwei offene Türen und
konnten eintreten. Wir machten zuerst einen Rundgang Vom vierten
Stock aus kommentierte der Architekt die Anforderungen als
Wirtschaftspark.
Blick in den Hof
Er wies er auf die breiten Straßen hin, die für die
Zulieferung für die Transporte unentbehrlich sind. Er erzählte von der breiten
Nutzungspalette die an diesem Gebäude gestellt
wurden
und
erfolgreich
durch
die
Architektur
umgesetzt wurden. Er wies auch auf die feinen
Architekt Müller
Raffinessen, die eingeplant wurden, in.
Blick in den sanierten Bürotrakt
Diese Tour endete mit einem Rundgang im Hof.
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5. Radtour von Währing am 18. Juni 2015
14:30 h: Universität Währing | Architektur: NMBP Architekten | Referent DI Peter Auer
15:30 h: FH Technikum | Architektur: Neumann & Partner | Referentin: Sabine Merwart
17:00 h: Volksschule Mannagettagasse | Architektur: Runser & Prantl | Referenten: Architekten Alexander Runser &
Christa Prantl
Teilnehmeranzahl: 10 / Dauer der Tour von 14:00 h bis 18:00 h
Wir starteten im 18. Wiener Gemeindebezirk und fuhren auf Radwegen zur neuen Universität.
Der Projektleiter vom Architekturbüro hat uns vor dem Gebäude die
Herausforderungen vor der Planungsphase
im Hof des Gebäudes erklärt. Wir betraten
im Anschluss daran die Innenräume um das
Gebäude zu besichtigen.
Fassade der neuen Universität
Architekt Auer und Frau Brugner
Der Verwalter begrüßte uns und führte uns in einen freien Seminarraum im zweiten Stock. In diesem
Raum wurden wir mittels der medialen Präsentation über den Planungsprozeß
mit medialer Unterstützung informiert.
Das Besondere an dieser Universität war die technische Ausführung, die wir
mittels einer Präsentation medial vermittelt bekamen. Danach besichtigten wir
gemeinsam mit dem Verwalter einen Hörsaal und die Bibliothek, das war für
Hörsaal
einige der teilnehmenden Personen das erste Mal, so etwas zu erleben.
Anschließend fuhren wir auf Radwegen bis zur Fachhochschule Technikum im 20. Gemeindebezirk.
Dort genossen wir eine Führung von Frau Merwart. Es wurden uns die Veranstaltungsräume und die
Dachterrasse gezeigt. Die transparente Brücke verbindet den Verwaltungsbereich mit dem
Studienbereich. Dort befindet sich auch der Hörsaal, den wir besuchen konnten, weil gerade ein
Vortrag zu Ende war. Dieser Hörsaal wurde als bauliches Element sichtbar in Szene gestellt
Dachterrasse
Hörsaal
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Hörsaal von außen
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Der Weg zum dritten Objekt, die Volksschule in Döbling, erforderte eine konditionelle
Herausforderung,
die
alle
bewältigt
haben.
Durch
die
umsichtige
Führung
durch
die
Radbegleiterinnen erreichten wir das Ziel.
Die Schule wurde in Containerbauweise und somit ein auch
von der Widmung her ein Provisorium. Die einfache und
raffinierte Bauweise bestimmen den Stil dieses Gebäudes.
Die Raffinessen des Holzgebäudes erkennt man nicht auf
den ersten Blick, denn die Fassaden sind mit Platten
Volksschule Mannagettagasse
Das
Gebäudeinnere
ausgeführt.
ist
mit
hellen
und
hohen
Räume
mit
verbreiterten Türen und einer mobilitätsgerechten Benützung
ausgestattet. Die Garderoben sind in eigenen belüfteten Räumen
zwischen den Klassen angeordnet.
Das weiche Holz lädt die Kinder und
Lehrer dazu ein, ihre Zeichnungen
Das Innere des Gebäudes
und Schautafeln mühelos auf die Wand zu pinnen. Eine transparente
Brücke verbindet das neue Objekt mit dem älteren Gebäude. Dort
Transparente Brücke
fanden
auch
Diskussionen
über
die
Lüftungs-
und
Beschattungsmöglichkeiten statt. Der Abschluß bildete eine gemütliche Einkehr in einem Heurigen.
6. Radtour von Brigittenau unterwegs am 20. Juni 2015
10:15 h: Rivergate | Architektur: Weber & Auer | Referentin: Gabriele Brugner
11:00 h: Wohnen am Park in der Nordbahnsiedlung | Architektur: PPAG | Referent: Architekt Georg Poduschka
13:00 h: Musiktheater am Augartenspitz | Architektur: Archipel Architekten | Referent: Architekt Johannes Krauss
Teilnehmeranzahl: 20 / Dauer der Tour von 10:00 h bis 14:00 h
Vom Treffpunkt an der U6-Station Dresdner Strasse fuhren wir am
Gemeindebau Winarskyhof vorbei bis nach Handelskai wo die
ersten Gebäude, Rivergate und Milleniumtower von Frau Brugner
vorgestellt wurden. Die Form des Gebäudes ist eine Anlehnung der
nahegelegenen Donau. Das Rivergate und der Milleniumstower
konnte aus höheren Gründen nicht von innen besichtigt werden.
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Präsentation des Rivergates
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Im Anschluß daran fuhren wir zur Nordbahnsiedlung auf Radwegen zum Objekt Wohnen am Park am
Rudolf Bednar Park.
Der Architekt erklärte den teilnehmenden
Personen architekturspezifische Begriffe, wie
Loggia, Balkon und Terrasse. Wir hatten
Glück und konnten in das Stiegenhaus
hinein. Das Besondere in diesem Gebäude
ist der hell durchflutete Gang und der
Versammlung vor Wohnen am Park
Dachterrasse. Im Inneren des Gebäudes
Architekt Poduschka
befinden sich einige lichtdurchflutete Gemeinschaftsräume, die bis zu zwei Stockwerke hoch sind
und diese die Gänge mit Tageslicht versorgen. Diese Räume sind jeweils mit Kunstwerken
ausgestattet und es gibt einen eigenen Kunstführer. Wir gingen bis zur Dachterrasse und genossen
den Blick auf die umliegende Architektur des gesamten Areals.
Danach fuhren wir weiter zum Musiktheater am Augartenspitz in der urbanen
Struktur dieser Bezirke. Der Architekt dieses Objektes begleitete uns von
Beginn dieser Tour auf seinem Fahrrad und konnte sich auch über die Objekte
der Kollegen informieren. Es gab zu dieser Zeit keine Proben und wir konnten
störungsfrei das Gebäude von Innen besichtigen.
Architekt Krauss am Fahrrad
Wir betraten das Foyer des MUTH, Musiktheater, und der Architekt fing mit
seinen Erzählungen an. Er berichtete über die bürokratischen und baulichen
Bedingungen, die konventionellen Ansichten so mancher Bürger, baubeteiligten Personen und über
das knappe vorhandene Budget.
Wir waren zuallerst im Garderobenbereich versammelt und
wurden auf das Lichtkonzept hingewiesen. Danach gingen wir in
den Zuschauerraum, der durch das seitlich gelegene Stiegenhaus
zu erreichen war. Im Zuschauerraum erzählte uns der Architekt
von der Lichttechnik, der
Ausstattung und von der
Foyer des MUTH
gefalteten Vertäfelung der
Decke. Wir besuchten die Bühne und dort konnten wir uns mit
unserer kurzen Gesangsprobe von der Akustik überzeugen.
Der neue gestaltete Kassenraum im Bestandsgebäude bildete
den Abschluss dieser Führung.
Zuschauerraum
Diese Tour endete in einer Pizzeria am Wallensteinplatz.
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7. Radtour in Floridsdorf am 21.Juni 2015
15:00 h: Autobusgaragen der Wiener Linien | Architektur: Fasch & Fuchs | Referent: DI Fred Hofbauer
16:00 h Compact City | Architektur: BUS Architekten | Referentin: Gabriele Brugner
17:00 h: Autofreie Mustersiedlung | Architektur: Schindler & Szedinek | Referentin: Gabriele Brugner
17:30 h: Karl Seitz Hof | Architektur: Hubert Gessner | Referentin: Gabriele Brugner
Teilnehmeranzahl: 15, Beginn 14:00 h, Ende 18:00 h
Während der gesamten Ausfahrt wurden wir von Bezirksrätin Ilse
Karlberger und den Architekten Fred Hofbauer mit dem Fahrrad
begleitet. Aus organisatorischen Gründen fuhren wir zuerst auf
ausgesuchten Radwegen zu den Autobusgaragen der Wiener
Linien. Auf Wunsch der Wiener Linien wurde kurzfristig das
Programm umgedreht.
Ilse Karlberger
Architekt Hofbauer
Es erwartete uns der Werkmeister vor den Garagen. Nach Abstellen der
Räder auf den Fahrradanlagen begann der Architekt die Architektur zu
erklären. Wir wurden vom Werkmeister eingeladen im neuesten Autobus
der Wiener Linien die Technikräume zu erkunden. Die umfangreiche
Einführung vom Werkmeister in den technischen und organisatorischen
Autobusgarage mit Werkmeister
Ablauf dieser Garage hat die BesucherInnen beeindruckt. Danach durften wir im neuesten Autobus
als Fahrerin Probe sitzen. Eine umfangreiche architektonische Führung der Verwaltungsräume
erfolgte durch den Architekten.
Im Anschluß daran fuhren wir zur Compact City, dessen transparentes
Stiegenhaus uns den Zugang gewährte. Diese Anlage ist funktionell und
beinhaltet schon die Aspekte der Stadt der kurzen Wege. Die
Verbindung von Wohnen, Arbeiten und Leben macht dieses Projekt
Compact City
einzigartig und stellt das Pilotprojekt des urbanen Lebens dar.
Auf dem Weg zum Bahnhof kamen wir an der autofreien Mustersiedlung
vorbei. Diese Siedlung wurde von Frau Brugner vorgestellt. Die Besonderheit
dieser Anlage ist, daß die Bewohner gänzlich auf das Auto verzichten und ein
Mitspracherecht in den Bereichen Raumaufteilung der Wohnungen, sowie
Autofreie Mustersiedlung
Gemeinschaftsräumen möglich war. Die Höfe sind begrünt haben einen
Teich als Mittelpunkt.
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Auf der Weiterfahrt zum Bahnhof verabschiedeten wir vier
Teilnehmerinnen und die restlichen RadlerInnen fuhren weiter
zur Wohnhausanlage Karl Seitz. Dort angelangt, stellte Frau
Brugner die Anlage mit sozialpolitischen und architektonischen
Aspekten vor. Die Einladung diese Anlage zu erkunden, nahmen
alle teilnehmenden Personen an und auf einige spezifische
Karl Josef Seitz Hof
architektonische Eigenheiten wurde vor Ort hingewiesen.
Die gemeinsame Fahrt zum Bahnhof bildete den Abschluß dieser Tour.
8. Radtour in Donaustadt am 22. Juni 2015
14:15 h: Eissportzentrum Kagran | Architektur: Müller & Berger | Referent: Herr Saggau
16:00 h AHS am Contiweg | Architektur: Heiss | Referentin: DI Christian Heiss
17:00 h: Seestadt Aspern, Bauplatz D12 | Architektur: Berger&Parkinnen mit Querkraft | Referentin: Mag. Schuh
Teilnehmeranzahl 10 / Beginn 14:00 h, Ende 18:00
Am Treffpunkt Kagraner Platz sammelten sich alle teilnehmenden Personen zur Besichtigung der
architektonischen Objekte in diesem Bezirk. Wir fuhren zum Eissportzentrum, wo wir von Herrn
Saggau, dem Geschäftsführer, begrüßt wurden. Danach hatten wir eine Einführung in die technischen
Details, die auch zur Betriebsführung dienen, erhalten. Wir
besichtigten die große Veranstaltungshalle, die Trainingshalle und
die neue Halle.
Im Anschluss daran fuhren wir entlang der Alten Donau zur
Eishalle in Kagran
Allgemeinbildenden Schule am Contiweg.
Der Architekt, Christian Heiss, erwartete uns vor Ort und nach der Begrüßung
besichtigten wir mit ihm das Gebäude. Das Besondere an diesem Schulbau ist die
transparente Durchlässigkeit, die großzügige transparente Eingangshalle, der Bezug
zur Außenwelt und der multifunktionale Hof. Die Klassenräume sind nach außen
orientiert, die Nebenräume (Garderoben und Sanitärräume)
Architekt Heiss
sind dem Hof zugewandt.
Über der Eingangshalle gibt es das einzige dritte Obergeschoß, indem sich die
Bibliothek befindet und wie eine Wanne gebettet scheint. Diese Wanne ist
begrünt, mit augenförmigen Ausschnitten beidseits, Ausblicke auf den Vorplatz
und in den Schulhof werden so ermöglicht. Die Begrünung dieser Wanne ist das
besondere Merkmal dieses Raumes.
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Ausblick vom Dach
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Die drei Turnsäle sind am Ende des Gebäudes in
teilweise in die Erde eingebettet, die Oberlichter
sind über dem Terrain. Der dritte Turnsaal ist im
Hofinneren eingegraben, das Gelände steigt in
diesem Bereich an, was die Architekten sehr
geschickt für Sitzstufen genutzt haben, die zu
eingebetteter Turnsaal mit Sitzstufen
einer Bühne im Hof orientiert sind. Darüber befindet sich ein transparenter Gang,
Element Auge
der die Klassen untereinander verbindet. Das Gestaltungselement des Auges
setzt sich im gesamten Gebäude, wie auch im Aussenbereich fort.
Danach sind wir zur Seestadt Aspern zum Bauplatz D12 geradelt. Herr Schuh stellte uns im Innenhof
die Anlage vor. Diese Wohnhausanlage befand sich zum Zeitpunkt der Besichtigung im Bau und wir
versammelten uns im Hof der Anlage. Diese mehrgeschossige Wohnhausanlage wurde in
Holzfertigbauweise errichtet.
Die tragenden Teile wurden
in
Stahlbeton
Fassade,
und
sowie
die
Ausbau
wurde in Holz ausgeführt.
Bauplatz D12 hofseitig
Die strassenseitige Fassade
Fassade straßenseitig
folgt dem Prinzip der Verschachtelung. Es scheint als wären es ineinander geschachtelte Holzhütten
und diese Anlage stellt somit eine Ausnahme im Wiener Wohnhausbau dar. Die offenen
Laubengänge , die Clubräume, Spielgärten, Galerien und Gemeinschaftsterassen sorgen für
Kommunikation der künftigen BewohnerInnen.
9. Radtour in Liesing am 23. Juni 2015
14:15 h: Riverside Architektur: COOP Himmelblau | Referentin: Frau Bauer von Wien Süd
16:00 h: ASFINAG | Herr DI Leitner von Asfinag | Architektur: Adolf Krischanitz | DI Martin Leitner
Teilnehmeranzahl 5 / Beginn 14:00 h, Ende 18:00 h
Der Treffpunkt Bahnhof Liesing erwies sich als sehr günstig. Nach dem
Eintreffen der teilnehmenden Personen fuhren wir zum ersten Objekt,
dem Riverside. Dort angekommen, fanden wir die angekündigte
Referentin nicht vor Ort und nach dem Telefonat mit Wien Süd wurde
dieses Gebäude kurzerhand von Frau Brugner vorgestellt. Die Referentin
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Riverside Gelände
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hatte sich die falsche Uhrzeit notiert und da schon der nächste Programmpunkt geplant war,
beschlossen wir, nach einer kurzen Einführung, wir zum nächsten Objekt, der Asfinag zu fahren.
Dort angekommen wurden wir von Herrn Leitner begrüßt und wir genossen eine ausführliche
Einführung in den Tätigkeitsbereich der Asfinag. Dieses Thema berührte offensichtlich alle
Teilnehmerinnen und es wurden viele Fragen gestellt, die Herr Leitner beantwortete.
Nach diesem ausführlichen Vortrag über das Unternehmen und
dessen Aufgabengebiet kam der architektonische Teil von Frau
Brugner, denn der Architekt war leider verhindert.
Das
Gebäude
befindet
sich
inmitten
des
verkehrsintensiven Südknoten und ist als Ruhepol
für die arbeitenden Menschen zu sehen. Die
ineinander verschachtelten Rechtecke bilden einen Rundumblick in alle
Himmelsrichtungen. Von den Aussenräumen aus können die zwei transparenten
Konferenzräume betreten werden, die bei Bedarf abgedunkelt werden können.
Im Geschoss darunter befindet sich die Leitzentrale mit den zahlreichen
DI Leitner
Monitoren, die zur Verkehrsüberwachung dienen.
Durch die geschickte Verschachtelung konnten auch Büroräume in diesem Stockwerk untergebracht
werden.
Durch die sensiblen technischen Einrichtungen wurde
der Server im Erdgeschoss in einer eigenes dafür
gebauten Wanne untergebracht.
Das war das Ende dieser spannenden Touren. Die
teilnehmenden Personen waren überwältigt bezüglich
der Qualität dieser Touren und der organisierten
Leitzentrale
Referenten.
Wir bedanken sich für die Beauftragung und die gute Kooperation mit Basiskultur Wien.
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