Diskussionsabend über den Dächern Münchens: Nachhaltiges Bauen fängt beim Nutzer an München, 30. April 2010. Nachhaltigkeit im Bauen – langfristige Entwicklung oder modischer Trend? – Mit dieser Frage haben sich am Donnerstagabend, 29. April, drei renommierte Referenten aus der Philosophie, der wissenschaftlichen Lehre und der Immobilienwirtschaft im Münchner THE m.pire auseinander gesetzt. Anselm Bilgri, ehemaliger Prior des Klosters Andechs, Prof. Dr. Gerhard Hausladen, Ordinarius des Lehrstuhls für Bauklimatik und Haustechnik der Technischen Universität München und Dr. Jürgen Büllesbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bayerischen Bau und Immobilien Gruppe, beleuchteten in ihren Vorträgen neben den theologischphilosophischen Grundlagen des Nachhaltigkeitsgedankens auch die künftigen Anforderungen und möglichen Zielkonflikte des nachhaltigen Bauens. Die anschließende Diskussionsrunde leitete Dr. Manfred Probst, Seniorpartner bei Glock Liphart Probst & Partner. Nachhaltiges Bauen fängt beim Nutzer an Dr. Jürgen Büllesbach und Prof. Dr. Gerhard Hausladen haben sich in ihren Vorträgen besonders mit der Frage beschäftigt, wie künftige Lebens- und Arbeitsgewohnheiten schon heute bei der Planung von Immobilien berücksichtigt werden müssen. Dr. Büllesbach wies zudem auf die eigentlichen Gründe für den Bau nachhaltiger Gebäude hin: „Die individuellen Nutzeransprüche, der Wunsch nach Wohlbefinden bei Wohnung und Büro sind wichtige Aspekte der Nachhaltigkeit. Denn: Wir bauen für den Nutzer“, betonte Dr. Büllesbach in seinem Vortrag. „Ein Gebäude ist nicht nachhaltig, wenn es niemand nutzen möchte – ein ungenutztes Gebäude ist weder ökologisch noch ökonomisch nachhaltig“, so Dr. Büllesbach. Nachhaltigkeit bleibt ein gesamtgesellschaftlich bestimmendes Thema Trotz unterschiedlicher fachlicher Herangehensweisen waren sich die Referenten über die zentrale Rolle der Nachhaltigkeit sowohl aus gesamtgesellschaftlicher als auch aus immobilienwirtschaftlicher Sicht einig. „Nur wenn sich die Immobilienbranche mit ihren Akteuren wie Bauherren, Architekten und Fachplanern auf die langfristigen Werte unserer Gesellschaft besinnt, können sie etwas Beständiges, Dauerhaftes und gleichzeitig auch Flexibles für die Menschen unserer Zeit schaffen“, betonte Bilgri. In seinem Vortrag befasste er sich mit der Wechselwirkung zwischen traditionellen Werten und wirtschaftlichem Erfolg: Es sei wichtig, sich auf jene Werte zu besinnen, die seit vielen Jahrzehnten Bestand hätten und unsere europäische Kultur und Lebensordnung zum Erfolg führten: „Achtsamkeit, Bodenhaftigkeit und Rücksichtnahme sind Werte, die die Grundlage des nachhaltigen Handelns bilden“, resümierte Bilgri. Die Veranstaltung wurde mit kulinarischen Genüssen und der Vorstellung des Musterbüros im 18. Stockwerk des Towers abgerundet. HIGHCHIBOOMBYCHI – ein Büro zum Wohlfühlen Das 860 m² große Musterbüro HIGHCHIBOOMBYCHI teilt sich in Büroeinheiten – die Namen wie alpen.blick, lonesome.rider oder high.lander tragen – und einen segway.course mit Golf-Area, Massagesesseln und an der Decke angebrachten Schaukeln. Während die unterschiedlich nach Themen gestalteten Büroformen den Interessenten Möglichkeiten aufzeigen, wie modernes Arbeiten im Großraum- oder Einzelbüro aussehen kann, betont der segway.course, dass Arbeit auch immer mit Spaß zu tun haben sollte. Die Bayerische Bau und Immobilien Gruppe hat bei der Gestaltung des Musterbüros den Trend aufgegriffen, dass Büroutensilien wie Drucker, Beamer oder Kopierer immer mehr von der Oberfläche verschwinden und in Möbelstücke integriert werden. Das schafft Raum für Ästhetik. HIGHCHIBOOMBYCHI ist ein Büro zum Anfassen. Wichtig ist der Bayerischen Bau und Immobilien Gruppe, dass ihre Kunden nicht nur anschauen, sondern auch ausprobieren können und beispielsweise die flexiblen Stehsitze in der dialog.gia Probe sitzen oder den Ausblick im lab.saal genießen. Denn HIGHCHIBOOMBYCHI ist 2 ein lebendiger Ort, nicht nur eine Bürolandschaft, sondern zugleich auch ein Spielplatz der Ideen. Initiatoren des Vortrags- und Diskussionsabends waren die Bayerische Bau und Immobilien Gruppe, die Rechtsanwaltskanzlei Glock Liphart Probst & Partner und Prof. Dr. Gerhard Hausladen, Ordinarius des Lehrstuhls für Bauklimatik und Haustechnik der Technischen Universität München. Über THE m.pire Das Ensemble THE m.pire, dessen Entwurf von dem renommierten Architekten Helmut Jahn aus Chicago stammt, besteht aus einem 23-stöckigen Tower sowie zwei fünf- und zwei siebengeschossigen Campusgebäuden. Insgesamt entstehen rund 45.000 m² Geschossfläche auf einem 13.800 m² großen, zentrumsnah in der Parkstadt Schwabing gelegenen Grundstück. Als eines der ersten Hochhäuser in München wurde THE m.pire Mitte Januar 2009 mit dem Vorzertifikat des Deutschen Gütesiegels Nachhaltiges Bauen in Gold ausgezeichnet. Das Gütesiegel bewertet – anders als viele andere Zertifikate – nicht nur die Energieeffizienz. Es berücksichtigt vielmehr alle Dimensionen ganzheitlichen Bauens. Neben der ökologischen Qualität von THE m.pire – die beispielsweise durch die umweltfreundliche Energieversorgung mit Geothermie und Fernwärme sichergestellt wird – liegt der Fokus auf einer optimalen Wertentwicklung über den Lebenszyklus der Immobilie ebenso wie der Qualität der soziokulturellen Faktoren. Zu Letzteren zählen neben Kriterien wie attraktiver Architektur und einem durchdachten Konzept der äußeren sowie inneren Infrastruktur die Gesundheit und das Wohlbefinden der Nutzer. Fertig gestellt wird das Gebäudeensemble, das im Juli 2009 Richtfest feierte, ab Mitte 2010. Über die Bayerische Bau und Immobilien Gruppe Die Bayerische Bau und Immobilien Gruppe ist eines der größten integrierten Immobilienunternehmen in Deutschland. Mit einem Immobilienportfolio im Wert von rund 2,1 Milliarden Euro nimmt sie nicht zuletzt in ihrem Stammmarkt München eine Spitzenposition ein. Rund 600 Mitarbeiter tragen zu diesem Erfolg bei. Die Bayerische Bau und Immobilien Gruppe vereint sämtliche Immobilien-, Bauträger- und Fertighausaktivitäten der Schörghuber Unternehmensgruppe. Dazu gehören das Bauträgergeschäft mit dem Bau und Vertrieb von Gewerbe- und Wohnimmobilien, die Projektentwicklung sowie das Asset- und Property-Management. Die Bayerische Bau und Immobilien Gruppe ist Teil der Schörghuber Unternehmensgruppe, die neben dem Bau- und Immobiliengeschäft auch in den Bereichen Hotel, Flugzeugleasing und Getränke unternehmerisch tätig ist. www.bbikg.de. PRESSEKONTAKT Bayerische Bau und Immobilien Gruppe Sabine Hagn, Kommunikation & Marketing Denninger Straße 169, 81925 München, Telefon +49 89 9238-467, Telefax +49 89 9238-603 [email protected], www.bbikg.de 3