ENERGIE-SPARHAUS Foto: Velux Umweltgerecht und energiebewusst sanieren. W e d e l elmshorn halstenbek hh-Volkspark hh-W Energiesparhaus | Spezial Foto: Velux Foto: Saint-Gobain Weber INHALT 04 | 05 10 gute Gründe… 06 | 07 energie sparen 08 | 09 zukunft sichern 10 | 11 der energieausweis 12 | 13 richtig dämmen 14 | 15 fassadendämmung 16 | 17 der sockel – die basis des gebäudes Ästhetik & wärmedämmung: der lichtkeil 18 | 19 nachträgliche kellerdämmung innendämmung 20 | 21 dämmung des dachgeschosses 22 | 23 dämmstoffe im überblick 24 | 25 mehr Sparen 26 | 27 fenster – sparen energie, schenken Wohnkomfort 28 | 29Alles für einen perfekten empfang 30 | 31 heizung: runter mit den kosten 32 | 33 solarenergie: Aus licht wird Strom und wärme 34 | 35Finanzierung & förderung impressum Foto: Rockwool Foto: Maxit Foto: Knauf 02 | 03 Energiesparhaus | Spezial Foto: BaumitBayosan ...sprechen für den Eurobaustoff-Fachhändler in Ihrer Nähe! Foto: Velux Foto: Isover Foto: Maxit Foto: Saint-Gobain Weber Foto: quick-mix Foto: Protektor Foto: Rockwool Foto: Schwenk Dämmtechnik Foto: Velux 10 gute gründe… 1. Fundiertes Fachwissen: Ihr Zuhause ist unser Spezialgebiet – und zwar in allen Bereichen der energetischen Sanierung. Wir wissen, was wie zusammenpasst und Ihnen die effektivste Energieeinsparung bringt. Von diesem Know-how-Vorsprung profitieren Sie! 6. Schnelle Lieferung & fachgerechte Umsetzung: Das Material liefern wir Ihnen schnell und zuverlässig. Und noch wichtiger: Auf Wunsch vermitteln wir Ihnen leistungsfähige Fachbetriebe für die optimale Umsetzung Ihrer Sanierungsmaßnahmen. Damit Sie lange Freude daran haben und effektiv Energie sparen. 2. Freundliche, kompetente Beratung und gut ausgebildete Ansprechpartner: Bei uns finden Sie Experten, die wissen, wovon sie sprechen. Unsere geprüften Energie-Fachberater im Baustoff-Fachhandel sind Ihre ersten Ansprechpartner, wenn es um Energiesparen und um den Energieausweis für Ihr Haus geht. Darüber hinaus nehmen sie sich viel Zeit für Ihre individuellen Fragen. 7. Faire Konditionen: Als Mitglied der größten Kooperation europäischer Baustoff-Fachhändler kaufen wir gut ein. Tun Sie‘s doch auch – bei uns! 3. Große Marken in starker Qualität: Bei uns finden Sie alles, was in Sachen energetische Sanierung Rang und Namen hat. Denn für Ihr Zuhause ist Spitzenqualität das Beste! 8. Ressourcenschonende Sparsamkeit: Wir legen Wert auf umweltschonende Nachhaltigkeit. Gerade mit der richtigen Dämmung und Materialwahl sparen Sie doppelt – für Ihren Geldbeutel, weil die Heizkosten drastisch sinken und für die Umwelt, weil auch die Schadstoff-Emissionen deutlich zurückgehen. 4. Riesen-Auswahl & eine attraktive Ausstellung: Material, Formen, Funktion und Farben – die Vielfalt der Materialien ist gigantisch. Lassen Sie sich in unserer Ausstellung anregen und inspirieren. 9. Umfassendes Service-Paket: Unsere Dienstleistungen sind speziell auf die energe­ tische Sanierung abgestimmt – von der Beratung über die Lieferung mit modernsten Fahrzeugen bis hin zum Ausstellen des Energiepasses für Ihr Haus. Maßgenau und bedarfsgerecht. 5. Umfassende Bevorratung: Für Sie haben wir einiges auf Lager: WärmedämmVerbundsysteme, Baustoffe, energiesparende Fenster und Türen, Farben, Putze, Werkzeuge und vieles mehr... 10. Professionelle Partnerschaft: Echte Profis kaufen bei uns. Deshalb vermitteln wir Ihnen bei Bedarf gerne die leistungsfähigsten Meisterbetriebe der Region. 04 | 05 Energiesparhaus | Spezial Energie sparen Seit die Energiepreise ständig neue Rekordmarken erreichen, steht das Thema Energiesparen bei vielen Hausbesitzern ganz oben auf der Tagesordnung. Denn eins ist sicher: Die Zeiten billiger Energiepreise sind endgültig vorbei – es kann nur teurer werden. Verheizen Sie Ihr Geld deshalb nicht länger sondern machen Sie Ihr Haus jetzt zum Energiesparhaus – und profitieren Sie viele Jahre. Die Investition macht sich bald bezahlt. Werden Sie deshalb aktiv und verpassen Sie Ihrem Haus einen warmen Mantel. Davon profitieren Sie gleich mehrfach. Heizkosten senken: Wer sein Gebäude gut dämmt, schont sein Budget. Denn Wärme, die nicht nach draußen entweicht, muss die Heizung erst gar nicht teuer bereitstellen. Oder wollen Sie Ihr Geld zum Schornstein hinausheizen? Immobilienwert steigern: Ein gut gedämmtes Haus ist deutlich mehr wert. Je besser der Wärmeschutz, desto höher ist der Erlös im Falle eines Verkaufes. Oder würden Sie einen Energiefresser kaufen? Wohnkomfort erhöhen: Eine gute Wärmedämmung ist Voraussetzung für ein mollig warmes Zuhause. Und: Warme Wände schützen vor Schimmel. Oder wollen Sie mit Strickjacke und dicken Socken im Wohnzimmer sitzen? Im Sommer angenehm kühl: Gut gedämmte Wände sorgen auch im Sommer für ein gutes Klima. Dann bleibt die Wärme draußen und drinnen ist es angenehm kühl. Oder haben Sie sich bei der Hitze im vergangenen Sommer im Haus wohlgefühlt? Foto: Velux Der Umwelt Gutes tun: Sie wissen ja, weniger heizen ist gut für die Umwelt. Wenn weniger Wärme produziert werden muss, entweicht auch weniger klimaschädliches CO2 in die Atmosphäre. Oder ist Ihnen die Umwelt egal? 06 | 07 Renovieren ohne ten Jährliche Mehrkos für Heizenergie: 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr WDV-System – 1.500 Euro – 1.500 Euro – 1.500 Euro – 1.500 Euro – 1.500 Euro – 1.500 Euro – 7.500 Euro h 5 Jahren durch Kapital hat sich nac Das nicht eingesetzte t. energie aufgebrauch Mehrkosten für Heiz Jahren: Verlust nach 40 – 60.000 Euro zukunft sichern rgiekosten n bei steigenden Ene Dieser Verlust kan . noch größer werden Nachher: Geringer Wärmeverlust. Dasselbe Haus nach der Dämmung. Foto: Saint-Gobain Weber Vorher: Hoher Wärmeverlust. Durch diese Wände ging die Wärme von 1.000 Litern Heizöl pro Jahr verloren. Die Wärmebildkamera zeigt deutlich die Wärmeverluste! Nach Angaben des Bundesumweltministeriums ist der Rohölpreis zwischen 1999 und 2004 um 350 % gestiegen, hat sich also fast vervierfacht. Allein im Zeitraum Juni 2004 bis Juni 2005 erhöhten sich die Preise für Heizöl nochmals um rund 46 %. Wenn Sie also Energiesparlampen kaufen, um Strom zu sparen, sollten Sie erst recht daran denken, Ihre Fassade zu dämmen und Ihr Haus energetisch zu sanieren. Denn während der Strom für Licht und alle Haushaltsgeräte zusammen gerade mal 11 % des Endenergieverbrauchs eines bundesdeutschen Durchschnittshaushalts ausmacht, gehen satte 89 % auf das Konto Heizung und Warmwasser. Das zeigt: Das wirkliche Einsparpotenzial liegt in der energetischen Sanierung. Wer rechnen kann saniert energetisch. Eine Wärmebrücke (oft fälschlicherweise als Kältebrücke bezeichnet) ist ein Bereich in Bauteilen eines Gebäudes, durch den die Wärme schneller nach außen transportiert wird als durch die anderen Bauteile. Man unterscheidet konstruktive und geometrische Wärmebrücken. Konstruktive Wärmebrücken entstehen durch Bauteile, die durch den Einsatz unterschiedlicher Materialien verschiedene Wärmeleitfähigkeiten besitzen – z. B. bei Fenster- und Türanschlüssen. Geometrische Wärmebrücken ergeben sich beispielsweise durch Vorsprünge oder Ecken in einem ansonsten homogenen Bauteil, wenn der Innenfläche eine größere Außenfläche, durch die die Wärme abfließt, gegenübersteht – z. B. an ausspringenden Gebäudeecken. Sparpotenzial: 20 Liter/m2 x 125 m2 Wohnfläche x 0,6 Euro = 1.500 Euro/Jahr. Die Einsparung ist so groß, dass man schon von einer »Energiesparrente« sprechen kann und unter www.energiesparrente.de auch spricht. + 1.500 Euro 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr + 1.500 Euro + 1.500 Euro + 1.500 Euro + 1.500 Euro + 1.500 Euro + 7.500 Euro Mehrkosten en haben sich die Bereits nach 5 Jahr amortisiert. m-Verbundsystem für ein Wärmedäm Jahren: Gewinn nach 40 + 52.500 Euro en Energiekosten n sich bei steigend noch erhöhen. Dieser Gewinn kan Ist Ihr Haus ein Energiefresser? Wie viel Sprit Ihr Auto auf 100 km braucht, wissen Sie sicher. Doch wissen Sie auch, wie viel Energie Ihr Haus für Heizung und Warmwasser verbraucht? Wie es um den Energieverbrauch Ihres Hauses steht, erfahren Sie mit einem einfachen Schnelltest. Ab einem Wert von 150 kWh/m2/a dürfte sich eine Sanierung lohnen. Spätestens aber bei einem Wert von mehr als 200 kWh/m2/a sollten Sie aktiv werden. Typische Wärmeverluste eines Einfamilienhauses (50er Jahre) 1 2 Im Bereich von Wärmebrücken sinkt im Winter die raumseitige Oberflächentemperatur von Bauteilen ab. Bei Unterschreiten der Taupunkttemperatur fällt Tauwasser (Kondenswasser) aus. Bei falscher Nutzung (Lüftungsverhalten, Raumtemperaturen, Feuchtelasten) führen Schwachpunkte der Konstruktion durch Diffusion und Wärmebrücken schnell zur Schädigung des Bauwerks durch Feuchtigkeit. Es besteht die Gefahr von Schimmelbildung. Wärmebrücken führen zudem zu höherem Heizwärmebedarf und damit zu höheren Heizkosten. Durch die Anbringung eines Wärmedämm-Verbundsystems kann das wärmetechnische Verhalten der Bauteile homogenisiert und die Lebensdauer des Bauwerks verlängert werden. Jahresverbrauch der Heizung Jährlicher Warmwasserverbrauch * Heizöl Liter x 10 kWh/a Erdgas m kWh/a 3 x 10 Fernwärme kWh x 1 kWh/a Strom kWh x 1 kWh/a Kohle kg x 8 kWh/a Pers.-Zahl geteilt durch beheizte Wohnfläche Verbrauchskennwert Summe 1 kWh/a x 1000 kWh - kWh/a Summe 2 kWh/a ÷ m2 kWh/ m2 /a * nur abziehen, wenn Warmwasser mit den oben angegebenen Energieträgern erzeugt wird 0-100 Ihr Ergebnis liegt im grünen Bereich. Sie können mit Ihrem Verbrauch zufrieden sein. Das freut die Umwelt und schont Ihren Geldbeutel. Zur weiteren Optimierung ist eine Beratung empfehlenswert. 100-200 An Ihrem Haus wurden vermutlich bereits Energiesparmaßnahmen durchgeführt. Sie haben aber noch Möglichkeiten, den Heizenergieverbrauch weiter zu senken. Lassen Sie sich von unseren Energieexperten beraten. > 200 Der Energieverbrauch Ihrer Immobilie ist deutlich höher als notwendig. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Wir informieren Sie gerne, wie Sie Ihre Heizkosten senken und damit den Wert Ihrer Immobilie steigern können. 4 5 6 1 | 28 % ungenutzte Heizenergie 2 | 17 % Dach 3 | 16 % Außenwände 4 | 20 % durch Lüften 5 | 12 % über Fensterflächen 6 | 7% Kellerdecke Illustration u. Tabelle: Rockwool Wärmebrücken Das Ergebnis: Der jährliche Heizenergieverbrauch von ca. 350 Kilowattstunden/m2 Wohnfläche konnte um ca. 80 % reduziert werden. Heute braucht das Haus nur noch ca. 6 Liter Heizöl/m2 pro Jahr (der übliche Durchschnittswert in Deutschland liegt derzeit zwischen 22 bis 28 Liter Heizöl/m2 im Jahr). Beim aktuellen Preis von ca. 60 Cent/Liter errechnet sich ein jährliches Sparvolumen für ein Haus mit 125 m2 Wohnfläche wie folgt: Jährliche Einsparung energie: an Kosten für Heiz 3 Prima dämmen und sparen Im Rahmen eines Modellversuchs des Landes Hessen und des Instituts Wohnen und Umwelt (IWU) wurde in Darmstadt ein privates Einfamilienhaus aus den 50er Jahren energetisch saniert. Neben vielen anderen Maßnahmen wurden vor allem die Außenwände mit einer sehr guten Wärmedämmung versehen. Energiesparhaus | Spezial DV-System Renovieren mit W Blower-Door-Test Im Zuge der Energieeinsparverordnung hat auch die Luftdichtigkeit der Gebäudehülle einen besonderen Stellenwert erhalten. Viele Bauschäden beispielsweise im Dachbereich entstehen aufgrund von Leckagen in der Dampfbremse. Die so genannte Dampfbremse wird zwischen Innenraum und Dämmung angebracht und verhindert, das Luftfeuchtigkeit aus dem Raum in die Dämmung eindringen kann. Durch Leckagen entstehen aber auch unangenehme Zugerscheinungen, was die Wohnqualität mindert. Die Aufheizung der Dachgeschossräume im Sommer wird ebenfalls durch Lecks in der Dampfbremse begünstigt, weil warme Außenluft eindringen kann. Da viele Ausführungsfehler mit bloßem Auge kaum zu erkennen sind, hilft nur ein so genannter Blower-Door-Test. Hierbei wird künstlich ein Über- bzw. Unterdruck im Haus erzeugt. Bei geschlossenen Fenstern und Haustüren wird die Luftmenge gemessen, die innerhalb einer Stunde durch ungewollte Öffnungen nachströmt. Selbst kleinste Luftlecks lassen sich somit aufspüren. Die häufigsten Undichtigkeiten der Gebäudehülle sind z. B. die Stöße der Dampfbremse im Dachgeschoss oder deren Anschluss im Wand- und Fensterbereich, unverputzte Kamine oder Wandflächen, der untere Anschluss der Haustür und der Fensteranschluss an seitliche Laibungen. 08 | 09 Energiesparhaus | Spezial Als Energiefachberater im Baustoff-Fachhandel haben wir das Wissen und Know-How und beraten Sie vor Ort neutral und kompetent. Gern stellen wir Ihren Energieausweis aus! der energieausweis Wann muss der Energiebedarf im Energieausweis berechnet werden? Energiebedarfsausweis Foto: BaumitBayosan In privaten Haushalten stellen die Heizkosten den größten Anteil der Betriebskosten dar. Anders als bei vielen Haushaltsgeräten und Autos ist der Energiebedarf von Gebäuden allerdings für deren Nutzer meist eine unbekannte Größe. Der Energieausweis schafft hier Transparenz. Er zeigt auf, wie es um die energetische Qualität eines Gebäudes bestellt ist. Für Eigentümer (ob Selbstnutzer oder Vermieter), Käufer und Mieter ist der Energieausweis damit zukünftig ein wichtiges Informationsinstrument. Neubau von Nichtwohngebäuden Neubau von Wohngebäuden Bestehende Wohngebäude mit < 5 Wohnungen und Bauantrag vor 1.11.1977 gestellt Schema: Schwenk Dämmtechnik Des Weiteren gibt er Empfehlungen, wie z. B. mit zusätzlicher Wärmedämmung, neuen Fenstern oder einer neuen Heizungsanlage kostengünstig und dauerhaft Energie eingespart werden kann. Der Energieausweis kann somit auch als Einstieg in die energetische Modernisierung eines Gebäudes gesehen werden. Der Energieausweis muss zukünftig bei Verkauf oder Vermietung eines Gebäudes potenziellen Käufern und Mietern auf Verlangen vorgelegt werden. So kann man sich bereits im Vorfeld einen Überblick über den Energiebedarf und die damit verbundenen Heizkosten verschaffen. Davon profitieren alle: Vermieter und Verkäufer erhalten mit dem Energieausweis ein zusätzliches Marketinginstrument. Denn durch den ständigen Anstieg der „zweiten Miete” wird Energieeffizienz immer mehr zu einem eigenen Qualitätsmerkmal auf dem Immobilienmarkt und zu einem wichtigen Kriterium für Kauf- und Mietentscheidungen. Je besser die Bewertung des Objekts, desto niedriger sind die zu erwartenden Heizkosten und desto attraktiver ist die Immobilie. Foto: Maxit Mieter und Käufer können aus dem Energieausweis einfach ablesen, ob sie mit »hohen« oder »niedrigen« Energiekosten rechnen müssen. Wohnungen und Häuser können so bundesweit objektiv verglichen werden und der Energieausweis wird zur Entscheidungshilfe. Auch für Eigentümer, die ihre Immobilie selbst nutzen, lohnt sich der Energieausweis. Denn die enthaltenen Modernisierungstipps geben wertvolle Hinweise, wie energetische Schwachstellen beseitigt werden können und der Energiebedarf nachhaltig gesenkt werden kann. Zentrales Element des Energieausweises ist ein grafisches Label, das die Energieeffizienz des Gebäudes im Vergleich zu anderen Gebäuden darstellt. Foto: quick-mix So wissen Sie, mit welchen Investitionen Sie sich unabhängiger von steigenden Energiepreisen machen, den Wert Ihres Gebäudes steigern und den Wohnkomfort erhöhen können. Davon profitieren Sie – egal, ob Sie später mal verkaufen oder ob Sie sich dauerhaft gegen steigende Energiekosten absichern wollen. Durch die Farbskala ist die energetische Qualität eines Gebäudes auch für Laien auf einen Blick erkennbar: Je besser ein Gebäude ist, desto weiter links im grünen Bereich befindet sich der Pfeil auf der Skala. Grundsätzlich können Energieausweise entweder auf der Grundlage des errechneten Energiebedarfs oder des erfassten Energieverbrauchs erstellt werden. Der Energieausweis ist 10 Jahre gültig. Das gilt auch für Energieausweise, die vor Inkrafttreten der novellierten Energiesparverordnung (EnEV) ausgestellt wurden. Ab wann ist der Energieausweis erforderlich? Gebäudebestand Neubauten 01.10.2007 Wohngebäude bis 31.12.1965 erbaut Wohngebäude ab 1966 erbaut Nicht-Wohngebäude ab 01.07.2008 ab 01.01.2009 ab 01.07.2009 Schema: Schwenk Dämmtechnik 10 | 11 Energiesparhaus | Spezial richtig dämmen Energie sparen Mehr als 75 % des Energieverbrauchs eines durchschnittlichen, deutschen Privathaushaltes entfällt auf die Heizung. Wer Energie und vor allem auch Kosten einsparen will, kommt daher um eine effiziente Fassadendämmung nicht herum. Eine zuverlässige Dämmung erreichen Sie durch ein modernes Wärmedämm-Verbundsystem, das von außen auf der Fassade angebracht wird und das Gebäude wie eine wärmende Hülle umgibt. Geld sparen Mit der richtigen Dämmung lassen sich die Heizkosten fast halbieren. Beispiel: Bei einem ungedämmten Haus mit einem 24 cm starken Ziegelmauerwerk und 160 m2 Wohnfläche beträgt der Jahresheizwärmebedarf durchschnittlich 3.000 Liter. Nach der Dämmung 1.600 Liter. Schutz des Mauerwerks Ungedämmte Wände lassen Kälte ins Mauerwerk eindringen – und in umgekehrter Richtung Wärme schnell nach außen entweichen. Diese großen Temperaturunterschiede führen zu Spannungen in der Wand, die die Bausubstanz nachhaltig beschädigen können. Ein Wärmedämm-Verbundsystem hält Frost draußen und Wärme drinnen und schützt so auch Ihr Mauerwerk. Verbesserung des Raumklimas Die »warmen« Wände sind ein weiterer Vorteil eines Wärmedämm-Verbundsystems. Denn je höher die Oberflächentemperatur der Wand, desto angenehmer empfinden Sie das Raumklima. Denn sind die Wände warm, kann die Raumtemperatur sogar etwas niedriger sein – Sie fühlen sich trotzdem wohl und sparen zusätzlich Heizenergie. 12 | 13 Energiesparhaus | Spezial fassadendämmung Die passende Hülle für jedes Gebäude Maßgeschneiderte Lösungen für die unterschiedlichsten Anforderungen. Was für den Menschen die maßgeschneiderte Kleidung, das ist für das Gebäude das passende Wärmedämm-Verbundsystem. Angeboten wird eine große Vielfalt an Systemen: Für die Dämmung von Einfamilienhäusern genauso wie für die Sanierung von Hochhausfassaden. Alle Systemkomponenten sind dabei genau auf die Bedürfnisse des entsprechenden Untergrundes und der geltenden Bauvorschriften abgestimmt. EPS Mineralwolle EPS/Mineralwolle + Keramikbekleidung Sanierung mit Schiene Für eine effiziente und preisgünstige Dämmung Für Brandschutz auf höchsten Niveau Für geringen Renovierungsaufwand und Schutz vor Schmutz, Wind und Wetter Zur Befestigung auf schwierigen Untergründen 9 4 9 7 8 5 Illustration: BaumitBayosan 6 3 9 7 1 | Mauerwerk 2 | Klebe- und Armierungsmörtel: Mineralischer Klebe- und Armierungsmörtel, erhältlich in unterschiedlichen Qualitäten, zum Kleben und Armieren von Fassadendämmplatten auf unterschiedlichen Untergründen. 3 | EPS-Fassaden-Dämmplatten: Dämmplatten aus Polystyrol, Baustoffklasse B1, schwer entflammbar, Größe 50x100 cm, in unterschiedlichen Dicken und Ausführungen erhältlich. 4 | Dübel (falls erforderlich) 5 | Klebe- und Armierungsmörtel 6 | Armierungsgewebe: Schiebefestes, alkalibeständiges Textilglasgewebe zum Einbetten in Klebespachtel. 7 | Klebe- und Armierungsmörtel 8 | Grundierung: Grundierung zur Regulierung der Saugfähigkeit sowie als Haftvermittler für mineralische oder pastöse Endbeschichtungen. 9 | Endbeschichtung, mineralisch oder pastös: Mineralische Edelputze in ver schiedenen Strukturen oder pastöse Putze in Form von Silikatputz, Silikonharzputz oder Kunstharzputz. 6 8 4 1 | Mauerwerk 2 | Klebe- und Armierungsmörtel: Mineralischer Klebe- und Armierungsmörtel, erhältlich in unterschiedlichen Qualitäten, zum Kleben und Armieren von Fassadendämmplatten auf unterschiedlichen Untergründen. 3 | Mineralwolle-Dämmplatten: Dämmplatten aus Mineralwolle, Baustoffklasse A1, nicht brennbar, in unterschiedlichen Formaten, Dicken und Ausführungen erhältlich. 4 | Dübel (falls erforderlich) 5 | Klebe- und Armierungsmörtel 6 | Armierungsgewebe: Schiebefestes, alkalibeständiges Textilglasgewebe, zum Einbetten von Kleber und Spachtelmassen. 7 | Klebe- und Armierungsmörtel 8 | Grundierung:Grundierung zur Regulierung der Saugfähigkeit sowie als Haft vermittler für mineralische oder pastöse Endbeschichtungen. 9 | Endbeschichtung, mineralisch oder pastös: Mineralische Edelputze in ver schiedenen Strukturen oder pastöse Putze in Form von Silikatputz. 5 6 4 7 1 | Mauerwerk 2 | Klebespachtel: Mineralischer Klebe- und Armierungsmörtel zum Kleben und Armieren von Fassadendämmplatten auf unterschiedlichen Untergründen. 3 | EPS-Fassaden-Dämmplatten/Mineralwolle-Dämmplatten: Dämmplatten in unterschiedlichen Formaten, Dicken und Ausführungen erhältlich. 4 | Dübel (falls erforderlich) 5 | Klebespachtel 6 | Armierungsgewebe Keramik: Schiebefestes, alkalibeständiges Textilglas gewebe zum Einbetten in Klebespachtel. 7 | Klebespachtel 8 | Fugenmörtel Keramik: Hydrophobierter, elastifizierter Spezialfugenmörtel. 9 | Klinkerriemchen: Keramische Bekleidung für Wärmedämm-Verbundsysteme. In unterschiedlichen Strukturen und Farben erhältlich. Durch eine weitere stabile Grundputzschicht kann eine erhöhte Festigkeit und eine bessere Schalldämmung erreicht werden. Systemvorteile: Wirtschaftliches System Schwer entflammbar nach Baustoffklasse B1 Seit über 30 Jahren praxisbewährt Individuelle, vielfältige Fassadengestaltung Systemvorteile: Gefordert im Hochhausbereich Nicht brennbar nach Baustoffklasse A1 Lange Praxisbewährung Hohe Wasserdampfdiffusion Individuelle, vielfältige Fassadengestaltung 11 3 8 5 5 Systemvorteile: Höchste mechanische Belastbarkeit, hohe Stoßfestigkeit Wartungsfreie Fassade, geringe Verschmutzungsanfälligkeit Hoher Schallschutz Problemlos zu reinigen 9 1 8 6 10 7 1 | Mauerwerk 2 | Halteleiste: Montageelement aus PVC (für EPS-Dämmplatten) oder Alu (für Mineralwolle-Dämmplatten). 3 | Verbindungsleiste: Montageelement zur Befestigung der Dämmplatten aus PVC oder Alu. 4 | Dübel für Halteleisten: Schlagdübel bzw. Schraubdübel in unterschiedlicher Ausführung. 5 | EPS-Dämmplatten/Mineralwolle-Dämmplatten: Dämmplatten in unterschied lichen Dicken erhältlich. 6 | Dübel: Zur Befestigung der Dämmplatten. 7 | Klebe- und Armierungsmörtel: Mineralischer Klebe- und Armierungsmörtel, erhältlich in unterschiedlichen Qualitäten, zum Kleben und Armieren von Fassadendämmplatten. 8 | Armierungsgewebe: Schiebefestes, alkalibeständiges Textilglasgewebe zum Einbetten in Klebespachtel. 9 | Klebe- und Armierungsmörtel 10 | Grundierung: Grundierung zur Regulierung der Saugfähigkeit sowie als Haftvermittler für mineralische oder pastöse Endbeschichtungen. 11 | Endbeschichtung, mineralisch oder pastös: Mineralische Edelputze in unter schiedlichen Zusammensetzungen oder pastöse Putze in Form von Silikatputz. Systemvorteile: Das ideale System für Renovierung und Sanierung Keine Untergrundvorbehandlung Durch Schienenbefestigung fast unabhängig von der Fassadenbeschichtung problemloser Ausgleich von bis zu 3 cm Halt auf schwierigen Untergründen Abgeplatzter, mürber Putz, Risse oder Schmutz, unebene oder nicht klebegeeignete Untergründe stellen herkömmliche Wärmedämm-Verbundsysteme vor große Probleme. Denn wenn die Dämmplatten nicht sicher und dauerhaft befestigt werden können, ist eine Außenwanddämmung nicht möglich. Das Wärmedämm-Verbundsystem mit Schiene wird mit einem System aus Halte- und Verbindungsleisten sowie mit Spezialdübeln mechanisch im tragenden Mauerwerk verankert. Als Dämmschicht können sowohl EPS- als auch Mineralwolle-Dämmplatten verwendet werden. So können selbst schadhafte, nicht tragfähige Wandoberflächen sicher und dauerhaft gedämmt werden. Unebenheiten und Vorsprünge werden problemlos ausgeglichen. Damit ist das System »Sanierung mit Schiene« das ideale Wärmedämm-Verbundsystem für Renovierung und Sanierung. Kleben statt Dübeln Der Klebeanker wird im tragenden Mauerwerk verankert und vor dem Verkleben der Dämmplatten mit Klebepunkten versehen. Damit schafft er zusätzliche, kraftschlüssig mit dem tragenden Mauerwerk verbundene Punkte. Statt wie bisher den Dämmstoff mit 6 Dübeln/m2 am Mauerwerk zu fixieren, wird die EPS-Dämmplatte auf 6 Klebeanker/m2 geklebt. Geeignet auf Beton, Vollziegel und Hochlochziegel ohne bzw. mit Putz (max. Putzdicke 40 mm). Auf Grund der direkten Befestigung des Klebeankers im Mauerwerk gibt es keine Wärmebrücken. Foto: Protektor Foto: Maxit 1 3 4 Illustration: BaumitBayosan 1 3 2 2 Illustration: BaumitBayosan 1 2 Illustration: BaumitBayosan 2 Putzprofile Putzprofile bieten die Voraussetzung für eine exakte und zeitsparende Putzarbeit. Sie werden für die verschiedensten Anwendungen in feuerverzinktem Stahlblech, Aluminium, Edelstahl und Kunststoff angeboten. Nach der Sanierung mit dem Wärmedämm-Verbundsystem mit Schiene erstrahlt das Gebäude in neuem Glanz. 2 6 5 3 1 4 Illustration: BaumitBayosan 1 | Tragendes Mauerwerk 2 | Altputz (max. 40 mm dick) 3 | Klebeanker 4 | Klebespachtel 5 | Fassadenplatte 6 | Endbeschichtung 14 | 15 Energiesparhaus | Spezial der sockel – die basis des gebäudes ÄSTHETIK & WÄRMEDÄMMUNG: der Lichtkeil Die Funktionsweise von Lichtkeilen 3 8 7 2 6 Anbringung am Sockel Zum Schutz der Gebäude-Basis vor Feuchtigkeit 1 | Mauerwerk 2 | Klebe- und Armierungsmörtel: Mineralischer Klebe- und Armierungsmörtel zum Kleben und Armieren von Fassadendämmplatten auf unterschiedlichen Untergründen. 3 | Sockel-Dämmplatten: Sockel-Dämmplatten oder Sockel- und Perimeter Dämmplatten aus schwer entflammbarem Polystyrol, in unterschiedlichen Dicken erhältlich. 4 | Klebe- und Armierungsmörtel 5 | Armierungsgewebe: Schiebefestes, alkalibeständiges Textilglasgewebe zum Einbetten in Klebespachtel. 6 | Klebe- und Armierungsmörtel 7 | Grundierung: Grundierung zur Regulierung der Saugfähigkeit sowie als Haftvermittler für mineralische oder pastöse Endbeschichtungen. 8 | Buntsteinputz: Pastöser, voll deckender Buntsteinputz, besonders geeignet für Flächen mit hoher mechanischer Beanspruchung, hoch wasserabweisend, wasserdampfdurchlässig, für außen und innen, in verschiedenen Farbton mischungen. Alternativ: Silikon- bzw. Granoporfarbe. 9 | Abdichtungen: Bitumenanstrich oder Sockel-Schutz. Speziell für den Sockelbereich gibt es mineralische, elastische Dichtmassen, die dank ihrer Eigenschaften mühelos Risse überbrücken und eine absolut zuverlässige sowie dauerhafte Abdichtung bieten. Diese sind in wenigen Minuten gebrauchsfertig, leicht zu verarbeiten und eignen sich zum direkten Überstreichen oder Überputzen ohne Grundierung. Diese Eigenschaft erlaubt ein schwungvolles Hochziehen der Dichtmasse auch über die Gelände-Oberkante hinaus. Foto: Knauf Lichtkeile sind Formkörper aus Dämmstoff, die über die reine Funktion hinaus aus wärmegedämmten Fassaden wieder anspruchsvoll gestaltete Außenwände macht. Durchdacht bis ins Detail und perfekt vorgefertigts bieten Lichtkeile in Kombination mit edlen Oberputzen Freiräume für individuelle Gestaltungen. Übrigens: Fenster mit Lichtkeil-Elementen machen aus einem simplen Fenster nicht nur einen geschmackvollen Lichtfänger, sie lassen sogar bis zu 30 % mehr Licht ins Haus. Was für das Fenster gilt, trifft in gleichem Maße auch auf den Hauseingang zu. Auch hier sorgen LichtkeilElemente dafür, dass aus einem uniformen Eingang ein repräsentatives und unverwechselbares Portal wird. Sollen Wärmedämm-Verbundsysteme auch im Bereich des Gebäudesockels oder im erdberührten Bereich angebracht werden, so sind hier die besonderen mechanischen und feuchtebedingten Beanspruchungen zu beachten. Grundsätzlich dürfen im zu verputzenden Sockel- und Perimeterbereich – da es sich um Wärmedämm-Verbundsysteme handelt – nur die aufeinander abgestimmten Komponenten eines Systemherstellers eingesetzt werden. Die Sockelausbildung und der Übergang zur Perimeterdämmung sind durch den Fachmann festzulegen. Als Sockelbereich ist der spritzwasserbelastete Teil einer Fassade zu verstehen. Der Sockelbereich beginnt mit der Gelände- bzw. Belagoberkante und hat eine Höhe von mind. 30 cm. Aufgrund der größeren Belastung durch Spritzwasser und Schmutz sowie eventuell höherer mechanischer Beanspruchung sind im Sockelbereich besondere Maßnahmen gegenüber der übrigen Fassadenfläche notwendig. Durch konstruktive Maßnahmen muss Niederschlagswasser von der Fassade weggeleitet werden. Diese ist beispielsweise ein Kiesbett. Pflaster oder Pflasterbeläge sind mit entsprechendem Gefälle (vom Gebäude weg!) und einer konstruktiven Trennung vom Gebäude herzustellen. Ob am Fenster oder an der Tür: Ein Lichtkeil ist die vollendete, architektonisch ansprechende Fassadenlösung mit allen Vorteilen moderner Wärmedämmung. Foto: Knauf Systemvorteile: Das ideale System auch für die nachträgliche Sanierung und Isolierung des Sockels Für die Anwendung bis 3 m im erdberührten Bereich zugelassen Zuverlässiger Schutz von Fassade und Dämmsystem Wasserabweisend und mechanisch belastbar Foto: Knauf Foto: BaumitBayosan 4 9 Illustration: Knauf Gips 1 Illustration: BaumitBayosan 5 Bei großen Dämmstoffdicken, wie sie heute Verwendung finden, werden herkömmliche Fensteröffnungen oft zu tiefen »Lichtschächten«. Deshalb hat man früher bei sehr dicken Außenwänden mit angeschrägten Fensterleibungen für mehr und besseren Lichteinfall gesorgt. Diese traditionelle Bauweise wird mit Lichtkeilen wieder aufgenommen. 16 | 17 Energiesparhaus | Spezial nachträgliche kellerdämmung innendämmung Gesundes Raumklima und Heizkosten sparen: Überall da, wo eine Fassadendämmung nicht möglich ist, wie beispielsweise bei denkmalgeschützten Objekten oder Fachwerkhäusern, bietet sich eine Innendämmung, z. B. mit Calciumsilikatplatten, an. Und diese können weit mehr als nur dämmen. Foto: Epasit Eine Dämmung an Kellerdecken zählt aufgrund des besonders guten Kosten-Leistungsverhältnisses zu den rentabelsten Wärmeschutz-Maßnahmen überhaupt. Foto: Epasit TIPP: Schäden in Wohnungen, verursacht durch Feuchtigkeit und Schimmel, sind keine Seltenheit. In der Mehrzahl der Fälle sind Feuchtigkeits- und Schimmelschäden auf Kondensfeuchtigkeit zurückzuführen. Feuchtigkeit und Schimmel können vermieden werden – durch die Kombination von wirksamer Wärmedämmung und Feuchtigkeitsregulierung. Calciumsilikat-Wohnklimaplatten gleichen Temperatur und Feuchtigkeitsunterschiede optimal aus. Die von der Platte aufgenommene Feuchtigkeit wird langsam wieder abgegeben, sobald sich das Raumklima normalisiert hat. Die Oberfläche der Platten bleibt trocken und schimmelfrei. Calciumsilikatplatten sind ein mineralisches Produkt, bestehend aus Kalk, Quarzsand und Wasser, nicht brennbar und zeichnen sich außerdem noch durch schallhemmende und wärmedämmende Eigenschaften aus. Sie sind umweltfreundlich, reduzieren die Heizkosten, schaffen ein gesundes Raumklima und sind leicht zu verarbeiten. Foto: Rockwool Foto: Rockwool Die Investitionen machen sich schnell durch geringere Heizkosten bezahlt. Verarbeitung: Das formstabile Material lässt sich leicht über Kopf verarbeiten. Die leichten und handlichen Dämmplatten werden einfach an die Decke geklebt und bleiben sofort haften. Ein Abstützen bis zum Abbinden des Dämmklebers ist nicht notwendig. Anschließend kann die Oberfläche nach Wunsch gestrichen oder mit Leichtmörtel mit Gewebeeinlage als Putzabschluss versehen werden. Die massive Deckendämmung wird mit Leichtmörtel verarbeitet. Der Untergrund muss sauber und tragfähig sein. Bei ebener Fläche wird der Kleber vollflächig mit einer Zahnkelle aufgezogen. Bei nicht tragfähigen Untergründen müssen die Platten nach der Verklebung zusätzlich gedübelt werden. Ebenfalls sinnvoll ist die nachträgliche Dämmung von Rohrleitungen in unbeheizten Räumen. Denn Rohrleitungen strahlen Wärme oder Kälte ab und können das Raumklima beeinflussen. Außerdem kann sich in Kellerräumen bei Rohren, die kaltes Wasser führen, schnell gefährliches Kondenswasser sammeln und schlimmstenfalls zur Schimmelbildung führen. Foto: Knauf Brandschutz: Bei Kellerdecken sorgen der nicht brennbare Dämmstoff und der zugehörige Leichtmörtel, die im Brandfall kein giftiges Gas abgeben, zusätzlich für Sicherheit. Dämmplatten können als Sichtplatte oder mit einer handelsüblichen diffusionsoffenen Silikat-Fassadenfarbe farbig gestaltet werden. Foto: Isover Wertvolle Heizenergie entweicht nicht nur durch Wände. Auch durch mangelhafte Dämmung bei Decken über Kellerräumen geht Wärme verloren. Die dadurch entstehenden »kalten« Fußböden sind in Wohn- und Aufenthaltsbereichen besonders unangenehm. Deckendämmung mit Dämmplatten löst dieses Problem ohne großen Aufwand. 18 | 19 Energiesparhaus | Spezial Foto: Rockwool Dämmung des dachgeschosses Ersparnis durch Modernisierung einer Altbausituation bei einem 100 m2-Dach Energiesparen durch Dachbodendämmung: Die EnEV schließt nicht nur Dachgeschosse ein, die als Wohnraum genutzt werden, sondern umfasst auch nicht begehbare, aber zulängliche Dachböden. Es stellt sich also die Frage, wie wird der Dachboden energetisch so verbessert, dass keine unnötige Heizenergie verloren geht, er gleichzeitig weiter als Dachboden genutzt werden kann und keine Einschränkung für die unteren Räume besteht. Euro/Jahr 250 200 150 Eine Dämmung der obersten Geschossdecke, z. B. mit Dachbodenelementen kann hier entscheidend zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz beigetragen werden. Gleichzeitig wird der Verkehrswert des Gebäudes durch diese Investition verbessert. Die hohe Wärmedämmung, die Stabilität und die leichte Verarbeitung machen Dachbodenelemente zu einem idealen System bei der energetischen Sanierung bestehender Gebäude. Foto: Isover Foto: Isover 100 50 0 Wärmeschutz an Dächern hat zwei Seiten: Im Sommer schützt die richtige Dämmung die Innenräume gegen erhöhten Wärmeeintrag von außen und trägt zur Einsparung von Kosten für die Klimatisierung bei. Im Winter ist es umgekehrt, dann schützt die Dämmschicht den Geldbeutel des Hausbesitzers vor hohen Heizkosten durch Wärmeverluste. Ein willkommenes Ergebnis, wo doch Energie in Deutschland immer teurer wird. Wer sparen will, muss seinen Energiebedarf senken. Doch nicht nur kostenbewusste Hausbesitzer profitieren von einem effizienten Wärmeschutz, auch alle anderen können gewinnen: Denn sie schützen ihr Wohngefühl und auch die Umwelt atmet auf. Wer dämmt, denkt eben weiter. Feuchtigkeit – Gefahr für Substanz und Gesundheit Bei Dachkonstruktionen gilt: Egal, ob im unbelüfteten Aufbau oder mit hinterlüfteter Eindeckung – Sie vermeiden Feuchteschäden am besten, indem Sie richtig dämmen und dadurch Taupunktunterschreitungen auf der Innenseite der Konstruktion einfach nicht zulassen. Denn Tauwasser schlägt sich überall da nieder, wo eine Oberflächentemperatur wesentlich niedriger ist als die umgebende Luft. Die Folge: Schimmel und Kälte beeinträchtigen das Wohlbehagen und die Gesundheit der Bewohner. Wenn dennoch Feuchtigkeit in die Konstruktion gelangt, muss sie einen Weg haben, über den sie entweichen kann. Dämmstoffe aus Mineralwolle tragen gleich zweifach zur Vermeidung von Feuchteschäden bei: Sie sind diffusionsoffen und erlauben der gedämmten Konstruktion so das Austrocknen. Die Dämmstoffe sollten in jedem Fall mit besonderer Sorgfalt verarbeitet werden, damit Schäden erst gar nicht entstehen und die maximale Schutz- und Energieeinsparwirkung erzielt werden kann. Gebäude mit förderfähiger Dämmung Aufwertung zum Wohnraum Wenn später einmal die Entscheidung fällt, den bisher ungenutzten Dachraum als Wohnraum umzufunktionieren, bietet der Trockenbau eine einfache Lösung an: Durch das Verlegen einer weiteren Gipsfaserplatte erhöht sich die Belastbarkeit der Dachbodenelemente auf Wohnraumniveau – und das bei einer zusätzlichen Aufbauhöhe von lediglich 10 mm. Auf diesen Fußbodenaufbau können alle gängigen Oberbeläge, ob Teppich, Fliesen oder Laminat aufgebracht werden. Das Dachbodenelement unterscheidet sich von einem Trockenestrichelement lediglich durch die Verwendung einer anderen Styropor-Materialgüte und wird in ungenutzten Dachräumen eingebaut. Das Element besteht aus einem Verbund von Styropor mit einer Spanplatte und besitzt ein umlaufendes Nut- und Federsystem, das gemeinsam mit der Verklebung einen sehr guten Plattenverbund gewährleistet. Gebäude mit Niedrigenergiehaus-Niveau Konstruktionsaufbau eines Daches mit Niedrigenergiehaus-Niveau 7 5 6 4 3 2 1 1 | Gipskartonplatte, 12,5 mm 2 | Dämmung, 50 mm, zwischen Kanthölzern 60 x 60 mm 3 | Klimamembran Quelle: Isover Heizenergie sparen. Komfort genießen Über das Bauteil Dach geht in der Regel sehr viel Energie verloren. Umgekehrt bedeutet das: Eine gute Dachdämmung bringt große Einsparpotentiale mit sich. Ein Gewinn für die Umwelt, für den Geldbeutel und für den Wohnkomfort im bewohnten Dachgeschoss. Der einfachste Weg zum Gewinn führt über die Dachdämmung von innen zwischen den Sparren. Mit Hilfe der Zwischensparrendämmung können selbst bestehende Konstruktionen unkompliziert und schnell mit einer leistungsfähigen Dämmschicht energetisch modernisiert werden. Wird das Dach ohnehin neu eingedeckt, so bietet es sich an, die Dämmung von außen auf den Sparren zu verlegen. Der Vorteil dieser Aufsparrendämmung ist, dass alle Bauteilschichten oberhalb der Dachkonstruktion nahezu ohne Unterbrechung verlegt werden können. 4 | Dämmung, 160 mm WLG 035 5 | Unterdeckbahn 6 | Konterlatte 7| Traglattung mit Eindeckung INFO: Die Energieeinsparverordnung EnEV schreibt laut § 9 vor: Eigentümer von Gebäuden mit normalen Innentemperaturen müssen nicht begehbare aber leicht zugängliche oberste Geschossdecken beheizter Räume so dämmen, dass der Wärmedurchgangskoeffizient der Geschossdecke 0,30 W/m2K nicht überschreitet. 20 | 21 Energiesparhaus | Spezial Produkt Wärmeleitzahl λ (W/mK) Rohdichte (kg/m3) Brandschutzklasse Einsatzbereich Rohstoff Flachs 0,040 20 - 40 B2 Dach: Zwischensparrendämmung; Wand: Dämmung bei mehrschaligem Wandaufbau zwischen konstruktiven Hölzern; Decke: Filz als Trittschalldämmung und Vlies als Hohlraumdämmung lose verlegen Pflanzliches Produkt, Borax Hanf 0,045 20 - 25 B2 Siehe Flachs Pflanzliches Produkt; Polyester, Soda Hobelspäne 0,055 90 - 110 B2 Dach, Decke, Wand: Einblasen oder Schütten in Hohlräume Hobelspäne, Zement, Soda Holzfaserdämmung, lose 0,045 30 - 60 B2 Dach, Wand, Decke: Einbau in konstruktive Hohlräume; trockene Holzfasern in Hohlräume einblasen Resthölzer von Fichte, Tanne, Kiefer, Borsäure Resthölzer von Fichte, Tanne, Kiefer ohne oder mit Zusätzen von Latex, Parafin, Bitumen 0,040 - 0,060 170 - 230 B2 Holzwolle-Leichtbauplatte 0,093 360 B1 Wand, Decke: meist nur in Verbindung als Putzträger bei Decken- oder Dachuntersicht (Akustikplatte) Resthölzer (meist Fichte), Zement oder Magnesit Calciumsilikatplatte 0,065 300 A1 Anwendung im Innenbereich zur Innendämmung und Feuchtesanierung. Mit Klebespachtel auf Untergrund verkleben Quarzsand, Kalk, Zellulosefaser Kokosfaser a) Rollen b) Matten a) 0,050 b) 0,045 a) 75 b) 125 B2 Dach: Zwischensparrendämmung; Wand: zwischen der Holzkonstruktion einlegen Decke: Hohlraum- oder Trittschalldämmung Bast von der Kokosnuss, Amoniumsulfat Kork a) Granulat b) Backkork c) Korkplatten 0,040 - 0,050 a) 55 - 60 b) 80 - 500 c) 80 - 500 B2 a) Dach, Decke, Wand: Einblasen in Hohlräume; b), c) Dach, Decke,Wand: Platten schrauben, verdübeln, nageln; Dach: Aufdach- und Zwischensparrendämmung; Decke: Trittschalldämmung; Wand: Verbundsystem und hinterlüftete Fassade Rinde der Korkeiche; Vorkommen in Europa z. B. Portugal, Spanien, Südfrankreich Mineralfaser a) Glaswolle b) Steinwolle 0,035 - 0,050 15 - 80 A2 Dach: Auf- und Zwischensparrendämmung; Decke: Trittschalldämmung; Wand: bei Wärmedämmverbundsystem und hinterlüfteter Fassade verdübeln oder verkleben a) Silikate, Bakelitharz, Altglas b) Basaltgestein, Kunstharze Exandiertes Perlit a) Wärmedämmung b) Trittschalldämmung a) 0,045 - 0,050 b) 0,060 - 0,073 a) 50 - 100 b)130 - 490 A2 Dach, Decke, Wand: Einfüllen in Hohlräume als Schüttdämmung Vulkanisches Perlitgestein Polystyrolhartschaumplatten a) EPS, Partikelschaum b) XPS, Extruderschaum 0,025 - 0,04 a) 15 - 30 b) 25 - 40 B1 oder B2 a) Dach: Aufdachdämmung; Decke: Trittschalldämmung lose verlegen; Wand: bei Wärmedämmverbundsystem verdübeln oder verkleben b) Perimeterdämmung, z. B. Keller oder Bodenplatte Benzol und Ethylen aus Erdöl Polyurethan Hartschaumplatten 0,020 - 0,025 30 B1 oder B2 Dach: Aufdachdämmung; Decke: Trittschalldämmung lose verlegen; Wand: bei Wärmedämmverbundsystem verdübeln oder verkleben Erdgas, Erdöl, Phosgen Schafwolle, Harnstoffderivat, Borax, Salze Schafwolle 0,040 20 - 25 B2 Dach: Zwischensparrendämmung; Wand: zwischen konstruktiven Hölzern; Decke: Trittschall-, Hohlraum-, Rohrleitungsdämmung; Fugendämmung mit Rohrzopf Schaumglas 0,040 - 0,055 110 - 160 A2 Flachdach/Perimeterdämmung: Einsatz als Platten, Verkleben mit Bitumen; Sole: Verlegen in Sand oder Mörtel Silikate und/oder Recyclingglas Zellulosedämmstoff a) lose b) Platten 0,040 - 0,045 a) 25 - 60 b) 70 - 100 B2 a) Dach, Wand, Decke: Einbau von Fachfirmen mit Spezialgeräten in konstruktiven Hohlräumen; b) Dach: Zwischensparrendämmung; Wand, Decke: in konstruktiven Hohlräumen oder als Trittschalldämmung Zeitungspapier, Borpräparate Dämmstoffe im überblick Foto: Isover Holzfaserdämmplatte Dach: Aufdach- und Zwischensparrendämmung; Decke: Platten lose verlegen; Trittschalldämmung Wand: Platten verschrauben, Außenwanddämmung bei Verbundsystemen Quelle: Energieagentur NRW 22 | 23 Energiesparhaus | Spezial mehr Sparen Eine gute Dämmung ist zur Energieeinsparung enorm wichtig, aber nicht nur das! In Ihrem Haus steckt noch viel mehr Einsparpotenzial. Foto: Hörmann Mit einer modernen Heizungsanlage beispielsweise können Sie ca. 12 % Energie sparen. Moderne Heizungstechnik erzeugt Wärme preiswert und umweltfreundlich, so dass bis zu 40 % weniger Brennstoff benötigt werden, als bei alten »Energiefressern«. Auch die Installation einer Solaranlage sorgt für günstigen Strom oder behagliche Räume sowie warmes Wasser – und das bringt Ihnen weitere ca. 7 % Energieeinsparung. Nicht zu vergessen Fenster und Türen. Besonders hier geht wertvolle Wärme verloren. Setzen Sie auf eine moderne Wärmeschutzverglasung, denn mit energiesparenden Fenstern und Haustüren verringern Sie Ihren Energiebedarf nochmals um mehr als 10 %. 24 | 25 Fenster – sparen Energie, Schenken Wohnkomfort Foto: HBI Energiesparhaus | Spezial Ständig steigende Energiepreise fordern ein immer energiebewusstes Planen, Bauen und Sanieren. Der Energiespargedanke und Umweltschutzaspekte spielen also eine immer wichtigere Rolle. Dass man mit einem optimal wärmegedämmten Haus und der richtig ausgewählten Heizungsanlage wertvolle Energie einsparen kann, ist vielen längst bekannt. Fenster jedoch sind ein häufig unterschätzter Faktor bei der Energieeinsparung. Dabei kann die bewusste Auswahl von Bauelementen wie Fenstern bei der Renovierung den Energiebedarf eines Hauses oder einer Wohnung um bis zu 35 % senken. Markenhersteller haben Systeme und Konzepte entwickelt, die eine energetisch sinnvolle und umweltgerechte Planung ermöglichen. Effektiver Wärmeschutz durch Energiesparfenster Die Wärmeschutzverglasung der Energiesparfenster besteht jeweils aus Isolierglas mit zwei oder mehreren Floatglasscheiben, die stabil mit Abstandhaltern aus Aluminium und einer Randversiegelung eingefasst sind. Um die gewünschten Spezialeigenschaften zu erzielen, kann auf verschiedene Parameter Einfluss genommen werden, wie unterschiedliche Gasfüllungen des Scheibenzwischenraums, die Bedampfung der Scheiben mit unterschiedlichen Edelmetallschichten, verschiedene Scheibenabstände und -stärken oder eine Verbindung der Scheiben durch Folien. Auf Wunsch sind Energiesparfenster auch mit warmem Randverbund erhältlich: Abstandhalter aus Kunststoff oder Edelstahl kosten nur geringfügig mehr als Abstandhalter aus Aluminium. Die Energieersparnis beträgt im Vergleich aber rund 10 %. Der Gesamtenergie-Durchlassgrad (g) liegt bei den 3fach-verglasten Fenstern um etwa 50 %, je nach Beschichtung und Gasfüllung. Durch den Einsatz solcher Fenstersysteme sind die Wärmegewinne bei Häusern mit Südorientierung selbst von Dezember bis Februar höher als die Wärmeverluste. Foto: Internorm Was zeichnet nun ein gutes Wärmeschutzfenster aus? Kurz gesagt: Wärme drin, Sonnenergie rein. Es soll also so wenig Wärme wie möglich nach draußen entweichen können, jedoch möglichst viel Sonnenenergie hinein gelangen. Angewendet auf die vorgenannten Bewertungskriterien kann man sich als Faustformel am besten merken: Je niedriger der U-Wert und je höher der g-Wert, desto größer ist die Energieersparnis. Dass sich damit bares Geld sparen lässt, zeigt folgendes Rechenbeispiel: Ersetzt man bei einem Haus mit 30 m2 Glas die Einfachverglasung mit einem Ug-Wert von 5,8 W/m2K gegen energiesparende Fenster mit einem Ug-Wert von 1,1 W/m2K, spart man bis zu 1350 Liter Heizöl im Jahr. Selbst beim Austausch einer unbeschichteten Isolierverglasung mit einem Ug-Wert von 3,0 W/m2K gegen Fenster mit Wärmeschutzglas und einem Ug-Wert von 1,1 W/m2K lassen sich bis zu 590 Liter jährlich einsparen. Fenster spielen im Passivhaus in zweierlei Sicht eine bedeutende Rolle: Zum einen kann der Wärmeverlust trotz großer Glasflächen verringert werden, zum anderen eröffnen Fenster die Möglichkeit des Wärmegewinns durch Sonneneinstrahlung. Mit PassivhausFenstern erreicht man bei Wärmeschutzverglasungen Ug-Werte von 0,58 W/m²K. Diese besitzen zwei infrarot-reflektierende Beschichtungen und sind mit Argon bzw. Krypton gefüllt. Damit liegen die inneren Oberflächentemperaturen der Scheibe in der Nähe der Raumlufttemperatur. Wahlweise Holz, Holz/Aluminium oder Kunststoff Energiesparfenster werden sowohl aus Holz, Holz/Aluminium wie aus Kunststoff angeboten. Auch bei den Profilen und dem Aufbau der Verglasungen steht ein breites Spektrum zur Auswahl, so dass die Weichen dafür gestellt sind, das planerisch intelligente und zu Stil und Architektur ebenso wie zum persönlichen Geschmack passende Energiesparfenster zu finden. Richtig lüften Bei dicht schließenden Fenstern ist eine gute Lüftung besonders wichtig. Sonst bleiben Feuchtigkeit und verbrauchte Luft im Haus. Das bedeutet: In der Heizperiode nur kurz, aber mit weit geöffneten Fenstern lüften, am besten mit Querlüftung. Ständig angekippte Fenster verschwenden Energie. Im Winter reichen 5 bis 10 Min. Stoßlüften aus. Lieber einmal mehr lüften als zu lange. Sonst kühlen die Räume zu stark aus. Wenn Sie die Fenster öffnen, drehen Sie die Ventile an den Heizkörpern zu. Wichtige Einflussfaktoren auf Passivhaus-Fenster: Neben der Verglasung sind auch die Dämmung der Fensterrahmen und die Wärmebrücken am Glasrand sowie im Anschlussbereich Fenster-Wand zu beachten. Ansonsten würden sich die positiven Wärmegewinne sofort wieder aufheben. Im Vergleich zu herkömmlichen Fensterrahmen erreicht der Rahmen von fix-verglasten Fenstern sensationelle Uf-Werte von 0,63 W/m²K. Eine Wärmebrücke stellen die Abstandhalter der Verglasung dar, die üblicherweise aus Aluminium sind. Für die Konstruktion von Passivhaus-Fenstern sind folgende Prinzipien essentiell: Hochdämmende Verglasung und Rahmen Thermisch optimierter Randverbund Fachgerechter, thermisch optimierter Einbau Rollläden bieten extra Schutz Foto: Velux Mit energiesparenden Fenstern Energie und Geld sparen Verglichen mit Fenstern von vor 25 oder 35 Jahren lassen Fenster, die die höchsten technologische Standards erfüllen, weniger als die Hälfte der Energie nach außen entweichen. Ausgestattet mit einer speziellen Oberflächenbeschichtung, kombiniert mit Edelgas gefüllten Glaszwischenräumen, sorgen Fenster dafür, dass nur ein verschwindend geringer Anteil der Raumwärme verloren gehen kann. So ist es selbst in kalten Winterzeiten in der Nähe der Scheiben noch angenehm warm, es gibt keine Beeinträchtigungen mehr durch Zugluft. Neben dem Energiespareffekt ist ein behagliches Wohlfühlklima das Ergebnis, das sich mit dem Bewusstsein Umweltressourcen zu schonen, noch besser genießen lässt. Passivhaus-Fenster – doppelte Funktion Wer seine Dachfenster zusätzlich mit Rollläden ausstattet, kann noch mehr Energie sparen: Die Luftschicht zwischen Rollladen und Fenster erhöht den Wärmeschutz. Zudem werden die Lamellen der Rollläden ausgeschäumt, das unterstützt nicht nur die Wärmedämmung, sondern schirmt auch Lärm und Hitze ab. Außerdem bieten Rollläden komplette Verdunkelung sowie Schutz vor Einbrechern und unerwünschten Blicken. 26 | 27 Haustüren – ein gutes Gefühl zu Hause sein. Das kann so viel Verschiedenes bedeuten. Manchmal sind wir froh, wenn wir einfach die Haustür hinter uns zumachen. Dann ist der Rest der Welt draußen. Und dort bleibt er auch. Ein anderes Mal – es ist kalt und außerdem regnet es – freuen wir uns auf nichts so sehr wie darauf, endlich nach Hause zu kommen. Einfach ein kostbarer Augenblick, wenn wir die Tür öffnen. Oft freuen wir uns am meisten darüber, Schönes mit anderen zu teilen. Zum Beispiel dann, wenn die Freunde abends vor der Tür stehen. Und jeder von uns einfach das Gefühl hat, dass es schön ist, da zu sein. Die Haustür spielt für das Erscheinungsbild der Fassade eine große Rolle. Am Eingangsbereich lassen sich als Blickfang optische Akzente setzen und individuelle Gestaltungswünsche realisieren. Mehr als jedes andere Element prägt sie den Charakter einer Hausfassade und sagt dabei viel über uns und unseren Lebensstil aus. Für die Gestaltung ganz individueller Fassaden gibt es nahezu unbegrenzte Möglichkeiten in Konstruktion und Design. Ob beim Neubau oder zur Renovierung – ganz nach Ihren Vorstellungen und immer nach Art des Hauses. Weil Haustüren ein so wichtiger Dreh- und Angelpunkt in unserem Leben sind, sind sie auch extremen Belastungen ausgesetzt – bei jedem Wetter, Tag für Tag. Ob wir abends spät nach einer Party ganz leise das Haus betreten wollen, um die Kinder nicht zu wecken, oder wenn die Kleinen nach den Schularbeiten nicht schnell genug zum Spielen hinauskommen und die Haustür einfach hinter sich zuschlagen: Von Haustüren wird eine Menge verlangt. Von hochwertigen Haustürsystemen können Sie deshalb auch viel erwarten. Sie garantieren Ihnen optimalen Schutz durch höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards in Material und Verarbeitung. Damit Ihre Haustür wirklich alles mitmacht, was das Leben so mit sich bringt und sie auch nach vielen Jahren noch so sicher und präzise ins Schloss fällt wie am ersten Tag. Foto: Bayerwald Foto: Novoferm alles für einen perfekten empfang Foto: Novoferm Energiesparhaus | Spezial TIPP: Beachten Sie, dass Haustüren wettergeschützt eingebaut werden sollten. Bei der südseitigen Orientierung von Haus­­türen mit dunkler Oberfläche können bei ungeschützten Einbaulagen sehr hohe Ober­ flächen­­temperaturen entstehen, die zu Funktionsproblemen führen können. Bei der westseitigen Orientierung ist darauf zu achten, dass die Haustür ausreichend vor Schlagregen geschützt ist. Foto: HBI Als Verbindung vom Außen- zum Innenbereich geht bei Haustüren über Kältebrücken und über beschädigte oder schlecht konstruierte Dichtungen häufig sehr viel Energie verloren. Das ist gerade bei steigenden Heizkosten äußerst ärgerlich und kostenintensiv. Deshalb gibt es beispielsweise Aluminium-Haustüren die neben einem thermisch getrennten Schwellen­ bereich und einem hochwertigen Dichtungssystem über eine stärkere Türfüllung und Dreifach-Wärmeschutzgläser verfügen. Das erhöht die Wärmedämmwirkung um bis zu 50 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Haustüren und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Einsparung von Heizkosten. Foto: HBI Die Haustür muss zahlreiche Funktionen erfüllen. Neben Einbruch- und Schallschutz spielt Wärmedämmung eine immer wichtigere Rolle. Denn Wärmedämmung spart Energiekosten, auch bei Haustüren. 28 | 29 Energiesparhaus | Spezial Heizung: runter mit den kosten Foto: Velux Foto: Isover INFO: Mit moderner Heiztechnik können Sie die Kosten deutlich senken, ohne auf Komfort zu verzichten. Verheizen Sie also nicht länger Ihr Geld, sondern trennen Sie sich von Ihrem alten Kessel und bringen Sie Ihre Heizungsanlage auf Vordermann. Der Alte muss raus! Zeitgemäß und wirtschaftlich: regenerative Energieträger Alte Heizkessel produzieren meist mehr Wärme als nötig – und die geht zum Schornstein raus. Veraltete Heizungen sind deshalb pure Geld- und Energieverschwender und belasten die Umwelt. Übrigens: Für Geräte, die vor dem 01.10.1978 installiert wurden, ist zum Jahreswechsel 2006/07 die Betriebserlaubnis erloschen – in selbst genutzten Ein- und Zweifamilienhäusern gilt dies 2 Jahre nach Eigentümerwechsel. So lange sollten Sie aber nicht warten, denn zögern geht ins Geld. Die Heizungsmodernisierung bietet auch die Chance, einen anderen Energieträger oder Brennstoff zu wählen. Der neue Neue bringts! Moderne Kessel dagegen nutzen die Energie im Brennstoff fast vollständig aus und arbeiten mit niedrigeren Temperaturen. Moderne Heizungen sind besser gedämmt und produzieren dank automatischer Regelung Wärme nach Maß. So geht keine Wärme verloren. Eine neue Heizung spart Geld für Brennstoff und schont die Umwelt. Bevor Sie Ihren Kessel installieren, sollten Sie prüfen, ob die Abwärme der Heizungsanlage direkt genutzt werden kann, beispielsweise durch Einbau in die Küche. Moderne Kessel sind klein, sauber und leise. Die Installation des Kessels im Dachgeschoss hat den Vorteil, dass ein kurzes Abgasrohr ausreicht. Das erspart unter Umständen die Sanierung des Schornsteins. In aller Regel jedoch müssen Sie beim Austausch Ihres alten Kessels den Schornstein modernisieren. Dabei wird ein korrosionsbeständiges Abgasrohr aus Metall, Keramik, Kunststoff oder Glas in den alten Schornstein eingezogen. Holzpellets Holz hat sich längst als erneuerbarer Energieträger etabliert. Interessant sind vor allem automatisch geregelte Zentralheizungssysteme, die beispielsweise Holzpellets mit demselben Komfort wie bei einer Gas- und Ölheizung verbrennen. Elektrische Wärmepumpen Elektrische Wärmepumpen nutzen die Umweltwärme aus Erdreich, Grundwasser, Außenluft oder Abluft und reduzieren auf diese Weise den Kohlendioxidausstoß. Nur ein Viertel der Heizenergie muss als Strom für den Antrieb der Wärmepumpe zugeführt werden. Etwa drei Viertel der Heizenergie bezieht die Wärmepumpe aus der Umwelt. Je höher der Energieanteil aus der Umwelt ist, desto effektiver arbeitet eine Wärmepumpe. Energetisch vorteilhaft ist die Verwendung von Erdwärme oder Grundwasser als Wärmequelle und der Einsatz einer Flächenheizung, wie z. B. einer Fußbodenheizung. Solarenergie Sonnenenergie steht auch in unseren Breiten ausreichend zur Verfügung, um sie zur Wärmegewinnung (Solarthermie) zu nutzen. Auf der sicheren Seite ist man mit einem Schornsteinsystem mit einer sogenannten »W3G«Zulassung. Nur Abgasanlagen mit einer solchen Kennzeichnung sind zugleich für alle Brennstoffe feuchteunempfindlich und russbrandbeständig, was vor allem auch den Einsatz moderner Pelletsheizungen oder Pelletsöfen ermöglicht. Der Besitzer eines Hauses mit einer solchen W3G-zugelassenen Schornsteinanlage kann zukünftig beliebig den Wärmeträger wechseln – zu jeder Zeit. Ein zweiter Kaminzug sichert die Unabhängigkeit, denn mit einem Kamin- oder Kachelofen kann selbst bei Stromausfall mindestens ein Raum geheizt werden. Doch nicht nur für diesen Fall ist der zweite Zug von Vorteil: Vor allem in der Übergangsjahreszeit lässt sich mit einem Kamin- oder Kachelofen richtig Geld sparen – von der heimeligen Atmosphäre, der Gemütlichkeit und molligen Wärme eines solchen Hauses ganz zu schweigen. Schornsteine »Moderne Häuser brauchen keine Schornsteine«. Solche oder ähnliche Stimmen tauchen unter dem vermeintlichen Argument Baukosten sparen zu wollen immer wieder auf und führen Bauherren damit aufs Glatteis. Natürlich sind Wärmepumpen, Fernwärme, Dachheizzentralen etc. eine Möglichkeit den – gegenüber früheren Bauten – kleineren Energiebedarf moderner und modernisierter Gebäude zu decken. Was meist jedoch nicht erwähnt wird ist die Tatsache, dass ein solches Haus dann auch an einen einzigen Wärmeträger und v. a. an dessen Verfügbarkeit und Preis gebunden ist, was bei entsprechender Knappheit oder Kostenexplosion des Wärmeträgers eine teure Angelegenheit werden kann. Die Hausbesitzer haben später keine Möglichkeit ohne größere und kostspielige Umbaumaßnahmen beispielsweise den Brennstoff zu wechseln, da ihnen schlicht und einfach diese Möglichkeit bereits in der Planungsphase verbaut wurde. Besser sind hier Bauherren mit Weitblick dran, die gezielt und vorausschauend investieren und bereits frühzeitig an später denken, indem sie sich weitestgehend unabhängig von einzelnen Wärmeträgern machen. Durch den Einbau eines zweizügigen, keramischen Schornsteinsystems halten sie sich alle Optionen frei. 30 | 31 Energiesparhaus | Spezial Quelle: Roto INFO: Photovoltaische Anlagen müssen dem Netzbetreiber gemeldet und gegebenenfalls von diesem abgenommen werden. ACHTUNG: Solarmodule und Solarzellen sind nicht begehbar!!! Summiert man den Wert der Sonneneinstrahlung an einem Ort über ein Jahr, so erhält man die jährliche Gesamt- oder Globalstrahlung in kWh/m². In Deutschland liegt die Solarstrahlung zwischen 900 und 1.200 kWh/m² pro Jahr (im Süden des Landes höher als im Norden). Damit strahlt auf Deutschland immer noch halb so viel Energie ein, wie auf die strahlungsreichsten Gebiete der Erde am Äquator! Foto: Velux Foto: Velux Solarenergie: Aus licht wird Strom und wärme Geeignete Dachflächen Keineswegs lohnen sich Solaranlagen nur in sonnenverwöhnten, südlich gelegenen Ländern. Auch das mitteleuropäische Klima ist für Solarthermie und Photovoltaik bestens geeignet, denn Solarzellen und Solarkollektoren können auch diffuses Licht nutzen, Niedrigtemperaturkollektoren liefern sogar nachts warmes Wasser. Die Südausrichtung ist der optimale Fall bei einer Solaranlage, leichte Abweichungen nach Westen oder Osten führen aber kaum zu Einbußen. Eine reine Ost- oder Westausrichtung verringert den Ertrag um lediglich 20 %. Die Ausrichtung der Module und der Neigungswinkel sind die zwei Hauptfaktoren, die bestimmen, ob die lokale Globalstrahlung zu 100 % umgesetzt werden kann. Die Globalstrahlung ist die Sonneneinstrahlung auf eine horizontale Fläche und drückt somit die Bestrahlungsstärke aus, die sich aus direkter, diffuser und reflektierter Strahlung errechnet. Die Globalstrahlung erreicht bei wolkenlosem Himmel im Sommer in Mitteleuropa etwa 1000 W/m². Bei 45° Süd-West Dachausrichtung und 30° Neigungswinkel erhalten wir einen Nutzungsgrad von 95 - 100 %. Dieser Prozentsatz multipliziert mit der Globalstrahlung ergibt den tatsächlichen Ertragswert einer Photovoltaik-Anlage. Mit einer durchschnittlich großen Solarstromanlage für ein Einfamilienhaus lässt sich über einen Zeitraum von 20 Jahren ein Gewinn von über 10.000 Euro erwirtschaften. Dabei verringert sie den CO2-Emissionsausstoß um über 3000 kg pro Jahr. Unterschiede zwischen Solarnutzung und Photovoltaik Anwendungsbereiche Voraussetzungen Man unterscheidet bei der Solarnutzung zwischen Solarthermie und Photovoltaik. Eine solarthermische Anlage gewinnt aus der einfallenden Sonnenstrahlung Wärmeenergie, die direkt im Haus zur Warmwasserbereitung genutzt wird. So können Heizenergiekosten reduziert werden. Selbst bei schlechtem Wetter liefert die Anlage Jahr für Jahr Energie für warmes Wasser. Zusätzlich ist eine Unterstützung der Raumheizung möglich. Mit Licht und Solarzellen kann elektrischer Strom erzeugt werden. Durch diese Technik lassen sich heute etwa 20 % der einfallenden Strahlungsenergie in elektrische Energie umwandeln. Diese Technologie nennt man Photovoltaik. Der gewonnene Strom wird in das allgemeine Stromnetz eingespeist und mit einem wesentlich höheren Betrag vergütet, als Sie selbst für Strom zahlen. Für jede Kilowattstunde elektrische Energie, die mit einer Sonnenstromanlage produziert wird, muss Ihnen Ihr Netzbetreiber laut EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) eine Mindestvergütung zahlen – und das garantiert auf 20 Jahre. Eine Solarstromanlage mit einer Fläche von 10 m² deckt bei idealen Bedingungen den jährlichen Mindeststrombedarf einer Person, 20 m² sollten es mindestens sein. Bei höherer Abweichung nach Westen oder Osten noch größer, um genügend Energie zu erzeugen. Bei einer solarthermischen Anlage reichen 6 m², um 60 % des Warmwasserbedarfs eines 4-Personen-Haushaltes zu decken. Die Installations- und Dacharbeiten sollten ausschließlich von einem Elektroinstallateur (Strom) bzw. einem Heizungsinstallateur (Wärme) durchgeführt werden. Der Dachdecker integriert die Solaranlage in die Eindeckung. Bei älteren Gebäuden benötigen Sie eventuell die Zustimmung des Denkmalschutzes. Für die Errichtung einer Solarstromanlage ist ein zinsgünstiges Förderdarlehen bei der KfW-Bank aufgelegt worden. Dieses Darlehen ermöglicht eine Finanzierung der Anlage häufig ohne Eigenkapitalanteil. Durch die Erträge aus dem Stromverkauf kann der KfW-Kredit abbezahlt werden. Die Amortisationszeit liegt je nach Finanzierungsmodell und Standort der Anlage etwa zwischen 13 und 18 Jahren. Auch die Installation von Solaranlagen zur Warmwasser- und Heizungsunterstützung wird gefördert. Die Förderung beträgt je nach Kollektorfläche bis zu 105 Euro/m2. 32 | 33 Energiesparhaus | Spezial FINANZIERUNG & Förderung Danke CO2-Gebäudesanierungsprogramm Nur durch den steten fachlichen Beistand und die kooperative Zusammenarbeit mit unseren Markenherstellern können wir Ihnen die hochwertige Qualität jederzeit garantieren. Wir möchten uns hiermit bei den Herstellern für die gute Zusammenarbeit bedanken, die diese Spezial-Ausgabe erst möglich gemacht hat. Sie haben die Wahl: Zuschuss oder KfW-Kredit für die energetische Sanierung Ihres Altbaus Die neue Zuschussvariante ist für diejenigen interessant, die für Energiespar-Investitionen in ihrem Altbau keinen Kredit aufnehmen wollen oder können. Für beide Varianten gilt: Richtschnur für die energetische Sanierung von Altbauten ist das Neubau-Niveau. Wenn Sie wissen, dass Sie das Neubau-Niveau nicht erreichen werden, aber dennoch ein ganzes Maßnahmenpaket durchführen wollen, das zu einer erheblichen Energieeinsparung führt, können Sie ebenfalls eine Förderung bekommen. Das Wichtigste zur Zuschuss-Variante Das Wichtigste zur Kredit-Variante Wer bekommt einen Zuschuss? Eigentümer von selbst genutzten oder vermieteten Einund Zweifamilienhäusern sowie Eigentumswohnungen. Der Eigentümer muss eine Privatperson sein. Wer bekommt den Kredit? Hier hat sich nichts geändert. Jeder, der Wohnungen oder Wohnhäuser energetisch saniert, kann den KfW-Kredit nutzen. Wie viel Zuschuss gibt es? Die Höhe des Zuschusses hängt davon ab, wie niedrig der Energieverbrauch nach der Sanierung ist. 17,5 % Zuschuss, höchstens 8.750 Euro pro Wohn einheit wenn Sie nach der Sanierung einen Energie verbrauch haben, der mindestens 30 % unter dem Neubau-Niveau liegt, 10 % Zuschuss, höchstens 5.000 Euro pro Wohn einheit wenn Sie nach der Sanierung einen Energie verbrauch haben, der dem Neubau-Niveau entspricht, 5 % Zuschuss, höchstens 2.500 Euro pro Wohneinheit wenn Sie das Neubau-Niveau zwar nicht erreichen, aber dennoch ein Maßnahmenpaket durchführen, das zu einer erheblichen Energieeinsparung führt. Wie viel Kredit gibt es? Es gibt generell bis zu 50.000 Euro je Wohneinheit. Wenn Sie das Neubau-Niveau erreichen oder sogar darunter bleiben, müssen Sie weniger zurückzahlen. Sie erhalten einen so genannten Tilgungszuschuss. Die Höhe hängt davon ab, wie niedrig der Energieverbrauch nach der Sanierung ist: 12,5 % Tilgungszuschuss, höchstens 6.250 Euro pro Wohneinheit, wenn Sie nach der Sanierung einen Energieverbrauch haben, der mindestens 30 % unter dem Neubau-Niveau liegt, 5 % Tilgungszuschuss, höchstens 2.500 Euro pro Wohneinheit, wenn Sie nach der Sanierung einen Energie verbrauch haben, der dem Neubau-Niveau entspricht. Wo wird der Zuschuss beantragt? Den Antrag stellen Sie direkt bei der KfW und zwar vor Beginn der Sanierung. Nach der erfolgreichen Sanierung überweist die KfW den Zuschuss auf Ihr Konto. Wo wird der Kredit beantragt? Den Antrag stellen Sie bei Ihrer Hausbank und zwar vor Beginn der Sanierung. Nach der erfolgreichen Sanierung wird der Tilgungszuschuss auf Ihrem Konto gutgeschrieben. Herausgeber: EUROBAUSTOFF Handelsgesellschaft mbH & Co. KG Auf dem Hohenstein 2 · 61231 Bad Nauheim Tel: 0 60 32/80 5-0 · Fax: 0 60 32/8 05-265 www.eurobaustoff.de Projektleitung: EUROBAUSTOFF, Bereich Marketing/Werbung, Fachbereich Putze/Fassade/Bauchemie Geld vom Staat – Finanzierung & Förderung durch die KfW: Konzeption: FULLHAUS Marketing & Werbung Hans-Watzlik-Straße 1 · 93073 Neutraubling www.fullhaus.de Weil die Senkung des Energieverbrauchs und des damit verbundenen CO2-Ausstoßes ein zentrales Anliegen der Bundesregierung ist, unterstützt sie energiebewusste Bauherren und Hausbesitzer mit Förder- und Finanzierungsprogrammen der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Seit dem 1. Januar 2007 bietet das CO2Gebäudesanierungsprogramm zusätzliche Anreize zur Energieeinsparung im Wohnungsbestand. Eigentümer, die kein Darlehen benötigen, können stattdessen einen Investitionszuschuss erhalten. Antragsberechtigt sind Eigentümer von selbst genutzten oder vermieteten Ein- und Zweifamilienhäusern sowie von Eigentumswohnungen. ® Mehr Infos unter www.kfw-foerderbank.de Impressum Garantie- und Haftungsausschluss: Die in dieser Spezial-Ausgabe gezeigten Anwendungsbeispiele und Tipps sind Richtlinien, die auf üblichen Handwerkstechniken beruhen. Alle Angaben, auch produktbezogene Informationen, basieren auf Vorgaben der Hersteller. Der Katalogverfasser und seine an diesem Projekt beteiligten Subunternehmer schließen jegliche Gewährleistung für die im Katalog gemachten Angaben aus. Für die Verwendbarkeit von Produkten zu bestimmten Zwecken sowie für das Entstehen von Schäden oder das Auftreten von Mängeln durch die hier gemachten Angaben und Tipps wird ebenfalls keine Gewährleistung übernommen. Irrtümer, Druckfehler und technische Änderungen – soweit sie dem Fortschritt dienen – vorbehalten. Fotos und Abbildungen sind nicht farbverbindlich. Für Druck- und Bildfehler keine Haftung. EUROBAUSTOFF bedankt sich bei allen Firmen, die zum Gelingen dieser Spezial-Ausgabe, insbesonders durch zur Verfügungstellung von Text- und Bildmaterial unterstützend beigetragen haben. Erfüllungsort und Gerichtsstand: Friedberg/Hessen Ausgabe 2008 34 | 35 Sie haben noch Fragen zu energiebewusstem Sanieren? Gerne beraten wir Sie in allen wesentlichen Punkten und zeigen Ihnen, wie auch Ihr Haus zum Energiesparschwein wird: Wir stehen Ihnen beratend zur Seite bei allen Fragen rund um die energetische Sanierung Ihres Hauses. Von der Dämmung über wärmeisolierte Fenster und Türen bis hin zu einer neuen Heizungsanlage oder einer umweltschonenden Solaranlage. Wir zeigen Ihnen, wie Sie dauerhaft Energie einsparen können. Darüber hinaus erfahren Sie bei uns alles Wissenswerte über den Energieausweis, Finanzierungsmöglichkeiten, Förderanträge und gesetzliche Grundlagen. Foto: Rathscheck Schiefer Kommen Sie vorbei – wir informieren Sie gerne! W e d e l elmshorn halstenbek hh-Volkspark hh-W