Protokoll Preisgericht

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nicht offener Realisierungswettbewerb
Medienstandort ORF, 1130 Wien
Résuméprotokoll zur
Sitzung des Preisgerichts in der Wettbewerbsstufe
Sitzung:
08.10.2014, 09:15 bis 18:15 Uhr
09.10.2014, 09:15 bis 12:05 Uhr
Ort:
ORF-Zentrum Küniglberg, Würzburggasse 30, 1136 Wien
Probebühne 1
Protokoll: Günther Stefan, next-pm
Erster Sitzungstag 08.10.2014
TN (oT):
Dietmar EBERLE*
Meinrad MORGER*
Elke DELUGAN MEISSL*
Markus BÖSCH
Alfred BERGER*
Norbert STEINER*
Vorsitzender
Vors.-Stv.
Franz KOBERMAIER*
Walter KRAUSS*
Birgit HUNDSTORFER
MA 19
MA 21
MA 21, bis 17:45 Uhr
Alexander WRABETZ*
Richard GRASL*
Michael GÖTZHABER
Kathrin ZECHNER*
Markus KASTNER
Christine VESELY
Stefan STRÖBITZER
Alexander HETFLEISCH
Günter BURISCH
Daniela KEULERTZ
ORF
ORF
ORF
ORF
ORF
ORF
ORF
ORF
ORF
ORF, ab 11:30 Uhr
Martin MEDEK
Arnold VIELGUT
Werner ROSINAK
Michael SKORIC
Projektsteuerung FCP
GP Vasko + Partner
Rosinak & Partner, bis 12:45 Uhr
Rosinak & Partner
Silvia FESSL
Wolf Theiss
Florian HAIN
Bertram CHIBA
Günther STEFAN
next-pm
next-pm
next-pm
Schriftführer
* stimmberechtigt
Wettbewerb MEDIENSTANDORT ORF I Preisgericht Wettbewerbsstufe 08./09.10.2014
Seite 1
Namens des Auslobers begrüßt Alexander Wrabetz und übergibt an den Vorsitzenden.
Feststellung der Beschlussfähigkeit
Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest und erinnert an die Verschwiegenheitsverpflichtung. Die Frage nach der Befangenheit wird von den Anwesenden verneint.
Auf Nachfrage des Vorsitzenden, stellen alle Anwesenden klar, dass sie keine Kenntnis
über die Verfasserschaft der eingereichten Projekte haben.
Die Anwesenheit von Werner Rosinak, Michael Skoric, Martin Medek, Arnold Vielgut,
Florian Hain, Bertram Chiba und Günther Stefan wird zustimmend zur Kenntnis genommen.
Protokoll der Auswahlsitzung
Das Protokollkonzept vom 02.07.2014 zur konstituierenden Sitzung vom 01.07.2014 wird
ohne Änderungen angenommen.
Wettbewerbsbeiträge
Fristgerecht wurden bis 29.09.2014 um 12:00 Uhr im Wettbewerbsbüro 13 Wettbewerbsprojekte und bis 06.10.2014 um 12:00 Uhr die Modelle zu diesen 13 Projekten eingereicht.
Zu allen 13 Projekten liegen verschlossene Kuverts mit der Aufschrift
„Verfassererklärung“ vor.
In der Reihenfolge der Einreichung wurden die Wettbewerbsbeiträge fortlaufend nummeriert (01, 02, …). Im Protokoll werden die Wettbewerbsbeiträge mit dieser fortlaufenden
Nummer angesprochen.
Die Liste der teilnehmenden Planungsbüros ist im Anhang 1 integrierter Bestandteil des
Protokolls.
Vollständigkeit
Von den gemäß Pkt. 15 der Wettbewerbsordnung einzureichenden Unterlagen weichen
die Wettbewerbsbeiträge wie folgt abgewichen:
Projekt 03
Grundrissdarstellung OG 2 nicht im Maßstab 1 : 200 sondern
bloß schematisch, stattdessen OG 1 im Maßstab 1: 200
doppelt dargestellt
Projekt 04
Datenträger ohne Planblätter
Es wird festgestellt, dass trotz dieser Abweichungen die Wettbewerbsbeiträge beurteilbar
sind.
Vorprüfung
Gemäß Pkt. 10 der Wettbewerbsordnung erfolgte die Vorprüfung durch:
 next-pm ZT
 ORF, BFM GmbH
 FCP / Delta
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 Vasko + Partner
 MA 21
 Rosinak & Partner
 Dr. Pfeiler GmbH
Alle an der Vorprüfung beteiligten Personen sind zur strikten Geheimhaltung bis zur Verlautbarung des Wettbewerbsergebnisses durch das Preisgericht verpflichtet.
Vorprüfungskatalog
Gemäß Pkt. 10 der Wettbewerbsordnung erfolgte die Vorprüfung durch:
 Einhaltung der Wettbewerbsbedingungen
 Vollständigkeit der Leistungen
 Einhaltung des Raum- und Funktionsprogramms
 Einhaltung der baurechtlichen Vorgaben
 Einhaltung der Vorgaben zur Verkehrsorganisation
 Nachhaltigkeit
 Nachvollzug Flächen- und Kubaturkennwerte
 Einhaltung der Kostenangaben
Beurteilungskriterien
Gemäß Pkt. 13 der Wettbewerbsordnung beurteil das Preisgericht Wettbewerbsprojekte
nach folgenden gleich gewichteten Kriterien:
 Städtebauliche Lösung
 Baukünstlerische Lösung
 Funktionelle Lösung
 Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit in Errichtung,
Betrieb und Erhaltung
Vorprüfungsbericht
Der Vorprüfungsbericht wird als Handout übergeben. Für Vertiefungen stehen 5 Exemplare der Langfassung im Jurylokal zur Verfügung.
Günther Stefan erläutert Inhalt und Aufbau des Vorprüfungsberichts.
Die an der Vorprüfung Beteiligten stellen ihre Vorprüfungsergebnisse komprimiert vor.
Ergänzend zur Stellungnahme der MA 21 in der Vorprüfung erläutert Walter Krauss die
Voraussetzungen für hohe Häuser am Standort:
 Als Hochhäuser gelten Gebäude deren oberster Gebäudeabschluss mehr als 35 m
über dem anschließenden Gelände (tiefster Punkt) liegen.
 Bei der Widmung eines Hochhauses ist aktuell die Hochhausrichtlinie (voraussichtlich
ab 01/2016 das Hochhauskonzept) einzuhalten. Insbesondere die Distanz zu einem
hochrangigen öffentlichen Verkehrsmittel mit aktuell maximal 300 m (künftig maximal
500 m) kann am Standort nicht gewährleistet werden.
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Vorgehen des Preisgerichts
Der Vorsitzende wiederholt das in der Wettbewerbsordnung beschriebene Vorgehen des
Preisgerichts. Er legt besonderen Wert darauf, dass das Preisgericht die Bewertungsrundgänge geschlossen bestreitet und Nebengespräche nur in Pausen stattfinden.
Auf Vorschlag des Vorsitzenden wird vor dem ersten Wertungsrundgang ein Analyserundgang in vier Gruppen durchgeführt.
Analyserundgang in Gruppen
Die Wettbewerbsprojekte werden unter Beiziehung der Vorprüfungsbeteiligten analysiert.
P ause
Erörterung der Lösungsansätze
Das Preisgericht verarbeitet die Erkenntnisse aus dem Analyserundgang.
In der Erörterung stehen folgende Aspekte im Vordergrund:

Umgang und Dialog mit dem Bestand

Formulierung des Eingangs an der Elisabethstraße

Interne Verkehrsführung

Newsroom und Relation zu anderen Abteilungen

Welches Erscheinungsbild vermittelt das Gebäude
Es wird festgestellt, dass alle Typologien das Potential zur Erfüllung der geforderten
Funktionalität aufweisen.
Die Angemessenheit von Hochhäusern wird kontroversiell diskutiert.
Erster Wertungsrundgang
Der erste Wertungsrundgang erfolgt anhand der Modelle.
Es sind 10 Stimmberechtigte anwesend.
Für den Verbleib in der Wertung reicht eine Für-Stimme.
Im ersten Wertungsrundgang erhalten die Projekte 07 und 09 keine Zustimmung. Somit
verbleiben die Projekte 01, 02, 03, 04, 05, 06, 08, 10, 11,12 und 13 in der Wertung.
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Das Preisgericht beschreibt die ausgeschiedenen Projekte wie folgt:
Projekt 07
Im Sinne eines Weiterbauens wird entlang der Elisabethallee
ein flacher 4-geschossiger Baukörper mit vergleichsweise
großer Ausdehnung entwickelt. Der südwestliche extrem
schmale Abstand wird dabei zur Schlucht, die auch zur Belichtung der an dieser Fassade angeordneten Räume in den unteren Geschossen nicht ausreicht. Südöstlich ist der Abstand
des neuen Baukörpers zum Bestand größer, etwa in der Breite
einer Gasse, was für die Belichtung und formal grundsätzlich
ausreichen würde, aber für die Situierung des Haupteinganges
eindeutig zu schmal gewählt ist. Somit ist der Baukörper von
der Lage und vom Grundansatz durchaus richtig, aber aufgrund seiner flächigen Ausdehnung und Anbindung an den
Bestand so nicht akzeptabel, weil damit außerhalb der bestehenden Körnigkeit des Komplexes ein unpassendes Element
beigefügt wird. An der Elisabethstraße wirkt der Baukörper
durch die 4-Geschossigkeit etwas nah an der benachbarten
Siedlung.
Im allseitig eingerückten Erdgeschoss werden die Werkstätten, Garagen und Lager angeordnet. Südöstlich wird ein kleiner Teil für den Empfang genutzt. Dadurch wirkt die Erdgeschosszone hermetisch. In den Obergeschossen befinden sich
die Arbeitsplätze, Studios und der Newsroom. Dazu werden
die Büros an den Rändern in drei Geschossen untergebracht,
die gleichzeitig den zentral angeordneten Newsroom als Halle
umschließen. Der Boden der Halle ist arena-artig geformt um
die angrenzenden Bürogeschosse direkt anzubinden. Dazu
gibt es Bedenken bezüglich Barrierefreiheit.
Wie schon beim Baukörper angemerkt, setzt sich die grundsätzliche Haltung des Projekts im Inneren fort, was zu einer
außergewöhnlich großen Ausdehnung des von oben belichteten hallenförmigen Newsroom führt. Dazu kommen funktionelle Bedenken bezüglich der vorgeschlagenen Nutzungsverteilung, wie Lage und Form der Studios und Mängel in der Belichtung der Arbeitsplätze, die schlussendlich dazu führen,
dass das Projekt nicht konkurrenzfähig weiterdiskutiert werden
kann.
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Projekt 09
Ein städtebaulich eigenständiger Ansatz, dessen Gliederung
in vier Baukörper eine Verbindung zum Rainer-Ensemble
herstellen möchte. Der Vorplatz entwickelt sich selbstverständlich und großzügig als Bindeglied zwischen Neubau und
Bestand. Durch die gewählte Konzeption wird eine großzügige, jedoch für diese Aufgabe überdimensioniert wirkende
Halle entwickelt. Die gewählte Baumassengliederung erzeugt
eine kleinteilige Grundrissstruktur mit deutlichen Defiziten in
Flexibilität und Belichtung. Das Raumprogramm wird nur zum
Teil erfüllt, Sendeeinheiten sind ungünstiger Weise über mehrere Etagen verteilt.
Ein polarisierendes Projekt das in einigen Punkten nur bedingt überzeugt.
Mittagspause
Zweiter Wertungsrundgang
Es sind 10 Stimmberechtigte anwesend.
Für den Verbleib in der Wertung ist eine Mehrheit der Stimmen erforderlich.
Pro
Contra
01
0
10
02
0
10
03
7
3
04
1
9
05
3
7
06
7
3
08
7
3
10
0
10
11
6
4
12
1
9
13
10
0
Pause
Nach der Pause wird der Antrag auf Rückholung von Projekt 05 gestellt und wie folgt
abgestimmt:
05
Pro
Contra
6
4
Im zweiten Wertungsrundgang erhalten die Projekte 01, 02, 04, 10 und 12 keine Mehrheit. In der Wertung verbleiben somit die Projekte 03, 05, 06, 08, 11 und 13.
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Das Preisgericht beschreibt die ausgeschiedenen Projekte wie folgt:
Projekt 01
Der Vorschlag sieht für das neue Medienzentrum eine monolithische Großform entlang der Elisabethallee vor, die in unmittelbarer Nähe und Direktheit zum historisch gewachsenen
Cluster von Roland Rainer steht. Das Gebäude sucht über
eine ondulierende Fassade mit einem theatralen Vorhangmotiv einen eigenständigen skulpturalen Ausdruck. Grundsätzlich kann das Bemühen um Eigenständigkeit nachvollzogen
werden. Der angerichtete Gestus wirkt in der konkreten Anwendung modisch, plakativ und für die Funktion des Gebäudes aber auch für den Ort und deren Umgebung wenig überzeugend. Die innere Typologie ist gekennzeichnet über viele
in die große Fläche eingestreute dreieckige Höfe, die versuchen den tiefen Grundriss zu strukturieren und zu belichten.
Der nicht ganz im Zentrum gelegene rautenförmige Newsroom wird zum Nukleus der ganzen Anlage. Über eine große
Kerbe kennzeichnet sich der an der Südostecke gelegene
zweite Haupteingang. Die Anbindung an den Bestand erfolgt
über eine einzige zu schmale Brücke. Analog zur äußeren
Erscheinung wirkt die Komposition der Grundrisse gesucht
und wenig plausibel. Insgesamt kann der Vorschlag die Jury
wenig begeistern.
Projekt 02
Die Intuition des Entwurfs ist die städtebauliche Figur des
Bestandes von Roland Rainer sowohl in seiner Proportion als
auch in seinem robusten Erscheinungsbild weiterzubauen.
Der als Brückenkonstruktion entwickelte Baukörper rückt von
der Elisabethallee ab, begreift sich als flexible „Produktionsmaschine“ mit großzügiger, in weiten Teilen aufgeständerter
Erdgeschosszone, die als Manipulationsfläche sowie als Eingangsbereich für Besucher und Mitarbeiter fungiert. Die Attraktivität dieses Angebotes wird in der Jury kontroversiell
diskutiert.
Funktionale Abläufe sind weitestgehend gut gelöst – die
Trakttiefe von 22 m wird bezogen auf ihre Funktionalität sowie Flexibilität jedoch kritisch gesehen.
Das Projekt setzt mit der Implantation eines formfremden
Elementes, welches als Besucherzentrum fungiert ein Zeichen. Die metallisch, organische Intervention kann jedoch in
seiner Position und Ausformulierung nicht nachvollzogen
werden und wird als Schwächung des angebotenen Konzepts gesehen.
Ein funktionalistischer Ansatz, der die durch das Programm
gestellten Anforderungen nur beschränkt erfüllt.
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Projekt 04
Der Entwurf zeigt einen betonten Willen zur Zeichenhaftigkeit.
Hervorstechendes Merkmal ist die innere Organisation des
Neubaus als vertikale Schichtung der Arbeitsebenen um einen
offenen Raum in Form einer Halbkugel, die sich zur Umgebung als großes „Auge“ öffnet.
Aus der Anordnung entstehen interessante Sichtbeziehungen
innerhalb des Gebäudes wie auch zur Umgebung. Infrage
gestellt wird jedoch die Konsequenz dieser Anordnung in Bezug auf die Qualität der Grundrisse, wie auch des Komforts
und der Sicherheit des Gebäudes. Ebenso erscheint die Ausrichtung der monumentalen Geste des Auges zur kleinstrukturierten Umgebung nicht angemessen.
Zuletzt ist das Gebäude mit einer Höhe über 50 m und einer
zugleich wuchtigen Proportion städtebaulich problematisch
(Verschattung, …). Auch weist es dem ORF-Areal den „Rücken“ zu und vermittelt somit keinen Ansatz für eine innere
Verbindung zum Bestand.
Projekt 10
Das Projekt formuliert eine den Bestand abschließende Bewegung in einer Rampenform. Diese Geste versucht den
historischen Bestand als spezifisches Kind seiner Zeit zu
begreifen und verwendet deswegen als Anknüpfung eine
ähnlich spezifische Geste, die ein Kind der heutigen Zeit ist.
Aus dieser Haltung heraus ergeben sich entsprechend hohe
Weglängen und eine lineare Organisation der einzelnen Abteilungen, die zum großen Teil nur einseitig orientiert sind.
Die formale Ausprägung des Projekts ist in sich schlüssig –
einerseits durch die mit grünen Bändern durchzogene Rampe
der äußeren Zugänglichkeit und andererseits durch die geometrisch logische Perforierungen der Gebäudehülle. Das
Projekt stellt einen wichtigen Beitrag zur Entscheidungsfindung dar, indem es die Diskussion über Kontinuität, Fortführung und Tradition fördert, diese allerding nicht überzeugend
beantwortet.
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Projekt 12
Das Projekt schlägt einen prägnant aufgeständerten Längsbaukörper entlang der Elisabethallee vor. Die darin vorgeschlagene, offene „Arbeitswelt“ des multimedialen Newsroom
und der daran anschließenden Studioflächen wird als spannend empfunden aber auch kontroversiell diskutiert.
Die Arbeitsatmosphäre wird als auffallend transparent gewürdigt. Die nach innen gestülpte Dachverglasungskonstruktion zur Belichtung des multimedialen Newsroom könnte als
kaufhausartig interpretiert werden.
Die Eingangsgeste an der Elisabethallee erscheint formal zu
aufgeregt.
Die Erschließungsspange zur Anknüpfung an den bestehenden Haupteingang über die Bestandsgebäude wird als interessant wahrgenommen.
Die LKW-Zufahrt zum erdgeschossigen Werkstattgebäude
unter dem neuen Hauptgebäude erscheint sehr unglücklich
gelöst.
Das Projekt mit seiner statischen Aufständerung ist in seiner
Gesamtheit äußerst voluminös und wuchtig im Erscheinungsbild. Das Gesamtvolumen erscheint zu den angrenzenden Nachbargebäuden entlang der Elisabethallee überdimensioniert und städtebaulich zu dominant.
Dritter Wertungsrundgang
Es sind 10 Stimmberechtigte anwesend.
Für den Verbleib in der Wertung ist eine einfache Stimmenmehrheit erforderlich.
Pro
Contra
03
0
10
05
6
4
06
0
10
08
9
1
11
0
10
13
10
0
Im dritten Wertungsrundgang erhalten die Projekte 03, 06 und 11 keine Mehrheit. In der
Wertung verbleiben somit die Projekte 05, 08 und 13.
Wettbewerb MEDIENSTANDORT ORF I Preisgericht Wettbewerbsstufe 08./09.10.2014
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Das Preisgericht beschreibt die ausgeschiedenen Projekte wie folgt:
Projekt 03
Das Projekt schlägt entlang der Elisabethallee einen rechteckigen, dreigeschossigen Baukörper vor. Der Baukörper ist
flächig platzgreifend auf Teilgebiet 1 platziert.
Die Höhenentwicklung des Hauptbaukörpers mit dem multimedialen Newsroom und den Flächen für die Studios erscheint angenehm in Bezug auf das Bestandsareal und die
angrenzende Nachbarbebauung.
Die Organisation der Flächen erfolgt entlang einer natürlich
belichteten „Längsmagistrale“ die im westlichen Grünland
endet bzw. zum Werkstattgebäude weitergezogen wird.
Durch die großzügige Flächenorganisation ergibt sich eine
erhebliche Gebäudetiefe, die die Belichtung der innenliegenden Nutzflächen problematisch erscheinen lässt.
Die Belichtungsflächen erscheinen insgesamt zu kleinteilig
und damit zu ineffektiv.
Die Gesamtgebäudeerscheinung zeigt sich angenehm transparent.
Die Flächen der Werkstätten und Produktion werden in einem
separaten, würfelförmigen Baukörper an der Würzburggasse
vorgeschlagen, als Ersatz für das bestehende Objekt 9. Dieses vorgeschlagene, sehr voluminöse Werkstatt- und Produktionsgebäude erscheint städtebaulich äußerst problematisch.
Es ist in seiner Größe und Wuchtigkeit der Funktion nicht
entsprechend und negiert den städtebaulichen Kontext
schwerwiegend, insbesondere gegenüber der angrenzenden
kleinteiligen Bebauung entlang der Würzburggasse.
Die dieser Funktion und dem städtebaulichen Gesamtkontext
entsprechend gewünschte, volumetrische Zurückhaltung wird
demgegenüber vollkommen gegenteilig vorgeschlagen.
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Projekt 06
Das Projekt sieht einen 9-geschossigen, knapp über 35 m
hohen solitären Baukörper über dem neuen Eingangsbereich
an der Elisabethallee vor. Das kompakte Bauwerk erlaubt ein
deutliches Abrücken von der Straße, die Gestaltung des gewonnenen Vorfeldes mit Abstellfunktionen und Bepflanzung
erscheint optimierbar.
Der Baukörper erfährt eine eher zurückhaltende, nicht überzeugende plastische Ausformung mit drei vorspringenden
Geschossen über dem Eingang und einem Rücksprung an
der Rückseite des Gebäudes. Die unangemessen aufwändige Konstruktion der Fassade sieht ein rautenförmiges gitterartiges Fassadentragwerk mit einer 2-schaligen innenliegenden und einer außenliegenden Hülle vor.
Das Volumen und die Höhe des neuen Baukörpers wirken als
Fremdkörper. Es ist weder eine ausgewogenen maßstäbliche
Ergänzung des Rainer-Bauwerks noch ein bewusst gesetzter
Akzent.
Die Umsetzung des Raum- und Funktionsprogramms ist hingegen gut gelöst, der multimediale Newsroom liegt in kurzer
Wegdistanz neben den Studios und der mobilen Produktion
im ersten Obergeschoss. Im darüber liegenden Geschoss
sind die Ressorts und in den oberen Geschossen die Arbeitsplätze der einzelnen Mediencluster untergebracht. Alle Arbeitsplätze haben u. a. dank großzügiger Lichthöfe gute Belichtungsverhältnisse. Die gesamte innere Organisation entspricht der Vorgabe bzw. erscheint leicht adaptierbar.
Insgesamt führt dieses Projekt das Preisgericht zu einer vertieften Diskussion über mögliche Höhenentwicklungen.
Projekt 11
Das Projekt ist geprägt von drei kreisrunden Innenräumen,
die unterschiedlich benutzt werden. Durch die Größe dieser
Innenräume bedingt, rückt das Gebäude an die Grundgrenze
des Areals und beeinträchtigt dadurch den Kontext deutlich.
Diese städtebaulich kritische Haltung wird begleitet von einer
hohen Funktionalität. Die Aufenthaltsqualität für die Mitarbeiter und ihre sehr starke Orientierung nach Innen – und damit
verknüpft, relativ lange dunkle Erschließungssituationen –
beeinträchtigen dieses sonst sehr luftige Konzept. Der architektonische Ausdruck des Gebäudes wird vielmehr als Ausdruck eines alltäglichen kommerziellen Gebäudes verstanden
und wird zu wenig dem Dialog mit der historischen Substanz,
noch dem Selbstverständnis und Anspruch des ORF gerecht.
Das Preisgericht vertagt sich um 18:15 Uhr auf den 09.10.2014 um 09:00 Uhr.
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Fortsetzung der Sitzung am 09.10.2014 um 09:15 Uhr.
Zweiter Sitzungstag 09.10.2014
TN (oT):
Dietmar EBERLE*
Meinrad MORGER*
Elke DELUGAN MEISSL*
Markus BÖSCH
Alfred BERGER*
Norbert STEINER*
Vorsitzender
Vors.-Stv.
Franz KOBERMAIER*
Walter KRAUSS*
Birgit HUNDSTORFER
MA 19
MA 21
MA 21
Alexander WRABETZ*
Richard GRASL*
Michael GÖTZHABER
Brigitte WOLF*
Markus KASTNER
Christine VESELY
Stefan STRÖBITZER
Alexander HETFLEISCH
Günter BURISCH
Bert MÜLLER
Daniela KEULERTZ
ORF
ORF
ORF
ORF
ORF
ORF
ORF
ORF
ORF
ORF ab 10:15 bis 11:45 Uhr
ORF
Martin MEDEK
Arnold VIELGUT
Werner ROSINAK
Michael SKORIC
Projektsteuerung FCP ab 10:05 Uhr
GP Vasko + Partner
Rosinak & Partner
Rosinak & Partner
Silvia FESSL
Wolf Theiss
Florian HAIN
Bertram CHIBA
Günther STEFAN
next-pm
next-pm
next-pm
Schriftführer
* stimmberechtigt
Der Vorsitzende stellt die Anwesenheit fest. Die Frage nach der Befangenheit wird erneut
von allen Anwesenden verneint.
Kontrollrundgang
Das Preisgericht überprüft in einem individuellen Rundgang das Ergebnis des ersten
Sitzungstages.
Der Antrag auf Rückholung des Projektes 06 wird 2 Pro- und 8 Contra-Stimmen abgelehnt.
Wettbewerb MEDIENSTANDORT ORF I Preisgericht Wettbewerbsstufe 08./09.10.2014
Seite 12
Vierter Wertungsrundgang
Es sind 10 Stimmberechtigte anwesend.
Das Preisgericht analysiert vertieft die in der Wertung verbliebenen Projekte. Die Diskussion über die Eignung als Hochhausstandort nimmt breiten Raum ein.
Projekt 05
Entsprechend dem Maßstab des Bestandes wird ein flacher,
rechteckiger, langgestreckter, 4-geschossiger Baukörper entlang der Elisabethallee gesetzt. Die Front liegt dabei geringfügig hinter den bestehenden Fluchten, was genügend Freiraum
und Platz zur Straße hin freigibt. Diese Situierung bewirkt einen respektvollen Abstand zur gegenüberliegenden, kleinteiligen Siedlung. Südwestlich ist der Baukörper direkt mit Studios
am Bestand angeschlossen. Die Studios liegen damit funktionell richtig zwischen Newsroom und Werkstätten. Südöstlich
hält der Baukörper einen gut proportionierten Platzraum frei.
Die bestehende Werkstatthalle wird nach Nordwesten hin
entsprechend dem Bedarf in der Formensprache des Bestandes ergänzt.
Der Eingang ist gut platziert und die innere Durchwegung
funktioniert in der vorgeschlagenen Form. Die Adressbildung
ist gegeben.
Das Erdgeschoss bedient neben der Eingangshalle und den
an den Fassaden situierten Arbeitsplätzen in der dunklen Mittelzone anforderungsbedingte Nebenräume. Der Newsroom ist
zentral im ersten Obergeschoss hallenförmig angeordnet und
nur von oben belichtet. Die Halle selbst ist in drei Abschnitte
geteilt, wirkt aber trotzdem noch etwas groß. In den drei Obergeschossen befinden sich jeweils um den Luftraum des Newsroom gruppiert die geforderten Büroflächen. Dabei ergibt sich
ein Belichtungsproblem an dem südwestlichen Trakt mit Ausnahme des obersten Geschosses.
Die Funktionen sind mit wenigen Ausnahmen gut und schlüssig gruppiert, lediglich die Halle wird von der Größe her kritisch
gesehen. Die dargestellte Atmosphäre des Newsroom ist aber
deutlich zu kühl und entspricht nicht den Vorstellungen der
Nutzer.
Auch die Fassade lässt einige Fragen offen, eine stärkere
Rhythmisierung, die dem gestalterischen Anspruch des Bestandes entsprechen würde, wird vermisst.
Alles in allem ein schlüssiges, gut durchgearbeitetes Projekt,
ohne grobe Schwächen, stadträumlich richtig und funktionell
den Ansprüchen der Nutzer entsprechend durchdacht. Leider
erscheint das Projekt in der dargestellten Form schlussendlich
nicht ambitioniert genug.
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Projekt 08
Die Architektur von Roland Rainer für das ORF Zentrum erhält durch den Entwurf eine dezidiert programmatische Erweiterung. Dialektisch wird das bestehende Konglomerat aus
linearen Baukörpern, im orthogonalen Rastersystem angeordnet, in die dritte Dimension überführt: Die Horizontale
erhält eine Vertikale.
Der Hochhausturm wächst an zentraler Lage sozusagen aus
der Masse der Bestandsbauten heraus. Die „technikaffine“
Sprache von Roland Rainer wird auf eine erstaunlich frische
Art und Weise zeitgemäß interpretiert: Die verschiedenen
Funktionen werden auseinandergenommen, sortiert, in große
Körper verpackt und aufeinandergestapelt. Daraus entsteht
eine eigenwillige Tektonik. Gerade deswegen findet ein hervorragendes Arrangement zwischen Alt und Neu statt. Darüber hinaus erhält der ORF durch den Hochhausbau eine
hohe Präsenz im Wiener Stadtbild. Der architektonische
Ausdruck der Fassaden leidet gegenüber der Festigkeit der
Rainer’schen Bauten noch unter einer leicht anämischen
Schwäche.
So sehr die expressive Form attraktive Arbeitsplätze mit einzigartiger Aussicht verspricht, so sehr erschwert die vertikale
Stapelung eine optimale innere Kommunikation. Über den
kleinen Footprint der Geschossflächen wird diese Problematik noch radikalisiert. Obwohl einzelne Ebenen immer wieder
durch Lufträume untereinander verbunden, kann dies einzig
eine punktuelle Verbesserung darstellen. Die einzelnen
Funktionen liegen aus betrieblicher Sicht in einer gut möglichen Anordnung. Die Wege zwischen den Nutzungen sind
kurz, jedoch immer und nur aufwendig über Treppen und
Fahrstühle zu erreichen.
Das Konzept minimiert den Eingriff in die bestehende Substanz. Dies erlaubt den maximalmöglichen Erhalt der Bestandsbauten und eröffnet interessante neue Außenräume.
Die Erschließung zwischen Bestand und Neubau wird auf
zwei Ebenen gut gelöst und architektonisch schön inszeniert.
Das Projekt stellt einen verblüffend radikalen und bemerkenswerten Beitrag zur Aufgabe dar. Die städteräumliche
Legitimität, die in Frage gestellt ist aber auch die genehmigungsrechtlichen Voraussetzungen, die eine Realisierung
kaum zulassen, machen den Beitrag zu reiner Utopie.
Wettbewerb MEDIENSTANDORT ORF I Preisgericht Wettbewerbsstufe 08./09.10.2014
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Projekt 13
Der Entwurf zeigt einen zurückhaltenden aber selbstbewussten Zugang zur Aufgabe. Das Hauptgebäude ist um einen
langen zentralen Hof angeordnet. Diese Typologie erscheint
auf den ersten Blick starr bietet jedoch bei genauer Betrachtung eine hervorragende innere Wegverbindungen und hohe
Flexibilität der Grundrisse. Die flächige Anordnung gewährleistet eine offene und zeitgemäße Organisation des Newsroom und auch der Verbindungen zu den umliegenden Redaktionen.
Die Volumetrie bleibt moderat, verzichtet bewusst auf eine
Übertonung des Rainer-Baus und gliedert sich gut in das
Ensemble ein. Die elegante Ausformung der glatten Außenflächen unterstreicht den zeitgenössischen Charakter und die
Eigenständigkeit des Neubaus. Die Ergänzungen im Bereich
der Werkstätten werden als reine Erweiterungen des vorhandenen Werkstättentraktes vorgeschlagen, um die Freistellung
des Neubaus zu unterstreichen.
Die Gliederung der Fassade in Sockel und transparente
Hauptebene und den darüber liegenden beiden Redaktionsebenen lässt das 5-geschossige Gebäude in klassischer
Dreigliederung erscheinen, wodurch der Maßstab angenehm
reduziert wird.
Das durchgehende Glasdach über dem Newsroom ist zu
überdenken, um klimatisch optimale Bedingungen mit geeigneten Lichtverhältnissen zu gewährleisten. Eine teilweise
Nutzung der Hofüberdachung für den Büros zugeordnete
Freibereiche wurde diskutiert.
Das Projekt kombiniert auf überzeugende Art eine funktionale
Optimierung mit innerer und äußerer Transparenz und mit
einer sachlich klaren Eleganz.
Entscheidung des Preisgerichts
Um 10:15 Uhr fasst der Vorsitzende die Diskussion zusammen und stellt den Antrag,
dem Projekt 13 den 1. Rang zuzuerkennen.
Der Antrag wird einstimmig angenommen.
Der Vorsitzende stellt den Antrag, anstelle eines 2. und 3. Ranges zwei 3. Ränge mit
einem Preisgeld von je netto EUR 20.000,— zu vergeben.
Der Antrag wird einstimmig angenommen.
Der Vorsitzende stellt den Antrag, den Projekte 05 und 08 jeweils den 3. Rang zuzuerkennen.
Der Antrag wird einstimmig angenommen.
Wettbewerb MEDIENSTANDORT ORF I Preisgericht Wettbewerbsstufe 08./09.10.2014
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Empfehlungen zur Weiterentwicklung
Das Preisgericht formuliert folgende Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Wettbewerbsprojektes:

Eine ökonomische Optimierung ist in der Reorganisation aller Flächen des Verkehrs,
der Werkstätten und Haustechnik zu suchen.

In der Fassadengestaltung ist die Zonierung, die das Gebäude definiert, materiell
stark zu entwickeln.

Die geschossübergreifenden Kommunikationszonen sind in ihrer Verteilung auf das
Gebäudevolumen dezentraler zu formulieren, sodass in möglichst allen Bereichen
kurze Kommunikationswege möglich werden.

Das Dach über dem Newsroom ist zu überarbeiten, sodass sowohl für den Newsroom beste Licht-, akustische und klimatische Verhältnisse gewährleistet sind,
gleichzeitig für die Mitarbeiter in den Obergeschossen eine Außenraumqualität entsteht.

Die fünfte Fassade ist in Analogie zu den anderen Fassaden architektonisch kultiviert zu entwickeln, ohne dass dabei die jetzige Kontur deutlich übergreifende Aufbauten entstehen.
Aufhebung der Anonymität
Nach Abschluss des Jurierungsprozesses wird die Anonymität der Planungsteams durch
Öffnen der Verfasserkuverts aufgehoben:
Projekt 01
marte.marte architekten zt gmbh
Totengasse 18, 6933 Weiler
[email protected]
Projekt 02
Ortner & Ortner Baukunst ZT GmbH
Am Modeapark 6, 1030 Wien
[email protected]
Projekt 03
LIN Labor Integrativ Gesellschaft von Architekten mbH
Franklinstraße 15, D-10587 Berlin
[email protected]
Projekt 04
Kuehn Malvezzi
Heidestraße 50, D-10557 Berlin
[email protected]
Projekt 05
HPP Hentrich-Petschnigg & Partner GmbH + Co KG
Kaistraße 5, D-40221 Düsseldorf
[email protected]
Projekt 06
NMPB Architekten ZT GmbH
Getreidemarkt 11, 1060 Wien
[email protected]
Projekt 07
Dietrich | Untertrifaller Architekten
Flachgasse 35-37, 1150 Wien
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Wettbewerb MEDIENSTANDORT ORF I Preisgericht Wettbewerbsstufe 08./09.10.2014
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Projekt 08
querkraft architekten zt gmbh
Mariahilferstraße 51, 1060 Wien
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Projekt 09
Riegler Riewe Architekten ZT Ges.m.b.H.
Griesgasse 10, 8020 Graz
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Projekt 10
Snøhetta Oslo AS – Architekt Podsedensek ZT
Linke Wienzeile 4, 1060 Wien
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Projekt 11
Dietmar Feichtinger Architectes
80 Rue Edouard Vaillant, F-93100 Montreuil
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Projekt 12
Coop Himmelb(l)au – Architektur Consult ZT GmbH
Spengergasse 37, 1050 Wien
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Projekt 13
Riepl Kaufmann Bammer Architektur GbR
Taborstraße 71, 1020 Wien
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Rangfolge, Preise
1. Rang
Projekt 13
Riepl Kaufmann Bammer Architektur GbR
Taborstraße 71, 1020 Wien
3. Rang
Projekt 05
HPP Hentrich-Petschnigg & Partner GmbH + Co KG
Kaistraße 5, D-40221 Düsseldorf
3. Rang
Projekt 08
querkraft architekten zt gmbh
Mariahilferstraße 51, 1060 Wien
Wettbewerb MEDIENSTANDORT ORF I Preisgericht Wettbewerbsstufe 08./09.10.2014
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Weitere Schritte
Die Verständigung der Planungsteams über das Ergebnis des Wettbewerbs erfolgt per
E-Mail unmittelbar nach der Sitzung durch das Wettbewerbsbüro.
Die öffentliche Ausstellung der Wettbewerbsprojekte wird voraussichtlich im Foyer des
ORF-Zentrums Küniglberg erfolgen.
Der Vorprüfungsbericht ist nicht zur Veröffentlichung bestimmt.
Einvernehmlich wird festgestellt, dass das Unterschriftenblatt als Unterzeichnung des
Protokolls gilt.
Alexander Wrabetz blickt auf den gelungenen Verfahrensablauf zurück und dankt den
Preisrichterinnen und Preisrichtern für die stets sachlichen und anregenden Diskussionen. Dietmar Eberle dankt dem ORF für das Engagement im Verfahren und der Vorprüfung für die umfassende Unterstützung des Jurierungsprozesses.
Der Vorsitzende schließt um 12:05 Uhr die Sitzung.
Für die Richtigkeit der Ausfertigung
Norbert Steiner
Anhang:
Anwesenheitslisten – Unterschriftenblatt
Wettbewerb MEDIENSTANDORT ORF I Preisgericht Wettbewerbsstufe 08./09.10.2014
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