Energieratgeber Sanieren und Bauen Energie Rat Hilfe Foto: © Andreas Morlok / PIXELIO LUXHAUS. Die Nr. 1 in der Climatic-WandTechnologie. Wir machen aus Holz Energie und Design Unser neues Musterhaus in Köln ist etwas ganz Besonderes: das LUXHAUS. | frame. kann mit seiner ausgeklügelten Haustechnik durch Photovoltaik mehr Energie erzeugen, als es verbraucht und ist daher ein sogenanntes „Plus-Energie-Haus“– das wirkt sich nicht nur positiv auf die Umwelt aus, sondern auch auf die laufenden Kosten. Technik trifft Bauhauszitate. Schmale Stützen, die das auskragende Dach tragen, der sich um die Glasfassade schmiegende Rahmen und die großzügige überdachte Dachterrasse verleihen dem sonst schlichten Baukörper Raffinesse und Eleganz. So entstand ein zukunftsorientiertes Haus von zeitloser Ästhetik mit ganzjährigem Wohlfühlklima dank Climatic-Wand-Technologie. Musterhaus Köln in der FertighausWelt Köln (am Autobahnkreuz Köln-West) Europaallee 45 50226 Frechen Tel. 02234 9906-240 Mehr Infos: LUXHAUS GmbH & Co. KG Pleinfelder Straße 64 91166 Georgensgmünd Telefon: +49 9172 692-0 Telefax: +49 9172 692-103 [email protected] www.LUXHAUS.de Landrat Eberhard Irlinger Energiesparen, energetische Sanierung, regenerative Energien, Klimaschutz – all das sind Stichworte, die in den letzten Jahren verstärkt fallen und mit den zwei Klimaschutzkonferenzen des Landkreises an Bedeutung gewonnen haben. Wir können die Erde und unseren Lebensstandard für nachfolgende Generationen nur dann erhalten, wenn wir mit Energie anders umgehen als vor 20, 30 oder 50 Jahren. Wir können die Augen nicht davor verschließen, dass viele unserer Energieträger endlich sind und dass die Umwelt unter den Eingriffen der Menschen leidet. Sollten unsere jetzigen Verbrauchs- und Konsumgewohnheiten auf die ganze Welt übertragen werden, wären sämtliche Energieressourcen innerhalb weniger Jahrzehnte aufgebraucht und wir bräuchten die fünffache Tragfähigkeit unseres Planeten. Energiesparen tut also not. Dabei muss der sorgsame Umgang mit Energie gar nicht einmal unbedingt eine Einbuße an Komfort darstellen. Oft genügen kleinere Investitionen oder eine Änderung des Verhaltens, das sich kaum auf das Lebensgefühl auswirkt und dennoch große Einsparungen bringt. Riesige Potenziale schlummern im Bereich der Gebäudesanierung und -modernisierung. Bau und Betrieb von Gebäuden machen schließlich 60 % des weltweiten Energieverbrauchs aus. Daher sollten wir gerade im Baubereich Techniken einsetzen, welche die Energie effizient nutzen und jede Verschwendung vermeiden helfen. Der Landkreis achtet bei Umbau- und Instandhaltungsinvestitionen an seinen Gebäuden bereits seit Jahren auf energetische Verbesserungen. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Haushalt des Landkreises, wo sich geringere Aufwendungen für Energie bemerkbar machen. Mit dem Klimaschutzkonzept des Landkreises, welches ein eigens dafür eingestellter Klimaschutzmanager umsetzen soll, haben Landkreisgemeinden einen ersten Ansprechpartner in Energiefragen. Bereits jetzt werden wirksame Controlling-Maßnahmen geschaffen, dass das ambitionierte Ziel von 55 % Reduktion der CO2 -Emissionen bis 2030 erreicht werden kann. Damit dies gelingt, steht das Klimaschutzkonzept des Landkreises auf breiten Füßen: Planung, Bauen und Sanieren, Energieversor- gung aus erneuerbaren Quellen, Unterstützung und Einbindung von Wirtschaft, Verkehr und Öffentlichkeit sind die zentralen Themenfelder, in denen der Landkreis Maßnahmen zu Energieeinsparung umsetzen will. Auch der Privathaushalt kann durch intelligente Energieeinsparung etwas für die Umwelt tun und dabei noch bares Geld sparen. Die vorliegende Broschüre gibt Ihnen einen Überblick über Techniken, Funktionsweisen sowie Einsparpotenziale. Gleichzeitig werden Ihnen Ansprechpartner genannt, bei denen Sie weitergehende Informationen einholen können. Ich freue mich, den Bürgerinnen und Bürgern mit dieser Broschüre einen wertvollen Wegweiser im Bereich der Energiesparmöglichkeiten an die Hand geben zu können, und wünsche Ihnen interessante Eindrücke sowie den Mut, die eine oder andere Maßnahme umzusetzen – zum Wohle unserer Umwelt. 1 Grußwort Foto: Landratsamt Erlangen-Höchstadt Grusswort koch-energie-berater.de Weiches Wasser zahlt sich aus! Energieberechnung für Neubau Bedarfs- und Verbrauchsausweis Vor-Ort-Beratung mit Zuschuss BAFA-, dena-, KfW-zugelassen Eingabeplan bis 3-Familienhaus Sie wollen sanieren und nur Einzel- oder auch Teilmaßnahmen? Erstgespräch im Umkreis von 20 km (ca. 1/2 Stunde) ohne Kosten! Sterhof 6 a • 91334 Hemhofen • 01 75/2 95 77 51 • [email protected] ieren und Jetzt inform ter un n ne gewin r.de ches-wasse ich-will-wei A. Hetz Planungsbüro Licht + Gebäudetechnik Planungsbüro für innovative, technische Gebäudeausstattung WTF-Wassertechnik Franken GmbH Grünbeck-Werksvertretung Wohlauer Straße 4 · 90475 Nürnberg Telefon 0911 837676 oder 835253 [email protected] www.gruenbeck.de I ERE midt r Sch Pete serei- s .schlo www e d . t id schm 2 t hmid i-sc ssere schlo e d . e nlin @t-o AT 01 Innere Brucker Straße 3 · 91054 Erlangen Tel. +49 91 31/9 79 09 76 · Fax +49 91 31/9 79 06 78 mail: [email protected] · web: www.ah-plan.de 16 47 72 / 8 85 S LOS SCH LH S TA L L B A U A T E M T MID TRIEB SCH E MEI STE RB e Zäun der n lä Ge en Trepp en · Tür Tore ter tergit Fens 9 traße ger S orf d Erlan s r ie 3 Ba 9108 4 / 64 0 91 33 8 6 9 Tel. 0 5 / 91 33 Fax 0 Elektro | Beleuchtung Sanitär | Lüftung Heizung | Klima Foto: E. Huth / PIXELIO Inhalt Grußwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Energiegebäudecheck Seite 11 Energiepolitik im Landkreis Erlangen-Höchstadt. . . . . . . . . . . 4 Rahmenbedingungen. . . . . . . . . 8 Energiestandards . . . . . . . . . . . . . 9 Energieausweis. . . . . . . . . . . . . . 10 Energiegebäudecheck . . . . . . . . 11 Die Anlagentechnik. . . . . . . . . . 12 Optimierung der 12 15 17 19 20 21 Foto: TR / PIXELIO Wohnen im Passivhaus Seite 33 Die Gebäudehülle . . . . . . . . . . . 22 Energieverluste und Schwachstellen. . . . . . . . . . . . . . Fassadendämmung. . . . . . . . . . . Dach und Keller . . . . . . . . . . . . . Dämmstoffe. . . . . . . . . . . . . . . . Fenster. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 23 25 27 29 31 Wohnen im Passivhaus . . . . . . . 33 Energiespartipps Seite 36 Foto: Energieagentur Oberfranken Service. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Energiespartipps. . . . . . . . . . . . . 36 Energieberatung. . . . . . . . . . . . . Finanzierung und Förderung. . . . Ansprechpartner und Informationsstellen. . . . . . . . . . . Glossar. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Branchen. . . . . . . . . . . . . . . . . . Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . 38 41 45 46 48 48 3 Inhaltsverzeichnis Photovoltaik Seite 19 Foto: E. Huth / PIXELIO Heizungsanlage . . . . . . . . . . . . . Heizen mit Holz . . . . . . . . . . . . . Solarthermie. . . . . . . . . . . . . . . . Photovoltaik. . . . . . . . . . . . . . . . Wärmepumpe . . . . . . . . . . . . . . Blockheizkraftwerk. . . . . . . . . . . Energiepolitik im Landkreis ERH Energiepolitik im Landkreis Erlangen-Höchstadt Weltweit zählen der Klimaschutz und die Frage nach einer zukünftigen Energieversorgung zu den größten Herausforderungen unseres Jahrhunderts. Auch der Landkreis ErlangenHöchstadt stellt sich diesen Fragen mit einer zukunftsorientierten und nachhaltigen Energiepolitik. Ein effektives Energiemanagement und umfassende Modernisierungsmaßnahmen haben bereits dazu geführt, den Energieverbrauch für die Liegenschaften des Landkreises langfristig zu senken. Zahlreiche aktuelle und zukünftige Projekte zielen auf eine vermehrte Nutzung regenerativer Energien ab. Ein weiterer Schwerpunkt der landkreisweiten Energiepolitik liegt auf der Information und Beratung der Landkreisbürger rund um das Thema Energie. Hier reichen die Aktivitäten von Beratungsangeboten (Siehe S. 38) und Informationsmaterial bis zur Umwelterziehung an den Schulen. Lokal, effizient und sparsam: Das Integrierte Klimaschutzkonzept in ERH Der Landkreis Erlangen-Höchstadt sieht Klimawandel und Energiewende als die zentralen Herausforderungen unseres Jahrhunderts an. Deshalb hat der Kreisausschuss des Landkreises in Abstimmung mit den Kommunen beschlossen, ein Klimaschutzkonzept mit den Fachbüros KlimaKom eG und Green City Energy AG zu erarbeiten. Erneuerbare Energien effizient nutzen Ziel dieses Konzeptes ist, bestehende Klimaschutz-Aktivitäten zu vernetzen und zu verstärken, sowie den Energieverbrauch im öffentlichen, privaten und wirtschaftlichen Bereich deutlich zu reduzieren. Auch der Ausbau erneuerbarer Energien spielt eine große Rolle. 4 „Bürgerinnen und Bürger ins Boot holen“ Diese Ziele kann der Landkreis nur erreichen, wenn die Landkreisbürgerinnen und -bürger mitmachen und gemeinsam Verbrauchsverhalten und Bewusstsein ändern. Daher hat der Landkreis sie bereits sehr früh in zwei „Klimaschutzkonferenzen“ ins Boot geholt. Rund 50 Experten und interessierte Bürgerinnen und Bürger diskutierten an sieben Thementischen, wie genau Klimaschutz und Energiewende im Landkreis bis 2030 aussehen sollen. Erste konkrete Ideen vorhanden Ein Nahverkehrskonzept „Erlanger Stern“, eine Lüftungs-Beratungskampagne für die Landkreisler und eine „Klima-Beschaffungsrichtlinie“ für Verwaltung und Unternehmen – das sind einige Ergebnisse der Klimaschutzkonferenzen. Diese und weitere Ideen sollen helfen, im Landkreis bis 2030 55 Prozent der Treibhausgase von Unternehmen, Privathaushalten und der öffentlichen Verwaltung einzusparen. Ehrgeizige Ziele gesteckt „Unsere Ziele sind ehrgeizig. Mit dem Konzept und den Maßnahmen, die wir mit den Landkreisbürgerinnen und -bürgern erarbeitet haben, sind wir auf einem guten Weg, diese zu erreichen“, sagt Landrat Eberhard Irlinger. Klimaschutzmanager einstellen Als nächsten Schritt will der Landrat 2013 einen Klimaschutzmanager einstellen. Er soll die Maßnahmen der Klimaschutzkonferenzen umsetzen und Ansprechpartner für Gemeinden und Bürger sein. Energiemanagement Um den Energieverbrauch für die Schulen und Verwaltungsgebäuden des Landkreises und damit auch die Energiekosten zu vermindern, arbeitet der Landkreis seit Oktober 2006 eng mit der Energieagentur Nordbayern zusammen. Bei einer genauen Analyse der Verbrauchsmengen der Liegenschaften konnten zunächst die großen Energiefresser erkannt und beseitigt werden. Nur geringe Investitionen waren dann nötig, um beispielsweise den Wärmeverbrauch in nur drei Jahren um mehr als 13 % zu senken. Hierzu reichten schon gezielte Optimierungen der Heizungsanlagen – unter anderem durch den Einbau energiesparender Heizkreispumpen – und ein verändertes Nutzerverhalten der Mitarbeiter. Auch beim Strom- und Wasserverbrauch wurde nachgebessert: In fast allen Gebäuden wurden Strom sparende Leuchtmittel montiert und in einigen konnten bereits wasserlose Urinale installiert werden. Langfristigere Maßnahmen dienen nun der Substanzerhaltung sowie der technischen und baulichen Modernisierung der Landkreisgebäude, bei der die energetische Sanierung der Gebäudehülle jeweils im Vordergrund steht. Im Rahmen des Konjunkturpaketes konnten beispielsweise die Sanierungsprojekte für die Don-Bosco-Schule in Höchstadt a. d. Aisch, für das Kreiskrankenhaus St. Anna sowie für den Zweckverband Spardorf auf den Weg gebracht werden. Spannungsstabilisierung Um weitere Maßnahmen zur Energieoptimierung für die Landkreisgebäude zu erarbeiten, wurde auch der Strombereich in den Blick genommen. Auch Foto: Landratsamt Erlangen-Höchstadt Landrat Eberhard Irlinger lässt sich die Funktionsweise der neuen Spannungsstabilisatoren erklären. Bisher wurde diese Energiesparanlage im Emil-von-Behring-Gymnasium in Spardorf, im Gymnasium Höchstadt, im Gymnasium Herzogenaurach und im Kreis- und Stadtschulzentrum Erlangen-Ost, ebenfalls in Spardorf installiert. Bei einer ersten Auswertung der Stromrechnungen nach dem Einbau zeigte sich eine Reduzierung des Stromverbrauches von 11,6 %, womit das prognostizierte Ergebnis sogar noch übertroffen wurde. Der Landkreis spart allein beim Schulverbund Spardorf, mit Gymnasium, Dreifachturnhalle und Schwimmbad, jährlich so viel Energie ein, wie 20 Einfamilienhäuser pro Jahr verbrauchen würden. Die Investitionskosten der Anlagen amortisieren sich damit nach ca. Anlieferung der Hackschnitzel in der Biomasseheizung in Höchstadt a. d. Aisch. wenden. Nur durch den Einsatz der Photovoltaikanlagen auf den Dächern des Landkreises können jährlich umgerechnet ca. 556 Tonnen klimaschädliches CO2 eingespart werden. In vielen Schulen wurden die Leistung und die Emissionseinsparung der installierten Anlagen durch Großdisplays auch sichtbar gemacht, so dass die Schüler die Energiegewinnung durch Regenerative Energien Die vermehrte Nutzung regenerativer Energien ist ein weiterer Handlungsschwerpunkt des Energiemanagements im Landkreis. Hier ist in der jüngsten Vergangenheit einiges geschehen, um z. B. Sonnenenergie zur Stromgewinnung zu nutzen: Alle technisch geeigneten Dächer der Landkreisgebäude sind bereits für Photovoltaikanlagen zur Verfügung gestellt und vermietet worden. Geplant ist, die Pachteinnahmen z. B. für spezielle Schulprojekte und Exkursionen im Bereich der Umweltbildung sowie weitere energetische Verbesserungen zu ver- Licht in ihrem direkten Umfeld erfahren und die Ergebnisse in den Unterricht eingebunden werden können. Schon jetzt können die Schüler die aktuellen Informationen über die Anlagen auf ihrer Schule im Internet abrufen. Aber auch andere Energieträger werden genutzt: Im Landkreis ErlangenHöchstadt sind derzeit über 30 kleinere Wasserkraftwerke in Betrieb mit einer Gesamtleistung von fast 4.000 MWh pro Jahr. Der gewonnene Strom wird von den Betreibern selbst genutzt oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist. So werden im Jahr umgerechnet über 3.000 Tonnen CO2 eingespart. 5 Energiepolitik im Landkreis ERH Ein Spannungsstabilisator wird als Schnittstelle zwischen Stromversorgungsnetz und Verbraucherstromkreis installiert. Die Spannung des angelieferten Stroms ist normalerweise Schwankungen von bis zu 10 % nach oben oder unten unterworfen. Stromabnehmende Geräte oder Leuchtmittel ziehen also mehr Strom als nötig, um eine konstante Leistung zu bringen. Der Spannungsstabilisator reduziert die vorhandene Netzspannung von ca. 230 V auf stabile 212 V. Dabei werden weder die Funktionsfähigkeit noch die Betriebssicherheit der elektrischen Geräte beeinflusst. Die erwünschte Folge ist eine Leistungsreduzierung und damit eine Verbrauchs- und Kosteneinsparung. Auf diese Weise können bis zu 10 % des Stromverbrauchs eingespart werden. 4 Jahren, bei einer prognostizierten Lebensdauer von ca. 20 Jahren. Die Hochbauverwaltung untersucht derzeit die Einsatzmöglichkeit von Spannungsstabilisatoren bei anderen Einrichtungen des Landkreises. Foto: Landratsamt Erlangen-Höchstadt hier sind große Einsparpotenziale möglich, eines davon ist eine sogenannte „Spannungsstabilisierung“. ROHRREINIGUNGSDIENST Modernisierungen Sanierungen · Neubau ja n e r e i s i Modern nnvoll! aber si L assen Sie sich von Profis helfen! MH - Wohn- und Gewerbebau GmbH Am Goldberganger 4 • 91074 Herzogenaurach Tel. 0 91 32 / 73 37 10 • Fax 0 91 32 / 73 37 50 E-Mail: [email protected] • www.mh-wohnbau.de Kanalreparatur ohne aufzugraben Küche • Bad • WC Hochdruckspülung Dichtigkeitsprüfung TV-Kanaluntersuchung 91083 Baiersdorf • Ahornweg 4 Die Abflusskummer-Service-Nummer 0 91 33/78 95 96 24 Stunden / 365 Tage Notdienst 08 00/9 97 99 88 gebührenfrei www.rohrreinigung-bischoff.de Wir sind: Ein erfolgreicher Verlag im Bereich der kommunalen Printmedien mit eingeführten Produkten – ein Beispiel halten Sie in Ihren Händen. Energieberatung •Altbau •Neubau •Gewerbe •Kommune 400,- € Zuschuss durch das BMWI für EFH/ZFH die vor 1995 gebaut wurden Energieausweise nach EnEV 2009 •Wohngebäude •Nichtwohngebäude Techn. Gebäudeausrüstung •Beratung •Planung Blower-Door-Messungen Gebäudethermografie Dipl. Ing. 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Das neue Heizsystem verbindet ein gasbetriebenes Blockheizkraftwerk mit einer Wärmepumpe, die das Grundwasser als Wärmequelle nutzt. Gegenüber einer normalen Gasheizung führt dies zu einer Reduzierung des Energieverbrauchs um fast die Hälfte. Im Sommer dient das Grundwasser zur kostenlosen Kühlung der Klassenzimmer. Die Zimmerdecken, die im Winter angenehme Strahlungswärme liefern, werden im Sommer zur Kühlfläche, indem das vom Grundwasser gekühlte Heizungswasser durch die Decke strömt. Die hierbei gewonnene Wärme wird nicht – wie bei üblichen Klimaanlagen – nutzlos ins Freie abgeführt, sondern über die Wärmepumpe sogar noch auf das Freibad übertragen. Und auch bei der Lüftung nutzt man die vorhandene Energie, die sonst als „Abfall“ behandelt wird. Landkreises durchführt, werden Schülerinnen und Schüler für das Thema Energie sensibilisiert. Das macht Sinn, denn hier wird nicht nur ein grundsätzliches ökologisches Verständnis bei der nächsten Generation geweckt, sondern gerade Kinder und Jugendliche werden häufig auch zu Multiplikatoren, die Information und Aktivität in andere Lebensbereiche, zum Beispiel in ihr Elternhaus, weitertragen. Aufgrund des innovativen Konzeptes hat die Deutsche Energieagentur (dena) die Sanierung mit langfristigen und zinsgünstigen Krediten der KfW Förderbank gefördert. Gemeinsam mit der Energieagentur Nordbayern wird auch für das neu sanierte Gebäude nun ein zweijähriges Controlling durchgeführt. Darüber hinaus werden die Schulen im Landkreis auch sachbezogen finanziell unterstützt: Seit 2010 werden die aus der Vermietung von Dachflächen für die Photovoltaikanlagen erwirtschafteten Gelder an den Schulen reinvestiert – und zwar speziell für umweltbezogene und energetische Projekte. In den vergangenen drei Jahren haben alle Landkreisschulen von diesem Vorgehen profitiert. Finanziert wurden vor allem Lehr- und Lernmaterialien im Bereich Umweltbildung, aber auch Ausstattungen wie eine PV Inselanlage und ein Insektenhotel oder auch einfach zusätzliche Unterrichtsstunden. Umweltbildung und Unterstützung der Schulen im Landkreis Durch die Projektarbeit, die die Energieagentur Nordbayern seit 2008 an den allgemeinbildenden Schulen des Foto: Landratsamt Erlangen-Höchstadt Biomasseheizung in Höchstadt a.d. Aisch Seit Anfang 2011 liefert die Hackschnitzelheizung am Schulzentrum in Höchstadt Wärmeenergie in neun angeschlossene Einrichtungen des Landkreises Erlangen-Höchstadt und der Stadt Höchstadt. Mit dem Ziel, umweltfreundliche Wärme zu erzeugen und vom Öl unabhängiger zu werden, hatten Kreis und Stadt gemeinsam 1,9 Mio. € investiert. Mittlerweile geht die Rechnung auf: 83 % des gesamten Wärmebedarfs der angeschlossenen neun Gebäude werden seit der Inbetriebnahme durch umweltfreundliche Biomasse gedeckt. Durch die Umstellung auf Hackschnitzel werden etwa 200.000 Liter Heizöl pro Jahr eingespart und damit über 900 Tonnen Kohlendioxid. Das entspricht dem Jahresausstoß von 26 Vier-Personen-Haushalten! Die Kosten für den Brennstoff haben sich dadurch halbiert. Und dabei bleibt die Wertschöpfung für den Brennstoff komplett im Landkreis, denn die Heizung wird durch die ortsnahen Lieferanten versorgt. 7 Energiepolitik im Landkreis ERH Energiepolitik im Landkreis Erlangen-Höchstadt Rahmenbedingungen Rahmenbedingungen Energieeinsparverordnung (EnEV) Erneuerbare-EnergienWärmegesetz (EEWärmeG) Seit 2009 gilt die Energieeinsparverordnung (EnEV) – mit dem Ziel, den Energieverbrauch in Gebäuden um 30 % gegenüber früheren Standards zu senken. Die EnEV definiert Mindeststandards für die energetische Gebäudequalität. Beurteilt wird jeweils die Gesamtenergiebilanz, in die sowohl die Eigenschaften der Anlagentechnik als auch des baulichen Wärmeschutzes mit einfließen. Bei Neubau und Umbau von Wohn- und Nichtwohngebäuden müssen die Vorschriften eingehalten werden. Aber auch bei bereits bestehenden Gebäuden können Nachrüstungen erforderlich sein, wie etwa die Erneuerung des Heizkessels oder die Regelung der Zentralheizung. Wesentlich für die Beurteilung der Energiebilanz ist der Primärenergiebedarf. Dieser bezieht sich auf die beheizte Wohnraumfläche und berücksichtigt neben dem Energiebedarf für Heizung und Warmwasser auch die Verluste, die von der Gewinnung des Energieträgers, dessen Aufbereitung und Transport bis zum Gebäude und bis zur Verteilung im Gebäude anfallen. Die Nutzung erneuerbarer Energien wirkt sich dagegen positiv auf die Beurteilung der Gesamtenergiebilanz aus. Weitere Vorschriften sind eine Mindestanforderung an die Gebäudedichtheit und spezifische Transmissionswärmeverlust der Gebäudehülle. Auch die Energieausweispflicht ist in der EnEV geregelt. Das Wärmegesetz legt fest, dass spätestens im Jahr 2020 14 % der Wärme (und Kälte) in Deutschland aus erneuerbaren Energien stammen müssen. Seit 2009 sind die Eigentümer von Neubauten verpflichtet, für ihre Wärmeversorgung zum Teil erneuerbare Energien zu nutzen. Seit 2011 gilt dies auch für die Kälteerzeugung. Wer das nicht will, kann stattdessen andere klimaschonende Maßnahmen, wie z. B. eine stärkere Dämmung oder die Nutzung von Abwärme, ergreifen. 2012/2013 wird es eine Novellierung der EnEV geben. Es lohnt sich daher, schon jetzt den Energiestandard im Blick zu haben, der zum Zeitpunkt der Bauabnahme gelten wird. Allerdings werden sich die Anforderungen an den Gebäudebestand voraussichtlich nur gering verändern. Verschärfen werden sich dagegen die Anforderungen an den Neubau. Landratsamt Erlangen-Höchstadt Sachgebiet Denkmalpflege Marktplatz 6, 91054 Erlangen • Udo Fröhlich 091 31 / 8 03-3 36 Informationen www.enev-online.de 8 Informationen www.erneuerbare-energien.de gesamte Gebäude, in der Einzelbetrachtung können jedoch an einzelnen Bauteilen Veränderungen ohne Beeinträchtigung des Denkmalschutzes vorgenommen werden. Mittlerweile gibt es außerdem eine ganze Reihe technischer Alternativen, die sich mit dem Erhalt historischer Bauelemente vereinen lassen. Da die Energieeinsparverordnung vor allem Anforderungen an die Gesamtenergiebilanz eines Gebäudes stellt, können schlechte Dämmeigenschaften der Gebäudehülle außerdem durch eine effiziente Anlagentechnik, d. h. der Heizung oder der Warmwasserbereitung, ausgeglichen werden. Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen (1. BImSchV) Denkmalschutz Bei Baudenkmälern kann von den Anforderungen der EnEV abgewichen werden, wenn die Erfüllung der Anforderungen die Substanz oder das Erscheinungsbild beeinträchtigen oder andere Energieeinsparmaßnahmen zu einem unverhältnismäßig hohen Aufwand führen würden. Bau- und Sanierungsmaßnahmen an denkmalgeschützten Gebäuden müssen jeweils im Einzelfall beurteilt werden und sind immer erlaubnisbzw. genehmigungspflichtig. Informationen und Ansprechpartner: Mit dieser Verordnung, deren Novellierung im März 2010 in Kraft getreten ist, soll die Emission von Feinstaub, Kohlenmonoxid (CO) und anderen Schadstoffen aus Kleinfeuerungsanlagen für feste Brennstoffe wie Holz reduziert werden. Die Verordnung betrifft sowohl neue als auch bestehende Feuerungsanlagen. Neue Anlagen müssen strenge Grenzwerte für Staubemissionen und Kohlenstoffmonoxid einhalten und bestimmte Mindestwirkungsgrade erreichen. Bereits installierte Anlagen müssen mit einem Sekundärsystem nachgerüstet oder außer Betrieb genommen werden, falls die neuen Grenzwerte nicht eingehalten werden. Diese Nachrüstpflicht für alte Feuerungsanlagen wird in den kommenden Jahren (bis 2024) schrittweise umgesetzt. [email protected] Aber auch ohne Verluste an historischer Bausubstanz können Energieeinsparungen erzielt werden. Zwar bezieht sich der Schutz in der Regel auf das Informationen erhalten Sie bei Ihrem Schornsteinfeger oder unter www.bmu.de Altbau Der größte Teil der Häuser in Deutschland ist vor der ersten Wärmeschutzverordnung von 1977 entstanden. Diese Häuser sind bei einem Verbrauch von 300 oder mehr kWh pro Quadratmeter im Jahr häufig wahre Energieverschwender. Durch eine Verbesserung von Wärmedämmung und Anlagentechnik lassen sich bei Altbauten aus den 50er- bis 70er-Jahren bis zu 70 % Heizenergie sparen. Mit einer kompletten energetischen Sanierung können modernste Energiestandards bis hin zum Passivhausstandard erreicht werden. Niedrigenergiehaus Bis 2009 bezog sich der Begriff auf die Anforderungen der Wärmeschutzverordnung von 1995. Ein „Niedrigenergiehaus“ (NEH) musste diese Energiestandards um mehr als 30 % unterschreiten. Die Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) hat die Vorgaben so weit gesenkt, dass einige Maßgaben des Niedrigenergiehauses nun zur Mindestanforderung geworden sind (so z. B. die Vorgaben für die Dämmstoffdicke). Man spricht daher auch vom Standard-Niedrigenergiehaus. Der Begriff unterliegt allerdings keiner Norm. Der Jahresheizenergiebedarf von Niedrigenergiehäusern liegt etwa bei 50 kWh pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr. Das entspricht bei 100 m2 Wohnfläche einem Verbrauch von etwa 500 m3 Erdgas oder 500 Litern Heizöl pro Jahr. Effizienzhaus Der Begriff „Effizienzhaus“ bezieht sich auf die Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden, die die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für die Vergabe von Förderungen stellt. Diese orientieren sich an den jeweils aktuellen Regelungen der EnEV für die Sanierung oder den Neubau von Gebäuden. Das „KfW-Effizienzhaus 100“ erfüllt die EnEV 2009 genau, ein Effizienzhaus 40 darf beispielsweise nur 40 % des Primärenergiebedarfs nach EnEV benötigen usw. Passivhaus Der Begriff „Passivhaus“ bezeichnet ein Gebäude, das ohne eine herkömmliche Heizungsanlage auskommt. Der Wärmebedarf wird fast vollständig durch passive Energiegewinne gedeckt, also z. B. durch Sonneneinstrahlung oder die Abwärme von technischen Geräten. Im Vergleich zu einem durchschnittlichen bestehenden Wohngebäude benötigt ein Passivhaus nur etwa ein Zehntel der Heizenergie. Denn laut PassivhausInstitut Darmstadt sollte der jährliche Heizwärmebedarf eines Passivhauses bei weniger als 15 kWh pro Quadratmeter liegen. Die Mehrinvestitionen für Passivhausqualität liegen übrigens nur bei etwa 5-10 % der normalen Baukosten (siehe auch S. 33). Nullenergiehaus Als bautechnische Weiterentwicklung des Passivhauses benötigt das Nullenergiehaus keine Energie von außen in Form von Strom oder Energieträgern wie Gas oder Öl. Die benötigte Energie für Strom, Heizung oder Warmwasser wird direkt am Haus durch Solaranlagen, Windräder oder eine Wärmepumpe gewonnen. Sonnenhaus Der Begriff wurde vom Verein „Sonnenhaus-Institut“ in Straubing geprägt. Mehr als 50 % des Warmwasser- und Heizwärmebedarfs sollen im Sonnenhaus durch Solaranlagen gedeckt werden. Eine benötigte Zuheizung soll ausschließlich durch regenerative Energieträger erfolgen. Im Gegensatz zum Passivhaus ist im Sonnenhaus nicht unbedingt eine Lüftungsanlage nötig, sondern es wird v. a. auf Flächenheizung (Wand- oder Fußbodenheizung) gesetzt, die mit einer niedrigeren Vorlauftemperatur auskommt. Plusenergiehaus/ Energie-Plus-Haus Ziel eines Plusenergiehauses ist es, mehr Energie zu erzeugen als die Bewohner verbrauchen. Dabei sollen 100 % der Energie durch regenerative Energieträger gedeckt werden und damit ein emissionsfreier Betrieb gewährleistet sein. Überschüssiger Strom, der über Photovoltaikanlagen erzeugt wird, kann dann ins öffentliche Stromnetz eingespeist oder für Elektromobilität verwendet werden. 9 Rahmenbedingungen Der Energiestandard eines Gebäudes bezeichnet den durchschnittlichen Energiebedarf pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr (angegeben in kWh/m2). Der angestrebte Energiestandard kann auf unterschiedliche Weise realisiert werden. Stellgrößen sind die Reduzierung der Wärmeverluste und eine effiziente Heizanlagentechnik. Das Nutzerverhalten der Bewohner beeinflusst zwar den wirklichen Verbrauch, hat aber keinen Einfluss auf den Energiestandard. Foto: Thorben Wengert / PIXELIO Energiestandards Energieausweis Rahmenbedingungen Seit 2009 muss bei jedem Verkauf und jeder Neuvermietung von Wohnungen oder Gebäuden – ob Wohn- oder Nichtwohngebäude – dem zukünftigen Eigentümer oder Mieter ein Gebäudeenergieausweis vorgelegt werden. Denkmalgeschützte Gebäude und Gebäude im Ensembleschutz sind zunächst von dieser Ausweispflicht ausgenommen. len lassen, um die bessere energetische Qualität auch dokumentieren zu können. Worüber informiert der Gebäudeenergieausweis? 1. konkreter Energiebedarf (Heizung und Strom): Das Gebäude wird auf einer Farbskala von Grün (gut) bis Rot (schlecht) eingeordnet und mit den heute gültigen Grenzwerten verglichen. 2. Energieverluste über die Gebäudehülle und die Anlagentechnik 3.Modernisierungsempfehlungen: Hier werden jeweils zwei mögliche Varianten vorgestellt, um das Gebäude energetisch zu optimieren und den Energieverbrauch zu senken. Dabei wird jeweils auch eine prognostizierte Energie- und CO2 Ersparnis angegeben. Bedarfsausweis oder Verbrauchsausweis? Der Ausweis bietet dem potenziellen Käufer oder Mieter Informationen über die Gesamtenergieeffizienz des Gebäudes, die dadurch – so das Ziel – zu einem Entscheidungskriterium werden soll: Der Verkauf oder die Vermietung von Gebäuden mit einem besonders hohen Energieverbrauch dürfte dadurch in Zukunft erheblich erschwert werden. Aber auch für den Eigentümer können so Möglichkeiten in den Blick gerückt werden, den Energieverbrauch seines Hauses zu senken und damit nicht nur Kosten zu sparen, sondern auch den Wert seiner Immobilie zu steigern. Der Gebäudeenergieausweis ist für zehn Jahre gültig. Nach umfangreichen Modernisierungen sollten Sie allerdings einen neuen Ausweis erstel- 10 Der Gebäudeenergieausweis kann auf Grundlage des gemessenen Energieverbrauchs (verbrauchsorientierter Pass) erstellt werden oder über eine genaue Analyse der Bauteil- und der Anlagenqualität (bedarfsorientierter Pass). Gebäudeeigentümer können zwischen diesen beiden Varianten frei wählen. Ausnahme: Wohngebäude mit weniger als fünf Wohnungen, für die ein Bauantrag vor dem 01.11.1977 gestellt wurde oder solche, die nicht – z. B. durch nachträgliche Dämmung – das Niveau der Wärmeschutzverordnung von 1977 erreichen. In diesen Fällen ist ein Bedarfsausweis Pflicht. Da der Bedarfsausweis seine Daten aus einer standardisierten energetischen Untersuchung des Gebäudes und der Heizung bezieht, enthält er die objektiveren Angaben zum Energiebedarf. Zur Ausstellung eines ver- brauchsorientierten Energieausweises werden dagegen lediglich die Heizund Stromkostenabrechnungen der letzten drei Jahre herangezogen. Der Verbrauchsausweis spiegelt damit hauptsächlich das Heiz- und Nutzerverhalten der Bewohner wider, weniger die energetische Qualität des Gebäudes. Darüber hinaus ist für die Planung von Modernisierungsmaßnahmen eine genaue Kenntnis des energetischen Zustandes eines Gebäudes, wie sie für den Bedarfsausweis ermittelt wird, unerlässlich. Diese Informationen sind die Grundlage für eine weiterführende Energieberatung, bei der Kosten und Energieeinsparungen gegenübergestellt und Amortisationszeiten ermittelt werden. Auch für die Nachweise, mit denen Darlehen und Zuschüsse für eine energetische Sanierung z. B. bei der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) beantragt werden, kann der Gebäudeenergieausweis die Grundlage sein. Wie bekomme ich einen Gebäudeenergieausweis? Energieausweise werden von einem dafür zugelassenen Energieberater ausgestellt, der die erforderlichen Daten vor Ort aufnimmt. Die Kosten richten sich nach dem Aufwand der Analyse. Eine Expertensuche können Sie auf der Internetseite der Dena (Deutsche Energie-Agentur) durchführen: https://effizienzhaus. zukunft-haus.info (à Experten à Experten finden) Informationen und Tipps www.dena-energieausweis.de www.enev-online.de Energiegebäudecheck Da der Gebäudecheck ausschließlich den Heizenergieverbrauch beurteilt, bietet er Ihnen allerdings nur eine grobe Einschätzung. Äußere Einflüsse wie das regionale Klima und die Witterung oder Ihr Wohnverhalten hinsichtlich Raumtemperaturen, Anzahl der in der Wohnung lebenden Personen oder Lüftungsverhalten werden nicht berücksichtigt. Für nähere Informationen empfehlen wir Ihnen eine individuelle Energieberatung (siehe S. 38). Die Daten, die Sie hier zusammentragen, können dafür bereits eine wertvolle Gesprächsgrundlage bieten. Vergleichswerte Einfamilienhaus, Durchschnitt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200-300 kWh/m2a Einfamilienhaus, gut modernisiert. . . . . . . . . . . . . . . . . . ca. 150 kWh/m2a EnEV Neubau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 kWh/m2a Mehrfamilienhaus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60-90 kWh/m2a Effizienzhaus 70 (ehemals KfW 60 Haus). . . . . . . . . . . . . . ca. 60 kWh/m2a Effizienzhaus 55 (ehemals KfW 40 Haus). . . . . . . . . . . . . . ca. 40 kWh/m2a Effizienzhaus 40. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ca. 30 kWh/m2a Passivhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 kWh/m2a Nullenergiehaus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0 kWh/m2a Plusenergiehaus. . . . erzeugt mehr Energie als die Bewohner verbrauchen Stromverbrauch Mit folgenden Kennwerten können Sie Ihren Stromverbrauch selbst einschätzen. Die genannten Werte sind „mittlere Verbrauchswerte“ und gelten ohne Verbrauch für Warmwassererzeugung. Eine elektrische Warmwasserbereitung verursacht ca. 800 kWh pro Person Mehrverbrauch. Verbrauchen Sie überdurchschnittlich viel Singlehaushalt 1.000-1.300 kWh/a 2-Personenhaushalt 1.900-2.400 kWh/a 4-Personenhaushalt 3.300-3.900 kWh/a Strom, dann sollten Sie Ihr tägliches Verhalten, aber auch Ihre Hausgeräte etc. überprüfen (siehe S. 36). Allgemeine Daten Gebäudeart Ein- bis Zweifamilienhaus Mehrfamilienhaus Nichtwohngebäude Baujahr Gebäude Anlagen (Heizkörper, Rohrleitungen, etc.) Wärmeerzeuger (z. B. Heizkessel, Brenner) Klimaanlage Schritt 1: Ermitteln Sie die Gebäudenutzfläche x 1,35 = m2 Gebäudenutzfläche Wohnfläche in m2 Schritt 2: Ermitteln Sie den Verbrauch in kWh/a Tragen Sie hier die Verbrauchsmenge Ihres Energieträgers pro Jahr ein (Angaben bei Heizöl in l, bei Erdgas in m3 und bei Flüssiggas, Holzpellets und Holz in kg) Jahr 2009 Jahr 2010 Jahr 2011 Verbrauchsmenge x Umrechnungsfaktor = kWh/a Schritt 3: Ermitteln Sie den spezifischen Verbrauch des Gebäudes Verbrauch kWh/a / Gebäudenutzfläche m2 = kWh/m 2a Quelle: Stadt Bamberg Für die Berechnung des spezifischen Verbrauchs müssen Sie zunächst den Energieverbrauch in Kilowattstunden pro Jahr (KWh/a) berechnen. Für die einzelnen Energieträger gelten folgende Umrechnungsfaktoren: Öl EL (extra leicht) 10,2 kWh/l Erdgas H (high) 10,0 kWh/m 3 Erdgas L (low) 9,0 kWh/m 3 13,0 kWh/kg 5,0 kWh/kg 4,1 kWh/kg Flüssiggas Holzpellets Holz Schritt 4: Beurteilen Sie das Ergebnis anhand von Vergleichswerten Anhand der Skala des verbrauchsorientierten Energieausweises nach Energieeinsparverordnung (EnEV) können Sie nun den spezifischen Energieverbrauch Ihres Gebäudes im Vergleich zu anderen beurteilen. 11 Rahmenbedingungen Hier können Sie sich einen ersten Überblick über die energetischen Eigenschaften Ihres Gebäudes verschaffen. Einfach den spezifischen Verbrauch ermitteln und anhand der Skala mit Vergleichswerten und den gängigen Energiestandards vergleichen. Die Anlagentechnik Anlagentechnik Optimierung der Heizungsanlage Der Einbau eines neuen Heizkessels bringt meist schon eine erhebliche Verbesserung, aber es sind auch andere Maßnahmen nötig, um die Heizleistung Ihrer Anlage zu optimieren. Lassen Sie sich dazu von einem Fachmann beraten, der die Einzelteile des Heizsystems ideal aufeinander abstimmt. Ein neuer Heizkessel Egal ob Sie durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) zum Austausch Ihres alten Heizkessels verpflichtet sind oder nicht: Ein alter Heizkessel arbeitet meist ineffizient und verbraucht unnötig viel Brennstoff. Häufig ist der alte Kessel zu groß und das Haus soweit gedämmt und modernisiert, dass eine deutlich niedrigere Kesselleistung sinnvoll ist. Mit einem modernen Brennwertkessel senken Sie den Energieverbrauch (gegenüber einem alten Standard- oder Niedertemperaturkessel). Er passt seine Leistung automatisch an die Außentemperatur an und nutzt Abgase 12 und Wasserdampf, die bislang mit hohen Temperaturen über den Schornstein verloren gingen, zusätzlich zur Wärmegewinnung. Wird der Heizkessel ohnehin erneuert, dann lohnt es sich auch, über den Einsatz erneuerbarer Energieträger nachzudenken. Informationen dazu finden Sie auf den folgenden Seiten. pe automatisch heruntergeregelt. Hier steckt ein Einsparpotenzial von bis zu 70 %! Die Anschaffung einer modernen Pumpe hat sich durch die eingesparten Stromkosten meist nach rund zwei Jahren schon gelohnt. Weitere Informationen unter: www.sparpumpe.de Weitere Möglichkeiten zur Optimierung der Heizungsanlage • Damit genau die Wärmemenge in die Räume gelangt, die dort auch benötigt wird, ist ein hydraulischer Abgleich des Heizungswassers notwendig. Er sorgt dafür, dass auch weit entfernte Räume warm und andere Räume nicht mit Wärme überversorgt werden. Ohne eine solche Regelung müssen Pumpenleistung oder Vorlauftemperatur erhöht werden. Die Folge: Der Energieverbrauch steigt. Wenn Sie für Ihre Modernisierungsmaßnahmen eine KfW-Förderung erhalten, ist ein hydraulischer Abgleich Ihrer Heizungsanlage sogar vorgeschrieben. • Damit der Heizkessel das Heizungswasser nicht stärker erhitzt als nötig, sollte die Vorlauftemperatur entsprechend geregelt werden. Im Herbst und Frühling reicht eine niedrigere Vorlauftemperatur. • Mit einer drehzahlgeregelten Hocheffizienz-Heizungspumpe können Sie Strom sparen. Sie passt ihre Laufzeit und Leistung der benötigten Heizleistung an. Wird die volle Leistung nicht benötigt, wird die Pum- Ist Ihr Heizkessel zu groß? 1.) Ermitteln Sie Ihren Jahresenergieverbrauch: Info: 1 Liter Öl ≈ 1 m3 Erdgas ≈ 10 kWh Faustformel: Jahresverbrauch Öl (l) oder Erdgas (m3) x 10 kWh = Jahresenergieverbrauch (kWh) Beispiel: Jahresverbrauch 2.000 Öl (l) = 20.000 kWh x 10 kWh = 2.) Passt der Jahresenergieverbrauch zur Kesselleistung? Info: 365 x 24 h = 8.760 h (Jahresstunden) Die Kesselleistung steht meist auf dem Typenschild am Gerät. Faustformel: Jahresenergieverbrauch : (Kesselleistung x 8.760 h) = ? : ( x 8.760 h) = Beispiel: 20.000 kWh : (15 kW x 8.760 h) = 0,15 3.) Liegt das Ergebnis unter 0,1, dann ist Ihr Kessel vermutlich zu groß. Quelle: www.zukunft-haus.info Den Energieverbrauch senken, Heizkosten sparen, umweltverträgliche Lösungen finden – um diesen Zielen ein Stück näher zu kommen, haben Sie vielseitige Möglichkeiten. Mit modernen Technologien können Sie Ihre Heizungsanlage optimieren und Energie effizienter nutzen. Aber welche Technik ist für Sie und Ihr Gebäude die richtige? Welche Vorteile und Veränderungen bringen alternative Energieträger? Und wie wirtschaftlich sind die Möglichkeiten, auch den benötigten Strom selbst zu erzeugen und so von der Preispolitik der Stromanbieter unabhängig zu sein? Foto: ROTEX, www.rotex-heating.com Wegen der großen Abstrahlfläche erreichen Sie bei einer Flächenheizung (Fußboden- oder Wandheizung) mit einer deutlich geringeren Heizwassertemperatur bereits eine angenehme Raumtemperatur. Auch das spart auf Dauer Heizkosten. Gefördert werden Umstellungen, Nachrüstungen und Erneuerungen von Öl- und Gasheizungen durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder durch kurzfristige Förderangebote der KfW und der örtlichen Energieversorger. Aber: Wenn Sie eine Umstellung planen, dann denken Sie doch auch einmal über die Vorteile einer Biomasseheizung nach (siehe S. 15). Anlagentechnik • Auch über die Erneuerung der Heizkörper sollten Sie nachdenken: Sind die alten Heizkörper zu der optimierten Anlage und im Hinblick auf eine gedämmte Gebäudehülle noch richtig dimensioniert? Mit großen Abstrahlflächen, etwa bei einer Wand- oder Fußbodenheizung, erzielen Sie bereits bei geringen Heizwassertemperaturen eine behagliche Wärme. Auch das spart auf Dauer Heizkosten. Öl- oder Gasheizung? Beispiele aus der Praxis Wer von Öl auf umweltfreundlicheres Gas umstellt, der kann in Zukunft auf den Tank im Haus verzichten, spart den Aufwand der Heizölbeschaffung und gewinnt unter Umständen wertvollen Wohnraum. Austausch eines Standardkessels gegen eine Öl-/Gasbrennwertanlage Investition. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ca. 6.000-10.000 € Einsparung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ca. 20-25 % Fördermöglichkeiten: KfW Zuschuss 7,5 % der Investitionssumme bis max. Zuschuss 2.500,- € (nur für 1 + 2 Fam. Wohnhaus) oder Finanzierung KfW 1% Zinsen hydraulischer Abgleich notwendig Optimierung des Heizsystems (1-2 Familienwohnhaus) • Heizungscheck • Einstellung der Regelung, auf Nutzerverhalten • Hydraulischer Abgleich • Isolierung der Absperrhähne sowie der nicht isolierten Wärmeverteilleitungen • Einbau einer Effizienzpumpe Investition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ca. 2.500-3.000,- € Ersparnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ca. 15-20% Amortisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ca. 6 Jahre Fördermöglichkeiten: KfW-Zuschuss bzw. Kredit Quelle: www.energieagentur-oberfranken.de Die Preise für Öl und Gas steigen schneller und mehr als die für Biomasse und vor dem Hintergrund des Klimawandels ist die entstehende CO2 Emission nicht wünschenswert. Wer sich trotzdem dafür entscheidet, bei fossilen Brennstoffen zu bleiben, der spart vor allem die Kosten, die z. B. beim Ausbau eines alten Heizöltanks anfallen würden. Ein neuer Brennwertkessel lässt sich problemlos an den bereits bestehenden Tank anschließen. 13 30 JJaahre Qu Q uali alliitä alit ität it täätt au us B Baaaye ayyeerrn n Mit den bewährten vollautomatischen HackschnitzelFeuerungsanlagen im Bereich von 15 – 200 kW lassen sich Hackgut, Pellets und Späne CO2 neutral verfeuern. Energie im Kreislauf Kre eislauf slau der Natur Alle Heizomat HackschnitzelFeuerungsanlagen lassen sich an jede bauseitige Gegebenheit anpassen. Fragen Sie uns! Bei uns sind Sie richtig! Ob Hackschnitzel-Feuerungsanlagen, Containerheizungen, HackschnitzelTransportsysteme, Hackschnitzelherstellung Die vollautomatischen Heizomat Biomasse-Feuerungsanlagen mit einer Leistung von 30 – 990 kW oder Lagerung. sind innovative Heizkessel, deren Stärke in der Verbrennung von nachwachsenden Rohstoffen liegt. Für jeden Kunden die passende Lösung. Biomasse-Heizkraftwerk „Hochschule Weihenstephan-Triesdorf“ Schulgebäude der „Gemeinde Petersaurach“ Heizomat Gerätebau-Energiesysteme GmbH Maicha 21 • D-91710 Gunzenhausen Tel. +49 (0) 98 36 / 97 97 - 0 Fax +49 (0) 98 36 / 97 97 - 97 [email protected] • www.heizomat.de lammets F & r Feue rkenpelle a für M Lappacher Weg 25 91315 Höchstadt/Aisch Telefon 0 91 93/82 22 Wir liefern mit eigenen Lkws: Lose Pellets • Pellets-Sackware Holz-Briketts • Kaminholz www.markenpellets.de 14 Pelletsvertrieb Heizen mit Holz Ein offenes Kaminfeuer im Wohnraum ist behaglich, die Energieausnutzung ist allerdings uneffizient: 70 bis 80 % der Energie geht ungenutzt durch den Schornstein verloren. Moderne Kaminöfen mit einer geschlossenen Brennkammer verzeichnen hingegen deutlich geringere Verluste von oft nur 15 bis 20 %. Sie eignen sich vor allem als kostensparende Ergänzung zur Zentralheizung. Die Nachteile liegen im Komfort: Der Ofen muss manuell mit Holz bestückt und angefeuert werden. Der Schornsteinfeger muss bei der Aufstellung befragt werden, um Schadstoffemissionen in den Wohnräumen auszuschließen. Größeren Komfort bietet ein Holzvergaserkessel, der mit Scheitholz gefeuert wird. Die Bestückung läuft automatisch über einen Vorratsbehälter, der alle 1-3 Tage manuell nachgefüllt werden muss. Durch eine automatische Regelung der Verbrennung erreichen solche Kessel Wirkungsgrade von über 90 %. Foto: inixmedia Bayern Beispiel aus der Praxis Holzpelletkessel + 500 l Pufferspeicher Investition . . . . . . . . ca. 17.000-20.000 € Einsparung Energiebeschaffungskosten. . . . . . . ca. 55 % Fördermöglichkeiten: BAFA . . . . . . . . . . . . 2.500,- € keine KfW-Finanzierung hydraulischer Abgleich notwendig Holzpellets bestehen aus zerkleinerten Holzresten (Hobelspäne, Sägemehl u. ä.), die ohne Zusatzstoffe zu kleinen Presslingen verarbeitet werden. Die Anlieferung ist unproblematisch: Ein Silowagen bläst das Material in das Lager. Voraussetzung ist ein Vorratsraum, in dem eine größere Menge Pellets trocken gelagert werden kann. Ist dafür kein Kellerraum vorhanden, dann lassen sich die Pellets aber auch in einem speziellen Silo oder einem wasserundurchlässigen Erdtank lagern. Für die Lagerung einer Pelletmenge, die dem Energiegehalt von 3.000 l Heizöl entspricht, benötigt man etwa 13,5 m3 Raum. Pellets sollten nach DINplus oder ÖNORM M7135 zertifiziert sein. Minderwertige Pellets können gesundheitsschädliche Rückstände und Verunreinigungen durch Leime, Lacke oder Kunststoffe von Althölzern enthalten. Pufferspeicher Sowohl bei Scheitholzkesseln als auch bei einer Holzpelletsheizung benötigen Sie einen Pufferspeicher, der die überschüssige Wärme aufnehmen und bei Bedarf abgeben kann. Auf diese Weise kann die Anlage immer bei optimalen Betriebsbedingungen arbeiten. Der Pufferspeicher ermöglicht zudem eine sinnvolle Kombination mit einer thermischen Solaranlage (siehe S. 17). Fazit Holzpellets- und Hackschnitzelheizung Damit heizen Sie genauso komfortabel wie mit einer Gas- oder Ölheizung. Die Regelung und Beschickung der Anlage läuft vollautomatisch. Bei einem optimal abgestimmten Brennvorgang erreichen Pelletheizungen einen Wir- •CO2 -neutraler, regional nachwachsender Brennstoff • hohe Energieeffizienz • Unabhängigkeit von steigenden Gas- und Ölpreisen • Ein Stückholzkessel muss regelmäßig bestückt werden. Für Zeiten längerer Abwesenheit benötigen Sie daher eine Zusatzheizung. • Asche kann unter Umständen als Gartendünger genutzt oder in den Hausmüll gegeben werden. 15 Anlagentechnik Kaminofen und Scheitholzkessel kungsgrad von 95 %. Bei modernen Anlagen sorgt Brennwerttechnik dafür, dass die wertvolle Wärme aus der Abgasluft dem Heizsystem wieder zugeführt und dadurch der Wirkungsgrad nochmals gesteigert wird. Quelle: www.energieagentur-oberfranken.de Holz ist ein CO2 -neutraler Brennstoff: Wer mit Holz heizt, der führt nur soviel CO2 in den Naturkreislauf zurück, wie der Baum beim Wachsen gebunden hat. Mit Holz lässt sich nicht nur ein einfaches Kaminfeuer entfachen, sondern es eignet sich optimal als Brennstoff für moderne Heizungsanlagen. Alterlanger Str. 4 a 91056 Erlangen Tel.: 0 91 31/93 18 96 Fax: 0 91 31/93 18 97 [email protected] www.pohler-weller.de Sanitär · Heizung · Solaranlagen · Kundendienst Wartung · Bad-Sanierung · Gas-Ölfeuerung · Gartenberegnung IHR FACHMANN FÜR WASSER UND WÄRME Heizkosten halbieren Die kompakte Luft-/Wasser-Wärmepumpe Jetzt auf Pellets setzen! -Tipp! Förder Damit heizen Sie ... rEFVUMJDIHÛOTUJHFSBMTNJU¸MPEFS(BT rLPNGPSUBCFM rVNXFMUGSFVOEMJDI HBVG NTUJF FJ[VOH 6 J F # FU TI IFS D F1FMM FJO 1VG GFSTQFJ 4UBBU S U J F E N IOU4JF P nd . CFM FMMNJU mi 2012 V U d: n L B ta €. S 2.900 Ihr ÖkoFEN-Ansprechpartner berät Sie gerne: www.rotex.de ROTEX HPSU compact Wärmepumpe und Solar-Schichtspeicher in einer kompakten Einheit. Optimal in Verbindung mit Solar oder für bivalente Betriebsweise. www.oekofen.de GmbH Heating Systems Weil jetzt ein perfekter Zeitpunkt ist, ins Eigenheim zu investieren -Zinsen, Neu: Tkeonpim Vergleich 250 Ban Unsere maßgeschneiderte Immobilienfinanzierung Jetzt Beratungstermin vereinbaren: Commerzbank Filiale Erlangen, Hauptstr. 16, 91054 Erlangen Herr Anton Witschel, Telefon 09131 800960 Gemeinsam mehr erreichen Beim Heizen weht jetzt ein anderer Wind: EINER, DER NICHT AUF KOSTEN UNSERER ZUKUNFT GEHT. 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Flachkollektoren sind kostengünstiger, in ihrem Röhrensystem Beispiel aus der Praxis Achtung: Förderung Solaranlagen nur für kombinierte Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung, hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage notwendig Mit einer thermischen Solaranlage wird Warmwasser als Brauchwasser (Bad, Dusche, Küche usw.) und zur Unterstützung des Heizungssystems bereitet. Der Energiebedarf zur Brauchwasser-Erwärmung kann in den Sommermonaten bereits zu 100 % über eine Solaranlage gedeckt werden. In den Wintermonaten muss ein zusätzlicher Heizkessel fehlende Wärme für die Heizung hinzuliefern. Trotzdem spart eine solarthermische Anlage über das ganze Jahr hinweg bis zu 40 % Brennstoffe – und damit Brennstoffkosten und CO2 -Emission. Wirtschaftlichkeit Quelle: Energieagentur Oberfranken Öl-/Gasbrennwertanlage + 5 Solarkollektoren mit 800 l Pufferspeicher Investition. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ca. 16.000-22.000 € Einsparung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ca. 25-35 % Fördermöglichkeiten: • KfW Zuschuss 7,5 % der Investitionssumme bis max. Zuschuss: 3.750,- € pro Wohneinheit für Öl-/Gasbrennwertanlage (nur bis 2 Wohneinheiten) • BAFA-Zuschuss: bis 16 m2 Bruttokollektorfläche 1.500 € + 500 € Kombinationsbonus • oder Finanzierung KfW komplett 1 % Zinsen Heizungsunterstützung sollte auf jeden Fall eine Größe von 12 m² gewählt werden. Ist ausreichend Platz vorhanden, sollte die Anlage jedoch größer ausgelegt werden. Das Dach sollte nach Süden ausgerichtet sein und eine Neigung von 25°-60° aufweisen. Eine steile Aufstellung ist von Vorteil, da in den Winter- und Übergangsmonaten, wenn die Sonne tiefer steht, hohe Erträge erzielt werden können. Auch eine Aufstellung im Garten ist möglich, sie bietet den Vorteil einer optimalen Ausrichtung. entstehen allerdings Wärmeverluste. Vakuum-Röhrenkollektoren können daher höhere Wirkungsgrade erzielen. Voraussetzungen Voraussetzung für den Einsatz einer Solaranlage ist eine weitgehend unverschattete Dachfläche. Die benötigte Kollektorfläche richtet sich danach, ob die Anlage nur Trinkwasser erwärmen oder auch die Heizung unterstützen soll. Eine reine Brauchwasseranlage für einen 4-Personen-Haushalt sollte eine Größe von ca. 6 m² haben. Bei einer Die Preise für thermische Solaranlagen sind in den vergangenen Jahren gesunken, und dabei ist die Leistungsfähigkeit der Anlagen gestiegen, so dass sich deren Wirtschaftlichkeit stetig verbessert. In Ihre Kalkulation sollten Sie auch die Einsparung der Brennstoffkosten mit einbeziehen – vor allem vor dem Hintergrund steigender Preise für fossile Energieträger. Wer einmal in eine Solaranlage investiert, nutzt Sonnenenergie kostenlos. Dadurch amortisiert sich die Anlage, je nach Ertrag und der Entwicklung der Energiepreise, in 12-15 Jahren. Bei modernen Solaranlagen können Sie mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von 20-30 Jahren rechnen. Tipp: Wenn Sie für Ihr Warmwasser Sonnenenergie nutzen, kann es sinnvoll sein auch die Spülmaschine und die Waschmaschine ans Warmwasser anzuschließen. Dadurch sind Einsparungen beim Stromverbrauch von bis zu 70 % möglich. Solarkollektoren Fazit Solarkollektoren nehmen die Wärmestrahlung der Sonne auf und geben diese an einen Warmwasserspeicher (Pufferspeicher) ab. Der Speicher enthält entweder Trinkwasser zur direkten Nutzung oder Heizungswasser. •Einsparung von Brennstoffkosten bis zu 40 % •Klimafreundlich: Einsparung von CO2 -Emission •Heizkessel, Durchlauferhitzer usw. können in den Sommermonaten ganz abgeschaltet bleiben, so dass sich deren Verschleiß verringert. •Förderung nur noch für Solarthermieanlagen mit Heizungsunterstützung 17 Anlagentechnik Nutzen Sie die Energie der Sonne! In unserer Region können Sie mit rund 1.500 Sonnenstunden im Jahr rechnen. Über mittlerweile effiziente und langjährig erprobte Technologien kann diese Energie zur Wärmegewinnung (Solarthermie) und zur Stromerzeugung (Photovoltaik) eingesetzt werden. Elektro chneider GmbH & Co. KG Planung • Installation • Wartung er.net schneid ktrowww.ele Auch Sie können zum Stromerzeuger mit Ihrer eigenen Photovoltaikanlage werden! 20 Jahre garantierten Strompreis für selbsterzeugten und verbrauchten Strom. Wir wissen wie‘s geht. Wir projektieren und installieren Ihre PV-Anlage ganz individuell auf Ihre Verhältnisse zugeschnitten, von den Solarmodulen auf dem Dach bis zum Einspeisepunkt des Energieversorgers oder als Insellösung. Gerne informieren wir Sie auch über unsere Referenzobjekte. GmbH Elektro Schneider GmbH & Co. KG Mozartstraße 6 • 91489 Wilhelmsdorf Tel. 0 91 04/7 79 • Fax 0 91 04/14 43 ENERGIE DISTERER UMDENKER.DE Heizungsbau Meisterbetrieb Service vom Fachmann für Sie • qualitative Photovoltaik-Anlagen • professionelle PV-Anlagenüberwachung • PV-Check, Service & Wartung • E-Tankstelle & Solar-Carports erneuerbare Energien GmbH Bahnhofstr. 5 91245 Simmelsdorf Telefon: 0 91 55/ 75 80 Gewerbegebiet Ost 44 91085 Weisendorf Tel. 0 91 35/7 35 77 75 Fax 0 91 35/7 36 61 30 Ihr Partner für erneuerbare Energien w w w.sonnen-pv.de 18 Photovoltaik Photovoltaik Photovoltaik www.sisol-energie.de Technik und Anlage In Solarzellen wird Lichtenergie in elektrische Energie umgewandelt. Es gibt verschiedene Zelltypen, die sich hinsichtlich Herstellungsaufwand und damit Kosten und Wirkungsgrad unterscheiden. Hier sollten Sie intensiv vergleichen. Da Solarzellen Gleichspannung abgeben, Verbrauchsgeräte und das öffentliche Stromnetz aber mit Wechselspannung arbeiten, benötigen Sie einen Wechselrichter, der die Spannung umwandelt. Er sorgt außerdem dafür, dass die Anlage bei optimaler Spannung arbeitet und eine maximale Leistung abgibt. Achten Sie beim Kauf auch auf den Wirkungsgrad dieses Wechselrichters, damit bei der Umwandlung keine Energie verloren geht. Strom einspeisen Bei einer netzgekoppelten Solaranlage gleicht das öffentliche Stromnetz Leistungsschwankungen aus. Überschüssiger Strom kann ins Netz eingespeist werden. Falls die Leistung dagegen nicht ausreicht, kann Strom aus dem Netz entnommen werden. Dort, wo eine netzgekoppelte Anlage nicht möglich ist, kann der erzeugte Strom in einem Akku gespeichert und bei Bedarf genutzt werden. Strom einspeisen, heißt Strom verkaufen, denn Sie erhalten dafür vom örtlichen Stromversorger eine Einspeisevergütung, deren Höhe durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegt ist. Mit diesen Einkünften und einer Lebenserwartung der Solarmodule von 20-25 Jahren gleicht die Investition in eine Photovoltaikanlage einer fest verzinsten Kapitalanlage. Auch wenn die Einspeisevergütung aktuell stark gekürzt wurde, sorgen sinkende Modulpreise und die stärkere Betonung des Eigenverbrauchs dafür, dass eine PV-Anlage weiterhin eine lohnende Investition darstellt. Und: Die Einspeisung von Solarstrom führt auf Dauer dazu, dass andere Kraftwerke heruntergefahren werden. Auf diese Weise verringern private Solarstromanlagen die Emission existierender Kraftwerke und leisten einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Für die Montage von Solarkollektoren und Solarmodulen benötigen Sie in der Regel keine behördliche Genehmigung. Bei denkmalgeschützten Gebäuden oder im Bereich eines Ensembleschutzes ist dafür allerdings eine denkmalrechtliche Erlaubnis durch das Landratsamt Erlangen-Höchstadt erforderlich. Landratsamt ErlangenHöchstadt Sachgebiet Denkmalpflege Marktplatz 6, 91054 Erlangen Udo Fröhlich 091 31 / 8 03-3 36 [email protected] Der Wirkungsgrad einer Anlage gibt an, wie viel Prozent der eingestrahlten Sonnenenergie in elektrischen Strom umgewandelt werden können. Die vom Hersteller angegebenen Wirkungsgrade weichen allerdings wegen der Verluste durch Verschmutzung, Reflexion und Wechselrichterverlusten häufig vom realen Wirkungsgrad ab. Auch eine ungünstige Dachneigung, geringfügige Verschattungen durch Bäume, Nachbarhäuser o. ä. können den Stromertrag deutlich reduzieren. Tipp: Einen ersten Anhaltspunkt, wie viel Strom Sie auf Ihrer Dach- oder Fassadenfläche produzieren könnten, liefern Berechnungshilfen im Internet, z. B.: www.solarcalc.de www.thema-energie.de Leistung und Wirkungsgrad Fazit Die Leistung einer Photovoltaik-Anlage wird in Kilowatt-Peak (kWp) angegeben. Mit Peak ist hier die Spitzenleistung bei optimalen Bedingungen gemeint. In unserer Region können mit einer 1 kWp-Photovoltaik-Anlage (ca. 7 m2 Fläche) etwa 1.000 kWh Strom pro Jahr erzeugt werden. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Jahres-Stromverbrauch eines Vier-Personen-Haushalts liegt in Deutschland etwa bei 4.000 kWh. • klimafreundlich: Einsparung von CO2 -Emission • Stromkosteneinsparung und evtl. zusätzlich Einkünfte durch Stromeinspeisung • Dachneigung und -ausrichtung sowie Verschattungen und Statik beachten • Auch die Kosten für eine Versicherung der Anlage z. B. gegen Witterungsschäden müssen mit einbezogen werden. 19 Anlagentechnik Mit einer Photovoltaikanlage können Sie umweltfreundlichen Strom erzeugen. Wenn ohnehin eine Dachsanierung ansteht, bietet sich die Installation einer Photovoltaikanlage natürlich an. Foto: TR / PIXELIO Photovoltaik Foto: Matthias Ruhbaum / PIXELIO Wärmepumpe Anlagentechnik Wärmequellen Optimal ist es, wenn die Wärmequelle über das ganze Jahr hinweg eine gleichbleibende Temperatur hat. Sowohl das Erdreich als auch das Grundwasser bieten dafür geeignete Bedingungen. Die Außenluft als Wärmequelle dagegen ist starken Schwankungen unterworfen. Für die Erschließung der Wärmequellen Erdreich und Grundwasser sind wiederum höhere Kosten zu kalkulieren, welche von den geologischen Bedingungen des Anlagenstandortes abhängig sind. Die Wärmequelle Luft hingegen muss nicht zusätzlich erschlossen werden. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, Ihre Heizungsanlage multivalent zu betreiben: In der kalten Jahreszeit schaltet sich dann z. B. eine Öl- oder Gasheizung hinzu, um den Heizbedarf zu decken. Erdwärme Erdwärme wird durch im Boden versenkte Erdreichkollektoren oder Erdsonden nutzbar gemacht. Für erstere muss eine größere, unversiegelte Fläche zur Verfügung stehen, auf der die Kollektoren in einer Tiefe von 1-1,5 m waagerecht verlegt werden. Für eine Erdsonde muss eine Tiefenbohrung von bis zu 100 m vorgenommen werden. Die Tiefe des Bohrlochs hängt von den örtlichen Gegebenheiten und der benötigten Wärmeleistung ab. Erdreichkollektoren sind wegen der entfallenden Tiefenbohrung günstiger als Erdwärmesonden. In der geringeren Tiefe stehen allerdings nied20 rigere Temperaturen und ein schwankendes Temperaturniveau zur Verfügung, so dass der Wirkungsgrad einer Erdwärmesonde höher ist. Grundwasser Um die Wärme des Grundwassers zu nutzen, müssen zwei Brunnen angelegt werden. Der eine fördert das Grundwasser, mit dem die Wärmepumpe versorgt wird, über den zweiten wird das abgekühlte Wasser wieder ins Erdreich abgegeben. Ist oberflächennahes Grundwasser vorhanden, dann ist eine GrundwasserWärmepumpe eine gute Wahl. Allerdings können Schwermetalle im Wasser das System beeinträchtigen. Eine detaillierte Planung und Wasseranalyse ist notwendig. Wirkungsgrad und Jahresarbeitszahl Der Kreislauf einer Wärmepumpe wird mit Strom (seltener mit Gas) angetrieben. Das heißt, die Ökobilanz wird durch den CO2 -Ausstoß bei der Stromerzeugung verschlechtert. Aber: Eine effiziente Anlage liefert bis zu viermal mehr Wärme, als sie an Strom verbraucht. Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe wird in der Leistungs- zahl (COP) gemessen, dem Verhältnis der nutzbaren Wärmemenge zur benötigten Antriebsenergie. Je höher die Leistungszahl, desto besser wird also die Energie genutzt. Den höheren Leistungszahlen von Erdwärme- und Wasser-Wärmepumpen stehen die geringeren Investitionskosten für eine Luftwärmepumpe entgegen. Die Leistungszahl sagt allerdings nur aus, wie gut die Wärmepumpe unter optimalen Bedingungen arbeitet, hat aber nur begrenzte Aussagekraft über den zu erwarteten Energiebedarf. Für die Bewertung der gesamten Wärmepumpenheizungsanlage ist das Mittel über ein Jahr, die sogenannte Jahresarbeitszahl (JAZ) entscheidend. Diese gibt das Verhältnis der über das Jahr abgegebenen Heizenergie zur aufgenommenen elektrischen Energie an. Die JAZ ist auch ausschlaggebend für die Bemessung von Fördersätzen und Fördergrenzen. Weitere Informationen: www.jahresarbeitszahlen.info Beispiel aus der Praxis Elektrisch betriebene Luft/Wasser-Wärmepumpe + 4 Solarkollektoren mit 800 l Pufferspeicher Investition. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ca. 20.000-25.000 € Fördermöglichkeiten: • BAFA-Zuschuss: bis 20 kW pauschal 1.300 € + 500 € Kombinationsbonus + 1.500 € (Solaranlage) Achtung: Förderung Wärmepumpe nur mit JAZ min. 3,5 und förderfähiger Solaranlage, hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage notwendig Quelle: Energieagentur Oberfranken Das Prinzip kennen Sie von Ihrem Kühlschrank: Wird ein Medium abgekühlt, dann entsteht Wärme. Eine Wärmepumpe nutzt dieses Prinzip in umgekehrter Weise. Sie kühlt eine Wärmequelle ab, entnimmt ihr also die vorhandene Wärmeenergie und nutzt diese zum Heizen. Blockheizkraftwerk Kraft-Wärme-Kopplung Die Wärmeabgabe sollte auf einem möglichst niedrigen Temperaturniveau (kleiner als 50° C) erfolgen. Dies ist etwa bei Fußboden- oder Wandflächenheizungen der Fall. Für konventionelle Heizkörper, die mit einer Heizwassertemperatur von 55-70° C optimal arbeiten, ist eine Niedertemperaturwärmepumpe nicht zu empfehlen. Hochtemperaturwärmepumpen, welche die notwendigen Vorlauftemperaturen für Heizkörpersysteme erzeugen können, haben eine niedrigere Leistungszahl und einen entsprechend hohen Strombedarf. Bei der Stromerzeugung entsteht Wärme, die in konventionellen Großkraftwerken zu einem Großteil ungenutzt bleibt. Ein hoher Energieverlust, der vermieden werden kann, wenn das Kraftwerk dort steht, wo die Wärme auch genutzt wird. Blockheizkraftwerke (BHKW) verbinden direkt vor Ort die Stromerzeugung mit der Bereitstellung von Wärme für Heizung und Warmwasser und bieten damit eine wesentlich effizientere Nutzung des Energieträgers. So können Wirkungsgrade des Systems von über 90% erreicht werden. Der Strom erzeugende Generator wird z. B. durch einen Verbrennungsmotor (oder Stirlingmotor) angetrieben. Die dabei entstehende Wärme wird durch einen Wärmetauscher auf den hauseigenen Wasserkreislauf für Heizungsund Brauchwasser übertragen. Blockheizkraftwerke können mit fossilen Brennstoffen betrieben werden (Heizöl oder Gas), aber auch mit regenerativen Energieträgern wie Biogas, Biodiesel oder Pflanzenöl. Bis vor wenigen Jahren wurden Blockheizkraftwerke vor allem für große Gebäudekomplexe, Krankenhäuser, Wohnsiedlungen oder Schwimmbäder eingesetzt. Heute gibt es jedoch bereits Mini-Blockheizkraftwerke – kleinere Anlagen, bei denen Stromgenerator, Wärmetauscher und Regelungstechnik in einem kompakten Block montiert sind. Diese Kleinkraftwerke für zu Hause sind nicht größer als eine Tiefkühltruhe und eignen sich auch von ihrer Leistungsgröße her bereits für Ein- oder Zweifamilienhäuser. Sowohl für die Tiefenbohrung als auch für die Nutzung des Grundwassers muss eine Genehmigung durch das Landratsamt erteilt werden. In Wasserschutzgebieten ist eine Tiefenbohrung generell nicht erlaubt. Erdreichkollektoren, auch außerhalb von Wasserschutzgebieten, sind anzeigepflichtig. Informationen und Genehmigungsverfahren: Landratsamt Erlangen-Höchstadt Umweltamt Schlossberg 10 91315 Höchstadt a. d. Aisch Margarete Geitz 0 91 93 / 20-5 73 [email protected] Fazit • Nur bei Flächenheizungen (Fußbodenheizung, Wandheizung) sinnvoll (optimal: Niedrigenergiehäuser mit Flächenheizung) • 75 % der Wärme aus regenerativer Energie • Kombination mit Öl- oder Gasheizung möglich • Kombination mit Photovoltaikanlage (Eigenstromverbrauch) ideal Planung und Auslegung Bei der Umstellung kann ein Blockheizkraftwerk an die bestehende Heizungsanlage problemlos angeschlossen werden. Der erzeugte Strom wird für den Eigenbedarf verwendet. Trotzdem ist für die Planung der Größe und Lei- stungsfähigkeit eines Blockheizkraftwerks nicht die voraussichtlich benötigte Strommenge entscheidend, sondern vor allem die mögliche Wärmenutzung. Denn der überschüssige Strom wird – gegen eine entsprechende Vergütung (siehe S. 19) – ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Wirtschaftlichkeit Damit das Blockheizkraftwerk wirtschaftlich laufen kann, sollte ein möglichst gleichmäßiger Wärmebedarf während des ganzen Jahres bestehen. In kleineren Wohngebäuden, in denen die Abwärme im Wesentlichen zum Heizen gebraucht wird, ist der Bedarf jedoch großen Schwankungen unterworfen. Hier passen leistungsmodulierende Anlagen die thermische Leistung dem entsprechenden Wärmebedarf an. In der Anschaffung ist ein Blockheizkraftwerk teurer als ein herkömmlicher Brennwertkessel. In Ihre Kalkulation sollten Sie aber auch die Einsparung der Stromkosten und die Einspeisevergütung für den überschüssigen Strom mit einbeziehen. Dadurch hat sich ein Blockheizkraftwerk häufig nach wenigen Jahren amortisiert. Fazit • Umweltfreundlich durch hohe Energieeffizienz • Kann mit fossilen oder regenerativen Energieträgern betrieben werden • Eine möglichst gleichmäßige Wärmeabnahme sollte gesichert sein. • Vergleichsweise hohe Anschaffungskosten, aber: • Einsparung der Stromkosten aus dem öffentlichen Netz, während die Heizwärme quasi als Nebenprodukt anfällt • Einkünfte durch die Einspeisevergütung 21 Anlagentechnik Heizanlage anpassen Die Gebäudehülle Eine schlechte Dämmung geht nicht nur zulasten des Wohnkomforts, sondern schlägt mittlerweile auch finanziell empfindlich zu Buche. Den Verlust wertvoller Heizungswärme können Sie verhindern, indem Sie die Gebäudehülle möglichst lückenlos dämmen. Beheizte Räume – auch Keller oder Wintergarten – sollten dabei innerhalb des gedämmten Bereichs liegen, unbeheizte Räume wie Dachboden oder Garage können außerhalb der Dämmung bleiben. Gebäudehülle Doch wo genau sind eigentlich die Schwachstellen Ihres Gebäudes? Welche Sanierungsmaßnahme lohnt sich wirklich? Einer energetischen Gebäudesanierung sollte eine qualifizierte Energieberatung vorausgehen, um zunächst den Ist-Zustand des Gebäudes zu ermitteln (siehe S. 38). Wärmebrücken Wärmebrücken sind die Stellen am Gebäude, die deutlich mehr Wärme nach außen abgeben als angrenzende Bereiche. Das können Schwachstellen in der Gebäudehülle sein, an denen die Wärmedämmung unterbrochen ist, z. B. nicht gedämmte Rollladenkästen oder Heizungsnischen, Gebäudeecken, aber auch die Anschlüsse von Balken, Wand, Fenster, Decken, Dach und Balkonplatte. Solche Schwachstellen machen sich umso deutlicher bemerkbar, je besser die Wärmedämmung der übrigen Bauteile ist. Wärmebrücken können auch zu Bauschäden führen. Denn innen sind solche Stellen kälter als die umliegenden Bereiche. Dadurch kondensiert dort die Feuchtigkeit der Raumluft und es entstehen Wandfeuchte und Schimmelpilze. 22 Wämere Stellen am Gebäude erscheinen auf der Thermografieaufnahme in Gelb- oder Rottönen, während die gut isolierten Gebäudeteile außen kalt sind und auf der Aufnahme blau oder violett erscheinen. Kleine Maßnahmen – große Wirkung Ohne größeren finanziellen Aufwand können Sie einfache Dichtungs- und Dämmmaßnahmen selbst vornehmen. •Fenster und Türen können Sie selbst abdichten, indem Sie alte Dichtungslippen durch neue ersetzen. Dadurch wird der Luftaustausch über die Fugen stark verringert. •Heizungsrohrleitungen können Sie mit kostengünstigen, vorgefertigten Dämmschläuchen aus dem Baumarkt ganz einfach selbst dämmen. •Rollladenkästen können ohne großen finanziellen Aufwand vom Fachmann abgedichtet und gedämmt werden. Luft-Dichtheitstest Mit diesem Differenzdrucktest wird geprüft, wie luftdicht ein Gebäude oder eine Wohnung ist. Bei einer nachträglichen Dämmung kann auf diese Weise festgestellt werden, ob alle Arbeiten wirklich luftdicht ausgeführt wurden. Thermografieaufnahmen Eine thermografische Aufnahme des Gebäudes ist ein hilfreiches Mittel zum Erkennen von energetischen Schwachstellen. Mit einer Wärmebildkamera werden während der Heizperiode die Oberflächentemperaturen am Gebäude ermittelt. Aussagefähige Bilder entstehen dann, wenn eine Tempera- turdifferenz von etwa 15-20° C zwischen Innen und Außen besteht. Schlecht gedämmte Dächer oder Wände sowie Wärmebrücken sind dann deutlich wärmer, weil sie die Heizwärme nach außen abgeben. Im Rahmen der Förderung einer „VorOrt-Beratung“ werden Thermografieaufnahmen durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert. Informationen und Antragstellung unter www.bafa.de Foto und Thermografie: Ronald Walter, www.energiekamin.de Energieverluste und Schwachstellen Fassadendämmung Wärmedämmverbundsystem (WDVS) oder hinterlüftete Fassade? Bei der Außendämmung wird die Dämmschicht auf die Außenfläche der Wand aufgebracht. Sie schützt die Wand vor Witterung, das Haus vor Wärmeverlusten und auch Wärmebrücken werden dadurch gut verpackt. Und nicht zuletzt spielt auch die Optik eine Rolle: Eine Außendämmung bietet oft die Chance, die Fassade aufzuwerten. Umgekehrt ist sie aber z. B. für Sichtfachwerk oder Gebäude mit historischem Fassadenschmuck nicht geeignet. Eine Außendämmung empfiehlt sich insbesondere bei einem einschaligen Wandaufbau, z. B. bei massivem Mauerwerk oder einer Holzständerkonstruktion. Je nach Aufbau der Außendämmung wird die Wand dadurch wesentlich dicker. Prüfen Sie also auch, ob dafür genügend Platz zur Verfügung steht – beispielsweise an Grundstücksgrenzen oder wenn Ihr Haus unmittelbar an den öffentlichen Gehweg grenzt. Kerndämmung Besteht Ihre Außenwand aus zweischaligem Mauerwerk und wollen Sie die Fassade nicht verkleiden, so bietet sich eine Kerndämmung an. Dafür wird der Dämmstoff in den Hohlraum zwischen den Mauern geblasen oder geschüttet. Vorher sollten Sie unbedingt einen Bauphysiker hinzuziehen, der eine Wärme- und Feuchteschutzberechnung der Wand vornimmt. Denn nicht selten entstehen durch unsachgemäße Kerndämmung Bauschäden. Innendämmung Für eine Innendämmung ist zwar kein Gerüst nötig, sie ist allerdings bauphysikalisch problematisch und sollte daher nur dann angewendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht möglich sind. Das kann beispielsweise bei denkmalgeschützten Gebäuden der Fall sein. Ein geeigneter Anlass für eine Innendämmung sind Malerarbeiten oder der Austausch von Heizkörpern. Eine Innendämmung erfordert Kompetenz bei der Auswahl und Kombination der richtigen Materialien sowie 1 2 3 4 1Verankerungsgrund 2Dämmung 3 Hinterlüftung > 2 cm 4Witterungsschutz (Bekleidung) Sorgfalt bei der Ausführung, z. B. um Wärmebrücken an Geschossdecken und Innenwänden zu vermeiden. Auf eine gute Fachberatung sollten Sie also auch hierbei auf gar keinen Fall verzichten. Unsachgemäße Innendämmung kann außerdem Bauschäden durch Feuchtigkeit verursachen. Um die Kondensation von Feuchtigkeit hinter der Dämmschicht zu vermeiden, brauchen die meisten Dämmstoffe eine Dampfsperre. Die Dämmeigenschaften von Gebäudeteilen (z. B. Wand oder Fenster) werden mit dem U-Wert (früher kWert) angegeben (siehe S. 29). Bei der Auswahl von Dämmstoffen haben Sie die Qual der Wahl. Denn die verschiedenen Materialien unterscheiden sich nicht nur in der Energiebilanz! Weitere Informationen finden Sie auf S. 27. 23 Gebäudehülle Außendämmung Eine vorgehängte hinterlüftete Fassade bietet bauphysikalische und gestalterische Vorteile: Bei diesem mehrschichtigen Wärmedämmsystem ist die äußerste Schicht durch eine Luftschicht von den dahinterliegenden Schichten getrennt. Diese Fassadenbekleidung dient dem Schutz gegen Schlagregen und kann aus unterschiedlichsten Materialien bestehen, z. B. Holz, Naturstein, Kunststein, Keramik, Metallblech oder Glas. Durch den ausgebildeten Hinterlüftungsspalt wird Feuchtigkeit – egal ob Baufeuchte oder Feuchte, die durch die Nutzung der Bewohner entsteht – sicher abgeführt. Das Ergebnis sind nicht nur deutlich geringere Heizwärmeverluste, sondern auch ein dauerhafter Schutz vor Schäden. Und: Hinterlüftete Fassadendämmsysteme lassen sich später gut und sortenrein rückbauen – ein ökologischer wie ökonomischer Vorteil. Grafik: Frahammer GmbH, www.frahammer.de Eine Fassadendämmung ist mit der Dachdämmung die effektivste Art Energie zu sparen. Hier können Sie konsequent Ihren Energieverbrauch senken und haben noch weitere Vorteile: Eine Vorbeugung gegen Schimmelbildung und ein Zugewinn an Behaglichkeit, da die Wände nicht mehr kalt abstrahlen. Aber nicht jede Dämmung eignet sich für jeden Wandaufbau. Vollwärmeschutz · Fassadenanstriche · Malen · Lackieren Tapezieren · Schmucktechniken · erstklassige Beratung · exakte Objekt-Diagnose · übersichtliche Angebote · fachgerechte Ausführung · zuverlässiger Wartungsservice Daimlerstraße 8 · 91074 Herzogenaurach Tel. 0 91 32-45 45 · www.maler-hildel.de Unsere Leistungen: • • • • • • Gerhard Steiner Lenzenbergstr. 29 Herzogenaurach Mobil: 01 77/8 65 43 02 E-Mail: info@steiner-hauswerker. de Internet: www.steiner-hauswerker.de Trockenbau Renovierungen Wurzelstockentfernungen Baumfällarbeiten Pflasterarbeiten Gartenarbeiten Ein Fachunternehmen im Dachdeckergewerbe GmbH & Co. KG Inhaber: Roland Ruppert Orchideenstr. 32 · 90542 Eckental-Brand · Tel. (0 91 26) 99 11 · Fax 47 91 www.dachdeckerei-zirm.de · [email protected] • Neueindeckungen • Umdeckungen • Flachdach-Isolierungen • Blecharbeiten am Dach Ingenieurgesellschaft Höcker Hocheffiziente cop-star Luft-WasserWärmepumpen für die Altbausanierung Schorlachstraße 20 · 91058 Erlangen · Tel.: 09131/685268 · Fax: 09131/685270 Homepage: www.cop-star.de · E-Mail: [email protected] Dachtuning.de ® 91052 Erlangen, Pommernstraße 13 a, Telefon 0 91 31/4 08 05 84 Moos auf Ihrem Dach? – Wir haben das Gegenmittel für Dächer und Fassaden. Lieber gleich zum Original! 24 Dach und Keller Dachisolierung: Holzfaserplatten 3,5 cm mit Zwischensparrendämmung 24 cm Glaswolle, Klemmfilz, Wärmeleitfähigkeit 0,034 W/(mK) erhalten, z. B. Spanplatten mit Nut und Feder. Auch sie kann lose verlegt werden. Die oberste Geschossdecke sollten Sie mindestens 14 cm dick dämmen. Aber: 16-20 cm Dämmstoffdicke erhöhen die Kosten nur unwesentlich, erhöhen aber die Energieeinsparung deutlich. Kellerfußboden oder Kellerdecke Durch die Wärmedämmung des Kellers besteht die Möglichkeit, mit geringem finanziellen Aufwand Energie zu sparen. Durch einen verbesserten Wärmeschutz können Sie außerdem Innendämmung des Dachs Fläche. . . . . . . . . . . . . . . . . 102 m2 Dämmstoffdicke. . . . . . . . . . 16 cm Kosten . . . . . . . . . . . . . . . 4.080 € U-Wert alt . . . . . . . . 1,11 W/(m2K) U-Wert neu . . . . . . . 0,18 W/(m2K) Einsparung . . . . . . . . . . ca. 1.306 l Heizöl/Jahr Amortisation . . . . . . . . . < 6 Jahre Dämmung der Kellerdecke Fläche. . . . . . . . . . . . . . . . 70 m2 Dämmstoffdicke. . . . . . . . 12 cm Kosten . . . . . . . . . . . . . . 1.400 € U-Wert alt . . . . . . . 1,11 W/(m2K) U-Wert neu . . . . . 0,23 W/(m2K) Einsparung . . . . . . . . . .ca. 304 l Heizöl/Jahr Amortisation . . . . . . . < 8 Jahre Quelle: Ronald Walter, www.energiekamin.de Beispiele aus der Praxis Ihren Wohnkomfort verbessern. Denn das Ergebnis ist ein wärmerer Fußboden im Erdgeschoss. Nutzen Sie Ihren Keller als beheizten Wohnraum? Dann ist es sinnvoll, die Kellerwände und den Boden zu dämmen. Ist der Keller ein unbeheizter Raum, dann sollten Sie die Kellerdecke zum Wohnraum hin dämmen. Empfehlenswert ist hier eine Dämmstoffdicke von etwa 8 cm. Die maximal mögliche Dämmstoffstärke kann – z. B. durch direkt unterhalb der Kellerdecke eingebaute Kellerfenster – begrenzt sein. Die Platten werden angedübelt oder aufgeklebt und bei Bedarf mit Gipskarton oder Holzwolle-Leichtbauplatten verkleidet. Auch Kellerdecken mit unebener oder gekrümmter Unterseite (Kappenoder Gewölbedecken) sind mit Hilfe einer Unter- oder Tragkonstruktion nachträglich dämmbar. Als Material für solche Deckenkonstruktionen sind biegsame Dämmstoffe am besten geeignet. Etwas komplizierter ist in solchen Fällen eine Konstruktion, bei der erst die Unterkonstruktion mit Verkleidung eingebaut und nachträglich der Hohlraum mit Dämmstoff ausgeblasen wird. 25 Gebäudehülle Warme Luft steigt nach oben. Über das Dach geht daher viel Wärme verloren. Die Dämmung der Dachschräge ist dann sinnvoll, wenn Sie den Dachraum als Wohnraum nutzen wollen. Bei nicht genutzten Spitzböden ist dagegen die Dämmung der obersten Geschossdecke die leichteste und preiswerteste Dämmmaßnahme. Und mit etwas Geschick können Sie die Arbeiten auch selbst erledigen. Um effektiv Energie zu sparen, muss die Wärmedämmschicht die beheizten Räume möglichst lückenlos vor dem unbeheizten Bereich bzw. der Außenluft schützen. Jede Lücke bildet eine Wärmebrücke, erhöht die Gefahr der Schimmelpilzbildung an dieser Stelle und steigert die Energieverluste. Der Dämmstoff wird einfach auf dem Dachboden verlegt, ausgerollt oder als Schüttung aufgebracht. Auch hier ist je nach Hersteller und Dämmsystem eine Dampfsperre erforderlich. Bei plattenförmigen Dämmstoffen ist eine mehrlagige, versetzte Einbringung des Materials empfehlenswert. Häufig kann der Dämmstoff auch lose, in Form von schüttfähigen oder einblasbaren Dämmstoffen eingebracht werden. Um den Dachboden auch weiterhin begehen zu können, sollte die Dämmung eine oberseitige Abdeckung Fotos: inixmedia Bayern Dach oder oberste Geschossdecke? Bauelemente GmbH KRAUS & VASOLD Für Sie „live“ über 100 Ausstellungsstücke! -0 91301 Forchheim • Bügstr. 89 • Tel. 0 91 91/70 61-0 gleich an der Autobahnausfahrt Forchheim Nordord MEHLER Malermeisterbetrieb GmbH FENSTER + TÜREN enschaft ... 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Und nicht zuletzt spielt natürlich auch der Preis eine Rolle. Auf dem Etikett ist außerdem entweder das CE-Zeichen (= Dämmstoff entspricht einer Europäischen Norm) oder das Ü-Zeichen (= Dämmstoff stimmt mit nationalen Normen überein) vermerkt. Für ausschließlich mit CE gekennzeichnete Dämmstoffe sollten Sie bei gleicher Wärmeleitfähigkeit mit 20 % mehr Dicke gegenüber Dämmstoffen mit Ü-Zeichen rechnen. Ökologische Dämmstoffe Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen gehören zu den traditionellen Baustoffen, die derzeit eine Renaissance erleben. Die Vorteile sind ein schonenderer Umgang mit fossilen und mineralischen Ressourcen, weni- Foto: Rainer Sturm / PIXELIO Wesentliche Eigenschaft eines Dämmstoffes ist seine Wärmeleitfähigkeit (λ bzw. Lambda-Wert). Ein guter Dämmstoff sollte eine Wärmeleitfähigkeit von 0,035 W/(mK) oder weniger haben. ger Schadstoffbelastung bei der Herstellung und die Verminderung gesundheitlicher Risiken im Wohnumfeld. Trotzdem sind organische Dämmstoffe nicht per se umweltfreundlicher als anorganische. Betrachtet man die gesamte Ökobilanz eines Baustoffes, dann sind der Einsatz von Recyclingmaterialien und die spätere Rückbaubarkeit der Materialien ebenfalls relevant. Von großer Bedeutung ist auch die Energie, die für Herstellung, Verarbeitung, Einbau und Transport von Material, Maschinen und Arbeitskräften sowie Entsorgung bzw. Wiederaufbereitung eines Baustoffes benötigt wird – der sogenannte „Primärenergiegehalt“. Dämmstoffe sollten einen niedrigeren Primärenergiegehalt aufweisen, als sie über ihre Lebensdauer an Energie einsparen. Wählen Sie außerdem Dämmstoffe, die in der Region und möglichst unter Einsatz erneuerbarer Energien hergestellt werden. Auch das senkt die Energiebilanz. Rückbaubarkeit Bei der Auswahl von Dämmstoffen sollten Sie schon heute die Zukunft im Blick haben. Denn im Sinne eines nachhaltigen Bauens ist es wünschenswert, dass später beim Rückbau von Dämmsystemen ein möglichst hohes Maß an Recyclingfähigkeit sichergestellt ist. Unter diesem Gesichtspunkt sollten Sie folgende Faktoren beachten: Homogenität Die verwendeten Dämmstoffe sollten homogen sein. Je weniger unterschiedliche Materialien in Dämmsystem verwendet werden, desto weniger unterschiedliche Entsorgungswege müssen in der Regel berücksichtigt werden. Trennbarkeit Je sortenreiner Materialien getrennt werden können, desto größer ist die Chance, sie im Falle eines Rückbaus kostengünstig zu entsorgen – und natürlich sie recyceln zu können. Dazu sollten die eingesetzten Materialien und Materialverbindungen leicht trennbar sein. Schadstofffreiheit Durch die Verwendung von schadstofffreien Baustoffen kann der Materialkreislauf verlängert und wirtschaftlich optimiert werden. Hierbei spielt es auch eine Rolle, wie hochwertig die einzelnen Elemente recycelt werden können. 27 Gebäudehülle Bei der Auswahl der Dämmstoffe haben Sie die Qual der Wahl zwischen den verschiedensten Materialien. Da lohnt es sich, das Etikett genau zu studieren. mehr Informationen unter www.reitz24.de Energie sparen mit neuen Fenstern von reitz www.reitz24.de FENSTER · TÜREN · WINTERGÄRTEN · INNENAUSBAU Handwerkliche Maßarbeit Alles aus einer Hand – das ist das Motto der reitz GmbH, wenn es um die Realisierung von Wünschen rund um Fenster, Türen, Wintergärten oder Innenausbau geht. Durch die Verbindung neuester Produktionsanlagen mit qualifizierten Mitarbeitern entsteht Qualität aus Tradition im Handwerk. Wir planen, fertigen, liefern und montieren individuell und exakt nach Kundenwunsch – das zeichnet uns als modernen Handwerksbetrieb aus. 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Sie besteht in der Regel aus drei Scheiben mit einer speziellen Beschichtung und einer Edelgasfüllung. Aber nicht nur die Verglasung spielt eine Rolle: Die höchsten Wärmever- Der U-Wert Bei der Beurteilung der Wärmedämmeigenschaften von Gebäudeteilen, z. B. Außenwänden oder Fenstern, wird der Wärmedurchgangskoeffizient (Einheit W/(m2K)) betrachtet, der sogenannte U-Wert (früher k-Wert). Die Wärme wandert immer von der warmen zur kalten Seite, also im Haus im Winter von innen nach außen. Der U-Wert beziffert die Eigen- Nach dem Erneuern oder Abdichten der Fenster kann es bei ungenügender Wanddämmung und unzureichender Lüftung zu Feuchteschäden und Schimmelpilzbildung an den Außenwänden kommen. Daher ist es sinnvoll, die Modernisierung von Fenstern und Fassade gleichzeitig durchzuführen. In diesem Fall sollte dann auch über die Lage des Fensters nachgedacht werden: Energetisch und häufig auch optisch vorteilhaft ist ein Verschieben nach außen. Wenn die Fenster bündig mit der Wärmedämmschicht abschließen, erspart das die Dämmung der Laibungen. Rollladenkästen sind oft Wärmebrücken. Sie gelten als energetische Schwachstellen, wenn sie nicht wärmegedämmt und luftdicht sind. Deswegen sollten sie beim Einbau von Fenstern direkt mit gedämmt werden. schaft des Bauteils, die Wärme langsam oder schnell durchzulassen. Ein hoher U-Wert bedeutet einen starken Wärmestrom, also hohe Wärmeverluste. Je niedriger der U-Wert, desto besser ist die Wärmedämmung des Bauteils. Der U-Wert ist ein physikalischer Kennwert und gibt an, wie viel Wärme durch 1 m2 eines Bauteils bei einem Temperaturunterschied von 1 Kelvin (K) zwischeninnen und außen abströmt. Beim U-Wert für Fenster ist meist ein Sind die neuen Fenster eingebaut, dann muss ausreichend gelüftet werden – mindestens zweimal täglich Stoßlüftung (Querlüftung). Wesentlich komfortabler ist eine automatische Lüftungsanlage, die vermehrt auch in Einfamilienhäusern installiert wird (siehe S. 31). Beispiel aus der Praxis Austausch der Fensterverglasung Fläche. . . . . . . . . . . . . 36 m2 Kosten . . . . . . . . . . . 3.400 € U-Wert alt . . . . 2,80 W/(m2K) U-Wert neu . . . 1,00 W/(m2K) Einsparung . . . . . . . ca. 477 l Heizöl/Jahr Amortisation . . . . < 12 Jahre weiterer Index für das betrachtete Bauteil angegeben: g = Glas, f = Rahmen (engl. frame), w = gesamtes Fenster (engl. window). Da die Verglasung mittlerweile optimale Dämmeigenschaften aufweist, wird häufig nur mit dem Ug-Wert geworben. Hier muss man also aufmerksam sein. Denn bei unzureichender Rahmendämmung kann der Uw-Wert (des gesamten Fensters) dann deutlich schlechter sein. 29 Gebäudehülle Alte Fenster erhalten? luste treten am Rahmen auf. Besonders energiesparend sind Fenster mit speziell gedämmten Rahmen oder Rahmen aus Mehrkammerprofilen. Bei der Wahl des Fensterrahmens gilt: Holz- oder Kunststoffrahmen geben meist weniger Energie nach außen ab als Rahmen aus Metall. Glasteilende Sprossen erhöhen dagegen den Wärmeverlust des Fensters. Quelle: Ronald Walter, www.energiekamin.de Spürbare Zugluft und Feuchtigkeit an den Glasscheiben oder auf dem Fensterbrett sind die deutlichsten Anzeichen dafür, dass über Ihre Fenster zu viel Wärme verloren geht. Thermografie: PaX AG, www.pax.de Fenster /JFXJFEFSGFVDIUF.BVFSO BCGBMMFOEFS1VU[4DIJNNFMPEFS8BTTFSJN,FMMFS %BVFSIBGUF5SPDLFOMFHVOH"CEJDIUVOHVOE %JFCFTUF"SUGFVDIUF,FMMFS)¼VTFSVOE ,FMMFSTBOJFSVOHcXJFOFVnBVDIPIOF"VGHSBCFO 8PIOVOHFOTDIOFMMVOEHÔOTUJHUSPDLFOVOE LPTUFOHÔOTUJHNJUEFN)4,*OKFLU4ZTUFN TDIJNNFMGSFJ[VNBDIFO /VSWPN'BDICFUSJFCTFJUÔCFS+BISFO ÔCF S OMPTF ILPTUF SFO JD MF H O CB TUF "NCF SBUVOHWFSFJO F # U S 0 S 7P +B ISF CBVUFOTDIVU[KPILBU[(NC)5FM 3JOHTUSB·F3FEOJU[IFNCBDIXXXCKLEF BAUTENSCHUTZJOHANNKATZ Seit dreißig Jahren bietet Bautenschutz Johann Katz nachhaltige Lösungen gegen Mauerfeuchte und Schimmelbefall Mauerfeuchte ist ein respektloser Angreifer: Sie schädigt das Mauerwerk, beeinträchtigt das Wohnklima, verringert die Wärmedämmung, bringt Schimmel, zerstört den Putz und wertvolle Bausubstanz. Doch heutzutage lässt sich jedes Mauerwerk dauerhaft nachträglich abdichten und trockenlegen. Unsere neuen Methoden und Technologien sorgen dafür, dass eine wirksame und für Feuchtigkeit dauerhaft undurchdringbare Sperre nachträglich in Altbauten eingebaut werden kann. Mit dem HSK-Injekt-Verfahren ohne von außen aufgraben zu müssen. Auch für Tiefgaragen, Betonkeller, u. a. Ausführung bundesweit! Weitere Informationen, Beschreibung der Lösungen, Online-Broschüre und Terminvereinbarung finden Sie unter www.bautenschutz-katz.de ft Ihnen frische Lu Wir wünschen hmes Klima! und ein angene 30 Lüftung Früher lüfteten sich die Gebäude quasi von selbst. Vor allem durch undichte Fenster wurde die Raumluft kontinuierlich ausgetauscht und entfeuchtet. Wenn aber die Dämmung verbessert, neue Fenster eingebaut und dadurch insgesamt die Luftdichtheit des Gebäudes verbessert wurde, muss danach regelmäßig und ausreichend „aktiv“ gelüftet werden. Denn ein regelmäßiger Luftaustausch ist notwendig, um beispielsweise Schimmelpilze, Feuchteschäden, eine hohe CO2 -Konzentration und damit stickige Raumluft zu vermeiden. Sinnvoll ist eine Stoßlüftung (Querlüftung) mindestens zweimal täglich, bei der mehrere Fenster kurz (ca. 5 Minuten) weit geöffnet werden. Kontrollierte Wohnungslüftungsanlage (KWL) Grafik: Pia Regner, www.ingplusarch.eu Doch dabei geht wertvolle Heizwärme verloren. Wesentlich energieeffizienter und auch komfortabler ist eine kontrollierte Wohnraumlüftungsanlage (KWL). Sie saugt die verbrauchte Luft und Feuchtigkeit vor allem dort ab, wo sie entsteht: in Küche, Bad und WC. Außerdem sorgt sie für einen kontinuierlichen Austausch von verbrauchter Luft gegen gefilterte und temperierte Frischluft. Solche Anlagen werden vermehrt auch in Einfamilienhäusern installiert. Und auch bei der Sanierung eines älteren Hauses ist der nachträgliche Einbau einer Lüftungsanlage möglich. Voraussetzung für einen effizienten Einsatz einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ist dann aber wiederum eine hohe Luftdichtheit des Gebäudes. Die Wärme bleibt erhalten Moderne Lüftungssysteme arbeiten mit Wärmerückgewinnung (WRG): Frischluft von außen wird vor dem Einleiten in die Wohnräume temperiert, und zwar über einen Wärmetauscher mit der Wärme, die der abgesaugten Luft entzogen wird. Die Lüftungsanlage dient damit zugleich der Energieeinsparung, reguliert die Feuchtigkeit, schützt damit das Gebäude vor Schimmelpilzbildung und dient schließlich auch dem Wohnkomfort: Denn die Räume werden mit Frischluft versorgt, während Feinstaub, Pollen oder Insekten draußen bleiben. Durch den Einsatz einer kontrollierten Wohnraumlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung reduziert sich der Energieverbrauch deutlich. Zwar nimmt der reine Stromverbrauch durch die nötigen Lüftungsventilatoren zu. Im Gesamtresultat aber lassen sich die Energieverbrauchskosten um ungefähr 22 % senken. Und keine Sorge: Auch wenn eine Lüftungsanlage installiert ist, können die Fenster jederzeit geöffnet werden! Eine Lüftungsanlage soll vor allem einen MindestLuftwechsel garantieren. Trotzdem spart die Anlage vor allem dann Heizkosten, wenn die Fenster während der Heizperiode möglichst geschlossen sind. Zentral oder dezentral? Zentrale Lüftungsanlagen regeln die Belüftung des gesamten Gebäudes, dezentrale Lüftungsanlagen sorgen nur für die Belüftung einzelner Wohnungen oder Räume, wie z. B. dem fensterlosen Bad oder der Küche. Die Vorteile einer zentralen Lüftungsanlage liegen im Wesentlichen in einer umfassenderen Versorgung mit Frischluft, einer effizienteren Wärmerückgewinnung und komfortablen Bedienung. Dagegen stehen bei der dezentralen Lüftung der kleinere Aufwand und die geringeren Kosten. Da es hier kein Lüftungskanalsystem gibt, sind Wartung und Reinigung dieser Geräte einfach und können im Normalfall selbst erledigt werden. Bei einer reinen Abluftanlage wird die Luft aus Räumen wie Bad, WC und Küche automatisch abgeführt. Frische Luft strömt dann – allein durch den entstehenden Unterdruck – durch Außenluftdurchlässe in das Gebäude nach. Bei Zu- und Abluftanlagen wird auch die Frischluft mittels Ventilatoren transportiert. Worauf sollten Sie achten? Die eingebaute Anlage darf keine Zugluft oder störenden Geräusche verursachen. Ein ausreichender Schallschutz kann durch eine geeignete Kanalführung, den Einsatz von Schalldämpfern und eine gezielten Positionierung der Ventile erreicht werden. Weil die dezentralen Geräte mit ihren Ventilatoren direkt im Raum angebracht sind, sollten Sie bei der Auswahl auf möglichst geringe Schallemissionen der Geräte achten. Die Lüftungsanlage sollte zudem regelbar sein. So kann sie bei Bedarf z. B. während des Duschens oder Kochens – auf eine höhere Leistung eingestellt werden. 31 Lüftungssystem im Passivhaus Gebäudehülle Lüften ist notwendig! Immobilien- und Bauträgergesellschaft D@KJ@:?<I?<@K;8J9<JJ<I<?8LJ Geotechnik Platzer Ingenieurbüro Beratung • Gutachten • Planung Reinhard Platzer Dipl.-Geologe, Beratender Ingenieur BayIkaBau Sachverständiger in der Wasserwirtschaft (pr.) 0 91 31/6 87 26 50 [email protected] www.geotechnik-platzer.de <E<I>@< JG8I ?8LJ ^\[ddk\9f[\egcXkk\ ^\[ddk\#mfccdXjj`m\>\Yl[\_cc\ >XjYi\een\ik$le[Nid\gldg\ek\Z_e`b JfcXiXecX^\ nXjj\i^\]_ik\iBXd`ef]\eqli ?\`qle^jlek\ijkkqle^ =lYf[\e_\`qle^ @E;@M@;L8C@KvK`eJ\i`\ KFG$HL8C@KvKXcjGi`eq`g J@:?<I?<@KXcj>ile[XljjkXkkle^ @:FE`jk[Xj\`eq`^\DXjj`m_Xlj#[Xj eXZ_[\dMfiY`c[[\j8lkfdfY`cYXlj nf_e]\ik`^le[cZb\ecfjhlXc`kkjY\i$ nXZ_k`dN\ib^\YXlkn`i[% A\kqkc`m\\ic\Y\e1DLJK<I?vLJ<I 8*&8lj]X_ikJZ_cjj\c]\c[ BAUGRUND • Erdstatik • Baugrubenkonzepte • Bauüberwachung HYDROGEOLOGIE Wasserwirtschaft Erdwärmenutzung ALTLASTEN Sanierungskontrolle ;\ee\ik$DXjj`m_Xlj>dY? @E=F$C@E<1'(/'(((++.. nnn%`Zfe$_Xlj%[\ Der Partner für‛s Schwimmbad ! BODEN-KOMPETENZ-ZENTRUM RÖWA-MASSIVHAUS RÖWAMassivhaus Ihr Partner für hochwertige Baustoffe und RÖWA-Massivhäuser tRohbau oder t„Stein-auf-Stein“ oder schlüsseMfertig Massivbauelemente 32 Kaspar Röckelein KG Baustoffwerk und Hauptverwaltung Kaspar-Röckelein-Str. 6 96193 Wachenroth Telefon 09548 89-0 Fax 09548 89-118 [email protected] www.roeckelein.de Wohnen im Passivhaus Inzwischen sind in Deutschland über 10.000 Passivhäuser unterschiedlicher Nutzung entstanden. Neben Ein- und Mehrfamilienhäusern sind zahlreiche öffentliche Gebäude in diesem Energiestandard errichtet worden. Neben dem geringen Energieverbrauch überzeugen vor allem der hohe Wohn- und Nutzerkomfort und die Wirtschaftlichkeit. Passivhaus und Plusenergiehaus Zum Beheizen des Gebäudes reicht im Wesentlichen die passive Nutzung der Sonneneinstrahlung durch die Fenster sowie die Wärmeabgabe von Geräten und Bewohnern. Durch eine starke Verringerung der Wärmeverluste des Hauses wird dies möglich. Beim Plusenergiehaus wird in der Regel das Passivhaus durch eine große Photovoltaikanlage ergänzt. Übers Jahr betrachtet wird hierdurch mehr Energie am Gebäude erzeugt als im Gebäude verbraucht wird. Wenig Verbrauch bei hohem Komfort Der Heizenergiebedarf eines Passivhauses beträgt nur noch 15 kWh pro m2 und Jahr – in Öl ausgedrückt sind dies 1,5 l pro m2 jährlich. Die Nebenkosten für die Beheizung von 150 m2 Wohnfläche liegen deshalb in der Regel nur bei 150,- bis 300,- € im Jahr. Zum Vergleich: Unsere unsanierten Bestandsgebäude in Deutschland verbrauchen in der Regel jährlich 20-30 Liter pro m2. Um diese hohe Energieeffizienz beim Passivhaus zu erreichen, werden Bauteile mit einem sehr guten Wärmeschutz, dreifachverglaste Fenster, eine hohe Luftdichtheit der Gebäudehülle und hocheffiziente Lüftung und Haustechnik eingesetzt. Die thermische Behaglichkeit für die Bewohner des Gebäudes wird durch warme Wandtemperaturen deutlich verbessert und die Luftqualität im Gebäude ist durch den Einsatz von Lüftungsanlagen kontinuierlich gut. Das Passivhaus – bereits heute ein Gewinn Die Mehrkosten für ein EinfamilienPassivhaus liegen bei 5-12 % der Gesamtaufwendungen. Die monatliche Belastung durch Energiekosten und Rückzahlungen von Baudarlehen sind jedoch gegenüber dem üblichen Baustandard geringer. Und das Passivhaus ist auch deshalb wirtschaftlich, weil bei dem niedrigen Energieverbrauch von 15 kWh/(m2a) die Heizwärmeverteilung durch die Lüftungsanlage erfolgen kann – die Kosten für Heizungs-Verteilleitungen und Heizkörper verringern sich dadurch deutlich. Die Mehrkosten für Dämmung, Restheizung, Lüftung und Fenster sind seit dem Bau der ersten Passivhäuser erheblich gesunken. Durch die Verringerung der zusätzlichen Investitionskosten und dadurch steigende Nachfrage wird das Passivhaus voraussichtlich in fünf Jahren der übliche Standard sein. Darüber hinaus hat das Europäische Parlament 2009 eine Novelle der Richtlinie für Energieeffizienz in Gebäuden verabschiedet, die vorgibt, dass Neubauten ab 2019 nur noch als annähernde „Null-EnergieGebäude“ ausgelegt werden dürfen. Wärmedämmung Ein Passivhaus ist nicht begrenzt auf eine bestimmte Bauweise, sondern kann in Massiv-, Stahl- oder Holzbauweise hochwärmegedämmt ausgeführt werden. Der benötigte U-Wert von Außenbauteilen beim Passivhaus liegt je nach Größe und Kompaktheit des Gebäudes zwischen 0,15 W/m2K (beim kompakten Mehrfamilienhaus) und 0,1 W/m2K (beim freistehenden Einfamilienhaus). Zum Vergleich: Der durchschnittliche UWert bei einem Gebäude, gebaut nach dem gesetzlichen EnEV Standard, liegt bei 0,2-0,3 W/m2K. Dabei können alle üblichen Dämmstoffe eingesetzt werden, also auch Naturbaustoffe wie Zellulose, Kork, Flachs, Holzweichfaserplatten. Wärmebrücken Geometrische Wärmebrücken sind kaum zu vermeiden. Sie treten auf, wenn die Außenoberfläche größer als die Innenoberfläche ist, zum Beispiel an jeder Außenecke. In der Regel sind diese Wärmebrücken bei durchgehender Dämmung nahezu unbedeutend. Konstruktive Wärmebrücken entstehen durch ungünstig ausgebildete Details wie Durchdringungen, Auskragungen, Rippen oder Dämmstoffunterbrechungen. Solche konstruktiven Schwächen in der Gebäudehülle können bei Passivhäusern durch sorgfältige Planung vermieden werden. Von einer wärmebrückenfreien Gebäudekonstruktion spricht man, wenn der Wärmebrückeneffekt des ganzen Gebäudes gleich Null ist. Die Vermeidung von Wärmebrücken ist eine der wirtschaftlichsten Einsparmaßnahmen. 33 Foto: Pia Regner, www.ingplusarch.eu Passivhaus Ein Forschungsvorhaben und die Zielsetzung ein Haus mit höchster Energieeffizienz, thermischer Behaglichkeit, guter Raumluftqualität und Wirtschaftlichkeit zu erzielen, stand am Anfang. Das von Dr. Wolfgang Feist entwickelte PassivhausGebäude steht nun seit 1991 und beweist, dass ein extrem geringer Heizwärmebedarf bei gleichzeitig hohem Wohnkomfort möglich ist. Markisen | Terrassendächer OWG GmbH & Co. KG Albert-Rupp-Str. 10 91052 Erlangen Tel: 0 91 31/6 10 07 00 Fax: 0 91 31/6 10 07 15 www. owg-wintergarten.de SCHWABENHAUS Musterhaus Im Gewerbepark 30/11 • 91093 Heßdorf Tel.: (09135) 723701 • Fax: (09135) 7279780 Öffnungszeiten: Mi.-So. 11 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung E-Mail: [email protected] • www.schwabenhaus.de Garten- und Landschaftsbau Ihr Partner für hochwertige Baustoffe und RÖWA-Massivhäuser Zierpflaster Hotel Schloss Reichmannsdorf Kaspar Röckelein KG Baustoffwerk und Hauptverwaltung 34 Baustoffwerk Altendorf K. Röckelein GmbH & Co. KG Einfamilienhaus Hallstadt ADAC Fahrsicherheitszentrum Schlüsselfeld Weitere Anregungen finden Sie in unseren Musterausstellungen in Altendorf und Ebing. Terrassen- & Gehwegplatten Ökopflaster Funktionspflaster Böschungs- und Hangbefestigung Straßenbau Die Luftdichtheit Die Luftdichtheit des Passivhauses senkt Wärmeverluste und steigert die Effektivität der Lüftungsanlage. Eine luftdichte Gebäudehülle hilft außerdem Bauschäden zu vermeiden und erhöht den Schallschutz. Auch konventionelle Mauerwerkswände mit gewissenhaft ausgeführtem Innenputz sind bereits luftdicht. Bei Fenstern ist die Luftdichtheit in Deutschland schon seit 1981 vorgeschrieben. Neu beim Passivhaus ist ein konsequent luftdichter Anschluss der einzelnen Bauteile untereinander. Frische Luft Die kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung ist beim Passivhaus unverzichtbar. Sie sorgt für hygienisch einwandfreie, staubfreie Luft. Frische gefilterte Zuluft wird den Wohnund Schlafräumen zugeführt und verbrauchte Abluft wird aus Toiletten, Bad und Küche abgesaugt. Um den gleichen Luftwechsel mit herkömmlicher Fensterlüftung zu erreichen, müssten alle drei Stunden die Fenster 15 Minuten lang geöffnet werden. Doch bei einer Fensterlüftung würde mit der verbrauchten Luft auch die in ihr enthaltene Wärme verloren gehen. Bei einer Lüftungsanlage mit effizientem Wärmetauscher werden über 80-90 % der Wärme aus der Abluft für die Erwärmung der Frischluft wieder genutzt. Hochwertige, zertifizierte Geräte haben bei sorgfältiger Planung einen geringen Stromverbrauch. Und besonders Allergiker können im Passivhaus befreit aufatmen, da lästige Pollen mit speziellen Filtern aus der Zuluft entfernt werden. Die Wartung für die Bewohner besteht übrigens im Wesentlichen aus der Überprüfung und Erneuerung der Filter. Heizkörper können entfallen Die Beheizung des Passivhauses mit seinem geringen Heizenergieverbrauch kann über die Lüftungsanlage erfolgen. Wird eine individuelle Regelung der Temperatur in den einzelnen Räumen gewünscht, kann ein zusätzliches wassergeführtes Heizsystem einen höheren Nutzerkomfort bieten. Beheizung Auch ein Passivhaus benötigt noch Heizenergie. Wärmeverluste werden im Passivhaus größtenteils durch interne Wärmequellen und solare Gewinne ausgeglichen. Der verbleibende Restwärmebedarf kann mit Öl, (Bio-)Gas, Holz, Solarenergie, Wärmepumpe usw. gedeckt werden. Die Heiztechnik und der Brennstoff sind neben den Wärmeverlusten des Gebäudes ausschlaggebend für die Höhe des Primärenergiebedarfs. Bei der Wahl von Biomasse als Brennstoff (CO2 neutral und nachwachsend, z. B. Holzpellets) ist der berechnete Primärenergiebedarf sehr gering. Eine weitere mögliche Komponente für ein Passivhaus ist der Erdwärmetauscher. Ein solcher sorgt während der Heizperiode für die Vorerwärmung der Frischluft, im Winter von beispielsweise -12° C auf 0° C. Im Sommer kann durch das kältere Erdreich das Gegenteil, nämlich eine Kühlung der Zuluft erreicht werden. Sanieren mit Passivhauskomponenten Die unterschiedlichen Bauteile eines Gebäudes müssen in der Regel nach 20-50 Jahren erneuert werden. Allein aus wirtschaftlichen Gründen wird somit der Energiestandard eines Gebäudes, das heute energetisch saniert wird, für die nächsten Jahrzehnte festgelegt. Ein gutes Argument für größere Dämmstärken, bessere Fenster, gute Luftdicht-heit und eine effektive Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung! Mit dem Einsatz von bewährten Passivhauskomponenten bei der Sanierung wird ein Wärmebedarf des Altbaus von 20-30 kWh/(m2a) erreicht. Das entspricht einer Energieeinsparungen von bis zu 90 %. Pia Regner, Dipl.-ING. (FH) ING+ARCH Partnerschaft www.ingplusarch.eu Weitere Informationen zum Thema Passivhaus unter: www.passiv.de 35 Passivhaus Fenster und Behaglichkeit Hochwärmedämmende Fenster sind wesentliche Bauteile im Passivhaus. Durch Dreifachverglasung (Ug = 0,5-0,8 W/m2K) und gut gedämmte Fensterrahmen (Uf < 0,80 W/m2K) beträgt selbst bei einer Außentemperatur von -12° C die Temperatur auf der Innenseite des Fensters mehr als 17,5° C. So wird auch ohne Heizkörper eine optimale Behaglichkeit in Fensternähe erreicht. Der Anteil des Rahmens bei einem herkömmlichen Fenster wird oft unterschätzt, er beträgt jedoch immerhin 30 bis 40 %. Herkömmliche Rahmen mit einem U-Wert von 1,4 bis 2 W/m2K haben etwa doppelt so große Wärmeverluste wie gedämmte Rahmen mit einem U-Wert von 0,8 W/m2K. Beim Passivhaus werden die Fenster in die Dämmschicht der Außenbauteile gesetzt. Der Fensterrahmen wird überdämmt, um Anschlussverluste zu vermeiden. Dadurch erreicht auch das eingebaute Fenster einen U-Wert von weniger als 0,85 W/m2K. Bei Passivhäusern mit südorientierten Glasflächen deckt die passive Nutzung der Sonneneinstrahlung durch die Fenster etwa 40 % des Wärmebedarfs. Verschattungsfreiheit ist vorteilhaft, aber auch Passivhäuser in weniger sonnenverwöhnten Lagen wurden von erfahrenen Planern bereits realisiert. Foto: Pia Regner, www.ingplusarch.eu Wohnen im Passivhaus Mit einem programmierbaren Heizungsthermostat lässt sich die Raumtemperatur einfach Ihrem Tagesrhythmus anpassen. Energiespartipps Um effektiv Energie einzusparen, sollten Sie nicht nur die energetischen Eigenschaften Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung unter die Lupe nehmen, sondern auch Ihr alltägliches Verhalten. Mit ein paar kleinen Tricks und Verhaltensregeln kann viel Energie eingespart oder besser genutzt werden, ohne dass Sie auf Komfort verzichten müssen. • Sinnvoll ist auch der Einbau von programmierbaren Heizkörperthermostaten, die die Raumtemperatur dann automatisch und angepasst an Ihren Tagesrhythmus regelt. • Müssen überhaupt alle Zimmer ständig beheizt werden? Bedenken Sie dies vor allem für Ihr Schlafzimmer, Gästezimmer oder andere selten genutzte Räume. Effizient heizen Richtig lüften Nicht nur durch eine neue oder verbesserte Heizanlage, sondern auch durch das richtige Heizverhalten lassen sich Energie und damit Heizkosten einsparen. Hier einige Tipps: Service • Natürlich ist die als behaglich empfundene Raumtemperatur individuell unterschiedlich. Zu hohe Raumtemperaturen allerdings steigern die Erkältungsgefahr und kosten unnötig Energie. Nur ein Grad weniger spart bis zu 6 % Heizkosten. • Die Nachtabsenkung der Heizung von 20° C auf 15° C spart bis zu 6 % Heizenergie. Die Temperatur sollte aber nicht um mehr als 5° C abgesenkt werden, weil sonst durch eine lange Aufheizzeit wiederum mehr Energie erforderlich ist. • Bei längerer Abwesenheit reicht eine Durchschnittstemperatur von 15° C und das Thermostatventil kann auf die Frostschutzposition eingestellt werden. • Damit sich die Wärme ungehindert im Raum verteilen kann, solltenHeizkörper generell nicht verkleidet, durch Möbel zugestellt oder durch Vorhänge zugehängt sein und regelmäßig entlüftet werden. 36 Die Frischluftzufuhr bei ständig gekippten Fenstern ist gering. Dafür heizen Sie währenddessen munter aus dem Fenster hinaus. Dauerlüftung durch gekippte Fenster kann den Energieverbrauch um das Vierfache erhöhen! Sinnvoller ist eine kräftige Stoßlüftung bzw. Querlüftung: Öffnen Sie mehrere Fenster kurz (5 Minuten) und weit, so dass ein Durchzug entsteht, der die Luft schnell austauscht. Und generell gilt: Ist ein Fenster gekippt oder auf, dann muss der Heizkörper immer abgedreht sein. Warmwasser Auch hier können Sie neben einer energiesparenden Technik zur Warmwasserbereitung auch durch einen bewussten Umgang mit dem kostbaren Warmwasser viel erreichen. • Eine kurze Dusche verbraucht etwa 20-40 l Wasser, während Sie für ein Wannenbad bis zu 150 l erwärmtes Wasser benötigen. • In der Regel reicht es, die Temperatur des vorgehaltenen Warmwassers von den üblichen 70 Grad auf 60 Grad zu reduzieren. • Mit einer Zeitschaltuhr können Sie die Bereitstellung des warmen Brauchwassers auf Ihren Tagesrhythmus einstellen. • Mit einem Durchflussbegrenzer lässt sich z. B. beim Duschen etwa die Hälfte des Wassers sparen – und damit auch die Hälfte der Energie zur Warmwasserbereitung: Die Düse wird einfach auf den Wasserhahn oder an den Duschschlauch montiert, vermindert die durchlaufende Wassermenge und mischt dem Wasser Luft bei. Energieeffiziente Haushaltsgeräte 55 % des Haushaltsstroms werden durch Geräte zum Kühlen, Waschen, Spülen oder Trocknen verbraucht. Die größten Verbraucher sind i. d. R. die Heizungspumpen, der Kühlschrank, die Gefriertruhe, der Wäschetrockner und die Waschmaschine. Vor allem ältere Haushaltsgeräte sind häufig regelrechte Stromfresser. Wer beim Kauf eines neuen Geräts darauf achtet, dass der laufende Stromverbrauch gering ist, entlastet die Umwelt und kann auf Dauer viel Geld sparen. Denn betrachtet man Kaufpreis und Betriebskosten über die Lebenszeit eines Geräts hinweg, dann entpuppt sich ein effizientes Modell häufig als günstiger als seine zunächst billigere Alternative. Bestimmte Haushaltsgeräte müssen ein EU-Energielabel tragen, ein Etikett mit Angaben über Energieverbrauch und andere Leistungsmerkmale. Dazu gehören Kühl- und Gefriergeräte, Waschmaschinen und Trockner, Elektroherde, Lampen und Klimageräte. Weitere Informationen Foto: Heiko Wissel Vorsicht Stromklau Viele Haushaltsgeräte verbrauchen Strom, während sie ihre eigentliche Funktion gar nicht erfüllen. Solche Stromräuber verursachen in einem durchschnittlichen Haushalt jährliche Kosten von bis zu 100 €. Durch das Vermeiden solcher Leerlaufverluste können Sie also mächtig einsparen. Lassen Sie Ihre Geräte z. B. nicht unnötig im Bereitschaftsbetrieb bzw. Standby-Betrieb. Fernseher oder Stereoanlage sollten vollständig abgeschaltet sein, wenn sie eine Zeitlang, etwa über Nacht, nicht verwendet werden. Manche Geräte – dazu gehören etwa Computerzubehör oder Hi-Fi-Geräte – lassen sich überhaupt nur „scheinbar“ ausschalten. Sie verbrauchen weiterhin Strom, auch wenn der Hauptschalter ausgeschaltet ist. Auch Halogenleuchten ziehen Strom, wenn der Transformator eingesteckt bleibt. Es gibt sogar Geräte, die gar keinen Netzschalter besitzen, sondern nur heruntergeregelt werden können. Ungenutzt verbrauchen auch sie rund um die Uhr Strom. Mit einem Energiekosten-Messgerät können Sie feststel- Beleuchtung Etwa 10 % des im Haushalt verbrauchten Stroms werden für die Beleuchtung verwendet. Da lässt sich durch Energiesparlampen einiges einsparen. Denn herkömmliche Glühlampen sind wahre Verschwender: 90 % des verbrauchten Stroms gehen nutzlos als Wärme verloren. Energiesparlampen Energiesparlampen verbrauchen im Vergleich zu normalen Glühlampen 80 % weniger Strom, und das bei etwa gleicher Lichtmenge. Hinzu kommt, dass die Lebensdauer hochwertiger Energiesparlampen um bis zu zehnmal höher ist als die herkömmlicher Glühlampen. Das macht sich bezahlt: Bei einer Lebensdauer von 10.000 Stunden spart die Energiesparlampe 60- 150 € an Stromkosten. Die Zukunft gehört ohnehin der energiesparenden Beleuchtung: Bis 2015 wer- Foto: inixmedia Bayern und aktuelle Listen besonders sparsamer Haushaltsgeräte erhalten Sie bei den Verbraucherzentralen und im Internet: www.ecotopten.de www.stromeffizienz.de Tipp: Achten Sie beim Kauf von Haushaltsgeräten darauf, dass eingespeicherte Informationen, wie z. B. programmierte Stationstasten bei Radio oder DVD-Rekorder, nicht verlorengehen, wenn das Gerät länger ohne Strom ist. den wattstarke Glühlampen und zuletzt auch ineffiziente Halogenlampen schrittweise vom Markt genommen. LED-Leuchten Die Leuchtdiode, eigentlich „Licht emittierende Diode“ (LED) ist ein Halbleiterkristall, der durch Strom zum Leuchten gebracht wird. Bisher sind vor allem farbige LED für Spezialanwendungen gebräuchlich, z. B. für Ampeln, Kfz-Rückleuchten oder für Anzeigen elektronischer Geräte. Die jeweilige Lichtfarbe hängt vom verwendeten Kristallmaterial ab. Für weißes Licht wird daher das Licht von roten, grünen und blauen Dioden in einer Leuchte überlagert. Auch wenn die Lichtausbeute bisher noch nicht ganz so hoch ist wie bei einer Energiesparleuchte, reichen weiße Hochleistungs-LED-Leuchten mittlerweile fast an deren Effizienz heran. Als punktförmige, dezentral verteilte Lichtquellen können LED-Leuchten außerdem eine ganz besondere Beleuchtungswirkung entfalten. Licht aus! Welche Leuchtmittel Sie auch verwenden: In den Räumen, in denen sich gerade niemand aufhält, sollte Licht immer ausgeschaltet werden. Und: Muss die Außenbeleuchtung Ihres Hauses die ganze Nacht hindurch brennen? Zeitschaltuhren, Bewegungsmelder oder Dämmerschalter bieten einfache Lösungen. Richtig entsorgen Defekte Energiesparlampen, LEDLeuchten und Leuchtstoffröhren gehören nicht in den Hausmüll, sondern müssen fachgerecht entsorgt werden. Im Landkreis Erlangen-Höchstadt stehen zahlreiche Sammelstellen und Wertstoffhöfe zur Verfügung, die sie kostenlos entgegennehmen. Sammelstellen in Ihrer Nähe finden Sie unter: www.lichtzeichen.de 37 Service len, welche Geräte zu welchem Zeitpunkt wie viel Strom verbrauchen. Ein Kabelschalter oder eine Steckdosenleiste mit Schalter trennt solche Geräte vollständig vom Strom. Energieberatung Wann immer Sie eine größere Bauoder Sanierungsmaßnahme an Ihrem Gebäude planen, sollten Sie rechtzeitig eine unabhängige und kompetente Energieberatung in Anspruch nehmen. Foto: Energieagentur Oberfranken Doch das ist leichter gesagt als getan! Die Bezeichnung „Energieberater“ ist nicht geschützt, es gibt kein klar definiertes Berufsbild und viele Anbieter sind alles andere als neutral. Was also können Sie von einer guten Energieberatung erwarten? Service Neutrale Beratungsangebote Einen ersten Überblick können Sie sich bei einer Energieberatung im Landratsamt Erlangen-Höchstadt verschaffen. Kostenlos oder gegen geringe Gebühr bieten außerdem verschiedene Stellen im Landkreis Energieberatungen an. Hier wie dort erhalten Sie eine grundsätzliche und allgemeine Beratung sowie Informationen zu weiteren Ansprechpartnern, Fördermöglichkeiten sowie Tipps und Adressen für eine Vor-Ort-Energieberatung, bei der Ihr Gebäude genau analysiert wird. Beratungsangebot für Kunden der Herzo Werke Kostenloses Beratungsgespräch mit Terminvereinbarung: Informationen über Strom- oder Gasverbrauch, Energieeinsparpotenziale, Einsatz von Solarenergie sowie kostenloser Verleih von Strommessgeräten. Herzo Werke GmbH Schießhausstraße 9 91074 Herzogenaurach Information und Terminvereinbarung 0 91 32 / 9 04-0 www.herzowerke.de Energieberatung im Landratsamt Erlangen-Höchstadt Gemeinsam mit seinem Partner, der Energieagentur Oberfranken, bietet das Landratsamt Erlangen-Höchstadt viermal pro Jahr in verschiedenen Gemeinden im Landkreis Energieberatungstermine an. In kostenlosen, etwa halbstündigen Gesprächen werden Ihre Fragen zum energieoptimierten Bauen und Sanieren, zur Nutzung erneuerbarer Energien oder zu Förderprogrammen von einem fachkompetenten Energieberater beantwortet. 38 Die aktuellen Termine finden Sie unter www.erlangen-hoechstadt.de (à Beratungsangebote/Vorträge à Bürgerberatungsstunden zum Thema Energie) Hotline Energie Bei Ihren Fragen rund um das Thema Energie hilft Ihnen auch die EnergieHotline der Energieagentur Oberfranken weiter. Hotline Energie 01 80 / 5 36 31 80* Margarete Geitz Schlossberg 10 0 91 93 / 20-5 73 oder -5 63 91315 Höchstadt a. d. Aisch [email protected] *0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 0,42 € für Mobilfunk Mo.-Fr. Mi. und Do. 8.00-12.00 Uhr 16.00-20.00 Uhr Intensivberatung „Spezial“ Umfassende, detaillierte und auf die individuelle Gebäudesituation abgestimmte Beratung: Neubau, Altbausanierung, Wärmeerzeuger, Solarenergie, Fördermittel Kosten: 19,- / 39,- € (Förderung durch das CO2 -Minderungsprogramm) N-ERGIE Centrum Südliche Fürther Straße 14 (am Plärrer) 90429 Nürnberg Information und Terminvereinbarung unter der kostenfreien Telefonnummer 08 00 / 1 00 80 09 oder speziell Energieberatung 09 11 / 80 25 82 22 [email protected] www.n-ergie.de E.ON EnergieSpar-Sanierung Kurzcheck Kostenloser Kurzcheck für alle, die eine energetische Sanierung ihres Gebäudes ins Auge fassen. Unter www. eon-bayern.com/kurzcheck erhalten Hausbesitzer erste Anhaltspunkte über den Sanierungsbedarf ihres Gebäudes und damit verbundene Einsparpotentiale. Zustandsanalyse Im Anschluss kann einen Termin mit einem Energieberater vereinbart werden, der das Gebäudes vor Ort analy- E.ON Bayern AG Energiedienstleistungen Lilienthalstraße 7 09 41 / 2 01-30 91 93049 Regensburg [email protected] www.eon-bayern.com/sanierung Energieberatung vor Ort Für eine Vor-Ort-Beratung kommt ein Energieberater zu Ihnen ins Haus, um sich ein genaues Bild vom Gebäude machen und Sie individuell beraten zu können. Zunächst wird das Gebäude in Bezug auf Wärmedämmung und Anlagentechnik genau untersucht und eine Energiebilanz erstellt. Auf der Grundlage dieser Bewertung können Verbesserungsmöglichkeiten und Einsparpotenziale erarbeitet und Investi-tionskosten für mögliche Alternativen berechnet werden. Der Energieberater informiert Sie außerdem über den Einsatz umweltfreundlicher Energieträger und unterstützt Sie bei der Wahl geeigneter Geräte, Anlagen, Baumaterialien und -maßnahmen. Durch einen Vergleich zwischen dem Ist- Zustand Ihres Gebäudes und möglichen Energieeinsparungen in der Zukunft kann schließlich die Wirtschaftlichkeit der einzelnen Maßnahmen analysiert werden, so dass Sie entsprechende Empfehlungen erhalten. Die Ergebnisse der Analyse erhalten Sie in einem ausführlichen schriftlichen Bericht, den Ihnen ein guter Energieberater in einem Gespräch noch einmal erläutern wird. Foto: E. Huth / PIXELIO Kurzberatung „Impuls“ Kostenloses ca. 15-minütiges Gespräch, ohne Terminvereinbarung: Bewertung Ihres Stromverbrauchs, Aufzeigen von Energieeinsparpotenzialen, Überblick über aktuelle Förderprogramme, Einsatz von Solarenergie, Austausch von Wärmeerzeugern, Neubauplanung und Altbausanierung, kostenloser Verleih von Strommessgeräten siert und Sanierungsmaßnahmen vorschlägt. Die Entscheidung, ob die evtl. folgende Sanierung zusammen mit E.ON Bayern realisiert wird oder nicht, bleibt jedem Kunden selbst überlassen. Im Falle einer Beauftragung werden die Kosten der Analyse erstattet und ein persönlicher Ansprechpartner koordiniert das gesamte Projekt von der Angebotsvergabe über die Fördermittelberatung bis zur Bauabnahme. Die Ausführung der Arbeiten erfolgt durch regionale Handwerksbetriebe. Gebäudeenergieberater Ein guter Energieberater sollte vor allem über qualifiziertes und aktuelles Fachwissen verfügen und neutral beraten. Handwerker, Ingenieure und Architekten können als Energieberater eine qualifizierte Zusatzausbildung von mindestens 200 Stunden für Handwerker und 120 Stunden für Architekten und Ingenieure vorweisen. Eventuelle Bindungen an Herstellerund Vertriebsfirmen oder sonstige Institutionen mit individuellen Interessen sollten stets offengelegt werden. Für unabhängige Energieberater gibt es außerdem eine Zertifizierung: Das Bundesamt für Wirtschaft- und Ausfuhrkontrolle (BAFA) vergibt offizielle Zulassungen für qualifizierte Energieberater. Um Fördergelder für eine Energieberatung zu erhalten, muss der Energieberater BAFA-zertifiziert sein. Auf der Homepage des Landratsamtes finden Sie eine monatlich aktualisierte Liste der Energieberater im Landkreis ErlangenHöchstadt. www.erlangen-hoechstadt.de (à Bürgerservice à Energieberatung à Liste mit Energieberatern im Landkreis Erlangen-Höchstadt) Weitere Informationen und Energieberater-Datenbanken unter www.bafa.de www.energie-effizienz-experten.de 39 Service Beratungsangebot für Kunden der N-ERGIE Energiesparberatung (staatl. gefördert) Gebäude-Energieausweis (seit 2009 vorgeschrieben) Beratung, Bestandsaufnahmen, Abnahmen · Planung und Projektsteuerung von Wohn- und Gewerbebauten · Wert-, Schadens-, Honorar-, Kostengutachten Kurt Caspari Verantw. Sachverständiger Jetzt kostenloses Finanzierungs-Angebot einholen. Energieberater Oberbank Erlangen Hauptstraße 83, 91054 Erlangen Tel.: 09131 / 53209-0 E-Mail: [email protected] nach § 2 ZNEnEV Architekt, Dipl.-Ing. (FH) · zugelassen in der KfW-Beraterbörse Sparen, wo’s geht. Mit den WohnBau-Profis der Oberbank. zugel. beim Bundesamt für Wirtschaft (BAFA) · Aussteller von Energieausweisen mit · zugelassen in der Expertendatenbank der dena (Deutsche energie-Agentur) als EffizienzhausExperte und Aussteller von Energieausweisen (Wohnungsbau u. Nichtwohungsbau) · zugelassen in der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes für Vor-Ort-Beratung des BAFA, Planung von KfW-Effizienzhäusern (40, 55), Baubegleitung von KfW-Effizienzhäusern (40, 55), Energieberater für Baudenkmale Hauptstraße 51 91341 Röttenbach Fon: 0 91 95/92 25 15 Mobil: 01 77/4 72 14 84 Mail: [email protected] Web: www.Caspari-Architekt.de Starten Sie jetzt Ihre persönliche Energiewende! 4XDOL¿]LHUWH6DFKYHUVWlQGLJH IU(QHUJLHHI¿]LHQ] AKTION BESSER WOHNEN Ganz gleich, ob Sie energetisch Sanieren möchten oder ein energiesparendes Neubauprojekt planen. Wir bieten Ihnen Top-Konditionen unter Einbeziehung der öffentlichen Förderprogramme bei kompetenter und individueller Beratung. Nutzen Sie jetzt die besonders günstigen Zinsen und lassen sich ausführlich informieren. Sprechen Sie jetzt mit Ihrem Sparkassenberater über Ihre Pläne und über die passende Finanzierung. Informationen erhalten Sie in jeder unserer 46 Geschäftsstellen, unter 09131 824-300 (Mo.- Fr. von 8:00 bis 20:00 Uhr) oder unter www.sparkasse-erlangen.de Sicher. Stabil. Verlässlich. 40 www.oberbank.at/wohnbau Sparkasse Erlangen Energieberatung und HQHUJLHHI¿]LHQWHV%DXHQ O Energieberatung mit BAFA-Förderung O Energieausweise (Bestands- und Neubau) OEnergetische Bestandssanierung (Planung und Baubegleitung) O Expertin aus der Expertenliste für KfW-Bundesprogramme O $E'H]HPEHU(85(0]HUWL¿]LHUWHU European Energy Manager (IHK) ELVIRA FISCHER-ZVIZDIC Dipl.-Ing.Univ. Architektin/Energieberaterin Heimweg 6 90617 Puschendorf www.energie-pudo.de Gegenwart nutzen. Vorwärts denken. Jetzt handeln. MRG R. Geck Inh. A. Uzunca • Meisterfachbetrieb • Fon....................... 09101-5832 Fax....................... 09101-5832 Mobil...............0176-63317615 E-Mail:[email protected] Gewerbering 34 a 91341 Röttenbach Tel.: 0 91 95/9 21 56 51 Fax: 0 91 95/9 21 56 52 Ihr Lieferant für: • Fenster und Türen • Terrassendächer • Markisen • Rollladen • Jallousien • Insektenschutz • E-Antrieb • Reparaturen aller Art Besuchen Sie unsere Ausstellung! Um ihre Klimaschutzziele langfristig umzusetzen, fördern vor allem die Bundesregierung, aber auch die Bayerische Staatsregierung Anstrengungen in diesem Bereich durch finanzielle Angebote an die Bauherrn. Mit Ihren privaten Sanierungs- oder Bauvorhaben profitieren Sie besonders häufig von diesen Fördermaßnahmen. Gefördert werden vor allem Heizungsmodernisierung, Solarkollektor- und Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen, Holz- oder Biomasseanlagen, Blockheizkraftwerke und Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung, aber auch Einzelmaßnahmen für einen verbesserten Wärmeschutz, wie Wärme- Aktuelle Informationen zu bestehenden Fördermöglichkeiten finden Sie vor allem über die Förderdatenbanken im Internet. Hier können Sie gezielt nach Förderangeboten zu den von Ihnen geplanten Modernisierungsoder Neubauvorhaben suchen. Informationen zu den einzelnen Förderprogrammen, die Konditionen und die Höhe der zu vergebenden Darlehen und Zuschüsse sowie Hinweise zur Antragstellung erhalten Sie auf den Internetseiten der KfW, der BAFA und des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie. www.bafa.de Informationen zu Förderprogrammen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) dämmung an Dach, Wand, Kellerdecke oder neue Fenster. Das Förderangebot für energetische Sanierungen, effiziente und ökologische Anlagentechnik oder energiesparende Neubauprojekte ist groß, aber auch ständig im Wandel. Die Vielfalt der Programme und Konditionen für einzelne Fördermaßnahmen ist mittlerweile zu einem unübersichtlichen „Förderdschungel“ geworden. Und die häufigen oft sehr kurzfristigen Änderungen machen es gerade dem privaten Bauherrn schwer, den Überblick zu behalten. Durchblick im Förderdschungel bieten Förderdatenbanken im Internet. www.energieagenturnordbayern.de (à Bürgerberatung à Förderkompass) Förderkompass Energie für private Energieverbraucher, Unternehmen und Kommunen www.energieregion.de (à Fördermittel à Beratung) Fördermittelkompass der Energieregion Nürnberg www.energiefoerderung.info Förderdatenbank des BINE Informationsdienstes und der Deutschen Energie-Agentur (dena) www.foerderdatenbank.de Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie www.foerderinfo.bund.de Förderberatung „Forschung und Innovation“ des Bundes www.kfw.de Informationen zu Förderprogrammen der KfW-Bankengruppe www.solarfoerderung.de Interaktiver Förderberater für Solaranlagen www.stmwivt.bayern.de (à Förderprogramme à Förderprogramme im Energiebereich) Informationen des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie zu Förderprogrammen und -maßnahmen auf Bundesebene sowie zu Bayerischen Förderprogrammen 41 Service Durchblick im Förderdschungel Foto: inixmedia Bayern Finanzierung und Förderung - Anzeige - Eigenwohnraumförderung durch den Freistaat Bayern Wie wird gefördert? • befristet zinsverbilligte staatliche Darlehen und Zuschüsse (Bayerisches Wohnungsbauprogramm) • befristet zinsverbilligte Förderkredite (Bayerisches Zinsverbilligungsprogramm) Was wird gefördert? • Neubau, Ersterwerb und Zweiterwerb (im Bayerischen Wohnungsbauprogramm auch Gebäudeänderung und Gebäudeerweiterung) von angemessen großen Eigenheimen und Eigentumswohnungen Förderantrag • vor Baubeginn oder Abschluss des Vertrages über den Erwerb der zu fördernden Wohnung bei der zuständigen Bewilligungsstelle (Landratsamt Erlangen-Höchstadt) Kinderleicht ins eigene Heim Wohnraumförderung im Freistaat Bayern Weitere Informationen über zinsverbilligte Zuschussförderung im Bayerischen Wohnungsbauprogramm Haushalte mit Kindern erhalten einen einmaligen Zuschuss in Höhe von 1.500 € je Kind im Sinn des § 32 Abs. 1 bis 5 des Einkommensteuergesetzes. Das Gleiche gilt, wenn die Geburt eines Kindes oder mehrerer Kinder aufgrund einer bestehenden Schwangerschaft zum Zeitpunkt der Förderentscheidung zu erwarten ist. Darlehen und Zuschüsse finden Sie unter f www.wohnen.bayern.de · www.bayernlabo.de Das Förderinstitut der BayernLB Allzu viele Bürger/innen kennen die Eigenwohnraumförderung durch den Freistaat Bayern noch nicht. Besonders Haushalte mit Kindern scheuen deshalb am Ende das finanzielle Risiko und geben den Traum von den eigenen vier Wänden wieder auf. Das muss nicht sein. Im Bayerischen Wohnungsbauprogramm sowie im Bayerischen Zinsverbilligungsprogramm werden nämlich nicht nur neue Eigenheime und Eigentumswohnungen gefördert, sondern auch Gebrauchtimmobilien, die teilweise deutlich preisgünstiger sind als Neubauten. Entspricht ein Gebäude nicht mehr dem aktuellen Wohn- und energetischen Standard, sind auch im Zuge des Erwerbs anfallende Modernisierungs- und Instandhaltungskosten förderfähig. Zusätzlich können die durch die BayernLabo ausgereichten Fördermittel mit den zinsgünstigen energetischen Förderprogrammen der KfW kombiniert werden. Kombiförderung Ein Förderkredit aus dem Bayerischen Zinsverbilligungsprogramm kann allein oder ergänzend mit einem staatlichen Darlehen und gegebenenfalls mit einem Zuschuss aus dem Bayerischen Wohnungsbauprogramm beantragt, aber nicht zusammen mit einem Darlehen aus dem KfW-Wohneigentumsprogramm in Anspruch genommen werden. Die aktuellen Förderkonditionen werden jeweils im Internet unter www.bayernlabo.de veröffentlicht. Darüber hinaus berät die zuständige Bewilligungsstelle (Landratsamt Erlangen-Höchstadt) individuell über die Fördermöglichkeiten. BayernLabo Die Bayerische Landesbodenkreditanstalt (BayernLabo) ist das Förderinstitut der Bayerischen Landesbank (BayernLB) und als Organ der staatlichen Wohnungspolitik für die Wohnraumförderung im Freistaat Bayern zuständig. Zuständige Bewilligungsstelle Landratsamt Erlangen-Höchstadt Bauamt I, Wohnraumförderung Wer wird gefördert? (bei Neuschaffung von Wohnraum) • Haushalte, die bestimmte Einkommensgrenzen einhalten (und die sind höher, als allgemein vermutet wird) • eine individuelle Einkommensberechnung erstellt das Landratsamt Erlangen-Höchstadt als zuständige Bewilligungsstelle, die eigenverantwortlich über jeden Förderantrag entscheidet Katharina Großkopf 42 0 91 31/8 03-1 51 [email protected] Jochen Schneider [email protected] 0 91 31/8 03-1 52 Finanzierung und Förderung Förderprogramme KfW – Kreditanstalt für Wiederaufbau Die umfangreichsten Förderprogramme werden durch die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bereitgestellt. Die Antragstellung für eine KfW-Förderung kann über alle Sparkassen und Banken erfolgen. Die Förderungen werden in Form von zinsgünstigen Darlehen, Tilgungszuschüssen oder als direkte Zuschüsse gewährt. Die KfW fördert vor allem Sanierungsmaßnahmen, die das Haus zum KfW-Effizienzhaus machen (siehe S. 9). Darüber hinaus sind aber auch Einzelmaßnahmen (zur Wärmedämmung oder zur Modernisierung der Anlagentechnik) und Kombinationen aus Einzelmaßnahmen Informationen www.kfw.de BAFA – Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Die Nutzung erneuerbarer Energien, z. B. durch Solarkollektoren, Wärmepumpen oder Biomasseanlagen wie Pelletöfen, wird sowohl durch KfWFörderprogramme also auch durch das „Marktanreizprogramm zur Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt“ der Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert. Informationen www.bafa.de (à Energie à Erneuerbare Energien) sparung und eine CO2 -Minderung infolge der Modernisierung. Die Konditionen dieses Programms orientieren sich im Wesentlichen an den KfWFörderprogrammen. Anträge können bei der Regierung von Oberfranken gestellt werden. Informationen www.regierung. oberfranken.bayern.de (à Bauen à Energieeffizientes Planen und Bauen) Strom einspeisen Wenn Sie eine Photovoltaikanlage oder ein Blockheizkraftwerk (KraftWärme-Kopplung) planen, gehen zusätzlich zu den Förderungen die möglichen Einkünfte durch die Einspeise- und Eigenverbrauchsvergütung bei der Stromeinspeisung auf Ihr Konto. Maßgeblich dafür sind die Regelungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und im Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG). Informationen www.bafa.de (à Energie à Kraft-WärmeKopplung) Service Bei größeren Sanierungsvorhaben sollten Sie in jedem Fall eine kompetente Energieberatung in Anspruch nehmen. Die Vor-Ort-Beratung wird auch weiterhin durch die BAFA gefördert. Wenn Sie sich über Art und Umfang der geplanten Maßnahmen im Klaren sind, muss zunächst ein schriftliches Angebot eingeholt werden. Denn nur auf dieser Grundlage kann ein Förderantrag gestellt werden. Der Auftrag und der Baubeginn dürfen erst erfolgen, wenn eine Förderbewilligung oder eine Bewilligung für einen vorzeitigen Maßnahmenbeginn erteilt wurden. Auch hier gibt es allerdings Ausnahmen (z. B. das „Marktanreizprogramm des Bundes zur Förderung erneuerbarer Energien“ z. B. für Solarthermie oder Pelletheizungen). förderungsfähig. Hierfür werden bestimmte Anforderungen an die Bauteile gestellt und neuerdings auch an die Bauausführung und die Baubegleitung bzw. Energieberatung. Bauherren sollen damit die Sicherheit erhalten, dass der gewünschte Effizienzhausstandard in der Praxis auch tatsächlich erreicht wird. Förderung durch den Freistaat Bayern Mit dem „Bayerischen Modernisierungsprogramm“ fördert der Freistaat Bayern die Modernisierung von Mietwohnraum in Mehrfamilienhäusern sowie von Pflegeplätzen in stationären Altenpflegeeinrichtungen. Ziele der Förderung sind nicht nur die Verbesserung der allgemeinen Wohnverhältnisse, sondern auch Energie- und Wasserein- Foto: Thorben Wengert / PIXELIO So planen Sie richtig 43 Neu in der Familie: die E.ON EnergieSpar-Sanierung Jetzt neu von E.ON Bayern: die E.ON EnergieSpar-Sanierung. Wir übernehmen die energetische Sanierung Ihres Hauses und bieten Ihnen ein „Rundum-sorglos-Paket” aus Analyse, Konzept, Fördermittelcheck, Ausschreibung, Bau- und Qualitätsüberwachung. Alles aus einer Hand! Komplett und kompetent für Sie realisiert von Ihrem persönlichen E.ON EnergieSpar-Berater. Wir informieren Sie gerne: T 0180 - 2 15 14 15* oder www.eon-bayern.com/sanierung * 6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz. Maximal 42 Cent pro Minute für Anrufe aus den Mobilfunknetzen. 44 Machen Sie jetzt den kostenlosen Kurz-Check im Internet Ansprechpartner und Informationsstellen Ihre Ansprechpartner im Landratsamt Erlangen-Höchstadt Weitere Ansprechpartner Bauamt, Wohnraumförderung Marktplatz 6, 91054 Erlangen • Katharina Großkopf 0 91 31 / 8 03-1 51 Umweltamt Schlossberg 10 91315 Höchstadt an der Aisch • Sachgebietsleitung: Hans Leuchs 0 91 93 / 20-5 62 Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin Energie-Hotline 08 00 / 0 73 67 34 [email protected] www.dena.de Energieagentur Oberfranken e. V. Kressenstein 19, 95326 Kulmbach „Hotline Energie“ für private Energieverbraucher 01 80 / 5 36 31 80* katharina.grosskopf@ erlangen-hoechstadt.de • Jochen Schneider 0 91 31 / 8 03-1 52 [email protected] www.erlangen-hoechstadt.de / bauamt Sachgebiet Denkmalpflege Marktplatz 6, 91054 Erlangen Udo Fröhlich 0 91 31 / 8 03-3 36 [email protected] www.erlangen-hoechstadt.de / denkmalpflege • Anmeldung Energieberatung und Informationen zum Thema Wärmepumpe: Margarete Geitz 0 91 93 / 20-5 73 [email protected] Einen Wegweiser zu den Aufgaben und Dienstleistungen des Landratsamtes Erlangen-Höchstadt finden Sie unter www.erlangen-hoechstadt.de [email protected] *0,14 € pro Min. aus dem dt. Festnetz, max. 0,42 € pro Min. für Mobilfunk (Mo.-Fr. 8.00-12.00 Uhr, Mi. und Do. 16.00-20.00 Uhr) www.energieagenturoberfranken.de Wasserwirtschaftsamt Nürnberg Blumenstraße 3 90402 Nürnberg 09 11 / 2 36 09-0 www.wwa-n.bayern.de www.bayerisches-energieforum.de Bayerisches Energie-Forum, Bayern Innovativ, Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer www.bine.info Fachinformationen des BINE Informationsdienstes zu Themen der Energieforschung, Service des Fachinformationszentrums (FIZ) Karlsruhe, gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) www.byak.de Informationen der Bayerischen Architektenkammer auch für Bauherren, zum Thema Energie und Ökologie www.carmen-ev.de Informationen des Centralen AgrarRohstoff-Marketing und Entwicklungs-Netzwerkes zum Thema nachwachsende Rohstoffe www.dena.de Aktuelle Informationen der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) www.lfu.bayern.de Aktuelle Informationen des Bayerischen Landesamtes für Umwelt www.energymap.info Informationen der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS): Zusammenstellung der Leistung der Anlagen auf Basis erneuerbarer Energien im Bundesgebiet www.oekologisch-bauen.info Internetportal zum Thema Ökologisch Bauen www.energie-verstehen.de Informationsportal für Verbraucher des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) www.energienetz.de Informationen des Bundes der Energieverbraucher www.energiesparen-im-haushalt.de Informationen für private Verbraucher zur Erzeugung und Nutzung von Energie www.erneuerbare-energien.de Aktuelle Informationen des Bundesministeriums für Umwelt zu regenerativen Energien www.solarserver.de Internetportal zum Thema Sonnenenergie www.solarwaerme-plus.info Informationen für Hausbesitzer und Handwerker zum Thema Solarthermie www.thema-energie.de Internetportal der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) rund um die Erzeugung und Nutzung von Energie www.vpb.de Informationen des Verbandes privater Bauherren rund ums Bauen und Sanieren 45 Service Weiterführende Informationen im Internet Glossar A/V-Verhältnis (auch Formfaktor) Kenngröße für die Kompaktheit eines Gebäudes, Verhältnis zwischen der (wärmeübertragenden) Oberfläche und dem (beheizten) Innenvolumen eines Gebäudes. Je kleiner dieses Verhältnis, desto kompakter das Gebäude und desto geringer die Wärmeverluste BAFA Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BHKW Blockheizkraftwerk, kompaktes Kraftwerk, in dem gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt werden Service BImSchV Bundesimmissionsschutzverordnung, u. a. Verordnung über Kleinfeueranlagen, die z. B. Grenzwerte für die Abgase von Feuerungsanlagen festlegt Brennwert Wärmepotenzial bzw. Menge an thermischer Energie, die in einem Brennstoff enthalten ist. Der Brennwert wird bei festen Brennstoffen in Kilowattstunde pro Kilogramm (kWh/kg), bei flüssigen Brennstoffen in Kilowattstunde pro Liter (kWh/l) und bei gasförmigen in Kilowattstunde pro Kubikmeter (kWh/m3) angegeben. Brennwertkessel moderner Heizkessel, der durch die zusätzliche Nutzung der im Abgas enthaltenen Wärme besonders hohe Wirkungsgrade erzielt COP (Coefficient Of Performance) Leistungszahl bzw. thermischer Wirkungsgrad einer Wärmepumpe. Für die energetische Bewertung der gesamten Wärmepumpenheizungsanlage ist das Mittel über ein Jahr, die sogenannte Jahresarbeitszahl (JAZ) entscheidend. 46 Dampfbremse/Dampfsperre Schicht (meistens Folie), die auf der warmen Seite eines Bauteils angebracht wird und die begrenzt oder gar nicht durchlässig für Wasserdampf ist. Sie wirkt der Durchfeuchtung der Dämmschicht entgegen. Druckdifferenztest Test zur Ermittlung der Luftdichtheit eines Gebäudes EEG Erneuerbare-Energien-Gesetz, Gesetz zur Förderung und zum Ausbau von Strom- und Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen. Darin ist unter anderem die Einspeisevergütung für Solarstrom festgelegt. EnEV Energieeinsparverordnung, Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden Erdreichkollektor Bauelement zur Nutzung von Erdwärme in geringer Tiefe Erdsonde Bauelement zur Nutzung von Erdwärme, das durch eine Tiefenbohrung im Erdreich versenkt wird Gebäudenutzfläche Rechengröße der EnEV, Größe der Energiebezugsfläche bei Wohngebäuden, die sich aus dem beheizten Gebäudevolumen errechnet. Diese Fläche ist in der Regel größer als die eigentliche Wohnfläche, weil z. B. auch indirekt beheizte Flure und Treppenhäuser mit einbezogen werden. Heizlast Wärmezufuhr (in Watt), die zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Raumtemperatur notwendig ist Heizwärmebedarf Energiemenge in Kilowattstunde pro Quadratmeter Gebäudenutzfläche pro Jahr (kWh/m2a), die an einen beheizten Raum abgegeben wird (z. B. über die Heizkörper) JAZ Jahresarbeitszahl eines Wärmepumpenheizsystems: Verhältnis der über das Jahr abgegebenen Heizenergie zur aufgenommenen elektrischen Energie Kontrollierte Wohnraumlüftung (KWL) Anlage zum kontrollierten Luftaustausch in Gebäuden mit hoher Luftdichtheit. Wärmetauscher zur Wärmerückgewinnung sorgen dafür, dass möglichst wenig Wärme der Innenluft verlorengeht. Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme, z. B. in einem Blockheizkraftwerk Luftdichtheit Die Luftdichtheit eines Gebäudes wird mit dem n50-Wert (Einheit 1/h) angegeben. Dieser Wert gibt als Maß den Luftwechsel an: Wievielmal wird das Innenraumvolumen eines Gebäudes pro Stunde umgesetzt? Die EnEV legt dafür bestimmte Grenzwerte fest. Niedertemperaturkessel Heizkessel, der mit besonders niedriger Vorlauftemperatur betrieben wird. Das ermöglicht geringere Bereitschafts- bzw. Stillstandverluste sowie geringere Abgasverluste. Photovoltaik Stromerzeugung durch Sonnenlicht Foto: Sven Schneider /www.aboutpixel.de U-Wert (früher: k-Wert) siehe Wärmedurchgangskoeffizient Regenerative Energien Energieformen, die dauerhaft verfügbar sind bzw. sich regelmäßig erneuern (z. B. Sonnenenergie, Windenergie, Wasserkraft oder nachwachsende Rohstoffe) Vorhangfassade bezogen auf die Wärmedämmung: Dämmsystem, bei dem zwischen dem Dämmmaterial und einer vorgehängten Fassade (als Witterungsschutz) eine Hinterlüftungsschicht liegt Solarkollektor Bauelement zur Gewinnung von Sonnenwärme Wärmebrücke Schwachstellen in der Baukonstruktion und Bauteile, die deutlich mehr Wärme nach außen abgeben als angrenzende Bereiche Solarmodul Bauelement, das mit Hilfe von Solarzellen Lichtenergie in elektrische Energie umwandelt Solarthermie Nutzung der Strahlungswärme der Sonne für Heizung und Brauchwassererwärmung Thermografie Die Aufnahme mit einer Infrarot- oder Wärmebildkamera kann energetische Schwachstellen und Wärmebrücken an einem Gebäude sichtbar machen. Transmissionswärmeverlust Wärmeverlust eines Gebäudes durch Außenwände, Fenster, Dach, Keller usw. Während der Wärmedurchgangskoeffizient die bestimmten Eigenschaften einzelner Bauteile angibt, wird damit der Gesamtverlust der Gebäudehülle bemessen oder im Durchschnitt ermittelt. Wärmedämmverbundsystem (WDVS) Wärmedämmsystem, bei dem Dämmmaterial, Putzträger und Außenputz unmittelbar verbunden sind. Dabei dürfen nur aufeinander abgestimmte Einzelkomponenten verwendet werden. Wärmedurchgangskoeffizient sogenannter U-Wert (Einheit: W/m2K): Er gibt an, wie viel Wärme (in Watt W) pro Quadratmeter Fläche je Grad Temperaturdifferenz (in Kelvin K) zwischen Innen und Außen durch ein Bauteil fließen. Wärmeleitfähigkeit Dieser Wert (Lambda-Wert, λ bzw. WL) gibt an, wie viel Wärme durch einen Stoff oder ein Bauteil hindurchgeht (Einheit W/mK). Dämmstoffe haben also eine besonders geringe Wärmeleitfähigkeit. Wärmeleitgruppe (WLG) Baustoffe sind häufig in eine Wärmeleitgruppe eingeordnet. Diese ergibt sich durch Multiplikation des Wärmeleitfähigkeits-Wertes mit 1000. Wärmepumpe Gerät zur Nutzung der Wärmeenergie aus der Umwelt (Erdwärme, Grundwasser oder Außenluft) Wärmerückgewinnung (WRG) Nutzbarmachung von Abwärme, z. B. bei einem Brennwertkessel oder bei einer Lüftungsanlage. Der Wärmerückgewinnungsgrad wird in Prozent angegeben. Wirkungsgrad Verhältnis (in %) zwischen nutzbarer Leistung (z. B. der aus der Verbrennung eines Brennstoffes entstehenden Wärme) und dem zugeführten Aufwand. Stichwort nicht gefunden? Ein umfangreiches Lexikon zum Thema finden Sie unter www.thema-energie.de (à Lexikon) 47 Service Primärenergiebedarf Energiebedarf eines Gebäudes unter Berücksichtigung auch der Energiemengen, die bei der Gewinnung, Umwandlung und Verteilung des Energieträgers benötigt werden. Zur Ermittlung des Primärenergiebedarfs wird der eigentliche Energiebedarf mit einem für den entsprechenden Energieträger spezifischen Primärenergiefaktor multipliziert. Branchen · Impressum Die folgenden Inserenten haben mit ihrer Anzeige die kostenlose Verteilung dieser Broschüre ermöglicht. Anlagentechnik Dennert.......................................... 26 Architekten und Ingenieure Kurt Caspari Architekt BDB Dipl. Ing............. 40 Elvira Fischer-Zvizdic................................................ 40 Service Banken und Sparkassen Commerzbank............................................................ 16 Oberbank...................................................................... 40 Sparkasse Erlangen................................................. 40 Bauelemente Helmuth Ganzmann............................................... 28 Kraus & Vasold ......................................................... 26 MRG R. GECK............................................................. 40 Rothenöder SCHREINEREI.................................... 28 Bauplanung Geotechnik Platzer Ingenieurbüro................... 32 Planungsbüro A. Hetz Licht + Gebäudetechnik....................................... 2 Baustoffwerke Kaspar Röckelein.............................................. 32, 34 Bautenschutz BP Gebäudetrocknungstechnik........................ 30 Fassadentechnik Frahhammer............................ 26 Johann Katz................................................................. 30 Bauträger MKK Wohnpark Immobilien und Bauträger............................................................. 32 Bauunternehmen/Bauträger Luxhaus...................................................................... U2 Schuster Bau......................................................... 34 SCHWABENHAUS.................................................... 34 Bauzentrum Geck......................................................... 32 Aqua-Work................................................................... 32 bäderWerk.................................................................. 32 Fliesen studio............................................................... 32 Ziller, Holz...................................................................... 32 Beratung EnergieConcept Neumann................... 6 Bodenbeläge Geck Bauzentrum........................... 32 Brennstoffe Hawel Pelletsvertrieb....................... 14 Dachdecker/-fachbetrieb Dachdeckerei Zirm.................................................... 24 Dachsanierung Dachtuning.de, Niederlassung Erlangen......................................... 24 Elektrotechnik Elektro Schneider......................... 18 Energieberatung Architekturbüro Elvira Fischer-Zvizdic........... 40 Caspari, Kurt............................................................... 40 EnergieConcept Neumann...................................... 6 Impressum Konzept und Betreuung: inixmedia Bayern GmbH Geschäftsführer: Maurizio Tassillo, Dipl.-Kfm. (FH) Redaktionsleitung: Dr. Anja Wenn Kronacher Straße 41, 96052 Bamberg Telefon 09 51 / 70 08 69-0, Fax -20 Herausgeber: inixmedia GmbH Marketing & Medienberatung Handelsregister Kiel, HRB 5629 48 energieumdenker.de, Johann Karl................... 18 Ingenieurbüro Horst Springer + Saniye Sperber............................................................ 6 Thomas Koch Energieberater HWK.................... 2 Energieversorgung E.ON Bayern................................................................. 44 N-ERGIE.......................................................................... U4 Fenster reitz..................................................................... 28 Fenster/Türen Helmut Ganzmann................................................... 28 Kraus & Vasold Bauelemente.............................. 26 MRG R. GECK.............................................................. 40 reitz................................................................................... 28 Rothenöder SCHREINEREI..................................... 28 Finanzierung Commerzbank.............................................................16 Oberbank....................................................................... 40 Sparkasse Erlangen.................................................. 40 Förderprogramme Bayern Labo.................................................................. 42 Sparkasse Erlangen.................................................. 40 Garten und Landschaftsbau Gerhard Steiner Hauswerker Service.............. 24 Gartenpflege Gerhard Steiner Hauswerker Service.................................................. 24 Hausbau Schwabenhaus.................................... 34 Haustechnik Weidinger..............................................16 Heizung/Heizungstechnik/Klimatechnik Disterer Heizungsbau...............................................18 Großhandel Richter + Frenzel............................. 44 Heizomat Gerätebau, Energiesysteme............14 Höcker Wärmepumpen.......................................... 24 Jörg Maderer................................................................16 ÖkoFEN Pelletsheizung.......................................... 16 Pohler & Weller............................................................16 Seeberger Heizung-Sanitär-Solar.......................16 windhager Zentralheizung................................... 16 Holzbau Rubner Haus................................................ U3 Immobilien der immobilienmacher Marc Müller................... 2 mbESTATE Maria Bezold........................................ 26 MKK Wohnpark Immobilien und Bauträger.......................................................... 32 Klimatechnik K & W Luft- und Klimatechnik..... 30 Licht + Gebäudetechnik Planungsbüro A. Hetz............................................................................... 2 Maler-/Malerfachbetrieb Maler Hildel.................................................................. 24 Geschäftsführer: Claus Udo Monica, Dagmar Monica Liesenhörnweg 13, 24222 Schwentinental Telefon 04 31 / 6 68 48-60, Fax -70 [email protected], www.inixmedia.de Im Auftrag des Landkreises Erlangen-Höchstadt 2. Auflage, Ausgabe 2013 Redaktion/Lektorat Verlag: Dr. Anja Wenn/Anne Scheel Redaktion Landratsamt: Matthias Wendler Anzeigenberatung: Karl Fuchs Layout/Satz: Caroline Strobel Druck: Wünsch Offset-Druck GmbH, Neumarkt/OPf. (PN 903) Mehler Malermeisterbetrieb............................... 26 Modernisierung MH Wohn- und Gewerbebau................................ 6 Neubau Dennert-Massivhaus................................ 32 Photovoltaik Elektro Schneider.......................................................18 energieumdenker.de, Johann Karl................... 18 Richter+Frenzel........................................................... 44 Sisol Erneuerbare Energien.................................18 SonnenPV.......................................................................18 Renovierungen Gerhard Steiner........................... 24 Rohrreinigung Harald Bischoff................................. 6 Rotex Heating Systems............................................16 Sanierung/Renovierung Bautenschutz Johann Katz................................... 30 Dennert........................................................................... 26 Sanitär/-technik Großhandel Richter + Frenzel............................. 44 Pohler & Weller............................................................16 Seeberger Heizung-Sanitär-Solar.......................16 Schlosserei Stahl-Metallbau Schmidt................... 2 Solar/-technik/-thermie/-strom Sunset Energietechnik.......................................... U2 Stahl-Metallbau Schlosserei Schmidt................... 2 Thermografie KTT KreßTrocknungstechnik................................................... 28 Trockungstechnik Thermografie KTT Kreß..... 28 Türen MRG R. GECK................................................... 40 Wärmedämmung Dennert........................................................................... 26 Frahammer.................................................................... 26 Wärmepumpen Höcker............................................................................. 24 Rotex Heating Systems.........................................16 Wasseraufbereitung WTF-Wassertechnik Franken, Grünbeck-Werksvertretung................................. 2 Wintergärten OWG..................................................... 34 U = Umschlagseite Unsere Inserenten finden Sie auch im Internet unter: www.markt-erlangen-hoechstadt.de Eine Onlineversion dieser Broschüre finden Sie unter: www.energie-erlangen-hoechstadt. proaktiv.de Text, Umschlaggestaltung, Art und Anordnung des Inhalts sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck – auch auszugsweise – nicht gestattet. Weder der Landkreis Erlangen-Höchstadt noch der Verlag können für die Vollständigkeit und korrekte Wiedergabe der zahlreichen Adressen oder Telefonnummern eine Gewähr übernehmen. Kosten sparen, Umwelt schonen www. f l ad. de mit der Energie- und Umweltberatung der N-ERGIE Wir beantworten Ihre Fragen zum klimafreundlichen Bauen und Wohnen. Unsere Experten beraten Sie zu folgenden Themen: • • • • • energetisches Sanieren und energieoptimiertes Bauen Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien Energieeffizienz bei der Stromnutzung verschiedene Heizsysteme – ein Überblick Fördermittel (z. B. CO2-Minderungsprogramm der N-ERGIE) Kostenlose Impulsberatung im N-ERGIE Centrum, Südliche Fürther Straße 14 in Nürnberg (Nähe Plärrer), Montag bis Freitag, 8:00 bis 18:00 Uhr. Terminvereinbarung: 0911 802-58222, E-Mail: [email protected] Neben der kostenlosen Kurzberatung gibt es für N-ERGIE Kunden auch die umfassende und individuelle Beratung gebührenfrei über das CO2-Minderungsprogramm. www.n-ergie.de