Flyer - Astronomietag

Werbung
www.vds-astro.de
Als VdS-Mitglied erhalten Sie die Zeitschriften „Sterne und
Weltraum“ und „Astronomie Heute“ zum stark ermäßigten Preis.
Ganz ehrlich: Haben Sie schon einmal einen Planeten,
ein Sternbild oder gar das zarte Band der Milchstraße am
Nachthimmel gesehen? Möchten Sie sich in der Welt der
Sterne zurechtfinden? Die Astronomie bietet eine Fülle
von spannenden Themen - aber wie kann man ohne großes Vorwissen einsteigen?
Dazu gibt es eine besondere Gelegenheit, die Sie sich
nicht entgehen lassen sollten:
der dritte bundesweite Astronomietag
am Samstag, 10. September 2005
An diesem Tag werden Ihnen Sternwarten, Planetarien,
Institute und engagierte Amateure den Himmel ein Stück
näher bringen und zeigen, wie die Astronomie unser
modernes Weltbild formt. Volkssternwarten öffnen ihre
Türen, um Ihnen das Sternegucken zu ermöglichen - ein
eigenes Fernglas oder gar ein Fernrohr benötigen Sie also
nicht.
ietag.d
’
Nutzen Sie die Angebote astronomischer Einrichtungen
in Ihrer Nähe. Suchen Sie eine Volkssternwarte auf und
erfahren Sie, wie die kosmischen Himmelswolken der
Milchstraße im Teleskop aussehen! Ebenso werden
Ihnen Hobby-Astronomen einen Einblick in die Sternenwelt verschaffen - es erwartet Sie ein ganz persönliches
„Erlebnis Astronomie“!
tronom
hren?
:
ehr erfa
et-Seite
chten m unsere Intern
Sie mö
ie
utzen S
Dann n
e
www.as
Dort finden Sie über das gesamte Bundesgebiet verteilte
Aktionen, die Ihnen zeigen werden, dass Astronomie mehr
ist als nur eine trockene Wissenschaft.
Vereinigung der Sternfreunde e.V.
Deutschlands größte astronomische Vereinigung
zur Pflege und Förderung der Amateurastronomie!
Mehr als 4100 Sternfreundinnen und Sternfreunde sind
Mitglied und nutzen ein umfangreiches Angebot:
’ Wir bieten kompetente Beratung und Betreuung in
allen Bereichen der Amateurastronomie und fördern
die Zusammenarbeit der Sternfreunde in unseren
Fachgruppen.
’ Dreimal jährlich erhalten Sie das umfangreiche
Magazin Journal für Astronomie mit Beobachtungsberichten, Tipps und Hinweisen zur Amateurastronomie auf 150 Seiten - von Hobby-Astronomen für
Sternfreunde geschrieben. Zusätzlich kommen Sie
als VdS-Mitglied in den Genuss von Ermäßigungen
beim Bezug astronomischer Zeitschriften.
’ Sie suchen Anregungen, Sternfreunde in Ihrer Nähe
oder den Kontakt zu einer Sternwarte? Wir helfen mit
Tagungen, Treffen oder auch einem Auszug aus
unserer Mitgliederdatei.
Weitere Infos gibt es hier:
Vereinigung der Sternfreunde e.V.
- Geschäftsstelle Am Tonwerk 6
D-64646 Heppenheim
www.vds-astro.de
e-Mail: [email protected]
Der Verlag Spektrum der Wissenschaft in Heidelberg unterstützt den Astronomietag mit der Beilage dieses Flyers!
Layout, Produktion und Satz: D. Friedrich
Autoren: S. Hoffmann, O. Guthier, J. Jahn, D. Friedrich
© Vereinigung der Sternfreunde e.V.
Der dritte deutschlandweite
10. September 2005
Astronomietag
Mars
Mond
Venus
Unsere Nachbarn im All!
Im Fokus: Mars - Mond - Venus
www.astronomietag.de
Mit zahlreichen Veranstaltungen von Volkssternwarten,
engagierten Hobby-Astronomen und astronomischen
Vereinen. Lassen Sie sich für das Weltall und die
Beobachtung des Himmels begeistern!
Der Mond
Unser nächster Himmelskörper ist der natürliche
Erdsatellit. Seine Entfernung von nur 384 000 km legt
das Licht in ca. einer Sekunde zurück. Auf diese relativ
kurze Distanz konnten schon viele Raumfahrzeuge zu
seiner Erkundung geschickt werden. Als einziger
Himmelskörper wurde der Erdtrabant schon von
Menschen besucht (1969 bis 1972).
Die Phasen des Mondes ergeben sich aus unterschiedlichen Beleuchtungsverhältnissen durch die Sonne
bei seinem Umlauf um die Erde. Als Halbmond ist er etwa
eine Woche nach Neumond am 10. September 2005 zu
sehen.
Etwa zwei Stunden nach der Sonne erreicht er den
westlichen Horizont und erhellt die restliche Nacht nicht
mehr. Er kann also ausschließlich am Nachmittag und
frühen Abend beobachtet werden.
Am Terminator, der Schattengrenze, fällt das Sonnenlicht
schräg ein. Schon im gering vergrößernden Fernrohr sind
die hohen Berge und Kraterwälle dort wunderschön
erkennbar. Wo das Licht steiler auftrifft, heben sich
die dunklen Mondmaria deutlich ab.
Albategnius
Hipparchus
Triesnecker
Hyginus
Im obigen Bild sind die Krater Albategnius, Hipparchus
und Triesnecker sowie die Hyginus-Rille zu sehen.
Versuchen Sie es doch selbst einmal, am Astronomietag
an Ihrer Volkssternwarte diese Mondformationen im
Teleskop zu finden.
Die Venus
Die Göttin der Liebe, Venus, umhüllt sich mit strahlend
weißen
Wolken
aus
Kohlendioxid, die das
Sonnenlicht
sehr
gut
reflektieren und ihre 450°C
heiße Oberfläche verbergen.
Dadurch und durch die große
Bestrahlungsstärke
als
zweitinnerster Planet erscheint sie derart hell an unserem
Himmel, dass sie sogar mit bloßem Auge am Tag gesehen
werden kann.
Durch ihren Umlauf innerhalb der Erdbahn entfernt sie
sich jedoch von der Sonne nie über 47° Winkelabstand
hinaus und kann daher niemals mitten in der Nacht
beobachtet werden. Als Abendstern glänzt unser innerer
Nachbarplanet augenblicklich in der Dämmerung knapp
über dem Horizont. Bereits gegen 20:30 MESZ geht er
unter. Läuft Venus hingegen auf die westliche Seite der
Sonne, finden wir sie vor Sonnenaufgang als hellen
Der Mars
Morgenstern am östlichen Himmel.
Im Fernrohr zeigt Venus Phasen analog zu denen des
Mondes. Ihre Sichel am Abendhimmel ist natürlich auf
der gleichen Seite der Sonne zugewandt wie die Sichel
des zunehmenden Mondes. Schon im kleinen Fernrohr
erkennt man die nichtkreisförmige Gestalt. Die Wolken
der Venus sind im Gegensatz zu den Mondkratern
strukturlos.
Orangerot erstrahlt unser äußerer Nachbarplanet. Er
dominiert jetzt den Nachthimmel, da er als einziger die
ganze Nacht hindurch zu sehen ist. Sandstürme wirbeln
an seiner trockenen Oberfläche, die durch die dünne
Atmosphäre kaum verdeckt wird. Farbnuancen der Wüste
von hellrot bis dunkelrot sind im Fernrohr ebenso
erkennbar wie die weißen Polkappen. Mars wartet mit
dem gigantischen Canyon Valles Marineris und dem
höchsten Berg des Sonnensystems, Olympus Mons, auf.
Im Jahr 1877 glaubte der italienische Astronom
Schiaparelli regelmäßige Muster zu erkennen, die durch
ungenaue Übersetzung im Deutschen als Marskanäle
bezeichnet wurden. Solche Bauwerke einer angeblichen
außerirdischer Zivilisation gibt es auf dem Mars jedoch
nachweislich nicht.
Der Mars zeigt Jahreszeiten wie die Erde: Im Marssommer taut die jeweilige Polarregion, die der Sonne
zugewandt ist und überwiegend aus CO2-Eis besteht, ab.
Permafrostzonen wurden entdeckt und möglicherweise
flüssiges Wasser. Über die Existenz bakteriellen Lebens
dort wurde schon viel spekuliert. Beobachtet wurde aber
bislang noch keines.
Die oberen beiden Abbildungen zeigen links eine
Zeichnung des Planeten Mars als Anblick in einem
Amateurfernrohr im Vergleich mit einer guten Aufnahme,
erstellt mit einer Webcam (Zeichnung: Peter Völker, Foto:
Martin Fiedler).
Versuchen Sie doch selbst einmal, den Mars zu zeichnen.
Herunterladen