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Oktober/November/Dezember 2016
kostenlos (bei Auslage)
www.sanierungsratgeber.de
21. Jahrgang Nr. 81
Abo
AUS DEM INHALT:
Mit der Dämmung kommen die Algen (Teil 2) - Seite 5
Französisches Herrenhaus in Neubauqualität - Seite 7
Sonnenwärme ins Haus bringen - Seite 10
Wiederbelebung alter Bausubstanz - Seite 11
€ 1,50 (D)
€ 2,00 (A)
€ 2,00 (CH)
Sanierungsratgeber
Ausgabe 4/2016
18.
Bauen
- Wohnen
& Energietage
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Neubrandenburg 17.02.-19.02.2017
Rostock
03.03.-05.03.2017
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08.09.-10.09.2017
2017
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18. Bauen & Sanieren im Norden
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Sanierungsratgeber
(Index 4/2016)
ab der nächsten Ausgabe für mindestens 1 Jahr zum Bezugspreis von € 1,50 (D)
€ 2,00 (A)
€ 2,00 (CH) /Ausgabe.
SANIERUNGSRATGEBER
Landsberger Str. 58
04736 Waldheim
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wird mit einer Kündigung gewertet. Danach wird der Versand des
Sanierungsratgeber automatisch eingestellt.
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IMPRESSUM
Herausgeber, Satz- und Anzeigenwerbung: Der SANIERUNGSRATGEBER
der RIWAK & Co. OHG - Landsberger Str. 58 - 04736 Waldheim
Redakteurin: Romy Heinold-Boitz
Tel: 034327 / 6291-16 Fax: 034327 / 6291-11
E-Mail: [email protected] /
Internet: http://www. sanierungsratgeber.de
Ust.-Id.-Nr.: DE 197055379
Steuer-Nr.: 236/162/02944
Geschäftsführer: Harald Kroll
Amtsgericht Leipzig, HRA 13096
Druck: AROPRINT Druck- u. Verlagshaus GmbH - 06406 Bernburg
Auflagenhöhe: 20.000 Exemplare
Für die Richtigkeit der Beiträge sind die Autoren verantwortlich.
Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion!
“Der Sanierungsratgeber” erscheint quartalsweise (4x im Jahr).
Titelfoto: Rustikale Bauernhaus-Tür (Uwe-Jens Kahl / Pixelio)
2
Anzeigenschluss für
die 1. Ausgabe 2017
ist der 01.12.2016
Sanierungsratgeber
Ausgabe 4/2016
Große Fliesen richtig verlegen
(txn-p).
G
roßformatige
Fliesen
liegen im Trend: Sie
lassen nicht nur kleinere
Räume optisch größer und
weitläufiger erscheinen, sondern durch die reduzierte
Fugenanzahl auch besonders
elegant. Dank moderner Fertigungstechniken ist heute fast
jedes Dekor auf Fliesen realisierbar.
Um große Fliesen von mindes­
tens 9 mm Dicke zum Beispiel
auf Fermacell TrockenestrichElementen oder Powerpanel
TE verlegen zu können, sollte
in drei Schritten gearbeitet
werden:
Um einen festen und formstabilen Untergrund herzustellen,
werden kleine Unebenheiten
(bis 20 mm) mit einer selbstverlaufenden Nivelliermasse
oder größere mit einer gebundenen Schüttung ausgeglichen. So wird sichergestellt,
dass die Estrich-Elemente fest
liegen und nicht wackeln.
Eine zusätzliche 10 mm dicke
Gipsfaser-Platte auf den verlegten
Estrich-Elementen
erhöht die Steifigkeit der Tragschicht. Damit biegt sich der
Boden auch unter Belastung
Längliche Fliesen in Holzoptik liegen im Trend. Voraussetzung für die Verlegung ist ein ebener, fester
Untergrund, etwa aus Trockenestrich-Elementen.
Foto: fermacell/txn
nicht durch und großformatige sicherstellt, dass kein Wasser
Fliesen sind vor Brüchen und aus dem Fliesenkleber in den
Rissen geschützt.
Trockenestrich eindringt. Ein
Für die Verlegung großer hochflexibler, zementärer FlieFliesen hat sich ein speziel- senkleber nimmt die eventules Klebesystem bewährt. Es ell auftretende Restspannung
besteht aus einer Grundierung zwischen
Oberbelag
und
auf Reaktionsharz-Basis, die Trockenestrich auf, um Verfor-
mungen in den Fliesen vorzubeugen. Wer sich das Ganze
lieber im Original ansehen
möchte, findet unter www.
ausbau-schlau.de ein ausführliches
Verarbeitungs-Video,
das Schritt für Schritt erklärt
und zeigt, worauf es ankommt.
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3
Sanierungsratgeber
Ausgabe 4/2016
Innovationen für ein besseres Leben
Heizungssanierung leichtgemacht
Langlebiger Fugenmörtel
Neue Heizung kostenfrei Länger schöner wohnen
(txn-p).
b im Bad, in der Küche
oder im Flur, ob Glasmosaik oder Großformat: Fliesen sind ein beliebter Oberbelag für Wohnräume. Als
Schwachstellen erweisen sich
in der Regel die Fugen. Denn
viele Sanitärreiniger sowie
aggressive Putz- und Scheuermittel machen die Fliesen
zwar strahlend sauber, greifen
langfristig jedoch die Fugen
an. Die Folge: das Erscheinungsbild des Fliesenbelags
wird durch ausgewaschene
und bröckelnde Fugen gestört.
O
Ein Heizungstausch ist für Eigenheimbesitzer meist eine große Investition. Aber
es geht auch anders: Wenn der Energieversorger die neue Heizung finanziert,
zahlen Hauseigentümer nur eine monatliche Grundgebühr und ihren Gasverbrauch.txn-Foto: RWE/energiewelt.de
(txn-p).
E
ine alte Heizung verbraucht
unnötig viel Energie und
treibt die Heizkosten in die
Höhe. In der Regel lohnt sich
daher nach 15 bis maximal
20 Jahren ein Heizungstausch.
Doch was ist, wenn zu diesem
Zeitpunkt das notwendige
Kleingeld für diese Maßnahme
fehlt? Eine pfiffige Lösung
bietet
der
Energieversor-
ger RWE: Er übernimmt die
Anschaffungskosten und die
Wartung einer neuen ErdgasBrennwertheizung, die Hauseigentümer zahlen lediglich
einen monatlichen Grundpreis
und das Gas, das sie verbrauchen.
Weitere Informationen zum
dem interessanten Finanzierungsmodell für eine neue
Heizung gibt es unter www.
waermewochen.de
Foto: Saint-Gobain Weber/txn
Edle Fliesen brauchen ein sauberes Fugenbild: Bei der Wahl des Fugenmörtels
sollte daher auf eine hohe Resistenz gegen Reinigungsmittel geachtet werden.
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Abhilfe schafft ein hochwiderstandsfähiger
Fugenmörtel
wie weber.fug 875 BlueComfort. Der Mörtel ist in acht
lichtechten Farben zu haben
und sowohl abriebfest als
auch wasser- und schmutzabweisend.
Bemerkenswert
ist die Resistenz gegen saure
Sanitärreiniger. Der Fugenmörtel ist für alle keramischen
Beläge geeignet und sorgt für
eine feine, langfristig makellose Fugenoberfläche, der
auch intensive Putz- und Reinigungseinsätze nichts anhaben können.
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Sanierungsratgeber
Ausgabe 4/2016
Mit der Dämmung kommen die Algen! (Teil 2)
(Fortsetzung aus 3/16)
ämmstoffe wie Styropor
und Polystyrol, die so genannten Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) ziehen schon
nach einiger Zeit Moose, Flechten und Algen an. Die Folge:
Fassaden werden grün. Ein flächendeckendes Problem.
D
Ob
Imprägnierung,
Dickschichtputz, Dünnschichtputz
oder Fassadenfarben, „Die
Fassadenreiniger“ haben ein
Wartungskonzept
entwickelt,
das überall funktioniert. Dabei
steht die Verantwortung und
Engagement im Umweltschutz
ganz vorn. Denn bei der Fassadenreinigung werden nicht
nur Algen und Pilze entfernt,
sondern auch problembehaftete Substanzen abgewaschen.
Zum Beispiel Blei, Cadmium,
Zink, Nickel. Beim Einleiten in
die Kanalisation müssen festgelegte Grenzwerte unbedingt
eingehalten werden. Dafür
muss das Schmutzwasser am
Einsatzort aufgefangen werden. Eine mobile Aufbereitungsanlage ermöglicht eine
Behandlung
des
Schmutzwassers um die Grenzwerte
einzuhalten. Nur so ist eine
Einleitung in die öffentliche
Kanalisation gesetzlich möglich. Die perfekte Reinigung ist
ein Zusammenspiel von biologisch-abbaubaren Produkten
und einer schonenden Anwendungstechnik.
Fassadenrein - Fassadenschutz gegen Neuveralgung
90% aller Verschmutzungen
an Putzfassaden sind auf das
Wachstum von Algen und
Pilzen zurückzuführen. Langjährigen Erfahrungen haben
gezeigt,
dass
Imprägnierungen auf WDVS-Fassaden
den „Grünbefall“ eher noch
beschleunigen als verhindern.
Der Fachbetrieb für Dach- und
Fassadenreinigung hat daher
ein Konzept entwickelt, um die
Fassade langfristig vor neuem
Grünbefall zu schützen.
Moose und Flechten auf Pflaster- oder Dachsteinen werden
durch
den
Langzeitschutz
komplett zersetzt. Der Langzeitschutz ist dabei absolut
unbedenklich für Mensch, Tier
und Umwelt. Die Oberfläche
wird durch den Spezialwirkstoff
desinfiziert und bleibt durch
die sehr hohe Tiefenwirkung
über Jahre geschützt. Weitere
Einsatzmöglichkeiten: Behandlung von Waschbetonplatten,
Holz, Dachpfannen, Denkmäler,
Grabsteine, Natursteine, Kunststoffe und vieles mehr. Für
frisch gereinigte oder gestrichene Objekte sowie für neu
verputzte Fassaden wird eine
Fassadenwartung
angeboten. Hierfür wird vorerst eine
Sichtprüfung Ihrer Fassade
durchgeführt und im Anschluss
das Desinfektionsmittel aufgetragen, damit die Fassade für
weitere Jahre gegen neue Veralgung geschützt ist. Zum Auftragen des Langzeitschutzes
werden keine Gerüste benötigt,
Gearbeitet wird mit Teleskoplanzensystemen und Hubarbeitsbühnen.
Der Fassadenschutz:
Hierzu wird bei stark anfälligen
Fassaden nach der Reinigung
eine diffusionsoffene Schicht
aufgebracht, die bis zu 5 Jahre
lang die Oberfläche leicht desinfiziert und dadurch neue
Mikroorganismen abtötet. Der
Fassadeschutz ist aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, biologisch abbaubar,
gut pflanzenverträglich und
auf allen erdenklichen Untergründen anwendbar. Sogar
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Baumesse
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(Die Fassadenreiniger Trebbin).
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moderne Technik erleben“
und „Sicherheit rund ums
Haus – von Einbruch- bis
Hochwasserschutz“
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5
Sanierungsratgeber
Ausgabe 4/2016
Vorstellung von
Naturprodukten
Hochwertige Wandgestaltung mit Antischimmel-Wirkung
SILIKAT FÜR GESUNDES RAUMKLIMA
(SR).
N
aturfarben für die Wandgestaltung finden immer mehr
Anhänger und das zu Recht.
Ökologische Silikatfarben stellen
dabei eine interessante Wahl
für die Innen- und Außengestaltung dar. Der klassische Wandanstrich vereint Natürlichkeit
mit hochwertiger Gestaltung
und Unverwüstlichkeit. Mit Silikatfarben gestrichene Fassaden
sehen nicht selten auch nach
20 Jahren noch gut aus. Grund
dafür ist das mineralische Bindemittel Wasserglas.
Wasserglas ist in Wasser gelöstes Kaliwasserglas (Farbenwasserglas). Hergestellt wird es
aus Quarzsand und Pottasche.
Die beiden Bestandteile werden
bei ca. 1400°C zusammengeschmolzen, gemahlen und unter
Wasserdampf zu einer wässrigen Lösung verarbeitet. Durch
ihre Wasserlöslichkeit, ziehen
Silikatfarben sehr gut in die
Poren des Untergrundes ein.
Dort wird der Farbe Wasser ent-
zogen, wodurch die Zähigkeit
des Anstrichs erhöht und der
Untergrund verfestigt wird. Silikatfarbe trocknet unter Verdunstung von Wasser und durch
Kohlendioxid-Aufnahme aus der
Luft. Bei diesem Vorgang “verkieselt” das Wasserglas und
bindet Pigmente an den Untergrund. Durch die Verkieselung
entsteht eine natürliche, höchst
beständige Verbindung. Silikatfarben bewähren sich seit
langer Zeit und sind aus ökologischer und gesundheitlicher
Sicht empfehlenswert und hoch-
Silikatfarbe gilt als eine langlebige Farbe. Durch Verkieselung entsteht eine
natürliche, höchst beständige Verbindung mit dem Untergrund. Silikatfarbe ist
durch seine natürliche Alkalität schimmel- und flechtenhemmend.
15. Immobilienmesse Franken
wertig. Aufgrund ihrer natürlichen Alkalität wirkt der Anstrich
vorbeugend gegen Schimmelpilz- und Algenbefall. Die mikrokristalline Struktur sorgt für eine
hohe Dampfdiffusionsfähigkeit.
Silikatfarben gehören zu den
diffusionsoffensten Farben überhaupt. So verhindern Silikatfarben Bauschäden und verbessern das Raumklima. Silikatfarben finden ihre Anwendung
in Alt-, Neubauten und beim
Denkmalschutz.
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Aus der Region / Aus den Ländern
Ausgabe 4/2016
Risse im Mauerwerk - Putzschäden (Teil 1)
Foto: SR
Risse im Mauerwerk zeigen Verarbeitungs- / oder Sanierfehler an.
demittel zu weit nach oben;
• Putz wird nach unten gezoer Putz ist die Haut des gen, hier sollte eine Latte
Mauerwerkes, der sowohl angelegt werden!
außen wie innen zum Glätten, • Falsches Material kommt zum
Schützen und Verschönern auf- Einsatz; z.B. Schnellzement
getragen wird. Bei Verwendung bzw. gipshaltiger Putz;
und Auftragung gibt es eine • Keine Maßnahmen gegen
Vielzahl von möglichen Fehler- aufsteigende Feuchtigkeit.
quellen, z.B.
• die Zusammensetzung des Erscheinungsformen
Putzmateriales
und Ursachen der häu• Beschaffenheit des Mauerwer- figsten Putzschäden
kes mit vorhandenen Salzen
bzw. Feuchtigkeit
Die Rissbildungen
• richtige Wahl der Beschichtung als Abschluss.
Einzelrisse
• Setzungserscheinungen
Die häufigsten Fehler beim • Konstruktive Fehler im PutzVerputzen sind:
grund
• Falsche Verbauung von Bau• Der Putz wird zu glatt gerieteilen aus Holz oder Stahl im
ben, dadurch kommt das BinPutzgrund
(SR).
D
Messen 2016 / 2. Halbjahr
Energie - Bauen - Wohnen - Umwelt
06. - 08. Oktober
5. Energie-Spar-Tage - Beetzsee Center, Brandenburg / H
(Energie | Bauen | Wohnen | Umwelt)
13. - 15. Oktober
6. Energie-Spar-Tage - Südring Center, Rangsdorf
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20. - 22. Oktober
Energie|Bauen|Wohnen|Umwelt - Förde Park, Flensburg
• Arbeitsfugen beim Putzauftrag
• Mischmauerwerk als Putzgrund
Zerstörung des Mörtelgefüges
Risse im Verlauf der Fugen
des Putzgrundes
• Mangelhafte Ausbildung der
Mauerwerksfugen
• Zu geringe Putzdicke (besonders wichtig bei Sanierputzen)
• Nachschwinden der Wandbausteine
• Nicht raumbeständige Putzträger
• Unsachgemäße Befestigung
der Putzträgers
• Mangelhafte Sicherung der
Plattenstöße bei HolzwolleLeichtbauplatten
Kraterförmige Aussperrungen
• Nachlöschende Bestandteile
des Kalkes (Korn zerfällt bei
Berührung zu Pulver)
• Quellende Tonteilchen, Kohleteilchen oder Kohleteilchen aus
dem Sand (Korn ist fest)
Horizontale Strukturrisse
• Frühzeitige Bearbeitung eines
noch zu weichen Mörtels bei
zu dicker Putzlage
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Unregelmäßig, netzartig
verlaufenden Risse
• Zu hoher Bindemittelgehalt
des Mörtels
• Übermäßig hoher Anteil des
Sandes an aufschlämmbaren
Bestandteilen eines bereits
erstarrtenden Gipsmörtels
durch erneute Wasserzugabe
• Zu schnelle Austrocknung
des Putzes durch Zugluft oder
Sonneneinstrahlung
• Künstliche Raumaustrocknung
• Bindemittelreicher Oberflächenfild bei Kellenputzen und
Glättputzen
• Oberputz fester als Unterputz
= falsches Festigkeitsgefälle.
Bildung von Blasen bei zermürbtem Mörtelgefüge
• Nachlöschende Bestandteile
im Feinkalk des Mörtels
Blätterteigartige Schichtstruktur im Mörtel
• Nachlöschende Bestandteile
im Feinkalk des Mörtels
• Treiberscheinungen (z.B.
durch „Zementbazillus“)
• Frosteinwirkung auf den
durchfeuchteten Sockelputz
Unzureichende Mörtelfestigkeit
Absanden der Putzfläche
• Zu hoher Anteil an ausschlämmbaren oder organischen Bestandteilen im Sand
• Zu geringer Bindemittelanteil
des Mörtels durch stark saugenden Putzgrund
• Zu schnelle Austrocknung der
Putzfläche
Gipsputz nicht abriebfest
• Zu hoher Wassergehalt bei
Mörtelzubereitung
Foto: SR
03. - 05. November 7. Energie-Spar-Tage - Ostsee Park, Rostock
Energie|Bauen|Wohnen|Umwelt
10. - 12. November 8. Energie-Spar-Tage - Bethanien Center, Neubrandenburg
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Wedel und Rostock
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www.dr-michael-vollmer.de
So schön kann eine sanierte Fassade aussehen.
A
Aus der Region / Aus den Ländern
Ausgabe 4/2016
Feuchte Keller - was tun?
(SR).
Kellerentlüftung mit Lüftung und Steuerung
O
ft
entstehen
feuchte
Wände
durch
fehlendes oder falsches Lüftungsverhalten.
Dauert
dieser
Zustand an, entstehen Putzschäden
und
Schimmel.
Feuchte und muffig riechende
Keller und Räume sind ein Problem, dass heute viele Hausbesitzer und Mieter kennen. Die
Ursache ist zu hohe Feuchtigkeit in Wänden und im Boden.
Das ist ungesund und ein idealer Nährboden für Schimmel.
Mit einem Kellerentlüftungssystem kann man diesem
Problem gut vorbeugen. Die
einfache Möglichkeit der Kellerentlüftung: mit nur einem
Lüfter und einem steckbaren Feuchtigkeitsregler wird
die feuchte Luft nach außen
transportiert. Eine Erweiterung wären zwei Lüfter,
wobei einer die Luft nach
außen und der andere nach
innen transportiert.
Zwei
Einbaumöglichkeiten
stehen für die Kellerentlüftung zur Verfügung: Fenstereinbau oder Mauerdurchbruch. Weiterhin gibt es zwei
Leistungsklassen mit 235m³
(25 Watt) und 480m³ (26
Watt) Luftvolumen. Beim
Fenstereinbau empfiehlt sich
den Lüfter auf eine 10mm
bzw. 16mm starke Polycarbonatplatte zu schrauben.
Diese Platte ist lichtdurchlässig, schlagfest und besitzt
eine UV-abweisende Schicht.
In Kombination mit der automatischen
Kellerentlüftungs®
steuerung eBREEZE
wird
eine geniale Komplettlösung
angeboten. Das System funktioniert gleich auf mehreren
Ebenen:
Kellerentlüftungssystem mit Ventilatoren auf
vorgefertigter Polycarbonat-Platte in
steckerfertiger Komplettlieferung
• optimal zur Kellerentfeuchtung
• Förderleistung 220 / 450 m³/h
• sorgt für gleichbleibende Luftfeuchtigkeit
• schaltet mittels Feuchtefühlers automatisch ab und zu
• für Keller, Garagen, Schwimmbäder, u.v.m.
• individuelle Werte einstellbar
• gratis Zuschnitt in Fenstergröße möglich
1. Trocknung durch Ventilatorlüftung:
Da es nicht immer sicher
gestellt werden kann, über die
Fenster regelmäßig zu lüften,
hilft es, einem Ventilator diese
Aufgabe zu übertragen. Ein
Zuluftventilator drückt frische
Luft in den Keller. Die feuchte
Luft wird über Abluftöffnungen
abgeleitet.
2. Feuchtigkeitsvergleich
innen/ außen:
Der Vergleich zwischen Innenund Außenfeuchte wird von
Foto: SR
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18. - 20. November 2016
im Design Center Linz
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B
Sanierungsratgeber.indd 1
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Aus der Region / Aus den Ländern
Ausgabe 4/2016
Feuchte Keller - was tun?
Kellerentlüftung mit Ventilatoren und Steuerung
zwei empfindlichen Fühlern
ständig gemessen. Sie liefern Ihre Informationen an
die Lüftungssteuerung. Die
Steuerung stellt fest, ob es
außen trockener ist als innen.
Gemessen wird die absolute
Feuchte in Gramm/m³, um
so die Temperatur zu berücksichtigen.
Foto: SR
Förderleistung 450 m³/h
Förderleistung 220 m³/h
3. Feuchtigkeitsabhängige
Lüftung
Ist die Luft außen trockener
als innen, beginnt der Lüfter
seine Arbeit und drückt die
Feuchtigkeit
hinaus.
Die
feuchte Luft wird gegen
trockene Luft ausgetauscht.
Dabei verhindert ein intelligentes Programm dass im
Winter der Raum zu stark
auskühlt.
Die Vorteile sind: kostengünstige Betriebskosten durch
einen geringen Energieverbrauch, das Gerät ist für den
Kellerentlüftung in verschiedenen Ausführungen auf einer vorgefertigten Polycarbonat-Platte zum einfachen Einbau.
Dauereinsatz geeignet und
durch seine
vollautomatische Funktionsweise einfach zu
bedienen. Es gibt verschiedene
Einstellmöglichkeiten.
terintervalle sind frei
sowie die Dauer der
der Pausen- und der
Die Lüfwählbar
Laufzeit,
Ruhezeit
(z.B. nachts, Beginn, Ende). Die
Frostschutztemperatur verhindert das Auskühlen der Räume.
Kellerentlüftung Steuereinheit eBREEZE® mit Innenund Außenfühler bei feuchten und muffigen Kellern:
• kostengünstig: geringer Energieverbrauch
• vollautomatisch und für den Dauereinsatz geeignet
• einfache Bedienung und Montage
• verhindert im Winter das Auskühlen der Räume
• optimiert für das Kellerentlüftungssystem auf
vorgefertigten Karbonplatten
• individuelle Werte einstellbar
Kellerentlüftung eBREEZE
Steuerung.
®
Foto: SR
be- und entlüftet feuchte Räume mit intelligenter
Foto: SR
C
Aus der Region / Aus den Ländern
Ausgabe 4/2016
ember 2016
. Nov
29. Oktober bis 6
Messe Basel | Halle 2 | www.herbstwarenmesse.ch
Tiere am Äquator
Weihnachtsbaum
schmücken mit
Johann Wanner
Medienpartner
Weitere Parallelveranstaltungen
Energiesparen auf lange Sicht
Beleuchtungsstimmung ganz einfach auf Tastendruck verändern
Foto: djd/www.aeg-led.lighting
LED-Leuchten mit einer neuen Technologie machen spezielle Dimmschalter
und aufwendige Umbauten überflüssig.
Hell zum Lesen, etwas weniger intensiv
für den Spielfilmabend: Licht, das sich
nach Wunsch dimmen lässt, trägt zur
Wohlfühlstimmung bei.
(djd).
L
euchtdioden,
kurz
LED,
setzen sich als Lichtquelle
im privaten Haushalt immer
stärker durch - und das gleich
aus mehreren Gründen: Zum
einen
sind
LED-Leuchten
besonders langlebig und auf
viele tausend Betriebsstunden
ausgelegt, der regelmäßige
Wechsel des Leuchtmittels
gehört damit der Vergangenheit an. Zum anderen verbrauchen LEDs im Vergleich zu kon-
D
ventionellen Leuchtmitteln bis
zu 90 Prozent weniger Energie
- ein Effekt, den man mit der
nächsten
Stromabrechnung
auch schwarz auf weiß nachvollziehen kann. Moderne und
energiesparende LED-Leuchtmittel machen das stufenlose
Verstellen der Lichtleistung
besonders einfach und komfortabel - erfordern aber dennoch
einen speziellen Dimmschalter,
der erst nachgerüstet sein will.
Eine neue Technologie macht
diesen Aufwand allerdings
überflüssig.
Dimmen mit jedem konventionellen Lichtschalter
Wer dimmen will, braucht einen
dafür geeigneten Schalter, meist
mit einem Drehrad, der individuelle Einstellungen ermöglicht:
Diese Faustregel galt bis jetzt.
Der Umstieg auf eine dimmbare
Beleuchtung bedeutete damit
einen zusätzlichen Installationsaufwand. Doch die patentierte
easydim-Funktion macht aus
jedem konventionellen Kippschalter einen komfortablen
Die Helligkeit der Beleuchtung beeinflusst ganz wesentlich die Atmosphäre im
Zuhause. Eine neue Technologie macht Dimmschalter dafür nun überflüssig.
Jeder normale Lichtschalter lässt sich jetzt zum Dimmschalter umfunktionieren ganz ohne Aufwand für die Elektroinstallation.Voraussetzung dafür sind spezielle
Leuchten etwa von AEG
Foto: djd/www.aeg-led.lighting/WavebreakmediaMicro - Fotolia
Dimmer - ganz ohne dass ein
Installateur erst Umrüstungen
vornehmen müsste. Voraussetzung dafür sind spezielle Leuchten etwa von AEG: Die Stimmung der LED-Lichtquelle lässt
sich hier auf Tastendruck verändern. Bei den AEG-Leuchten
etwa, die in vielen Baumärkten
erhältlich sind, ist der Verbraucher mit der fünfjährigen Garantie auf der sicheren Seite.
Sanierungsratgeber
Ausgabe 4/2016
Mineralische Klima- und Heizplatten installiert
Französisches Herrenhaus in Neubauqualität
bauten Heizplatten versorgt eine Wärmepumpe das 200 Jahre
alte Gemäuer nun mit wohnlichen Temperaturen.
Das Herrenhaus im französischen Jura
wurde 1812 erbaut und 200 Jahre
später innen komplett erneuert.
(epasit - Peggy Wandel).
Das Innere des herrschaftlichen Gebäudes im französischen Jura war nach
mehrjährigem
Leerstand
sanierungsbedürftig.
Mit
viel Sachverstand wurde es
komplett überholt. Heute
sorgen mineralische Innendämmung, Geothermie und
Heizplatten für ein hervorragendes Raumklima und
höchste Wohnqualität.
Historischer Charakter mit modernem Innenleben: So präsentiert sich das Herrenhaus in der
Region Franche-Comté nach
knapp zweijähriger Umbauphase. Mit Sachverstand und Liebe
zum Detail schufen die Eigentümer sich ein Wohnhaus mit historischem Flair, dass quasi Neubauqualität bietet – inklusive
Fußbodenheizung und Geothermie. Besonders zufrieden sind
die Bewohner mit dem Raumklima in ihren vier Wänden. Es
entsteht durch die Kombination
aus starkem Natursteinmauerwerk und mineralischen Baustoffen. Verbaut wurden der
Renoviermörtel epasit 5in1, die
Wohnklimaplatten epatherm etp
sowie die Heizplatten epatherm
etp/H. Neben den im Bad ver-
vorher:
Altputze werden entfernt, neue Fenster
und Türen eingebaut. Die Innendämmung mit Klimaplatten kann beginnen.
Gebäude mit wechselvoller
Geschichte
Napoleon befand sich 1812
gerade auf dem Rückzug aus
Russland, als im französischen
Jura neben einer Mühle ein
zweigeschossiges Herrenhaus
erbaut wurde. 1949 vermachten die damaligen Eigentümerinnen das Gebäude der Kirche,
die im 5,80 m hohen Salon
einen Kino- und Theatersaal mit
Bühne und Zuschauergalerie
errichtete. Durch diesen Schritt
mauserte sich der zugehörige
kleine Ort in den 1950er Jahren
zeitweise zu einem überregionalen kulturellen Zentrum. Vielleicht lag es an der strengen
Zensur des Priesters, der über
die gezeigten Filme wachte –
jedenfalls wurde das Kino nach
einigen Jahren geschlossen und
das Haus stand leer. Anfang der
1990er begannen die neuen
Eigentümer, einen Teil des
Obergeschosses als Ferienwohnung zu nutzen.
Umbau 2010 bis 2012:
Wandbegradigung im ehemaligen Kino
Die Besitzer machten sich 2010
daran, das ehrwürdige Gemäuer
in ein modernes Wohnhaus
für den Eigenbedarf umzuwandeln. Im ehemaligen Kino
in der nördlichen Haushälfte
wurde innen komplett erneuert. eine Zwischendecke eingezogen. Dadurch entstand
im Obergeschoss ein 76 m²
großer Wohn- und Essbereich
mit einer Raumhöhe von 3,50
Unbeheizte Räume einfach nachrüsten
Wie in diesem Herrenhaus ist es in Bestandsgebäuden häufig nötig, ursprünglich
unbeheizte Räume zu Wohnräumen umzugestalten. Mit epatherm können solche
Räume gleichzeitig gedämmt und beheizt werden: Die Wohnklimaplatten übernehmen die Innendämmung, die dazu passenden Wandheizplatten ermöglichen das
einfache und effektive Nachrüsten einer Heizung. Die Heizplatten bestehen aus
dem selben Material wie die Wohnklimaplatten, zeichnen sich jedoch aus durch
eine integrierte Heizfolie. Beim vorliegenden Objekt wurden die Wandheizplatten
im Bad verbaut und sorgen dort zuverlässig für Wärme, zumal sie deutlich schneller
reagieren als die Fußbodenheizung.
Fotos: Peggy Wandel / epasit
Rechts wird das Bad abgeteilt. In der zweiten Reihe von unten werden dort Heizplatten verlegt, die Anschlüsse für Strom und Thermostat ragen aus der Wand.
m. Die Innenwände des Hauses
sollten mit Wohnklima- und
teilweise mit Heizplatten versehen werden. Zunächst wurden
Altputze, darunter Kunstharz,
abgeschlagen. In der Folge
stellten die Verarbeiter fest,
dass die massiven Wandflächen
sich spürbar verjüngten. Um
eine senkrechte Wandfläche als
Grundlage für das epathermSystem zu erhalten, wurden
die Wände zunächst mit mineralischem Mörtel verputzt, stellenweise bis zu 4 cm dick. Weit
über 100 m² Klimaplatten mit
einer Dicke von 60 mm wurden
im gesamten Innenraum des
Herrenhauses verbaut. Die
epatherm-Platten lassen sich
vor Ort einfach zuschneiden
und werden vom Boden beginnend mit dem zugehörigen
Kleber an der Wand montiert. Das epatherm System ist
bauaufsichtlich zugelassen und
wird häufig im Bereich des
Denkmalschutzes eingesetzt. Es
dämmt, reguliert das Wohnklima und verhindert Kondenswasser + Schimmel im Innenbereich.
Innendämmung:
Gut für Bausubstanz und
Klima
Hier herrscht
Wohlfühlklima:
D a s H e r re n haus ist nach
der Renovierung von innen nicht wieder zu erkennen.
nachher:
Die Innenwände sind mit Wohnklimaplatten versehen und verspachtelt.
7
Ausgabe 4/2016
Sanierungsratgeber
Energiesparkonzepte
(Jana Bischof –
Dipl. Ing. Architektur - Baubiologin IBN).
darf ermöglicht eine wirtschaftliche und ökologische
Einschätzung des Gebäudes.
F
Die EnEV gilt für alle neu zu
errichtenden Gebäude, die
nicht unten aufgeführt sind,
wobei sie unterschiedliche
Forderungen
an
Wohngebäude,
Nichtwohngebäude
und Bestandgebäude stellt.
Die EnEV gilt nicht für:
ür die Baubiologie ist energiesparendes, umweltschonendes und gesundes Bauen,
Wohnen und Leben schon seit
Jahren ein Thema. Auch die
Nutzung regenerativer Energiequellen gehört mit zu den
wichtigsten Forderungen. Das
große Thema Energiesparkonzepte werden wir uns in den
nächsten Ausgaben genauer
anschauen. Beginnen wir aber
zuerst mit der viel gehörten
Energieeinsparverordnung,
kurz der EnEV. Was ist das
eigentlich?
Die EnEV vereinigt zwei vor
dem Jahr 2002 geltende
Verordnungen, die Wärmeschutzverordnung
(WSchV)
und die Heizungsanlagenverordnung (HeizAnlV) und stellt
ein Instrument der deutschen
Energie- und Klimaschutzpolitik dar. Die Verordnung soll
dazu beitragen, die energiepolitischen Ziele der Bundesregierung, insbesondere einen
nahezu klimaneutraler Gebäudebestand bis zum Jahr 2050
zu erreichen.
Dazu wird der Jahresprimärenergiebedarf
in
kWh/m²
eines Gebäudes in 7 Schritten berechnet. Der Primärenergiebedarf berücksichtigt
neben dem Endenergiebedarf
für Heizung und Warmwasser
auch die Verluste, die von der
Gewinnung des Energieträgers
an seiner Quelle über Aufbereitung und Transport bis
zum Gebäude und der Verteilung, Speicherung im Gebäude
anfallen.
Auch kann man den Faktor
Anlagentechnik
und
den
Faktor baulichen Wärmeschutz
in gewissem Maße miteinander verrechnen, also eine
schlechte
Wärmedämmung
mit einer effizienten Heizanlage ausgleichen oder umgekehrt. Der Primärenergiebe8
• Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen (Ausnahme
beantragen)
• Betriebsgebäude, die der
Tierhaltung dienen
• großflächige Betriebsgebäude, die langanhaltend
offengehalten werden müssen
• unterirdische Bauwerke
• Räume, die Aufzucht und
Verkauf von Pflanzen dienen
(Gewächshäuser, etc.)
• Traglufthallen, Zelte und
ähnliche Gebäude, die wiederholt aufgebaut und zerlegt
werden müssen.
• Gebäude, die nicht unter
die oben genannten Parameter fallen z.B., wenn sie
weniger als 4 Monate pro
Jahr beheizt werden
Generell arbeiten gute Planer
so, dass sie ein ausgewogenes Verhältnis zwischen
Haustechnik und baulichen
Wärmeschutz erreichen, die
Vermeidung von Wärmeverlusten in der Gebäudehülle
hat hier stets Vorrang. Auch
sollte exakt berechnet werden
wo eventuelle feuchte- und
schimmelgefährdete
Wärmebrücken entstehen könnten, um diese von vornherein
auszuschließen. Die EnEV
überlässt den Planern einen
gewissen Spielraum, mit welchen Komponenten man es
gut schafft, wenig Primärenergie zu verbrauchen. So wird
Platz für innovative Lösungen
geschaffen. Auch wird ein
Gebäude welches regenerative Energie erzeugt, besser
bewertet als eines, welches
lediglich verbraucht. Da lohnt recyclingfähiger Baustoffe zu
schon eine kleine Solaranlage fördern. Momentan geht der
für
die
Trinkwassererwär- Trend dahin, industriell gefermung zur Verbesserung der tigte „supergedämmte“ HüllGesamtbilanz. Leider wird flächen zu schaffen, um die
in der EnEV die Forde- geforderten Werte zu unterrung nach gesunden, der schreiten. Diese Stoffe gehen
Umwelt nicht schaden- häufig zu Lasten der Gesundden Baustoffen noch nicht heit und der Umwelt und meigestellt. Auch wäre es wich- lenweit an der Forderung nach
tig, den gesamten Lebens- einem gesunden, ökologisch
zyklus unserer Gebäude zu und energiesparenden, Bauen
betrachten, um so die Verar- vorbei.
(mehr unter www.
beitung gesunder, regionaler, enev-online.com)
Foto: SR
An dieser mit Styropor gedämmten Fassade macht sich nicht nur der Specht zu
schaffen, sondern auch Algen. Viele 100 Millionen m² wurden in Deutschland
bereits verklebt. Unter anderem werden die Platten mit schädlichen Flammschutzmitteln behandelt. Zu Lasten von Gesundheit und Umwelt geht der Trend
am ökologischen Bauen vorbei.
Sanierungsratgeber
Ausgabe 4/2016
Wenn das Haus mitdenkt
(txn-p).
D
ie
Menschen
werden
immer älter. Und sie
wollen möglichst lange ein
selbstbestimmtes Leben in
den eigenen vier Wänden
führen. In Tübingen arbeiten
Wissenschaftler, Unternehmen
und Handwerksbetriebe aus
der Region Neckar-Alb daran,
dies möglich zu machen. Ihr
LebensPhasenHaus ist das
erste seiner Art in Deutschland.
In Skandinavien und den
Niederlanden begannen Forschung und Entwicklung für
die
alternde
Gesellschaft
schon vor vielen Jahren. Professor Udo Weimar, feder-
führender
Wissenschaftler
im LebensPhasenHaus: „Wir
wollen möglichst schnell zu
diesen Ländern aufschließen
und praktikable Lösungen
finden, die bezahlbar sind
und den Menschen helfen.“
Das spannende Forschungsprojekt kombiniert Baudetails
und haustechnische Besonderheiten zu einem beeindruckenden Konzept. Barrierefreiheit beispielsweise wird
konsequent durchdacht - und
führt hier zu Hochbeeten im
Garten, die von Rollstuhlfahrern bepflanzt und gepflegt
werden können. Viel Technik ist im Einsatz, bleibt aber
meist unsichtbar: So öffnet
sich zum Beispiel die Haustür
schlüssellos über einen Fin-
Das erste seiner Art: In Tübingen zeigt
der Prototyp eines Hauses, wie die
Kombination modernster Technologien
mit wissenschaftlichen Erkenntnissen
das Leben im Alltag deutlich leichter
macht.
Foto: LebensPhasenHaus Majer/txn
gersensor. Spüle und Kochfeld in der Küche sind elektrisch höhenverstellbar. Ein
intelligentes
Lichtsystem
unterstützt die natürlichen
Schlafund
Wachphasen.
Und für subjektive und objektive Sicherheit sorgt ein durch-
Wärmstens zu empfehlen
Mit Thermostoffen und Wandbespannungen lassen sich die Heizkosten senken
Foto: djd/ADO Goldkante
Verantwortlich
dafür
sind
Wärmeverluste über die Fenster und die Außenwände der
Fassade", berichtet Journalist
Martin Blömer von RGZ24.de.
Nicht immer müsse es aber
die aufwändige und kostspielige Komplettsanierung sein.
Schon mit simplen Maßnahmen wie wärmedämmenden
Fensterdekorationen
oder
einer textilen Wandspannung
lässt sich das Raumklima
spürbar verbessern.
Textile Wandbespannungen mit ihren
isolierenden Eigenschaften - optisch
passend zum Fensterschmuck ausgewählt - helfen ebenfalls dabei, die
Heizkosten zu senken.
Wärmeverluste
wirksam
Behaglichkeit in der kalten Jahreszeit: Mit Thermostoffen lassen sich Wärmeverluste und Heizkosten ebenso unkompliziert wie dekorativ eindämmen.
eindämmen
Spezielle Thermostoffe machen
es möglich, Wärmeverluste und Sie
dämpfen
nachweislich ideal mit textilen WandbespanHeizkosten ebenso unkompli- den Schall und sorgen für nungen wie "CoverTex" neu und
ziert wie dekorativ eindämmen. einen angenehm reduzierten wärmedämmend gestalten. Das
Besonders praktisch: Diese Geräuschpegel. Für die dekora- schnell montierte System kann
Energiesparmaßnahme
ist tive Optik, passend zum persön- mit vielen Farben und trendisogar in der Mietwohnung mög- lichen Einrichtungsstil, sorgt die gen Designs bespannt werden.
lich, denn bei einem späteren große Zahl an Stoff- und Farb- Die attraktive Alternative zur
Umzug lassen sie sich mühelos varianten. Besonders im Trend Tapete wirkt aufgrund ihrer speeinfach abmontieren und mit- liegt eine vielseitig einsetzbare ziellen Moltonschicht ebenfalls
nehmen. Die Textilien etwa von Chenille-Qualität, die mit ihrem wärmeisolierend. Der-art gut
ADO Goldkante bieten einen Crash-Effekt für einen lässigen vorbereitet, kann der nächste
wirksamen Kälte- und Zugluft- Auftritt sorgt - passend auch Winter kommen. Einen Überschutz an Fenstern, Türen und für junge, moderne Interieurs. blick über alle dekorativen wie
im Raum. Zusätzlich schenken
wärmedämmenden Lösungen
sie Ruhe, denn die textilen Wär- Textile Wandbespannungen geben Raumausstatter. Fachmespender wirken sich vorteil- wirken wärmeisolierend
händler in der Nähe finden sich
haft auf die Raumakustik aus. Wände wiederum lassen sich unter www.ado-goldkante.de.
(djd).
B
ehaglichkeit ist Trumpf in
den eigenen vier Wänden
- vor allem dann, wenn es
draußen immer ungemütlicher und kälter wird. Doch
in vielen älteren Eigenheimen und Altbauwohnungen
hält das Raumklima nicht,
was
die
Heizkostenrechnung verspricht. "Oft herrschen klamme Verhältnisse
vor, obwohl alle Heizkörper
bereits voll aufgedreht sind.
Foto:
djd/ADO Goldkante
9
Sanierungsratgeber
Ausgabe 4/2016
(txn-p).
Sonnenwärme ins Haus bringen
N
ach Auskunft der Deutschen
Energie-Agentur
(dena) werden in einem typischen Haushalt nur 13 Prozent
der Energie für Strom verwendet, die restlichen 87 Prozent
entfallen auf die Wärmeerzeugung.
Den größten Anteil macht
dabei die Heizung für alle
Räume aus, gefolgt von der
Warmwasser-Bereitung.
Da
die Sonne täglich kostenlos
Wärme bereitstellt, investieren inzwischen immer mehr
Baufamilien und Eigenheimbesitzer in eine SolarthermieAnlage.
Voraussetzung für eine spürbare Entlastung der Heizkosten durch Sonnenwärme
sind leistungsstarke Solarkollektoren wie der Aqua Plasma
von Paradigma. Der VakuumRöhrenkollektor hat eine spezielle
Plasma-Beschichtung,
die besonders viele Sonnenstrahlen aufnimmt. Einmal
in die Röhre aufgenommen,
sorgt das Vakuum dafür, dass
keine Wärme nach außen
entweicht - ähnlich wie bei
einer Thermoskanne. Zudem
txn-p. Kostengünstig warmes Wasser dank
Solarthermie auf dem Dach.
Foto: Schäuble/Paradigma/Diez
funktionieren die Kollektoren
mit einfachem Heizungswasser als Wärmeträgerflüssigkeit, sodass sie ganz leicht an
die bestehende Heizungsanlage angeschlossen werden
können. Auf den sonst üblichen zweiten Heizkreis mit
zusätzlichem
Wärmetauscher kann verzichtet werden.
Dadurch sinken die Montagekosten und die Effizienz des
Gesamtsystems steigt.
Weitere Informationen zu den
vielfältigen technischen Möglichkeiten ökologischer Wärme
gibt es im Internet unter www.
paradigma.de
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10
ei der Sanierung und denkmal, die vom 10. bis 12.
Restaurierung
denkmal- November 2016 in Leipzig
geschützter Immobilien sind stattfindet. Die AngebotsvielEigentümer und Investoren falt der denkmal wird unter
auf Planer und Handwerker anderem bereichert durch die
angewiesen, die eine beson- „Lebenden Werkstätten“ und
dere
Fachkompetenz
und praktischen
Vorführungen
spezielle
Fähigkeiten
mit- traditioneller Handwerkstechbringen. Denn zum einen niken. Hier sind viele, auch
müssen gesetzliche Vorschrif- seltene Handwerksberufe live
ten beachtet werden und zum erlebbar.
anderen sollen die Maßnahmen der historischen Bedeutung des Objekts gerecht
werden. Fachleute aus allen
Bereichen und essentielle
Informationen rund um das
Thema finden Besucher auf
der europäischen Leitmesse
Sanierungsratgeber
Ausgabe 4/2016
Die Wiederbelebung alter Bausubstanz
(SR/Roman Glück).
putzen und -farben ist deren
natürliche Alkalität. Mit einem
pH-Wert von 12,6 handelt es
sich um ein hochalkalisches
Milieu mit desinfizierender
und
antibakterieller
Wirkungsweise. Nicht umsonst
kalken Bauern ihre Stallungen
seit jeher mit Kalk, um einem
Schimmel-, Algen- oder Ungezieferbefall dauerhaft vorzubeugen. Schimmelpilze zersetzen organische Bestandteile in
Baustoffe und wandeln diese
in anorganisches Material um.
Dieser Prozess der Mineralisierung kann mitunter ewig verlaufen.
K
alk ist seit Urzeiten der
Menschheit als Baustoff
bekannt, geriet aber durch die
Entwicklungen der Technik und
Chemie größtenteils in Vergessenheit. Die teilweise schlechten Erfahrungen mit den
sogenannten „modernen“ Baustoffen haben heute zu einer
Renaissance des Kalkes als
Baustoff geführt. Kalk ist einzigartig als biologischer Baustoff und vielseitig anwendbar.
Die hygienische Wirkung und
Haltbarkeit eines Kalkputzes
und Anstriches ist bis heute
unübertroffen. Neueste Studien bestätigen: Rein mineralische Kalkputze besitzen die
Fähigkeit, Schadstoffe und
Keime einzubinden und auszuhungern - eine Eigenschaft, die
vor allem in Zeiten der erhöhten Gebäudedichtheit zu einem
brisanten Thema geworden ist.
Angriffe auf das menschliche
Immunsystem, hervorgerufen
durch allergene und mikrobiologische Belastungen, können
dauerhaft ausgeschlossen werden. Auch die Gefahr einer
Als Wärmedämmer leisten mineralische Putze, also Kalkputze, ganz Erstaunliches.
Mit ihren vielen kleinen strukturellen Hohlräumen wirken sie gleichsam wie eine
Temperaturschleuse. Putz macht rauhe Wände glatt, optisch sauber und schön.
Der Außenputz schützt Häuser und Menschen vor Regen, Kälte, hält Lärm draußen,
die Wärme drinnen. Kalkhaltiger Putz ist wie eine Gebäudehaut! Atmungsfähig,
korrosionssicher, absolut feuerbeständig (nicht brennbar) und schlagfest. In seiner
Funktion fürs Raumklima wirkt er wie eine regelrechte „Klimaanlage“.
Algen- oder Schimmelbildung
ist nicht gegeben. Sicherheitsfaktor Alkalität: Einer
der größten Vorteile von Kalk-
Alpenkalk Premium Fassadenfarbe ist eine mineralische Fassadenfarbe mit hoher
Diffusionsfähigkeit, hergestellt aus Sumpfkalk und mit hochwertigen Polymerisaten vergütet. Hierdurch wird das Wasser bei Anstrich so lange zurückgehalten, bis
der Kalk abgebunden ist. Ein Aufbrennen des Kalkes wird verhindert. Alpenkalk ist
eine reinweiße Farbe, die schmutzabweisend und hemmend gegen Moos, Algen
& Schimmel wirkt und trotzdem wasserdampfdurchlässig und atmungsaktiv ist.
Sumpfkalk / Malerkalk - mehrere Monate gesumpft wird zur Herstellung hochwertiger Kalkanstriche und Farbmischungen auf allen mineralischen, saugenden
Untergründen, wie Fassaden und Wohnräume verwendet. Sumpfkalk / Malerkalk
(mind. 72 Monate gesumpft) eigenet sich hervorragend für viele in Kalktechnik
ausgeführte Arbeiten. Malerkalkanstriche versteinern durch Aufnahme von Kohlendioxid aus der Luft. Bei diesem Prozess unterstützen Kalkanstriche unsere
Umwelt durch die Aufnahme von CO2 aus der Luft, werden wasserunlöslich und
sehr haltbar.
Reine Kalkputze und Kalkanstriche sind bereits von Natur
aus mineralisch (anorganisch)
und alkalisch (natürlich desinfizierend) und verwehren daher
Schimmelsporen
jegliche
Lebensgrundlage.
Fassaden,
die mit Kalk gestrichen werden,
behalten ihr Aussehen auch
noch nach Jahrzehnten.
Kalk, das Naturprodukt, gelangt seit Jahrtausenden als geschätzter und wertvoller
Baustoff zum Einsatz, ja ist geradezu unverzichtbar. Die mannigfaltigen Eigenschaften des Kalkes prägen z.B. als Putz und Anstrich nicht nur das Aussehen
unserer Umwelt, sondern bringen auch Farbe ins Leben. Ein Fassadenanstrich mit
Kalk sieht auch nach 20 Jahren noch aus wie frisch gestrichen. Die Gefahr einer
Algen- und Pilzbildung ist dank der natürlichen Alkalität von Kalk nicht gegeben.
11
Die kanarischen Inseln (3)
Gran Canaria: Die Insel der vielen Gesichter
Foto: Hans-Werner Schultz / pixelio
Das malerisches Puerto Mogan, eine sehenswerte Hafen- und Touristenstadt im
Süden der Insel.
Foto: Doreen / pixelio
Kathedrale „Santa Ana“ war das erste Kunstdenkmal auf den Kanaren und steht
inmitten der Vegueta, dem ältesten Teil der Stadt Las Palmas de Gran Canaria.
(SR / http://www.grancanaria.com).
Foto:
Joerg Sommer / pixelio
G
ran Canaria ist mit einer Fläche von 1560,1 km² nach Teneriffa und Fuerteventura die drittgrößte der Kanarischen Inseln.
Dank der Passatwinde wurde hier eine Vielzahl von Mikroklimazonen
mit beeindruckender Vielfalt von Naturräumen geschaffen. Neben
wunderschönen Stränden besitzt die Insel im Innern eine beeindruckende Bergwelt mit schroffen Vulkanen und tiefen Schluchten. Gran
Canaria ist beliebt bei Wanderern und Aktivurlaubern.
Die Insel ist ein Mix aus unzähligen Kulturen, die irgendwann in der
Geschichte Gran Canaria bereisten. Ein Besuch im Museo Canario (Ethnographie) in Las Palmas de Gran Canaria und im Archäologiepark der Cueva Pintada in Gáldar ist sehenswert. Im Museum
der Cueva Pintada, der „bemalten Höhle“ können nach mehr als 20
Ausgrabungsjahren die Reste des alten Dorfes Agáldar besichtigt
werden. Das Kulturerbe von Gran Canaria besteht aber nicht nur
aus archäologischen Funden. In jeder Ortschaft existieren Zeugnisse aus fünf Jahrhunderten europäischer Geschichte. Die Athmosphäre der alten Zeit kann man heute noch in den engen Gassen der
Vegueta spüren, dessen Ursprünge bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen. Das alte Stadtviertel windet sich um die steinerne Kathedrale der Inselhauptstadt. Auch die Wallfahrtskapellen der Dörfer
auf den Gipfeln der Hügel und Berge sind sehenswert. An all diesen
Orten können die verschiedenartigsten Baustile bewundert werden.
Las Palmas de Gran Canaria.
San Juán wurde auf einem der zahlreichen Hügel der Stadt errichtet und seine Häuser
trohnen wie eine bunte und von engen Gassen durchzogene Festung über dem ältesten Viertel der Stadt: Vegueta.
Foto: Robert Babiak / pixelio
Malerische Windmühlen findet man überall auf der Insel.
Foto: Dieter Schütz / pixelio
Der Leuchtturm in Maspalomas ist eines der Symbole der wunderschönen Küste von
Maspalomas und ein Navigationszeichen, das die südliche Seite der Insel markiert.
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