12.2009 NACHVERDICHTUNG Holzbau füllt eine städtische Baulücke SANIERUNG Dinieren unter Dachelementen aus Holz r Ein Prototyp URBANER WOHNUNGSBAU schafft neuen Wohnraum in der Innenstadt HOL z BAUEN FACHZHTSCHRIFT FÜR KONSTRUKTEURE UND ENTSCHE]DER WWW.BAUENMITHOI2.DE 1 ‘IJ L ‘1 —‚-Ja h. s.it: 1___ MAF4K1 Minihaus für die Innenstadt Nachverdichtung 1 Bauen im Bestand heißt nicht nur bestehende Gebäude erhalten. Bauen im Bestand bedeutet auch den innerstädtischen Gebäudebestand geschickt zu ergänzen. Neubauten in Holzbauweise bieten dabei gegenüber konventionellen Bauweisen gerade bei Baulücken einige Vorteile in Sachen Ökobilanz. Hans Drexier, Daniel Jauslin und Marc Guinand 44 BAuENMITH0Lz as Minimum lmpact House“ ist ein Forschungs- und Enrwicklungspro jektfüreinen Prototyp urbanen Holzbaus. Ziel des Projekts war eine ganzheitliche Optimierung des Bauens im Sinne der Nachbaltigkeit, Eine weitgehende Konst ruktion des Gebäudes in Holz, der urbane Holzbau, ist hierfür eine Schlüsseltechnolo gie. Unter dem Anspruch der Entwicklung einer nachhaltigen, ressourcenschonen den und energieeffizienten Bautechnolo gie werden derzeit die zahlreichen Vorteile von Holzkonstruktionen neu entdeckt. Auf Grund der restriktiven Gesetz gebung in den letzten Jahrzehnten in Deutschland fehlten Holzgebäude im Be reich des mehrgescbossigen, innerstädti schen Wohnungsbaus. Hauptgründe für diese Einschränkung waren der Brandschutz und das Fehlen von ausreichend brandbeständigen Holzkonstruktionen. Die Grundlagenforschung der vergange nen Jahre hat in diesem Bereich bautech nische Ansätze und gesetzliche Grundla gen erbracht, diejetzt in architektonische und konstruktive Konzepte und Gesamtlösungen umgesetzt werden müssen. Durch die jahrzehntelange Abkopplung des Holzbaus vom innerstädtischen Baugeschehen fehlen für den urbanen Holzbau auch städtebauliche und architektoni sche Vorbilder und Typologien. Da Archi tekten, Ingenieure und Behörden nicht auf Erfahrungen mit mehrgeschossigen Holzgebäuden zurückgreifen können, besteht bei praxistauglichen Planungs- und Geneb migungsverfahren erheblicher Entwick lungsbedart Auch bei Handwerk und Industrie müssen Technologien, Erfahrun gen und Kompetenzen für die Umsetzung der neuen Möglichkeiten aufgebaut wer den. Im Rahmen des Eorscbungsprojekts wurde ein Prototyp für urbanen Holzbau entwickelt und gebaut. Der Prototyp ist ein fünfgeschossiges Wohngebäude, bei dem die oberen vier Geschosse als reine Holzkonstruktionen gebaut sind. Durch das entwickelte Brandschutzkonzept konnte der konstruktive und organisatorische Auf wand so weit gesenkt werden, dass die Holzbauweise mit Massivkonstruktionen konkurrenzfähig wird. Das Gebäude wurde im Passivhaus-Standard errichtet, um den Energieverbrauch während des Betriebs zu minim i e ren. D . 12,2009 12.2009 . www.bauenmitholz.de Ein zweiter Fokus der Entwicklungsarbeit war die Erforschung des Potenzials von innerstädtischen Baulücken. Die Schaffung neuen Wohnraums wird noch immer zum Großteil durch die Erschließung neuer Sied lungsflächen in den Randlagen der Städte erreicht. Diese Zersiedlung zerstört wert volle Naturräume, Agrar- oder Eorstflächen, Der Aufwand und die Umweltfolgen für den Neubau der Siedlungen sind hoch, weil nicht nur die eigentlichen Wohnge bäude errichtet werden müssen, sondern auch die Infrastruktur: Straßen, Leitungen, öffentliche Gebäude. Im Betrieb führt die Ausweitung der Siedlungsfläche zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen ünd damit auch zu einer veränderten Lebensqualität in den Städten sowie zu einer höheren Belastung der Umwelt und der Einwob ne r. In der Innenstadt liegen große Wohnflächenpotenziale Im Forschungsprojekt wurde nach inner städtischen Restflächen gesucht, die sich für eine Nacbverdichtung mit neuen Gebäudetypen eignen. In einem repräsen tativen Teilbereich der Innenstadt Frank furts wurde errechnet wie viel Wohnfläche im lnnenstadtbereich durch Nachverdich tung geschaffen werden könnte. Durch Extrapolation dieser Berechnung wurde geschätzt, dass ungefähr ein Drittel des Bedarfs an neuem Wohnraum innerhalb dieses Bereichs gedeckt werden könnte. Das als Prototypfürsolche Nacbverdich tungen entwickelte Minihaus vereint das von vielen Bürgern angestrebte Ideal des Einfamilienhauses im Wohneigentum mit einerzentralen Innenstadtlage. Durch kon ventionellen Gescbosswobnungsbau sind solche Flächen nicht zu bebauen. Bei dem Prototyp wurde eine vertikale Wohnform erprobt, bei der die Beziehungen zwischen den Räumen und Nutzungen durch verti kale Blickbeziehungen und Bewegungen entsteht. Beim Minihaus 1 wurde auf einer überbauten Fläche von 2g in 2 eine Nutz fläche von 154 m 2 erzielt. Auch für die Bebauung der innerstädti schen Restflächen hat die Holzbauweise deutliche Vorteile: Der hohe Grad der Vorfertigung sowie geräusch- und emissions arme Bauweisen vor Ort sind für enge Bau stellen besonders geeignet. Die Bauzeit wird verkürzt und die Belastung von Auf einer überbauten Fläche von 29 m 1 bringen die Architekten in ihrem Minihaus fünf Geschosse mit einer Nutzfläche von 154 m‘ unter. Umwelt und Umfeld der Baustelle durch den Baubetrieb verringert. Das geringe Gewicht der Baukonstruktion ist bei schwie rigen Baugrundverhältnissen und Aufsto ckungen von Vorteil. Beim Minihaus 1 konn te die Baukonstruktion einseitig an das bestehende Nachbargebäude angehängt werden, wodurch die Konstruktionsfläche und der Aufwand für die Herstellung ver ringert wurden. Beim Minihaus II, das der zeit in Frankfurt gebaut wird, werden auf ein Kiosk aus dem Jahre 1g46 vier Wohnge schosse aufgestockt. 45 MARKT — 1 1. — [iiOBlLANZ — t:;‘i Herstellung mit umweltfreundljcher Energie 1 1, Bei Gebäuden mit hohem Energiestandard wird die graue Energie, die in den Baumate rialien enthalten ist und durch die Baupro zesse verbraucht wird, zunehmend wichtig, weil sie einen erheblichen Anteil des Ge samtenergiebedarfs ausmacht. Die Berech nung zeigt, dass im Falle der konventionel len KfW6O-Konstruktion die Herstellungs energie den Energiebedarf für 50 Jahre ubersteigt. Durch eine Ökobilanz aller Mate rialien und Optimierung der Baukonstruk tion konnte die enthaltene Energiemenge auf ca. 20% einer konventionellen Bauweise gesenkt werden. Dabei wirkt sich der Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen positiv aus: Die Primäriconstruktion ist eine Holzta felkonstruktion. Beim Innenausbau und bei konstruktiven Teilen wurden vorzugsweise Holz und recyclingfähige Materialien einge setzt. Aus ökologischer Sicht ist Holz ein idealer Baustoff, der geringen Primärenergieinhalt — rt 4%• ?& t.. L Die moderne, offene Architektur schafft große Räume. Dervorhandene Platz wird dabei optimal ausgenutzt. Auch einen kiemen Garten hat das Minihaus. Die exponierte Lage bie tet viel Sonne, frische Luft und eine schöne Aussicht über die nähere umgebung. Zur Erschlel3unc der nnerstädtischen Nschen is: ole En:wickLng neuer Bau:y pologien und Baukonstruktionen für die Schaffung von nachhaltigem Wohnraum in der Stadt nötig. Ziel des Projektes war es auch, einen neuen Ausdruck für das nach haltige Bauen zu finden, der dem urbanen Standort der Nachver•di:h:ung argemes sen und zeitgemäß ist. Norwenoig wäre ee .rageauwertung oes racnrahgen uno öKologischen Bauens uno des Holzbaus, die über die aktuelle Diskussion um Energiekosten und Klimawandel hinaus geht und aus der Nachhaltigkeit architek tonische und städtebauliche Qualitäten en:wicke:. Das Minhaus ist ein Schritt in Wichtig für die Entwicklurg des P‘oto :ypswardeAusein.andersetzun.g it dem urbanen Raum und dem Wohnen in der Stadt. Aufgrund der geringen Grundfläche entwickelt das Minihaus seine Qualitäten durch die vertikale Entfaltung neuer Räu me. Was im Gescbosswobnungsbau in der Ebene angeordnet st. ist im Minibasr die Höhe entwicKelt. Danei entstehen immer wiede ver:ka e Raumoezüge zwscnen oen Geschossen und en wecnselnder BucK in die Stadt, der immer neue Perspekriven eröffnet. Richtung enes neuen Ausdrucks nacnnai tiger und ö<oiog scner Architektur. Ökobilanz ist wichtiger Bestandteil des Entwurfs Den Enrwursprozess ceglei:enc, wude ene Ökooilanzierung zur Ootirierur.g WOHNQUALITÄT Mit Low—Tech zum Passivhaus Beim Betrieb des Gebäudes und der Konzep tion der Haustechnik standen der Wohnkomfort und die Minimierung der Betriebs- energie im Vordergrund. Das Minihaus ist im Passivhaus-Standard errichtet und mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgerüstet. Diese Ausstattung ermöglicht ein angenehmes Raumklima bei niedrigem Energieverbrauch und guter Luftqualität. Trotz der exponierten Bauform wirkt sich die Brandwand Zum Nachbarhaus positiv auf 46 den Energieverbrauch aus, weil sie als Ener gieverlustfläche entfällt. Wichtig war, dass der hohe energetische Standard mit einer vergleichsweise einfachen Low-Tech-Lösung erreicht wurde, die hauptsächlich au(opti mierte Anordnung der Fenster für solare Ge winne und geeignete Ausführung der Bau teile und Anschlüsse setzt. Die Wärmeverlus te und damit der Heizwärmebedarf wurden auf 13,9 kWh/(ma), also unter den Passiv a) begrenzt. 2 haus-Kennwert von 15 kWh/(m der Baukonstruktion und des Betriebs des GebäucesdrcoefLhrt.DerErtwutspo zess des Minibauses integrierte die ökolo gischen Fragen in die architektonische Pla nung, wodurch die Nachhaltigkeit nicht als externer Anspruch an ein Projekt herange tragen wurde, sondern Richtungsweiser im Prozess wan Auch wenn die ökoogischen Vorteile der Holzbauwese o“ensicbt‘ch scheiner, müssen sie im Derai nachgewiesen wer den: um von den Fachleuten und der brei ten Öffentlichkeit akzeptiert zu werden. Parallel zu der Entwicklungsarbeit am Pro totypen wurde ein Forscbungsprojekt drcbg€führt das die Vmteile und Auswi— <urgen de- neuer Bauweise üoe den gesamter Lecerszyklus ana yse‘t. Dacurch ro:o:yps ir konnte die Ertwic<ltrg nes 2 Sinne der Nacbhaltigkeit optimiert werden. Vor allem konnten die ökonomischen und ökologischen Vorteile der Holzbauweise mit harten Fakten qualifiziert, quantifiziert und einer konventionellen Massivkonstruk ticn (her: Haus Riedoerg:: cecenäberce t werden. Dabei wurden icbt nur der 1 stel 3e:eo ces Gebäuoes. sondern aucn die Baumaterialien und die Baukonstruktion, Instandhaltung und Rückbau erfasst. 1 Betriebskosten sind geringer als bei konventioneller Bauweise Ein Bestanc:eH des Forscrurgsvorna bens war ene quatative unc quantlta BAUEN t/JJ HOLZ BAUTAFEL 12.2009 1 tive Analyse des Prototyps und der Ver gleich mit konventionellen Lösungen. Mit einer umfassenden Ökobilanzierung und Leberszyiskos:enanalyse wurde cas Minimum Impac: House mit einem on vent‘oreller Reihenhaus ir Massvbau weise ii einer suburharen Neuoaused lung verglichen. Während des Planungs prozesses konnte durch den Vergleich ver schiedener Entwurfs- und Konstruktions varianten eine Optimierung des Bauvor habens ii i-iinblick auf die Nacbhatgkeit übe- c.e gesa-:e ebensdauer erreicht we‘den. Je Be:rachtung der Lebens zykluskosten ist auch ‘n wirtschafrlcher Hinsicht relevant. Es wurde nicht nur der Energieverbrauch während des Betriebs ermittelt, sondern es wurden außerdem alle Baumaterialien und Leistungen, die zur Errichtung und zum Unterhalt des Gebäudes no:wencg waren, er-flitter und mit einer konventioneller Korstruk tior verg.icben. Dabei wurden fü einen Lebenszyklus von 50 Jahren folgende Bereiche oder Module untersucht und bewertet: • Herstellung des Gebäudes, • Betrieb des Gebäudes, • lnstancha!tung des Gezäudes. • Ruckbau des Geoäuces, 22009 Ä - ww-woauennr;thozce mit guten Wärmedämmeigenschaften und hoher Recycelbarkeit verbindet. Durch den Prototyp sollen die Marktchancen nachhalti ger Lösungen durch neue Bau- und Pla nungsmethoden und die Erschließung neuer Marktsegmente verbessert werden. Voraus setzungen hierfür sind die Senkung des konstruktiven Aufwandes für mehrge schossigen Holzbau und der Einsatz nachwachsender Rohstoffe im innerstädtischen Wohnungsbau, aber auch die Nutzung der Vorteile von Holzbauten für die Energieeffi zienz und die Verkürzung von Bauzeiten. Aus brandschutztechnischer Sicht ist der fünfgeschossige Holzbau durch neue ge setzliche Grundlagen möglich, aber in der Praxis wenig erforscht. Deswegen war es das Anliegen der Prototypenentwicklung, die Praxistauglichkeit in Zusammenhang mit neuen gestalterischen Konzepten umzuset zen. Standortabhängige Mobilität (Innen stadt statt Vorstadt). Durch den umfassenden Einsatz von Holz .m Bereic,n der Baukonstrukrion konn ten die ökologischen Foigen der Errich :ung, des Betriebs und der späteren Entsor gung des Gebäudes erheblich gesenkt werden. Der gesamte Energieverbrauch nicht erneuerbarer Energie des Prototyps im Modul Betrieb liegt um 63% unter dem der konventionellen Bauweise. Der Ener g.evezzraucndesProto:ypswi-düberw gena aLs erneje-naren Quelle— gececk:. Das reibbausootenzia Konnte um 68 % reduzie-: werden. Durch die Kombination von Holzbauwei se, innerstädrischer Nachverdichtung und energieeffizientem Bauen entsteht eine ganzheitlich nachhaltige Bauweise, die det aktueller No:wendigket in Bezug auf Kb —awance und Ressourcerverki-appung sowie dc- .Nacbf-age nach nacH-ai:gen, zuKurf:s‘äbigen Bau‘o‘me‘- entszricn:. Es konnte nachgewiesen werden, dass die ökologischen Kennwerte von Holzkonst ruktionen in Summe deutlich besser sind als dievon konventionellen Konstruktionen aus Mauerwerk, Stahlbeton oder Stahl. Der Prmärene-ceinhalt der gesamten BauKonstruktion ist deutlich geringer und wira Bauherr Hans Orexier, Fankturt www.minihouse.info Architektur Drexler Guinand Jauslin Architekten GmbH, Frankfurt www.dgj.eu Tragwerksplanung Wameling Ingenieure GmbH, Offenbach www.wameling.de Holzbau Zimmerei und Holzbau Patrick Ungermann, Gelnhausen zu e‘nem größe-er Tei, aus erneueroarer Energien gedecKt werden, Die Herstellung der Rohmaterialien und Produkte ist mit weniger umweltschädlichen Emissionen verbunden. Unter dem Gesichtspunkt der Recyclingfähigkeit sind organische Bau stoffe m nera schen vorzuziehen, ihre Rest aofä je assen sich umweltfreundlicn ent 50 rg e.n Innenstädte bieten viel Potenzial für den Holzbau Die Entwicklung des urbanen Holzbaus erschließt ein neues Marktsegment für den Holzbau Da die mehrgeschossigen inner städtischen Gezäude den G:oßte:; des Bauvolumens ausmacher. würde auch nur ein ger nger Zugew‘nn in diesem Ma‘<x segmenr einen erheblichen Absatzzusatz für die europäische Holzwirtschaft bedeu ten. Das Anliegen dieses Forschungsvor habens war es, für diese wichtige Bauauf gabe Lösungen zu finden, die eine geeig rere stadtebaunche, archite,<tonscne urd konstruk:ive Jrnsetzung eres modernen o zhauses carstellen Wahreno in de,n JSA uno Skandinavien ca. g % aller Wohngebäude in Holzbau weise errichtet werden, liegt im restlichen Europa der Anteil bei nur ca. 5 %. Die in Amerika tradierten und entwickelten Holz Gebaude:ypolo.g‘er und -konsrruk::orer egnen sich edocb nur für d‘e maximal zweigesc[-ossigen Wohnsiec.urge‘-‘ mit ge-rge- 0 d-te Da im Innenstaatbe-eich dereuropäiscben Städte aber höhere Dich ten mit vier bis sechs Geschossen üblich und sinnvoll sind, kommen hier kaum Holzkonstruktionen zum Einsatz, Für Stadthäu ser aus Holz gibt es in der Baugeschichte zanl-eiche ne-ausragerae 3esoieie, dc auch heute noch das Ausse“en der euro47 -. MARKT TREIBHAUSPOTENTIAL (GWP) PRIMÄRENERGIE GESAMT (PEI GES.) IksCO‘a,I EMIl Mliilha,s, ! 4fO.OlO Mlnfha,n n: 144: Rüdkbll, H3:l,31.adh.lalo, HZ: &lrleb MI: 140011100 144:004±., MI: but.,dh.lNnu HZ: 1,1,1.0 Ml: Hual,Ik,,,u 400.000 In ‚an 7-—,“ ! Haus RledberE Ml: MatdIhdI Ha“ kI.db.rg 14 s: MoolIoa 04: 10100.0, 100.000 Ml: R3:kh M 3: l,ns.k,.,,. 142: Bd,fr Katd.,M M2104a0a040,,. 4 0 Elhb 100 .1. 00tw.i Beim Treibhauspotenzial wird deutlich, dass die innerstädtische Bebauung neben anderen Faktoren in der Kategorie Mobilität beachtliche co,-Einsparungen mit sich bringt. Die Gegenüberstellung der Primärene,giebedarfe zeigt, dass bei energetisch optimierter Bauweise besonders im Betrieb Energie eingespart wird. cäischer Stadt ma3gebiic‘ präger. Den- Richtlinie übe‘ brandschctztechnische nocn fehlen für eine zeitgenössiscne urbane Holzbaukultur in Europa aufgrund der restriktiven Politik der vergangenen Jahrzehnte Vorbilder für urbanen, mehrgeschc-ssigen Holzbau. Am weitesten fortgeschritten ist diese En:wck‘Jng r Österreich. wo vora 1cm m weniger dicht besiedelten Vorarlberg zahlreiche mehrgeschossige Holzgebäude gebaut wurden. In Deutschland sind durch die Grundlagenforschung der vergangenenanre, die r cerNcveiferung cerMusterbacrdrug MBQ und :n der Muster- Anforcerungen an nochfeuernemmenoe Bauteile in Holzbauweise (M-HFHHCIzR) abgebildet wurde, die Errichtung mehr geschossiger Holzbauten grundsätzlich ermö.gI cnt wcrden. Durcn gebaute Beispiele wird der Druck erhöht, die Muster cajordrura r .änderrecrt ‘umzusetzer, Dies ist bis jetzt erst in zwei deutschen Bundesländern erfolgt. Die einflussreichsten Bewegungen der Baugeschichte waren auch von lnnovatio ren der Baumaterla ien und Korstruko neu getragen: Die k‘assscbe Moderne ist Erzeugungsverluste WP Heizwärme 55% auch eine Architektur des Stahlbetons. Die High-Tecb-Architektur, die den Ausdruck der modernen Bürogebäude prägt, wird ermöglicht durch Stahl und Glas. Eire wich tige Aufgabe der Prototycenforschung war cie E—twck‘urg von neuer Ausd‘ucksfo‘ men für den urbanen Holzbau. Gerade im Wohnungsbau besteht die Möglichkeit über die Natürlichkeit der Baumaterialien, hohe Aufenthaltsoualität und individuelle Ges:atung, ldentif<atior zwischen cer \utzet und seinem Gebäude zu schaffen. Hierfür sind Holzgebäucie idea geeignet, weil sie eine hohe Aufenthatsqualität und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten bie ten. So erscheint es umso fragwürdiger, dass mocerne Hczhäuser häufig Massiv bauhäuser nachahmen, starr eigene Aus crucksfcrmer zu artikjiierer,. Die Wichtigkeit der Themen Ökologie und Nachhalrigkeit, die bereits das Konsu mentenverhalten in anderen Märkten wie bei Nahrungsmitteln oder in der Auto irdust(e grurdlegenc ve‘äncert haben, gewt auch für de Baubranche an Bedeutung. Der urnane noizcau könnte zum Imageträger des nachhaltigen Bauens werden, wenn die zahlreichen ökologi schen und ökonomischen Vorteile einer Über 100 Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Energieauswejs Die EnEV 2009 bringt viele Neuerungen gegenüber der alten Fassung. 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Hans Drexler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Darmstadt und Vertretungsprofessor an der Münster School of Architecture (EH Münster), Marc Guinand ist Assistent an der ETH Zürich und Daniel Jauslin ist Researcher an der TU Deift. 4Direkt bestellen! Telefax: 0221 5497-130 Expl. Per Fax: 0221 5497-130 Telefon: 0221 5497-120 - bau1a service@rudolf-muellerde c rJ j n d www.baufachmedien,de Best-Nr. Titel Preis 02597 EnEV 2009 kompakt Wärmeschutz nach EnEV 2009 im Dach- und Holzbau lErscheint 01/20101 Aktuelle SSB-Seminarübersicht (Veranstalter: SSB Spezial Seminare Bau GmbHi € 39,— 02595 3100003 Pre:s:rnum und Andarungen vorbehalten. Preise :nkl. Mwst siehe www.rudolf.mueilerde/agbhzml zzgl. Versand € 59,- Gratis: Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen t:—\ Geschäftsadresse: www.BAUENMITHOLZ.de Vertoilungsverluste 4% Trinkwaser Erwärmung 35% Das Minihaus deckt seinen Energiebedarf von 40 kWh/(m‘a) weitestgehend regenerativ. Es wird mit einer Wärmepumpe beheizt, die den Wärmebedarf überwiegend aus der Umwelt bezieht. Der notwendige Hilfsstrombedarf wird durch ökostrom gedeckt. Rudolf Müller VerIaoao,..Ilscheft Rudolf Melle, GmbH b Co. KG Fbsfac 410949 . 50R69 K6ki Telefr 0221 549720 Telefa,,. 0221 5497-130 Schlagwörter Holzrahmenbau, Passivhaus, Vorfertigung 05 *e@fudcl‘,nele‘ 4½W.t,,dQl-muel:er da Einen ausführlichen Forschungsbericht zum Projekt Minimum Impact House finden Sie unter Downloads auf www.BAUENMITHOLZ.de. lge,cbnni,shl ‘3 Ich bIn damit eInverstanden, dass mich die unternehmen der Verlagsgruppe Rudolf Müller per Telefax und Telefon über ihre Zeitschriften, Bücher, CD-ROM/DVD Online-Dienste und Veranstaltungen informieren, bitte ankreuzen) Hinweise zum Datenschutz: Sofern S,e uns keine weitergehende Einwilligung erteilen, werden wir ihre persönlichen Dalen verarbeiten fld nutzen um Ihre Besteilung abzuwickeln, Sie per Post und per E-Mail über unsere 7achmedienangebore sowie die andere‘ unser Oe‘n‘ner der ver!agsgrjop‘s Redet Muller zu .rforrnleree Der Verwendung una ube‘rnittlur Ihrer Daten für Werbezwecke können Sie Per Pcso an Verlsgagesellschaft Hudolt Müller, Snolberge- Str. a4, 50933 Köln ode, per E-Mail an se ice.rudoI-muelle‘de jederzeit min wirkung für 48 BSSCHEIQ WISSEN BAUEN tLt HOLZ ‘ 12 20G9 die Zukunft widersprechen. Dadurch entstehen Ihner. ausscrließlich ubermttlungskosten nach den Basistarifen. v,vwba dach o, od an da - VORSCHAU r BAUEN MIT HOLZ Erscheinungstermin: Ausgabe 1/2010. 13. Januar 2010 1 J-& 1 TECHNIK DER SONNE ENTGEGEN Ein Haus, das sich dreht, ermöglicht die optimale Ausnutzung des Scsnnenstandes. Kombiniert mit einer auf Passivhausstandard gedämmten Hülle und moderner Solartechnik ist bei diesem Gebäude „Energieeffizienz“ eine absolut treffende Beschreibung. r TECHNIK NICHT EINFACH NUR EIN PFETTENDACH Eine neue Serie beschäftigt sich mit Pfettendächern. Wegen der Nutzungen des Dachraumes zu Wohnzwecken oder Vergleichbarem und der damit verbundenen Belichtung durch Dach flächenfenster oder Gauben ist das Pfettendach zu der üblichen DachBau-Form geworden. Die meisten Dächer lagern auf Mineralbauten. Der Beitrag problematisiert das Pfettendach in den Zusammenhängen zum modernen Mineralbau und zum modernen Holzbau. LANDESVERBANDSTAG NORDRHEIN Nicht nur über das Thema Luftdicht heit diskutierten Zimmerer gemein sam mit Dachdeckern auf dem sechsten gemeinsamen Landes verbandstag, der Mitte November am Niederrhein stattfand. IMPRESSUM BAUEN HOLZ Bereichsleitung Konstruktiver Hobbau/ Dach-, Wand-, Abdichtunqatechnik: Elke betst Herausgeber: Dipl-Ing. EH) Klaus Innen Rubrik Holrbauforschung: vetanlwortl)ch: Prof. Dr-Ing .1 Ehlberk, Freiburg Redaktion: Markus Langenbacis M.A., verantwortlicher Redakteur lv.i.S.d.R), Dipl-Ing. (EH) Angela Ttinkerl, Wolfgang Schüfer, Dipl.-Journaliet, Dipl-Ing. (EH) Dipl.-Volksw. Laura Wecrerhoff Rede ktionsass istenlz: Nicole Hansen M.A. Telefon: 0221 5497-195 Telefax: 0221 5497-6195 E-Mail: [email protected] 68 Freie Mitarbeit: Gürthsr 7; merTann Leser-Service: !ris Limourger efor. 022 5457-304 Teefax 0221 5497-130 (-Vail: [email protected] Anceigenabteil ung: BRLDERVERLAG Alber: Bruder GmbH & Co. KG Srolberge‘ St‘aße 84, 50933 Köl-s out(acn 410949,50869 Köln 0 Jahresabonnemant Inland: € 140,00 Ausland: € 177,00 Einzelheft: € 16,00 Anzeiganverkaufeleitung Syblle Do‘rsbjucns Telefo,:0221 5497-295 Anzelgenvericauf: Stefansie Weber M.A.Telefoni: 0221 5491-289 An ze Ig e n a e s is St n z Sleplranre Schader Telefon: 0221 5491-275 Anzeigerwerwa tung: Kirstin Martlz Telefon: 0221 5497-347 Telefax: 0221 5497-6275 E-Mail [email protected] Alle Preise inklusive Versand und Mwst. Anzeigentenif: Nr.49 vom 1.1.2009 Layout und Produktion: Werner Lieber Telefon: 0221 5497-532 Erechelnungsweiae: 11 x jahrlich Verlag und Verlagsadreete: BRJDER VERLAG Albert Bruder Gmbh & Co KG e‘ Sflße 84.50933 Köln 9 Stolber Postfach 41 0949,50869 Koln 7eetor: 0221 5491-300 e efax: 0221 5497-326 E-Mail: info@örudenve‘ ag.de www.bauen—rtholz.de www,rudolf-muel lrr.dr Das Werk einschlielßlirb aller seiner Texte ist urhrbe,,echtlirh geucbürtr. 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