doc - Landkreis Osnabrück

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Landkreis Osnabrück  Postfach 25 09  49015 Osnabrück
Der Landrat
Referat für Assistenz
und Kommunikation
-Pressestelle-
An die
Redaktion
Zimmer-Nr.:
23. März 2015
2061
Auskunft erteilt:
Burkhard Riepenhoff
Datum:
Durchwahl:
Pressemitteilung
Fax: (05 41) 501-
2061
4420
e-mail:
[email protected]
Tel.: (05 41) 501-
Symposium zur Zukunft der Kultur von 2015 bis 2020
im Grenzgebiet zwischen den Niederlanden und Deutschland
Hengelo. Kultur ohne Grenzen: Rund 90 deutsche und
niederländische Kulturschaffende trafen sich im niederländischen
Hengelo zum Symposium „Grenzüberschreitende Zukunftsvision
Kultur 2015-2020“. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden die
Ergebnisse einer gleichnamigen Studie vorgestellt, die im Auftrag
von EUREGIO, Bezirksregierung Münster, Landkreis Osnabrück,
Emsländische Landschaft und den Provinzen Gelderland und
Overijssel erstellt wurde.
Diese euregionale Studie kommt zu dem Ergebnis, dass sich die
kulturpolitischen Strategien und Grundsätze in Deutschland und den
Niederlanden deutlich unterscheiden. Während die deutsche Seite
an der bewährten Form der Kulturförderung festhalte, finde in den
Niederlanden eine Neuausrichtung der finanziellen Unterstützung
von Kultur statt. Trotzdem gebe es programmatische
Übereinstimmungen, zu denen die Pflege des regionalen kulturellen
Erbes gehöre. Mögliche Themen für künftige deutschniederländische Kulturprojekte seien demnach Grenze, Identität,
Landkreis Osnabrück
Am Schölerberg 1
49082 Osnabrück
Sprechzeiten:
Montag bis Freitag, 8.00 bis 13.00 Uhr.
Donnerstag auch bis 17.30 Uhr.
Ansonsten nach Vereinbarung
Der Landkreis im Internet:
http://www.lkos.de
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Sprache, Traditionen, kulturelle Eigenheiten, Tourismus,
Städtepartnerschaften sowie Inklusion, demografischer Wandel und
historische Themen. Die Ergebnisse der Studie stützen sich auf
Interviews und schriftlichen Antworten von 46 deutschen und
niederländischen Verantwortlichen aus Kulturinstitutionen,
Verwaltung und Politik, die Interessen des Osnabrücker Landes
wurden beim Symposium vertreten von Burkhard Fromme
(Kulturbüro Landkreis Osnabrück), Sven Christian Finke-Ennen
(Osnabrück - Marketing und Tourismus), Michael Gander
(Gedenkstätte Augustaschacht), Heinz Eberhard Niewedde
(Heimatbund Osnabrücker Land), Christoph Otten (MeyerHaus
Museum Berge), Kerstin Schumann und Ilka Thörner (Tuchmacher
Museum Bramsche), Susanne Tauss (Landschaftsverband
Osnabrücker Land), Bodo Zehm (Stadt- und Kreisarchäologie), Josef
Rottmann (Varusschlacht) und Christina Kohlbrecher-Zippel (Kurund Touristik Bad Rothenfelde).
Die drei Diskussionsrunden des Symposiums zeigten, dass der
Bedarf sowie das Interesse an einem grenzüberschreitenden
Austausch groß sind. Eine Plattform der Kulturschaffenden im
EUREGIO-Gebiet könnte nach Ansicht der Teilnehmer ein
Instrument sein, die Kulturförderung des jeweiligen Nachbarlandes
zu begreifen und Kontinuität zu schaffen, um auch strukturell
zusammenzuarbeiten.
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