Werte - Fokus Nachhaltigkeit

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w w w . s c h e l h a m m e r . at
01/2013
Werte
D a s K U N D E N MA G A Z I N V O N Schelhammer & Schattera
K U N D E N P o r t r ät
Mit kleinen Taten
Großes bewirken:
Die Caritas
N a c h h a lt i g i n v e s t i e r en
Immobilienfinanzierung
mit Zukunftsperspektive
2
Das KUNDENMAGAZIN von
Schelhammer & Schattera
I N HALT
Werte
D a s K U N D E N MA G A Z I N V O N Schelhammer & Schattera
4
12
Immobilien mit
Zukunftsperspektive
Klösterreich:
Veranstaltungen
Der Immobilienmarkt steht
vor großen Herausforderungen
Kunst, Kultur, Wissenschaft,
Weinkultur und noch
viel mehr verbirgt sich hinter
den ehrwürdigen Gemäuern
von Österreichs Klöstern.
© C a r i t a s
Mit kleinen Taten
Großes bewirken
14
Ein Kundenporträt der Caritas
I M I N TER V I EW
Mag. Alexander Bodmannn
Generalsekretär der Caritas
der Erzdiözese Wien
I M I N TER V I EW
Mag. Melinda Budai
Leitung Finanzierungen
3Vorwort
Abt Mag. Ambros Ebhart
7Durch die Bank
Unsere MitarbeiterInnen im Porträt
Gabriele Jobstmann, Stefanie Lerch, Roman Zvulik-Schmid
8
Finanzgeschäfte & Werteorientierung
I M I N TER V I EW
Mag. Michael Martinek – Vorstandsvorsitzender bei Schelhammer & Schattera
10Ethisch-nachhaltige Investmentfonds
Weshalb Schelhammer & Schattera seit über 25 Jahren der
Pionier der ethisch-nachhaltigen Geldanlage in Österreich ist.
WERTE
ME D I E N I N HA B ER , H e r a u s g e b e r
G e s c h äf t s l e i t ung
K onz e p t , G e s t a lt ung U N D
Das Kundenmagazin von
U N D V ERLE G ER
Bankhaus Schelhammer & Schattera AG
P r oduk t ion
Schelhammer & Schattera
Bankhaus Schelhammer & Schattera AG
Mag. Michael Martinek (Vorstandsvorsitzender)
section.d design.communication GmbH
1. Ausgabe 2013
1010 Wien, Goldschmiedgasse 3, Österreich
KR Mag. Peter Böhler (Vorstandsmitglied)
1020 Wien, Praterstraße 66/5, Österreich
Telefon +43 1 534 34-0
www.sectiond.at
Telefax +43 1 534 34-8065
R e d a k t ion
Offenlegung gem. § 25 MedienG:
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1070 Wien, Museumstraße 5/1/17
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Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“
des Österreichischen Umweltzeichens, NP, UW-Nr. 808
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Shutterstock, Caritas
Dies ist eine Marketingmitteilung der Bankhaus Schelhammer & Schattera AG, FN 58248i, DVR 0060011, Goldschmiedgasse 3, 1010 Wien, Tel. (+43) (1) 53434, Fax DW -8065, www.schelhammer.at. Dies ist eine Erstinformation und soll einen Überblick über diverse
Angebote der Erstellerin bieten. Bei Fragen oder Interesse bzw. für eine weitere Beratung wenden Sie sich bitte an einen Kundenbetreuer. Die vorliegenden Angaben dienen ausschließlich der unverbindlichen Information. Die Information stellt weder eine Empfehlung, noch ein Anbot oder eine Einladung zur Anbotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzt nicht die fachgerechte Beratung für die beschriebenen Finanzprodukte und dient insbesondere nicht als Ersatz für eine umfangreiche
Risikoaufklärung. Investmentfonds weisen je nach konkreter Ausgestaltung des Produktes ein unterschiedlich hohes Anlagerisiko auf. Die Performance wird entsprechend der OeKB-Methode, basierend auf Daten der Depotbank, berechnet. Die Performance eines
Wertpapiers in der Vergangenheit lässt keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Provisionen, Gebühren und andere Entgelte (wie zB ein einmaliger Ausgabeaufschlag von max. 4%) können sich auf die angeführte Bruttowertentwicklung mindernd auswirken. Die steuerliche Behandlung hängt von den persönlichen Verhältnissen ab und kann künftigen Änderungen unterworfen sein. Die (deutschsprachigen) Prospekte der genannten Fonds in ihrer aktuellen Fassung inkl. sämtlicher Änderungen seit Erstverlautbarung sowie die wesentlichen Anlegerinformationen (Kundeninformationsdokument - „KID“) stehen den Interessenten bei der Bankhaus Schelhammer & Schattera Kapitalanlageges. m.b.H., Hadikgasse 60a, 1140 Wien, und der Bankhaus Schelhammer & Schattera
AG, Goldschmiedgasse 3, 1010 Wien, kostenlos zur Verfügung. Prospekte auch abrufbar unter www.schelhammer.at/fonds. Erhaltene Auszeichnungen (Preise Awards, etc.) lassen keinen Rückschluss auf den künftigen Erhalt oder die Erfüllung der für den Erhalt
bestehenden Voraussetzungen zu. Diese Information/Marketingmitteilung enthält keine Finanzanalysen und wurden auch nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt. Sie unterliegt daher auch nicht
dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Die hier dargestellten Informationen wurden mit größter Sorgfalt recherchiert. Die Erstellerin kann jedoch keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder Genauigkeit
übernehmen. Irrtum und Druckfehler vorbehalten.
3
01/2013
V O RW O RT
Sehr geehrte
Leserinnen und Leser!
Geht man von einem ursprünglich in der Forstwirtschaft
entwickelten Bewirtschaftungskonzept aus, nach dem
nicht mehr geerntet wird, als nachwachsen kann, so feiert
das Prinzip „Nachhaltigkeit“ dieses Jahr sein 300-jähriges
Jubiläum. Das Wort „feiern“ ist allerdings nicht wirklich
angebracht, die industrialisierte Welt beutet die natürlichen Ressourcen der Erde wie nie
zuvor aus – und diese Ausbeutung
von Ressourcen ist nicht nur auf
unsere Umwelt beschränkt.
Gleichzeitig finanzieren viele
Sparer und Anleger ungewollt und
unwissentlich mit ihren Geldanlagen Umwelt zerstörende und
sozial unverträgliche Produkte
und Projekte. Obwohl sie ihr Geld
dort investiert sehen wollen, wo
Umweltschutz, Einhaltung von
Menschen- und Arbeitsrechten
und vieles andere mehr gewährleistet sind.
Das Bankhaus Schelhammer & Schattera hat genau an
dieser Schnittstelle eine sehr erfolgreiche und zukunftsträchtige Rolle gefunden. Als Pionier im Bereich ethischnachhaltige Geldanlage betrachtet die Bank die werteorientierte Veranlagung von Kapital als Chance und Beitrag
zu einer verantwortungsvollen Gestaltung von Wirtschaft
und Gesellschaft. Wohl keine Bank in Österreich weist eine
derart hohe Kompetenz auf diesem Sektor auf. Dies wird
beispielsweise auch vom Forum Nachhaltige Geldanlage
„Die Ausbeutung von
Ressourcen ist nicht
nur auf unsere Umwelt
beschränkt.“
bestätigt, wo Schelhammer & Schattera als einzige Bank
Österreichs mit Nachhaltigkeitsfokus ausgewiesen wird.
Die Einbeziehung ethischer Grundsätze in die Veranlagung, eine angemessene ökonomische Rendite und der
Grundsatz Sicherheit und Werterhaltung vor Gewinn sind
gemeint, wenn wir im Bankhaus von Werteorientierung
sprechen. Mittlerweile wurde auch eine Produktpalette
geschaffen, mit der alle gängigen Spar- und Anlageformen
auf ethisch-nachhaltiger Basis zur Verfügung stehen.
Und, was ganz wichtig ist, das Bankhaus garantiert auch
mit seinen strengen Auswahlkriterien und seiner international vorbildlichen Überprüfung die Einhaltung der gegebenen Ethik-Versprechen. Sie als Kunde können sich hundertprozentig verlassen, dass Ihr Geld dort landet und arbeitet,
wo Sie es wollen.
Als kleine und im Übrigen Wiens älteste Privatbank
kann das Bankhaus Schelhammer & Schattera sehr stolz
auf eine ansehnliche Kundengruppe, sowohl im Anlagebereich wie auch auf der Finanzierungsseite, verweisen.
Durch die besondere Gesellschafterstruktur ergibt sich
zudem ein kirchlicher Hintergrund, der speziell auch in
der Werteorientierung eine zentrale Rolle spielt.
Als Aufsichtsratspräsident des Bankhauses Schelhammer & Schattera freue ich mich, Ihnen mit der ersten Ausgabe unserer neuen Kundenzeitung, die nicht ganz zufällig
den Titel „WERTE“ trägt, eine weitere Plattform präsentieren zu dürfen, die Sie regelmäßig über Qualität, Kompetenz
und Möglichkeiten, die Ihnen diese besondere Bank bietet,
informieren wird.
Abt Mag. Ambros Ebhart
Präsident des Aufsichtsrates
Noch höherer Komfort für unsere Kunden
Durch den kürzlich erfolgten Beitritt des Bankhauses
zum Österreichischen Genossenschaftsverband
(ÖGV) haben die Kunden des Bankhauses ab sofort
auch die Möglichkeit, in allen Volksbanken-Foyers
österreichweit die Geldausgabeautomaten und Kontoauszugsdrucker zu nutzen und auch Konto­stände
abzufragen.
Für unsere Kunden fallen damit auch die bei den
Bankomaten üblichen Limits bei Geldbehebungen
weg. Dieser steigende Komfort für alle Kunden, die
die Volksbanken-Foyers nutzen, ist mit keinerlei Ver­
änderungen, was Unabhängigkeit und Selbstständigkeit des Bankhauses betrifft, verbunden.
Zusätzlich arbeitet Schelhammer & Schattera an
der Umsetzung einer Online-Schiene für ethischnachhaltige Sparformen, um zukünftig Interessenten
in ganz Österreich die Eröffnung eines Online-EthikSparkontos oder von ethischen Termineinlagen zu ermöglichen. Damit können wir unsere NachhaltigkeitsKompetenz Kunden in ganz Österreich erschließen.
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Schelhammer & Schattera
© C a r i t a s / A l e k s a nd r a P a w l off
D a s K U N D E N MA G A Z I N von
Die Caritas
in Zahlen*
64,4
Millionen Euro
spendeten die Österreicher für notleidende Menschen im In- und Ausland.
Über
2 ,1
Millionen Stunden
brachten Mitarbeiter der Caritas für
die liebevolle Betreuung und Pflege für
bedürftige Menschen zu Hause auf.
589
Projekte
wurden im Rahmen der CaritasAuslandshilfe in Afrika, Asien, Lateinamerika und den ärmsten Ländern
Europas betreut.
12 . 517
a n g e s t e l lt e
M i ta r b e i t e r
stehen täglich alten, kranken,
behinderten oder benachteiligten
Menschen zur Seite.
27.000
Freiwillige
M i ta r b e i t e r
unterstützen die Caritas in ihrer
Freizeit, um die Not zu lindern.
F o t o s : C a r i ta s
* Zahlen basierend auf 2011
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01/2013
K und e npo r t r ä t
Mit kleinen Taten
Großes bewirken
Sie ist das Sprachrohr und der Rettungs­anker für Menschen am
Rande der Gesellschaft und all jene, denen das soziale Netzwerk
nicht mehr genügend Halt gibt. Ob in den ärmsten Regionen der
Welt, nach Umwelt- und Dürrekatastrophen oder gleich um die
Ecke – die Caritas hilft dort, wo Not herrscht.
Jeden Abend, auch am Wochenende
und an Feiertagen, sind der Canisiund der Fancescobus, die beiden
Essensbusse der Caritas, in Wien
unterwegs, um den Menschen heiße
Suppe und Brot zu bringen. Für viele
der täglich bis zu 300 Gäste war es an
den eisigen Wintertagen die einzige
warme Mahlzeit am Tag. Das Projekt
Canisibus bedeutet Offenheit jenen
Menschen gegenüber, die – aus welchen Gründen auch immer – gerade
am Rand der Gesellschaft stehen –
und es bedeutet Sicherheit: Die Busse
kommen jeden Tag zur selben Zeit
an den selben Ort und mit an Bord
haben sie noch etwas ganz Wichtiges
– Menschlichkeit.
Ortswechel: Vor mehr als 25 Jahren
legte ein Schülerprojekt mit der Idee
Schmalzbrote und Tee an Obdachlose zu verteilen den Grundstein für
Wiens bekannteste Einrichtung der
Obdachlosenhilfe. Seit Gründung der
Gruft wurden 1,3 Millionen warme
Mahlzeiten und 220 Tonnen saubere Kleidung an Betroffene verteilt,
500.000 fanden hier einen trockenen
und warmen Schlafplatz und wiederum Tausende erhielten professionelle
Unterstützung auf ihrem schweren
Weg zu einem Neuanfang.
Eine Welle der Solidarität
Damit diese Beispiele gelebter
Solidarität und Mitmenschlichkeit
möglich sind, dafür sorgt das große
Netzwerk der Caritas mit seinen
vielen Unterstützern. Warmes Essen
wird von freiwilligen Helfern zubereitet und ausgegeben, die Kosten für
die Nahrungsmittel übernehmen
Vereine oder Unternehmen wie auch
das Bankhaus Schelhammer &
Schattera, das beispielsweise für
sämtliche Essensrationen aufkam,
die vom Canisibus der Caritas
während der Weltspartagswoche
2012 ausgegeben wurden.
Das Wirken Österreichs größter
Hilfsorganisation findet zu 95 % in
Österreich statt und erstreckt sich
über alle Bereiche des sozialen
Lebens. In Behinderteneinrichtungen, Seniorenhäusern, Flüchtlingshäusern oder eben in der Obdachlosenbetreuung – österreichweit stehen
mehr als 12.000 hauptberufliche und
über 27.000 ehrenamtliche Mitarbeiter im Einsatz für Menschen in Notsituationen im Dienste der Caritas.
Michael Landau, Caritasdirektor der
Erzdiözese Wien, spricht von einer
völlig neuen Welle der Aufmerksamkeit und Solidarität, denn immer
mehr Menschen melden sich bei der
Caritas, um ihre Hilfe anzubieten
und aktiv ihren Beitrag zu leisten.
Not kennt keine Grenzen
Die Caritas unterscheidet nicht die
eine Not von der anderen – geholfen
wird, wo Not vorherrscht. Es ist für
viele von uns nur schwer vorstellbar,
unter welchen erbärmlichen Umständen Menschen in den ärmsten
Regionen Europas – nur wenige
Flugstunden entfernt – ihr Dasein
fristen. In Ländern wie der Republik
Moldau oder in der Ukraine geht ein
schmerzhafter Prozess der ökonomischen Restrukturierung vonstatten,
der sich in sozialer Instabilität und
schwindendem Lebensstandard
äußert. Am härtesten trifft dies wie
immer Kinder, alleinerziehende Müt-
ter oder alte und kranke Menschen.
Neben der raschen Linderung
der schlimmsten Not, liegt großes
Augenmerk bei der Auslandshilfe der
Caritas auf langfristiger Existenzsicherung und nachhaltigen Maßnahmen. In Europa bedeutet dies die
Errichtung von Mutter-Kind-Häusern
und Sozialzentren sowie den Zugang
zu Schulbildung. Diese legt oftmals
den Grundstein für den Weg aus
der Armut und bietet zumindest die
Chance auf eine bessere Zukunft.
Hilfe muss nachhaltig wirken
Als in Afrika nach einer zwei Jahre
anhaltenden Dürre mehr als dreizehn Millionen Menschen auf unmittelbare Nahrungsmittelhilfe angewiesen waren, versorgte die Caritas
gemeinsam mit Partnerorganisationen 140.000 Menschen in den Ländern Somalia, Äthiopien und Kenia
mit Wasser und Lebensmitteln.
Die beeindruckende Solidarität
österreichischer Spender – nicht
zuletzt dank der Aktion „Nachbar in
Not“ – ermöglichte aber auch hier >>
6
Das KUNDENMAGAZIN von
Schelhammer & Schattera
K U N D E N P O RTR Ä T
>> nachhaltige Zukunftsperspektiven:
Durch den Bau von Brunnen und natürlichen Wassersammelbecken konnte die Trinkwasserversorgung für viele
Familien gesichert werden. Da Tiere
als Milch- und Fleischlieferanten für
die Nomaden von größter Wichtigkeit
sind, verteilte die Caritas Kamele, um
1.300 Familien eine neue Basis für
ihre Existenz zu ermöglichen.
Die Caritas&Du
Genau in diesem gemeinsamen Engagement steckt das Geheimnis des
Erfolges der wohl bekanntesten Non
Profit-Organisation. Die Caritas ist
aus einer ehrenamtlichen und freiwil-
ligen zu einer sehr professionell agierenden Organisation gewachsen. Um
diese Kompetenz auch nach außen
hin re­präsentieren zu können, wird
dem Thema Aus- und Weiterbildung
viel Aufmerksamkeit gewidmet. In eigenen Schulen wird jungen Menschen
der Zugang zu einer speziellen Ausbildung für die Arbeit im Sozialbereich
ermöglicht. In der Akademie für Sozialmanagement, die gemeinsam mit
den Jesuiten im Kardinal-Könighaus
betrieben wird, erhalten Führungskräfte den letzten Schliff für große
Aufgaben im Dienst der Menschlichkeit. Dieses Wissen geben sie dann an
die vielen freiwilligen Helfer weiter,
die sich im Fach „Mitmenschlichkeit“
weiterbilden möchten.
I M I N TER V I EW
Mag. Alexander Bodmann
Generalsekretär der Caritas
der Erzdiözese Wien
Werte: Wie funktioniert eine Organisation wie die Caritas?
Bodmann: Die Caritas ist diözesanweise organisiert, wobei
jede Diözese in Österreich ihre eigene Caritas-Organisation
hat. Alle neun Diözesen gemeinsam haben eine Plattform
gegründet – die Österreichische Caritas-Zentrale, deren Präsident Franz Küberl ist.
Wie kommen Spendengelder
sicher an ihren Bestimmungsort?
Sie betreuen viele Projekte im In- und Ausland. Anhand
welcher Kriterien werden diese ausgewählt?
Alle 9 Diözesen haben gemeinsam mit der Österreichischen
Caritaszentrale festgelegt, wie viel Geld in den nächsten Jahren für Projekte ausgegeben werden soll. Wir unterscheiden
bei unseren Projekten in zwei Themen: Ernährungssicherheit,
also Hungerbekämpfung und Kinderhilfsprogramme. Jedes
Projekt wird einer Prüfung unterzogen, ob es wirtschaftlich
sinnvoll darstellbar ist. Die Katastrophenhilfe ist selbstverständlich unabhängig von den zehn Schwerpunktregionen.
© L a u r a D onkin / CA F O D
Wie können Sie garantieren, dass die Spenden in den ent­
legensten Gebieten der Welt ankommen und zweckmäßig
verwendet werden?
Wir tätigen Überweisungen ausschließlich über Bankkonten
und arbeiten mit Partnern zusammen, mit denen uns eine
starke Vertrauensbasis bindet – weltweit existieren ja 164
Caritas-Organisationen. Wenn wir eine Katastrophenhilfe
oder ein Projekt starten, dann führt der erste Weg zur lokalen
Caritas. Wir schließen Verträge ab, die die Projektziele und
die Verwendung des Geldes akribisch festlegen. Selbstverständlich unterliegt alles einem strengen Monitoring vor Ort.
Das Bankhaus Schelhammer & Schattera verfügt über eine lang jährige Erfahrung im Bereich Spenden- und Missionszahlungen. Die kontinuierliche Partnerschaft mit gezielt ausgesuchten, namhaften Korrespondenzbanken, bei denen
auch sehr viele Empfängerinstitute von Spenden- und Missionszahlungen Konten unterhalten, garantiert „kurze“ Überweisungswege. Qualifizierte Mitarbeiter
befassen sich schon Jahrzehnte mit Auslandszahlungen und besitzen daher die
notwendige Expertise zur Durchführung dieser Zahlungen. Dieses Know-how
hilft, unvollständige Angaben bereits frühzeitig zu erkennen, Sanktionsbestimmungen der Empfängerländer miteinzubeziehen und Unklarheiten noch vor
Durchführung mit dem Auftraggeber abzuklären. Damit diese Zahlungen auf
beste, sicherste und kostengünstigste Weise durchgeführt werden können, werden sie manuell geprüft – ohne Automatismen.
Welche Bedeutung hat das Bankhaus Schelhammer &
Schattera für Ihr Unternehmen?
Die Verbindung mit dem Bankhaus Schelhammer & Schattera
existiert bereits seit vielen Jahren. Großes Augenmerk liegt
hierbei auch auf der ethischen Grundausrichtung. Bei vielen
anderen muss die ethische Orientierung auf der Strecke bleiben, wenn es um Rendite geht.
In welcher Hinsicht profitiert die Caritas vom Know-how
eines Bankhauses, das sich der ethischen Geldveranlagung
verschrieben hat?
Als wir vor zwei Jahren die professionelle Gestaltung unseres
Sozialfonds beschlossen haben, wollten wir ganz sicher gehen,
dass die Gelder ethisch veranlagt werden. Dazu haben wir uns
selbst strenge Veranlagungsrichtlinien auferlegt. Schelhammer & Schattera war in der Erstellung dieser Richtlinien mit
seiner Erfahrung im Bereich der ethischen Veranlagung eine
große Hilfe. Da gibt es wenige in Österreich, die über einen
derart großen Erfahrungsschatz verfügen. Und natürlich
ist es für unsere Organisation auch besonders wichtig, auf
zuverlässige Unterstützer wie das Bankhaus Schelhammer
& Schattera zählen zu können.
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01/2013
Mi t a r b e i t e r po r t r Ä t s
Hinter jedem erfolgreichen Unternehmen stehen Menschen, die für Kunden
da sind. Zum Erfolg tragen alle bei: Jene, die im so genannten Back Office agieren
genauso wie jene, die an der Kundenfront stehen, die man kennt. Mit dieser Serie
wollen wir Einblicke ins Bankleben geben und ein bisschen mehr über die Mitarbeiter von Schelhammer & Schattera „verraten“ als nur ihre Fachkompetenz …
Durch die Bank
G a b r i e l e J O B STMA N N
K und e nb e t r e uung F in a nzi e r ung e n
„Man kann hier kreativer sein,
weil man nicht nur ein bestimmtes
Partikelchen abarbeitet wie bei einer
großen Organisation, sondern man
bekommt alles mit und ist dadurch
dem Kunden viel näher.“
Noch bevor sie selbst 2007 ins Unternehmen eintrat, vertraute Gabriele
Jobstmann in ihrer Funktion bei einem privaten Vermögensverwalter
bereits auf die Dienste des Bankhauses Schelhammer & Schattera als Depotbank. Die Idee der nachhaltigen und ethischen Geldanlage fand sie seit
jeher sehr interessant.
Spätestens mit der Geburt ihrer Kinder war ihr klar, die Einstellung
gegenüber der Welt muss sich ändern und wir müssen zukunftsorientiert
denken. Privat fährt Gabriele Jobstmann deshalb ausschließlich mit den
„Öffis“ und kauft ihre Lebensmittel am Wochenmarkt.
„Man kann nachhaltig orientierte Produkte, sei es im Anlagebereich oder
auch im Finanzierungsbereich nicht verkaufen, wenn man es nicht lebt. Als reine
Verkaufsmasche funktioniert das nicht. Durch die Absolvierung des Lehrgangs
Geld und Ethik weiß ich, dass viele Banken ethisch-nachhaltige Produkte verkaufen, jedoch kann man in unserem Haus diese Schiene auch leben.“
Dieses auch im Alltag gelebte Gedankengut war ein weiterer Grund dafür,
dass sich Gabriele Jobstmann für Schelhammer & Schattera als Arbeitgeber
entschieden hat. Der sehr persönliche Kundenkontakt und die Möglichkeit,
mit Kunden deren Finanzplanungen in den unter­schiedlichsten Branchen
auch aktiv mitgestalten zu können, ihnen sozusagen „maßgeschneiderte“
Lösungen anbieten zu können, gefällt Gabriele Jobstmann an ihrem Job
besonders gut, weil sie dadurch auch immer neue Erfahrungen macht.
S t e f a ni e L e r c h
K und e n c e n t e r
„Wenn man in den Beruf einsteigt,
ist sicher ein kleineres Bankinstitut
angenehmer, da man mehr Einblick
in die unterschiedlichsten
Tätigkeitsfelder bekommt.“
Seit Herbst 2008 verstärkt Roman Zvulik-Schmid den Bereich
Private Banking im Bankhaus Schelhammer & Schattera. Bei
Eintritt ins Unternehmen erweiterte er sein Wertpapierwissen beim Lehrgang „Geld und Ethik“ an der Katholischen Sozialakademie, der ihm selbst neue Türen geöffnet hat und im
geschäftlichen Alltag zum regen Gedankenaustausch mit gut
informierten Kunden anspornt. Dass immer mehr Menschen
nach ethisch-nachhaltigen
Grundsätzen investieren, um
unseren Kindern und Enkelkindern ein wertvolles Leben
auf einem gesunden Planeten
zu gewährleisten, freut den
zweifachen Familienvater sehr.
Er selbst setzte sich in jungen
Jahren für die Erhaltung der Au
ein und hofft, seinen Kindern
ein bisschen etwas dieser Werte
weitergeben zu können. Dazu geRo m a n Z vu l ik - S c h m id
hört für Roman Zvulik-Schmid
P r iv a t e B a nking
die Schonung unserer natürlichen Ressourcen im täglichen
„In der Anlageberatung spielt
Leben und den Jugendlichen
Vertrauen eine große Rolle. Ich
zu vermitteln, dass „nicht alles
schätze das Vertrauen, das mir
einfach da ist, sondern dass man
Kunden entgegenbringen, sehr.“
auch dafür sorgen muss, dass es
erhalten bleibt“.
Dieses Geben und Nehmen zieht sich ja auch durchs
ganze Leben: „Deshalb sind Ehrlichkeit und Objektivität der
Grundstein für eine langfristige Kundenbeziehung. Bei längeren
Kundenbeziehungen erfahre ich viel über den Menschen, der mir
gegenüber sitzt. Das ist auch das Reizvolle an meinem Beruf,
interessante – und vielleicht auch ungewöhnliche – Menschen
kennen zu lernen.“
Während ihres Studiums der Bank- und Finanzwirtschaft sammelte Stefanie Lerch als Praktikantin bei der Oesterreichischen Nationalbank erste Erfahrungen. Als sie an einer Analyse über Aktienbanken in Österreich arbeitete,
lernte sie das Bankhaus Schelhammer & Schattera und somit ihren künftigen Arbeitgeber kennen.
Nachdem sie als Assistentin den Bereich Finanzierungen für Firmenkunden durchlaufen hat, kümmert sie sich
jetzt im Kundencenter um die monetären Anliegen der Bankkunden: „Am meisten Spaß an meinem Job macht mir
der direkte Kontakt mit den Menschen. In der Individualkundenbetreuung muss ich mich innerhalb weniger Minuten auf
mein Gegenüber einstellen können und eine gemeinsame Basis schaffen, um eine optimale Betreuung zu gewährleisten.“
Privat geht sie mit der ethischen Einstellung des Bankhauses absolut d’accord und hat auch in ihrem zarten Alter
kein Problem, auf ein eigenes Auto zu verzichten, hier setzt sie auf Car-Sharing. Im alltäglichen Leben hat Stefanie
Lerch es sich zur Angewohnheit gemacht, jeglichen Konsum auf seine Notwendigkeit zu hinterfragen.
„Das hat sich im Lauf der Zeit entwickelt. Es kommt wohl mit dem Alter, beziehungsweise wie man das vorgelebt bekommt. Heute bin ich lieber bereit, auch einmal mehr auszugeben, um beispielsweise hochwertigere Qualität zu kaufen,
anstatt Produkte und Waren, deren Herkunft fraglich ist oder die ich eigentlich nicht wirklich brauche.“
8
Das KUNDENMAGAZIN von
Schelhammer & Schattera
F in a nzg e s c h äf t e & W e r t e o r i e n t i e r ung
Für Kunden m
Finanzgeschäften
I M I N TER V I EW
Mag. Michael Martinek
Schelhammer & Schattera Vorstandsvorsitzender
Herr Martinek, wo sehen Sie die Besonderheiten von Schelhammer & Schattera
in der österreichischen Bankenlandschaft?
Auf jeden Fall, dass wir aufgrund unserer Struktur und auch unserer Eigentümersituation Ethik und Nachhaltigkeit als Auftrag für unsere Geschäftspolitik
haben. Das sind bei uns verinnerlichte Werte, gelebte Politik, und nicht nur
Marketingthemen oder so genannte me-too Produkte. Wir sprechen daher auch
ganz besonders Kunden an, die selbst eine entsprechende Werteorientierung in
ihren Finanzgeschäften umsetzen wollen. Für diese Kunden sind wir sicher der
ideale Partner.
„Dass man bei nachhaltigen Investments mit einer
schlechteren Performance
rechnen muss, ist eindeutig falsch und durch zahlreiche Studien widerlegt.“
Apropos Eigentümersituation – die Bank gehört ja zu 85 %
Institutionen der katholischen Kirche. Schränkt das ein?
Natürlich richtet sich unser Leitbild – und somit unsere
Geschäftsphilosophie – an der christlichen Soziallehre aus.
Wir fühlen uns daher klar einer öko-sozialen Marktwirtschaft verbunden, aus dem gleichen Motivhintergrund und
den gleichen Beweggründen heraus. Ethik und Nachhaltigkeit soll und darf man selbstverständlich nicht auf den
Begriff Kirche einschränken. Wir sehen unseren Auftrag
darin, für all jene, die Ethik und Nachhaltigkeit in ihren
Finanzgeschäften umsetzen wollen, ein hoch kompetenter
Partner zu sein. Das können religiöse Motive genauso sein,
wie etwa ein humanistischer Zugang.
Aber für kirchliche Einrichtungen bieten Sie schon besondere
Kompetenzen?
Absolut. Kirchliche und natürlich auch kirchennahe Organisationen, wie etwa die so genannten Non-Profit-Organisationen („NPO‘s“),
haben schon alleine daraus einen besonderen Nutzen, weil wir ihre Bedürfnisse
und Probleme verstehen. Wir haben Mitarbeiter, Spezialisten, die kirchliche
Einheiten und deren Themen und Fragestellungen kennen und daher die richtigen Antworten besser und schneller finden, als vielleicht der eine oder andere
Mitbewerber. Dass wir institutionell auf Ethik/Nachhaltigkeit ausgerichtet sind,
ist ohnehin ein Kern-Nutzen für jede kirchliche Institution. Die Ethikrichtlinien
unserer Publikumsfonds orientieren sich an den Richtlinien der österreichischen Bischofskonferenz.
2013 wollen Sie die Leistungsstärke der Bank noch intensiver darstellen …
Was viele nicht wissen: Wir sind Wiens älteste Privatbank und sehr traditionsbewusst und pflegen daher immer auch eine besondere Kundennähe. Und
9
01/2013
mit Werteorientierung in
n sind wir der ideale Partner
„Als Spezialist bieten
wir eine breite Palette
an ethischen Spar- und
Anlageprodukten an.“
wir sind wirtschaftlich und auch was unsere
Produktpalette betrifft, sehr gut und konsequent aufgestellt. Wie schon gesagt mit dem
besonderen Fokus auf Ethik/Nachhaltigkeit,
wo wir doch ein interessantes Wachstumspotenzial sehen. Die Präsenzerweiterung geht in mehrere Richtungen. Zum
einen sind wir dabei, die Kommunikation gegenüber Kundengruppen, für die
wir besonders interessant sein sollten, zu intensivieren, durch neue Werbeund Marketingaktivitäten und auch unter Einbeziehung neuer Medien. Wir
überlegen daher auch, Produkte des Hauses über die Online-Schiene anzubieten. Kunden, die nicht in der unmittelbaren Umgebung unseres Standortes
wohnen, können über das Internet Produkte und Dienstleistungen unseres
Hauses abrufen.
Die räumliche Entfernung zum Kunden ist kein großes Problem?
Die täglichen Bankdienstleistungen werden bis auf Kassentransaktionen doch
heute größtenteils über Internet abgewickelt, da brauche ich keine Bankfiliale
in meiner unmittelbaren Nähe. Wofür man eine Bank braucht, ist Beratung,
Problemlösung. Die können wir jederzeit liefern, entweder beim Kunden vor
Ort, in der Bank oder natürlich über Telefon oder Internet. Und natürlich
haben wir eine hohe Mobilität entwickelt, die wir aufgrund unserer ausgebauten Ressourcen zukünftig noch stärker vor Ort einsetzen werden.
Schelhammer & Schattera Kunden können zukünftig ja auch Foyer-Dienst­
leistungen in ganz Österreich in Anspruch nehmen!
Das ist Teil eines Kooperationsvertrages mit dem Volksbankensektor, der auf
einer technischen Zusammenarbeit mit dem gleichen Rechenzentrum basiert,
wobei das Bankhaus hier völlig eigenständig und unabhängig bleibt. Unsere
Kunden können somit ab sofort in ganz Österreich Geldausgabeautomaten
und Kontoauszugsdrucker in allen Volksbanken nutzen. Das, gemeinsam mit
verstärkter Vorort-Beratung und selektiven Produktangeboten über Internet,
ist schon ein weiterer kräftiger Schritt nach vorne, der unseren Kunden ein
Plus an Komfort bietet.
Sie haben auch die Produktpalette im ethischen Bereich weiter ausgebaut …
Als einziges österreichisches Institut bieten wir unseren Kunden nun eine
durchgängige Palette an Spar- und Anlageformen auf ethisch-nachhaltiger
Basis an. Dies inkludiert ein Ethik-Kapitalsparbuch, ethisches Festgeld, ethische Kassenobligationen, ethische Investmentfonds sowie ein ethisches Portfolio Management. Alles, was derzeit gesichert ethisch darstellbar ist, bieten
wir aktiv an. Durchaus auch andere hervorragende Produkte am Markt, die wir im eigenen
Haus nicht entwickeln.
Gleichzeitig bieten Sie aber nach wie vor
konventionelle Produkte an, wie geht das zusammen?
Für manche Themen ist derzeit ein detailliertes Ethik-Rating noch nicht machbar. Wir arbeiten daran, auch gemeinsam mit entsprechenden Partnern, Ratingagenturen, das Angebot sukzessive auszuweiten und zu vertiefen. Aber es
ist noch nicht alles ethisch erfassbar, die gesamte Welt ist noch nicht ethisch
analysierbar – und wird es vielleicht auch nie 100 %ig sein. Wir empfehlen ganz
klar, dass man bei Finanzentscheidungen Nachhaltigkeits- und Ethikaspekte
berücksichtigen soll. Aber möchte jemand kein dezidiert ethisch deklariertes Produkt, das aber in unserer Werteskala abbildbar ist, so werden wir das
selbstverständlich erfüllen.
Thema strenge Auslegung: Sehen Sie sich als Bewahrer oder als Wegbereiter?
Bewahrer von Werten ja, aber die Strukturen verändern sich. Wir müssen laufend schauen, wie können wir unter veränderten Strukturen die Werte, die wir
vertreten, umsetzen. Wir sehen uns in diesem Bereich, was die Schaffung von
werteorientierten Strukturen betrifft, als Pionier und als Innovator im Markt.
Daher versuchen wir auch entsprechende Produkte und Rahmenbedingungen
für ethisch-nachhaltige Finanzgeschäfte zu initiieren und weiterzuentwickeln.
Es gibt klare Ausschließungskriterien ohne Kompromisse, etwa bei Verletzung
von Menschenrechten als ein Beispiel. Aber es gibt Themen, die man nicht so
einfach schwarz/weiß beurteilen kann. Da kann man wichtige und effiziente
Signale setzen. Das verstehen wir unter dem „best-in-class“ Ansatz. Das heißt,
man nimmt diejenigen in ein Portfolio auf, die sich in die richtige Richtung
hin entwickeln.
Trotz aller Anstrengungen ist der Anteil nachhaltiger Produkte bei privaten
Anlegern nach wie vor überschaubar. Warum ist das so?
Erstens werden Anleger nach wie vor mit dem Irrglauben konfrontiert, dass
man mit nachhaltigen Investments zwar ein gutes Gewissen hat, aber mit
einer schlechten Rendite rechnen muss. Das ist eindeutig falsch, kann man
auch nachweisen, ist aber leider weiterhin eine sehr verbreitete Meinung. Der
zweite Punkt ist, dass die Angebotspalette zwar in den letzten Jahren gewachsen ist, international und in Österreich, aber in Wahrheit nachhaltige Produkte für die meisten Anbieter nur eine Ergänzung darstellen. Fragt der Kunde
danach, dann hat man solche ergänzende Angebote parat. Bei uns ist es genau
umgekehrt: wir bieten primär und aktiv diese Produkt­linien an.
10
Das KUNDENMAGAZIN von
Schelhammer & Schattera
N a c h h a lt ig e G e l d a n l a g e
Nummer
bei
ethisch-nachhaltigen
Investmentfonds
Die 1988 gegründete Bankhaus Schelhammer & Schattera KAG
ist Österreichs einzige Fondsgesellschaft, die Publikumsfonds
ausschließlich auf ethischer bzw. nachhaltiger Basis anbietet. Das
Fondsvolumen wächst stark und liegt derzeit bei rund 485 Mio. Euro.
Eine Veranlagung, bei der neben
finanziellen auch ethische, soziale und ökologische Zielsetzungen
berücksichtigt werden, bietet für den
Anleger einen Mehrwert: Neben einer
durchschnittlich zumindest ebenbürtigen Wertentwicklung ermöglichen
diese Investments, den persönlichen
Wunsch der Investoren nach einer
sauberen Umwelt und sozialen Wirtschaftsweisen umzusetzen.
Als „Spezialist“ mit langjähriger
Erfahrung, etwa auch was Versorgungseinrichtungen kirchlicher Institutionen betrifft, bietet die Kapitalanlagegesellschaft (KAG) sowohl bereits
bestehenden Kunden, wie auch potenziellen Neukunden, die Vorzüge eines
„nachhaltigen“ Kompetenzzentrums
an. Neben den sechs SUPERIOR-Publikumsfonds betreut die KAG daher
eine Reihe von individuellen Spezialfonds für institutionelle Kunden.
Erfolgreicher Anleihenfonds
„SUPERIOR 1 – Ethik Renten“
und Österreich in der Kategorie „Bond
Europe“ auch inter­national ein beachtliches Zeichen setzen.
Der Anleihenfonds „SUPERIOR 1 –
Ethik Renten“ beispielsweise zählt
seit Jahren auch über die österreichischen Grenzen hinaus zu den
meistbeachteten Ethikfonds. Der
Kapitalanlagefonds investiert weltweit überwiegend in fix und variabel
verzinste Staats-, Bank- und Unternehmensanleihen.
Der Fonds hat sich auch in den extremen Krisenjahren sehr gut gehalten und weist seit 2009 eine sehr
attraktive jährliche Wertentwicklung
auf. Das Fondsvolumen beträgt mehr
als 200 Millionen Euro. Im Jahr 2010
konnte der SUPERIOR 1 – Ethik Renten
mit dem Gewinn der in der Branche
höchst begehrten und anerkannten
Lipper Fund Awards für Deutschland
Transparenter
Investment­­­­prozess
Ein strenges mehrstufiges Auswahlverfahren stellt sicher, dass nur in
sozial und ökologisch verantwortungsvolle Unternehmen und Länder
investiert wird. Darüber hinaus wird
eine konventionelle Finanzanalyse
durchgeführt, sodass Nachhaltigkeit
und fundamentale Bewertung in die
Entscheidung einfließen.
Da es das Ziel des Fondsmanagements ist, für die Anleger eine möglichst hohe Rendite zu erwirtschaften, gelangen nur Erfolg versprechende und finanzstarke Unternehmen in
das Portfolio der Ethikfonds.
Für die Zusammenstellung des
nachhaltigen Investmentuniversums
nach den vom Ethikbeirat definierten
Kriterien zeichnet die Münchner Ratingagentur oekom research verantwortlich. Diese zählt zu den weltweit
führenden Anbietern von Informationen über die soziale und ökologische Entwicklung von Unternehmen,
Branchen und Ländern.
Ausgehend vom Frankfurt-Hohenheimer Leitfaden werden Unternehmen und Staaten im Hinblick
auf ihre soziale, humane und auch
ökologische Verantwortung gefiltert.
Die Ausschlusskriterien betreffen
jene Unternehmen und Länder, in
denen massiv gegen Grundwerte
verstoßen wird. Ausschlusskriterien
für Unternehmen sind Abtreibung,
Atomenergie, Rüstung, gravierende
Arbeitsrechtsverletzungen, kontroverses Umweltverhalten, gravierende
11
01/2013
Menschenrechtsverletzungen, Drogen, Pornografie, Tabak, Glücksspiel
sowie embryonenverbrauchende
Forschung. Ausschlusskriterien für
Länder sind Euthanasie, Atomenergie, Rüstung, gravierende Arbeitsrechtsverletzungen, unzureichender
Klimaschutz, gravierende Menschenrechtsverletzungen und Todesstrafe.
Positivkriterien sollen dazu führen, dass besonders jene Unternehmen und Länder für eine Investition
ausgewählt werden, die sich in ihren
Praktiken deutlich vom Durchschnitt
abheben („best-in-class“).
Es wird somit – unabhängig von den
Ausschlusskriterien – kein absoluter
Standard festgelegt, den alle Unternehmen erreichen müssen, sondern
nur eine relative Einstufung, die zu
einzelnen Themenbereichen Bewertungen vornimmt und einen Vergleich
mit anderen Unternehmen ermöglicht.
Nachhaltigkeit geht nicht
auf Kosten der Performance
Nach wie vor steht die Frage im Raum,
inwieweit nachhaltige Anlageformen
SUPERIOR 1 – Ethik Renten (Performance / 5 Jahre) *
130
125
120
gegenüber konventionellen Produkten überhaupt „konkurrenzfähig“
sind. Oft wird das Gegenteil unterstellt. Zahlreiche ernst zu nehmende
Studien belegen jedoch, dass die Per­­formance von nachhaltigen Fonds zumindest jener von nicht nachhaltigen
Produkten ebenbürtig ist.
oekom research hat nun einen
Langfristvergleich veröffentlicht:
Über sieben Jahre erreichte das
oekom Prime Portfolio Large Caps
sogar eine um 15,3 % bessere Rendite
als die konventionelle Benchmark.
Diese Analyse, wie auch eine brand­­neue Meta-Studie der Steinbeis-Hochschule Berlin, bestätigt somit eindrucksvoll die Ergebnisse ähnlicher
Vergleiche: Nachhaltige Investoren
können im Sinne einer „doppelten
Dividende“ eine mindestens marktgerechte Rendite erwirtschaften und
gleichzeitig soziale, umweltbezogene
und ethische Ziele verfolgen.
Starkes Wachstum
und gute Performance
115
110
105
100
95
4 / 2008
4 / 2009
4 / 2010
4 / 2011
4 / 2012
4 / 2013
SUPERIOR 5 – Ethik Kurzinvest (Performance / 5 Jahre) *
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120
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105
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4 / 2008
4 / 2009
4 / 2010
4 / 2011
4 / 2012
4 / 2013
* D ie Performance eines Wertpapiers in der Vergangenheit lässt keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Ein Investment in Wertpapieren unterliegt den Schwankungen der Kapitalmärkte. Grundsätzlich
wird empfohlen, im Interesse des Ertragserfolges die empfohlene Behaltedauer nicht zu unterschreiten.
Das Volumen der von der KAG verwalteten Fonds stieg 2012 um mehr
als 27 % und lag damit weit über dem
Wachstum des Gesamtmarktes (7,3 %).
Im ersten Quartal 2013 wurde ein weiteres 10%-iges Wachstum erzielt.
Die Bemühungen, institutionelle
Investoren verstärkt als Kunden zu
gewinnen, sind erfolgreich. Vor allem
bei den Pensions- und Mitarbeitervorsorgekassen, die in Österreich zu
den größten Investoren im Bereich
ethisch-nachhaltiges Investment
gehören, gibt es deutliche Zuwächse.
Auch die Performance kann sich
sehen lassen. Die Aktienfonds
SUPERIOR 4 – Ethik Aktien und
SUPERIOR 6 – Global Challenges
beispielsweise konnten beide den
konventionellen Vergleichsindex MSCI
World in Euro deutlich übertreffen.
Die beiden Mischfonds SUPERIOR 2
– Ethik Mix und SUPERIOR 3 – Ethik:
zählen im Jahresranking des ECOreporter per Ende 2012 zu den zehn
besten nachhaltigen Mischfonds im
deutschsprachigen Raum.
Haben Sie
gewusst, dass …
… Investmentfonds das Vermögen
nach genau festgelegten Kriterien
in verschiedene und breit gestreute Wertpapiere investieren und dadurch Verluste eines Wertes durch
Gewinne anderer Werte ausgeglichen werden können?
… die Fondsgesellschaft halbjährlich und jährlich mit umfangreichen
Berichten über die exakte Entwicklung des Fonds informiert und darüber hinaus im Internet aktuelle
Infos über die genaue Aufteilung
des Fondsvermögens und über die
Wertentwicklung abrufbar sind?
… es sich nach den Bestimmungen
des Investmentrechts bei den Investmentfonds um Sondervermögen handelt, das treuhändisch verwaltet wird, somit absolut konkurssicher ist und jederzeit im Eigentum des Anlegers bleibt?
… ein regelmäßiges Investieren in
Fondsanteile (zum Beispiel monatlich) durch den so genannten CostAverage-Effekt besondere Vorteile
mit sich bringt und man mit Fondssparplänen auch mit geringeren Beträgen an den Kapitalmärkten investieren kann?
12
Das KUNDENMAGAZIN von
Schelhammer & Schattera
F in a nzi e r ung
Immobilien:
Finanzierung
mit Zukunft
Das Streben nach einem wohligen
Eigenheim ist nur einer der heute
mannigfaltigen Beweggründe, eine
Immobilie zu erwerben. Immobilien
stehen – vor allem in der Bundeshauptstadt – hoch im Kurs, sei es als
Vorsorgeobjekt, als Veranlagung oder
zur gewerblichen Nutzung.
Während bei vielen Geldinstituten
regionales Wachstum die Kundennähe immer mehr in den Hintergrund
drängt, vertraut man beim Bankhaus
Schelhammer & Schattera auf Bewährtes. Beratungsqualität und der
enge – über Jahre konstante – direkte
Kontakt zum Kunden gehen Hand
in Hand mit jahrzehntelanger Erfahrung. Die stabile Aktionärsstruktur
sowie eine überdurchschnittliche
Eigenkapitalbasis belegen den Erfolg
des Traditionsunternehmens.
Der Immobilienmarkt
steht vor großen
Herausforderungen
Der seit mehreren Jahren zu verfolgende Trend nach langfristiger, krisensicherer Veranlagung beeinflusst in
zunehmendem Maß das Anlageverhalten von Investoren. Der Trend hin
zu Immobilien hält in Österreich,
allen voran in Wien, an.
Gerade in der Bundeshauptstadt
führte die enorme Nachfrage und
Investitionsbereitschaft zu einem
heftigen Preisanstieg auf der Kaufpreisebene. Neben der Wohnraumbeschaffung und der Stabilität eines
Immobilien-Engagements in unsicheren Zeiten sahen viele Investoren die
hohe Inflation als weiteres Argument,
ihr Geld in diesem Bereich zu investieren. Wien als Ballungszentrum,
doch auch der beliebte „Speckgürtel“
Immobilien stellen zweifelsohne eine nach­­haltige
Investition dar. Kauf sowie Bau- und Sanierungsmaßnahmen
erfordern einen großen Liquiditätsbedarf, der vielerorts in
Form von Fremdkapital realisiert wird. Schelhammer & Schattera,
Wiens älteste Privatbank, wird für ihre langjährige Erfahrung
und die hohe Qualität in Geschäftsbeziehungen geschätzt und
sowohl von Privatkunden als auch von Bauträger­gesellschaften oder
kirchlichen Organisationen oftmals mit dieser Aufgabe betraut.
wird in den kommenden Jahren vom
Zuzug aus den Randgebieten sowie
den EU-Ländern und dem prognostizierten Bevölkerungswachstum
profitieren, das begrenzte Angebot an
Wohnraumressourcen den Preis wohl
in Zukunft zumindest stabil halten.
Neubauprojekte sind aus diesem
Grund oftmals bereits vom Plan weg
verkauft.
Auch der Wunsch nach Sicherheit
im Alter begünstigt Wohnungskäufe – man möchte in der Pension nur
mehr überschaubare Betriebskosten
zahlen, wobei nicht außer Acht gelassen werden darf, dass Objekte auch in
der Pension weiter instandgehalten
werden müssen und Sanierungskosten jederzeit anfallen können.
Zinshäuser als beliebtes
Anlageobjekt
Das Angebot an Zinshäusern in Wien
stellt ein Spezifikum in der Immobilienlandschaft dar. Moderaten
Renditen stehen hier inzwischen
überdurchschnittlich hohe Einkaufs-
preise gegenüber. Ausschlaggebend
für den wirtschaftlichen Erfolg ist die
professionelle Bewirtschaftung und
nicht zuletzt eine nachhaltige Finanzierung. Nachhaltig im Sinne von
leistbar, sinnvoll und flexibel.
Für Schelhammer & Schattera stellen Bankgeschäfte unter ethischen
bzw. nachhaltigen Gesichtspunkten
die Kernkompetenz dar. Das Bankhaus orientiert sich bei seinen durchaus strengen Ethik- bzw. Nachhaltigkeitsgrundsätzen an der christlichen
Soziallehre sowie den Prinzipien der
Ökosozialen Marktwirtschaft. Was
das mit Immobilienfinanzierungen
zu tun hat, erscheint vielleicht auf den
ersten Blick nicht gleich logisch. Doch
ethisch-nachhaltig bedeutet eben
auch, Finanzierungen so zu gestalten,
dass der Kunde von Beginn seiner
Überlegungen an begleitet wird und
auch die Zukunftsträchtigkeit seiner
Investition geprüft wird. Auf lange
Sicht gesehen zählt der finanzielle
Erfolg seines Projekts.
Das für Kunden attraktive Zinsniveau auf der Kreditseite begünstigt
derzeit Überlegungen, Teile dieser Im-
mobilienfinanzierungen in Form von
Fremdkapital zu realisieren. Mögliche
zukünftige Zinserhöhungen stellen
allerdings ein Risiko dar, das in der
langfristigen Planung einer Finanzierung nicht außer Acht gelassen werden darf. Die Berater des Bankhauses
Schelhammer & Schattera beobachten
seit Jahren die Entwicklungen am
Markt und unterstützen mit ihrem exzellenten Know-how Kunden bei ihren
Entscheidungen, damit jene Risiken,
die der Markt birgt, sich nicht negativ
auf langfristige Finanzierungen auswirken.
Dieses Service gilt im ältesten
Bankhaus Wiens für Geschäfte mit
Wohnimmobilien aller Art. Von der
Wohnraumbeschaffung bis hin zur
Objektentwicklung. Der demografische Wandel erfordert auf der einen
Seite neue Lösungsansätze und
schafft auf der anderen Seite enormes
Potenzial für innovative Immobilienkonzepte. Soziale und karitative Einrichtungen sind auf dem Vormarsch,
Seniorenresidenzen oder Pflegeheime
verlangen nach intelligenten Baulösungen. Die Nachfrage ist groß.
13
01/2013
I M I N TER V I EW
Mag. Melinda Budai
Leitung Finanzierungen
Eine Immobilie zu finanzieren,
ist eine Sache. Eine professionelle
Markteinschätzung sowie rechtliche
und steuerliche Belange stellen einen
weiteren wichtigen Bestandteil eines
Immobiliendeals dar und hier können
Kunden des Bankhauses auf das umfassende Wissen der Finanzierungsberater setzen. Bei Bedarf können die
bankeigenen Spezialisten zusätzlich
auf das Know-how eines Spe­zialistenNetzwerks bestehend aus Bauunternehmen, Sachverständigen oder
Wirtschaftsberatern zurück­g reifen.
Namhafte Wiener Bauträger
vertrauen seit Jahrzehnten auf die
bewährten Dienste des Bankhauses.
Der persönliche Kontakt mit dem
Berater schafft eine Vertrauensbasis,
die schnelles Handeln ermöglicht.
Kurze Entscheidungswege aufgrund
der überschaubaren Größe und Hierarchie des Hauses und ein überdurchschnittliches Maß an Flexibilität sind
in Zeiten eines hart umkämpften Immobilienmarktes von großem Vorteil
– und neben professionell agierenden
Kundenberatern der Schlüssel zum
Erfolg für Bankhaus und Kunde.
© DEBA
© DEBA
Werte: Das historisch niedrige Zinsniveau und der Wunsch
nach Werterhalt scheinen den Immobilienkauf zu begünstigen.
Wie beurteilen Sie die Entwicklung?
Budai: Die Anlageklasse „Betongold“ ist in den vergangenen
Jahren der Krise immer mehr in den Mittelpunkt gerückt. Ein
Grund dafür sind sicherlich auch die begrenzten Alternativveranlagungsmöglichkeiten, betrachtet man die volatilen
Aktienkurse oder den hohen Goldpreis, etc. Sicherheit und
Werterhalt waren die Schlagworte, aber auch der Immobilienkauf als Vorsorgemaßnahme wurde aufgrund des ansprechenden Zinsniveaus begünstigt.
Kirchliche Organisationen
setzen auf die Qualität
des Bankhauses
Über die Finanzierung von Wohnimmobilien hinaus liegt der Fokus
bundesweit auch sehr stark auf der
Entwicklung und Finanzierung
kirchlicher Immobilien. Aufgrund
geänderter Rahmenbedingungen und
Strukturen, etwa bei Ordensgemeinschaften, ergaben sich in den vergangenen Jahren zum Teil völlig neue
Anforderungen, was Nutzung, Revitalisierung oder Entwicklung entsprechender Immobilien, aber auch die
Restrukturierung von ImmobilienPortfolios betrifft.
Für diesen Bereich bringt
Schelhammer & Schattera eine
spezifische Kompetenz mit, da hier
Mitarbeiter des Hauses die damit
zusammenhängenden speziellen
Rahmenbedingungen kennen und die
entsprechenden Bedürfnisse – oft in
Kooperation mit ergänzenden Partnern wie etwa Projektentwicklern –
realisieren können.
Es scheint, als wären Immobilien eine sichere Veranlagung …
Ein Immobilieninvestment ist selbstverständlich ein nachhaltiges Investment, das Sicherheit und Stabilität schafft – jedoch
nicht um jeden Preis. Der Immobilienmarkt bietet nach wie
vor Chancen, die Suche nach passenden Renditeobjekten ist
aber zunehmend schwieriger geworden.
Wichtig ist jedenfalls, professionelle Beratung in Anspruch
zu nehmen. Die Durchführung von laufenden Instandhaltungs-, Sanierungs- und Verbesserungsmaßnahmen bei Bestandsimmobilien können die Wohn- und Lebensqualität
einer Immobilie enorm erhöhen und steigern auch den Wert
– führt man sie nicht durch, muss man mit einem Wertverfall
der Immobilie rechnen. Verschärfte rechtliche Rahmenbedingungen oder der Rückgang von Förderungen sind Risiken,
die es zu berücksichtigen gilt.
Chancen und Risiken halten sich also die Balance?
Genau deshalb ist es so wichtig, eine Immobilienfinanzierung nur mit einem Partner zu realisieren, der über entsprechendes Know-how und vertrauenswürdige und kompetente
Geschäftspartner am Immobilienmarkt verfügt, der aber
auch die finanzielle Belastbarkeit seines Kunden einschätzen
kann. Werteorientierung und Nachhaltigkeit sind für unser
Traditionsunternehmen auch bei Finanzierungen ein großes
Thema. Es wäre nicht ethisch-nachhaltig, eine Finanzierung
zu verkaufen mit dem Augenmerk, nur ein Geschäft zu realisieren. Sondern der Fokus liegt auf einer Vertrauensbasis
und langjährigen Geschäftspartnerschaft, die es auch verträgt, von einem Investment abzuraten, wenn es nämlich die
Möglichkeiten des Kunden überschreitet oder einfach nicht
erfolgversprechend ist.
Wo liegen die Vorteile Ihrer vergleichsweise überschaubaren
Bankenstruktur für die Kunden?
Unsere Kunden – ob Private oder Unternehmer – schätzen die
direkte und individuelle Betreuung. Wir haben die Möglichkeit, flexibel zu agieren und unsere Struktur erlaubt es uns,
schnelle Entscheidungen zu treffen. Wir können mit Stolz auf
langjährige Kundenbeziehungen mit Bauträgerunternehmen
oder Projektentwicklern verweisen. Denn diese bestätigen
den Erfolg unseres Konzepts der direkten Verhandlungsebene
und der kurzen Entscheidungswege.
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Das KUNDENMAGAZIN von
Schelhammer & Schattera
V e r a n s t a lt ung e n
Klösterreich ...
K U N ST & Wi s s e n s c h a f t
Willkommen!
Kremsmünster für
Liebhaber von Kunst und
Wissenschaft
Österreichs Klöster bestechen mit
der Schönheit barocker Baukunst und
romanischer Klarheit. Zwischen den
altehrwürdigen Mauern finden die
einen Nähe zu Gott, Stille und Gemeinschaft, die anderen erfreuen sich
an blühenden Gärten, Musik und Kultur. Jetzt ist die beste Zeit, um Klösterreich mit allen Sinnen zu entdecken!
© S t if t K r e m s m ün s t e r / F O T O : R . W e i s s e nb r unn e r
Das Benediktinerstift Kremsmünster
verzaubert seit jeher Besucher mit
seinem wundervollen Ambiente.
Kunstliebhaber kommen hier ob der
umfassenden Sammlungen ebenso
ins Schwärmen wie wissenschaftlich Interessierte beim Besuch der
Sternwarte. Ganzjährig werden in
den klösterlichen Mauern Führungen
angeboten.
Die Weinkellerei Stift Kremsmünster gilt übrigens als einer der
traditionsreichsten Weinbaubetriebe
in Österreich. Derzeit umfasst das
Weingut ca. 40 ha zum Teil erstklassiger Lagen in der Wachau, im Kremstal
und im Mittelburgenland.
B E N E D I K TI N E RSTI F T K R E M S M Ü N ST E R
Stift 1, 4550 Kremsmünster
T +43 (0) 7583 5275
[email protected]
www.stift-kremsmuenster.at
B e w e gung
MUSIK
Mit Tanz und Qi Gong zu neuer Energie
Sem i n a r z en t r um S t i f t S c h l ä g l
4160 Schlägl 1
T +43 (0) 7281 8801 400
[email protected]
www.stift-schlaegl.at
In beeindruckender Manier präsentiert sich das
Stift Melk seinen Besuchern. Seit seiner Gründung
1089 wird es von Benediktinermönchen bewohnt
und ist somit seit mehr als 900 Jahren Wahrzeichen des Glaubens und der österreichischen
Geschichte. Eine Vielfalt an kulturellen Angeboten
und Veranstaltungen lockt alljährlich tausende Besucher aus aller Welt in die ehrwürdigen Mauern.
Musikliebhaber kommen bei den zahlreichen
Darbietungen im berühmtesten Barockbau
Niederösterreichs voll auf ihre Kosten: Im Juni
werden beispielsweise der Chor ad libitum, der
Chorus sine nomine und das Kammerorchester
Waidhofen an mehreren Abenden für einen musikalischen Hochgenuss sorgen.
© V e r onik a Skup l ik
Im Stift Schlägl verbinden sich jahrhundertealte
Tradition mit der Offenheit für das Jetzt. Gastfreundschaft ist den Prämonstratenser Chorherren
ein Herzensanliegen und deshalb bieten sie Besuchern eine bunte Palette an Seminaren – von Tanz
über Wandern und Meditieren bis zu Qi Gong – an.
Konzertreigen im Stift Melk
Stift Melk
Abt-Berthold-Dietmayr-Straße 1
3390 Melk
T +43 (0) 2752 555 232
[email protected]
www.stiftmelk.at
15
01/2013
hat viel zu bieten
K REAT I V I T Ä T
MUSIK
Der kreative Sonntag
für die ganze Familie
Propst Maximilian Fürnsinn
auf Spurensuche
© S t if t K l o s t e r n e ubu r g / F O T O : Ri t a N e w m a n
Die neue CD der
singenden Mönche
L I TERAT U R
Papst Benedikt XVI nannte Stift Heiligenkreuz im
Wienerwald bei seinem Besuch 2007 einen „Ort der
Kraft“. Die 1133 gegründete Zisterzienserabtei mit
ihren jungen Mönchen erlangte mit ihrem Choral
(„Chant“) Weltruhm. Mit ihrer neuesten – der bisher
vierten – CD „Chant – Missa Latina“ wollen die
Heiligenkreuzer Mönche an die spirituelle Kraft der
lateinischen Liturgiesprache erinnern.
Das familienfreundliche Kreativ­atelier am Sonntag des Stifts Klosterneuburg bietet Groß und
Klein die Möglichkeit zum fantasievollen Schaffen mit verschiedensten Materialien. Malen,
emaillieren, filzen, gipsen und arbeiten mit
Papier stehen dieses Jahr auf dem Programm.
ZIST E RZI E N S E RA B T E I STI F T H E ILIG E N K R E U Z
S t i f t K l o s t e r neubu r g
Stift 1, 2532 Heiligenkreuz im Wienerwald
Stiftsplatz 1, 3400 Klosterneuburg
T +43 (0) 2258 8703 0
Anmeldung: T +43 (0) 2243 411 212
[email protected]
[email protected]
www.stift-heiligenkreuz.org
www.stift-klosterneuburg.at
WE I N K U LT U R
Wissenswertes rund um edle Tropfen im ältesten Weingut Österreichs
Beste Weingartenlagen in vier verschiedenen Weinbauorten,
eine der faszinierendsten Kelleranlagen Österreichs, eine
ungebrochene Weinbautradition seit fast 900 Jahren und
kompromissloses Qualitätsstreben sind die Charakteristika
des Weinguts Stift Klosterneuburg. Seit seiner Gründung im
Jahr 1114 betreibt das Stift Klosterneuburg Weinbau und ist
damit das älteste Weingut Österreichs.
Jahrhundertelange Erfahrung, behutsame Weingartenpflege im Einklang mit der Natur und Offenheit für neue
Ideen lassen Jahr für Jahr Spitzenweine auf einer Rebfläche
von 108 Hektar entstehen. Als erstes klimaneutrales Weingut Österreichs ist das Weingut Stift Klosterneuburg Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz.
An den Weinschnuppertagen (nächster Termin: 15. Juni 2013)
oder bei geführten Weingartenwanderungen können Besucher ihr Wissen rund um die edlen Tropfen vertiefen.
Es gibt so etwas wie eine spirituelle
Sehnsucht in der heutigen Zeit. Gibt
es aber auch eine zeitgemäße Religiosität? Protagonisten des Glaubens,
die ohne erzkatholische Verbissenheit
vermitteln können, dass Gottvertrauen und modernes Leben einander
nicht widersprechen, sondern lebendiges Christentum bedeuten können?
In der Person Maximilian Fürnsinns, Propst des Augustiner Chorherrenstiftes Herzogenburg und
in seinem erfüllten Leben liegt die
mögliche Antwort auf diese Fragen.
In vielen Gesprächen mit der Autorin Christiane Scholler entstand das
Bild eines äußerst sympathischen,
authentischen und humorvollen Mannes, der die Spiritualität des heiligen
Augustinus innerhalb und außerhalb
der Stiftsmauern befolgt und umsetzt,
ohne dabei jemals seine Bodenhaftung zu verlieren.
Autorin: Dr. Christiane Scholler
Erschienen im Styria Verlag;
Beziehbar im Kammeramt des Stiftes
Au g u s t i ne r - C h o r h e r r en s t i f t
He r z o g enbu r g
S t i f t K l o s t e r neubu r g
Prandtauerring 2
Stiftsplatz 1, 3400 Klosterneuburg
3130 Herzogenburg
Anmeldung: T + 43 (0) 2243 411 52
T +43 (0) 2782 83112 13
[email protected]
[email protected]
www.stift-klosterneuburg.at
www.stift-herzogenburg.at
Das SchelhammerEthik-Kapitalsparbuch
Wir verbinden
Geldanlage mit mehr
Verantwortung.
Gute Rendite und gutes Gewissen
müssen kein Widerspruch sein.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf:
Tel. +43 1 534 34 - 2046, Herr Wolfgang Schöbel
www.schelhammer.at
Es gelten die „Allgemeinen Bestimmungen für die Einlagen auf Sparbücher (ABES)“ der Bankhaus Schelhammer & Schattera AG in der jeweils gültigen Fassung gemäß Aushang.
E THIK-KAPITALSPARBUCH
WERTE VERBINDEN UNS
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