Weitgespannte Großdächer Fortschritt baut man aus Ideen. Johann Bögl Modernes Bauen – von der Planung über die Bauausführung bis hin zur Entlassung aus der Gewährleistung – bedeutet heutzutage: immer komplexere Baumaßnahmen, ausgefeiltere Techniken, kürzer werdende Ausführungstermine und zunehmend verschärfte Wettbewerbsbedingungen. Von diesen umfassenden Veränderungen der Bauprozesse, verstärkt durch die weltweite Wirtschaftskrise, blieb auch die Firmengruppe Max Bögl mit ihrem Unternehmensbereich Hochbau nicht verschont. Beschränkten sich die Anforderungen im Hochbau in den zurückliegenden Jahren im Wesentlichen noch auf das Gewerk Rohbau und damit auf die Beton-, Stahlbetonund Fertigteilleistungen, so wäre dies heute nicht mehr denkbar. Stattdessen erwarten Bauherren und Architekten gesamtheitliche Lösungen. Diese Entwicklung wurde im Hause Bögl rechtzeitig erkannt, sodass bereits früh damit begonnen wurde, dem eigenen Personal das dafür notwendige Know-how zu vermitteln. Darüber hinaus verfügt der Unternehmensbereich Hochbau über eine Vollausstattung, die es uns ermöglicht, Projekte in allen Dimensionen und Schwierigkeitsgraden gesamtheitlich sicher umzusetzen. Zunehmend an Bedeutung gewinnt dabei die schlüsselfertige Erstellung von tollkühnen freitragenden, weitgespannten Großdächern – heute Paradedisziplin und Premiummarke zugleich von Max Bögl. Entscheidend sind hier die reiche Erfahrung und das einmalige Know-how, das sich die Firmengruppe nach und nach durch Planung und Bau zahlreicher Messehallen, Logistikzentren, Flughäfen und spektakulärer Sportstätten im In- und Ausland erarbeitet hat. Dass unsere Firmengruppe Max Bögl für alle Herausforderungen komplexer Dachkonstruktionen bestens gerüstet ist, zeigt neben der hohen fachlichen Qualifikation der eigenen Kalkulatoren, Architekten, Statiker, Ingenieure, Haustechniker, Projektleiter und Kaufleute auch die Kompetenz des eigenen Stahlbaus mit 20.000 to/Jahr Produktionsleistung. Präzisionsfertigungen für Druckringkonstruktionen beispielsweise sind nicht in jedem Stahlbaubetrieb möglich. Wir dagegen können neben der Fertigung selbst größter Bauteile auch deren Transport mit eigenem Personal/Gerät durchführen – und dies ohne Nachunternehmer. Unter dieser Maßgabe befindet sich der Unternehmensbereich Hochbau heute in einer Ausstattung, die dem Bauherrn und Kunden neben dem eigentlichen Kerngeschäft gesamtheitliche Lösungen anbietet – von der Entwicklung, der Planung, dem Bau bis hin zum Betrieb. Johann Bögl Gesellschafter Weit gespannte Dächer als schlüsselfertige Lösungen Wenn Giganten des Sports aufeinandertreffen, Stars in den Himmel gehoben werden und Fans ihren Emotionen freien Lauf lassen, dann vor den Augen von Millionen Zuschauern: hautnah erlebbar in den größten und schönsten Sportstadien und -arenen der Welt – wo Sieg und Niederlage, Freud und Leid so dicht beieinanderliegen. Früher ein Symbol der Selbsterfahrung und Inszenierung der Massen, ist das moderne Stadion von heute ein für den Sport ausgerichteter Ort mit Event-Charakter … und zugleich die Bühne für Massenmedien und den Kommerz. Vordergründig für Weltereignisse wie Olympiaden oder Weltmeisterschaften gebaut, sollen diese Arenen dem jeweiligen Land, der jeweiligen Region Profit bringen – gesellschaftlicher und finanzieller Art. Multifunktionalität heißt hier das Stichwort. Unsere Firmengruppe Max Bögl ist überzeugt, dass für das Ambiente und den Charakter eines Stadions ein technisch perfektes Dach ebenso wichtig ist wie die Ränge und das Spielfeld. Vor allem Dächer, die den Anschein erwecken, als schwebten sie über dem Stadion ohne jedes Tragwerk von unten, werden immer beliebter, denn der heutige Fan mag es nicht mehr hinnehmen, dass ihm die Sicht auf das Geschehen verbaut wird. „Eine neue Generation luxuriöser und komfortabler Stadien mit immer spektakuläreren Dachkonstruktionen macht Fußball zu einem noch attraktiveren Ereignis für die Fans“, so Johann Bögl, Gesellschafter der Firmengruppe Max Bögl. Stadions und den Entwurf, die Genehmigung, die Planung, die Errichtung und letztlich die Übergabe des neuen Stadions – in enger Abstimmung mit dem Eigentümer, dem Betreiber und dem Entwurfsteam. Beide Stadien sind heute Beispiele außergewöhnlicher Ingenieurskunst. Damit kein einziger Pfeiler den 45.000 Zuschauern auf den Rängen des RheinEnergieStadions die Sicht verstellt, sind die vier (teilweise miteinander verbundenen) Einzeldächer entlang der Mittelachse aufgehängt. Nach dem Prinzip einer klassischen Hängebrücke schweben sie auf Das RheinEnergieStadion in Köln einer Länge von bis zu 200 m auf Fachwerkdruckstäben über und die Commerzbank-Arena den Rängen. Eines der Highin Frankfurt waren beide von maßgeblicher Bedeutung für lights der Commerzbank-Arena die Ausrichtung der FIFA-Weltist das System der Dachaufmeisterschaft im Jahr 2006 in hängung, das sich mit seinem Deutschland. Für beide „Design beweglichen Dach an das Prinzip & Build“-Projekte war Max Bögl eines Speichenrades anlehnt. in Zusammenarbeit mit gmpInsgesamt wurden 2.400 to Seile Architekten und sbp Stuttgart und Stahl verbaut, davon alleine als Generalunternehmer verant- 1.400 to für den Druckring. Für wortlich für den Abriss des alten die Konstruktion waren zudem Christian Eggert, Senior-Projektmanager 125 mm dicke Seile mit knapp 16 km Gesamtlänge erforderlich. Auch andere von Max Bögl ausgeführte Bauten heben sich durch spektakuläre Dachkonstruktionen hervor. So erreicht das Dach der Allianz Arena in München eine freie Spannweite von 65 m über die Ränge hinweg und bietet 66.000 Zuschauern Witterungsschutz. Die Grundkonstruktion aus 65 m langen und 10 m hohen Fachwerkkragbindern in Hohlkastenbauweise wurde aus 9.000 to Stahl vom eigenen Stahl- und Anlagenbau erstellt. Bei jedem Fußballspiel leuchtet ein Netz aus 2.784 rhombischen Kunststoffmembrankissen in den Vereinsfarben des jeweils spielenden Bundesliga-Klubs FC Bayern München und TSV 1860 München. Das Know-how im Bau von Großdächern war auch Grundlage für die Arbeiten an der BayArena in Leverkusen. Bautechnisches Highlight des Projektes, neben der Aufstockung der Zuschauerkapazität von 22.500 auf 30.000, ist das lichtdurchläs- sige Stadiondach. Die Tragkonstruktion des Daches mit 217 m Durchmesser bedeckt eine Haut aus Makrolon-Mehrfachstegplatten. Auch hier kommt das Radspeichenprinzip der Frankfurter Commerzbank-Arena zum Tragen. Der Max Bögl Stahlund Anlagenbau lieferte für das Dach der BayArena über 2.800 to Stahlkonstruktion und rund 13 km Stahlseile von 90 mm Dicke. Auch im Ausland hat die Firmengruppe Max Bögl ihr Expertenwissen in Entwurf und Bauausführung unter Beweis gestellt, so in Dubai (VAE), wo man den Auftrag für zwei schlüsselfertige Sportstadien in Dubai Sports City erhielt. Für Dubai Sports City sind verschiedene Sportstätten vorgesehen, die die Wüstenmetropole zu einem bedeutenden Sportzentrum im Mittleren Osten machen sollen. Zu den Projekten von Max Bögl zählen die 15.000 Zuschauer fassende Mehrzweckstadionhalle mit ausfahrbarem Stahldach sowie das auf 60.000 Zuschauer ausgelegte Mehrzweckfreiluftstadion mit seinem spektakulären Membrandach. Diese dünne Glasfasermembran, die über eine Stützweite von 300 m von Stahlseilen getragen wird, ist das architektonische Highlight des Stadions. Gleichzeitig nehmen weitere ultramoderne Stadionprojekte im Ausland Gestalt an, so in Taschkent (Usbekistan), Wrocław (Polen) und Bukarest (Rumänien) – hier mit einem ausfahrbaren Membrandach über die Köpfe von 55.000 Zuschauern hinweg. Neben den Sportprojekten stellt Max Bögl seine Kompetenz bei schlüsselfertigen Projekten und sein Know-how bei weit gespannten Dachkonstruktionen (von den ersten Entwurfsphasen bis zum fertigen Dach) auch bei Großbauten wie Flughäfen, Hangars, Messezentren und vielem mehr unter Beweis. Überzeugen Sie sich von unserer kreativen und technischen Innovationskraft bei einem Rundgang durch eines unserer vielen ambitionierten Gebäude und Projekte. Lassen Sie sich durch die spannenden Bauphasen der größten und schönsten Arenen und spektakulärsten Dachkonstruktionen der Welt führen. Beratung und Planung Mit ihren eigenen Konstruktions- und Fertigungskapazi­ täten am Hauptsitz in Neumarkt ist Max Bögl in der Lage, Stahlbauprojekte jeglicher Größenordnung zu realisieren. Vor allem die enge Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen der Firmengruppe Max Bögl führt zu umfassenden Planungsleistungen auf hohem technischem Niveau. Hierzu zählen die Stahlbaufertigung sowie Transport und Montage ebenso wie die Unternehmensbereiche Fertigteilbau und Schlüs- mittels Building Information Modeling (BIM) verwendet. Da Stadion­dächer häufig im „Design & Build“-Verfahren beauftragt werden, betreut Im eigenen Technischen Büro das Technische Büro bei Max Stahlbau wickelt hierzu ein Bögl auch die gesamte KoordiTeam aus Statikern und Kons­ trukteuren mithilfe modernster nation der Planung. 3D-CAD- und Statik-Software (Tekla, Siemens NX, Dlubal) die Dadurch können dem Auftrag­ geber hinsichtlich Wirtschaftgesamte ingenieurtechnische lichkeit, Technik und ArchiPlanungsleistung ab. Die 3-DModelle werden zusätzlich für tektur qualitativ hochwertige die Fertigungs- und Montage- Lösungen angeboten und terplanung sowie für die Ausfüh- mingerecht umgesetzt werden. rung der Stahlkonstruktionen selfertiges Bauen, die weitere Kernkompetenzen innerhalb der Firmen­gruppe darstellen. Produktion Unser firmeneigener Stahl- und Anlagenbau am Hauptsitz in Neumarkt verfügt über hochwertige Anlagen für Sägen, Bohren, Schneiden und Schweißen, eine Durchlaufstrahl- und Beschichtungsmaschine sowie eine Strahl- und Beschichtungswerkstatt für bewährte und geprüfte Beschichtungsverfahren für Korrosionsfestigkeit und Brandschutz. Vom Zuschnitt über den Aufbau bis zur Oberflächenbehandlung: Aufgrund der reibungslosen Ablaufplanung in Kombination mit optimierten Planungs- und Produktionsverfahren ist die Firmengruppe Max Bögl in der Lage, über 2.100 to Stahlkonstruktionen pro Monat zu produzieren – darunter komplexeste Stahlbaustrukturen und -komponenten. Die Firmengruppe Max Bögl verwendet konsequent nur die modernsten Informationstech- nologien, zum Beispiel durch die Weitergabe von Konstruktionsplänen an die Fertigungswerkstatt mittels CAD-Schnittstelle. Dies ermöglicht höchste Qualitätsanforderungen und kürzeste Fertigungszeiten. Die koordinierte Qualitätskontrolle über sämtliche Fertigungsstufen hinweg gewährleistet eine gleichbleibend hohe Produktionsqualität. Die Kombination aus automatisierter Schweißtechnik und handwerklich perfekter Arbeit ermöglichte die optimierte Herstellung der Druckringkonstruktion für das Stadion Bay­Arena in Leverkusen. Dazu wurden bis zu 18.500 mm lange Stahlrohre mit einem Durchmesser von 1016 mm und Wandstärken bis zu 50 mm eingesetzt. Geometrisch höchst anspruchsvolle und mit strengen Toleranzvorgaben verse­ hene Bauteile werden zu kunstwerkähnlichen, aber auch geradlinigen Bauteilen geformt, vermessen und zum Teil auch vormontiert. Seile Seile sind der Grundbestandteil vieler weitgespannter Dächer, die beispielsweise als Hängebrücken- oder Speichenradsystem wirken. Seile werden aus hochfesten Drähten in Verseilmaschinen hergestellt. Vollverschlossene Seile haben außen mehrere Lagen z-förmiger Drähte, die einen größeren Stahlquerschnitt und einen besseren Korrosionsschutz gewährleisten. Die äußeren Drahtlagen werden mit einer speziellen Zink-Alu­ minium-Legierung verzinkt. Vollverschlossene Seile werden bis zu einem Durchmesser von 175 mm hergestellt, mit einer Tragfähigkeit von ca. 4.000 to. Gussteile Zum Verbinden und Umlenken der Seile werden Gussteile aus Stahlguss eingesetzt. Die enge Interaktion zwischen Seilen und Gussteilen bestimmt die Geo- metrie der Gussteile. Das Material muss hohen Anforderungen an Festigkeit und Schweißbarkeit genügen. Zudem sind die Gussteile, deren Herstellung über ein Holzmodell erfolgt, ein architektonisch maßgeblicher Bestandteil der Konstruktion. Eindeckungen Membranen Membranen bestehen aus beschichtetem Gewebe. Für die Gewebe werden Fasergarne gezwirnt und anschließend in der Weberei mit den für das jeweilige Produkt spezifischen Bindungsarten zu Rohgewebe verwoben. Diese Materialien werden mit PVC oder Silikon auf der einen Seite und auf der anderen mit PTFE oder Silikon beschichtet. Die Lebensdauer derartiger Membranen liegt zwischen 15 und 25 Jahren. Sie besitzen eine sehr hohe Lichtdurchlässigkeit und UV-Beständigkeit. Das Gewicht solcher Membranen variiert zwischen 0,2 und 1,5 Kg/m². Weitere Materialien, die bei Trapezprofilbleche Dach- und FassadenkonstrukDiese Bleche können auch zur tionen zum Einsatz kommen, akustischen Dämmung eingesind sogenannte ETFE-Folien setzt werden. aus fluorhaltigen Kunststoffen. Polycarbonate Bei der Eindeckung mit Kunststoffen kann man in zwei Ausführungen untergliedern: • Einsatz von Doppelsteg­ platten • Einsatz von Vollplatten Die Platten können je nach Kundenwunsch transparent oder lichtdurchlässig gestaltet werden. Glas Eine Eindeckung ist auch mit Sicherheitsglas möglich. Einbauteile Die Einbauteile bilden das Fundament der Dachkonstruktion. Sie sind das Verbindungsmittel zwischen Dach und Massivbau. Die Ausführung der Einbauteile kann verschieden aussehen: • Ankerplatte • Schraubverbindung • Gewindestange • Halfenanschlüsse • Stahlmontageteile im Beton Die Einbauteile leiten die statischen Kräfte in die MassivbauKonstruktion ein. Von dort werden sie in die Fundamente des Bauwerks abgeleitet. Die in den Beton zu integrierenden Komponenten müssen bereits in einem frühen Stadium von den Stahlbauplanern entwickelt werden. Montage Stahlbau RheinEnergieStadion, Köln Für stützenfreie Tribünenflächen ohne jede Sichtbehinderung der Zuschauer sind die über den Tribünen schwebenden Einzeldächer entlang ihrer Mittellinie aufgehängt. Über nach außen gespannte Haupttragseile werden die vertikalen Dachlasten zu den vier, je 66 m hohen und 375 to schweren Pylonen an den Ecken des Stadions geführt, wo sie sich an den Mastköpfen in zwei Ebenen kreuzen. An den bis zu 200 m langen und 85 mm starken vollverschlossenen Tragseilen hängen die Fachwerkdruckstäbe mit Spannweiten von 180 m und einem Eigengewicht von zusammen 1.850 to. So entstehen vier schwebende Hängebrücken, welche die rund 29.000 m² große Dachkonstruktion aus Metall- und Polycarbonateindeckung aufnehmen. Die im Werk vorgefertigten Stahlteile der Pylone, Druckstäbe und Kragträger wurden nach ihrer Vormontage am Boden mithilfe von Spezialkranen mit 550 to Hubkraft und 90 m Auslegerlänge in das Bauwerk eingehoben und so das Tragwerk abschnittsweise zusammengefügt. Commerzbank-Arena, Frankfurt Die Montage der tragenden Stahlkonstruktion erfolgte durch die Spezialisten der eigenen Montageabteilung. Das Dachtragwerk funktioniert als Speichenradsystem mit den Seilen als Speichen. Der Druckring, quasi die Felge des Speichenrads, verläuft um das komplette Stadion auf einer Länge von über 700 m. An den Druckring bestehen hohe Anforderungen an die Genauigkeit, um den Vorspannzu- stand des Tragwerks einhalten zu können. Durch Herstellung der 44 einzelnen Segmente mit besonderer Sorgfalt wurde die benötigte Genauigkeit eingehalten. Die Form des Druckrings entspricht nicht exakt der äußeren Stadionkante. Dadurch wird ein Ausgleich gefunden zwischen der eher rechteckigen Form des Stadions und der optimal ausgerundeten Form des Druckrings. Optisch wird der Unterschied durch eine breite Randeinfassung ausgeglichen. Beim Spannen der Seile entsteht eine hohe Druckkraft im Druckring, der sich dadurch verkürzt. Diese Verkürzung führt zu einer Verdrehung der Stützen. Die Hilfsabstrebungen der Stützen wurden als elastische Federn konstruiert, um daraus resultierende Zwängungen zu vermeiden. Allianz Arena, München Die futuristisch anmutende Fußballarena ist mit einem filigranen Dachtragwerk ausgestattet, das 65 m über den Sitztribünen frei trägt. Die Dachkonstruktion besteht aus 9.000 to Stahl, aufgeteilt zu etwa 60 % in eine Primär- und zu 40 % in eine Sekundärkons­ truktion. Die Primärkonstruktion besteht aus rund 65 m langen und 10 m hohen Fachwerkkragbindern in Hohlkastenbauweise und dem Schul- terbereich, ebenfalls ausgeführt in Fachwerkbauweise. Aus wirtschaftlichen Gründen wurden die Druckstützen in Zusammenarbeit mit unserem Fertigteilwerk in Verbundbauweise hergestellt. Die filigrane Sekundärkonstruktion überzieht den Stadionkern mit einem bayerischen Rautennetz, das als Tragkonstruktion für die 2.784 rhombischen Kunststoffmembrankissen dient. Die Dachkonstruktion ist als Scheibe ausgebildet, auf die Primärkonstruktion mit 2.112 Pendelstützen schwimmend aufgeständert und über 288 Tellerfederelemente in ihrer Position stabilisiert. Die vertikal angeordnete Fassade wird über fünf umlaufende Tragringe am Stadionkern gehalten. BayArena, Leverkusen Die Montage der tragenden Stahldachkonstruktion erfolgte durch die Spezialisten der eigenen Montageabteilung des Stahl- und Anlagenbaus in nur zehn Wochen. Der filigrane, als Fachwerk wirkende Druckring ist auf acht Stützen gelagert und spannt frei über eine stark befahrene Straße und bestehende Gebäude. Diese vorgegebenen Randbedingungen erforderten eine ins Detail ausgereifte Montagetechnologie und den Einsatz von Spezialequipment zur temporären Abstützung der Druckringsegmente aus eigenem Bestand. Bereits bei der Montage der Stahlbauelemente wurden ausgeklügelte Montagehilfen für die Seilmontage berücksichtigt. Hierzu zählten Ansatzpunkte für die Hydraulikpressen, deren Position räumlich auf wenige Millimeter genau einzuhalten war. Um während des Spannens der Seile Zwän- gungen im Stahlbau zu reduzieren, waren auch federartige Abstrebungen erforderlich. Der Einsatz von unter Last verfahrbaren Raupenkränen ermöglichte Einhubelemente von 80 m Spannweite im Tandemhub. Zur Stabilisierung der Montagezustände wurden Hilfsfundamente mit Eigengewichten bis 240 to und Abspanneinrichtungen mit Abspannkräften bis zu 1.100 kN eigens erstellt und eingesetzt. Montage der tragenden Drahtseilkonstruktion Auslegen der Seile Die Lage des ausgelegten Seilnetzes orientiert sich an der Position des Zugrings. Der obere und untere Zugring werden direkt aufeinandergelegt. Deutlich zu erkennen sind die Laschen für die Luftstütze, die im endgültigen Zustand zwischen die beiden Gussknoten eingebaut ist und dann das Seiltragwerk auseinander- spreizt. Das Seilnetz für das innere Dach wird auf den Bereich des Spielfeldes ausgelegt. Alle Seile schließen nach innen an den Zentralknoten und nach außen an den Zugring an. Die Radialseile des Außendaches werden beim Auslegen an ihrem inneren Ende mit den Gussknoten des Zugrings verbunden. Die äußeren Seilenden liegen dann, der Seillänge entsprechend, auf dem Oberrang der Tribüne. Sie werden mithilfe von Litzen mit Litzenhebern auf dem Druckring verbunden, von dem aus das gesamte Seiltragwerk hochgezogen wird. Hilfsböcke Im Zuge der Montageplanung für das Seiltragwerk entstehen verschiedenste, individuell auf die Geometrie der Tribünen und Gebäude zugeschnittene Montagehilfskonstruktionen. Die Planung und Herstellung solcher Hilfsböcke zur Überwindung von Störkanten und zum Schutz der im Zugvorgang schleifenden Seile erfolgt im eigenen Haus. Dabei wird auf die Erfahrung und den Bestand der bereits ausgeführten Bauvorhaben zugegriffen. Dennoch fordert jedes neue Projekt eine bis ins Detail ausgereifte Vorplanung der Hilfskonstruktionen, um die hochwertige Seilkonstruktion im eingeplanten Zeitrahmen beschädigungsund unfallfrei herzustellen. Installation Hydraulikpressen Elektro-hydraulisch funktionierende Litzenhubgeräte am Obergurt des bereits geschlossenen Druckrings ermöglichen es, Eigengewicht und die im Zugvorgang entstehenden Spannkräfte aufzubringen, um das Seiltragwerk in die vorgegebene Zwischenposition zu bringen. Dazu werden die an allen 36 Achsen montierten Litzenheber zu acht Gruppen mit eigenen hydraulischen Steuerkreisen zusammengefasst und je nach Hubweg und auftretenden Zugkräften über eine zentrale elektronische Bedieneinrichtung betätigt. Die anschließend an den Untergurten des Druckrings montierten, parallel wirkenden Litzenheber (mit Einzelzugkräften bis 2.200 kN) bringen nun – entsprechend einem exakt ausgearbeiteten, statisch höchst anspruchsvollen Spannhandbuch – die Vorspannung auf das Dachtragsystem auf. Alle 36 Achsen des Spannvorgangs können dabei einzeln und über Gruppenfunktion angesteuert sowie millimetergenau und lastabhängig bewegt werden. Big Lift Durch das Ziehen an den oberen Radialseilen wird das Seilnetz gehoben. Zu Beginn des Hebens werden die Gussknoten des oberen Ringseils frei und heben ab. Sobald der Abstand zwischen den oberen und den unteren Ringseilknoten ausreichend ist, werden die 32 Luftstützen eingebaut. Nach Abschluss der Luftstützenmontage wird das Tragwerk weiter gehoben. Zu diesem Zeitpunkt beginnt auch der Zentralknoten, sich vom Boden zu entfernen. Die oberen Seile werden weiter mit den Litzen in Richtung Druckring gezo- gen, bis schließlich die Seilköpfe mit dem Koppelträger durch Setzen der Bolzen verbunden werden können. Nach Befestigung der oberen Seile an den Koppelträgern werden die unteren Radialseile in analoger Weise durch Litzen in Richtung Druckring gezogen. Gegen Ende des Spannens, kurz bevor auch die unteren Radialseile angeschlossen werden, steigen die Kräfte sehr deutlich an. Zu diesem Zeitpunkt wird das Tragwerk gespannt, die endgültige Position der Seile ist mit einer hohen Vorspannung verbunden. Die maximalen Seilkräfte betragen dabei über 5.000 kN. Zu diesem Zeitpunkt ist die stabilisierende Druckkraft im Druckring so weit angestiegen, dass das Tragsystem des Speichenrads funktionstüchtig ist und die Hilfskonstruktion nicht mehr benötigt wird. Der Big Lift endet mit dem Einbolzen der Seile am Druckring. Montage Dacheindeckungen Allianz Arena, München Die äußere Hülle der Allianz Arena in München besteht aus einer nur 0,2 mm dünnen ETFE-Folie (Ethylen-Tetrafluorethylen) mit einer Lichtdurchlässigkeit von 90 %. Dieser sehr stabile textile Fluor-Kunststoff aus der Teflongruppe soll selbst extremsten Wetterbedingungen wie Wind, Hagel und Schnee widerstehen. Die weltweit wohl größte Memb- randachhülle deckt derzeit eine Fläche von 64.000 m² und gliedert sich in Dach und Fassadenbereich mit 2.784 meist unterschiedlich großen, trapezförmigen Elementen. Das Dachtragwerk sowie die rautenförmige Stahlrohrunterkonstruktion zur Aufnahme der Membranhülle wurden von der Firmengruppe Max Bögl ausgeführt. BayArena, Leverkusen Die 28.000 m² große transluzente Eindeckung der Seildachkonstruktion Bay­Arena in Leverkusen erfolgt über Mehrfachstegplatten aus Polycarbonat und ist somit weltweit das erste mit diesem neu entwickelten Dachsystem. Die Einzelspannweiten der Querauflager betragen 1500 mm, die der Längsauflager bis zu 12.500 mm. Die am Boden in speziellen Schablonen vorgefertigten Einhubelemente sind nahezu 200 m² groß und folgen im Zuge der Vorfertigung bereits der endgültigen Dachgeometrie. Damit ist jedes Element ein Unikat. Die Fläche einer Hubeinheit ist in drei Ebenen geneigt und nur mittels dreidimensionaler Planung und exakter Fertigung realisierbar. Montage Dacheindeckungen Commerzbank-Arena, Frankfurt Das 24.500 m² große Außendach der Commerzbank-Arena besteht aus einem PTFE-beschichteten Glasfasergewebe. Diese Membran ist über eine Bogenkonstruktion gespannt, um dem Dach seine endgültige Form zu geben. Um das Wachstum des Rasens nicht zu gefährden, wurde noch ein Streifen aus Polycarbonat mit einer Fläche von 3.600 m² zwischen das Außen- und Innen- dach montiert. Dieser Streifen ist transluzent und soll somit genügend UV-Licht auf das Spielfeld lassen. Das wandelbare Innendach mit einer Fläche von 8.300 m² ist derzeit in seiner Größe einzigartig in Europa. Zur Anwendung kam ein mit Fluorlack beschichtetes PVC-Polyestergewebe. Weiteres Highlight ist der verfahrbare Videowürfel über dem Zentrum des Spielfeldes. Dieser dient nicht nur als Unterkonstruktion für die vier Videoscreens, sondern auch als Parkgarage für das Innendach. Dies ist notwendig, um die Membran im geparkten Zustand vor schädlichen Witterungseinflüssen zu schützen. Da der Videowürfel zugleich Garage und Bildschirm ist, muss hier das Zusammenspiel der einzelnen Steuerungen passen, da beide voneinander abhängig sind. Bei der Fahrtechnik müssen viele einzelne Komponenten zu einem „Ganzen“ zusammengefügt werden: • Fahrwägen • Gleitwägen • Spannmechanismus • Hydraulikaggregate • Verfahrtechnik Diese Einzelkomponenten müssen letztlich als eine „Einheit“ wirken und funktionieren, da sonst ein Verfahren unmöglich ist. EINE PERFEKTE LÖSUNG: PLANUNG KONZEPTION BIG LIFT HILFS­KONSTRUKTIONEN FERTIGUNG MEMBRAN­ INSTALLATION REIBUNGSLOSE ZUSAMMENARBEIT … ERRICHTUNG BAUUNTER­ STÜTZUNG KNOW-HOW ERFAHRUNG SCHNITTSTELLEN DESIGN VORMONTAGE KOORDINATION … FÜHRT ZUM ERFOLG! Highlights: Austragungsort des FIFA-Confederations Cup 2005 Austragungsort der FIFA-Weltmeisterschaft 2006 IOC/IAKS Award 2005 (Bronze) RheinEnergieStadion, Köln Länge des Gebäudes: 220 m Breite des Gebäudes: 180 m Bruttogeschossfläche: ca.110.550 m² Dachfläche: 29.000 m² Stahl: 5.250 to Seile: 350 to Zuschauerkapazität: 52.300/46.100 reine Sitzplätze VIP-Logen: 50 Logenplätze:837 Business Seats: 2.425 Business Area: 5.500 m² Bauzeit: 12/01 bis 06/04 Besonderheiten: Tiefgarage (650 Stellplätze) Bauherr: Kölner Sportstätten GmbH Architekt: von Gerkan, Marg & Partner (gmp) Tragwerksplanung: Ingenieurbüro Schlaich Bergermann & Partner Schlüsselfertiges Projekt/Design & Build: Max Bögl Bauunternehmung Commerzbank-Arena, Frankfurt Länge des Gebäudes: 210 m Breite des Gebäudes: 190 m Bruttogeschossfläche: ca.110.000 m² Dachfläche: 38.000 m² Stahl: 2.500 to Seile: 600 to Zuschauerkapazität: 52.300/48.500 reine Sitzplätze VIP-Logen:74 Logenplätze:900 Business Seats: 2.058 Bauzeit: 04/01 bis 06/05 Besonderheiten: Ausfahrbares Membrandach Tiefgarage (1.700 Stellplätze) Bauherr: Waldstadion Frankfurt a. Main Gesellschaft für Projektentwicklungen mbH Architekt: von Gerkan, Marg & Partner (gmp) Tragwerksplanung: Ingenieurbüro Schlaich Bergermann & Partner Schlüsselfertiges Projekt/Design & Build: Max Bögl Bauunternehmung Highlights: Austragungsort des FIFA Confederations Cup 2005 Austragungsort der FIFA-Weltmeisterschaft 2006 Austragungsort der FIFA-Frauenweltmeisterschaft 2011 IABSE Outstanding Structure Award 2007 IOC/IAKS Award 2007 (Bronze) IPC/IAKS Distinction 2007 Allianz Arena, München Länge des Gebäudes: Breite des Gebäudes: Bruttogeschossfläche: Zuschauerkapazität: VIP-Logen: Bauzeit: 258 m 227 m ca.171.000 m² 69.900/66.000 reine Sitzplätze 106 10/02 bis 04/05 Bauherr: Allianz Arena Munich GmbH Architekt: Herzog & De Meuron Planung der Tragkonstruktion: Sailer Stepan und Partner GmbH Stahldachkonstruktion/Fassade: Max Bögl Stahl- und Anlagenbau Highlight: Austragungsort der FIFA-Weltmeisterschaft 2006 BayArena, Leverkusen Länge des Gebäudes: Breite des Gebäudes: Dachfläche: Stahl: Seile: Zuschauerkapazität: Bauzeit: 215 m 215 m 28.000 m² 2.600 to 350 to 30.000 reine Sitzplätze 04/09 bis 07/09 Bauherr: Bayer 04 Immobilien GmbH Architekt: HPP Hentrich Petschnigg & Partner Planung Dachtragwerk: Ingenieurbüro Schlaich Bergermann & Partner Schlüsselfertiges Projekt in Joint Venture; Seildachkonstruktion/Dachhülle/Stahlbau: Max Bögl Bauunternehmung/Köster Bau Highlight: Austragungsort der FIFA-Frauenweltmeisterschaft 2011 Nationalstadion Lia Manoliu, Bukarest (Rumänien) Länge des Gebäudes: 210 m Breite des Gebäudes: 190 m Bruttogeschossfläche: ca. 108.000 m² Fläche Außendach: 29.200 m² Fläche Innendach: 9.650 m² Stahl: 2.800 to Bögen Membrane: ca. 323 to Seile: ca. 640 to; ca. 20 km Zuschauerkapazität: 55.000 reine Sitzplätze VIP- und Business-Logen: ca. 4.000 Logenplätze:492 Businee Seats: 3.600 Planungs- und Bauzeit: 05/07 bis 08/11 Bauherr: Primaria Municipiului Bucuresti Architekt: von Gerkan, Mark & Partner (gmp) Tragwerksplanung: Ingenieurbüro Schlaich Bergermann & Partner Bauausführung in Joint Venture mit Astaldi; Schlüsselfertiges Projekt/Design & Build: Max Bögl Bauunternehmung Highlight: Austragungsort des UEFA Europa-League-Finales 2012 Highlight: Austragungsort der UEFA-Europameisterschaft 2012 EM-Stadion Miejski, Wrocław (Polen) Länge des Gebäudes: Breite des Gebäudes: Bruttogeschossfläche: Dachfläche: Stahl Dach: Zuschauerkapazität: VIP-Logen: Businee Seats: Planungs- und Bauzeit: 420 m 320 m ca. 108.000 m² 38.000 m² 4.120 to 43.000 reine Sitzplätze 40 1.900 02/10 bis 10/11 Bauherr: Stadt Wrocław Architekt: JSK Architects Tragwerksplanung: Ingenieurbüro Schlaich Bergermann & Partner Schlüsselfertiges Projekt: Max Bögl Bauunternehmung CargoLifter Werfthalle, Brand Länge des Gebäudes: Breite des Gebäudes: Höhe des Gebäudes: Umbauter Raum: Bruttogeschossfläche: Bauzeit: 360 m 210 m 107 m 5,2 Mio. m³ ca. 63.000 m² 12/98 bis 11/00 Bauherr: CargoLifter AG Generalplaner: SIAT Bauplanung und Ingenieurleistungen Bauingenieure: Arup Ausgeführt in Arbeitsgemeinschaft mit Hochtief, DSD Dillinger Stahlbau, Stahlbau Plauen, Hofkammer Projektentwicklung, Pegel u. Sohn und ABB Steel Design Awards 2001 Terminal 3, Flughafen Stuttgart Länge des Gebäudes: Breite des Gebäudes: Umbauter Raum: Bruttogeschossfläche: Bauzeit: 140 m 90 m ca. 400.000 m³ ca. 50.000 m² 04/00 bis 01/04 Bauherr: Flughafen Stuttgart GmbH Architekt: von Gerkan, Marg & Partner (gmp) Tragwerksplanung: Ingenieurbüro Schlaich Bergermann & Partner Ausführungsplanung Stahlbau: Max Bögl Stahl- und Anlagenbau Ausführung Rohbau: Max Bögl Bauunternehmung Messehalle 7A, Nürnberg Länge des Gebäudes: Breite des Gebäudes: Umbauter Raum: Ausstellungsfläche: Bauzeit: 116 m 102 m 217.000 m³ 10.000 m² 11/99 bis 10/00 Bauherr: Nürnberg Messe GmbH Architekt: Heinz Seipel, Nürnberg Tragwerksplanung: Rieger + Brandt Planungsgesellschaft Schlüsselfertiges Projekt: Max Bögl Bauunternehmung Flugzeughangar DHL, Leipzig/Halle Länge des Gebäudes: Breite des Gebäudes: Umbauter Raum: Bruttogeschossfläche: Bauzeit: 232 m 98 m ca. 880.000 m³ ca. 27.500 m² 02/06 bis 07/07 Bauherr: Deutsche Post Bauen GmbH Architekt: gaa Goebel Architekten Tragwerksplanung: Ingenieurbüro Schlaich Bergermann & Partner Schlüsselfertiges Projekt: Max Bögl Bauunternehmung Hangarbauten, Roth Länge der Gebäude: Breite der Gebäude: Umbauter Raum: Bruttogeschossfläche: Bauzeit: 130 m 77 m je 150.000 m³ je 14.000 m² 06/06 bis 09/08 Bauherr: Staatliches Bauamt Nürnberg Architekt: Struharchitekten Planungsgesellschaft mbH Tragwerksplanung: A.R.T. Tragwerks- und Bauplanung Schlüsselfertiges Projekt: Max Bögl Bauunternehmung Messehalle 11, Frankfurt Länge des Gebäudes: Breite des Gebäudes: Umbauter Raum Messehalle: Bruttogeschossfläche: Ausstellungsfläche: Bauzeit: 216 m 122,5 m ca. 758.000 m³ 96.118 m² 23.860 m² 07/07 bis 08/09 Bauherr: Messe Frankfurt Venue GmbH & Co. KG Architekt: Hascher Jehle Architektur Tragwerksplanung: RSP Remmel + Sattler Ingenieurgesellschaft mbH Schlüsselfertiges Projekt: Max Bögl Bauunternehmung Haupttribüne EuroSpeedway, Lausitz Länge des Gebäudes: Breite des Gebäudes: Zuschauerkapazität: Bauzeit: 370 m 27 m 10.000 08/99 bis 08/00 Bauherr: Förderverein Lausitzring e. V. Architekt: Bautrako Generalunternehmer: Max Bögl Bauunternehmung Highlight: Austragungsort der FIFA-Weltmeisterschaft 2006 easyCredit Stadion, Nürnberg Zuschauerkapazität: Bauzeit: 48.500/44.300 reine Sitzplätze 11/03 bis 07/05 Bauherr: Stadt Nürnberg Architekt: HPP Hentrich Petschnigg & Partner Ausführung Stahldach: Max Bögl Stahl- und Anlagenbau Highlight: Austragungsort der Eishockey-Weltmeisterschaft 2001 ARENA NÜRNBERGER VERSICHERUNG, Nürnberg Länge des Gebäudes: Breite des Gebäudes: Umbauter Raum: Bruttogeschossfläche: Zuschauerkapazität: Bauzeit: 110 m 90 m ca.196.000 m³ ca. 31.000 m² 8.600/11.000 08/99 bis 01/01 Bauherr: Projektgesellschaft Nürnberg-Arena 2000 GmbH, Nürnberg Architekt: Glöckner Architekten, Nürnberg Schlüsselfertiges Projekt: Max Bögl Bauunternehmung Highlight: Austragungsort der Handball-Weltmeisterschaft 2009 Arena Varaždin, Kroatien Länge des Gebäudes: Breite des Gebäudes: Umbauter Raum: Bruttogeschossfläche: Zuschauerkapazität: Bauzeit: 120 m 90 m ca.145.500 m³ ca.19.750 m² 5.000 reine Sitzplätze 08/07 bis 12/08 Bauherr: Stadt Varaždin Schlüsselfertiges Projekt (Public Private Partnership): Max Bögl Bauunternehmung/Max Bögl-Tehnobeton d.o.o. ratiopharm arena, Ulm/Neu-Ulm Länge des Gebäudes: Breite des Gebäudes: Umbauter Raum: Bruttogeschossfläche: Zuschauerkapazität: Bauzeit: 90 m 80 m ca. 144.000 m³ ca. 19.400 m² 6.300/9.100 05/10 bis 12/11 Bauherr: Multifunktionshalle Ulm/Neu-Ulm GmbH Architekt: Architectural Concept Pfaffhausen & Staudte GbR Schlüsselfertige Dachkonstruktion; Design & Build, Betrieb: Max Bögl Bauunternehmung Frachtterminal-Gebäude, Al Maktoum International Airport (Dubai) Länge des Gebäudes: Breite des Gebäudes: Bruttogeschossfläche: Bauzeit: 300 m 110 m ca. 34.000 m² 10/06 bis 06/08 Bauherr: The Department of Civil Aviation Schlüsselfertiges Projekt/Design & Build: Max Bögl Bauunternehmung Strata Composite-Fertigungsstätte, Al-Ain (Abu Dhabi) Länge des Gebäudes: Breite des Gebäudes: Bruttogeschossfläche: Bauzeit: 120 m 60 m ca. 23.000 m² 09/09 bis 07/10 Bauherr: MUBADALA Development Company Architekt: Planungsbüro Obermeyer (VAE) Schlüsselfertiges Projekt/Design & Build: Max Bögl Bauunternehmung Projekte in Bauphase Dubai Sports City Outdoor Stadium, Dubai (VAE) Zuschauerkapazität: 60.000 reine Sitzplätze Architekt: von Gerkan, Marg & Partner (gmp) Schlüsselfertiges Projekt und Betrieb: Max Bögl Bauunternehmung Dubai Sports City Indoor Arena, Dubai (VAE) Zuschauerkapazität: 14.800 Architekt: Pujol Architects Bauausführung in Joint Venture mit unserem Partner vor Ort, Arabtec Construction, L.L.C; Schlüsselfertiges Projekt/Design & Build: Max Bögl Bauunternehmung Stadion Taschkent, Usbekistan, Zuschauerkapazität: 33.000 Architekt: von Gerkan, Marg & Partner (gmp) Ingenieurbüro Sobek Schlüsselfertige Dachkonstruktion: Max Bögl Bauunternehmung Max Bögl 1929 von Max Bögl gegründet, kann die Firmengruppe mit Stammsitz in Neumarkt, Deutschland, auf über 80 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken. Mit über 1,5 Mrd. Euro Jahresumsatz und weltweit etwa 6.000 hoch qualifizierten Mitarbeitern zählt Max Bögl nicht nur zu den Top 5 der größten deutschen Bauunternehmen. Heute in dritter Generation weitergeführt, ist die Firmengruppe auch die größte Bauunternehmung Deutschlands in Privatbesitz. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich Max Bögl durch Innovationen in Technik und Organisation kontinuierlich vom Anbieter reiner Bauleistungen zu einem international agierenden Technologie- und Dienstleistungsunternehmen weiterentwickelt. Heute erstrecken sich die Aktivitäten über alle Bereiche und Schwierigkeitsgrade des modernen Bauwesens – vom Hochbau und Verkehrswegebau über den Ingenieurbau und Tunnelbau bis hin zum Stahl- und Anlagenbau, dem Fertigteilbau sowie der Ver- und Entsorgung. In Zukunft wird das vorhandene technologische Wissen verstärkt dazu genutzt, regenerative Energien effizienter und interessanter werden zu lassen. Ein erster Schritt wurde mit der Entwicklung und erfolgreichen Markteinführung des Hybridturm System Max Bögl im Bereich der Windenergie getan. Ohne ihre Kernkompetenz, das traditionelle Bauen, aus den Augen zu verlieren, realisiert die Firmengruppe Max Bögl als vertrauenswürdiger, leistungsstarker Partner maßgeschneiderte Einzelleistungen so zuverlässig wie komplexe Gesamtlösungen aus einer Hand – von der Planung und Finanzierung über die Ausführung bis hin zum Betreiben. Mehr als 35 Standorte, Produktionsstätten und Repräsentanzen im In- und Ausland erschließen neue Märkte für zukunftsweisende Produkte und untermauern die internationale Ausrichtung. Das in Jahren erworbene Knowhow in Verbindung mit der Baukompetenz und Innovationskraft der Firmengruppe Max Bögl spiegelt sich in einer Vielzahl repräsentativer Bauprojekte wider. So bestätigt die Firmengruppe mit spekta kulären Stadionneubauten im Zuge von Fußball-Weltmeisterschaften und -Europameisterschaften ihre Leistungsfähigkeit im Sportstättenbau. Konsequent weitergeführt wird die „Design & Build“-Kompetenz auch bei der Errichtung komplexer und nachhaltiger Logistikimmobilien. Als Spezialist im modernen Ingenieur- und Tunnelbau be weist sich Max Bögl mit technischen und logistischen Lösungen in vielen Ländern Europas. Die seit Jahren führende Position der Firmengruppe im Stahlbau zeigt sich insbesondere im Bau eindrucksvoller Brückenbauwerke in jeder Größenordnung. Als einer der führenden Fertigteilhersteller produziert Max Bögl mit sieben eigenen Fertigteilwerken und einer mobilen Fertigungsanlage Betonfertigteile in höchster Qualität und Genauigkeit. Eigene Innovationen wie die Entwicklung des Systems Feste Fahrbahn Bögl oder eines Fahrwegträgers für Magnetschwebebahnen, erfolgreich eingesetzt im deutschen wie auch im chinesischen Hochgeschwindigkeitsnetz, profitieren von der langjährigen Erfahrung in Konstruktion und Fertigung hochpräziser Betonfertigteile. Moderne Light-Rail-Systeme, aber auch Weichentragplatten und Betonschwellen runden das Leistungsspektrum im Bereich Fahrwegtechnologie ab. BILDNACHWEISE BAUAUSFÜHRUNG (Commerzbank-Arena): M. Starl, Frankfurt a. M. Projekte: Commerzbank-Arena, Frankfurt: M. Starl, Frankfurt a. M.; privat; RheinEnergieStadion, Köln: H. Leiska, Köln; A. Pohl, Köln; Allianz Arena, München: Allianz Arena München Stadion GmbH; B. Ducke; M. Stibitz, München; Stadion Lia Manoliu, Bukarest: rmwerbefotografie.de; Max Bögl; BayArena, Leverkusen: HPP Architekten, Düsseldorf; K-H. Halberstadt, Leverkusen; Dubai Sports City Indoor Arena: Pujol Architects; Dubai Sports City Outdoor Stadium: von Gerkan, Marg & Partner (gmp); Studio 52 Artsproduction LLC, Dubai; Haupttribüne EuroSpeedway Lausitz: EuroSpeedway Verwaltungs GmbH; Bischof & Broel, Nürnberg; ratiopharm arena, Ulm/Neu-Ulm: Ulli Schlieper/ratiopharm ulm; bildwerk89; Max Bögl; EM-Stadion Miejski, Wrocław: Grafistudio – Adam Magdziarz; Max Bögl; ARENA NÜRNBERGER VERSICHERUNG, Nürnberg: Jürgen Lorenz; Max Bögl BETRIEB (Arena Varaždin): Godar Professional Photography, Varaždin VISIONEN, KONZEPTE, DESIGN, WETTBEWERB (Grafik): Max Bögl Postanschrift: Postfach 11 20 92301 Neumarkt Telefon +49 9181 909-0 Telefax +49 9181 905061 [email protected] www.max-boegl.de die-jaeger.de böne122404 09/14 Max-Bögl-Straße 1 92369 Sengenthal