Das Auge isst mit!

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Umgang mit Lebensmitteln
B 4.3-2
Ansprechend präsentierte Speisen steigern den Appetit!
Anrichten und Anreichen von Speisen und Getränken
2.
SHW 1 16 14 05
© Dr. Josef Raabe Verlags-GmbH
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ICH
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VOR
Das Auge isst mit!
Folie 1
© 1. Mona Schöffler; 2. S. Pohl, Seniorenzentrum Köpenick
1.
Eine Speise wird umso lieber gegessen, je appetitlicher sie wirkt. Besonders Pflegebedürftige
haben oftmals einen eingeschränkten Appetit aufgrund von Erkrankungen, seelischen Belastungen
oder Medikamenteneinnahmen. Daher ist es sehr wichtig, dass die Mahlzeiten ansprechend
angerichtet sind. Dies kann schon mit wenig Aufwand gelingen.
Didaktische Hinweise
SHW 1 16 14 05
Umgang mit Lebensmitteln
Das Auge isst mit!
1.
2.
Ansprechend präsentierte Speisen steigern den Appetit!
Fragen an die Teilnehmer
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Folienerläuterung 1
• Wann haben Sie zuletzt eine schön angerichtete Mahlzeit gegessen?
• Wie sah diese aus? Was war besonders?
• Wie könnte man den linken Teller appetitlicher gestalten?
Folie abnehmen, Butter nicht im Portionsschälchen auf den Teller stellen, Brote kleiner schneiden und regelmäßiger legen, liebevollere Garnitur
ICH
Anrichten und Anreichen von Speisen und Getränken
• Diskutieren Sie mit den Teilnehmer, welcher der beiden Teller ansprechender aussieht und
warum.
• Fragen Sie die Teilnehmer, zu welchem Anlass sie besonders schön angerichtete Speisen gegessen haben und wie diese aussahen.
• Notieren Sie die Stichworte auf der Flipchart.
• Fragen Sie die Teilnehmer, ob sie die Speisen in der Einrichtung auch so beschreiben würden bzw. welche Aussagen zutreffen bzw.
nicht zutreffen (diese können Sie bei Bedarf grün bzw. rot markieren).
• Bringen Sie Fotos aus dem Internet oder aus Kochbüchern mit von besonders positiven und negativen Beispielen und schauen Sie
diese gemeinsam an.
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B 4.3-2
Lehrinhalte
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Das Auge isst mit!
Umgang mit Lebensmitteln
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Brotmahlzeiten – Formen und Farbe
Brotscheiben in unterschiedliche Formen schneiden
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Muster und Formen legen
„
Farben beachten bei Geschirr und Belag
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© S. Pohl, Seniorenzentrum Köpenick
Folie 2
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Beispiel: Frühstück
für einen Bewohner
mit Schluckbeschwerden
Anrichten und Anreichen von Speisen und Getränken
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© Dr. Josef Raabe Verlags-GmbH
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Brotscheiben in unterschiedliche Formen schneiden
Didaktische Hinweise
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Muster und Formen legen
Für Bewohner, die Einschränkungen bei der Nahrungsaufnahme haben, werden Frühstück und
Farben beachten bei Geschirr und Belag
Abendbrot oftmals vorbereitet. Daher lassen sich diese Mahlzeiten gut anrichten. Andererseits sind
der Auswahl der Zutaten oft Grenzen gesetzt, da viele Bewohner Schluckbeschwerden haben und
Beispiel: Frühstück
für einen Bewohner
keine harten oder inhomogenen Lebensmittel essen können. Hier bedarf es einiger Fantasie und
mit Schluckbeschwerden
Kreativität, um die Mahlzeit ansprechend anzurichten.
Eine Variation mit Farben und Formen lässt auch mit einfachen Mitteln eine Brotmahlzeit appetitlich aussehen:
• Brotscheiben können viereckig, rechteckig oder auch rund (aus)geschnitten werden, wobei man beim letzteren einigen „Verschnitt“
hat. Tipp: Für besondere Anlässe kann man auch große Plätzchenformen zum Ausstechen der belegten Brote nehmen.
• Brotstücke, die in Muster und Formen auf den Teller arrangiert werden, wirken ansprechender als ein lediglich in Stücke geschnittenes Brot.
• Eine weitere Abwechslung bietet die Farbgestaltung der Brotmahlzeit. Dies betrifft zum einen den Teller selbst – ein roter Tellerrand hat zum Beispiel appetitanregende Wirkung auf Menschen mit Demenz, die ansonsten wenig Motivation haben, zu essen. Sie
finden den roten Rand „interessant“, schauen genauer hin und „finden“ dann die Brote. Aber auch der Belag kann farblich variieren
– seien es verschiedene Marmeladensorten am Morgen oder unterschiedliche Wurst- und Käsesorten am Abend. Besonders Käse
gibt es z. B. mit Kräutern oder Möhren gefärbt.
• Überlegen Sie mit den Teilnehmern, welche verschiedenen Sorten Marmelade, Wurst und Käse in der Einrichtung angeboten werden.
• Welche könnten noch eingekauft werden, um die farbliche (und eventuell auch geschmackliche) Vielfalt zu erhöhen?
• Notieren Sie die Ergebnisse auf der Flipchart.
Fragen an die Teilnehmer
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• Welche Sorten Marmelade, Wurst und Käse bieten wir an?
• Welche anderen Sorten kennen Sie, die farblich interessant sind oder besonders appetitlich aussehen?
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Anrichten und Anreichen von Speisen und Getränken
Brotmahlzeiten – Formen und Farbe
Folienerläuterung 2
Umgang mit Lebensmitteln
Lehrinhalte
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B 4.3-2
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Brotmahlzeit – Formen und Farbe
Umgang mit Lebensmitteln
VOR
SHW 1 16 14 05
Brotmahlzeiten – Garnitur
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Teller nicht überladen
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frisches Obst, Gemüse oder eingelegte Lebensmittel
„
Tellerrand mit Gewürzen, Zucker, Kakao u.a.
bestreuen
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bei Schluckbeschwerden eignen sich Tupfen von
Tomatenmark, Senf, Remoulade etc.
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© Superhasi – Fotolia.com
Folie 3
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ggf. großen Teller nehmen
Anrichten und Anreichen von Speisen und Getränken
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© Dr. Josef Raabe Verlags-GmbH
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ggf. großen Teller nehmen
„
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• Sammeln Sie Beispiele für die Garnitur von Frühstücks- und Abendbrottellern. Welche werden jetzt schon angeboten? Welche
könnten versuchsweise angeboten werden?
• Wenn Sie genügend Zeit haben, bietet sich folgende kleine Übung an: Teilen Sie die Teilnehmer in Gruppen mit je 2-3 Personen
ein. Verteilen Sie die mitgebrachten Lebensmittel und Materialien so, dass jede Gruppe einen unterschiedlichen Brotbelag hat und
auch die Garniturmaterialien sich nicht doppeln. Jede Gruppe soll eine Brotmahlzeit anrichten entsprechend der vorab besprochenen Hinweise. Anschließend präsentieren die Gruppen ihre Teller.
• Tipp: Fotografieren Sie die angerichteten Lebensmittel und stellen Sie sie später allen Mitarbeitern als Anregungen für einen
Anrichtungsstandard zur Verfügung.
Fragen an die Teilnehmer
Welche Gemüse-/Obstsorten setzen wir in der Einrichtung als Garnitur ein?
Welche kennen Sie noch?
Welche könnten in der nächsten Zeit einmal ausprobiert werden?
Welche Garnitur ist für Menschen mit Kau- oder Schluckstörungen eher ungeeignet?
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Anrichten und Anreichen von Speisen und Getränken
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SHW 1 16 14 05
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Teller nicht überladen
Beim Anrichten der Brotmahlzeit ist es wichtig, den Teller nicht zu überladen. Viele Menschen
frisches Obst, Gemüse oder eingelegte Lebensmittel
fühlen sich durch volle Teller abgeschreckt nach dem Motto: „Das schaffe ich eh nicht“. Auch für
Tellerrand mit Gewürzen, Zucker, Kakao u.a.
Frühstück oder Abendbrot kann ein großer, flacher Teller verwendet werden, v.a., wenn der
bestreuen
Bewohner mehr als eine Scheibe Brot isst. Dann bleibt auch noch genügend Platz für die Garnitur.
bei Schluckbeschwerden eignen sich Tupfen von
Tomatenmark, Senf, Remoulade etc.
Allerdings sollte auch die Garnitur den Teller nicht überladen – einen Salat als Beilage daher
lieber extra servieren.
Hier einige Tipps für die Garnitur:
• Geeignet ist frisches Gemüse und Obst oder auch eingelegte Lebensmittel. Diese können durch verschiedene Schnitttechniken
immer wieder neu angerichtet werden.
• Eine andere Möglichkeit ist es, nur den Tellerrand zu dekorieren, z. B. indem man ihn mit Kakao, Zimt oder Puderzucker bestäubt.
Die herzhafte Variante wäre z. B. (süßes) Paprikapulver, Kurkuma oder Currypulver.
• Bei Bewohnern mit Schluckbeschwerden eignen sich z. B. für abends (süßer) Senf, Remoulade, Tomatenmark oder auch
Mayonnaise als Verzierung, die mit einer kleinen Tülle auf den Teller „getupft“ werden können.
Didaktische Hinweise
B 4.3-2
Brotmahlzeiten – Garnitur
Folienerläuterung 3
Umgang mit Lebensmitteln
Lehrinhalte
VOR
Brotmahlzeit – Garnitur
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