Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem Protokoll Forum

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QBB
Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem
Sekretariat: Bümplizstrasse 182, 3018 Bern
Telefon 031 991 21 51 Mail: [email protected]
Bern-Bümpliz, 3. Februar 2005/ST
Protokoll
Forum Quartierkommission Nr. 225 vom 10. Januar 2005, 17.30 Uhr
im Alten Schloss Bümpliz
Anwesende:
• Evangelische Volkspartei (EVP), Hans Kaltenrieder;
• Freisinnig-dem. Partei Bümpliz (FdP), Heinz Kipfer;
• Grünes Bündnis (GB), Sandro Vicini;
• Grüne Partei (GP), Carola Ertle Ketterer;
• Handwerker- und Gewerbeverein Bü, Thomas Nissille
• Mieter- u. Quartierverein Tscharnergut (MQT), Jolanda Weber;
• Nordquartier-Leist (NQL), Alfred Reist;
• Quartier- u. Mieterverein Schwabgut (QMVS), Monika Probst
• Quartierverein Bethlehemacker (QBA), Jürg Moser;
• Quartierverein Fellergut (QVF), Nicole Reichen;
• Quartierverein Holenacker (QVH), Roland Tièche;
• Quartierverein Riedernrain (QVR), Katrin Völgyi;
• Quartierverein Untermatt (QVU), Paul Pfändler;
• Sozialdem. Partei, Bümpliz/Bethlehem (SP), Alice Christen
• Südquartierleist (SQL), Albert Krienbühl
• Verein Kultur Bildung Arbeit (KUBA), Roland Hirt
Vertreter der Stadtverwaltung:
• Präsidialdirektion, Peter Tschanz
• Vorsteher Amt für öff. Verkehr, Jürg von Känel
• Projektmanager öV Bern West, Joachim Rutz
• Verkehrsplanung, Urs Gloor
Entschuldigte:
• Bethlehem Leist (BeL), Charlotte Schneeberger
• Bottigen-Leist (BoL), Ueli von Niederhäusern;
• Chr.- dem. Volkspartei, OG Bümpliz (CVP), Bruno Bächler;
• Gäbelbachverein (GäV), Walter Rufer;
• Grüne/Freie Liste (GFL), Peter Rothenbühler;
• Schweizer Demokraten, OG Bern-West (SD), Dieter Beyeler;
• Schweizerische Volkspartei Bümpliz (SVP), Paul Baumann;
• Stöckacker-Leist (StöL), Beat Schneider
Traktanden:
1. Protokoll Quartierkommission Nr. 224 vom 8. Dezember 2004
2. Wie Bern West mit dem öffentlichen Verkehr (öV) erschliessen? Referenten: Jürg von Känel, Vorsteher Amt für öff. Verkehr, Urs Gloor,
Verkehrsplanung, Joachim Rutz (Projektmanager öV Bern West)
3. Organisation der Mitwirkung beim Projekt öV Bern West Referenten: Thomas Nissille und Hans Stucki
4. Regierungs- und Verwaltungsreform der Stadt Bern Referent: Peter Tschanz, Generalsekretär Präsidialdirektion
5. Quartierentsorgungsstelle Glockenstrasse Referent: Thomas Nissille
6. Mitteilungen und Anträge Referent: Hans Stucki QBB Sekretär
61. Verwaltung und Dritte
62. Präsidium und des Sekretariat
63. QBB Mitglieder
64. Arbeitsprogramm der Quartierkommission
7. Verschiedenes Nächste Sitzung 21. Februar 2005
Verhandlungen
1.
Kursiv Berichte und Anträge (Sitzungsunterlage)
Protokoll *
Quartierkommission Nr. 224 vom 13. Dezember 2004, 17.30 Uhr
Beschluss: Das Protokoll Nr. 224 wird einstimmig ohne Enthaltungen genehmigt.
2.
Wie Bern West mit dem öffentlichen Verkehr erschliessen?
Referenten: Jürg von Känel, Vorsteher Amt für öff. Verkehr, Urs Gloor, Verkehrsplanung,
Joachim Rutz (Projektmanager öV Bern West)
(Zusammenfassung Schreiben von RR Egger vom 17. Dez. 2004) Im Mai 2004 wurde der kantonale Kreditbeitrag zu Tram Bern
West an der Urne abgelehnt. Gestützt auf die dringlichen Aufträge des Grossen Rates hat die Behördendelegation daraufhin
umgehend geprüft, wie der Westen der Stadt Bern künftig besser mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen werden kann. Das
Projekt öV Bern West wurde mit der Konstituierung der Behördendelegation am 4. November 2004 gestartet. Die
Behördendelegation hat die Projektorganisation eingesetzt und den Lenkungsausschuss gewählt. Dieser hat sich am 23.
November 2004 konstituiert und seine Arbeiten aufgenommen. Die QBB wird in der Begleitkommission mitwirken. Die
Kontaktstelle der Quartierkommission zur AG Linienführung übernimmt Urs Gloor, Verkehrsplanung der Stadt Bern.
Politische Begleitkommission
Der Behördendelegation wird eine Begleitkommission angegliedert. Die Begleitkommission setzt sich aus Vertretern einer
Delegation des Grossen Rates und des Stadtrates, des Referendumskomitees TBW, der Quartierkommissionen und der
Verkehrsverbände (IG-Velo, ACS, TCS, VCS) zusammen. Die Hauptaufgabe der politischen Begleitkommission liegt in der
Vertretung der Interessen der betroffenen Bevölkerung, der Verkehrsteilnehmenden und des Referendumskomitees „Nein zu
Tram Bern West“. Die Begleitkommission trägt keine Verantwortung für das Projekt und besitzt keine finanziellen Kompetenzen.
* Redaktionell korrigierte Fassung vom 5. Jan. 2005
QBB Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem
Protokoll QBB-Forum Nr. 225/05, Seite 2 / 8
Vor wesentlichen Entscheidungen der Behördendelegation findet ein gegenseitiger Informationsaustausch statt, um die Qualität
des Projektes sicherzustellen. Die Behördendelegation Projekt öV Bern West lädt eine 2 er Delegation der QBB am 28. Februar
2005, um 18.00 Uhr zu einer ersten Sitzung der politischen Begleitkommission mit den folgenden Traktanden ein:
Vorstellung der erfolgten Analysen Stand der Arbeiten
Definition Zusammenarbeit
Definition weiteres Vorgehen
Jürg von Känel Vorsteher Amt für öff. Verkehr: Der Regierungsrat will mit dem Projekt
öffentlicher Verkehr (öV Bern West) die Wahl der Verkehrsmittel für den öffentlichen Verkehr in
Bern West und die Linienführung überprüfen. In der Mobilitätsstudie war das Tram ein
integrierender Bestandteil. Im Herbst 2005 sollen die Entscheidungsgrundlagen vorhanden
sein.
Joachim Rutz Projektmanager öV Bern West: Es geht jetzt um eine Situationsanalyse nach
dem Volksnein zum Tram Bern West und um die Klärung der offenen Fragen in Bezug auf die
Linienführung, den Betrieb und die Finanzierung. Mit dem Tram Bern West wollte die Stadt auch
aufgelaufenen Unterhalt an Strassen im Betrag von über 10 Mio Franken realisieren. Bereits in
den Vorabklärungen wurde klar, dass der Einsatz von Megabussen geprüft. Diese dreiteiligen
Gelenkbusse verfügen etwas mehr Passagierkapazität (ca. 30 Plätze) als die heute
eingesetzten Doppelgelenkbusse. Der Einsatz dieser Busse ist auf den Linien 13 und 14
technisch möglich. Indessen wären folgende Massnahmen nötig
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Die Fahrbahngeometrie muss an einzelnen Stellen des Trassees angepasst werden.
Für die Radfahrer sind besondere Sicherungsmassnahmen nötig.
Ungelöst ist die Haltestelle Bahnhofplatz.
Unterhalt: die Werkstätten im Eigerplatz können von den Megabussen nicht befahren
werden, da keine Rückwärtsfahrt möglich ist.
Folgende Alternativen zur technisch machbaren Doppelgelenkbuslösung wurden von der ETH
geprüft:
• S-Bahn: nur als Grob- und Mittelverteiler einsetzbar. Die nötige Taktfolge erfordert den
Ausbau des Hauptbahnhofes. Realisierungszeit mehr als 10 Jahre.
• Stadtbahn nach Karlsruher Modell. Es fehlt ein entsprechendes Trassee und es entstehen
Spurprobleme.
225/10-01-05protokoll.doc
QBB Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem
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Protokoll QBB-Forum Nr. 225/05, Seite 3 / 8
Bus = heutiger Zustand, kann mit Megabussen ergänzt oder mit dem Tram kombiniert
werden.
Tram: die Linienführung muss optimiert werden. Wirtschaftlich ist das Tram mit der
Megabus-Lösung vergleichbar. Wichtiger Vorteil des Trams sind die Durchmesserlinien, die
grössere Kapazität und die langfristig ganzheitliche Lösung.
Das heutige Tramnetz von Bern ist zu klein um langfristig wirtschaftlich betrieben zu werden.
Der öV Bern West mit dem Tram ist leistungsfähig und schafft die Voraussetzung für die
städtebauliche Erneuerung.
Jürg von Känel Vorsteher Amt für öff. Verkehr: Für das Tram steht voraussichtlich Geld aus
dem Agglomerationsfonds zur Verfügung. Eine Buslösung könnte nicht mit Bundesgeld
rechnen. Nachdem die Megabuslösung technisch machbar ist, muss jetzt für das Tram die
optimale Querungsvariante Schlossstrasse / Murtenstrasse gefunden werden. Die
Projektleitung sucht den Dialog mit dem Quartier. Die Gegner der Tram Bern West Vorlage
werden in den Dialog einbezogen.
Urs Gloor Verkehrsplanung Die regionale Verkehrskonferenz will ein Angebotskonzept für Bern
West unter Einbezug aller Linien des öffentlichen Verkehrs entwickeln. Der Perimeter umfasst
die Stadtteile III und VI. Der Entwurf muss Mitte Juni fertig sein.
Beschluss: Die Quartierkommission delegiert mit 4 Ja gegen 2 Nein bei 8 Enthaltungen Heinz
Kipfer (FdP) und Hans Stucki (Sekretär) in die kantonale Begleitkommission öV Bern West.
3.
Organisation der Mitwirkung beim Projekt öV Bern West
Referenten: Thomas Nissille und Hans Stucki
18h15 - 18h30
Im Gegensatz zum Vorgehen beim Tram Bern West soll die Mitwirkung der Quartierbevölkerung beim Projekt öV Bern West
vom Quartier selber organisiert werden. Die Quartierkommission hat bereits zu einem früheren Zeitpunkt den kantonalen und
städtischen Behörden eine Reihe von Fragen zum weiteren Vorgehen bezüglich des öffentlichen Verkehrs in Bern West
unterbreitet. Wir erwarten im Verlauf des Mitwirkungsprozesses Antworten dazu zu erhalten. Wichtig für die QBB ist der
Grundsatz, dass das öV System in Bern West ganzheitlich, das heisst für uns unter Einbezug aller Linien von Bernmobil,
Postauto sowie S-Bahn beplant wird.
Ziele des Mitwirkungsprozesses öV Bern West
Ziel des Mitwirkungsprozesses Projekt öV Bern West ist es, die interessierten Bürgerinnen und Bürger, die Parteien,
Quartierleiste und Quartiervereine aus dem Stadtteil VI für den Mitwirkungsprozess zu gewinnen und ihnen
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die notwendigen Informationen zum Projekt öV Bern West zur Verfügung zu stellen;
Gelegenheit geben, im Rahmen der beiden Workshops Einfluss auf den Planungsprozess Projekt öV Bern zu
nehmen;
den PlanerInnen während dem Planungsprozess Hinweise über Fragen, Bedenken und Anliegen der
Quartierbevölkerung zum Projekt öV Bern West geben und
bis September 2005 die notwendigen Informationen für die Abfassung von Mitwirkungsberichten zu liefern.
Diese Ziele sollen wiefolgt erreicht werden:
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Stufengerechte Bereitstellung der notwendigen Informationen zum Projekt öV Bern West für die interessierten
Bürgerinnen und Bürger, Parteien, Quartierleiste sowie Quartiervereine aus dem Stadtteil VI
Organisation von zwei Workshops für interessierte Bürgerinnen und Bürger, Parteien, Quartierleiste sowie
Quartiervereine aus Stadtteil VI;
Auswertung der Workshops;
Laufende Beantwortung von Anfragen und Entgegennahme von Anliegen interessierter Bürgerinnen und Bürger,
Parteien, Quartierleiste sowie Quartiervereine aus dem Stadtteil VI zum Mitwirkungsprojekt öV Bern West;
Rückmeldungen an die Projektleitung, befassten Verwaltungsstellen sowie die Begleitkommission und den
Ausschuss Linienführung.
225/10-01-05protokoll.doc
QBB Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem
Protokoll QBB-Forum Nr. 225/05, Seite 4 / 8
Ein ähnliches Mitwirkungskonzept wird auch der Quartierkommission für den Stadtteil III Mattenhof Weissenbühl vorbereitet.
Wie kann die Bürgerschaft am Mitwirkungsprozess teilnehmen?
Die Sitzungen des QBB Forums sind öffentlich. Die interessierten Bürgerinnen und Bürger können die jeweilen Sitzungsdaten
der "Bümpliz Woche" und dem "Wulchechratzer" entnehmen. Sofern sich InteressentInnen für BürgerInnengruppen
zusammenfinden, können sich diese kollektiv am Mitwirkungsprozess zum Projekt öV Bern West beteiligen. Die Initiative
müsste aber von den Interessierten ausgehen. Weiter sind auch die in der Quartierkommission zusammengeschlossenen
Parteien, Quartierleiste und Quartiervereine zur Mitwirkung am Projekt öV Bern West eingeladen. BürgerInnengruppen und
Quartierorganisationen erhalten auf Wunsch die uns von der Projektleitung zur Verfügung gestellten Dokumente und
Unterlagen. Vor, während und nach dem zweiten Workshops werden die von den Fachstellen ausgearbeiteten Pläne und
Berichte öffentlich ausgestellt.
Zwei Workshops zum öV Projekt Bern West
Der spezifischen Meinungsbildung der Bürgerinnen und Bürger, der QBB Mitglieder und der Planer sollen zwei von der
Quartierkommission organisierte Workshops dienen. Wann und wo die Workshops stattfinden, muss noch mit den Planern
festgelegt werden. Die Veranstaltungen werden in der Bümpliz Woche und im Wulchechratzer öffentlich ausgeschrieben. Beim
ersten Workshop (Ende Februar, anfangs März) geht es um die generelle Motivation und Information, die Definition der
Eckpunkte der Planung und die Visionen für den öffentlichen Verkehr in Bern West. Beim zweiten Workshop (vor den
Sommerferien) steht die konkrete Meinungsbildung zu den von den Planern erarbeiteten öV Projekt-Unterlagen für die
Finanzierung (Etappierung?), Linienführung und Betrieb zur Diskussion.
QBB Forumssitzungen und der Auftrag an die AG Planung und Verkehr (AG P+V)
An jeder QBB Forumsitzung wird das Thema Projekt öV Bern West traktandiert. Dabei soll jeweilen der Zwischenstand des
Mitwirkungsprozesses besprochen und das weitere Vorgehen behandelt werden. Die Arbeitsgruppe Planung wird die
notwendigen Berichte und Anträge zu Handen des QBB Forums ausarbeiten. Wir gehen davon aus, dass wie bisher die in der
AG P+V vertretenen Fachleute der Verkehrsplanung, der Stadtplanung und des Tiefbauamtes mitarbeiten.
Abschluss der Mitwirkungsprojektes öV Bern West
Die Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem erwartet ca. Mitte Jahr die Publikation der öffentlichen Mitwirkung für das öV
Projekt Bern West und damit auch die Eingabefrist (Mitte September?) für die Mitwirkungsberichte. Während der
Publikationsfrist werden die von den Fachstellen ausgearbeiteten Pläne und Berichte auch im Bienzgut öffentlich
ausgestellt.
Thomas Nissille HGV und Hans Stucki Sekr. informieren über den Bericht und Antrag der
Arbeitsgruppe.
Urs Gloor, Verkehrsplanung: Neuer Text: Weiteres Vorgehen: Es geht jetzt in dieser
aktuellen Planungsphase um die Bereitstellung der Grundlagen für den Entscheid der
Behördendelegation Kanton/Stadt für weitere Vorgehen bezüglich dem Projekt öV Bern West,
beziehungsweise die Auslösung des Anschlussauftrages für die neue Projektierung mit einem
ordentlichen Planungsverfahren (ua. Mitwirkungsauflage, Publikation).
Beschluss einstimmig bei 2 Enthaltungen:
- Die QBB organisiert gemäss dem Bericht und Antrag Nissille/Stucki die Mitwirkung der
Quartierbevölkerung zum Projekt öV Bern West.
- Es werden dazu mindestens zwei öffentliche Workshops am 14. März 2005 17h – 21h30 im
Schwabgutschulhaus und am 18. Juni 9h – 13h vorbereitet.
- Die AG P+V rapportiert an jeder QBB Sitzung über den Stand des Projektes.
- Berichte und Anträge der Quartierkommission zum Projekt öV Bern West werden dem Forum
jeweilen von der Arbeitgruppe Planung und Verkehr (AG P+V) zum Beschluss unterbreitet.
- Die Mitglieder des QBB Forums nehmen zur Kenntnis, dass der Verein Quartierkommission
Bümpliz/Bethlehem der Projektleitung Projekt öV Bern West ein Budget zur Deckung des
zusätzlichen finanziellen Aufwandes einreicht.
- In der Begleitgruppe RVK IV nimmt der Sekretär Einsitz.
225/10-01-05protokoll.doc
QBB Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem
Protokoll QBB-Forum Nr. 225/05, Seite 5 / 8
Regierungs- und Verwaltungsreform der Stadt Bern
Dank dem Entgegenkommen des Referenten Peter Tschanz, Generalekretär Präsidialdirektion
wird dieses Traktandum mangels Zeit auf die nächste QBB Sitzung verschoben.
Quartierentsorgungsstelle Glockenstrasse
Referent: Thomas Nissille
Das Architekturbüro Daniel Lehmann unterbreitet der Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem im Auftrag von Beat Hunziker,
Leiter der Abfallentsorgung der Stadt Bern zwei Standort - Varianten für die Quartierentsorgungsstelle Glockenstrasse. Die QBB
wird eingeladen, Stellung zu den Standortvarianten zu nehmen:
Standort A vor der Nordfassade des Bauernhauses Glockenstrasse 3auf dem Kirchenplatz am Standort des früheren
Flaschencontainers.
Standort B westlich des Bauernhauses Glockenstrasse 3 anstelle des Autounterstandes.
Hinweise zur Beurteilung der beiden Varianten:
Standort A vor der Nordfassade des Bauernhauses Glockenstrasse 3: Hier handelt es sich um den früheren Standort des
Containers für die Flaschenentsorgung. Der Standort vor der Nordfassade des Bauernhauses Glockenstrasse 3 tangiert die
städtebaulich sensible Situation mit der Kirche Bümpliz. Dieser Standort liegt im Kreuzungsbereich Glockenstrasse/Bernstrasse
und vor der Ausfahrt der Kirche Bümpliz. Er ist verkehrsmässig unübersichtlich. Wenn an diesem Standort festgehalten wird,
müssen zum Schutz der Fussgänger und zur Sicherstellung des Verkehrsflusses auf der Glockenstrasse (Buslinie 27)
Trottoirrandsteine gesetzt und vor der Entsorgungsstelle ein Anhalteverbot signalisiert werden. Ist es vertretbar, auf dem
Kirchenplatz eine Quartierentsorgungsstelle einzurichten, wenn eine städtebaulich unproblematische Alternative dazu
praktische am selben Ort vorhanden ist?
Standort B westlich des Bauernhauses Glockenstrasse 3 (vor der Auffahrtsmauer): Die heutige Situation mit den baufälligen
Autounterständen ist keine Augenweide. Die unterirdischen Container mit den Einwurfschächten stören an diesem Ort nicht.
Der Standort ist von vom Kirchenplatz her nicht einsehbar. Er tangiert die städtebaulich sensible Situation auf Kirchenplatz
kaum. Verkehrsmässig schneidet dieser Standort besser ab. Der Standort B liegt ausserhalb des Kreuzungsbereiches. Zum
Schutz der Fussgänger und zur Sicherstellung des Verkehrsflusses auf der Glockenstrasse (Buslinie 27) sind indessen auch
hier Verkehrsmassnahmen nötig. Es müssen beim Vorplatz der Einwurfschächte Trottoirrandsteine gesetzt, ein Anhalteverbot
signalisiert und die Strassenbeleuchtung verbessert werden.
Thomas Nissille HGV informiert im Namen der AG Planung und Verkehr über den Bericht und
Antrag der Arbeitsgruppe.
Beschluss, einstimmig ohne Enthaltungen: Die Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem
empfiehlt die Weiterbearbeitung des Standortes westlich des Bauernhauses Glockenstrasse 3
anstelle der heute vorhandenen baufälligen Autounterstände. Die Quartierkommission
Bümpliz/Bethlehem würde es begrüssen, vor der Einreichung des Baugesuches mit den
Detailplänen bedient zu werden.
6.
Mitteilungen und Anträge
Referent: Hans Stucki QBB Sekretär
61. Mitteilungen und Anfragen aus der Verwaltung und von Dritten
611. Stadt- und Verkehrsplanung Bern, Reorganisation Im Zuge der Verwaltungsreform werden
die Stadtplanung und die Verkehrsplanung der Stadt Bern per 1. Januar 2005 verschiedenen Direktionen zugeordnet. Die
Stadtplanung Ist neu ein Tell der Präsidialdirektion und besteht aus den Bereichen ,Stadtplanung und Nutzungsplanung'
sowie ,Freiraumplanung'. Die Verkehrsplanung gehört künftig der Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün (TVS) an. Die
Fachstelle Fuss- und Veloverkehr bleibt In die Verkehrsplanung Integriert. Leiter des Stadtplanungsamts bleibt Christian
Wiesmann, wahrend Hugo Staub die Leitung der Abteilung Verkehrsplanung übernimmt. Organisatorisch gehen also Stadtund Verkehrsplanung ab 2005 getrennte Wege. Gemeinsam werden wir aber sicherstellen, dass in der Stadt Bern eine
gesamtheitliche räumliche Planung gewährleistet bleibt. Die heutigen Adressen und Telefonnummern von Stadtplanung und
Verkehrsplanung bleiben vorläufig unverändert.
225/10-01-05protokoll.doc
QBB Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem
Protokoll QBB-Forum Nr. 225/05, Seite 6 / 8
612. Materielle Revision der Bauordnung der Stadt Bern, öffentliche Auflage Der Gemeinderat hat
eine Arbeitsgruppe beauftragt, eine materielle Revision der Bauordnung der Stadt Bern vorzubereiten. Der erste Entwurf für
eine neue Bauordnung - BO.05 - wurde im Sommer des Jahres 2003 anlässlich von Hearings vorgestellt Von Mitte März bis
Mitte Mai 2004 fand das Mitwirkungsverfahren statt. Anschliessend wurde der Entwurf beim Kanton zur Vorprüfung
eingereicht. Nachdem die Vorprüfung erfolgreich abgeschlossen ist, hat der Gemeinderat beschlossen, den Entwurf BO.05
anfangs des nächsten Jahres öffentlich aufzulegen. Die Bauordnung BO.05 kann während der Auflagefrist vom 7. Januar
bis zum 7. Februar 2005 zur Bürozeit beim Stadtplanungsamt, Zieglerstrasse 62, und bei der BauStelle, Bundesgasse 38,
eingesehen werden. Der Text der neuen Bauordnung ist zudem ab 10. Januar 2005 in Internet (www.stadtplanunabern.ch)
einsehbar.
62. Mitteilungen des Präsidiums und des Sekretariates
621. Planung Rehhag, Sitzung der Begleitgruppe vom 9. Dezember: Es liegt dazu ein Protokoll vor (s.
Zirkulationsmappe). An der Orientierung wurde bekannt, dass nun doch „Inertstoffe“ (ua. Bauschutt) im Rehhag deponiert
werden sollen. Dieses Projekt wird insbesondere vom Verein Region Bern initiiert. An der Quartierkommission Sitzung vom
Dezember lag dazu ein Bericht und ein Situationsplan vor. Zur Inertstoffdeponie hat die Quartierkommission bisher Nein
gesagt.
Beschluss einstimmig ohne Enthaltungen: Die „Ablagerung von Inertstoffen (ua.
Bauschutt) oder nur Aushub in der Rehhaggrube?“ wird an der Märzsitzung der QBB
traktandiert.
Neu: Traktanden und Termine der QBB - Foren werden publiziert Ab dem neuen Jahr
werden die Sitzungen des Forums der Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem (QBB –Foren) öffentlich bekannt gemacht.
Die Sitzungen der QBB waren zwar schon bisher öffentlich. Indessen werden neu Ort, Zeit sowie die politischen Traktanden
jeweilen in der Woche vor der Sitzung in der Bümpliz Woche und im Wulchechratzer publiziert. Die beiden
Quartierzeitungen bieten der QBB diesen Dienst kostenlos an. Die QBB setzt damit die Vorschrift des „Reglementes über
die politischen Rechte“ um (Volksabstimmung vom 16. Mai 2004). Gemäss diesem müssen die Versammlungen der
repräsentativen Quartierorganisationen öffentlich abgehalten werden. Der Vorstand des Vereins Quartierkommission
Bümpliz/Bethlehem behält sich indessen vor, je nach Bedarf die Traktandenliste nach der Publikation zu ändern oder die
angegebenen Termine und Zeiten zu verschieben.
623. Zirkulationsmappe Es liegen an der Sitzung auf:
Korrespondenz von:
- Gemeinderat, Arbeitslosigkeit, Zeichen setzen
- Direktion BUI, Bericht Bildungsstrategie
- Stadtplanung, Protokoll Begleitausschuss planung Rehhag 9.12.04
- Fam. Zbinden, Fahrplanverschlechterung S-Bahn stückacker
- Bern mobil, Kopie Schreiben Fahrplan linie 27 Verschlechterung
- Stadtplanung, Reorganisation
- Südquartierleist, Mitwirkung Quartierplanung
- Div. Neujahrsgrüsse
Schreiben der QBB an
- Medienmitteilung, Publikation QBB Termine
- GR, StR, Quartierorganisationen und Verwaltungsstellen Versand Protokoll 224
- Stadtplanung, Erholungsstützpunkte Geissgraben und Eggersmatt
- Beatrice Ambühl, QBB Sitz des Quartiervereins Eymatt
- AöV, Mitwirkungsprojekt öV Bern West
- Gemeinderat, Begegnungszonen Kriterien
- Stadtplanung, Mitwirkung Quartierplanung
- Medienmitteilung Vergärungsanlage
- Stadtplanungsamt, Üo Ausserholligen VI
225/10-01-05protokoll.doc
QBB Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem
Protokoll QBB-Forum Nr. 225/05, Seite 7 / 8
63. Mitteilungen und Anfragen der Mitglieder
631.
Südquartierleist, Quartierplanung Die Quartierkommission wurde mit der umfassenden
Stellungnahme des Südquartierleistes zur Quartierplanung bedient (s. Zirkulationsmappe).
632. Mieter und Quartierverein Tscharnergut, Jolanda Weber orientiert über die
Schliessung des Tscharniladens. Die Genossenschaft musste mangels Aktiven den
Ladenbetrieb auf Ende 2004 einstellen. Dazu haben vor allem der um die Hälfte kleinere als
budgetierte Umsatz, das Ausbleiben der vollen Finanzierung der Beschäftigung und
Ausbildung der Arbeitslosen seitens der Stadt und des Kantons geführt.
Weiteres Vorgehen Die AG Planung und Verkehr soll Bericht und Antrag stellen.
64. Arbeitsprogramm der QBB
Quartierkommission
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