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14.09.2013
Zimmerpflanzen umtopfen - leicht gemacht
Zimmerpflanzen sind immer ein Blickfang. Grünblättrig oder mit bunten
Blüten, in kleinen Töpfen auf der Fensterbank oder in einem großen
Bodengefäß setzen sie in jedem Raum besondere Akzente. Dabei gilt:
Gute Pflege ist alles. Regelmäßiges Gießen und Düngen sind
selbstverständlich.
Zimmerpflanzen sind immer ein Blickfang. Grünblättrig oder mit bunten Blüten, in kleinen
Töpfen auf der Fensterbank oder in einem großen Bodengefäß setzen sie in jedem Raum
besondere Akzente. Dabei gilt: Gute Pflege ist alles. Regelmäßiges Gießen und Düngen
sind selbstverständlich. Damit eine Zimmerpflanze dauerhaft gesund bleibt und gedeiht, ist
es außerdem wichtig, sie regelmäßig umzutopfen. Wer sich an ein paar Regeln hält, wird
lange Freude an seinen Pflanzen haben.
Der richtige Zeitpunkt fürs Umtopfen
Wenn die Tage kürzer und die Temperaturen kälter werden, schaltet die Natur einen Gang
zurück. Auch die meisten Zimmerpflanzen haben in der Regel ihre Wachstums- und
Blütephasen während der warmen Jahreszeiten und nehmen sich danach eine
Erholungszeit. Der Blumen- und Pflanzenfreund unterstützt dieses Ruhebedürfnis, indem
er (oder sie) die Zimmerpflanzen während der Wintermonate weniger häufig gießt und
keinen Dünger ins Gießwasser gibt. So wird das Wachstum reduziert, die Pflanze erhält
ihre wohlverdiente Pause. Umtopfen während dieser Zeit wäre sozusagen "gegen den
Strich" der Pflanze und ist verboten.
Wenn die Tage wieder länger werden, drängen Menschen und Pflanzen wieder ans Licht
und in die Sonne. Genau der richtige Zeitpunkt, um die Zimmerpflanzen einer genauen
Inspektion zu unterziehen und sie auf ein neues Wachstums- und Blütejahr vorzubereiten:
Zeit zum Umtopfen.
Ein neuer Topf für die Pflanze
Wie oft eine Zimmerpflanze umgetopft werden muss, hängt von ihrer Größe, aber auch von
der Pflanzenart ab. Einjährige Zimmerpflanzen durchlaufen innerhalb kürzester Zeit
mehrere Wachstumsphasen und müssen bis zu ihrer Blüte entsprechend häufig umgetopft
werden. Für mehrjährige Pflanzen gilt als Grundregel: Einmal im Jahr - zumindest solange
die Pflanze noch im Wachstum begriffen ist. Bei großen Pflanzen, deren Wachstum
weitgehend abgeschlossen ist, ist das Umtopfen nur noch alle paar Jahre notwendig.
Jede Pflanze hat eigene Bedürfnisse und will individuell betreut sein. Deswegen ist es
wichtig, jeden Blumentopf einzeln zu begutachten und von Fall zu Fall zu entscheiden. Der
Zeitpunkt zum Umtopfen ist dann richtig, wenn der Topf der Pflanze keinen Spielraum zum
Wachsen mehr bietet. Das sicherste Indiz sind dabei die Wurzeln. Bei einigen Pflanzen - z
.B. bei Grünlilien - zeigen sich die Wurzeln an der Oberfläche der Erde. Bei anderen
Pflanzen wachsen die Wurzeln aus dem Abzugsloch heraus. Wenn man den Wurzelballen
aus dem Pflanzgefäß löst, kann man sich ganz genau davon überzeugen, ob der Erdballen
bereits bis an die Seitenränder mit feinen Wurzeln durchzogen ist. Spätestens, wenn die
Wurzeln bereits kräftiger sind und sich spiralenförmig um den Erdballen herum winden, ist
es höchste Zeit für einen neuen, größeren Topf.
Umtopfen bedeutet für die Pflanze den Umzug in ein größeres Pflanzgefäß. Hier findet der
Pflanzenfreund eine reiche Auswahl an Töpfen in unterschiedlichen Größen, Formen und
Farben. Tontöpfe sind hochwertiger, können aber - gerade bei großen Pflanzen - ein
erhebliches Gewicht haben. Leichte und dekorative Kunstofftöpfe sind deutlich leichter und
in Funktionalität und Optik häufig kaum von einem Tontopf zu unterscheiden.
Der neue Topf sollte zwei bis drei Zentimeter größer sein als der alte. Wenn der Blumentopf
zu groß ist, hat die Pflanze im neuen Zuhause möglicherweise zu wenig Halt. Wird der Topf
zu klein gewählt, können sich die Wurzeln nicht weit genug entfalten.
Vorsicht ist die Mutter des Blumentopfes
Auch die Oberfläche der Erde im Topf liefert wichtige Hinweise auf die Befindlichkeit der
Pflanze. Wenn sie eine weiße Kruste angesetzt hat oder sich am Topfrand absetzt, ist dies
ein Indiz, dass etwas nicht stimmt. Es kann sein, dass das Gießwasser sehr kalkhaltig ist
und weiße Ablagerungen bildet, aber auch überdosierter Pflanzendünger kann sich weiß
absetzen. In jedem Fall ist es auch dann sinnvoll, die Pflanze in ein neues Gefäß
umzutopfen und das Substrat auszutauschen.
Pflanzen, die schon eine Weile in ihrem Topf stecken, lassen sich häufig schwierig lösen.
Die Erde im Topf sollte beim Umtopfen feucht, aber nicht nass sein. Vorsicht: Der
Wurzelballen darf beim Umtopfen nicht beschädigt werden und muss behutsam aus dem
Pflanzgefäß "befreit" werden. Es kann hilfreich sein, wenn die Erde vorab mit einem
Messer oder einem anderen flachen Werkzeug vom Topfrand gelöst wird. Topf seitlich
halten, die andere Hand auf das Substrat legen, dabei einige Stengel oder je nach Größe die Blätter der Pflanze komplett - umfassen. Jetzt den Topf leicht drehen und das
Herauslösen der Pflanze durch leichtes Klopfen oder Schütteln unterstützen.
Besondere Vorsicht ist bei großen Pflanzen geboten. Am besten das Pflanzgefäß seitlich
auflegen, vorsichtig herumrollen und dabei von außen - mit der flachen Hand oder einem
flächigen Werkzeug, z.B. einem Kochlöffel - auf den äußeren Rand klopfen. Dann mit
einem flachen Messer den Erdballen vom Rand lösen. Wichtig: Nicht die Pflanze wird aus
dem Topf gezogen, sondern umgekehrt, der Topf von der Pflanze gelöst. Am besten
vorsichtig nach hinten wegziehen. Bei einer sehr großen Pflanze ist es hier sinnvoll zu
Zweit zu Werke zu gehen.
Keineswegs an der Pflanze zerren oder sie mit Gewalt aus dem Topf reißen. Im Zweifelsfall
ist es besser, den Blumentopf - durch vorsichtige Schläge mit einem Gummihammer - zu
zerschlagen. Die Scherben auf jeden Fall aufheben. Die Tonstücke können als Abdeckung
des Ablaufloches im Boden des Blumentopfs gute Dienste leisten oder als Drainage
verwendet werden.
Umtopfen - aber wie?
Vor dem Umtopfen sollte man alle benötigten Materialien bereitstellen. Dazu gehören
Blumentöpfe in der benötigten Zahl, Blumenerde und Drainagematerialien. Auch die aus
dem alten Gefäß gelösten Pflanzen müssen - je nach Wachstumsstand - ein wenig
vorbereitet werden. Gelbe Blätter entfernen, überflüssige Ästchen oder Verzweigungen
zurückschneiden.
Wer Tontöpfe verwendet, sollte sie vor Gebrauch einige Stunden gründlich wässern. Ton ist
sehr saugfähig und könnte der Pflanze sonst die Flüssigkeit entziehen. Über das Loch im
Topfboden wird eine Scherbe gelegt. Sie unterstützt die Wasserzirkulation im Topf. Eine
zusätzliche Drainage, die als untere Schicht in den Topf gefüllt wird, sorgt dafür, dass sich
das Gießwasser nicht staut. Hier können zum Beispiel kleine Tonscherben verwendet
werden, aber auch Kies oder Hydrokügelchen sind geeignet. Die Drainage mit Vlies
abdecken und erst dann eine Schicht Blumenerde auffüllen. Wer seiner Pflanze etwas
Gutes tun möchte, kann die Blumenerde mit einem Granulat, z.B. Seramis, vermischen.
Zwei Teile Erde und ein Teil Seramis sind ein gutes Mischungsverhältnis. Die
Gießflüssigkeit wird dadurch länger an das Substrat gebunden.
Zum Eintopfen der Pflanze wird der Wurzelballen in die Mitte des Pflanztopfes gesetzt und
der Topf dann mit Substrat aufgefüllt. Am oberen Topfrand 2-3 Zentimeter Luft lassen und
die Erde rund um den Wurzelballen leicht andrücken. Die umgetopfte Pflanze wird
angegossen, so dass Wurzeln und Erde gut durchfeuchtet sind und die Pflanze sich in der
neuen Umgebung wohl fühlt.
Wie der Umzug für den Menschen ist auch das Umtopfen für die Pflanze mit Stress
verbunden. Deswegen ist es wichtig, der Pflanze nach getaner Tat etwas Ruhe zu gönnen.
Am besten steht sie an einem hellen und warmen Plätzchen, sollte jedoch in den ersten
Tagen nach dem Umtopfen keiner prallen Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden. Auch
beim Düngen ist erst einmal Zurückhaltung geboten. Die erste Düngergabe erfolgt nach ein
bis zwei Monaten.
Ein weiteres blütenreiches Jahr im neuen Topf kann beginnen.
Pressekontakt:
Ulf Pietruska (CEO / Lotex Deutschland)
Postfach 100204
03139 Schwarze Pumpe
Internet: www.lotex24.eu
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