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Im Jahr 1901, vor beinahe 120 Jahren, entstand im Zuge der Industrialisierung nahe dem Piccadilly Circus in London das erste Parkhaus. Mittlerweile lebt über die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten. Mit der Urbanisierung wird auch der Verkehr dort weiter wachsen – und damit die Nachfrage nach Parkhäusern. Mit seinen modularen Parkhaussystemen bietet Max Bögl hochfunktionale Gebäude, die ganz den Ansprüchen der Kunden entsprechen. Maximale Effizienz oder filigrane Ästhetik Mit über 30 Jahren Erfahrung im Bau von Parkhäusern und höchster Kompetenz in allen Gewerken schafft die Firmengruppe nicht nur Stellplätze im städtischen Raum, sondern erfüllt auch ästhetische Ansprüche: Von der Planung über die Errichtung bis zum Betrieb der Anlagen hat Max Bögl ein Qualitätsmanagement aufgebaut, das in der Branche einzigartig ist. Von der bedarfsgerechten Beratung bis zur digitalen Planung mit Building Information Modeling (BIM) steht das Unter- nehmen als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Mit zwei unterschiedlichen Systemen, basierend auf einer Stützenfreiheit von jeweils 16 Metern, bietet Max Bögl seinen Kunden zudem einen großen Gestaltungsspielraum. Höchste Wertigkeit, maximale Stabilität und eine kurze Bauzeit: Die Vorteile der Betonfertigteilbauweise im Parkhausbau liegen auf der Hand. Durch die Herstellung der Betonelemente in einheitlichen Größen werden Transport und Montage enorm erleichtert, was letztendlich sowohl Zeit als auch Kosten spart. Die witterungsunabhängige Produktion der Elemente in einem der sieben Fertigteilwerke der Firmengruppe sorgt zusätzlich für hohe Qualität und Effizienz, da der Baufortschritt nicht durch die Jahreszeiten beeinflusst Transparenz, Übersichtlichkeit und Klarheit – entscheidende Elemente gerade im Parkhaus-Bau Die Kompetenz und Erfahrung eines der größten deutschen Bauunternehmen Fotos: Max Bögl kommen nicht zuletzt auch der Sparte Parkhäuser zugute. wird. Dennoch müssen die Kunden ihre ästhetischen Ansprüche nicht herunterschrauben: Die Fertigteile lassen sich auf vielerlei Arten anordnen und ermöglichen so viel Raum für Flexibilität und Kreativität. Bei der Stahlverbundbauweise werden die Vorteile der Baustoffe Stahl und Stahlbeton optimal ausgenutzt. Beide Materialien werden kraftschlüssig so miteinander verbunden, dass sie statisch als ein Bauteil wirken. Außerdem helfen innovative Konstruktionsdetails, die Wartungskosten auf ein Minimum zu reduzieren. Die Stahlverbundbauweise ermöglicht offene Fassaden und damit helle Parkebenen und Treppenhäuser. Ein Generalunternehmer für jeden Bedarf Dies hat nicht nur ästhetische Vorteile, sondern wird von den Nutzern auch als besonders sicher und angenehm empfunden. Bei der Auswahl des Designkonzepts ist der Bauherr sehr frei: Parkhäuser in Stahlverbundbauweise überzeugen durch individuelle Lösungen, die auf den konkreten Bedarf abgestimmt sind. Für welche Bauweise sich die Bauherren auch entscheiden: Die Grundlage der Planung bilden immer der höchste Nutzwert und eine maximale Langlebigkeit. Ein erfahrenes Expertenteam aus Architekten, Ingenieuren, Facharbeitern und FacilityManagern berücksichtigt alle Faktoren, die eine optimale Nutzung garantieren, und begleitet die Kunden über die gesamte Projektlaufzeit. Mit mehr als 6000 hochqualifizierten Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von über 1,65 Milliarden Euro zählt Max Bögl zu den größten Bau-, Technologieund Dienstleistungsunternehmen der deutschen Bauindustrie. Seit der Gründung im Jahre 1929 ist die Firmengeschichte von Innovationskraft in Forschung und Technik geprägt. Zudem positioniert sich Max Bögl als Impulsgeber zukunftsweisender Technologien, Produkte und Bauverfahren. (wz) Heute kann Systembauweise überall punkten Manche Bauwerkstypen werden immer mehr zu Industrieprodukten. Nutzer, Investoren und Genehmigungsbehörden finden zunehmend Gefallen an dieser Art des Bauens. Sicherheit und Zuverlässigkeit stehen dabei ganz oben. ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Gastbeitrag von Martin Schneider Jedes Bauwerk ist ein Solitär, ein Einzelstück also, das so nie wieder gebaut werden kann. So steht es in jedem Lehrbuch. Und so sind auch all die vielen Dinge rund ums Bauen geregelt. Jedes Bauwerk braucht – natürlich – eine individuelle Planung sowie eine individuelle Baugenehmigung auf Basis individueller statischer Berechnungen und einer individuellen Architektur. So war das schon immer. Aber stimmt das heute noch? Und muss das für alle Bauwerke auch künftig so bleiben? Oder wäre die notwendige Zuverlässigkeit und Zulässigkeit auch auf ande- Martin Schneider Leiter der Geschäftsstelle Nordbayern des Bayerischen Bauindustrieverbandes rem Wege darstellbar, über Standardisierung etwa? In amerikanischen Motels fanden sich Übernachtungsgäste schon in den Dreißigerjahren des letzten Jahrhunderts im Dunkeln zurecht: Lichtschalter, Badezimmer und Bett la- gen zuverlässig immer an derselben Stelle. In einigen Bereichen lösen sich ehern geglaubte Gesetzmäßigkeiten über die notwendige Individualität auch bei unseren Bauwerken ein wenig auf. Kunden und Bauunternehmen sowie deren Lieferanten gehen neue Wege, bieten neue Dienstleistungen und liefern neue Produkte. Manche Bauwerkstypen werden erkennbar immer mehr zu Industrieprodukten. Bei technischen Zweckbauten etwa finden Nutzer und Investoren, aber auch Genehmigungsbehörden zunehmend Gefallen an Systembauweisen. Selbstverständlich geht man keinerlei Kompromisse hinsichtlich der Sicherheit und Zuverlässigkeit dieser Bauwerke ein – eher im Gegenteil: Systematisches Bauen kommt dem Bauprozess und der technischen Qualität eher entgegen. Auch beim funktionellen Design muss man keine Abstriche machen. Wo es nicht auf den großen architektonischen Wurf ankommt, sondern auf perfekte Nutzbarkeit mit schickem Design, da können die Systembauweisen heute so richtig punkten. Moderne, digitale Produktplanung mit Building Information Modeling, kurz BIM, trägt wesentlich dazu bei. Denn digital modular konstruierte Bauweisen nutzen viele wiederkeh- rende Baumodule und -prozesse, Automatisierung und Vorfertigung. BIM ermöglicht Serienfertigung, obwohl das fertige Bauwerk in seiner tatsächlichen Konfiguration auch künftig nur ein einziges Mal errichtet wird. Parkhäuser sind ein gutes Beispiel: Als Nutzer eines Parkhauses freut man sich, wenn man sich sofort zurechtfindet, wenn die Parklücken breit genug und die Verkehrsflächen sinnvoll gestaltet sind, wenn der Bezahlautomat einfach zu finden und das ganze Parkhaus hell ausgeleuchtet und somit angstfrei zu nutzen ist. Als Betreiber eines Parkhauses freut man sich hingegen, wenn man nicht lange planen muss, sondern ein hochfunktionales Bauwerk möglichst schnell und kostengünstig geliefert wird und wenn der Betrieb auch auf lange Sicht wirtschaftlich und sicher darstellbar ist. Alles in allem folgen Zweckbauten damit eher den Anforderungen eines Industrieprodukts – und sie werden heute auch zunehmend mit ähnlichen Verfahren entwickelt, vermarktet und von allen Beteiligten wertgeschätzt. Alle Verkehrsteilnehmer verlassen sich bei der Verkehrsführung darauf, dass Abbiegespuren, Autobahnauffahrten und Straßenbreiten überall den gleichen Gestaltungsregeln fol- gen. Dies schafft Sicherheit und ermöglicht eine entspannte Mobilität. Individuelle Planungen werden in vielen Fällen auch künftig unumgänglich und gewünscht sein. Manchmal kann man diese Individualität aber auch mit ein paar Accessoires herstellen oder nur beim Hauptgebäude anwenden, während das daneben platzierte Parkhaus einfach nur das ist: ein perfekter Zweckbau. Längst hat die Bauindustrie ihre Produktpalette auch für zahlreiche andere Lebensbereiche erweitert. Wer sich umschaut, findet für zahlreiche standardisierte Anforderungen Produktsysteme: Viele Bauwerke und Rohrleitungssysteme werden seit Jahrzehnten ausschließlich modular geplant. Auch das Bauen mit Fertigteilen gibt es schon seit Langem. Zu den heutigen, ungleich komplexeren Produkten gehören neben Logistikzentren Bahnsteige, Hafenanlagen und Windkraftanlagen, aber beispielsweise auch Schulen, Kindergärten oder Wohngebäude. In absehbarer Zukunft werden derartige Systeme, so unmerklich wie hilfreich, immer weitere Lebensbereiche und Wirtschaftsfelder erschließen und Nutzer wie Besitzer – vielleicht oft unbemerkt – ein klein wenig glücklicher machen.