Leopold im spiegel der Zeit 61. Deutsches Mozartfest 12. – 21. Oktober 2012 grusswort Liebes Publikum, das 61. Deutsche Mozartfest, das diesmal ausnahmsweise im Oktober gefeiert wird, besinnt sich ganz auf Leopold Mozart – anlässlich dessen 225. Todestages. Mit ihm begann einst in Augsburg die Geschichte des musikalischen Zweigs der Familie Mozart. Leopold empfing im kulturellen und geistigen Klima der paritätisch gestalteten freien Reichsstadt die Grundlagen für sein eigenes Wirken. Selbst in späteren Salzburger Diensten ließ er sich selbstbewusst das Augsburger Bürgerrecht bestätigen. Grund genug also, ihn als einen großen Sohn der Stadt zu würdigen? Was bedeutet uns Leopold Mozart heute? Zumeist wird seine Rolle auf die des Vaters eines genialen Sohnes reduziert, den er aufopfernd, aber auch zielstrebig und ehrgeizig fördert und fordert. Leopold nimmt sich bewusst zurück, als er das Talent seines Sohnes entdeckt. Er gibt sogar, wie das Nannerl zu berichten weiß, „sowohl die Unterweisungen auf der Violin als auch das componiren ganz auf, um ausser seinen Hochfürstlichen Diensten die übrige Zeit auf die Erziehung seiner zwey (!) Kinder zu wenden“. Der 225. Todestag gibt Anlass, im Rahmen des Festivals der Persönlichkeit Leopolds jenseits gängiger Klischees etwas mehr Tiefenschärfe zu geben. In einem facettenreichen Programm wird das allzuoft vernachlässigte musikalische Erbe Leopolds zum Klingen gebracht und in ein Beziehungsgeflecht gesetzt, das auf die Wiener Klassik verweist. Ebenso wird aber der Frage nachgegangen, was Leopold für uns heute bedeuten kann und welche Verantwortung er uns mit seinem pädagogischen Erbe für die Förderung der musikalischen Jugend hinterlassen hat. „Leopold im Spiegel der Zeit“ lautet das Festivalmotto – seine Aktualität damals wie heute wird in zahlreichen Konzerten und Begleitveranstaltungen vom Theaterstück über Vorträge bis hin zu pädagogischen Programmen neu ausgelotet. Wir wünschen allen Künstlern erfolgreiche Konzerte in der Deutschen Mozartstadt und dem Publikum Spaß an musikalischen Entdeckungen mit glänzenden Interpreten und Ensembles. Ihre Dr. Kurt Gribl Oberbürgermeister Peter Grab Referent für Kultur, Jugendkultur und Sport 1 fr. 12. Oktober 2012 20.00 Uhr, Kleiner Goldener Saal Eröffnungskonzert Bayerische Kammerphilharmonie SergeY Dogadin Violine David Stern Dirigent Alexander Rosenblatt David Stern Sergey Dogadin Alexander Rosenblatt (*1956): Violinkonzert (Uraufführung) Leopold Mozart (1719 – 1787): Sinfonie in G-Dur „Neue Lambacher“ Igor Strawinsky (1882 – 1971): Konzert in Es-Dur „Dumbarton Oaks“ Joseph Haydn (1732 – 1809): Sinfonie Nr. 92 in G-Dur „Oxford“ Augsburg feiert den 225. Todestag Leopold Mozarts! Zugegeben, der Jubel über das sich jährende Hinwegscheiden des großen Augsburger Sohnes will einem zunächst nur schwer über die Lippen. Die Verbliebenen haben bei Todesfällen ja meist wenig Grund zum Feiern – mit einer Ausnahme: das Erbe. Und da sieht es im Falle Leopold Mozarts wiederum sehr erfreulich aus. Sein Vermächtnis an die Nachwelt: „Holt die Jugend an die Notenpulte und in die Konzertsäle!“ Damit rührt der verehrte Jubilar an brandaktuellen Themen und streut auch ein wenig Salz in offene Wunden. Wir feiern ihn trotzdem – oder gerade deshalb! Standesgemäßes Jubiläumsständchen ist die Neukomposition eines Leopold Mozart gewidmeten Violinkonzerts. Der Komponist Alexander Rosenblatt hat vorab in Leopolds Violinschule geblättert und gratuliert mit einer Komposition im Stil des 18. Jahrhunderts. 2 3 sa. 13. Oktober 2012 18.30 Uhr, Basilika St. Ulrich und Afra gottesdienst zum Fest des Hl. Simpert sa. 13. Oktober 2012 20.00 Uhr, Kleiner Goldener Saal Wallfisch Band Elizabeth Wallfisch Leitung Chor und Orchester der Basilika Teresa Tieschky Sopran Laura Landmann Alt Gerhard Hölzle Tenor Maximilian Lika Bass Peter Bader Dirigent Elizabeth Wallfisch Leopold Mozart (1719 – 1787): Missa in A Wurde Leopold Mozart zu Lebzeiten vor allem als Komponist von programmatischer Instrumentalmusik geschätzt, hat sich doch seine Kirchenmusik als der gewichtigere Teil seines Werkes erwiesen. Dies gilt nicht zuletzt auch für den Einfluss, den diese auf die geistlichen Kompositionen seines Sohnes Wolfgang Amadé ausübte. In der um 1765 komponierten Missa in A verschmilzt Leopold Mozart in zeitüblicher Weise barocke und galante Stilelemente und verleiht dem Credo durch formale Gestaltung und eine expressive Tonsprache ein besonderes Gewicht. Aufgrund der generellen Zurückhaltung sowohl in der Ausdehnung als auch in der Besetzung und in der Verwendung kompositorischer Mittel handelt es sich um eine Missa brevis. Themenbildung und Satzanlage zeigen sie als Vorbild für W. A. Mozarts erstes derartiges Werk, der Missa brevis in G KV 49 von 1768. 4 Wallfisch Band Leopold Mozart (1719 – 1787): Sinfonie in C-Dur C4 Georg Christoph Wagenseil (1715 – 1777): Sinfonie in D-Dur WV376 Giuseppe Tartini (1692 – 1770): Konzert in C-Dur für Violine und Streicher (Sammlung Berkeley) Leopold Mozart (1719 – 1787): Sinfonie in G-Dur Johann Joseph Fux (1660 – 1741): Rondeau à 7 für Violino piccolo und Fagotto concertato Wolfgang Amadé Mozart (1756 – 1791): Divertimento in D-Dur KV 136 Um an der Musik Leopold Mozarts und seiner Zeitgenossen möglichst nah dran zu sein, lohnt es sich sicher, einen Blick in seine Violinschule zu werfen. In allen praktischen Fragen – von der richtigen Körperhaltung bis hin zu Verzierungsregeln – wird dem fragenden Streicher hier weitergeholfen. Das Originalklangensemble um die englische Violinistin Elizabeth Wallfisch geht sogar noch einen Schritt weiter: Musiziert wird ausschließlich auf Nachbauten von Instrumenten des frühen 18. Jahrhunderts. Seit 2008 sind die Musiker zusammen unterwegs, immer auf der Suche nach dem perfekten Klang. Als Orchestra in Residence gestaltet die Wallfisch-Band in wechselnden Besetzungen insgesamt vier Konzerte des Mozartfestes. Den Anfang machen die Musiker mit Werken von Tartini, Wagenseil, Fux und natürlich Mozart. 5 s0. 14. Oktober 2012 Elizabeth Wallfisch 11.00 Uhr, Kleiner Goldener Saal Wallfisch Band Giuseppe Tartini (1692 – 1770): Sonate in B-Dur op. 5, Nr. 6 Leopold Mozart (1719 – 1787): Divertimento in C-Dur XII:9 Johann (Wenzel Anton) Stamitz (1717 – 1757): Trio in A-Dur op. 1, Nr. 2 Wolfgang Amadé Mozart: Sonate für Violine und Piano in G-Dur KV 301 Leopold Mozart (1719 – 1787): Parthia in C-Dur „Frosch Parthia” XII:7 Michael Haydn (1737 – 1806): Divertimento in D-Dur MH 319 Angenommen, die Musikgeschichte ist eine Kommode. Auf mittlerer Höhe, sozusagen bei den Unterhemden, hat die Nachwelt den Barock verstaut und in der Klassik-Schublade eins drüber ist auf den ersten Blick gerade mal Platz für Haydn, Mozart und Beethoven. Moment, in der Schublade lohnt es sich noch einmal gründlich zu graben. Was da nicht alles an vor- und frühklassischen Kostbarkeiten zum Vorschein kommt: Johann Anton Stamitz etwa, der mit dem Mannheimer Hoforchester einem Klangkörper von Weltruf angehörte; Giuseppe Tartini, der mit seiner Musikschule in ganz Europa von sich reden machte, oder Michael Haydn, der in Lexikonartikeln zu Unrecht immer nur als Josefs kleiner Bruder angeführt wird. Und seien wir mal ehrlich: Wenn bei Mozart kein Vorname dabei steht, wer denkt da schon an Leopold? Die Wallfisch Band hat die Klassik-Schublade ganz einfach mal ausgekippt und präsentiert uns ihre Fundstücke. 7 mo. 15. Oktober 2012 19.00 UHR, ROKOKOSAAL DER REG. VON SCHWABEN Di. 16. Oktober 2012 Mozart für Kinder Über Leopold Mozarts Violinschule Klangschule 2012: Komponist „Zufall“! Vortrag mit Musikbeispielen: Linus Roth Mit Schüler/-Innen der Grundschulen St. Anna, Täfertingen, Centerville-Süd, St. Max, der Parkschule Stadtbergen, der Westpark-Schule und des Gymnasiums Maria Stern „Ich eifere für die Reinheit des Vortrages, man nehme mir also nicht übel, wenn ich die Wahrheit rede.“ Dies war wohl die Maxime von Leopold Mozart, als er 1756 sein Lehrbuch „Versuch einer gründlichen Violinschule“ verfasste. Mit großem Ernst und gewissenhafter Genauigkeit beschreibt er von der richtigen Haltung des Instrumentes bis hin zum Gebrauch von Triller und Vibrato alles, was ein Geigenvirtuose wissen muss. Mit teils bissiger Ironie weist er außerdem darauf hin, welche Fehler es zu vermeiden gilt. Das Werk gilt auch heute noch als aktuell und ist für jeden Geiger richtungsweisend, insbesondere was das Stilbewusstsein und die musikalische Vorstellung zu Mozarts Zeit angeht. Der Vortrag gibt Einblicke in Leopold Mozarts Gedankenwelt. Anhand von Klangbeispielen auf der Stradivari „Dancla“ aus dem Jahr 1703 wer- Zum großen Vergnügen seiner selbst und seiner Zuhörer entwickelte Wolfgang Amadé Mozart – wie zahlreiche seiner Zeitgenossen – Würfelkompositionen! Seine „Anleitung Walzer mit zwei Würfeln zu componieren ohne musikalisch zu seyn noch von der Composition etwas zu verstehen“ beziffert die Takte eines vorkomponierten Stücks – doch wann welcher Takt erklingt, das bestimmt das Würfelspiel! Was zu Mozarts Zeit noch ein musikalischer Spaß war, wurde 150 Jahre später als „Aleatorik“ zum komplexen Kompositionssystem von Komponisten wie Karlheinz Stockhausen oder John Cage. 140 Augsburger GrundschülerInnen waren im Rahmen der KlangSchule 2012 dem „Komponisten Zufall“ auf der Spur – und entwickelten mit ihren Künstler-Lehrer-Teams ihr eigenes kompositorisches Zufallsprinzip mit vielfältigen Arbeitsmitteln – Laptop, Stimme, Bodypercussion, Münzenwurf und mehr. Die kleinen KomponistInnen laden ihr Publikum ein, mit auf Klangreise zu gehen und ihr Spiel mit dem Zufall zu begleiten. den beschriebene Spielweisen demonstriert und wird außerdem erläutert, wie sich das gewonnene Wissen in der heutigen Zeit umsetzen lässt. Denn wie bemerkte Leopold Mozart wohl ganz zu recht: „Es ist doch untröstlich immer so aufs Geratewohl hinzuspielen, ohne zu wissen, was man tut.“ 8 10.30 Uhr und 18.30 Uhr, Kulturhaus abraxas Eine Veranstaltung von MEHR MUSIK! Mit freundlicher Unterstützung der Stadtsparkasse Augsburg und des Kulturfonds Bayern. Eintritt frei – Einlasskarte erforderlich. Reservierungen unter 0821 – 45 06 148 oder [email protected] 9 mi. 17. Oktober 2012 20.00 Uhr, Kleiner Goldener Saal Wallfisch Band Steuart Pincombe Violoncello Bruno Weil Dirigent Steuart Pincombe Bruno Weil Wallfisch Band Wolfgang Amadé Mozart (1756 – 1791): „Ein musikalischer Spaß“ KV 522 Georg Christoph Wagenseil (1715 – 1777): Konzert für Violoncello und Orchester in C-Dur Christian Cannabich (1731 – 1798): Sinfonie in G-Dur op. 10, Nr. 2 Joseph Haydn (1732 – 1809): Sinfonie Nr. 89 in F-Dur Wir feiern Leopold Mozart gleich zweimal: den Musikpädagogen Leopold als Vorbild in Sachen Nachwuchsförderung und den Komponisten Leopold als Wegbereiter der Klassik. Wer da nun an eine Art vorklassische Planierraupe denkt, liegt weit daneben. Zu Leopold passt viel besser das Bild des Brückenbauers. Und gebaut wurde am Konstrukt der Wiener Klassik nicht nur in Wien selbst: Wagenseil zwar vor Ort, Cannabich aber in Mannheim und Leopold eben in Salzburg. Deren Brücken zur Klassik tragen auch heute noch. Und wir tun gut daran, sie nicht als bloße musikalische Denkmäler verstauben zu lassen. Schließlich sind sie wichtige Pfeiler der Musikgeschichte, die im Konzertsaal weit besser aufgehoben sind als im Museum. 10 do. 18. oktober – Sa. 20. Oktober 2012 Beim Weissen LAmm NACHTMUSIK! Die Klassik Lounge im WeiSSen Lamm 12 FR. 19. OKTOBER 2012 10.00 Uhr, Stadtwerke-Saal, Hoher Weg 1 Heimspiel – Hausmusikwettbewerb 18.Oktober PRELUDE! ab 21.00 Uhr 19.Oktober BEAT ME WITH A VIOLIN! ab 22.00 Uhr 20.Oktober 250 YEARS OF GOOD MUSIC! Ab 21.00 Uhr 1. Wettbewerbsrunde: 10 – 13 Uhr und 15 – 18 Uhr Klassik ganz ohne Klunker und Krawatten, dunkle Anzüge und feine Abendgarderobe: Für drei Nächte ziehen Geigen, Celli, Schlagwerk, ein Cembalo und andere Instrumente samt ihren SpielerInnen ins Weiße Lamm ein. DJ Gargarino aus Berlin liefert dazu an zwei Abenden das passende DJ-Live Set mit Beats und Bässen, am dritten Abend übernehmen die local heroes „The Likely Lads“ die Plattenteller mit einem Querschnitt auf Vinyl durch 250 Jahre Musikgeschichte. Das gemeinsame Projekt des 61. Deutschen Mozartfestes und MEHR MUSIK! steckt das Weiße Lamm für drei Tage und Nächte nicht nur musikalisch in ein nagelneues Gewand: Schülerinnen der Berufsschule VI entwerfen unter Leitung der Bühnenbildnerin Anna van Leen unter dem Motto „Klassik einfach mal anders hören“ ein neues Outfit für das „Lamm“ und verkleiden den oberen Teil der Szenekneipe als Klassik Lounge. Kommen – hören – freuen! „Vergiss nie, dass die Musik viel zu wichtig ist, um sie ganz den Profis zu überlassen!“ Robert Fulghum, amerikanischer Philosoph Ja, ganz so professionell wie die Stars und Sternchen am Klassikhimmel mögen sie nicht sein, die Ensembles des Hausmusikwettbewerbs. Aber: Selber mit Verve musizieren, das können sie! All jenen, die sich der Hausmusik verschrieben haben, hat die Deutsche Mozart Gesellschaft eine Plattform geschaffen und erstmals international den Wettbwerb „Heimspiel“ ausgeschrieben. Und so stellen nun in Augsburg 21 Laienmusik-Ensembles ihr Können unter Beweis. Neben Klaviertrio und Streichquartett werden Klarinetten- und Hornquartett, Mandolinen, Mandola und Gitarre, Saxophone, Fagott, ein Holzbläser- sowie ein Blockflötenoktett uvm. zu hören sein. Aus dem kompletten Bundesgebiet reisen die Ensembles an, außerdem aus Belgien, Österreich und sogar aus China. Ihr Alter erstreckt sich von 7 bis 73. In zwei Wettbewerbsrunden entscheidet Mit dem MEHR MUSIK! Ensemble und vielen Augsburger Musiker/Innen In Zusammenarbeit mit MEHR MUSIK! dann eine internationale Fachjury, wer als Sieger vom Podium geht und einen Wochenend-Workshop besuchen darf. Hören Sie zu und fiebern Sie mit! 18. / 19. Oktober Eintritt frei 20. Oktober 2,– Euro www.heimspiel-mozart.de 13 FR. 19. Oktober 2012 20.00 Uhr, Rokokosaal der Reg. von Schwaben Prometeo-Quartett Giulio Rovighi Violine Aldo Campanari Violine Massimo Piva Viola Francesco Dillon Violoncello FR. 19. Oktober 2012 20.30 Uhr, Hoffmannkeller 1. Deutsches Stromorchester feat. Haydn Malwina Sosnowski Violine Veit Hertenstein Viola Rochus Aust Komposition, Bohrer / Säge / Laubsauger Fosco Perinti Wasserkocher / Kaffemaschine / Toaster Florian Zwissler Plattenspieler / Radio / Häcksler Heinz Friedl Staubsauger / Schleifer / Mixer Markus Aust Klangregie, Mahlmaschine / Föne / Elektronik Rochus Aust Wolfgang Amadé Mozart (1756 – 1791): Streichquartett in G-Dur KV 387 Giorgio Federico Ghedini (1892 – 1965): Terzo quartetto in un sol tempo Hugo Wolf (1860 – 1903): Italienische Serenade in G-Dur HWW 117 Peter Eötvös (*1944): Korrespondenz. Szenen für Streichquartett Giuseppe Verdi (1813 – 1901): Streichquartett in e-Moll Spüren Sie sie auch? Diese laue mediterrane Brise, die das PrometeoQuartett in den Rokokosaal zaubert! Im Gepäck haben die Italiener Verdi und jede Menge Fernweh, verpackt in Hugo Wolfs Italienischer Serenade. Rotwein, Pasta, Pizza, ach ja – aber das Leben ist nun mal nicht nur dolce vita! Die Mozarts zählen zwar zur den Italien-Touris erster Stunde, doch die Komposition Peter Eötvös’ beschreibt ein anderes Kapitel der Familiengeschichte. Das Stück wühlt in der Mozartschen Privatkorrespondenz und taucht ab in die Untiefen des schwelenden Vater-Sohn-Konflikts. Vor dem Ernst des Lebens ins ferne Paris statt nach Italien geflüchtet, entkommt Wolfgang dort nur scheinbar den väterlichen Ermahnungen: „Flötenkonzert dringend fertigzustellen – Stop – Finger weg von Sopranistinnen – Stop – Grüße aus Salzburg, Dein Papa.“ 14 Rochus Aust (*1968): Sinfonie mit der Sinfonie-mit-dem-Paukenschlag 3. Sinfonie für Stromorchester mit Violine und Viola (Uraufführung) Nicht wecken, sondern überraschen wollte Joseph Haydn das Londoner Publikum mit der 1791 komponierten Sinfonie Nr. 94 G-Dur – mit dem Paukenschlag. 221 Jahre später und um 220 Volt stärker überrascht das 1. Deutsche Stromorchester nun mit diesem Komponisten der Wiener Klassik, dem Neues stets ein wichtiger Motor war. Und dieser Motor wäre sicherlich elektrifiziert gewesen, wäre Haydn nur etwas später geboren worden. Doch auf einen flotten haydnschen Remix zu warten, ist weit gefehlt. Im Zentrum steht das Überraschungsmoment in Klang und Besetzung, denn das Stromorchester ist die konsequente Weiterentwicklung des klassischen Sinfonie-Orchesters. Musiziert wird eben nur auf 127 elektrisch betriebenen Geräten, die von fünf Spielern getaktet, gedimmt und getunt werden. Zu dem Orchester treten Solisten mit ihrem traditionellem Instrument. Deren Klangfarben werden verflochten mit denen von Fönen, Toastern und Rasierapparaten. Wichtiger als die konkrete Komposition Haydns ist der Transfer seiner geistigen Haltung: Neues zu schaffen, spannend zu bleiben und dabei brillanten Spaß zu vermitteln. 15 sa. 20. Oktober 2012 14.00 Uhr, Basilika St. Ulrich und Afra Kids for Kids Mozart für Kinder Singen auf der Orgelempore für 5- bis 14-jährige Isabell Münsch Sopran Peter Bader orgel sa. 20. Oktober 2012 „Wunderkinder“ 16 Mozart für Kinder Gewinner/-Innen der Jahre 2011 und 2012 beim Int. Klavierwettbewerb „Amadeus“, Brno (CZ) Kristine Ayvazyan Singen wie Leopold Mozart auf der Orgelempore der Ulrichsbasilika ... und noch mehr! Leopold war ca. 10 Jahre alt als seine Stimme als Chorknabe von St. Ulrich durch die große Basilika ertönte – und er hatte sicher Spaß dabei. An diesem Nachmittag steigen wir, wie damals Leopold, 17 Meter über die alte Mozartstiege (hoffen, dass sie hält) in die Höhe auf die Orgelempore, und lassen die Stimmen nach unten in den Kirchenraum fliegen. Dort oben erwartet uns eine Königin – die Orgel. W. A. Mozart hat sie die „Königin der Instrumente“ genannt. Mit all ihren lauten und leisen, hohen und tiefen, schnarrenden und flötenden, wütenden und freundlichen Tönen wird sie unser Singen begleiten. Die Mädchen von Aframusica – mit Isabell Münsch und Peter Bader – freuen sich auf ein spannendes Mitmach-Konzert zum Zuhören, Mitsingen, Raten und Mitschwingen. 16.00 Uhr, Rokokosaal der Regierung von Schwaben Marie V. Mojzešová Roman Fric und Renata Fricová Werke von W. A. Mozart, Frédéric Chopin, Aram Khachaturian, Sergej Rachmaninow, Felix Mendelssohn-BArtholdy u. a. Das Wunderkinddasein ist reich an Strapazen. Nicht etwa ob der vielen Überei. In der Regel wird die ja nur von Zeitgenossen mit ebenso wenig Talent wie Fleiß als Bürde empfunden. Nein, das wahre Übel sind die Postkutschen! Zumindest war das zu Mozarts Zeiten so. Ungezählte Kilometer ging es auf Holzrädern über holprige Straßen durch ganz Europa, 1767 etwa nach Brünn. Papa Leopold war mit den Kindern vor einer Blattern-Epidemie geflohen und Klein-Wolferl nutzte die Zeit zum Konzertieren. In Brünn gedenkt man der damaligen Gäste mit einem jährlichen Klavierwettbewerb für Nachwuchstalente im Alter bis zu 11 Jahren. Ganz im Sinne des Talentförderers Leopold präsentieren diese sich nun dem Augsburger Publikum. Anreise ganz bequem im Eurocity, versteht sich! 17 sa. 20. Oktober 2012 20.00 Uhr, Ev. Heilig Kreuz Kirchenkonzert Siri Thornhill Sopran Margot Oitzinger Alt Colin Balzer Tenor Hugo Oliveira Bass Wallfisch Band Augsburger Domsingknaben Reinhard Kammler Einstudierung Bruno Weil Dirigent Siri Thornhill 18 Margot Oitzinger Colin Balzer Hugo Oliveira so. 21. Oktober 2012 11.00 Uhr, Theater Augsburg Philharmoniker unter Strom! Mozart für Kinder Augsburger Philharmoniker 1. Deutsches Stromorchester Köln (LTG. Rochus Aust) Schüler/-innen der Grund- und Mittelschule St. Georg Dirk Kaftan Dirgent Dirk Kaftan Rochus Aust Leopold Mozart (1719 – 1787): Missa Solemnis in C für Soli, Chor und Orchester Wolfgang Amadé Mozart (1756 – 1791): „Misericordias Domini“ KV 222 und „Regina Coeli“ KV 108 Leopold Mozart (1719 – 1787): Kindersinfonie / Toy Symphony in G-Dur Rochus Aust (* 1968): Toysymphony für Stromorchester Paul Abraham Dukas (1865 – 1935): Der Zauberlehrling (L'apprenti sorcier) für Orchester „Wenn es wärmer wird, so bitte ich, unter dem Dach zu suchen und uns etwas von Ihrer Kirchenmusik zu schicken“, schreibt Wolfgang Amadé im April 1783 an den Vater. Der zeigt sich wenig begeistert. Seine ollen Kamellen will der Sohnemann in der Wiener Gesellschaft herumreichen? Dort ist man aber gerade im musikalischen Vintage-Fieber: In den Kreisen um Baron van Swieten sind Bach und Händel gefragter denn je. Leopolds Missa Solemnis dürfte da ganz im Trend der Zeit gelegen haben. Dass auch Wolfgang von Vaters Kirchenmusik beeinflusst wird, lässt sich im Konzert im direkten Vergleich nachvollziehen. Neben Leopolds großer Messe sind auch zwei kleine kirchenmusikalische Schmankerl von Wolfgang zu hören: das kontrapunktische Misericordias Domini, dem er eine klassische Reprise verpasst und die marianische Antiphon Regina Coeli, die er als viersätzige Sinfonie konzipiert. Altbewährtes kommt eben nie aus der Mode und der Gang auf den Dachboden lohnt sich immer. Die Augsburger Philharmoniker legen Leopold Mozarts Kindersinfonie neu auf und holen sich dafür Verstärkung vom 1. Deutschen Stromorchester aus Köln, die mit allem Musik machen, was ihnen in die Finger kommt, egal ob Toaster, Staubsauger – oder eben Spielzeug! Zu Mozarts Zeit waren das – wie in seiner Partitur vorgeschrieben –„Pfeifferln“ oder „Rätscherln“ – aber was ist heutzutage in Deutschlands Kinderzimmern in? Da müssen natürlich Fachleute her, und die kommen von der St.Georg-Grund- und Mittelschule Augsburg. Die Kinder haben in ihren Spielzeugkisten gekramt und ihr Spielzeug zu musikalischen Protagonisten gemacht – Sachen, die was and’res machen! Ein Thema, das in Paul Dukas’ berühmten „Zauberlehrling“ noch einmal ganz andere Dimensionen einnimmt … Lauscher auf und Musik ab! In Zusammenarbeit mit MEHR MUSIK! 19 so. 21. Oktober 2012 15.00 Uhr, Rokokosaal der Reg. von Schwaben Uraufführung Heimspiel – DAS FINALE KLAVIERKIND Hausmusikwettbewerb Mit Publikumspreis Das Theaterstück von Sebastian Seidel zum 61. deutschen Mozartfest Tinka Kleffner Schauspiel Sophia Weidemann Klavier Gianna Formicone Assistenz Sebastian Seidel Regie Sebastian Seidel „Man muss sehen, dass die Amateure dieselben Ambitionen haben wie Profis – sie sind absolut ernst zu nehmende Musiker!“ Marc Danel Mit eben dieser Ernsthaftigkeit, aber sicherlich vor allem mit Spielfreude, einer lebendigen Darstellung und instrumentalem Können wollen sie gewinnen, die Ensembles beim Heimspiel – Hausmusikwettbewerb. Sogar aus China sind sie dafür angereist. Und wer in der Vorrunde überzeugt, tritt im Finale am Sonntagnachmittag an. Hier gilt es noch einmal, Jury und Publikum mit Ausdruck, Wandlungsfährigkeit und Stilverständnis für sich einzunehmen. Die internationale Fachjury, allesamt ausgewiesene Experten des (Laien-)Musizierens, prämiert die drei Preisträger-Ensembles für einen Wochenend-Workshop, ein Stipendium und einen Reisekostenzuschuss zu einem Kammermusik-Kurs. Das Publikum aber kürt seinen eigenen Sieger der Herzen. Entscheiden Sie mit! Jury: Fridemann Leipold, Bayerischer Rundfunk – Dr. Maria Majno, Europäische Mozartwege und Il Sistema (Italien) – Prof. Paul Roczek, Prima la Musica (Österreich) – Keijo Aho, European Chamber Music Teachers Association und Metropolia Hochschule Helsinki (Finnland) – Jakob Schmid, Mozart-Musizierwoche/DMG – Prof. Bernhard Tluck, Tonkünstlerverband Bayern 20 Tinka Kleffner Sophia Weidemann Die Großmutter war international anerkannte Pianistin, die Enkeltochter ist auf dem besten Wege dazu: Bei „Jugend musiziert“ räumt sie alle Preise ab und studiert bereits als „Jungstudentin“ an der Musikhochschule. Was bleibt da für die Mutter? Eingequetscht zwischen musikalischen Talenten versucht sie ihr Leben zu meistern. Von klein auf ist sie es gewohnt, dass sich alles um die Musik dreht und den ganzen Tag geübt wird. Erst von der eigenen Mutter, dann von der eigenen Tochter. Das gesamte Familienleben spielt sich rund um den Flügel ab. Wie ist diese Dauerbeschallung auszuhalten? Die eigene „Midlifecrisis“ produziert da nur störende Nebengeräusche. Uraufführung: Do. 11.10.2012 20.30 Uhr, s’ensemble Theater Weitere Spieltermine: Sa. 13.10. / Fr. 19.10. / Sa. 20.10. / Fr. 26.10. Sa. 27.10. / FR. 2.11. / Sa. 3.11. / Fr. 9.11. / Sa. 10.11.2012 www.sensemble.de 21 Mozart für Schüler begleitprogramme FÜR SCHULKLASSEN Leopold Mozart hat seinen beiden Kindern den Weg zur Klassischen Musik bereitet und wurde mit seinem „Versuch einer gründlichen Violinschule“ zur Symbolfigur. Das Deutsche Mozartfest 2012 will junge Menschen ebenso an mitunter Ungehörtes und Unbekanntes heranführen. Daher werden bei dem Festival einige Konzerte des herkömmlichen „Erwachsenen“ – oder Abendprogramms in Proben in moderierter Form angeboten. MI. 10. / DO. 11. Oktober, vormittags Alexander Rosenblatt erläutert sein neu komponiertes Violinkonzert (s. S. 3) Mittwoch: Schulbesuch des Komponisten, Donnerstag: Probenbesuch der SchülerInnen ENGLISCHSPRACHIG – für SchülerInnen ab 15 Jahren FR. 12. Oktober, 10.30 Uhr Offene Probe zum Programm der Wallfisch Band am 13. Oktober (s. S. 5) moderiert von Elizabeth Wallfisch ENGLISCHSPRACHIG – für SchülerInnen ab 15 Jahren DI. 16. Oktober, 10.00 Uhr Offene Probe zum Programm der Wallfisch Band am 17. Oktober (s. S. 10) moderiert von Bruno Weil für SchülerInnen ab 12 Jahren Interessierte Lehrerinnen und Lehrer können sich an das Kulturamt der Stadt Augsburg wenden: Tel.: 0821 / 324-32 53. Eine Anmeldung zu den Proben ist auch per Email möglich: [email protected] 23 mittagskonzerte im herzen der Stadt Der Eintritt ist frei – Um eine Spende wird gebeten Sonntag, 14. Oktober 2012, 12.05 Uhr, Goldener Saal im Rathaus Wolfgang Amadé Mozart (1756 – 1791): Sinfonie in G-Dur KV 318 Rezitativ und Arie für Sopran „A questo seno deh vieni“ „Orchè il cielo a me ti rende“ KV 374 Leopold Mozart (1719 – 1787): Sinfonie in D-Dur („Bauernhochzeit“) Antonio Rosetti (1750 – 1792): Klarinettenkonzert in Es-Dur C 63 Katja Stuber, Sopran David Schöndorfer, Klarinette Leopold Mozart Kammerorchester Heinz Schwamm, Dirigent Freitag, 12. Oktober 2012, 12.05 Uhr, Festsaal im Schaezlerpalais Wolfgang Amadé Mozart: „Dissonanzen“-Quartett in C-Dur KV 465 Wolfgang Amadé Mozart: Klarinettenquintett in A-Dur KV 581 Georg Arzberger, Klarinette und das Mozartiana-Quartett: Senta Kraemer, Violine Hedwig Gruber, Violine Oscar Merchan-Alba, Viola Tobias Hoffmann, Violoncello Freitag, 19. Oktober 2012, 12.05 Uhr, Festsaal im Schaezlerpalais Friedrich Ernst Fesca (1789 – 1826): Pot-Pourri op. 29 August Heinrich Gehra (1715 – 1785): Concerto in D-Dur Leone Sinigaglia (1868 – 1944): Romanze op. 3 Alexander Glasunow (1865 – 1936): Idyll Johann Ludwig Böhner (1787 – 1860): 6 Variationen op. 24 Louis-Francois Dauprat (1781 – 1868): Quintett op. 6 Mitglieder des Schwäbischen Jugendsinfonie-Orchesters: Christian Fath, Horn Anna Wiedemann, Carl Riehm, Violine Benjamin Kugler, Viola Katharina Garber, Violoncello Samstag, 13. Oktober 2012, 12.05 Uhr, Festsaal im Schaezlerpalais Antonín Dvorák (1841 – 1904): Walzer op. 54, Nr. 1 und Nr. 4 Joseph Haydn (1732 – 1809): Quartett in Es-Dur, op. 50, Nr. 3, 1. Satz (Allegro con brio) und 4. Satz (Presto) Mitglieder des Schwäbischen Jugendsinfonie-Orchesters: Alina Riegel, Clara Rettenmaier, Violine, Darius Fischer, Viola Ruth Eichenseher, Violoncello, Benedikt Miller, Klarinette Die Mittagskonzerte werden ermöglicht durch die freundliche Unterstützung des Samstag, 20. Oktober 2012, 12.05 Uhr, kleiner goldener Saal Wolfgang Amadé Mozart (1756 – 1791): Streichquartett in Es-Dur KV 160, 1. Satz (Allegro), Flötenquartett in C-Dur KV 285b, 1. Satz (Allegro) Sergej Rachmaninow (1873 – 1943): Streichquartett Nr. 1 in g-Moll, 2. Satz (Scherzo) Luigi Boccherini (1743 – 1805): Streichquartett in A-Dur op. 8, Nr. 6 Alexander Borodin (1833 – 1887): Streichquartett Nr. 2 in D-Dur, 1. Satz (Allegro moderato) Mitglieder des Schwäbischen Jugendsinfonie-Orchesters: Moritz Meisel, Rukiya Bauhofer Violine Darius Fischer, Viola Amelie Heinl, Violoncello 24 25 FR. 12. Oktober 2012 19.30 Uhr, Theater Augsburg / GroSSes Haus Don Giovanni Dramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadé Mozart Ensemble des Theater Augsburg Dirk Kaftan Musikalische Leitung Patrick Kinmonth Inszenierung / Bühne und Kostüme Dirk Kaftan Augsburger Philharmoniker Er kriegt sie alle: 46 in Italien, 230 in Deutschland, 100 in Frankreich, 91 in der Türkei, und in Spanien sind es sogar 1003 Frauen. Sie alle wurden begehrt und aufs Sinnlichste verführt vom größten Womanizer aller Zeiten, dem spanischen Edelmann Don Giovanni. Er liebt sie alle: quer durch alle Gesellschaftsschichten, ungeachtet dessen, ob sie einem anderen angehören oder frei sind. Er verlässt sie alle: Für Don Giovanni bleibt alles nur ein Spiel, dessen Regeln er allein bestimmt. Doch bei seinem jüngsten Liebesabenteuer läuft nicht alles nach Plan. Schon bald gibt es den ersten Toten. Don Giovanni wird gesucht. Dies hindert den Verführer aller Verführer jedoch nicht daran, die nächste Frau zu begehren: die schöne Bauerntochter Zerlina, die gerade mit Masetto Hochzeit feiert. Die nächste Katastrophe bahnt sich an. Damit nicht genug, es taucht nun Giovannis Ex-Geliebte Donna Elvira auf und möchte sich an ihm rächen. In seiner zweiten Zusammenarbeit mit dem Librettisten Lorenzo da Ponte gelang Mozart ein musikalisches Meisterwerk, das sich zwischen der leichten, komischen Welt der Opera buffa und der düsteren Welt des Dämonischen bewegt. SA. 27. Oktober 2012 19.00 Uhr, Theater Augsburg / GroSSes Haus Divertimento 4 Amadeus Ein Ballettabend von, Für und mit W. A. Mozart Eberhard Fritsche Musikalische Leitung Kevin O’Day Choreografie Thomas Mika Bühne und Kostüme Kevin O'Day In der ersten Ballettpremiere der neuen Spielzeit 2012/2013 des Theaters Augsburg beschäftigt sich der amerikanische Choreograf Kevin O’Day intensiv mit dem Leben und dem Werk des als „Genie und Wunderkind“ in die Geschichte eingegangenen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart. Dessen Musik inspiriert Choreografen und Komponisten immer wieder von Neuem. Auch Kevin O’Day lässt sich sowohl von Mozarts Kompositionen als auch von Werken nach seinen Motiven inspirieren und kreiert einen Ballettabend von, mit und für Wolfgang Amadeus Mozart. Bis heute hat der Choreograf Kevin O’Day über 50 Ballette geschaffen. Er erhielt mehrere Preise. Seit der Spielzeit 2002 / 2003 ist O’Day Ballettdirektor des Nationaltheaters Mannheim. Einblick: 17. Oktober, 19.00 Uhr Weitere Termine: Di. 30.10. / Mi. 7.11. / Sa. 10.11. / s0. 25.11. Do. 6.12. / So. 9.12. / Fr. 14.12. / Sa. 22.12. / Fr. 28.12.2012 Weitere Termine: So. 14.10. / Fr. 19.10. / Fr. 26.10. / DO. 8.11. SO. 11.11. / Di. 4.12. / Di. 25.12. / Sa. 12.01.2013 26 27 spielstätten Ulrichsplatz 19 Geöffnet: täglich 8 – 18 Uhr (Mi. 10.30 – 15 Uhr geschlossen) Basilika St. Ulrich und Afra Ev. Heilig Kreuz Der zweitgrößte Sakralbau Augsburgs wurde 1500, der Chorbau erst um 1603 fertiggestellt. In der Unterkirche des spätgotischen Bauwerks sind die Stadtpatrone St. Ulrich und St. Afra bestattet. Leopold Mozart war während seiner Schulzeit Sängerknabe in St. Ulrich. W. A. Mozart spielte 1777 auf der Orgel und schrieb an seinen Vater in Salzburg: „…ich war zu S: Ulrich auf der alten orgl. ich bat es möchte mir auch wer drauf spiellen, ich möchte hinabgehen, und zuhören…“. Daran erinnert heute noch die „Mozartstiege“ in der Kirche. Im März 1781 besuchten Wolfgang Amadé, Vater Leopold und Schwester Nannerl das Kloster Heilig Kreuz. Die evangelische Heilig-KreuzKirche wurde in ihrer heutigen Gestalt 1653 eingeweiht. Entwurf und Ausführung waren dem Baumeister Johann Jakob Kraus übertragen. Über dem Altar im Kircheninneren befindet sich eine Empore mit einer Orgel von Christhard Rensch, deren Gehäuse noch aus den Jahren 1730/31 stammt. Im reichen Gemäldeschatz der Kirche finden sich Werke von Johannes Heiß, Johann Heinrich Schönfeld, Jacobo Tintoretto und Friedrich Sustris. BEIM WEISSEN LAMM Ludwigstr. 23 Geöffnet: MO. – FR. AB 10 UHR SA/SO UND FEIERTAGS AB 12 UHR RESERVIERUNGEN TEL. 0821/3196729 28 Gegenüber befand sich einst das legendäre Hotel „Zum Weissen Lamm“, in dem Goethe und Mozart regelmäßig abstiegen und über das Ringelnatz sein Gedicht „Augsburg“ schrieb. Mozart war vom 11. bis 26. Oktober 1777 erstmals hier zu Gast, ein weiteres Mal übernachtete er am 29. Oktober 1790 im Lamm. Die Betreiber des heutigen Lokals, das sich als Treffpunkt für Szene, Studierende und ein kulturorientiertes Publikum versteht, haben dies im Namen aufgegriffen. Hier begegnen sich – in direkter Nähe des Theater Augsburg – junge und ältere Menschen in freundlicher Atmosphäre an einem geschichtsträchtigen Ort. Das Weisse Lamm ist mittlerweile wieder eine Institution in der Augsburger Kneipenkultur. Heilig-Kreuz-Strasse 7 Geöffnet: Mo. – Fr. 10 – 11 Uhr und 15 – 16 Uhr, Sa. 10 – 11 Uhr, So. 08 – 11 Uhr und 14 – 16 Uhr Goldener Saal im Rathaus Im dritten Obergeschoss des Augsburger Rathauses (zwischen 1615 und 1620 von Elias Holl erbaut) findet sich der berühmte „Goldene Saal“. Die durch Johann Matthias Kager entworfene Ausstattung besticht mit Marmorboden, Prunkportalen, Wandfresken sowie einer vergoldeten Kassettendecke und darin eingebetteten allegorischen Ölgemälden. Auch die Familie Mozart besichtigte den Goldenen Saal während ihres Augsburg-Aufenthalts im Jahr 1763 – allerdings nicht im Rahmen eines Konzerts, sondern einfach als „Touristen“. Rathausplatz 2 Geöffnet: Mo. – So. 10 – 18 Uhr (auSSer bei Veranstaltungen) Info: Regio Augsburg Tourismus GmbH Tel. 0821/502070 29 spielstätten Jesuitengasse 12 Infos: Kulturamt der Stadt Augsburg, Tel. 0821/324-3251 Kleiner Goldener Saal Schaezlerpalais Der Kleine Goldene Saal erinnert als einzig erhaltener Raum an das Jesuitenkolleg St. Salvator, das 1581 in Augsburg gegründet wurde. Von 1763 bis 1765 verband man nach dem Ankauf des Nachbarhauses die Obergeschosse der beiden Gebäude zu einem großen Saal. Den prachtvollen Stuck fertigte Johann Michael Feichtmayr (1709 – 1772) an, die Deckenfresken stammen von Matthäus Günther (1705 – 1788). Leopold Mozart war bis 1735 Schüler des Gymnasiums St. Salvator. Da er Augsburg 1736 verließ, kann er den Kleinen Goldenen Saal in dieser Form nicht mehr gekannt haben. Die Zeit des Rokoko hinterließ in Augsburg prunkvolle Paläste: Der Bankier Benedikt Adam Freiherr von Liebert ließ sich das Schaezlerpalais ab 1765 erbauen und benannte es nach seinem Schwiegersohn. Dessen Nachkomme schenkte es 1958 der Stadt. Prunkstück ist der Festsaal mit Stukkaturen, Wandspiegeln und dem Deckengemälde „Der Handel verbindet die Erdteile“ von Gregorio Guglielmi (1714 – 1773). Hier tanzte schon Marie Antoinette – Tochter der Kaiserin Maria Theresia – als sie auf ihrer Brautreise Station in Augsburg machte. Mozarthaus Frauentorstrasse 30 Geöffnet: Di. – So. 10 – 17 Uhr Infos: Regio Augsburg Tourismus GmbH Tel. 0821/502070 30 In dem schmalen Handwerkerhaus wurde Leopold Mozart 1719 geboren. Heute findet man hier die Gedenkstätte der schwäbischen Mozarts. Eine Dauerausstellung dokumentiert die Geschichte der Familie, informiert zur Musik und den Reisen von Vater und Sohn. Das Mozarthaus besitzt mehrere Sammlungen: Stiche, Bücher, handschriftliche Briefe, Noten und Musikinstrumente sowie ein Audioguide führen BesucherInnen ins 18. Jhdt und durch das Leben und die Musik der Mozarts. Ein Multi-media-Raum sorgt für interaktives Museumsvergnügen. Maximilianstrasse 46 Geöffnet: Di. 10 – 20 Uhr, Mi .– So. 10 – 17 Uhr Info: Kunstsammlungen und Museen, Tel. 0821/324-4112 Di, 30. Oktober 2012, 10.00 – 21.30 Uhr, Fürstenzimmer und Goldener Saal im Rathaus MOZART interpretiert Konzerte auf historischen und modernen Instrumenten, Vorträge und Workshops, Ausstellung zum Augsburger Musikleben im 18. Jahrhundert. Symposium des Leopold-Mozart-Zentrums der Universität Augsburg in Kooperation mit der Deutschen Mozartgesellschaft und dem Kulturamt der Stadt Augsburg. Musikalische Beiträge: Julius Berger, José Gallardo, Christoph Hammer, Harald Harrer, Linus Roth, Markus Schön, Kammermusikklasse Karsten Nagel, MozartSolisten Augsburg Vorträge und Workshops: Helmut Balk, Christoph Hammer, Franz Körndle, Bernhard Hofmann, Johannes Hoyer, Ulrich Konrad Ausstellung: Susanne Wosnitzka Das genaue Programm entnehmen Sie bitte dem gesonderten Symoposiumsflyer. 31 Wir danken den Sponsoren und Partnern des 61. Deutschen Mozartfests: Mit unterstützung des Kulturprogramms der europäischen union 2007 – 2013 IMPRESSUM Kulturamt der Stadt Augsburg, Bahnhofstraße 18 1/3 a, 86150 Augsburg Tel. +49(0)821/324-3253, Fax +49(0)821/324-3252 [email protected], www.mozartstadt.de Künstlerische Leitung: Thomas Weitzel Projektassistenz: Barbara Friedrichs Mitarbeit: Marcel Stelter Presse: Ingrid Erne Gestaltung: KW Neun Grafikagentur Fotografie: KW Neun Grafikagentur Fotos: Colin Balzer: Catherina Hess, Sergey Dogadin: Sigi Meller, Philharmonisches Orchester: Nik Schölzl, David Stern: Sergei Bermeniev, Siri Thornhill: Marco Borggreve, Linus Roth: www.wildundleise.de, Die Einführungstexte sind Originalbeiträge folgender AutorInnen: Peter Bader (S. 4, S. 15), Stefanie Bilmayer-Frank M.A., Barbara Friedrichs M.A. (S. 13, S. 20), Ute Legner (S. 8, S. 12) Redaktionsschluss: 18. Juli 2012 Druck: meisterdruck GmbH, Kaisheim 32 karteninformationen Für die Veranstaltungen im Rahmen des 61. Deutschen Mozartfests können Sie ab dem 13. August 2012 Tickets erwerben. Karten für „Klavierkind“ (S. 21) erhalten Sie nur beim AZ-Kartenservice RT.1., Karten für „Don Giovanni“ (S. 26) und „divertimento 4 Amadeus“ (S. 27) nur beim AZ-Kartenservice RT.1 und beim Theater Augsburg. Vorverkaufsstellen sind: Die Bürgerinfo der Stadt Augsburg, Rathausplatz 2, 86150 Augsburg (Mo. bis Mi. von 7.30 – 16.30 Uhr, Do. 7.30 – 17.30 Uhr, Fr. 7.30 – 12.00 Uhr) Der Besucherservice des Theaters Augsburg, Kennedyplatz 1, 86152 Augsburg (Di. bis Fr. von 9.00 – 18.30 Uhr, Sa. von 10.00 – 13.00 Uhr) Der AZ-Kartenservice RT.1, Maximilianstr. 3, 86150 Augsburg (Mo. bis Fr. von 9.00 – 18.00 Uhr, Sa. von 10.00 – 14.00 Uhr) Schriftliche Kartenbestellungen richten Sie bitte direkt an das Kulturamt der Stadt Augsburg. Bitte berücksichtigen Sie, dass Sie Ihre Bestellung nicht später als 14 Tage vor der ausgewählten Veranstaltung abschicken. Gruppenbestellungen ab 10 Personen können ebenfalls ab sofort an das Kulturamt Augsburg ([email protected]) gerichtet werden. NahruNg für die SiNNe ErmäSSigungen Schüler / Studierende / Arbeitslose / Schwerbehinderte / Bundesfreiwilligendienstleistende erhalten gegen Vorlage eines gültigen Ausweises 50% Ermäßigung. Ab dem Kauf von 10 Tickets für verschiedene Veranstaltungen erhalten Sie 5% Rabatt, ab dem Kauf von 25 Tickets für verschiedene Veranstaltungen 20% Rabatt auf die Gesamtrechnung. InhaberInnen der Karo Card erhalten gegen Vorlage 5% Ermäßigung. Mitglieder der DMG und der Mozartgemeinden erhalten gegen Vorlage des Mitgliederausweises 20% Ermäßigung. Es kann nur eine der angegebenen Ermäßigungen gewährt werden. Abend-/Tageskasse Die Abend-/Tageskasse öffnet jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn am jeweiligen Veranstaltungsort. www.br-klassik.de Sonstiges Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass bereits erworbene Eintrittskarten weder umgetauscht noch zurückgegeben werden können. Programmänderungen vorbehalten. 34 KlassiK-info 089/59 00 46 46 Augsburg 102.1 | Hof 102.3 | Ingolstadt 88.0 | Lindau 87.6 | München 102.3 Nürnberg 87.6 | Passau 95.6 | Regensburg 97.0 | Würzburg 89.0 Bundesweit digital im Kabel | Europaweit digital über Satellit Astra 19,2 Grad Ost | Weltweit live im Internet Highlights des Augsburger Mozartfests auf CD SOLOSONATEN UND TRIOS VON LEOPOLD MOZART Christine Schornsheim Sebastian Hess Rüdiger Lotter OC 860 2 CDs – Digipack Mozart in Paris Mozart in Italien OC 705 OC 753 J.Chr. Bach, Simon Le Duc, Chevalier de Saint-George, PierreMontan Berton l’Ainé, W.A. Mozart bayerische kammerphilharmonie Reinhard Goebel, Dirigent Yura Lee, Violine W.A. Mozart, Thomas Linley, Franz La Motte, Venanzio Rauzzini, Johann Adolf Hasse bayerische kammerphilharmonie Reinhard Goebel, Dirigent Mirijam Contzen, Violine v www.oehmsclassics.de Vertrieb: Naxos Deutschland (D) · Gramola, Wien (A) · Musikvertrieb, Zürich (CH) Die swa fördern und unterstützen gemeinsam mit Ihnen zahlreiche Kunst- und Kultureinrichtungen hier vor Ort. Als örtliches Unternehmen übernehmen wir eine besondere Verantwortung für die Region. Stadtwerke Augsburg Von hier. Für uns. team m&m Ohne uns wär’s kein Theater. Grandios oder belanglos >> Kultur in Ihrer Augsburger Allgemeinen oder unter www.augsburger-allgemeine.de veranstaltungsübersicht DO. 11.10. / 20.30 UHR / S’ENSEMBLE THEATER Fr. 19.10. / 10 UHR / Stadtwerke-Saal „Klavierkind“ (Uraufführung), ein Stück von Sebastian Seidel Eintritt: 15,– / 10,– Euro Heimspiel, Hausmusikwettbewerb, 1. Runde, Eintritt frei FR. 19.10. / 12.05 UHR / FESTSAAL IM SCHAEZLERPALAIS FR. 12.10. / 12.05 UHR / FESTSAAL IM SCHAEZLERPALAIS Mitglieder des Schwäbischen Jugendsinfonie-Orchesters, Eintritt frei „Mozartiana“-Quartett und Georg Arzberger (Klarinette), Eintritt frei FR. 19.10. / 19.30 UHR / THEATER AUGSBURG FR. 12.10. / 20.00 UHR / KLEINER GOLDENER SAAL Don Giovanni, Eintritt: 45,– / 39,– / 34,– / 30,– / 24,– / 17,– Euro Eröffnungskonzert, Sergey Dogadin (Violine), Bayerische Kammerphilharmonie, David Stern (Dirigent), Eintritt: 35,– / 20,– Euro FR. 19.10. / 20.00 UHR / ROKOKOSAAL DER REG. VON SCHWABEN * Prometeo-Quartett, Eintritt: 20,– Euro FR. 12.10. / 19.30 UHR / THEATER AUGSBURG Don Giovanni, Eintritt: 45,– / 39,– / 34,– / 30,– / 24,– / 17,– Euro FR. 19.10. / 20.30 UHR / S’ENSEMBLE THEATER „Klavierkind“, ein Stück von Sebastian Seidel, Eintritt: 15,– / 10,– Euro SA. 13.10. / 12.05 UHR / FESTSAAL IM SCHAEZLERPALAIS Mitglieder des Schwäbischen Jugendsinfonie-Orchesters, Eintritt frei Fr. 19.10. / 20.30 Uhr / Hoffmannkeller * SA. 13.10. / 18.30 UHR / BASILIKA ST. ULRICH UND AFRA 1. Deutsches Stromorchester feat. Haydn, Rochus Aust (Dirigent), Eintritt: 7,– Euro (keine Ermäßigungen) Gottesdienst zu Ehren des Hl. Simpert (Bistumspatron), Eintritt frei SA. 20.10. / 12.05 UHR / kleiner goldener Saal SA. 13.10. / 20.00 UHR / KLEINER GOLDENER SAAL Mitglieder des Schwäbischen Jugendsinfonie-Orchesters, Eintritt frei Wallfisch Band, Elizabeth Wallfisch, Eintritt: 30,– / 20,– Euro SA. 20.10. / 14.00 UHR / BASILIKA ST. ULRICH UND AFRA SA. 13.10. / 20.30 UHR / S’ENSEMBLE THEATER „Klavierkind“, ein Stück von Sebastian Seidel, Eintritt: 15,– / 10,– Euro Kids for Kids, Die Mädchen von Aframusica, Isabell Münsch, Peter Bader, Eintritt: 6,– Euro / Kinder: Eintritt frei (Platzkarte erforderlich) SO. 14.10. / 11.00 UHR / KLEINER GOLDENER SAAL SA. 20.10. / 16.00 UHR / ROKOKOSAAL DER REG. VON SCHWABEN Kammerkonzert-Matinée, Wallfisch Band, Eintritt: 18,– / 16,– / 14,– Euro, Ermäßigung für Mitglieder der Theatergemeinde: 20 % „Wunderkinder“ – Gewinner beim Int. Klavierwettbewerb „Amadeus“ Eintritt: 8,– Euro / Kinder: Eintritt frei (Platzkarte erforderlich) SO. 14.10. / 12.05 UHR / GOLDENER SAAL IM RATHAUS SA. 20.10. / 20.00 UHR / EVANG HEILIG KREUZ * Mittagskonzert, Leopold Mozart Kammerorchester, Katja Stuber (Sopran), David Schöndorfer (Klarinette), Heinz Schwamm (Dirigent), Eintritt frei Kirchenkonzert, Wallfisch Band, Augsburger Domsingknaben, Bruno Weil (Dirigent), Eintritt: 25,– Euro (Einheitspreis) SO. 14.10. / 15.00 UHR / THEATER AUGSBURG SA. 20.10. / 20.30 UHR / S’ENSEMBLE THEATER Don Giovanni, Eintritt: 42,– / 36,– / 31,– / 27,– / 21,– / 15,– Euro „Klavierkind“, ein Stück von Sebastian Seidel, Eintritt: 15,– / 10,– Euro MO. 15.10. / 19.00 UHR / ROKOKOSAAL DER REG. VON SCHWABEN SO. 21.10. / 11.00 UHR / THEATER AUGSBURG Über Leopold Mozarts Violinschule, Vortrag: Linus Roth, Eintritt: 5,– Euro DI. 16.10. / 10.30 UHR UND 18.30 UHR / KULTURHAUS ABRAXAS Familienkonzert: „Philharmoniker unter Strom“, Augsburger Philharmoniker, 1. Deutsches Stromorchester Köln (Ltg. Rochus Aust), Dirk Kaftan (Dirigent), Eintritt: 14,– / 12,– / 10,– Euro Klangschule 2012: Komponist „Zufall“! Eine Veranstaltung von MEHR MUSIK!, Eintritt frei – Platzkarte erforderlich So. 21.10. / 15 UHR / Rokokosaal der REG. VON SCHWABEN Heimspiel, Hausmusikwettbewerb, Finale, Eintritt frei MI 17.10. / 20.00 UHR / KLEINER GOLDENER SAAL Wallfisch Band, Bruno Weil (Dirigent), Eintritt: 40,– / 30,– Euro * AnschlieSSend NACHTMUSIK! im WeiSSen Lamm www.sska.de ...wären wir auch nur eine Bank. Wir engagieren uns für Kunst und Kultur, Bildung, Sport und Soziales, Musik und Vereine. Und natürlich auch für‘s Mozartfest. Wir machen das Leben bunt und schaffen somit Werte für unsere Stadt und Region. Denn wir sind die Couch unter den Banken. s Stadtsparkasse Augsburg