Sanierungsratgeber - total

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Sanierungsratgeber
Inhaltsverzeichnis
1.
Grußwort
1
2.
Energie sparen
3
2.1
2.2
2.3
Energieeinsparverordnung (EnEV)
Der Energiepass für Gebäude
Energiesparberatung vor Ort
3
3
6
3.
Einsparpotenziale bei der Sanierung
7
3.1
3.1.1
3.1.2
3.1.3
3.1.4
3.2
3.2.1
3.2.2
3.2.3
3.2.4
Sanierung der Gebäudehülle
Dämmung der Außenwand
Dämmung des Daches
Dämmung der Kellerdecke
Fenster und Rollläden
Modernisierung der Haustechnik
Heizung sanieren und Geld sparen
Energieträger
Warmwasserbereitung
Stromerzeugung auf dem eigenen Dach
4.
Ermittlung des Gebäude-Energiestandards
23
5.
Ein Sanierungsbeispiel aus Osnabrück
24
6.
Fördermittel und Tipps
U3
7
7
13
14
15
15
17
17
19
22
U = Umschlagseite
Andreas Niekamp
Architekt
Altbausanierung - Umbau - Umnutzung
Denkmalschutz - Bauen im Bestand
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1
Überschrift
Grußwort
In Osnabrück möchten immer mehr
Bürgerinnen und Bürger in ihren eigenen vier Wänden wohnen. Besonders
geschätzt wird bei dieser Entscheidung
die attraktive Infrastruktur der Großstadt, die in Osnabrück mit einem naturnahen Wohnen verbunden ist. Aus diesem Grunde ist Osnabrück für Familien
besonders interessant.
Immer mehr Menschen ziehen inzwischen ein bereits bestehendes Haus
einem Neubau vor. Gründe hierfür sind
unter anderem die geringeren Kosten.
Ein älteres Haus hat jedoch auch seine
Geschichte. Nur selten stimmt es in
jeder Hinsicht mit den Bedürfnissen der
neuen Nutzer überein. Daher sind in der
Regel Schönheitsreparaturen oder auch
umfangreichere Instandsetzungsmaßnahmen erforderlich.
Mit dieser Broschüre möchte die Stadt
Osnabrück Hausbesitzer, die ein Gebäude erworben haben und es fachgerecht
sanieren wollen, informieren und erste
Anregungen geben.
Ihr
Hans-Jürgen Fip
Oberbürgermeister
1
Inserentenverzeichnis
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Sie finden hier eine wertvolle Einkaufshilfe: einen Querschnitt leistungsfähiger Betriebe aus Handel, Gewerbe und Industrie, alphabetisch
geordnet. Alle diese Betriebe haben die kostenlose Verteilung dieser Broschüre ermöglicht.
Branche
Seite
Architekten
U 2, 4, U 4
Architektur
4
Branche
U4
Innenausbau
10
Bad
20
Kellersanierung
Bad-Sanierung
20
Maler
Bauberatung
4
Bauelemente
16
Seite
Innenarchitekt
4
8
Mauertrockenlegung
U4
Metallbau
10
Bauen
4
Miete
Bausanierung
8
Pallets
18, 20
Bauschlosserei
10
Parkett
16
Bautenschutz
Bauträger-Immobilien
Bauunternehmen
Bauwerksunterhaltung
Bohren
8
Renovierung
2
Restaurierung
2, 8, 10,11
Sachverständiger für Schall- und Wärmeschutz
(§ 2, Abs.1 SV-VO NRW)
•
für Luftdichtigkeitsmessung (Blower-Door) vom
Fachverband für Luftdichtheit im Bauwesen zertifiziert
8
Sanierung U 2, 4, 8, 10, 11, 12, 16,
8
20
12
Sanitär
12
Sanitär-Heizung
Elektro
20
Schädlingsbekämpfung
4
•
10
Sachverständiger
Dachdeckerei
Energiepässe
Energieberatung durch Gebäudeenergieberater
4, U 3
10
2, 4
•
U3
Dach
Energieberatung
Ingenieurbüro für angewandte Bauphysik
– Dipl.-Ing. Wolfgang Krämer – Evers –
18, 20
18
Solar
8
18
Solar-Photovoltaik
18
Fenster
16
Spritzschaumisolierung
12
Feuchte Wände
U4
➣ Thermografie
➣ Blower-Door-Messung
Stadtwerke
U4
➣ Niedrigenergie- und Passivhausplanung
Feuchtigkeit
8
Steuerberatung
U3
Fliesen
8
Thermografie
➣ Begutachtung von Schimmelpilzschäden
Fräsen
8
Tischlerei
Haustechnik
Haustüren
Hausverwaltung
Heizung
Hohlraumisolierung
Holz-Pellets
4, 18
2
10, 12
Treppen
16
16
Türen
16
U3
Versorgung
U4
18, 20
Vollwärmeschutz
12
Wärmedämmung
18, 20
Zimmerei
8
➣ Schallmessungen
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0 41 31/4 50 31
U = Umschlagseite
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von bebauten und unbebauten Grundstücken
Planung und Errichtung von Bauobjekten
Meyerhof 4b · Osnabrück · 05 41/4 48 06 80
2
2
Energie sparen
Energiesparende Baumaßnahmen sind eine
Investition in die Zukunft
Jeder Bewohner Deutschlands verursacht im Jahr durchschnittlich den Ausstoß von 11 Tonnen CO2, was unter
dem Aspekt des Klimaschutzes besorgniserregend ist.
Ein Teil dieser Umweltbelastung entsteht durch den
Energieverbrauch im Wohnbereich, davon rund 70 Prozent beim Heizen. Die meisten Häuser in der Bundesrepublik Deutschland wurden in einer Zeit gebaut, als
Energieverbrauch und Umweltbelastungen noch kein
Thema waren. Viele so genannte Altbauten verfügen
über eine unzureichende Dämmung, die ein unbehagliches Raumklima erzeugt, hohe Heizkosten verursacht,
und durch den Mehrverbrauch Umwelt und Geldbeutel
belasten. Die meisten Hauseigentümer wissen oft nicht,
wie leicht und rentabel sie mit den heutigen Möglichkeiten das Wohnklima optimieren, Heizkosten einsparen
und damit die Umwelt entlasten könnten.
Energieeinsparung und Klimaschutz haben in den letzten
Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Dies wird
u. a. durch zahlreiche Förderprogramme oder gesetzliche Maßnahmen deutlich, die eine Verminderung der
CO2-Emissionen als Ziel haben.
2.1 Energieeinsparverordnung (EnEV)
Seit dem 1. Februar 2002 gilt die Energieeinsparverordnung (EnEV). Die EnEV ersetzt und vereint die bis dahin
geltenden Verordnungen für den Wärmeschutz und für
Heizanlagen. Durch diese Zusammenfassung werden
bauphysikalische und anlagentechnische Aspekte vereint. Die EnEV gilt für Neubauten als auch für bestehende Gebäude.
Folgende Sanierungsauflagen ergeben sich, im Zuge
eines Eigentümerwechsels für den Käufer, in einem
Zeitraum von zwei Jahren:
1. Austausch des veralteten Öl- oder Gas- Heizkessels.
Heizkessel, die vor dem 01.10.1978 eingebaut
wurden, müssen grundsätzlich bis zum 31.12.2006
außer Betrieb genommen werden. Wurde der Heizkessel erneuert oder so ertüchtigt, dass er die geltenden Abgasgrenzwerte nach der Bundesimmissionsschutzverordnung (BlmSchV) einhält, verlängert sich
die Austauschfrist bis zum 31.12.2008 (§ 9 EnEV
Nachrüstpflicht).
2. Bis zum 31.12.2006 müssen ungedämmte, nicht
begehbare obere Geschossdecken beheizter Räume
so gedämmt werden, dass sie einen U-Wert von
maximal 0,3 W/m2K erreichen. (Der U-Wert ersetzt
den ehemaligen K-Wert und macht Aussagen über
den Wärmeverlust eines Bauteils § 9 EnEV).
3. Heizungstechnische Anlagen, ungedämmte, zugängliche Leitungen (Warmwasser sowie Heizung) und
Armaturen in nicht beheizten Räumen müssen bis
zum 31.12.2005 gedämmt werden (§ 9 EnEV).
Bewohnt der Eigentümer vor 1. Februar 2002 das
Ein-Zwei-Familienhaus selbst, besteht Bestandschutz.
Die Grenzwerte für Abgasverluste laut BImSchV haben
weiterhin Gültigkeit (siehe Kapitel 3.2.1).
2.2 Der Energiepass für Gebäude
Die Europäische Richtlinie 2002/91/EG über die
„Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden“ vom 16.
Dezember 2002 verlangt zwingend bei Neubauten,
dem Kauf oder der Neuvermietung einer Immobilie die
Vorlage eines Energieausweises.
Vornehmlich für Neubauten ist die gesetzliche Verpflichtung zur Ausstellung eines Energiebedarfsausweises bereits in nationales Recht umgesetzt worden (§ 13 EnEV).
Die Ausstellung von Energieausweisen für den vorhandenen Bestand soll schrittweise eingeführt werden.
So sieht die Novellierung der EnEV in dem Jahr 2006 bei
allen Miet- und Kaufverträgen die Vorlage eines
Energiepasses verpflichtend vor.
Anders als bei vielen Haushaltsgeräten gibt es beim
Hauskauf oder der Anmietung einer Wohnung keine verlässlichen Informationen über deren Energiebedarf.
Angesicht steigender Energiepreise geraten die Betriebskosten von Gebäuden immer mehr in den Blickpunkt.
Ein Drittel des deutschen Energieverbrauchs wird für
Raumwärme und Warmwasserbereitung aufgewandt.
Was ist ein Energiepass und was sagt er aus?
Der Energiepass ist ein Ausweis für Gebäude, der alle
wichtigen Kenndaten dokumentiert, die Einfluss auf
den Energieverbrauch haben und informiert objektiv
über vorhandene Schwachstellen. Er gibt Auskunft
über die energetische Qualität des Gebäudes und
enthält Angaben zur Qualität der Dämmung und der
Heizungsanlagen.
Mit diesen Angaben kann das Gebäude ähnlich wie bei
den Energieeffizienzklassen von Hauhaltsgeräten in ein
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Volker Eckhard
2
Energie sparen
Bewertungssystem von neun Klassen eingeordnet
werden. Die Deutsche-Energie-Agentur GmbH hat
einen bundesweit einheitlichen Energiepass entwickelt,
der alle erforderlichen Informationen enthält. Nähere
Informationen siehe www.gebaeudeenergiepass.de.
Die Zuordnung eines Gebäudes zu den Klassen bietet
so eine schnelle und verständliche Information über die
Qualität des Gebäudes. Gleichzeitig weist der Energiepass auf vorhandene Einsparpotenziale hin und schafft
damit Investitionsanreize.
Die in den Energiepass integrierten Modernisierungstipps zeigen Eigentümern, mit welchen Sanierungsmaßnahmen ihr Gebäude eine bessere Energieklasse
erreicht.
Im Vordergrund jeder Maßnahme steht die Verbesserung der energetischen Qualität, die verbunden ist mit
Betriebskostensenkungen.
Der Energiepass ermöglicht den Vergleich verschiedener Gebäude hinsichtlich ihrer Betriebskosten und
energetischen Qualität. Der Energiepass wird ein
maßgebliches Argument bei der Wohnungs- oder
Hauswahl werden.
Die Erstellung des Energiepasses erfolgt durch die örtlichen Verbraucherberatungsstellen oder durch die vom
Bundesamt für Wirtschaft – und Ausfuhrkontrolle zugelassenen Energieberater. Eine aktuelle Auflistung der
Energieberater ist erhältlich unter www.bafa.de/1/aufgaben/energie.htm.
Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Broschüre war die EnEV 2006
noch nicht vom Gesetzgeber verabschiedet. Bis zum Frühjahr 2006
ist mit dem Abschluss des Verfahrens und der endgültigen Klärung der
Detailfragen zu rechnen.
“Geld-zurück-Garantie”
Das einheitliche Label mit den farblichen Abstufungen
der Energieeffizienzklassen bietet eine schnelle, verbraucherfreundliche und transparente Information über
die energetische Qualität des Gebäudes. Der beste
Energiekennwert befindet sich im grünen Bereich in
der Klasse A und der schlechteste im roten Bereich in
der Klasse I.
Mieter und Eigentümer können einfach ablesen, ob
sie mit eher „hohen“ oder „niedrigen“ Energiekosten
rechnen müssen.
Die Frage nach der Amortisation schließt die danach
beginnende Gewinnzone ein und zeigt, dass Energiesparmaßnahmen durch die Heizkostenentlastung eine
eingebaute “Geld-zurück-Garantie” haben können.
Gerade im Hinblick auf das reduzierte Einkommen im
Alter wird die Bedeutung der heute notwendigen
Modernisierungsmaßnahmen zur späteren Energiekostenentlastung konsequent aufgezeigt. Die beste Geldanlage ist das eigene Haus. Energetische Investitionen
senken Energiekosten und entlasten die Umwelt. Das
5
2
Energie sparen
Geld, das ins Haus investiert wird, wirft oft mehr Nutzen
ab als auf der Bank. Mit der Modernisierung sollte nicht
bis zum Ende der gesetzlichen Fristen gewartet werden,
da dann Handwerksbetriebe überlastet sein könnten.
2.3 Energiesparberatung vor Ort
Wer sich entschließt, zur Tat zu schreiten, wird in seinem
Vorhaben, Energie zu sparen, vom Staat unterstützt. Zuschüsse zur Energiesparberatung gibt es vom Bundesamt
für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Gefördert wird eine
“Vor-Ort-Beratung” durch einen “unabhängigen” (an
keinen Handwerksbetrieb angeschlossenen) staatlich
anerkannten Energieberater, welcher die Energiesparpotenziale des gesamten Hauses ermittelt (vom Keller bis
zum Dach). Zuerst stellt er den Ist- Zustand des Gebäudes (bzw. der Wohnung), insbesondere der bautechnischen und physikalischen sowie heizungstechnischen
Gegebenheiten, fest. Dann erstellt er einen umfassenden schriftlichen Beratungsbericht und erörtert kann
Eine aktuelle Auflistung der Energieberater ist erhältlich
unter www.bafa.de/1/de/aufgaben/energie.htm oder in
der Broschüre “Mit wenig Energie Geld sparen” (siehe
Kapitel 6).
Die maximale Höhe des Beratungskostenzuschusses bei
den jeweiligen Objekttypen bzw. der jeweiligen Anzahl
der Wohneinheiten kann der nachfolgenden Tabelle entnommen werden.
Objekttypen
Anzahl der Wohneinheiten
Maximale zuschussfähige
Beratungskosten (o. USt)
Maximale Höhe
des Beratungskosten
Zuschusses
A
B
C
D
E
F
Ein/Zweifamilienhaus
Bis 6 WE
Bis 15 WE
Bis 30 WE
Bis 60 WE
Bis 120 WE
450 Euro
600 Euro
850 Euro
1.100 Euro
1.350 Euro
1.600 Euro
300 Euro
320 Euro
340 Euro
360 Euro
380 Euro
400 Euro
Das bedeutet zum Beispiel, wenn der Besitzer eines
Hauses Typ A 450 Euro zuwendungsfähige Ausgaben
plus 72 Euro (Umsatzsteuer) durch einen Energieberater
6
mündlich die aufgezeigten Maßnahmen zu Energie- und
Heizkostenersparnis. Der Energieberater hat zudem
einen Überblick über Fördermöglichkeiten in der Region,
die für das Sanierungsvorhaben möglich sind und hilft
gegebenenfalls bei der Antragstellung.
Wer sich für eine Energiesparberatung vor Ort entschließt, kann direkt Kontakt mit dem vom Bundesamt
für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle zugelassenen Energieberater aufnehmen. Er stellt den Zuschussantrag beim
Bund, so dass nach Vorlage des Gutachtens lediglich der
Eigenanteil an ihn gezahlt werden muss.
hat, erhält er einen Zuschuss von 300 Euro.
Der Eigenanteil beträgt dann 222 Euro.
3
Einsparpotenziale bei der Sanierung
Mit welchen Maßnahmen kann ich wie viel Energie
sparen?
60er-Jahre: Wärmeschutz unzureichend und viele
Wärmebrücken; Schäden an Balkonen und vorgehängten Fassaden.
70er-Jahre: Wärmedämmputzfassaden von schlechter
Qualität; elastische Fugen spröde.
80/90er-Jahre: Haus bei Dachausbauten undicht;
Unterspannbahnen nicht UV-beständig (Folie zerstört,
Feuchtigkeit bildet sich in Dämmwolle), Blasenbildung
und Ablösung von Anstrichen.
Optimale Dämmung für das Haus
3.1 Sanierung der Gebäudehülle
Jedes Haus hat seine eigene Geschichte. Für jedes
Gebäude gilt, dass alle 5 bis 15 Jahre die Außenanstriche an den Fassaden erneuert werden sollten. Alle
15 bis 30 Jahre erneuerungsbedürftig sind die Plattenverkleidungen, außerdem sollten Außenbauteile und
Fugenmassen abgedichtet werden. Nach 30 bis 50 Jahren sind Dacheindeckungen und Dachanschlüsse,
Außenwandputz und -bekleidung zu erneuern.
Aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen muss
der Energieverbrauch unserer Gebäude reduziert werden. Eine gute Wärmedämmung sorgt für ein behagliches Raumklima und körperliches Wohlbefinden, weil
im Winter die Kälte draußen bleibt und im Sommer möglichst wenig Hitze durch Dach oder Wand dringt. Nebenbei bewahrt sie aber auch die Baukonstruktion vor
extremen Temperaturschwankungen, Einwirkungen von
Feuchtigkeit und den damit verbundenen Folgeschäden.
3.1.1 Dämmung der Außenwand
Dach, Fassade und Fenster sind meist die ersten Ansatzpunkte, wenn es um die energetische Sanierung geht.
Dabei gibt es je nach Baujahr einer Immobilie notorische Schwachpunkte, die erhebliche Auswirkungen auf
den Energieverbrauch und das Raumklima haben:
Gründerzeit (1890-1930er): An Fenstern und Balkonen
rostender Stahl (nicht immer sichtbar); Schallschutz und
Wärmedämmung mangelhaft; Schimmelpilz oder Schädlingsbefall (Holzbock, Mauerschwamm); Hohlstellen
unter dem Putz (Fassade und innen).
50er-Jahre: Baumaterialien manchmal minderwertig;
Wärme- und Schallschutz schlecht; Schäden an Fassade
und Dach.
Die heute marktüblichen Dämmungen funktionieren
nach dem Prinzip einer in hohem Maße wärmedämmenden Struktur, die Platz lässt für Luft oder Gaseinschlüsse.
Es gibt anorganische und organische Dämmstoffe sowie
Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen. Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen wie Hanf, Flachs,
Getreide, Schilf und Wolle schonen die endlichen
Ressourcen, tragen zum Klimaschutz bei und stehen
qualitativ den konventionellen Produkten in nichts nach.
Sie verfügen über hervorragende bauphysikalische
Eigenschaften, da sie eine große Wärmespeicherkapazität haben und ihre natürlichen Fasern Feuchtigkeit aufnehmen, speichern und wieder abgeben. Ihre spätere
Entsorgung ist unproblematisch, da zum einen eine
Wiederverwertung, zum anderen eine Kompostierung
möglich ist. Zudem sind sie für den Menschen sehr gut
verträglich. Die Verwendung von nachwachsenden
Rohstoffen wird zur Zeit durch ein Markteinführungsprogramm gefördert.
Informationen erhalten Sie unter www.naturdaemmstoffe.info oder www.knr-muenster.de).
Dämmstoffe haben ein geringes Gewicht und damit
auch eine relativ geringe Wärmespeicherfähigkeit. Zu
einem behaglichen Raumklima gehört jedoch neben der
Dämmung auch eine gute Wärmespeicherkapazität, um
die tageszeitlich-, witterungs- oder nutzungsbedingten
Temperaturschwankungen auszugleichen. Diese Aufgabe erfüllen schwere, dichte Baustoffe wie zum Beispiel
Betondecken oder Ziegelwände.
Gebäude als Ganzes betrachten
Doch bei allen bauphysikalischen Details darf das Gebäude als Ganzes nicht aus den Augen verloren werden.
Neben den tragenden Wänden und dem Dach treten
7
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• Außenwärmedämmung
• Energiekostensenkung
• Wertsteigerung des Hauses
• Gesundes Wohnen • Umweltschutz
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Einsparpotenziale bei der Sanierung
noch weitere Bauteile in Kontakt mit der Außenluft: die
erdberührten Bauteile der Kelleraußenwände, die Geschossdecken im Bereich von Auflagern und Einschnitten, wie zum Beispiel bei einer Loggia, und natürlich
Fenster, Rollladenkästen oder Türen. Der beste Wärmeschutz ist eine konstruktive thermische Trennung,
sprich: Durchbrüche durch die Wand sollten vermieden
werden. Was bei einem vorgehängten Balkon oder beim
außen angebrachten Rollladenkasten kein Problem ist,
lässt sich bei anderen Bauteilen gar nicht oder nur mit
großem Aufwand und höchster handwerklicher Sorgfalt
erreichen.
Wände und Kellersohle sorgen zusätzlich für Behaglichkeit und verhindern Schwitzwasser. Häufig ist es relativ
einfach möglich, die Kellerdecke nachträglich zu dämmen.
Als Wärmedämmung genügt bei Kalksandstein- und
Betonwänden bereits eine ca. 8 bis 10 cm dicke Dämmschicht. Das gleiche gilt für die Kellersohle. Kellerwände
aus wärmedämmenden Leichtbetonsteinen oder Wärmedämmziegeln kommen zwar ohne weitere Dämmung
aus, sollten aber eine ca. 4 cm dicke Dämmschicht als
Schutz der Kellerabdichtung erhalten.
Außenhülle richtig dämmen
Energieschleuder Wintergarten
Die Außenhülle des Hauses ist dem Wetter in besonderem Maße ausgesetzt. Klar, dass hier im Laufe der Zeit
die Farben verblassen und der Putz spröde und schmutzig wird. Wer denkt, mit ein paar Eimern Farbe und einigen Säcken Außenputz sei das Problem gelöst, hat auf
Jahrzehnte hinaus die Chance einer dauerhaften Energie
sparenden Lösung verspielt. Gleich richtig sanieren
und der alten Fassade oder Außenwand eine Wärmedämmung verpassen.
60 Prozent weniger Heizkosten
Selbst Innenbauteile benötigen eine Dämmung, nämlich
dann, wenn sie an Räume angrenzen, zu denen ein starkes Temperaturgefälle besteht. Neben Energieverlusten
drohen bei der Auskühlung von Bauteilen die gefürchteten Wärmebrücken und in deren Folge Feuchtigkeitsbildung, Stockflecken und Schimmelbefall. Wenn sich
Schimmelpilze festsetzen, entsteht der typisch modrige
Geruch, der die Raumluft zudem mit Schimmelsporen
belastet, welche gesundheitsschädlich sein können.
Schimmelpilze
Die Energieeinsparverordnung (EnEV) fordert zum
nachträglichen Dämmen auf, wenn der Außenputz
erneuert wird. Aber auch wenn die Fassadenoberfläche
noch ganz passabel aussieht, sollte an der ungedämmten Außenhaut ein Wärmeschutz angebracht werden.
Mit einem Wärmemantel für das Haus werden die jährlichen Heizkosten um sage und schreibe bis zu 60 Prozent gesenkt.
Warm “einpacken” kann man das Haus auf verschiedene
Weise. Das für das Haus effektivste Verfahren hängt von
der jeweiligen Bauweise ab.
Kerndämmung oder Wärmeverbundsystem
Keller richtig dämmen
Nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) müssen
beheizte Keller mit einer Wärmedämmung versehen
werden. Die höheren Oberflächentemperaturen der
Bis in die 70er Jahre wurde Außenmauerwerk häufig
zweischalig ohne Dämmung, aber mit Hohlschicht gebaut. Das bedeutet, das sich zwischen Innenschale und
Außenhülle, verputzt oder verklinkert eine Luftschicht
befindet, die über eine Stärke von ca. 4 bis 8 cm verfügt. Diesen Zwischenraum kann man mit unterschiedlichen Schüttdämmstoffen füllen und so den Dämmwert
der Wand entscheidend verbessern. Von außen wird ein
Loch in die Wand gebohrt, durch das der rieselfähige
Dämmstoff eingefüllt wird.
9
Fassadensanierung durch Kerndämmung sorgt schnell und unkompliziert
für angenehmes Klima im Haus
Blitzschnell und ohne Schmutz
Angesichts rasant steigender Energiepreise wird die nachträgliche
Dämmung von Häusern und Wohnungen immer interessanter. Dabei
gibt es mehrere Möglichkeiten, Wärmeverluste zu vermeiden und damit
die Heizkosten nachhaltig zu senken.
Die klassische Form ist das Aufbringen
von Dämm-Material, in der Regel
Polystyrol, auf die Außenwand. Möglich ist auch die Dämmung der
Außenwände auf der Innenseite,
etwa mittels Klimaplatte. Diese
Methode findet häufig Anwendung
bei denkmalgeschützten Außenfassaden. Beide Maßnahmen sind effektiv, aber aufwändig.
Eine bislang weniger bekannte
Methode ist das Einblasen von Kerndämmung in die Außenfassade.
Pluspunkt dieser Methode: Die Arbeiten sind meistens bereits nach einem
Tag abgeschlossen. Die Bewohner
des Hauses werden kaum behelligt,
denn es entsteht weder Lärm und selten Schmutz. Es muss auch kein
Gerüst aufgebaut werden. Bei der
Kerndämmung
werden
wenige
Löcher in die Außenwand gebohrt
und das hoch rieselfähige Material in
den Hohlraum zwischen äußerer und
innerer Mauer eingeblasen. Voraussetzung dafür ist ein zweischaliges
Mauerwerk. Die nachträgliche Kerndämmung ist sauber, zeitsparend
und doch effektiv. Abhängig vom
jeweiligen Öl- oder Gaspreis und der
Hohlraumstärke amortisiert sich die
Dämmung nach etwa 5-8 Jahren.
Aber Energieersparnis ist nicht der
einzige Vorteil einer guten Außenhautdämmung. Schlecht gedämmte
Wände lassen uns im Winter frieren
und im Sommer schwitzen. Besonders unterm Dach kann daher eine
gute Dämmung für Lebensqualität
sorgen. Die Experten der Fachfirma
Schmies-Rieste, die sich auf Kerndämmung spezialisiert hat, verwenden
zur Isolierung der Dachschrägen
einen Naturdämmstoff, der in einen
Folienschlauch eingeblasen wird.
Auf diese Weise wird der Hohlraum
zwischen den Dachsparren ausgefüllt. Das Ergebnis der Maßnahme ist
besonders eindrucksvoll: Bei 14 Zentimetern Sparrenhöhe verbessert
sich der U-Wert – das ist der Wärmedurchgangswert – um etwa 80 Prozent.
Bei 95 Quadratmetern Dachfläche
kann der Hausherr – abhängig vom Öloder Gaspreis – Heizkosten in Höhe
von etwa 200 Euro jährlich sparen.
Eine Dämmung der Dachschrägen
macht sich demnach nach etwa
sechs Jahren bezahlt.
Neben Außenwand und Dachschräge
ist es auch sinnvoll, die oberste
Geschossdecke ebenfalls mit Naturdämmstoff zu isolieren. Dies gilt für
Holzbalkendecken, oberste Geschossdecken aus Beton lassen sich auf
andere Weise dämmen. Die Kosten
für eine Dämmung der obersten
Decke amortisieren sich bereits nach
etwa fünf Jahren.
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Außenwanddämmung
3
Einsparpotenziale bei der Sanierung
Eine andere Möglichkeit ist das Wärmeverbundsystem.
Dabei werden beispielsweise Dämmstoffplatten mit Hilfe
eines speziellen Klebemörtels direkt auf den Außenputz
geklebt. Darüber wird eine Armierungsschicht fixiert, die
Temperaturschwankungen ausgleicht und als Grundlage
für den Außenputz dient.
das niedersächsische Denkmalschutzgesetz zu beachten. (Nähere Einzelheiten sind beim örtlichen Denkmalpfleger zu erfragen). Als einzige Möglichkeit bleibt oft
nur die Dämmung von innen. Wichtig ist hier das sorgfältige Anbringen einer Dampfsperre, um Feuchteschäden zu vermeiden. Aus diesem Grund sollte die Innendämmung nur von Fachleuten ausgeführt werden.
Außenwanddämmung
3.1.2 Dämmung des Daches
Neben der Außenwand bietet auch die nachträgliche
Dachdämmung erhebliches Energieeinsparpotenzial.
Zudem ist in der Energieeinsparverordnung vorgegeben,
dass beim Dachauf- oder -umbau und bei einer neuen
Dacheindeckung ein U-Wert von 0,3 W/m2K einzuhalten
ist. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Hochwirksam: Die Vorhangfassade
Dächer von außen dämmen
Eine andere nachträgliche Dämmmöglichkeit ist die
Vorhangfassade. Durch die konstruktive Trennung der
Funktionen Wärmeschutz und Witterungsschutz ist sie
ein hochwirksames System. Auf eine Vorbehandlung der
renovierungsbedürftigen Wand kann meistens verzichtet
werden. Bei der vorgehängten Fassade wird von außen
nach innen unterschieden in: die Bekleidung (Wetterschale), die Hinterlüftung (Luftschicht), die Wärmedämmung und die an der Hauswand verankerte Unterkonstruktion (Latten- oder Metallkonstruktion).
Die Dämmschicht wird so in die Unterkonstruktion eingebracht, dass zwischen Dämmung und Außenhaut ein
2 bis 4 cm breiter Luftraum bleibt. Dieser Spalt genügt,
um Feuchtigkeit schnell abtrocknen zu lassen oder abzuführen. Lüftungsschlitze an den Ober- und Unterseiten
der Vorhangfassade begünstigen diesen Effekt. Die Vorhangfassade hat zwei Vorteile: Sie ist schnell montiert
und hält lange, in der Regel mehr als 30 Jahre. Einige
Experten sprechen vom “System mit der geringsten
Schadenshäufigkeit”. Grundsätzlich eignet sich die vorgehängte hinterlüftete Fassade für jeden Sanierungstyp.
Die Unterkonstruktion (Holz oder Aluminium) kann an
jeder Wand befestigt werden, auch an solchen, die als
nur schwach belastbar eingeschätzt werden.
Bei der Wahl des Dämmverfahren, des Dämmmaterials
und der Dicke des Wärmeschutz-Mantels empfiehlt es sich,
einen Fachbetrieb in der Nähe zu Rate zu ziehen, oder
die örtliche Verbraucherberatungsstelle zu konsultieren.
Am besten wird die Dämmschicht als Außenhaut rund
um das Gebäude angebracht – etwa als Wärmedämmfassade oder im Dachbereich als Aufsparrendämmung.
Hier bildet die Dämmschicht eine durchgehende Ebene
direkt unter der Dacheindeckung.
Dafür gibt es spezielle Systeme aus Hartschaum-Platten
und -Formelementen sowie aus Mineralwolle und aus
nachwachsenden Rohstoffen. Bei diesem System werden auf den verschalten Dachflächen in regelmäßigen
Abständen druckfeste Wollstreifen aufgenagelt. Die
Zwischenräume werden dann mit Wollmatten gefüllt, so
dass die gesamte Dachfläche mit einer durchgehenden
Dämmschicht abgedeckt ist.
Wenn ohnehin eine neue Dacheindeckung ansteht, ist
deshalb die Aufsparrendämmung die beste Lösung.
Beim nachträglichen Ausbau aber wird man sich trotz
der Vorteile nur selten für diese Dämmart entscheiden.
Denn oft ist diese Außendämmung von Dächern nicht
möglich oder mit einem zu großem Aufwand verbunden.
In diesem Fall hilft nur die zweitbeste Lösung weiter:
die Dämmung von innen.
Innendämmung
Bei denkmalgeschützten Fassaden darf häufig keine
Dämmung von außen aufgebracht werden. Hierbei ist
Innendämmung fürs Dach
Die Innendämmung ist vor allem zur Komplettierung des
Wärmeschutzes beim Dachausbau sinnvoll. Die Dämmung zwischen den Sparren ist dabei das am häufigsten
ausgeführte Dachdämmverfahren. Da hier die Dämmstoffstärke oft durch die Sparrentiefe begrenzt wird, sollte eine Zwischensparrendämmung mit einer Dämmung
unter den Sparren kombiniert werden. Die Sparren bilden sonst Wärmebrücken, die den Wärmeschutz bis zu
30 Prozent verschlechtern.
13
3
Einsparpotenziale bei der Sanierung
Zwischensparrendämmung mangelhaft
Um die erforderlichen Dämmstoffstärken zu erreichen,
wird zunehmend die Vollsparrendämmung eingesetzt.
Hierbei wird die gesamte Sparrentiefe mit Dämmstoff
verfüllt. Dabei empfiehlt sich ein Dämmstoff mit faseriger Struktur. Gut geeignet sind nachwachsende Rohstoffe wie Hanf, Flachs, Getreide, Schilf oder Wolle.
Der Fachmann berät gerne, welches der geeignete
Dämmstoff für das Vorhaben ist. So kann neben der
Wärmedämmung auch der Schallschutz erhöht werden.
Dämmplatten aus Polystyrol haben dagegen keine
schalldämmende Wirkung – im Gegenteil. Unter bestimmten Voraussetzungen verschlechtern sie sogar
die Schalldämmeigenschaften einer Wand.
Zwischendämmung gut
Dämmt man Dachräume auf der Innenseite, entsteht ein
Problem: Gelangt warme Luft aus dem Wohnraum in
den Bereich hinter der Dämmung, kühlt sie ab und es
kommt zur Tauwasserbildung. Die allmähliche Durchfeuchtung des Baukörpers und der Dämmschicht sind
die Folge. Diesem Effekt begegnet man durch den
Einbau einer Dampfsperre vor der Raumdämmung, die
die Tauwasserbildung verhindert. Die Dichtigkeit dieser
Dampfsperre sollte durch einen Blower-Door-Test überprüft werden. Nähere Informationen dazu erteilt die örtliche Verbraucherberatungsstelle.
14
Perfekte Dämmung nur bei professioneller
Ausführung
Ein Grund für hohe Wärmeverluste durch das Dach ist
häufig eine zu dünne und nicht sorgfältig ausgeführte
Dämmung. Bei Altbauten ist die Dämmung oftmals zusammengesackt und lückenhaft, so dass zum Teil nur
50 Prozent der ursprünglichen Dämmstoffdicke vorhanden ist. Eine schlechte Dachdämmung führt dazu,
dass der Dachraum im Sommer überhitzt und im Winter
unbehaglich kalt ist. Deshalb ist es ratsam, die Dachdämmung durch einen Fachmann ausführen zu lassen
oder bei Eigenleistung die Arbeiten unter fachkundiger
Beratung/Anleitung auszuführen.
Nachrüstpflicht
Ist der Dachraum nicht begehbar, aber frei zugänglich –
besteht seit Einführung der Energieeinsparverordnung
eine Nachrüstverpflichtung (vgl. Kapitel 2). Diese gesetzliche Verpflichtung gilt nicht bei Häusern mit bis zu zwei
Wohnungen, sofern eine der Wohnungen vom Eigentümer selbst bewohnt wird. Jeder Hauseigentümer sollte
aber im Eigeninteresse sein Dach auch ohne gesetzliche
Vorgabe dämmen, um seinen Geldbeutel und die
Umwelt zu schonen.
Wenn es geschneit hat, geben die Dächer ihr Geheimnis
preis. Das vorzeitige Abschmelzen der weißen Pracht
zeigt Schwachstellen in der Dämmung gnadenlos an.
Bei einem typischen, älteren Einfamilienhaus ohne Dämmung entweichen bis zu 30 Prozent der Wärme aus
dem Dach. Durch aufmerksames Beobachten im Winter
lassen sich selbst bei neuen, gedämmten Häusern,
oftmals Schwachstellen aufspüren. Der Energieberater
rät: “Wer bei Schnee eine Schwachstelle entdeckt,
sollte schnell ein Foto machen. Damit lässt sich das
Wärmeleck genau lokalisieren und im Anschluss
beseitigen.”
3.1.3 Dämmung der Kellerdecke
Gedämmte Kellerdecken erhöhen die Wohnqualität.
Spätestens beim Spielen mit Kleinkindern auf dem
Wohnzimmerfußboden fällt in schlecht gedämmten
Gebäuden die Fußkälte auf. Weil die Kellerdecke häufig
gar nicht oder nur gering gegenüber dem nicht beheizten Keller gedämmt ist, entstehen relativ niedrige
Temperaturen an der Fußbodenoberfläche.
3
Einsparpotenziale bei der Sanierung
Eine Kellerdeckendämmung kann hier Abhilfe schaffen.
Die einfachste Art der nachträglichen Wärmedämmung
von ebenen Massivdecken ist das Ankleben oder Andübeln von Styroporplatten an der Deckenunterseite.
Die Dämmstoffdicke richtet sich häufig nach der vorhandenen Raumhöhe im Keller und der verbleibenden Höhe
von Fenster- und Türstürzen. Wenn möglich, sollten
8 bis 12 cm Dämmstoff eingeplant werden.
Installationsleitungen (z. B. Wasser, Heizung, Elektro)
bedürfen einer besonderen Beachtung. Deckenleuchten
müssen eventuell neu befestigt und deren Anschlüsse
verlängert werden.
Unterkonstruktion bei Kappen- oder Gewölbedecken
Es besteht auch die Möglichkeit, erst eine Unterkonstruktion mit Verkleidung einzubauen und nachträglich
den Hohlraum mit Dämmstoff ausblasen zu lassen.
Dieses Verfahren bietet sich bei Kellerdecken mit ungerader oder unebener Unterseite (Kappen- oder Gewölbedecken) an.
Sockeldämmung
Wird eine Kellerdeckendämmung zusammen mit einer
Außenwanddämmung durchgeführt, so sollte die
Außenwanddämmung bis unter das Kellerdeckenniveau
heruntergezogen werden (sogenannte Perimeterdämmung entweder mit Hartschaumplatten aus Polystyrol
oder aus ökologischem Schaumglas), um Wärmebrücken zu vermeiden. Insbesondere bei durchgehenden
Kellerdecken aus Beton besteht aufgrund des Wärmebrückeneffekts die Gefahr von Bauschäden und Schimmelbildung.
wichtige Rolle bei der Einsparung von Heizenergie.
Bei der Wärmedämmung ist dabei das Gesamtfenster zu
betrachten und nicht nur die Verglasung. Die Rahmenkonstruktion hat einen wesentlichen Einfluss auf die
Wärmedämmung. Um eine hohe Dämmung zu erzielen,
ist es wichtig, den Fensterrahmen mit der Wärmedämmung der angrenzenden Wand abzudecken. Besonders
gute Dämmeigenschaften werden erzielt, wenn die
Wärmedämmung bis zum Glas reicht. Ferner ist auf
eine gute Abdichtung der Fuge zwischen Rahmen und
Mauerwerk zu achten. Hier ist wesentlich, dass sie von
außen luft- und wasserdicht ist. Als Rahmenmaterialien
werden Aluminium, Kunststoff und Holz verwendet.
Als natürlicher Rohstoff zeichnet sich Holz durch gute
Wärmedämmeigenschaften und eine geringe Wärmedehnung aus. Beim Kauf von Fenstern sind unbedingt
die g- und die U- Werte zu beachten.
Die Energiespar-Kennzahlen
Der g-Wert misst den Energiedurchlass von außen nach
innen in Prozent. Je höher der g-Wert liegt, desto mehr
Sonneneinstrahlung wird über die Verglasung als Strahlungswärme nach innen abgegeben. Ein hoher g-Wert
bedeutet hohen Wärmegewinn. Für ein ideal strahlungsdurchlässiges Fenster beträgt der g-Wert 1,00 oder 100
Prozent. Bei Normalglas liegen die Werte bei 0,7 bis 0,9.
3.1.4 Fenster und Rollläden
Mit der Messung des U-Wertes wird der Wärmeverlust
von innen nach außen bestimmt, und zwar pro Quadratmeter und pro Stunde bei 1 °C Temperaturunterschied.
Leitfähige Werkstoffe (Metalle) haben einen ungünstigeren, d.h. höheren U-Wert als isolierende. Mit anderen
Worten:
-> Je niedriger der U-Wert, umso geringer der Wärmeverlust und desto besser die Dämmung.
-> Je besser die Fenster, desto weniger Geld verheizen Sie.
So werden Wärmeverluste reduziert:
Schwachstelle Rollladenkästen
Besonders hohe Wärmeverluste treten an den Fenstern
auf. So strömt beispielsweise durch einfach verglaste
Fenster nahezu doppelt so viel Wärme nach außen wie
durch zweifach verglaste Fenster.
Eine weitere Schwachstelle in der Außenwand stellen
die Rollladenkästen dar. Hier können durch den nachträglichen Einbau von Dämmstoffen Energieverluste
reduziert und Zugluft ins Rauminnere vermieden werden.
Im Verhältnis zu den Investitionskosten sind moderne
Fenster die effizienteste Methode, Energie zu sparen.
Heute gibt es komfortable und intelligente Lösungen,
die Wärmeverluste um einiges zu reduzieren. Neben
der Qualität des Glases spielen auch die Konstruktion der Rahmen und der Einbau der Fenster eine
3.2 Modernisierung der Haustechnik
Neben der Sanierung der Gebäudehülle können durch
die Modernisierung der Haustechnik erhebliche Einspareffekte erzielt werden.
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3
Einsparpotenziale bei der Sanierung
Private Haushalte verbrauchen knapp 30 Prozent der
gesamten Endenergie. Davon entfallen 77 Prozent auf
die Raumheizung und etwa 12 Prozent auf die Warmwasserbereitung.
Während bei Neubauten der durchschnittliche Heizwärmebedarf heute deutlich unter 10 Liter Heizöl pro Quadratmeter und Jahr liegt, verbraucht der durchschnittliche Altgebäudebestand mehr als das Doppelte!
Voraussetzung für die sinnvolle und kostengünstige
energetische Sanierung ist ein möglichst breites Wissen
über die verfügbaren Einspartechniken und deren spezifische Wirksamkeit und Kosten. Bei der Sanierung sollte
noch genauer als beim Neubau jedes Projekt individuell
geprüft werden, um ein energetisch und wirtschaftlich
optimales Ergebnis zu erreichen.
3.2.1 Heizung sanieren und Geld sparen
Die Kosteneffizienz von Haustechnikmaßnahmen hängt
sehr stark von der individuellen Einbindung in das
Gesamtkonzept ab. Die Sanierung alter Heizanlagen
führt fast immer zu deutlichen Einsparungen von 10 bis
30 Prozent. Die Verbesserung von Regelungen kann
Effekte von 5 bis 10 Prozent (in Einzelfällen bis
20 Prozent) Einsparung bringen, ist aber allein nicht ausreichend für effiziente Verbesserungen. Lüftungsanlagen
mit oder ohne Wärmerückgewinnung reduzieren den
Energieverbrauch und gewährleisten eine hervorragende Raumlufthygiene. Ebenso entschärfen oder vermeiden sie das Problem der Schimmelpilzbildung.
Geblieben ist natürlich der festgesetzte Grenzwert für
Abgasverluste in Altanlagen nach der Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV).
Für alle Anderen bleibt die Grenzwertverordnung nach
der Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV),
sonst ist der Schornsteinfeger dazu verpflichtet die
Anlage stillzulegen.
Grenzwerte für Abgasverluste
Die Grenzwerte für Abgasverluste der BImSchV gelten
weiterhin. In einem Stufenplan für Altanlagen
(vor 1. November 1996) ist festgelegt, bis zu welchem
Zeitpunkt sie einzuhalten sind. Die Werte werden vom
Schornsteinfeger überprüft.
Seit dem 1. Januar 1998 müssen neue Heizanlagen
folgende Abgasverluste einhalten:
• 11 Prozent von 4-25 kW Nennwärmeleistung
• 10 Prozent von 25-50 kW Nennwärmeleistung
• 9 Prozent über 50 kW Nennwärmeleistung
3.2.2 Energieträger
Im Zuge der Sanierung der Heizungsanlage kann ein
Wechsel zu einem anderen Energieträger
(Heizöl, Erdgas, Sonnenenergie) aus ökologischer und
ökonomischer Sicht sinnvoll sein.
Standard sind heutzutage Zentralheizungsanlagen mit
Kesseln, die mit Öl, Gas oder in letzter Zeit auch mit Holz
betrieben werden, wobei grundsätzlich zwei Techniken
zu unterscheiden sind:
• Herkömmliche Heizkessel mit hohen
Abgastemperaturen (Niedertemperaturkessel)
• Brennwerttechnik
Klare gesetzliche Regelungen
Brennwerttechnik
Mit Inkrafttreten der Energieeinsparverordnung (EnEV)
am 1. Februar 2002, sind die Nachrüstpflichten für den
Hauseigentümer genau geregelt. So schreibt die
Energieeinsparverordnung vor, dass Heizkessel, die
vor dem 1. Oktober 1978 eingebaut wurden, bis zum
31. Dezember 2006 außer Betrieb genommen werden
müssen. Wurde der Brenner des Heizkessels nach dem
1. Januar 1996 erneuert oder wurde der Kessel anderweitig so ertüchtigt, das er die geltenden Abgasverlustwerte einhält, verlängert sich die Austauschfrist bis zum
31. Dezember 2008. Werden Ein- und Zweifamilienhäuser vom Eigentümer selbst bewohnt, gelten die Anforderungen nur bei Eigentümerwechsel. In diesem Fall muss
spätestens zwei Jahre nach dem Eigentümerwechsel
nachgerüstet werden.
Bei Heizungsanlagen für flüssige und gasförmige
Brennstoffe sind Brennwertanlagen inzwischen Stand
der Technik.
Wie funktioniert Brennwerttechnik?
Bei “normalen” Heizungsanlagen verpuffen Reste der
nutzbaren Wärme bei Abgastemperaturen zwischen
etwa 130 und 200°C als Wasserdampf durch den
Schornstein. Werden diese relativ heißen Abgase durch
einen zusätzlichen Wärmetauscher geführt, kann ein
Großteil der Abgaswärme “herausgefiltert” werden.
Der Brennwerteffekt tritt ein, sobald die Abgase auf eine
Temperatur zwischen 50 und 60°C abgekühlt sind. Der
Wasserdampf, der bei der Verbrennung entsteht und im
Abgas enthalten ist, erreicht den Taupunkt und konden-
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Einsparpotenziale bei der Sanierung
siert. Die dabei freigesetzte Kondensationswärme wird
zusätzlich in den Heizkreis eingespeist.
Heizöl
Gerade in älteren Gebäuden finden sich oft Ölheizungsanlagen. Diese zumeist älteren Anlagen sind meist
überdimensioniert, arbeiten mit zu hohen Heiztemperaturen und mit einem schlechten Wirkungsgrad in Folge
zu hoher Abstrahl- und Stillstandsverluste. Eine Sanierung lohnt sich auf jeden Fall. Durch die verbesserte
Verbrennungstechnik gelangen kaum noch Schadstoffe
in die Umgebung. Nach dem Einbau eines neuen Heizkessels kann der Wirkungsgrad je nach Anlagekonzept
um über 20 Prozent erhöht werden.
Eine Sanierung umfasst im Normalfall den Ersatz des
alten Heizkessels, des Ölbrenners und eventuell der
Warmwassererwärmung. Auch der Kamin ist im Normalfall infolge der Sanierung der Anlage und den dadurch
veränderten Betriebsbedingungen anzupassen.
Als Ersatz für die alte Brenner- und Kesselanlage stehen
moderne, energiesparende Kompaktwärmezentralen in
konventioneller Bauart oder mit Kondensationskessel
(Brennwerttechnik) zur Verfügung. Die neue Kesselanlage kann im Sanierungsfall an den bestehenden Tank und
meist an die vorhandenen Ölleitungen angeschlossen
werden.
Alter Ölkessel
nen. Aus ökologischer Sicht ist als wesentlicher Pluspunkt die umweltfreundliche Verbrennung hervorzuheben. Des Weiteren nimmt eine Erdgasheizung nur sehr
wenig Platz in Anspruch und kann, je nach örtlichen
Gegebenheiten, sowohl im Keller als auch im Dachbereich installiert werden. Bei Gasheizanlagen ist die
Brennwerttechnik heutzutage Standard, da sie aufgrund
des hohen Wasserdampfgehaltes der Erdgasabgase sehr
ökonomisch ist.
Holz
Pelletanlage
Eine ökonomisch und ökologisch sinnvolle Alternative
stellt eine Holzpelletheizung dar. Eine Pellet-Heizanlage
(gepresstes Sägemehl ohne Zusatzstoffe) entspricht
einer Holzheizung mit dem Komfort einer Ölheizung.
Holzpellets werden in loser Form
mit Tankwagen angeliefert. Zudem
ist das Heizen mit Pellets CO2-neutral, da lediglich das CO2, welches
der Baum während seiner Wachstumsphase der Atmosphäre für die
Photosynthese entnommen hat,
wieder dem Kreislauf zugeführt
wird. Eine Holzpelletheizanlage
benötigt einen direkt angrenzenden
Lagerraum, in dem ausreichend
Holzpellets (mindestens 1 Jahresbedarf) eingelagert werden kann.
Holzpellets
3.2.3 Warmwasserbereitung
Erdgas
Immer weiter ausgebaut wird derzeit das Erdgasnetz.
Viele Anbieter warten hier mit äußerst günstigen Angeboten kombiniert mit Wartungsverträgen auf, die in
jedem Fall geprüft werden sollten. Eine Kosten-NutzenAnalyse im Vergleich zu einer mit Öl betriebenen Anlage
hängt sehr stark von den jeweiligen Anbieterpreisen ab
und ist daher für jeden Einzelfall gesondert zu berech-
Die Warmwasserbereitung hat nach der Raumheizung
mit 8 Prozent den zweitgrößten Anteil am Endenergieverbrauch der privaten Haushalte.
Der Warmwasserverbrauch im Haushalt hängt stark von
den individuellen Gewohnheiten des Einzelnen ab. So
kann der tägliche Verbrauch an 40 °C warmem Wasser
pro Person zwischen 10 und 150 Litern betragen. Damit
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3
Einsparpotenziale bei der Sanierung
greifen bei der Warmwasserbereitung Umweltschutz und
Energiesparen direkt ineinander: Wer weniger kostbares
Trinkwasser zum Duschen, Waschen oder Spülen verbraucht, benötigt auch weniger Energie. Im Durchschnitt
werden in Deutschland rund 35 Liter pro Person und
Tag verbraucht.
Alle dezentralen Systeme haben den Vorteil, dass die
einzelnen Wärmeerzeuger gezielt zu- beziehungsweise
abgeschaltet werden können, und dass die Warmwassertemperatur individuell an die jeweiligen Bedürfnisse
angepasst werden kann.
Warmwasser-Wärmepumpe
Zentrale Warmwasserbereitung
Bei der zentralen Warmwasserbereitung wird das Wasser zunächst in einem zentralen Speicher auf 45 bis
60 °C erwärmt und dann von dort an die Zapfstellen verteilt. Wird warmes Wasser angefordert, steht meist noch
ausgekühltes Wasser in der Warmwasserleitung. Bei
Bedarf muss daher zunächst solange gezapft werden,
bis warmes Wasser vom Speicher an die Zapfstelle nachgeflossen ist und dort zur Verfügung steht.
Nach dem Zapfen bleibt warmes Wasser in der Leitung
stehen und kühlt aus. Die so entstehenden Wärmeverluste werden als Verteilungsverluste bezeichnet.
Um diese Wärmeverluste möglichst gering zu halten,
schreibt die Energieeinsparverordnung (EnEV) für das
Warmwassernetz grundsätzlich eine Isolierung der Rohrleitungen vor (vgl. Kapitel 2.1). Im Keller sind diese
Rohrleitungen oft frei zugänglich. Von der Möglichkeit,
diese nachträglich kostengünstig durch Eigenleistung zu
isolieren, sollen Hauseigentümer unbedingt Gebrauch
machen. Der Aufwand ist gering und der Nutzen groß.
Mit einer fachmännischen Isolierung garantiert die
zentrale Warmwasserbereitung neben einem hohen
Maß an Komfort auch niedrige Verbrauchskosten.
Dezentrale Warmwasserbereitung
Für selten genutzte, entfernt liegende Zapfstellen
(z. B. Gäste-WC) kann es energetisch günstiger sein,
diese von der zentralen Versorgung abzukoppeln und
mit einem elektrisch beheizten Kleinspeicher (Speichervolumen 5 bis 10 Liter) auszustatten.
Sollen mehrere unmittelbar benachbarte Zapfstellen
(z. B. Waschbecken, Dusche und Spülbecken) versorgt
werden, können Platz sparende elektrische oder gasbeheizte Durchlauferhitzer und Vorratswasserheizer einem
Volumen von 80 bis 150 Litern eingebaut werden. Von
elektrisch beheizten Durchlauferhitzern wird abgeraten,
da sie hohe Leistungen benötigen und mit hohen
Betriebskosten verbunden sind.
Vorteilhaft ist auch der Einsatz einer Warmwasser-Wärmepumpe. Sie setzt erwärmte Umgebungsluft, z. B. die
Abwärme der Heizung, zur Brauchwassererwärmung
ein. Dadurch wird Energie eingespart – die Wärmepumpe leistet so einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
Der Energieverbrauch von Warmwasser-Wärmepumpen
ist gering. Nur rund ein Drittel der zur Wassererwärmung benötigten Energie kommt aus dem elektrischen
Netz. Positive Nebeneffekte der Warmwasser-Wärmepumpe sind die Kellerentfeuchtung und die Raumabkühlung. Warmwasser-Wärmepumpen sind als Kompaktgeräte für die Innenaufstellung konzipiert. Ein nachträglicher Einbau, beispielsweise im Altbau, ist problemlos
möglich.
Solarkollektoren
Mit Solarkollektoren wird Sonneneinstrahlung in Wärme
umgewandelt. Die erzeugte Wärme erhitzt das Trinkwasser
in einem Kessel. Bei Bedarf kann nun warmes Wasser aus
dem Kessel entnommen werden. Hausbesitzer, die planen,
ihre Heizanlage zu erneuern, sollten unbedingt die Möglichkeit der solaren Warmwasserbereitung in Betracht ziehen. Die Brauchwarmwasserbereitung ist ein sinnvoller
Einsatzbereich. Hierzu werden inzwischen von verschiedenen Herstellern ausgereifte Komplettsysteme angeboten.
Die Kollektoren sollten mit Südausrichtung und unter einem Neigungswinkel zwischen 20 °C und 60 °C gegen die
Horizontale montiert werden. Bei sinnvoller Auslegung –
z. B. 5 bis 6 Quadratmeter Kollektorfläche für einen Vierpersonen-Haushalt – decken solche solarthermischen
Systeme bis zu 60 Prozent des jährlichen Brauchwarmwasser-Wärmebedarfs. Der Primärenergieverbrauch zur
Warmwasserbereitung lässt sich auf etwa die Hälfte reduzieren. Damit ist die solarthermisch unterstützte Warmwasserbereitung das mit Abstand umweltfreundlichste System.
Eine Kombianlage hat eine größere Kollektorenfläche
und ein anderes Speichersystem. Diese Anlage kombiniert Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung. Die auf dem Dach erzeugte Wärme erwärmt das
Wasser der Heizungsanlage, welches dann den Kessel
mit dem Trinkwasser erhitzt.
21
3
Einsparpotenziale bei der Sanierung
3.2.4 Stromerzeugung auf dem eigenen Dach
PV- Anlage Handwerkskammer
PV-Anlagen wandeln Sonnenenergie in elektrischen
Strom um, der direkt ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Sie stehen für Lebensqualität und aktives
Umweltbewusstsein.
Die Leistungsfähigkeit von PV-Anlagen wird in Kilowatt
(kW) angegeben. Ein Kilowatt Anlagenleistung erbringt in
Osnabrück etwa 800 Kilowattstunden Strom. Pro Kilowatt Leistung benötigt man je nach Anlagetyp ca. sieben
bis zehn Quadratmeter Dachfläche.
BERECHNUNGSBEISPIEL FÜR PRIVATHAUSHALTE:
PV- Anlage Einfamilienhaus
Typische Anlagengröße:
3 kWp (Kilowatt
peak = Spitzenleistung)
Typische Modulfläche:
27 m2
Jährliche Stromerzeugung: 2.400 kWh
Vergütungshöhe Solarstrom: 54,53 ct/kWh
(Installation im Jahr 2005)
Vergütungsdauer:
Restdauer des Jahres
plus 20 Jahre
Anlagekosten netto:
15.517 €
MwSt (z. Zt. 16 %)
2.483 €
Anlagekosten brutto:
18.000 €
Was spricht für den Solarstrom?
Die Sonne ist die größte und sicherste Energiequelle. Sie
steht garantiert noch einige Milliarden Jahre zur Verfügung. Solarenergie ist sauber und kostenlos. Solarenergie wird direkt vor Ort erzeugt. Es entstehen keine
Transportkosten und keine Leitungsverluste. Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) liefern im Laufe ihrer Lebensdauer ein Vielfaches der Energie, die zu ihrer Herstellung
benötigt wurde. Solaranlagen sind technisch ausgereift,
haben eine lange Lebensdauer und stellen eine Wertsteigerung des Gebäudes dar.
Die Mehrwertsteuer wird vom Finanzamt erstattet,
wenn ein Stromerzeugungsgewerbe angemeldet wird.
Einspeisevergütung bei Inbetriebnahme
Ab Mitte 2005 (54,53 ct/kWh)**
26.829 € **(garantierte Einspeisevergütung bis zum
31. Dezember 2025)
Nähere Informationen erhalten Sie beim Fachbereich
Grün und Umwelt der Stadt Osnabrück unter der
Telefonnummer (0541) 323 3173 oder im Internet unter
www.osnabrueck.de.
Typische Daten einer Solarwärmeanlage zur
Trinkwassererwärmung und einer Kombianlage
Typische Kollektorfläche
(4-Pers.-Haushalte, EFH)
Solarertrag pro m2
Anlagenertrag pro Jahr
Solarer Anteil
Öleinsparung pro Jahr
Kosten der Anlage
Trinkwasseranlage
Kombianlage
4-5 m2 FK/3-4 m2 VR
350 kWh
1.500 kWh
ca. 60 % am EBTW
300 Liter
4.000 €
8-15 m2 FK/VR
300 kWh
2.500 kWh
ca. 25 % am GEBW
500 Liter
10.000 € (komplett)
FK = Flach, VR = Vakuumröhrenkollektor
EBTW = Energiebedarf Trinkwassererwärmung
GEBW = Gesamtenergiebedarf zur Trinkwassererwärmung und Raumheizung
22
4
Ermittlung des Gebäude-Energiestandards
Der erste Schritt zu einer energetisch und ökonomisch
sinnvollen Gebäudesanierung ist die Ermittlung des Gebäudeenergiestandards. Richtwert hierfür ist die so
genannte Energiekennzahl, die sich aus dem Jahresenergieverbrauch errechnet. Der jährliche Energieverbrauch
pro Quadratmeter ist eine ähnliche Vergleichsgröße wie
der Benzinverbrauch eines Autos pro 100 Kilometer.
Energiekennzahl selbst berechnen
Die Energiekennzahl kann leicht selbst berechnet werden: Der Jahresheizenergieverbrauch wird durch die
beheizte Wohnfläche dividiert. Ist in dem Energieverbrauch die Warmwasserbereitung mit enthalten, so werden pauschal 1.000 kWh für jede im Haushalt lebende
Person vor der Division abgezogen.
Der Energieverbrauch – am besten sind gemittelte
Werte über die letzten Jahre – kann den Rechnungen
des Energieversorgers oder der Heizkostenabrechnung
entnommen werden. Bei eigenen Ablesungen am Gaszähler oder an der Messanzeige des Öltanks kann der
Verbrauch umgerechnet werden:
1 Liter Öl =~ 1 Kubikmeter Erdgas =~ 10 kWh.
Wohnbaubestand vorgegeben. Diese gelten regelmäßig
bei Neueinbau, Austausch oder Änderung von Bauteilen
(wie Dach, Fassade, Fenster etc.) – also dann, wenn
ohnehin Baumaßnahmen durchgeführt werden. Nach
der Modernisierung sind bestimmte Mindestanforderungen einzuhalten.
Als Alternative wurde eine 40-Prozent-Regel eingeführt:
Wenn das Gebäude insgesamt den zulässigen Jahresprimärenergiebedarf eines vergleichbaren Neubaus um
nicht mehr als 40 Prozent überschreitet, gelten die Bauteilanforderungen insgesamt als erfüllt. Dies ist in einer
ganzheitlichen Bilanzrechnung nachzuweisen und kann
in einem Energiebedarfsausweis dokumentiert werden.
Bei umfassenden Modernisierungen empfiehlt sich das
ohnehin. (s. Kapitel 2.2 Energiepass)
Installation einer thermischen Solaranlage
Altbauten:
Doppelter Heizenergieverbrauch im Vergleich zu
Neubauten
Der durchschnittliche Heizenergieverbrauch pro
Quadratmeter Wohnfläche und Jahr beträgt im Gebäudebestand zwischen 220 bis 280 kWh/m2 und Jahr, in
Neubauten etwa 100 kWh/m2 und in Niedrigenergiehäusern zwischen 30 und 70 kWh/m2 und Jahr.
Gesetzliche Bestimmungen
Im Rahmen der Energieeinsparverordnung (EnEV) hat
der Gesetzgeber klare Regelungen für den bestehenden
Vergleichen Sie nun Ihre persönliche Energiekennzahl mit den Werten in der folgenden Tabelle:
Energiekennzahl kWh/m3a
Bis 20
20 - 50
50 - 80
80 - 120
120 - 160
160 - 200
Über 200
Bewertung
Optimal
Sehr gut
Gut
Befriedigend
Verbesserungswürdig
Mangelhaft
Ungenügend
Gebäudetyp
Passivhaus
gutes Niedrigenergiehaus
Energieeinsparverordnung
Wärmeschutzverordnung ´95
Wärmeschutzverordnung ´84
Sanierungsbedarf
dringender Sanierungsbedarf
23
5
Ein Sanierungsbeispiel aus Osnabrück
Westerkampstraße 1
vorher Ansicht Ost
vorher Ansicht Nordost
Das Gebäude wurde vor der Sanierung mit einer Wärmebildkamera analysiert. Die Aufnahmen machten energetische Gebäudeschwachstellen farblich sichtbar. Die
sich daran anschließende Renovierung fand 1999/2000
statt und umfasste sämtliche Fassaden und die Erneuerung der Treppenhausverglasung und des Schaufensterbereichs. In einem weiteren Anlauf kam es zur Erneuerung der Dachgauben und dem noch andauernden Ausbau des Spitzbodenbereichs, Sanierung und Modernisierung bis unter die Dachhaut.
Besonders attraktiv ist die Fassadengestaltung im Verlauf
der Erdmannstrasse. die gezahnte Struktur erzeugt ein
ständiges Wechselspiel von Licht und Schatten. Die
Mehrkosten für die Ausführung waren darstellbar, da
der Wärmedämmstoff entsprechend seiner Normabmessungen berücksichtigt wurde.
Quelle: conen + buss architekten (Osnabrück)
nachher Ansicht Nordost
nachher Ansicht Ost
Die Sanierung des Gebäudes animierte die Nachbarn
zur Nachahmung, auf diese Weise gewann die ganze
Straße, denn der Wohnwert bzw. der Immobilienwert
stieg durch die durchgeführten Sanierungsmaßnahmen.
Herausgegeben in Zusammenarbeit
mit der Trägerschaft.
Änderungswünsche, Anregungen und
Ergänzungen für die nächste Auflage
dieser Broschüre nimmt die Stadtverwaltung oder der zuständige Fachbereich
entgegen. Titel, Umschlaggestaltung sowie Art und Anordnung des Inhalts sind
24
zugunsten des jeweiligen Inhabers dieser
Rechte urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und Übersetzungen sind – auch auszugsweise – nicht gestattet. Nachdruck
oder Reproduktion, gleich welcher Art,
ob Fotokopie, Mikrofilm, Datenerfassung,
Datenträger oder Online nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.
49074198 / 1. Auflage / 2005
Infos auch im Internet:
www.alles-deutschland.de
www.alles-austria.at
www.sen-info.de
www.klinikinfo.de
www.zukunftschancen.de
6
Fördermittel und Tipps
Bei dem Vorhaben, ein älteres Gebäude umfassend zu
sanieren und damit den Energieverbrauch deutlich zu
senken, können Förderprogramme auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene in Anspruch genommen
werden.
Maßnahmen zum Klimaschutz, zur Wohnraummodernisierung, zum ökologischen Bauen oder erneuerbare
Energien werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau
(KfW) durch zinsgünstige Kredite gefördert.
Eine Übersicht über aktuelle Förderprogramme kann der
kostenlosen Broschüre “Mit wenig Energie Geld sparen”
entnommen werden. Ebenfalls hilfreich bei geplanten
Umbauten ist die Broschüre “Ratgeber für nachhaltiges
Bauen und Umbauen”. Beide Broschüren sind beim
Fachbereich Grün & Umwelt im Stadthaus 1,
Natruper-Tor-Wall 2, 3.Stock, Telefon: 3 23-31 73
oder im Internet www.osnabrueck.de – Verkehr- Umwelt
(zum downloaden) erhältlich.
Informationsangebote im Internet:
Detaillierte Informationen und den aktuellen Zinssatz
erhalten Sie direkt bei der Info-Hotline der KfW-Förderbank: 0 18 01 / 33 55 77 oder im Internet unter
www.kfw-foerderbank.de.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Arbeit (BAFA) fördert
Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien und die
Energiesparberatung vor Ort.
www.bafa.de
Telefon: 0 61 96 / 9 08-2 21, -4 00 oder -4 03
Die Deutschen Energie Agentur (DENA) bietet eine
kostenlose Energie-Hotline an, die u. a. über Fördermöglichkeiten informiert.
Deutsche Energie Agentur
Chausseestraße 128 a
10115 Berlin
Info-Telefon: 08 00/73 67 34 (täglich rund um die Uhr)
www.dena.de oder www.zukunfthaus.info oder
www.gebaeudeenergiepass.de
Aufgrund der vielfältigen Fördermöglichkeiten und sich
ständig ändernden Konditionen und Finanzmittelausstattungen können die einzelnen Förderprogramme hier
nicht umfassend aufgelistet werden.
Hausverwaltungs KG
Lübke & Co
– WEG-Verwaltung
– Sondereigentumsverwaltung
– Mietverwaltung
– Vermietung
– Gebäudemanagement
Wersener Straße 36 · 49090 Osnabrück
Telefon: 0541 12 99 75 · Telefax: 0541 18 11 079
eMail: [email protected]
www.hausverwaltung-luebke.de
Im Internet gibt es zahlreiche Informationen rund um
das Thema Energie. An dieser Stelle können nur einige
Internetadressen genannt werden, die keinen Anspruch
auf Vollständigkeit erheben.
www.thema-energie.de
Energie-Spartipps für Haus und Wohnung, Finanzierungsinfos sowie Fakten zur Sonnenenergie und anderen erneuerbaren Energien.
sev.freepage.de
Der Solarenergieverein Osnabrück bietet nach Absprache eine Beratung rund um das Thema Energie, insbesondere Sonnenenergie an.
www.initiative-energieeffizienz.de
Tipps und praktische Informationen rund um die
effiziente Stromnutzung im Haushalt.
www.solarwaerme-plus.info
Fakten und Ratschläge zur Warmwasserbereitung durch
Solarwärme für Hausbesitzer und Handwerker.
Internetadressen für Energiesparer:
www.co2online.de
www.bine.info
www.niedersachsen.de –
Wirtschaft und Umwelt- Energie sparen
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Die Eigentümer von vielen 100.000 Häusern haben ein gemeinsames Problem: Sie leiden unter
feuchten Mauern. Feuchte Gebäude und Keller riechen oft modrig und sind vom Schimmel befallen.
Putz und Anstrich werden durch die mitgeführten Salze beschädigt und zerstört. Poröse Baustoffe wie
z. B. Ziegel können bis zu 500 Liter Wasser je cbm aufnehmen. Durch den unerwünschten Kapillareffekt
steigt die Feuchte stetig an.
Mauertrockenlegung
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Gesundheit zuliebe
Es wird nichts geschnitten, keine
Chemie verwendet, keine Elektroden
im Mauerwerk verlegt. Kein E-Smog!
Die intelligente
Gebäudetrockenlegung
Bis zu 90 % der Energiekosten gehen ungenutzt ins Freie. Wärmeverlust = Geldverlust. Bisher konnte
nur mit Hilfe von aufwendigen Bauarbeiten, Einsatz von Chemie oder elektrischem Strom das Mauerwerk gerettet werden.
Dagegen gibt es eine sichere, einfache und schnelle Lösung. Das unter dem Namen „AQUAPOL“ bekannte, patentierte Mauertrocknungssystem hat sich durch seine erfolgreiche umweltfreundliche Technik international einen Namen geschaffen. Seit 1985 wurden europaweit bereits über 30.000 Aquapol-Geräte eingesetzt. Dadurch wurde vielen Wohnhäusern, alten Kirchen, Klostern und Schlössern der Abriss erspart.
Die TÜV-geprüfte AQUAPOL-Technik setzt bei der Trockenlegung eine Mischenergie aus Erdgravitation
und Erdmagnetismus frei. Der Ingenieur und Erfinder Wilhelm Mohorn aus Reichenau/Österreich entwickelte
ein Gerät, das durch die Aussendung von rechtsdrehenden Kraftfeldern die Feuchtemoleküle im Mauerwerk umpolt und so zurück ins Erdreich schickt.
Die Installation der Geräte im betroffenen Gebäude erfolgt durch die Firma AQUAPOL. Das Gerät benötigt keine Stromzufuhr, aber eine fachgerechte Platzierung, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Während der ca. 9 bis 24 Monaten dauernden Trocknungsphase werden regelmäßig MauerfeuchteMessungen nach der Darr-Methode durchgeführt, um den Austrocknungserfolg nachzuweisen und
zu dokumentieren. AQUAPOL garantiert die Trockenlegung und gibt anschließend eine 20-jährige Trockenhaltungs-Garantie.
Neben den vielen Privathäusern wurden auch renommierte Gebäude wie das Parlament in Budapest,
die Vinothek Stift Klosterneuburg, das Schloss Schlatt unter Krähen in Singen/Baden-Württemberg etc.
trocken gehalten.
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Dipl. Ing. Hans Fehren, Michaelweg 4, 49082 Osnabrück
Tel.: 05 41 / 5 35 44, Fax: 05 41 / 7 60 77 59, Email: [email protected]
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